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Aus teilvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Austeilvorrichtung
zur Trennung von Gegenständen von einem Stapel gleicher Gegenstände und insbesondere
auf eine solche Vorrichtung, die in die Randzonen von scheibenförmigen Gegenständen
in geeigneter Weise einrückt, um die Gegenstände einzeln von einem geschichteten
stapel abzuheben.
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Die Erfindung bezieht sich auf die U.S.A.Patent= Anmeldung Nr. 341
372. Die steigende Zentralisation vieler große Mengen umfassender Verpackungsvorgänge
hat zur Entwicklung von großen und teuren automa-Ee/tg tischen
tischen
Verpackungsstraßen geführt, in denen große Mengen Packungen mit verschiedensten
Produkten vor der örtlichen Verteilung abgefüllt werden0 Überdies werden Verpackungen,
wie Eierkartons und Füllpitatten, Fruchtschalen, Gemüse- und Beerenschachteln uOä.
aus Materialien, wie geformtem Papierstoff, hergestellt, weil dieses Material die
gewünschte Elastizität verbunden mit einer Festigkeit und auch andere vorteilhafte
Eigenschaften aufweist, z.B. leicht verfügbar ist und geringe Grundkosten erfordert.
Solche Verpackungsgegenstände werden gewöhnlich von den Herstellern des geformten
tapierstoffes oder einem anderen Hersteller in geschichteten Stapeln an die Abpackzentralen
geliefert.
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Das Problem, große Mengen verschachtelter Verpackungen schnell einzeln
von den Stapeln zu trennen, um eine automatische Verpackungsmaschine damit zu speisen,
ist durch die rauhen Oberflächen vieler Materialien, z. B. des geformten Papierstoffes,
noch stärker in Erscheinung getreten. Solche Oberflächen sind wegen ihrer Dämpfungseigenschaft
für die Verpackung von zerbrechlichen Gegenständen vorteilhaft. Der vorhandene Reibungswiderstand
der rauhen Seiten des Papierstoffs und anderer Geganstände bringt jedoch mit sich,
daß sie in einem StaPel
Stapel aneinanderhaften, und daß zur Trennung
des einen Gegenstandes vom anderen eine besondere Kraft erforderlich ist.
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Frühere Versuche,die z. B. aus geformten Papierstoff gefertigten Verpackungsgegenstände
einzeln von einem Stapel zu trennen, haben zu keinen völlig zufriedenstellenden
Ergebnissen geführt. Da diese Vorschläge häufig eine maschinelle Vorrichtung betreffen,
die die Verpackungsgegenstände in geeigneter Weise von dem Stapel abstreift, konnten
sie das Problem der eigentümlichen Verwerfung oder Formänderung, die häufig bei
Gegenständen aus geformtem Papierstoff anzutreffen sind, nicht lösen. So können
z. B. scheibenförmige Gegenstände ziemlich gleichmäßig ineinander geschachtelt werden,
wenn jedoch solche Gegenstände flanschartige wandteile an ihrer äußeren Umgrenzung
aufweisen, so werden diese Randteile häufig so stark verformt, daß sie voneinander
nicht mehr überall den gleichen Abstand aufweisen, obgleich die sdeibenförmigen
Teile der Gegenstände im allgemeinen gleichmäßig geschichtet sind. Als Folge davon
besteht bei den bekannten Entschachtelungs oder Berteilungsvorrichtungen eine recht
beträchtliche Schwierigkeit darin, mit den egenständen, die ausgeteilt~
teilt
werden sollen, in geeigneter Weise in Eingriff zu kommen. Entweder wird der verformte
Rand des Gegenstandes, der verteilt werden soll, von der Abstreifvorrichtung vollständig
verfehlt, oder die Abstreifvorrichtung kon-tnit mit den verformten Rändern von mehr
Gegenständen in Eingriff als zur Verteilung vorgesehen sind0 Solche eine falsche
Ausrichtung der Abstreifvorrichtung mit dem Flanschrand des zur Verteilung bestimmten
Gegenstandes führt nicht nur zu einer schlechten Arbeitsweise und Verklemmung der
Verteilungsvorrichtung sondern auch wegen der zerrissenen oder in anderer Weise
beschädigten Gegenstände zu einem beträchtlichen Ausschuß0 Andererseits werden Gegenstände,
die an ihren Rändern keine äußeren Flansche aufweisen, in manchen Fällen ungleichmäßig
ineinander geschachtelt, was ebenfalls zur Folge hat, daß die Randpartien im allgemeinen
zwar gerade sind, aber nicht unbedingt einen gleichmäßigen Längsabstand voneinander
aufweisen.
