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Die
Erfindung betrifft ein Schneidmesser und einen Scherkopf für einen
Nasenhaartrimmer.
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Die
Nasenhaare – insbesondere
bei Männern – wachsen
teilweise so lang, dass sie aus den Nasenlöchern herausstehen. Da dies
sehr unästhetisch
ist, schneiden Menschen mit solch starkem Haarwuchs ihre Nasenhaare
von Zeit zu Zeit. Dazu muss eine Nagelhautschere oder eine andere
feine Schere mit ihren Schneiden in das Nasenloch eingeführt werden.
Das Risiko einer Verletzung im Inneren der Nase durch einen Schnitt
mittels der Schere ist sehr groß,
da man während
des Schneidens nicht genau sehen kann, wo die Schere vor dem Schnitt
ansetzt.
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Um
das Verletzungsrisiko zu verringern, ist es auch bekannt, einen
elektrisch betriebenen Nasenhaartrimmer zu verwenden.
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Aus
der
US 3,381,373 ist
ein Nasenhaartrimmer mit einem elektrisch rotierend angetriebenen Schneidmesser
bekannt. Das Schneidmesser rotiert um seine Mittellängsachse
und weist vier Lamellen in Form eines Pilzkopfes auf. Dieses rotierende
Messer ist innerhalb einer Scherfläche angeordnet, die dieselbe
Kontur aufweist wie das Schneidmesser und an seinem zentralen Punkt,
in Verlängerung
der Rotationsachse des Schneidmessers, eine Durchbrechung aufweist.
Darüber
hinaus weist die Scherfläche
in ihrem Mantel eine Reihe von Längsschlitzen
auf, durch die die zu schneidenden Nasenhaare eindringen können und
dann von dem Schneidmesser abgeschnitten werden. Ein solches pilzförmiges Schneidmesser
mit vier Lamellen ist aufwendig herzustellen.
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Aus
der 2,081,366 ist ein Nasenhaartrimmer bekannt, der ein um eine
Längsachse
rotierbares Schneidmesser aufweist, welches innerhalb einer Scherfläche angeordnet
ist. Die Mittellängsachse
des Schneidmessers ist gegen die Rotationsachse leicht geneigt und
die Schneidfläche
ist kronenförmig
ausgebildet. Diese kronenförmige
Schneidfläche
weist eine ganze Reihe von Schlitzen auf, die vom virtuellen Zentrum
des Schneidmessers radial nach außen laufen. Das Schneidmesser
läuft innerhalb
der Scherfläche,
die ebenfalls eine kronenförmige
Ausgestaltung aufweist. Auch die Scherfläche weist in radialer Richtung
sich erstreckende Schlitze auf, unter denen das Schneidmesser rotiert.
Gelangen Nasenhaare in die Schlitze der Scherfläche, werden sie von dem mit
Schlitzen versehenen Schneidmesser abgeschnitten. Auch eine solche
Messerkonstruktion ist sehr aufwendig, da die kronenförmige Form
nur schwer herzustellen ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deswegen, zumindest ein Teil für einen
Nasenhaartrimmer zur Verfügung
zu stellen, mit dem praktisch kein Verletzungsrisiko während des
Betriebes entsteht und gleichzeitig eine verbesserte Schneidleistung
erzielt wird, wobei dieses Teil leicht herstellbar sein soll und mit
ihm gewünschte
Schnittwinkel leicht realisierbar sein sollen. Die verbesserte Schneidleistung
soll insbesondere für
vertikal in einen Nasenhaartrimmer eingeführte Haare gegeben sein.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Schneidmesser für
einen Nasenhaartrimmer mit einem ersten Schneidbereich und mit einem
zweiten Schneidbereich, wobei zwischen dem ersten und zweiten Schneidbereich
ein Biegewinkel ausgebildet ist und die beiden Schneidbereiche über einen
gerundeten dritten Schneidbereich miteinander verbunden sind. Das
Schneidmesser ist dabei im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist
an den beiden freien Enden der Schenkel des U jeweils den ersten,
zweiten und dritten Schneidbereich auf. Mit dem erfindungsgemäßen Schneidmesser
ist es aufgrund des ersten Schneidbereichs möglich, horizontal in einen
Nasenhaartrimmer eingeführte
Nasenhaare zu schneiden. Darüber
hinaus ist es gleichzeitig möglich,
mittels des zweiten Schneidbereichs, der unter einem Biegewinkel
gegenüber
dem ersten Schneidbereich angeordnet ist, auch vertikal eingeführte Nasenhaare
zu schneiden. Darüber
hinaus werden auch Nasenhaare geschnitten, die im Bereich des gerundeten
dritten Schneidbereichs in den Nasenhaartrimmer eingeführt werden.
