DE10315430B4 - Schneidmesser und Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer - Google Patents

Schneidmesser und Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer Download PDF

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    • B26B19/148Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor specially adapted for removing hair from inaccessible places, e.g. nostrils

Abstract

Schneidmesser (3) für einen Nasenhaartrimmer,
das im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und an den beiden freien Enden der Schenkel (35) des U jeweils einen ersten, zweiten und dritten Schneidbereich (31, 32, 33) aufweist,
wobei zwischen dem ersten und zweiten Schneidbereich (31, 32) ein Biegewinkel (α) ausgebildet ist und die beiden Schneidbereiche (31, 32) über einen gerundeten dritten Schneidbereich (33) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidmesser und einen Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer.
  • Die Nasenhaare – insbesondere bei Männern – wachsen teilweise so lang, dass sie aus den Nasenlöchern herausstehen. Da dies sehr unästhetisch ist, schneiden Menschen mit solch starkem Haarwuchs ihre Nasenhaare von Zeit zu Zeit. Dazu muss eine Nagelhautschere oder eine andere feine Schere mit ihren Schneiden in das Nasenloch eingeführt werden. Das Risiko einer Verletzung im Inneren der Nase durch einen Schnitt mittels der Schere ist sehr groß, da man während des Schneidens nicht genau sehen kann, wo die Schere vor dem Schnitt ansetzt.
  • Um das Verletzungsrisiko zu verringern, ist es auch bekannt, einen elektrisch betriebenen Nasenhaartrimmer zu verwenden.
  • Aus der US 3,381,373 ist ein Nasenhaartrimmer mit einem elektrisch rotierend angetriebenen Schneidmesser bekannt. Das Schneidmesser rotiert um seine Mittellängsachse und weist vier Lamellen in Form eines Pilzkopfes auf. Dieses rotierende Messer ist innerhalb einer Scherfläche angeordnet, die dieselbe Kontur aufweist wie das Schneidmesser und an seinem zentralen Punkt, in Verlängerung der Rotationsachse des Schneidmessers, eine Durchbrechung aufweist. Darüber hinaus weist die Scherfläche in ihrem Mantel eine Reihe von Längsschlitzen auf, durch die die zu schneidenden Nasenhaare eindringen können und dann von dem Schneidmesser abgeschnitten werden. Ein solches pilzförmiges Schneidmesser mit vier Lamellen ist aufwendig herzustellen.
  • Aus der 2,081,366 ist ein Nasenhaartrimmer bekannt, der ein um eine Längsachse rotierbares Schneidmesser aufweist, welches innerhalb einer Scherfläche angeordnet ist. Die Mittellängsachse des Schneidmessers ist gegen die Rotationsachse leicht geneigt und die Schneidfläche ist kronenförmig ausgebildet. Diese kronenförmige Schneidfläche weist eine ganze Reihe von Schlitzen auf, die vom virtuellen Zentrum des Schneidmessers radial nach außen laufen. Das Schneidmesser läuft innerhalb der Scherfläche, die ebenfalls eine kronenförmige Ausgestaltung aufweist. Auch die Scherfläche weist in radialer Richtung sich erstreckende Schlitze auf, unter denen das Schneidmesser rotiert. Gelangen Nasenhaare in die Schlitze der Scherfläche, werden sie von dem mit Schlitzen versehenen Schneidmesser abgeschnitten. Auch eine solche Messerkonstruktion ist sehr aufwendig, da die kronenförmige Form nur schwer herzustellen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deswegen, zumindest ein Teil für einen Nasenhaartrimmer zur Verfügung zu stellen, mit dem praktisch kein Verletzungsrisiko während des Betriebes entsteht und gleichzeitig eine verbesserte Schneidleistung erzielt wird, wobei dieses Teil leicht herstellbar sein soll und mit ihm gewünschte Schnittwinkel leicht realisierbar sein sollen. Die verbesserte Schneidleistung soll insbesondere für vertikal in einen Nasenhaartrimmer eingeführte Haare gegeben sein.