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Dazu kommt, daß viele bekannte Verteilungsvorrichtungen durch kontinuierlich
arbeitende, rotierende Motoren angetrieben werden, z.B. von Elektro-Motoren, die
rotierende
tierende Nockenwellen antreiben. Bei solchen Anlagen
ist es schwierig, die Maschine genau am Ende eines Zyklus einer Verteilungsbewegung
anzuhalten, wenn nicht teure und empfindliche AusrückkuppXlungen oder andere Arretiervorrichtungen,
die häufig eine genaue Bremseinrichtung erfordern, verwendet werden. Schließlich
sind viele vorgeschlagene, verbesserte Austeilvorrichtungen so bemessen, daß die
neue Maschine nicht schnell an die Raumerfordernisse einer bestehenden Fertigungsstraße
angepaßt werden kann, und es sind kostspielige Änderungen erforderlich, um die vorhandenen
Aus teile vorrichtungen laufend mit konkurrenzfähigen Betriebseinrichtungen zu versehen.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Austeilung
von auf einem Stapel befindlichen, gleichen Gegenständen zu schaffen, die nicht
notwendigerweise innerhalb eines Stapels voneinander gleiche Abstände aufweisen
müssen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Austeilvorrichtung
zu schaffen, die mit Einrichtungen zur Ertastung der wirklichen Lage der Gegenstände,
die von einem Stapel verteilt werden sollen, auegerüstet ist, wobei dann in tbereinstimmung
mit solch einer Abtastunp;
tastung Abstreifvorrichtungen mit den
Gegenständen in Eingriff kommen, und diese Vorrichtung durch einen üblichen Antrieb,
der mit einer hin- und hergehenden Kraftübertragungsvorrichtung versehen ist, zyklisch
bewegt wird.
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Schließlich soll die neuartige Austeilvorrichtung von einem üblichen,
eine Hin- und Herbewegung ausführenden Motor angetrieben werden, wobei der Antriebsmechanismus
einen äußerst geringen Raum einnimmt, wodurch dieser Mechanismus in bestehende Austeilmaschinen
von varhandenen Verpackungsstraßen eingebaut werden kann.
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In der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen-gleiche Teile betreffen,
sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In ihr zeigen: Fig.
1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der neuartigen Austeilvorrichtung, Xig.
1a eine Seitenansicht der Maschine von Fig01, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der
Antriebseinrichtung der Ausführungsform von Fig.1,
Fig. 3 eine hnsicht,
ähnlich der von Fig.2, mit der Stellung der Teile nach einem halben Arbeitszyklus,
Fig. 4 eine Ansicht, wobei Teile weggebrochen sind, längs der Linie 4 - 4 von Fig.2
mit den Teilen - am Anfang des Arbeitszyklus, Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich der von
Fig.4, mit den Teilen in einer Stellung mitten im Arbeitszyklus, Fig. 6 eine ähnliche
Ansicht mit den Teilen in einer anderen Stellung mitten im Arbeitszyklus, Fig. 7
eine ähnliche Ansicht mit den Teilen in einer weiteren Stellung mitten im Arbeitszyklus,
Fig. 8 eine ähnliche ansicht mit den Teilen in der Stellung nach einem hallen Arbeitszyklus,
Fig. 9 eine Draufsicht eines Schnitts längs der Linie 9 - 9 von Fig. 4, Fig.10 eine
Draufsicht eines Schnittes längs der Linie 10 - 10 von Fig.5, ng. 11
Fig.
11 eine Draufsicht eines Schnittes längs der Linie 11 - 11 von Fig.7, Fig. 12 eine
Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Austeilungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Ausführungsform von Fig.12, Fig. 14 eine Teilansicht
der abgeänderten Austeilvorrichtung längs der Linie 14 - 14 von Fig.12, Fig. 15
eine Schnittansicht längs der Linie 15 - 15 von Fig.14, die den ersten Schritt in
der Arbeitsfolge zeigt, Fig. 16 eine Schnittansicht ähnlich der von Fig.15 mit einem
anderen Schritt in der Arbeitsfolge, Fig. 17 eine Schnittansicht ähnlich der von
Fig.15 mit einem weiteren Schritt in der Arbeitsfolge, Fig. 18 eine Teilansicht
mit Einzelheiten der den Tastfinger rückstellenden Nocke, Fig.19
Fig.