Es stehen somit gleichzeitig zwei bzw. drei Schneiden zur Verfügung, mit
denen die in den Nasenhaartrimmer eingeführten Nasenhaare geschnitten
werden können.
Die U-förmige
Ausgestaltung des Schneidmessers ist besonders vorteilhaft bei einer
rotierenden Bewegung des Schneidmessers im Nasenhaartrimmer um die
Symmetrieachse des U. Es entsteht dann keine Umwucht bei der Rotation,
da die beiden Schenkel des U symmetrisch um die Drehachse angeordnet
sind.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Biegewinkel
zwischen dem ersten und dem zweiten Schneidbereich 80°–100°, insbesondere
90°, beträgt. Durch
diesen Winkelbereich, insbesondere 90°, ist es möglich, sowohl horizontal als
auch vertikal eingeführte
Nasenhaare zu schneiden.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Schneidmesser
zumindest in seinen ersten, zweiten und dritten Schneidbereichen
härtebehandelt
ist und/oder eine Beschichtung aufweist. Damit ist das Schneidmesser
weniger anfällig
gegen Verschleiß und
damit haltbarer. Dies führt
zu einer Reduzierung der Kosten für einen Nasenhaartrimmer, da
nicht ständig
das Schneidmesser ausgetauscht oder sogar der gesamte Nasenhaartrimmer entsorgt
werden muss.
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Bevorzugt
ist es auch, wenn die ersten Schneidbereiche parallel zueinander
ausgerichtet sind, aber um einen ersten Scherwinkel gegen die orthogonale
Ebene zur Längsrichtung
der Basis des U verdreht sind oder wenn die zweiten Schneidbereiche
parallel zueinander ausgerichtet sind, aber um einen zweiten Scherwinkel
gegen die Längsrichtung der
Basis des U verdreht sind. Dadurch wird eine bessere Schneidleistung
erreicht, da die Scherkante des Schneidmessers an der geschlitzten
Scherfläche entlang
schneidet.
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Weiterhin
wird die Aufgabe durch einen Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer mit
einem Schneidmesser und einer geschlitzten Scherfläche mit
den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Durch den Schlitz, der
sich von dem Abschlussbereich, der bevorzugt horizontal ausgerichtet
ist, über
den Übergangsbereich
bis in den Mantelbereich hinein erstreckt, können gleichzeitig sowohl horizontal
eingeführte
als auch vertikal eingeführte
Nasenhaare geschnitten werden. Dadurch, dass der Abschlussbereich
um die Konusachse herum eine Durchbrechung aufweist, von der aus
sich der mindestens eine Schlitz erstreckt, ist es einfacher möglich, in
der Vertikale wachsende Nasenhaare in den Schlitz im Bereich des
Abschlussbereiches der geschlitzten Scherfläche einzuführen. Somit wird für die vertikalen Nasenhaare
eine optimale Schneidleistung erzielt.