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Schneidmesser für einen Nasenhaartrimmer mit einem ersten Schneidbereich und mit einem zweiten Schneidbereich, wobei zwischen dem ersten und zweiten Schneidbereich ein Biegewinkel ausgebildet ist und die beiden Schneidbereiche über einen gerundeten dritten Schneidbereich miteinander verbunden sind. Das Schneidmesser ist dabei im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist an den beiden freien Enden der Schenkel des U jeweils den ersten, zweiten und dritten Schneidbereich auf. Mit dem erfindungsgemäßen Schneidmesser ist es aufgrund des ersten Schneidbereichs möglich, horizontal in einen Nasenhaartrimmer eingeführte Nasenhaare zu schneiden. Darüber hinaus ist es gleichzeitig möglich, mittels des zweiten Schneidbereichs, der unter einem Biegewinkel gegenüber dem ersten Schneidbereich angeordnet ist, auch vertikal eingeführte Nasenhaare zu schneiden. Darüber hinaus werden auch Nasenhaare geschnitten, die im Bereich des gerundeten dritten Schneidbereichs in den Nasenhaartrimmer eingeführt werden. Es stehen somit gleichzeitig zwei bzw. drei Schneiden zur Verfügung, mit denen die in den Nasenhaartrimmer eingeführten Nasenhaare geschnitten werden können. Die U-förmige Ausgestaltung des Schneidmessers ist besonders vorteilhaft bei einer rotierenden Bewegung des Schneidmessers im Nasenhaartrimmer um die Symmetrieachse des U. Es entsteht dann keine Umwucht bei der Rotation, da die beiden Schenkel des U symmetrisch um die Drehachse angeordnet sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Biegewinkel zwischen dem ersten und dem zweiten Schneidbereich 80°–100°, insbesondere 90°, beträgt. Durch diesen Winkelbereich, insbesondere 90°, ist es möglich, sowohl horizontal als auch vertikal eingeführte Nasenhaare zu schneiden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Schneidmesser zumindest in seinen ersten, zweiten und dritten Schneidbereichen härtebehandelt ist und/oder eine Beschichtung aufweist. Damit ist das Schneidmesser weniger anfällig gegen Verschleiß und damit haltbarer. Dies führt zu einer Reduzierung der Kosten für einen Nasenhaartrimmer, da nicht ständig das Schneidmesser ausgetauscht oder sogar der gesamte Nasenhaartrimmer entsorgt werden muss.
  • Bevorzugt ist es auch, wenn die ersten Schneidbereiche parallel zueinander ausgerichtet sind, aber um einen ersten Scherwinkel gegen die orthogonale Ebene zur Längsrichtung der Basis des U verdreht sind oder wenn die zweiten Schneidbereiche parallel zueinander ausgerichtet sind, aber um einen zweiten Scherwinkel gegen die Längsrichtung der Basis des U verdreht sind. Dadurch wird eine bessere Schneidleistung erreicht, da die Scherkante des Schneidmessers an der geschlitzten Scherfläche entlang schneidet.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch einen Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer mit einem Schneidmesser und einer geschlitzten Scherfläche mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Durch den Schlitz, der sich von dem Abschlussbereich, der bevorzugt horizontal ausgerichtet ist, über den Übergangsbereich bis in den Mantelbereich hinein erstreckt, können gleichzeitig sowohl horizontal eingeführte als auch vertikal eingeführte Nasenhaare geschnitten werden. Dadurch, dass der Abschlussbereich um die Konusachse herum eine Durchbrechung aufweist, von der aus sich der mindestens eine Schlitz erstreckt, ist es einfacher möglich, in der Vertikale wachsende Nasenhaare in den Schlitz im Bereich des Abschlussbereiches der geschlitzten Scherfläche einzuführen. Somit wird für die vertikalen Nasenhaare eine optimale Schneidleistung erzielt.