19 eine Querschnittsansicht ähnlich der von Fig.15 mit einem anderen Schritt in
der Arbeitsfolge, Fig. 20 eine Querschnittsansicht ähnlich der von Fig.15 mit einem
weiteren Schritt in der Arbeitefolge, Fig. 21 eine Teillängsschnittansicht des Tragarme
für den haltefinger, Fig. 22 eine Teilschnittansicht länge der Linie 22 -22 von
Fig. 21, Fig. 23 eine Draufsicht von unten auf den Tragarm des den Stapel zurückhaltenden
Fingers, Fig. 24 eine Teidllängsschnittansicht des den abstreifenden Finger tragenden
Arms, Fig. 25 eine Draufsicht von unten auf den Abstreiffinger und sein zugehöriges
Gehäuse, Pig. 26 eine Teillängsschnittansicht der ragvorrichtung für den fastfinger
und ihrer elastischen Verstelleinrichtung, Fig.27
Fig. 27 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Schwenkfingeranordnung, Fig. 28 eine schematische
Teilansicht einer anderen Fingerform, Fig. 29 eine schematische Teilansicht einer
weiteren Fingerform, Fig. 30 eine schematische Teilansicht einer dritten Fingerform,
Fig. 31 eine halbschematische Ansicht einer Gruppe von Gegenständen, die mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeteilt werden können, und Fig. 32 eine halbschematische
Ansicht einer anderen Gruppe von Gegenständen, die mit der Vorrichtung gemäß der
Erfindung ausgeteilt werden können.
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Die neuartige Austeilmaschine weist ein Gehäuse auf, in dem ein senkrechter
Stapel von Gegenständen getragen wird. Solch ein Stapel kann aus einer Vielzahl
von ineinander geschachtelten, aus geformtem Papierstoff ge-.fertigten
fertigten
Gegenständen bestehen, die flache Mittelteile aufweisen und mft am Umfang nach außen
weisende flanschartige Randteile besitzen. Die Rand teile solcher Gegenstände sind
häufig verzerrt oder verformt und der senkrechte Abstand zwischen dem Boden des
flachen Teils und den äußeren Enden des Randes ist unregelmäßig und ändert sich
von Gegenstand zu Gegenstand.
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Auf diese Weise können die Randzonen in solch einem Stapel zwar etwa
gerade sein, aber nicht notwendigerweise in Längsrichtung einen gleichen Abstand
voneinander aufweisen.
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Dazu kommt, daß der prozentuale Anteil der anzutreffenden Verformung
um so höher ist, je größer die Längsabmessungen der aus geformtem Papierstoff bestehenden
Gegenstände sind. Deshalb muß bei großen, elastischen Verpackungen, z.B. bei mit
Taschen versehenen Füllschachteln zur Verpackung einer großen Anzahl von Eiern in
Transportkartons mit beträchtlichen Unregelmäßigkeiten in den Randzonen gerechnet
werden. Demzufolge besitzen die Austeilmaschinen gemäß der Erfindung mehrere Austeileinheiten
- von denen eine im folgenden im einzelnen beschrieben ist - die rund um den Boden
eines senkrechten Stapels angeordnet sind, wobei jede so gestaltet
staltet
ist, daß sie mit den Randzonen der Füllschachteln in Eingriff kommen, die an verschiedenen
Stellen im Umkreis ausgeteilt werden sollen.
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Die erste Ausführungsform der neuartigen Austeilvorrichtung wird in
den Fig. 1 - 11 gezeigt. Die Maschine 10 besteht aus einem Hauptgerüst 12 mit vier,
etwa senkrechten Seiten 14, 16, 18 und 20, die an ihren senkrechten Kanten verbunden
sind und ein etwa rechtwinkliges Gehäuse 22 bilden, das oben und unten geöffnet
ist. Das rechtwinklige Gehause 22 umschließt einen senkrechten Lagerraum für die
Gegenstände, die in einem Stapel angeordnet sind, der eine etwa senkrechte Achse
aufweist. Falls gewünscht, läßt sich jede Seite des Rahmens 12 nach oben verlängern,
z. B. durch die Blechwandteile 24, 26, 28 und 30, die an dem oberen Teil der Seitenwände
14, 16, 18 bzw. 20 befestigt sind. Diese Wandverlängerungen nach oben bilden eine
Verlängerung des Gehäuses 22, wodurch ein größerer, senkrecht angeordneter Stapel
getragen werden kann.