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Besonders
bevorzugt verläuft
der mindestens eine Schlitz in einer Ebene, die durch die Konusachse
geht. Dadurch ist es möglich,
die Konusachse als Symmetrieachse zu verwenden und ein Schneidmesser,
das in die geschlitzte Scherfläche
eingeführt wird,
um die Konusachse rotieren zu lassen.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfes sieht vor, dass
mehrere Schlitze der Scherfläche
sternförmig
zur Konusachse angeordnet sind. Eine solche Ausgestaltung ist besonders
einfach zu realisieren und bringt die besten Ergebnisse für die Schneidleistung
mit sich.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfes sieht vor, dass das Schneidmesser
rotierbar in der geschlitzten Scherfläche angeordnet ist und zumindest
im Bereich des mindestens einen Schlitzes in konstanter Berührung mit
der Innenfläche
der geschlitzten Scherfläche
ist. Dadurch wird erreicht, dass die eingeführten Nasenhaare sehr kurz
abgeschnitten werden können,
da zwischen der geschlitzten Scherfläche und dem Schneidmesser kein
weiterer Raum gegeben ist, der von den Haaren überbrückt werden müsste.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfes sieht vor, dass der zweite
Schneidbereich des Schneidmessers in der Flucht nicht über den
Rand der Durchbrechung in der geschlitzten Scherfläche heraussteht.
Dadurch wird gewährleistet,
dass, selbst wenn man an sehr kleine und exponierte Stellen der
Haut mit dem Scherkopf herankommt, diese Hautpartie niemals verletzt
werden kann, da die geschlitzte Scherfläche den zweiten Schneidbereich des
Schneidmessers vollständig überdeckt
und das Schneidmesser deswegen nicht in die Haut eindringen kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfs sieht vor, dass
das Schneidmesser in Richtung der Konusachse mittels Federkraft
gegen den Abschlussbereich der geschlitzten Scherfläche gedrückt wird.
Dadurch wird besonders einfach ein Anliegen des Schneidmessers im
Bereich seines zweiten Schneidbereichs am Abschlußbereich
der geschlitzten Scherfläche
erreicht. Dadurch werden insbesondere vertikal in den Scherkopf
eingeführte Nasenhaare
besonders kurz abgeschnitten, da kein Raum zwischen dem Schneidmesser
und der geschlitzten Scherfläche
vorhanden ist. Besonders bevorzugt ist, dass eine Feder zwischen
dem Messerhalter, an dem das Schneidmesser befestigt ist, und einer
Motorwelle, mittels der das Schneidmesser um die Konusachse rotierend
angetrieben wird, angeordnet ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert.
Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Scherkopfs inklusive einer
Abdeckung für
einen Messerhalter,
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2 einen
Vertikalschnitt durch den Scherkopf aus 1,
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3 einen
Vertikalschnitt durch den Scherkopf wie in 2 mit eingesetztem
Schneidmesser, wobei der Scherkopf auf ein Motorgehäuse montiert ist,
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4 einen
Vertikalschnitt durch das Schneidmesser aus 3, das auf
einen Messerhalter montiert ist,
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5 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des Schneidmessers aus 4 ohne Messerhalter
und
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6 eine
Draufsicht auf das Schneidmesser aus 5 von oben.
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1 zeigt
eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Scherkopfes 1 mit
einer erfindungsgemäßen geschlitzten
Scherfläche 2,
unter der ein erfindungsgemäßes Schneidmesser 3 (nicht
gezeigt – siehe 3 bis 6)
angeordnet ist. Die Ausgestaltung der geschlitzten Scherfläche 2 ist
am besten im Zusammenhang mit 2 zu beschreiben.
Die geschlitzte Scherfläche 2 ist
formschlüssig
in eine Abdeckung 6 für
einen Messerhalter 4 (nicht gezeigt – siehe 3 und 4)
eingebettet.
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Die
geschlitzte Scherfläche 2 ist
leicht konisch bezüglich
der Konusachse A ausgebildet. Dabei verjüngt sie sich ausgehend von
ihrer Öffnung 27, durch
die das Schneidmesser 3 (siehe 3) eingeführt wird,
bis zum Abschluss ihres Mantelbereichs 21, der über einen Übergangsbereich 23 abgerundet in
einen senkrecht zur Konusachse A verlaufenden Abschlussbereich 22 übergeht.
