DE399769C

DE399769C - Zangenartiger, mit einer Klinge versehener Kernknacker

Info

Publication number: DE399769C
Application number: DEF54100D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-27
Filing date: 1923-05-27
Publication date: 1924-08-09

Description

Zangenartiger, mit einer Klinge versehener Kernknacker: Die Erfindung betrifft einen zangenartigen, mit .einer Klinge versehenen Kernknacker, der sehr harte Kerne, wie z. B. diejenigen der Pfirsiche, Aprikosen, u. dgl. zu zerknacken vermag, wozu die gewöhnlichen NuBknacker ungeeignet erscheinen.
Diese Vorrichtung hat im allgemeinen die Form eines gewöhnlichen zangenartigen .Nullknackers, unterscheidet sich aber von demselben durch eine besonders geformte Klinge,-welche im Stande ist, zwischen die Verbin--dungsränder der beiden Schalenhälften einzudringen und mit dem kleinsten Druck die Trennung .derselben zu verursachen.
Diese Klinge kann in einen der beiden Griffe zurückgeklappt werden, um .die Vorrichtung zum Zerknacken weicherer Schalen, wie beim einfachen Nullknacker, zu verwenden.
Dieser Kernknacker besitzt ferner eine besondere federnde Anschlagvorrichtung für die Klinge, welche in besonderer Weise für aus geprägtem Blech hergestellte Kernknacker geeignet ist.
Auf der Zeichnung ist der den Gegenstä.nd der Erfindung .bildende Kernknacker veranschaulicht: Abb. i zeigt eine Ausführungsform; die Klinge befindet sich ,in der Arbeitsstellung; Abb. 2 ist ein Schnitt längs der Klirngenfläche und stellt die Klinge in ihrer Ruhestellung dar; Abb. 3 stellt eine andere. Ausführungsform dar, und Abb'. q. ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.
Auf den Zeichnungen bezeichnen i .und 2 die beiden Arme der Zange, welche bei 3 gelenkig verbunden und mit zweckmäßig ausgezackten Backend. und 5 versehen sind.
Im Griffe des Hebels :2 .befindet sich. der Sitz für die Klinge 6, die unter der Wirkung einer .Klinkenfeder 7 steht, .die aus einem in der Mitte und an dem einen Ende festen und mit dem anderen Ende auf die Klinge 6 drückenden Stahlblättchen hergestellt ist.
-Die Klinge 6 besitzt einen vorspringenden Winkelansatz 8, der dazu bestimmt ist, zwischen die beiden Schalenhälften, sobald dieselben zwischen den Backen q. und 5 der Zange sich befinden, einzudringen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Der Kern wird zwischen die Backen derart eingesetzt, da.B der Ansatz B der Klinge 6 den Verbindungsrändern der Schalenhälften gegenübersteht, wonach die Arme i und 2 zusammengedrückt werden.
Die Klinge 6 dringt zwischen die Schalenhälften ein ,und verursacht dadurch- die; Trennung, derselben.
Falls weichere Kerne zerknackt werden sollen, wird die Klinge 6 in den Griff 2, wie in Abb: 2 dargestellt, zurückgeschlagen.
Abb. 3 und q. stellen eine andere Ausführungsform dar; die Zange .besteht hier aus zwei, aus geprägtem Blech hergestellten Teilen ioi und io2, von [/-förmigem Querschnitt.
Hier entfällt die Sperrfeder 7; statt dessen umfaBt der U-förmige Griff io2' das Befestigungsende iog der Klinge io6, deren Seiten , etwa linsenförmig ausgestaltet sind, so daß die Klinge bestrebt ist, entweder in der Ruhe- oder in der Arbeitsstellung zu bleiben.
Diese beispielsweise aufgeführte Anschlagvorrichtung ,kann durch andere gleichartige oder ähnliche Vorrichtungen, wie z. B. durch zwei nachgiebige, die Klinge festhaltende Schalen oder durch Reibungsvorichtungen usw., ersetzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcHE: i. Zangenartiger, mit einer Klinge versehener Kernknacker, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (6) derart drehbar auf der inneren Seite der einen Backe (a) angeordnet ist, daß sie in der Arbeitsstellung der Länge nach auf die Zähne (5) dieser Backe oder in der Ruhelage in den Griff (2) zurückgeschlagen werden kann.
2. Zangenartiger Kernknacker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (6) in einer an der Innenseite der einen Backe vorgesehenen Längsnut angebracht ist, so daß beim Zurückschlagen in die Arbeitsstellung die Klinge über die Zähne (5) ragt und beim Zurückschlagen in die Ruhelage sich in den Griff versenkt.
3. Zangenartiger Kernknacker nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide der Klinge (6) mit einem vorspringenden Ansatz ($) versehen ist, um leichter zwischen die Schalenhälften einzudringen. Zangenartiger Kernknacker nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (6) unter der Wirkung einer Feder (7) steht.