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Eine Kraftantriebseinrichtung 32 zum Antrieb des Betriebsmechanismus
der Austeilvorrichtung kann einen wie ein Kolbenmotor wirkenden Antrieb, z.B. ein
Polynoid 34 aufweisen, der ein äußeres und ein inneres teleskoparti$~
leskopartig
angeordnetes Teil 36 bzw. 58 besitzt. Das äußere Ende des Teils 36 ist bei 40 an
einem Arm 42 schwenkbar gelagert, der bei 44 an dem Rahmen 14 befestigt ist. Das
äußere Ende des Teils 38 ist wie bei 46 mit einem U-förmigen Rahmen 48 verbunden.
Die freien Enden der Arme 50 und 52 des Rahmens 48 sind bei 54 bzw, 56 mit dem oberen
Teil des Hauptarmes 12 schwenkbar verbunden. Verbindungsteile 58 und 60 sind bei
62 und 64 an dem Mittelteil der Arme 50 und 52 des Rahmens 48 angelenkt. Die teleskopartige
Verlängerung und, Verkürzung des Antriebs 34, der von einer geeigneten, nicht gezeigten
Energiequelle gespeist ist, bewirkt eine aufwärts- und abwärtsgehende Schwingbewegung
der Verbindungsteile 58 und 60. Durch Einstellung der Energiequelle läßt sich die
Geschwindigkeit der Schwingebewegung regeln, wobei die Austeilvorrichtung mit der
gewünschten Arbeitszyklusgeschwindigkeit betrieben werden kann. Die verschiedenen
Antriebseinrichtungen der Austeilvorrichtung, die im einzelnen noch beschrieben
werden, werden von dem-gemeinsamen Antrieb 32 in wiederholten Zyklen genau aufeinander
abgestimmter Arbeitsvorgänge angetrieben.
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Die vorliegende Austeilvorrichtung weist in geeigneter Weise vier
gleiche Einheiten auf, von denen zwei auf der einen
einen Seite
14 der Maschine und die beiden anderen auf der gegenüberliegenden Seite 18 der Maschine
angeordnet sind. Da alle vier Einheiten in ihrem Aufbau gleich sind und identischen
Betriebsbedingungen folgen, wird im folgenden nur eine der Einheiten, nämlich die
Einheit 66, als Beispiel für alle beschrieben, wobei die Arbeitsweise der ganzen
Maschine aus der Erklärung der Arbeitsfolge der einzelnen Einheit 66 offensichtlich
wird.
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Die Antriebsvorrichtung 66 weist ein festliegendes Oberteil 68 und
ein festliegendes Unterteil 70 auf, zwischen denen die Antriebsvorrichtung eingebaut
ist. Ein etwa horizontal liegender Querträger 72 ist neben dem Oberteil 68 angeordnet
und stellt eine Führung für die unter ihm erfolgende senkrechte Auf und Abwärtsbewegung
dar. Der Querträger 72 wird durch eine geeignete Federspannung-wie bei 74 unter
Spannung in seine obere Lage gegen den Teil 68 geschoben und durch eine bei 76 angreifende
Kraft nach unten bewegt.
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Die Austeilvorrichtung weist eine erste oder Hauptträgereinrichtung
78 auf mit einem zurückhaltenden Anschlagteil 80, der so geformt ist, daß er die
Bodenteile 82 der
der flachen, in einen ineinandergeschachtelten
Stapel angeordneten Gegenstände 84 trägt. Die Gegenstände 84 besitzen außen flanschartige
Randteile 86, die etwa gerade angeordnet sind, aber nicht notwendigerweise längs
der Randlinie den gleichen Abstand ausweisen. Der Hauptträger 78 ist an einer senkrecht
angeordneten Antriebswelle 88 befestigt, die sich zur Ausführung einer begrenzten
Drehbewegung und Axialbewegung zwischen den Teilen 70 und 72 befindet. Die Welle
88 besitzt einen radial von ihr abstehenden Leitnocken 90, der auf den oberen Rand
eines feststehenden, runden Anschlags 92 aufliegt, wodurch, wenn sich die Welle
88 dreht, die Axialbewegung des Anscllagteils 80 begrenzt wird. Ein zweiter sich
radial erstreckender Leitnocken 94 ist so angeordnet, daß er in einer schraubenförmigen
Führungsnut 96 einer Hülse 98 (zur Verbesserung der Übersichtlichkeit in den Pig.