Der Winkel zwischen dem Mantelbereich 21 und der Konusachse
A beträgt ca.
2,2°. Es
sind jedoch auch kleinere oder größere Winkel möglich.
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Der
Abschlussbereich 22 weist zentral um die Konusachse A herum
eine runde Durchbrechung 25 auf. Von dieser zentralen Durchbrechung 25 aus erstrecken
sich sternförmig
insgesamt neun Schlitze 24. Alle Schlitze 24 sind
so ausgebildet, dass sie jeweils in einer Ebene liegen, durch die
auch die Konusachse A verläuft.
Der Übergang
vom Mantelbereich 21 in den Übergangsbereich 23 und
vom Übergangsbereich 23 in
den Abschlussbereich 22 ist gratfrei ausgeführt, und
die Kanten sind gebrochen. Dasselbe gilt auch für die Durchbrechung 25.
Dadurch wird ein Verletzungsrisiko beim Einführen der geschlitzten Scherfläche 2 in
ein Nasenloch vermieden. Die geschlitzte Scherfläche 2 ist aus rostfreiem
Stahl ausgeführt.
Dieses Material ist bevorzugt, da es nicht rostet, wenn es mit der
Feuchtigkeit in einem Nasenloch in Berührung kommt. Allerdings sind
auch andere Werkstoffe ebenso geeignet. Neben den dargestellten
neun Schlitzen 24 ist auch eine beliebige andere Anzahl
von Schlitzen 24 möglich.
Ebenso ist eine andere Ausgestaltung der Durchbrechung 25 außer der
gezeigten kreisrunden möglich.
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Die
Abdeckung 6 für
den Messerhalter 4 weist in ihrer Mantelfläche einige
schlitzförmige Öffnungen 61 auf.
Durch diese werden die meisten vom Nasenhaartrimmer abgeschnittenen
Nasenhaare seitlich ausgeblasen. Die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 ist
bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt. Allerdings sind auch
andere Werkstoffe möglich,
wie beispielsweise rostfreier Stahl.
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In 3 ist
der Scherkopf 1 im Gegensatz zu der Darstellung in 2 mit
eingesetztem Schneidmesser 3, das auf einem Messerhalter 4 montiert
ist, dargestellt. Der Scherkopf 1 ist über die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 lösbar mit
einer Motorabdeckung 7 verbunden. Die Motorabdeckung 7 ist
nur in ihrem Anschlussbereich an die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 dargestellt.
Sie dient normalerweise auch gleichzeitig als Griff zum Halten des
Nasenhaartrimmers. Aus der Motorabdeckung 7 tritt entlang
der Konusachse A eine Motorwelle 5, die sich um die Konusachse
A dreht, aus. Die Motorwelle 5 ist an ihrem motorfernen
Ende über
eine Feder 42, die an einem Zapfen 41 des Messerhalters 4 befestigt
ist, mit dem Messerhalter 4 verbunden. Dadurch wird der Messerhalter 4 mitsamt dem
darauf montierten Schneidmesser 3 in axialer Richtung zur
Konusachse A gegen den Abschlussbereich 22 der geschlitzten
Scherfläche 2 gedrückt.
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In 4 ist
in Verbindung mit 3 gut zu erkennen, wie das Schneidmesser 3 mit
dem Messerhalter 4 verbunden ist. Das Schneidmesser 3 ist dabei
U-förmig
ausgestaltet. Entlang seiner Basis 34 ist es formschlüssig mit
dem Messerhalter 4 verbunden. Der Messerhalter 4 ist
aus Kunststoff hergestellt und das Schneidmesser 3 ist
bevorzugt in den oberen Bereich des Messerhalters 4 eingegossen
oder der Messerhalter 4 wird um das Schneidmesser 3 herum
gespritzt.
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In
den 4, 5 und 6 ist die
Ausgestaltung des Schneidmessers 3 sehr gut zu erkennen.