  • Besonders bevorzugt verläuft der mindestens eine Schlitz in einer Ebene, die durch die Konusachse geht. Dadurch ist es möglich, die Konusachse als Symmetrieachse zu verwenden und ein Schneidmesser, das in die geschlitzte Scherfläche eingeführt wird, um die Konusachse rotieren zu lassen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfes sieht vor, dass mehrere Schlitze der Scherfläche sternförmig zur Konusachse angeordnet sind. Eine solche Ausgestaltung ist besonders einfach zu realisieren und bringt die besten Ergebnisse für die Schneidleistung mit sich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfes sieht vor, dass das Schneidmesser rotierbar in der geschlitzten Scherfläche angeordnet ist und zumindest im Bereich des mindestens einen Schlitzes in konstanter Berührung mit der Innenfläche der geschlitzten Scherfläche ist. Dadurch wird erreicht, dass die eingeführten Nasenhaare sehr kurz abgeschnitten werden können, da zwischen der geschlitzten Scherfläche und dem Schneidmesser kein weiterer Raum gegeben ist, der von den Haaren überbrückt werden müsste.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfes sieht vor, dass der zweite Schneidbereich des Schneidmessers in der Flucht nicht über den Rand der Durchbrechung in der geschlitzten Scherfläche heraussteht. Dadurch wird gewährleistet, dass, selbst wenn man an sehr kleine und exponierte Stellen der Haut mit dem Scherkopf herankommt, diese Hautpartie niemals verletzt werden kann, da die geschlitzte Scherfläche den zweiten Schneidbereich des Schneidmessers vollständig überdeckt und das Schneidmesser deswegen nicht in die Haut eindringen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Scherkopfs sieht vor, dass das Schneidmesser in Richtung der Konusachse mittels Federkraft gegen den Abschlussbereich der geschlitzten Scherfläche gedrückt wird. Dadurch wird besonders einfach ein Anliegen des Schneidmessers im Bereich seines zweiten Schneidbereichs am Abschlußbereich der geschlitzten Scherfläche erreicht. Dadurch werden insbesondere vertikal in den Scherkopf eingeführte Nasenhaare besonders kurz abgeschnitten, da kein Raum zwischen dem Schneidmesser und der geschlitzten Scherfläche vorhanden ist. Besonders bevorzugt ist, dass eine Feder zwischen dem Messerhalter, an dem das Schneidmesser befestigt ist, und einer Motorwelle, mittels der das Schneidmesser um die Konusachse rotierend angetrieben wird, angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Scherkopfs inklusive einer Abdeckung für einen Messerhalter,
  • 2 einen Vertikalschnitt durch den Scherkopf aus 1,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch den Scherkopf wie in 2 mit eingesetztem Schneidmesser, wobei der Scherkopf auf ein Motorgehäuse montiert ist,
  • 4 einen Vertikalschnitt durch das Schneidmesser aus 3, das auf einen Messerhalter montiert ist,
  • 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Schneidmessers aus 4 ohne Messerhalter und
  • 6 eine Draufsicht auf das Schneidmesser aus 5 von oben.
  • 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Scherkopfes 1 mit einer erfindungsgemäßen geschlitzten Scherfläche 2, unter der ein erfindungsgemäßes Schneidmesser 3 (nicht gezeigt – siehe 3 bis 6) angeordnet ist. Die Ausgestaltung der geschlitzten Scherfläche 2 ist am besten im Zusammenhang mit 2 zu beschreiben. Die geschlitzte Scherfläche 2 ist formschlüssig in eine Abdeckung 6 für einen Messerhalter 4 (nicht gezeigt – siehe 3 und 4) eingebettet.
  • Die geschlitzte Scherfläche 2 ist leicht konisch bezüglich der Konusachse A ausgebildet. Dabei verjüngt sie sich ausgehend von ihrer Öffnung 27, durch die das Schneidmesser 3 (siehe 3) eingeführt wird, bis zum Abschluss ihres Mantelbereichs 21, der über einen Übergangsbereich 23 abgerundet in einen senkrecht zur Konusachse A verlaufenden Abschlussbereich 22 übergeht. Der Winkel zwischen dem Mantelbereich 21 und der Konusachse A beträgt ca. 2,2°. Es sind jedoch auch kleinere oder größere Winkel möglich.
  • Der Abschlussbereich 22 weist zentral um die Konusachse A herum eine runde Durchbrechung 25 auf. Von dieser zentralen Durchbrechung 25 aus erstrecken sich sternförmig insgesamt neun Schlitze 24. Alle Schlitze 24 sind so ausgebildet, dass sie jeweils in einer Ebene liegen, durch die auch die Konusachse A verläuft. Der Übergang vom Mantelbereich 21 in den Übergangsbereich 23 und vom Übergangsbereich 23 in den Abschlussbereich 22 ist gratfrei ausgeführt, und die Kanten sind gebrochen. Dasselbe gilt auch für die Durchbrechung 25. Dadurch wird ein Verletzungsrisiko beim Einführen der geschlitzten Scherfläche 2 in ein Nasenloch vermieden. Die geschlitzte Scherfläche 2 ist aus rostfreiem Stahl ausgeführt. Dieses Material ist bevorzugt, da es nicht rostet, wenn es mit der Feuchtigkeit in einem Nasenloch in Berührung kommt. Allerdings sind auch andere Werkstoffe ebenso geeignet. Neben den dargestellten neun Schlitzen 24 ist auch eine beliebige andere Anzahl von Schlitzen 24 möglich. Ebenso ist eine andere Ausgestaltung der Durchbrechung 25 außer der gezeigten kreisrunden möglich.
