DE1134334B

DE1134334B - Zusammenlegbares Transportgestell fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1134334B
Application number: DEL31524A
Authority: DE
Inventors: Engelhard Lichtenfeld; Guenther Rennecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-21
Filing date: 1958-10-21
Publication date: 1962-08-02

Description

Zusammenlegbares Transportgestell für Kraftfahrzeuge Die Erfindung geht aus von einem zusammenlegbaren Transportgestell für Kraftfahrzeuge mit einer unteren und einer oberen, heb- und senkbar ausgebildeten Ladefläche. Derartige Transportgestelle werden in der Regel aus Einzelteilen mittels Schrauben oder Klemmstücken zusammengesetzt, die leicht verlorengehen können. Der Zusammenbau ist zeitraubend und verteuert die Transportkosten. Der Erfindung liegt daher der Gedanke zugrunde, ein Transportgestell für Kraftfahrzeuge zu schaffen, dessen Einzelteile stets miteinander in Verbindung bleiben, so daß vor allem ein umständlicher Zusammenbau entfällt. Außerdem soll das Transportgestell beim Versand als Leergut wenig Platz beanspruchen.
Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Ladeflächen durch scherenartige Rahmenpaare miteinander verbunden sind, die an den die Ladeflächen bildenden, zueinander im Abstand verschieblichen Längsträgern einerseits drehbar und andererseits in Führungen verschieb-]ich gelagert sind, wobei die verschieblichen Enden der Rahmen in der angehobenen Stellung der oberen Ladefläche durch umlegbare längenveränderliche Stützen oder durch ein weiteres Rahmenpaar feststellbar sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Transportgestelles nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gestelles mit hochgestellter oberer Ladefläche, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 das Gestell in Seitenansicht mit gesenkter oberer Ladefläche, Fig. 4 eine andere Ausführung mit hochgestellter Ladefläche, Fig. 5 die Ladefläche wieder gesenkt.
Das Gestell hat eine untere Ladefläche 1 und eine obere Ladefläche 2. Die Ladeflächen bestehen aus profilierten Längsträgern 3. Beide Ladeflächen sind durch scherenartige Stützen 4 und 5 gleicher Höhe verbunden. Die Stützen bestehen aus je zwei Rohrrahmen, von denen der eine in das Profil des anderen Rahmens paßt und mit diesem durch einen waagerechten Bolzen 6 verbunden ist. Die äußeren Rahmen sind mit ihrem unteren Teil unter den Enden der Längsträger 3 der unteren Ladefläche 1 schwenkbar befestigt, während der obere Teil in einer Führung 7 gleitet. Die inneren Rahmen sind mit ihrem oberen Teil unter den Enden der Längsträger 3 der oberen Ladefläche 2 schwenkbar angeordnet, während der untere Teil in der Führung 8 gleitet.
Auf den unteren Teilen der äußeren Rahmen sind beiderseits des Gestelles Stützen 9 schwenkbar angebracht. Die Stützen 9, die ein Gewinde 10 haben, tragen ein Rohrstück 12, das entweder im Innern ein Gewinde hat und auf der Stütze 9 gedreht werden kann oder als glatte Buchse durch eine auf dem Gewinde 10 schraubbare Mutter 11 auf oder ab bewegt werden kann. Bei gehobener Ladefläche 2 greifen die Rohrstücke 12 unter die oberen Teile der äußeren Rahmen der Stützen 4 und 5 und können mit ihnen verriegelt werden. Beim zusammengelegten Gestell sind die Stützen 9 in die Stützen 4 und 5 geschwenkt und gelagert.
Die Ausführung nach Fig. 4 und 5 sieht an Stelle einer Stütze mit Gewinde eine weitere scherenartige Stütze 13 vor, die ebenfalls einen inneren und äußeren Rahmen hat, die durch Bolzen 6 verbunden sind. Gegenüber den Stützen 4 und 5 sind die Rahmen der Stütze 13 nicht fest an den Ladeflächen 1 und 2 angebracht, sondern gleiten in Führungen 16 und 17, wo sie mit den losen Enden der Stützen 4, 5 durch Haltemittel 18 bis 21 verriegelt werden können.
Bei gehobener Ladefläche 2 wird die Stütze 13 mit den Stützen 4 und 5 verriegelt.
Die Längsträger 3 der Ladeflächen 1 und 2 können seitlich verschoben werden, so daß auch schmalspurige Kraftwagen verladen werden können. Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 kann die beladene gehobene Ladefläche 2 so weit gesenkt werden, wie es die Höhe des auf der unteren Ladefläche 1 stehenden Kraftwagens zuläßt. Das ist bei niedrigen Durchfahrten oft von großem Vorteil.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammenlegbares Transportgestell für Kraftfahrzeuge mit einer unteren und einer oberen, heb- und senkbar ausgebildeten Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die beidenLadeflächen (1, 2) durch scherenartige Rahmenpaare (4, 5) gleicher Höhe miteinander verbunden sind, die an den die Ladeflächen bildenden, zueinander im Abstand verschieblichen Längsträgern (3) einerseits drehbar und andererseits in Führungen (7, 8 bzw. 16, 17) verschieblich gelagert sind, wobei die verschieblichen Enden der Rahmen (4, 5) in der angehobenen Stellung der oberen Ladefläche (2) durch umlegbare längenveränderliche Stützen (9) oder durch ein weiteres Rahmenpaar (13) feststellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 653 712; französische Patentschrift Nr. 717 966.