Um eine möglichst
gute Verbindung zwischen der Basis 34 des Schneidmessers 3 und
dem oberen Ende des Messerhalters 4 zu erreichen, ist in
der Basis 34 des Schneidmessers 3 eine Ausnehmung 37 ausgebildet.
Dadurch wird vermieden, dass das Schneidmesser 3 entlang
der Längsrichtung
L der Basis 34 in seinem Sitz im oberen Ende des Messerhalters 4 verrutschen
kann.
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Die
beiden Schenkel 35 sind über einen gebogenen Übergangsbereich
jeweils mit der Basis 34 des Schneidmessers 3 verbunden.
Sie stehen jeweils im Wesentlichen senkrecht auf der Basis 34 des
Schneidmessers 3. Dadurch entsteht an jedem Schenkel 35 jeweils
ein erster Schneidbereich 31, der im Wesentlichen vertikal
ausgebildet ist. Dieser erste Schneidbereich 31 geht über einen
abgerundeten Schneidbereich 33 in einen zweiten Schneidbereich 32 über. Der
Biegewinkel α zwischen
dem ersten Schneidbereich 31 und dem zweiten Schneidbereich 32 beträgt im dargestellten
Ausführungsbeispiel 90°. Dadurch
ist der zweite Schneidbereich 32 im Wesentlichen horizontal
ausgerichtet. Zwischen den beiden horizontal ausgerichteten zweiten
Schneidbereichen 32 ist eine Abschlussöffnung 36 ausgebildet. Diese
Abschlussöffnung 36 ist
zumindest so groß, dass
das Schneidmesser 3 im eingesetzten Zustand in der Flucht
nicht über
die Durchbrechung 25 in der geschlitzten Scherfläche 2 heraussteht.
Dadurch wird einer Verletzungsgefahr vorgebeugt, da das rotierende
Schneidmesser 3 nicht in direkten Hautkontakt kommen kann,
sondern immer von der geschlitzten Scherfläche 2 überdeckt
ist. Durch die horizontale Ausrichtung des zweiten Schneidbereichs 32 und
die vertikale Ausrichtung des ersten Schneidbereichs 31 ist
es möglich,
mit einem Nasenhaartrimmer, der ein solches Schneidmesser 3 verwendet,
sowohl horizontal als auch vertikal in den Nasenhaartrimmer eingeführte Nasenhaare
zu schneiden.
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Die
Abmessungen des Schneidmessers 3 und die Krümmung des
gerundeten dritten Schneidbereichs 33 sind dabei so auf
die Abmessungen der weiter oben beschriebenen geschlitzten Scherfläche 2 abgestimmt,
dass durch die Feder 42 ein formschlüssiges Anpressen des Schneidmessers 3 im oberen
Bereich der geschlitzten Scherfläche 2 erfolgt.
Dies bedeutet, dass zumindest am oberen Ende des ersten Schneidbereichs 31,
bevor dieser in den gerundeten dritten Schneidbereich 33 übergeht, ein
direktes und ständiges
Anliegen des Schneidmessers 3 an der Innenfläche 26 der
geschlitzten Scherfläche 2 gegeben
ist. Dasselbe enge Anliegen des Schneidmessers 3 an der
Innenfläche 26 der
geschlitzten Scherfläche 2 ist
auch im gerundeten dritten Schneidbereich 33 sowie im oberen
Bereich des im Wesentlichen horizontal ausgebildeten zweiten Schneidbereichs 32 gegeben.
In 3 kann gut erkannt werden, dass der zweite Schneidbereich 32 an den
Abschlussbereich 22 der geschlitzten Scherfläche 2 und
der gerundete dritte Schneidbereich 33 an dem Übergangsbereich 23 der
geschlitzten Scherfläche 2 anliegt.
Dadurch wird es ermöglicht,
die in den Scherkopf 1 eingeführten Nasenhaare sehr kurz
abzuschneiden, da sich kein Luftspalt zwischen dem Schneidmesser 3 und
der geschlitzten Scherfläche 2 im
Bereich der Schlitze 24 bilden kann.