  • Die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 weist in ihrer Mantelfläche einige schlitzförmige Öffnungen 61 auf. Durch diese werden die meisten vom Nasenhaartrimmer abgeschnittenen Nasenhaare seitlich ausgeblasen. Die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 ist bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt. Allerdings sind auch andere Werkstoffe möglich, wie beispielsweise rostfreier Stahl.
  • In 3 ist der Scherkopf 1 im Gegensatz zu der Darstellung in 2 mit eingesetztem Schneidmesser 3, das auf einem Messerhalter 4 montiert ist, dargestellt. Der Scherkopf 1 ist über die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 lösbar mit einer Motorabdeckung 7 verbunden. Die Motorabdeckung 7 ist nur in ihrem Anschlussbereich an die Abdeckung 6 für den Messerhalter 4 dargestellt. Sie dient normalerweise auch gleichzeitig als Griff zum Halten des Nasenhaartrimmers. Aus der Motorabdeckung 7 tritt entlang der Konusachse A eine Motorwelle 5, die sich um die Konusachse A dreht, aus. Die Motorwelle 5 ist an ihrem motorfernen Ende über eine Feder 42, die an einem Zapfen 41 des Messerhalters 4 befestigt ist, mit dem Messerhalter 4 verbunden. Dadurch wird der Messerhalter 4 mitsamt dem darauf montierten Schneidmesser 3 in axialer Richtung zur Konusachse A gegen den Abschlussbereich 22 der geschlitzten Scherfläche 2 gedrückt.
  • In 4 ist in Verbindung mit 3 gut zu erkennen, wie das Schneidmesser 3 mit dem Messerhalter 4 verbunden ist. Das Schneidmesser 3 ist dabei U-förmig ausgestaltet. Entlang seiner Basis 34 ist es formschlüssig mit dem Messerhalter 4 verbunden. Der Messerhalter 4 ist aus Kunststoff hergestellt und das Schneidmesser 3 ist bevorzugt in den oberen Bereich des Messerhalters 4 eingegossen oder der Messerhalter 4 wird um das Schneidmesser 3 herum gespritzt.
  • In den 4, 5 und 6 ist die Ausgestaltung des Schneidmessers 3 sehr gut zu erkennen. Um eine möglichst gute Verbindung zwischen der Basis 34 des Schneidmessers 3 und dem oberen Ende des Messerhalters 4 zu erreichen, ist in der Basis 34 des Schneidmessers 3 eine Ausnehmung 37 ausgebildet. Dadurch wird vermieden, dass das Schneidmesser 3 entlang der Längsrichtung L der Basis 34 in seinem Sitz im oberen Ende des Messerhalters 4 verrutschen kann.
  • Die beiden Schenkel 35 sind über einen gebogenen Übergangsbereich jeweils mit der Basis 34 des Schneidmessers 3 verbunden. Sie stehen jeweils im Wesentlichen senkrecht auf der Basis 34 des Schneidmessers 3. Dadurch entsteht an jedem Schenkel 35 jeweils ein erster Schneidbereich 31, der im Wesentlichen vertikal ausgebildet ist. Dieser erste Schneidbereich 31 geht über einen abgerundeten Schneidbereich 33 in einen zweiten Schneidbereich 32 über. Der Biegewinkel α zwischen dem ersten Schneidbereich 31 und dem zweiten Schneidbereich 32 beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel 90°. Dadurch ist der zweite Schneidbereich 32 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Zwischen den beiden horizontal ausgerichteten zweiten Schneidbereichen 32 ist eine Abschlussöffnung 36 ausgebildet. Diese Abschlussöffnung 36 ist zumindest so groß, dass das Schneidmesser 3 im eingesetzten Zustand in der Flucht nicht über die Durchbrechung 25 in der geschlitzten Scherfläche 2 heraussteht. Dadurch wird einer Verletzungsgefahr vorgebeugt, da das rotierende Schneidmesser 3 nicht in direkten Hautkontakt kommen kann, sondern immer von der geschlitzten Scherfläche 2 überdeckt ist. Durch die horizontale Ausrichtung des zweiten Schneidbereichs 32 und die vertikale Ausrichtung des ersten Schneidbereichs 31 ist es möglich, mit einem Nasenhaartrimmer, der ein solches Schneidmesser 3 verwendet, sowohl horizontal als auch vertikal in den Nasenhaartrimmer eingeführte Nasenhaare zu schneiden.