4 - 8 weggelassen) läuft, die an ihrem oberen Ende bei 100 in einem verschiebbaren
Antriebsteil 72 befestigt ist, wodurch das obere Ende der Welle 88 nach Art eines
Teleskops aufgenommen wird, so daß die Auf- und Abbewegung deB Antriebsteils 72
und der Hülse 98 auf die Welle 88 eine schwingende Bewegung übertragen.
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Eine
Eine Tasteinrichtung 102 weist einen Finger-
oder Anschlagteil 104 auf, der so ausgebildet ist, daß er mit der Unterseite des
Randteils 86 der unteren Gegenstände im Stapel in eingriff kommt. Die Tasteinrichtung
102 ist fest mit einer senkrecht angeordneten Antriebswelle 105 verbunden, die für
eine begrenzte Axial- und Drehbewegung zwischen den Teilen 70 und 72 eingebaut ist.
Ein sich radial erstreckender Leitnocken 106 ist so angeordnet, daß er in einer
schraubenförmigen Führungsnut 108 in einem Hülsenteil 110 läuft, das an seinem oberen
Ende bei 112 mit dem Antriebsteil 72 verbunden ist, wodurch der obere Teil der Welle
105 ivteleskopartiger Weise aufgenommen wird. Ein zweiter, sich radial erstreckender
Leitnocken 114, ist so angeordnet, daß er auf dem oberen Rand eines runden Anschlags
116 aufliegt, der auf der nach oben liegenden Fläche des Zurückhaltefingerblocks
118 befestigt ist, der die Welle 105 frei umgibt. Die der Welle 105 durch die relative,
senkrechte Hin- und Herbewegung der schraubenförmigen, genuteten Nockenhülse 110
erteilte Schwingbewegung bewirkt infolge des Stiftes 114, der auf der Oberfläche
des Anschlags 116 anliegt, eine begrenzte, senkrechte Hin- und Herbewegung. Die
Schwerkraftwirkung kann durch eine geringe, nach unten auf dE Welle 105 Rerichtete
gerichtete
Federvorspannung unterstützt werden, um sicherzustellen, daß der Leitnocken 114
mit dem Anschlag 116 in Eingriff kommt.
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Der verschiebbar auf der Welle 105 gelagerte Rückhaltefingerblock
118 ist L-förmig in der Draufsicht und enthält einen seitlichen Gleitteil 120 mit
einem Rückhaltefinger 122 und einer nockenartigen Leitrolle 124. Der Gleitteil 120
wird durch eine Feder 126 in seiner Ruhelage gehalten, wobei der Rückhaltefinger
122 horizontal oder seitlich neben der Kante des senkrechten Stapels zurückgezogen
ist. Der Rückhaltefingerblock 118 ist fest mit dem unteren Ende einer Arretierungswelle
128 verbunden. Der obere Teil der Arretierungswelle 128 ist verschiebbar in angepaßten
Bohrungen in den Teilen 72 und-68 angeordnet und oberhalb des befestigten Teils
68 mit einem Sprengring 130 versehen, wodurch die Bewegung des Rückhaltefingers
122 ebenso wie der Tasteinrichtung 102 durch die Anordnung des Nockens 114 und des
Anschlags 116 auf dem Rückhaltefingerblock nach unten begrenzt ist.
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Ein Abstreiffingerblock 132, der in Draufsicht ebenfalls L-förmig
ist, enthält einen seitlichen Gleitteil 134 mit einem
einem Abstreiffinger
136, sowie einer nockenartigen Leitrolle 138o Der Gleitteil 134 wird durch eine
Feder 140 in Ruhelage gehalten in der der Abstreiffinger 1-36 in horizontaler Richtung
zurückgezogen ist oder seitlich neben der Kante des senkrechten Stapels liegt. Eine
Führungswelle 142 ist an ihrem oberen Ende mit dem Boden des Abstreiffingerblocks-132
verbunden und an ihrem unteren Ende zur senkrechten Verschiebung in einer Bohrung
144 in dem Teil 70 gelagert. Eine andere Antriebswelle 146, die von der Führungswelle
142 abzweigt, ist an ihrem unteren Ende mit dem Abstreiffingerblock 132 verbunden
und läuft zwecks senkrechter Verschiebung durch einen feststehenden Block 148. Ein
in axialer Richtung fixierter Sprengring 150 befindet sich auf der Welle 146 unterhalb
des feststehenden Blocks 148 und begrenzt die Abwärtsbewegung des Abstreiffingerblocks
132. Eine zwischen dem feststehenden Block 148 und dem oberen Teil 154 der Antriebswelle
146 eingespannte Schraubendruckfeder 152 erzeugt eine nachgebende Verstellkraft,
die nach oben gerichtet, den Abstreiffingerblock 132, den darauf befindlichen Rückhaltefingerblock
118 und die Antriebswelle 105 für die Tastfingereinrichtung 102 unter Spannung hält.