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In 6 ist
gut die bevorzugte Ausgestaltung des Schneidmessers 3 zu
erkennen, bei dem eine Herausdrehung des ersten Schneidbereichs 31 und
des zweiten Schneidbereichs 32 aus der Längsrichtung
L der Basis 34 vorliegt. Der erste Schneidbereich 31,
der im Wesentlichen vertikal verläuft, ist um einen ersten Scherwinkel β gegen die
orthogonale Ebene zur Längsrichtung
L der Basis 34 verdreht. Bevorzugt weist der erste Scherwinkel β 3,2° auf. Durch
das Verdrehen um den ersten Scherwinkel β im Bereich des ersten Schneidbereichs 31 ist
auch der zweite Schneidbereich 32, der im Wesentlichen horizontal
ausgerichtet ist, gegenüber
der Längsrichtung
L der Basis 34 verdreht. Dieser zweite Scherwinkel γ ist bei
vertikaler Ausrichtung des ersten Schneidbereichs 31 und
horizontaler Ausrichtung des zweiten Schneidbereichs 32,
was einem Biegewinkel α von
90° entspricht,
gleich groß wie
der erste Scherwinkel β,
d.h. bevorzugt 3,2°.
Allerdings sind auch kleinere bzw. größere Scherwinkel β, γ möglich. Falls
der Biegewinkel α nicht
genau 90° ist,
ergibt sich für
die beiden Scherwinkel β und γ ein unterschiedlicher
Wert.
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Das
Schneidmesser 3 ist aus einem Streifen aus rostfreiem Federstahl
der Härte
40HRC gefertigt. Im vorliegenden Fall hat der Streifen eine Breite
von 2 mm senkrecht zur Längsrichtung
L der Basis 34 und eine Länge in Richtung der Längsrichtung
L der Basis 34 von ca. 33 mm. Die Dicke des Streifens beträgt ca. 0,3
mm. Neben der Verwendung rostfreien Federstahls der angegebenen
Härte sind
auch andere Stahlsorten mit anderer Härte möglich. Außerdem können auch die angegebenen Abmessungen
bzgl. der Länge,
Breite und Dicke andere Werte aufweisen. Es kommt immer darauf an,
welche Abmessungen die Innenfläche 26 des
Scherkopfs 1 hat und welche Kosten entstehen sollen sowie
welche Qualität der
Nasenhaartrimmer aufweisen soll.
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Zusammenfassend
bleibt festzuhalten, dass mit einem Nasenhaartrimmer mit einem Schneidmesser 3,
einer geschlitzten Scherfläche 2 und
einem Scherkopf 1 wie oben beschrieben eine praktisch verletzungsfreie
Entfernung von Nasenhaaren stattfinden kann, die gleichzeitig die
eingeführten
Nasenhaare sehr kurz abschneidet und sowohl in vertikaler als auch
in horizontaler Richtung eingeführte Nasenhaare
schnell, sauber und zuverlässig
abschneidet.
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- 1
- Scherkopf
- 2
- Geschlitzte
Scherfläche
- 3
- Schneidmesser
- 4
- Messerhalter
- 5
- Motorwelle
- 6
- Abdeckung
für Messerhalter
- 7
- Motorabdeckung
- 21
- Mantelbereich
- 22
- Abschlussbereich
- 23
- Übergangsbereich
- 24
- Schlitz
- 25
- Durchbrechung
- 26
- Innenfläche
- 27
- Öffnung
- 31
- Erster
Schneidbereich
- 32
- Zweiter
Schneidbereich
- 33
- Dritter
Schneidbereich
- 34
- Basis
- 35
- Schenkel
- 36
- Abschlussöffnung
- 37
- Ausnehmung
- 41
- Zapfen
- 42
- Feder
- 61
- Schlitzförmige Öffnung
- A
- Konusachse
- L
- Längsrichtung
der Basis
- α
- Biegewinkel
- β
- Erster
Scherwinkel
- γ
- Zweiter
Scherwinkel