  • Die Abmessungen des Schneidmessers 3 und die Krümmung des gerundeten dritten Schneidbereichs 33 sind dabei so auf die Abmessungen der weiter oben beschriebenen geschlitzten Scherfläche 2 abgestimmt, dass durch die Feder 42 ein formschlüssiges Anpressen des Schneidmessers 3 im oberen Bereich der geschlitzten Scherfläche 2 erfolgt. Dies bedeutet, dass zumindest am oberen Ende des ersten Schneidbereichs 31, bevor dieser in den gerundeten dritten Schneidbereich 33 übergeht, ein direktes und ständiges Anliegen des Schneidmessers 3 an der Innenfläche 26 der geschlitzten Scherfläche 2 gegeben ist. Dasselbe enge Anliegen des Schneidmessers 3 an der Innenfläche 26 der geschlitzten Scherfläche 2 ist auch im gerundeten dritten Schneidbereich 33 sowie im oberen Bereich des im Wesentlichen horizontal ausgebildeten zweiten Schneidbereichs 32 gegeben. In 3 kann gut erkannt werden, dass der zweite Schneidbereich 32 an den Abschlussbereich 22 der geschlitzten Scherfläche 2 und der gerundete dritte Schneidbereich 33 an dem Übergangsbereich 23 der geschlitzten Scherfläche 2 anliegt. Dadurch wird es ermöglicht, die in den Scherkopf 1 eingeführten Nasenhaare sehr kurz abzuschneiden, da sich kein Luftspalt zwischen dem Schneidmesser 3 und der geschlitzten Scherfläche 2 im Bereich der Schlitze 24 bilden kann.
  • In 6 ist gut die bevorzugte Ausgestaltung des Schneidmessers 3 zu erkennen, bei dem eine Herausdrehung des ersten Schneidbereichs 31 und des zweiten Schneidbereichs 32 aus der Längsrichtung L der Basis 34 vorliegt. Der erste Schneidbereich 31, der im Wesentlichen vertikal verläuft, ist um einen ersten Scherwinkel β gegen die orthogonale Ebene zur Längsrichtung L der Basis 34 verdreht. Bevorzugt weist der erste Scherwinkel β 3,2° auf. Durch das Verdrehen um den ersten Scherwinkel β im Bereich des ersten Schneidbereichs 31 ist auch der zweite Schneidbereich 32, der im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, gegenüber der Längsrichtung L der Basis 34 verdreht. Dieser zweite Scherwinkel γ ist bei vertikaler Ausrichtung des ersten Schneidbereichs 31 und horizontaler Ausrichtung des zweiten Schneidbereichs 32, was einem Biegewinkel α von 90° entspricht, gleich groß wie der erste Scherwinkel β, d.h. bevorzugt 3,2°. Allerdings sind auch kleinere bzw. größere Scherwinkel β, γ möglich. Falls der Biegewinkel α nicht genau 90° ist, ergibt sich für die beiden Scherwinkel β und γ ein unterschiedlicher Wert.
  • Das Schneidmesser 3 ist aus einem Streifen aus rostfreiem Federstahl der Härte 40HRC gefertigt. Im vorliegenden Fall hat der Streifen eine Breite von 2 mm senkrecht zur Längsrichtung L der Basis 34 und eine Länge in Richtung der Längsrichtung L der Basis 34 von ca. 33 mm. Die Dicke des Streifens beträgt ca. 0,3 mm. Neben der Verwendung rostfreien Federstahls der angegebenen Härte sind auch andere Stahlsorten mit anderer Härte möglich. Außerdem können auch die angegebenen Abmessungen bzgl. der Länge, Breite und Dicke andere Werte aufweisen. Es kommt immer darauf an, welche Abmessungen die Innenfläche 26 des Scherkopfs 1 hat und welche Kosten entstehen sollen sowie welche Qualität der Nasenhaartrimmer aufweisen soll.
  • Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mit einem Nasenhaartrimmer mit einem Schneidmesser 3, einer geschlitzten Scherfläche 2 und einem Scherkopf 1 wie oben beschrieben eine praktisch verletzungsfreie Entfernung von Nasenhaaren stattfinden kann, die gleichzeitig die eingeführten Nasenhaare sehr kurz abschneidet und sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung eingeführte Nasenhaare schnell, sauber und zuverlässig abschneidet.
