DE232589C - - Google Patents

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DE232589C
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Germany
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hold
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cutting
down lever
arm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/08Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232589 KLASSE 49 b. GRUPPE
CARL ROHLING in GERA-UNTERMHAUS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich. auf eine Verbesserung an solchen Niederhaltevorrichtungen für Scheren und ähnliche Schneidwerkzeuge, bei denen der mit Gegengewicht versehene Niederhalter um eine hinter den Werkzeugen befindliche Achse schwingt und in Arbeitsstellung durch eine über ihm gelagerte Klinke o. dgl. gehalten wird. Mit der Verbesserung soll erreicht werden, daß sich der Niederhalter
ίο beim Einlegen des Werkstückes von selbst auf dieses niedersenkt und die .Sicherungsklinke dieser Bewegung folgt, so daß die Schneidwerkzeuge unmittelbar nach dem Einlegen des Werkstückes in Tätigkeit gesetzt werden können. Niederhaltevorrichtungen, die beim Einschieben des Werkstückes sich selbsttätig über dieses legen, sind an sich bekannt, jedoch in der Ausführung, daß der Niederhalter durch eine senkrecht über, den Schneidwerkzeugen pendelnd aufgehängte Stütze gebildet wird. Diese Stütze muß verlängerbar sein, damit sie nach der Dicke der Werkstücke eingestellt werden kann. Zum Schneiden von Blechtafeln gleicher Dicke mögen derartige Niederhalter sehr vorteilhaft sein, aber für Profileisenscheren sind sie wegen der wechselnden Werkstückstärken ungeeignet, weil das jedesmalige Einstellen der Stütze zu umständlich sein würde. Die Niederhaltevorrichtungen mit hinter den Schneidwerkzeugen beweglich gelagertem Niederhalter besitzen dagegen den Vorzug, daß sie sich der jedesmaligen Dicke des Werkstückes ohne weiteres anpassen. Ihr Nachteil besteht dagegen darin, daß die Klinke, die nach erfolgter Schneidbewegung von Hand aufwärts zu schwingen ist, später, d. h. unmittelbar vor dem nächsten Schnitt, ebenso wieder aufwärts geschwungen werden mußte. Um diese Umständlichkeit zu beseitigen, ist der Niederhalter mit einer die untere Schneidkante angemessen überragenden Taste versehen, die durch das eingelegte Werkstück zurückgedrückt wird und dadurch das selbsttätige Niederschwingen des Niederhalters und der Klinke herbeiführt.
Fig. ι der Zeichnung läßt die Anordnung der Niederhaltevorrichtung einer Profileisenschneidmaschine erkennen, und die Fig. 2 und 3 zeigen den Niederhalter in Hoch- und Tieflage.
Der Niederhaltehebel α wird um den Bolzen b schwingbar am Maschinengestell gehalten und ist durch das Gegengewicht d derart belastet, daß er ständig bestrebt ist, sich gegen den Daumen g zu legen. Dieser ist gleichfalls um einen Zapfen h schwingbar am Maschinengestell befestigt. Mit Hilfe des Handgriffes m kann der Daumen g in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung geschwungen werden. Nach beendetem Schnitt wird der Daumen g aufwärts geschwungen (Fig. 2), wobei ihm der unter dem Einfluß des Gewichtes d stehende Niederhaltehebel α folgt, so daß das Werkstück von neuem vorgeschoben werden kann.
Mit dem Niederhaltehebel α ist nun ein Arm η verbunden, der bei hochgeschwungenem Niederhaltehebel α die Schneidkante des Untermessers überragt (Fig. 2).
Beim Niederdrücken des eingeführten Werkstückes auf das untere Messer wird auch der Arm η zurückgeschwungen, was, wenn diese Bewegung mit einem leichten Stoß geschieht,
zur Folge hat, daß nunmehr der Niederhaltehebel α abwärts schwingt, und da hierbei dem Daumen g sein Widerlager entzogen wird, schwingt auch dieser abwärts und sichert den Niederhalter in Gebrauchsstellung (Fig. 3). Am vorteilhaftesten wird sich die soeben beschriebene Einrichtung bei Scheren verwenden lassen, die zum Schneiden von Profileisen bestimmt sind, in die das jeweilig abzuschneidende Werkstück hineinzudrücken ist. Bei sachgemäßer Handhabung läßt sich der Arm auch bei Schneidwerkzeugen mit geraden Schneidkanten gleich vorteilhaft verwenden. Es wird nur nötig sein, den Arm so anzubringen, daß er die Schneidkante des unteren Messers angemessen überragt und alsdann das Werkzeug zwischen das Schneidwerkzeug zu heben, das, nachdem es sich in der richtigen Lage befindet, einfach zu senken ist. Durch Anordnung des Armes wird eine sichere Gewähr dafür geschaffen, daß, bevor die Schneidwerkzeuge in Tätigkeit treten, die Niederhaltevorrichtung in Gebrauchsbereitschaft gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Niederhaltevorrichtung für Scheren und ähnliche Werkzeugmaschinen, die um einen Zapfen schwingbar ist und durch eine Klinke verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Niederhaltehebel (a) ein Arm (n) verbunden ist, der bei angehobenem Niederhaltehebel (a) die Schneidkante des Untermessers etwas überragt, aus dieser Stellung jedoch durch einen Stoß des auf das Untermesser gelegten Werkstückes abwärts bewegt wird, so daß der an dieser Bewegung teilnehmende Niederhaltehebel (a) sich auf das Werkstück legt und in dieser Stellung durch die unter der Wirkung ihres Eigengewichtes schwingende Klinke (g) verriegelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE232589C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042345B (de) * 1953-02-19 1958-10-30 Waldemar Lindemann Niederhalter fuer Schrottscheren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042345B (de) * 1953-02-19 1958-10-30 Waldemar Lindemann Niederhalter fuer Schrottscheren

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