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Zur
Zur Verschiebung der seitlichen Gleitteile 120
und 134 des Rückhaltefingerblocks 118 bzw. des Abstreiffingerblocks 132 horizontal
nach innen gegen die einYe nen Federvorspannungen ist ein sich in vertikaler Richtung
hin- und herbewegender Nockenantrieb vorgesehen. Ein Bügelteil 156 in der Form eines
umgekehrten U's weist an dem einen Schenkel eine winklige Stößelauflauffläche 158
und an dem anderen der beiden Schenkel eine in gleicher Weise abgeschrägte, jedoch
vertikal nach unten versclobene Stößelauflauffläche 160 auf. Der Stößelteil 158
ist so ausgebildet, daß er den Gleitteil 134 des Abstreiffingerblocks 132 nach vorn
schiebt, wenn er bei einer senkrechten Bewegung des Bügels 156 nach unten mit der
Leitrolle 138 in Berührung kommt. Der andere Stößel 160 ist so geformt, daß er den
Gleitteil 120 des Rückhaltefingerblocks 118 nach vorn schiebt, wenn er infolge der
senkrechten Bewegung des Bügels 156 nach unten mit der Leitrolle 124 in Berührung
kommt.
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Vom Steg oder der Basis des Bügels 156 erstreckt sich ein Arretierungsteil
162 nach unten, der so gestaltet ist, daß er die oben liegende Fläche des Rückhaltefingerblocks
118 während eines vorher festgelegten Abschnittes des Arbeitszyklus zu einem unten
beschriebenen Zweck berührt.
berührt. Der Bügel 156 besitzt eine
mit ihm verbundene, sich nach oben erstreckende Antriebswelle 164. Die Welle 164
ist teleskopartig an ihrem oberen Ende in einer hängenden Hülse 166 geführt, die
bei 168 am Antriebsteil 72 befestigt ist. Zwischen dem unteren Teil der Verbindungshülse
166 für den Leergang und den Bügel 156 wirkt eine Schraubendruckfeder 170, wodurch
die Antriebswelle 164 teleskopartig unter Spannung aus der Hülse 166 gedrückt wird.
Ein Stift 172 erstreckt sich quer durch die Hülse 166 und ist so angeordnet, daß
er in einer axial liegenden Längsnut 174 in der Welle 164 läuft. ,Der Stift 172
und der Schlitz 174 begrenzen die teleskopartige Bewegung der Welle 164 nach außen
relativ zur Hülse 166 und verhindern auch die relative Drehbewegung zwischen den
beiden Teilen, wodurch eine falsche Ausrichtung des Stößelbügels 156 verhütet wird.