  • 1
    Scherkopf
    2
    Geschlitzte Scherfläche
    3
    Schneidmesser
    4
    Messerhalter
    5
    Motorwelle
    6
    Abdeckung für Messerhalter
    7
    Motorabdeckung
    21
    Mantelbereich
    22
    Abschlussbereich
    23
    Übergangsbereich
    24
    Schlitz
    25
    Durchbrechung
    26
    Innenfläche
    27
    Öffnung
    31
    Erster Schneidbereich
    32
    Zweiter Schneidbereich
    33
    Dritter Schneidbereich
    34
    Basis
    35
    Schenkel
    36
    Abschlussöffnung
    37
    Ausnehmung
    41
    Zapfen
    42
    Feder
    61
    Schlitzförmige Öffnung
    A
    Konusachse
    L
    Längsrichtung der Basis
    α
    Biegewinkel
    β
    Erster Scherwinkel
    γ
    Zweiter Scherwinkel

Claims (14)

  1. Schneidmesser (3) für einen Nasenhaartrimmer, das im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und an den beiden freien Enden der Schenkel (35) des U jeweils einen ersten, zweiten und dritten Schneidbereich (31, 32, 33) aufweist, wobei zwischen dem ersten und zweiten Schneidbereich (31, 32) ein Biegewinkel (α) ausgebildet ist und die beiden Schneidbereiche (31, 32) über einen gerundeten dritten Schneidbereich (33) miteinander verbunden sind.
  2. Schneidmesser (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegewinkel (α) zwischen dem ersten und dem zweiten Schneidbereich (31, 32) 80°–100°, insbesondere 90°, beträgt.
  3. Schneidmesser (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest in seinen ersten, zweiten und dritten Schneidbereichen (31, 32, 33) härtebehandelt ist und/oder eine Beschichtung aufweist.
  4. Schneidmesser (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereich der Basis (34) des U eine Ausnehmung (37) zum Verbinden mit einem Messerhalter (4) aufweist.
  5. Schneidmesser (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schneidbereiche (31) parallel zueinander ausgerichtet sind, aber um einen ersten Scherwinkel (β) gegen die orthogonale Ebene zur Längsrichtung (L) der Basis (34) des U verdreht sind.
  6. Schneidmesser (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schneidbereiche (32) parallel zueinander ausgerichtet sind, aber um einen zweiten Scherwinkel (γ) gegen die Längsrichtung (L) der Basis (34) des U verdreht sind.
  7. Scherkopf (1) für einen Nasenhaartrimmer, mit einem Schneidmesser (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und mit einer geschlitzten Scherfläche (2), wobei die geschlitzte Scherfläche (2) einen im Wesentlichen um eine Konusachse (A) konisch ausgebildeten Mantelbereich (21) aufweist, der an seinem ersten Ende eine Öffnung (27) zur Aufnahme eines Schneidmessers (3) aufweist, an seinem zweiten Ende einen zum Mantelbereich (21) unter einem Winkel geneigten Abschlussbereich (22) aufweist, wobei der Mantelbereich (21) mit dem Abschlussbereich (22) über einen gerundeten Übergangsbereich (23) verbunden ist, der Abschlussbereich (22) um die Konusachse (A) herum eine Durchbrechung (25) aufweist, von der aus sich mindestens ein Schlitz (24) erstreckt, der vom Abschlussbereich (22) ausgeht und sich über den Übergangsbereich (23) bis in den Mantelbereich (21) erstreckt.
  8. Scherkopf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussbereich (22) senkrecht zur Konusachse (A) ausgebildet ist.
  9. Scherkopf (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schlitz (24) in einer Ebene verläuft, die durch die Konusachse (A) geht.
  10. Scherkopf (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schlitze (24) sternförmig zur Konusachse (A) angeordnet sind.
  11. Scherkopf (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (3) rotierbar in der geschlitzten Scherfläche (2) angeordnet ist und zumindest im Bereich des mindestens einen Schlitzes (24) in konstanter Berührung mit der Innenfläche (26) der geschlitzten Scherfläche (2) ist.
  12. Scherkopf (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schneidbereich (32) des Schneidmessers (3) in der Flucht nicht über den Rand der Durchbrechung (25) in der geschlitzten Scherfläche (2) heraussteht.
  13. Scherkopf (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (3) in Richtung der Konusachse (A) mittels Federkraft gegen den Abschlussbereich (22) der geschlitzten Scherfläche (2) gedrückt wird.
  14. Scherkopf (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (42) zwischen dem Messerhalter (4), an dem das Schneidmesser (3) befestigt ist, und einer Motorwelle (5), mittels der das Schneidmesser (3) um die Konusachse (A) rotierend angetrieben wird, angeordnet ist.
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