DE19960439A1 - Schere, insbesondere Friseurschere - Google Patents

Schere, insbesondere Friseurschere

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Erhardt Schultz
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Procter and Gamble Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/06Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Scissors And Nippers (AREA)

Abstract

Bei einer Schere (1), insbesondere einer Friseurschere, weist die Schneide (6) im Bereich der Scherenspitze (8) einen relativ großen Schneidenwinkel (7), z. B. 55 Grad, auf, um ein verringertes Verletzungsrisiko darzustellen. Im Bereich des Nagels (2) ist der Schneidenwinkel (7) relativ klein, z. B. 40 Grad, um mit diesem relativ scharfen Bereich z. B. Haare zu slicen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schere, insbesondere eine Friseurschere, mit zwei über einen Nagel gelenkig miteinander verbundenen Becks, jeweils einem Griffauge an einem Beck, sowie einer Schneide an einem Beck, die einen Schneidenwinkel aufweist.
Derartige Scheren sind hinlänglich bekannt. Ihr Schneidenwinkel kann relativ klein sein, wodurch die Schneide relativ scharf ist. Oder der Schneidenwinkel ist relativ groß, wodurch kaum eine Verletzungsgefahr für einen Friseur an der Schneide besteht. Auch große Schneidenwinkel erlauben ein leichtgängiges Schneiden der Schere, da diese infolge ihrer Abscherwirkung funktioniert.
Aus der DE 25 29 305 ist eine Allzweckschere ohne Griffaugen bekannt, bei welcher der Schneidenwinkel (Schnittwinkel) vom Gelenk zur Scherenspitze hin abnimmt. Dadurch können mit der Scherenspitze in einfacher Weise dünne Materialien, wie z. B. Papier, und mit dem am Gelenk gelegenen Teil der Schere relativ harte Materialien, z. B. Draht, geschnitten werden.
Die bekannten Scheren haben den Nachteil, dass sie für das sogenannte Slicen eines Friseurs wenig geeignet sind. Beim Slicen wird die Schere in geöffnetem Zustand nach Art eines Rasiermessers verwendet. Dazu muss der Schneidenwinkel relativ klein sein. Ein relativ kleiner Schneidenwinkel stellt jedoch eine gewisse Verletzungsmöglichkeit dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schere zu schaffen, die für ein Slicen geeignet ist und eine reduzierte Verletzungsgefahr darstellt.
Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Danach nimmt der Schneidenwinkel der Schere von der Scherenspitze zum Nagel hin ab.
Die erfindungsgemäße Schere hat den Vorteil, dass sie sehr gut für ein Slicen geeignet ist, da sie in ihrem zum Nagel hin gelegenen Bereich relativ scharf ist. Mit diesem Bereich kommt ein relativ günstiger, einarmiger Hebel bei Nutzung eines einzigen Becks zum Slicen vor, da der Slicebereich relativ nahe am Augenseitigen Ende der Schere liegt. Zudem kann die Schere so gehalten werden, dass sich die zu slicenden Haare zum Scherengelenk hin bewegen, so daß sie dort an den zu nutzenden Scherenbereich gelangen, wo sie ggf. zwischen den Becks eingeklemmt werden, bevor sie durchtrennt werden. Die Verletzungsgefahr an der vorgeschlagenen Schere ist relativ gering, da die Scherenspitze relativ stumpf ist. Verletzungen kamen in erster Linie infolge der Funktion der Scherenspitzen vor.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Schere sind in den Ansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Nimmt der Schneidenwinkel kontinuierlich ab (Anspruch 2), so kann das Beck in einfacher Weise hinsichtlich des Schneidenwinkels geschliffen werden, z. B. durch Drehen des Becks während des Schleifvorganges.
Sehr gute Sliceergebnisse bei relativ sicherem Verletzungsschutz werden erreicht, wenn gemäß Anspruch 3 der Schneidenwinkel im Bereich der Scherenspitze 40 bis 70 Grad, insbesondere 55 Grad, und zum Nagel hin 30 bis 50 Grad, insbesonder 40 Grad beträgt. Es erwies sich eine Winkeldifferenz entlang der Schneide von 5 bis 25 Grad als besonders vorteilhaft (Anspruch 4). Sind an beiden Schneiden von der Scherenspitze zum Nagel hin abnehmende Schneidenwinkel vorgesehen (Anspruch 5) so kann die Schere in entgegengesetzte Richtungen zum Slicen verwendet werden.
Die Schere ist leichtgängiger, wenn sie anstatt aus einem herkömmlichen Scherenstahl aus einem Leichtmetall, insbesondere einer Titanlegierung gefertigt wird (Anspruch 6).
Im folgenden wird die Erfindung an Hand ein Ausführungsbeispiel darstellender Figuren näher beschrieben: Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Schere;
Fig. 2 in einem Schnitt entlang AA und in vergrößerter Darstellung der Fig. 1 ein Beck der Schere, mit einem Schneidenwinkel von 55 Grad, sowie
Fig. 3 in einem Schnitt entlang BB und in vergrößerter Darstellung der Fig. 1 das Beck der Schere, mit einem Schneidenwinkel von 40 Grad.
Die Schere 1 ist als Friseurschere ausgestaltet (Fig. 1). Sie besteht aus zwei über einen Nagel 2 gelenkig miteinander verbundenen Becks 3, 4 und jeweils einem Griffauge 5 an einem Beck 3, 4. Jedes Beck 3, 4 weist eine Schneide 6 mit einem Schneidenwinkel 7 auf. An beiden Schneiden 6 nimmt der Schneidenwinkel 7 von der Scherenspitze 8 zum Nagel 2 hin in gleicher Weise kontinuierlich ab.
Im Bereich der Scherenspitze 8 beträgt der Schneidenwinkel 7 55 Grad (Fig. 2). Im Bereich des Nagels 2 beträgt dieser Wert 40 Grad (Fig. 3), womit die Winkeldifferenz von der Scherenspitze 8 bis zum Ende der Schneide 6 im Bereich des Nagels 2 ca. 15 Grad ausmacht.
Die Schere 1 besteht aus einer Titanlegierung und ist deshalb relativ leicht. Zum Zwecke des Slicens wird sie in geöffnetem Zustand genutzt, wobei der dem Nagel 2 zugewandte Bereich zum Durchtrennen der Haare genutzt wird.

Claims (6)

1. Schere, insbesondere Friseurschere, mit zwei über einen Nagel gelenkig miteinander verbundenen Becks, jeweils einem Griffauge an einem Beck, sowie einer Schneide an einem Beck, die einen Schneidenwinkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidenwinkel (7) von der Scherenspitze (8) zum Nagel (2) hin abnimmt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidenwinkel (7) kontinuierlich abnimmt.
3. Schere nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidenwinkel (7) im Bereich der Scherenspitze (8) 40 bis 70 Grad, insbesondere 55 Grad, und zum Nagel (2) hin 30 bis 50 Grad, insbesondere 40 Grad beträgt.
4. Schere nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkeldifferenz von der Scherenspitze (8) zum Nagel (2) hin 5 bis 25 Grad beträgt.
5. Schere nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Schneiden (6) von der Scherenspitze (8) zum Nagel (2) hin abnehmende Scherenwinkel (7) vorgesehen sind.
6. Schere nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schere ein Leichtmetall, insbesondere eine Titanlegierung aufweist.
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