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Ein Anschlagteil 176 ist auf der Unterseite des Antriebteils 72 befestigt
und so angeordnet, daß er mit dem oberen Ende 154 der Antriebswelle 146 für den
Abstreiffinger in der Mitte der Abwärtsbewegungsstrecke des Antriebsteils 72 in
Eingriff kommt. Beim Betrieb der Ausführungeform von Fig. 1 - 11 treibt Jede abwärts
und aufwärts gerichtete Hin- und Herbewegung des Antriebteils 72 die oben
oben
beschriebene Austeilvorrichtung durch einen vollständigen Arbeitszyklus, wodurch
eine einzelne Schale 84 vom Boden des Stapels abgenommen wird. In der ersten Stellung,
die die -Arbeitseinrichtung zu Beginn eines Zyklus einnimmt, sind der den Stapel
zurückhaltende Finger 122 und der Abstreiffinger 136 seitlich außerhalb der Stapelkante
zurückgezogen. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, ist der Anschlagteil
80 der Trageinrichtung 78 seitlich, in Bezug auf die Stapelkante nach innen, eingeschwenkt
und trägt den Boden 82 des flachen Teils von dem untersten Gegenstand 84- Auf diese
Weise wird im wesentlichen das ganze Gewicht der gestapelten Artikel zu Beginn des
Arbeitszyklus von dem Anschlagteil 80 getragen. Schließlich ist zu Beginn des Arbeitszyklus
die Tasteinrichtung 102 seitlich, in Bezug auf die Stapelkante nach innen, geschwenkt,
wodurch der Anschlagteil 104 neben den flanschartigen Rand 86- des untersten Gegenstandes
84 im Stapel zu liegen kommt. Die Tasteinrichtung 102 ist an dieser Stelle durch
die Schraubendruckfeder 152 nach unten gedrückt und berührt den Rand 86 des untersten
Gegenstandes. Die SchrFubendruckfeder 152 wird von dem feststehenden Block 148 durch
die folgende Einrichtung betätigt: Federsatz 154, AntHebswelle 146 und der an ihr
befestigte Abatreiffingerblo ck
fingerblock 132, Zurückhaltefingerblock
118, Anschlag 116 auf dem Zurückhaltefingerblock 118 und Leitstift 114 und Antriebswelle
105. Diese Einrichtung bringt den Rückhaltefinger 122 und den Abstreiffinger 136
in Längsrichtung in die richtige Lage zum Rand 86 des untersten Gegenstandes 84
im Stapel. (In Fig.2 sind die Teile an der oberen Grenze ihrer möglichen Tastbewegung
in Längsrichtung mit dem Haltepunkt 150 am Block 148 gezeigt, in den Fig. 4 und
5 hingegen sind sie an der unteren Grenze solche einer möglichen Bewegung mit dem
Haltepunkt 130 unten am Teil 68 gezeigt.) Sobald der Antriebsteil 72 sich abwärts
zu bewegen beginnt, kommt der Anschlag 160 an dem Bügel 156 zuerst mit der Leitrolle
124 des Seitlichen Gleittiels 120 im Rückhaltefingerblock 118 in Eingriff, wodurch
der Rückt haltefinger 122 seitlich nach innen neben die Stapelkante gerückt wird
und sich zwischen die Kanten des untersten Gegenstandes und des zweiten Gegenstandes
von unten im Stapel schiebt (Fig.5). Wenn diese Bewegung ausgeführt ist, berührt
derAnschlag 158 auf dem Bügel 156 die Leitrolle 138 des eitlichen Gleitteils 134
im streiffingerblock 132, wodurch der Abstreiffinger 136 seitlich nach innen neben
die Stapelkante gedrückt wird und
und sich gleichfalls zwischen
die Kanten des untersten und des zweiten Gegenstandes von unten im Stapel schiebt
(Fig.6).
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Wenn der Abstreiffinger 136 seitlich nach innen gerückt wird, wird
durch die Abwärtsbewegung der Hülse 110 die Antriebswelle 105 durch die schraubenförmige
Nockennut 108 und den zugehörigen Stift 106 gedreht, wodurch der Anschlag 104 der
Tasteinrichtung 102 seitlich nach außen neben die Stapelkante schwingt. Dazu kommt,
daß der Stift 114 auf der Antriebswelle 105 an der Schräge des Anschlags 116 nach
unten läuft, wodurch dem Anschlag 104 eine begrenzte Abwärtsbewegung erteilt wird,
sobald er aus seiner Stellung unterhalb des Randes 86 des untersten Gegenstandes
im Stapel herausschwingt.
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Bevor der Abstreiffinger 136 seine seitliche Bewegung nach innen vollendet
hat, und nachdem der Tastfinger 102 seine seitliche Bewegung nach außen begonnen
hat, beginnt sich der Anschlagteil 80 des Hauptträgers 78 zurückzuziehen. Die Abwärtsbewegung
der Hülse 98 bewirkt, daß die Antriebswelle 88 durch die schraubenförmige Leitnut
96 und ihrem zugehörigen Leitstift 94 gedreht wird, wodurch der Anschlagteil 80
seitlich nach außen neben die Stapelkante schwingt. Der Leitstift 90 läuft ebenfalls
falls
auf der Schräge des festliegenden runden Anschlags 92 nach unten, wodurch eine begrenzte,
senkrechte Abwärtsbewegung desAnschlagteils 80 erzeugt wird, und der Anschlagteil
80 sowohl nach unten als auch aus seiner Lage unterhalb des flachen Teils 82 des
untersten Gegenstandes im Stapel nach außen schwingt.
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Sobald die Bewegung ausgeführt ist, wird der ganze Stapel mit Ausnahme
des untersten Gegenstandes von dem Rückhaltefinger 122 getragen. Der unterste Gegenstand
wird gewöhnlich durch die Reibungswirkung seines eingeschachtelten flachen Teils
am Fallen gehindert. Das Gewicht des Stapels auf dem Rückhaltefinger 122 bewirkt,
daß sich der Rückhaltefingerblock 118 so weit nach unten bewegt, wie es der Sprengring
130, der auf der Oberfläche des festliegenden Teils 68 aufliegt, zuläßt. Der Abstreiffingerblock
132 folgt ebenfalls dieser Bewegung, da er nur durch die Druckfeder 152 nach oben
gehalten wird, die aber zu schwach ist, um dcas ganze Gewicht des Stapels zu tragen.
Wenn der Rückhaltefingerblock 118 nach unten läuft, bewegt sich der seitlich zurückgezogene
Tastfinger 102 natürlich auch mit nach unten, und zwar infolge der Schwerkraftwirkung,
die den Stift 114 auf der Oberfläche des Anschlags 116 hält.
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Wenn
Wenn der Anschlagteil 80 der Trageinrichtung
78 vollständig seitlich aus dem Raum, in dem sich die zur Verteilung vorgesehenen
Gegenstände befinden, zurückgezogen ist, berührt das Gegenlager 176 auf der Unterseite
des Antriebteils 72 den oberen Teil der Antriebswelle 146, der danach mit dem Antriebsteil
72 nach unten bewegt wird. Die Feder 152 wird durch diese Bewegung zusammengedrückt
und der Abstreiffingerblock 132 wird nach unten von dem Rückhaltefingerblock 118
weggerückt (Fig.7). Dies hat zur Pole, daß der Abstreiffinger 156 den untersten
Gegenstand im Stapel vom auf dem Rückhaltefinger 122 getragenen Stapelrest trennt.
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Gerade wenn diese Abstreifbewegung beginnt, kommt der Gegenlagerteil
162 auf dem Bügel 156 mit der oben liegenden Fläche des Rückhaltefingerblocks 118
in Eingriff, die, wie oben schon erwähnt, an einer weiteren Abwärtsbewegung durch
den Sprengring 130 am oberen Ende der Antriebswelle 128 gehindert wird.
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Im letzten Abschnitt der Abwärtsbewegung des Antriebsteils 72 wird
auf diese Weise dem Stößelbügel 156 keine weitere Bewegung erteilt, wobei diese
Leerlaufverbindung durch die Druckfeder 170 und das Einrücken des Stiftes 172 in
den Boden des mit ihm zusammenwirkenden Schlitzes 174 beendet
beendet
wird. Auf diese Weise dient der letzte Teil der Abwärtsbewegung des Abstreiffingerblocks
132 dazu, die Leitrolle 138 nach unten, zu ihrem Jetzt stillstehenden Anschlag 158
zu schieben, wodurch die Feder 140 den Abstreiffinger seitlich nach außen neben
die Stapelkante zurückziehen kann (Fig08). Dieses Zurückziehen des Abstreiffingers,
das in seinem letzten Abschnitt der in Längsrichtung erfolgenden Abstreifbewegung
vor sich geht, stellt sicher, daß die Gegenstände von ihm gelöst werden, wenn der
Finger zufällig nur punktförmig oder in anderer Weise mit dem Rand des zu verteilenden
Gegenstandes so in Eingriff kommt, daß der Gegenstand am Finger hängen bleibt.
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Nachdem der Antriebsteil 72 das untere Ende seiner Hin-und Herbewegung
erreicht hat (Fig. 3) und sich aufwärts zurückzubewegen beginnt, wird die vorausgegangene
Arbeitsfolge grundsätzlich umgekehrt und läuft wie folgt weiter. Die Feder 152 drückt
den Abstreiffingerblook 192 nach oben, so daß dieser dem zurückweichenden Gegenlagerteil
176 folgt. Dies bewirkt, daß die Leitrolle 138 auf dem Gleitteil 134 mit der geneigten
Auflauffläche des noch stillstehenden Anschlags 158 inEingriff kommt und-den'Äbstreiffingr
136 wieder seitlich nach innen streckt,
streckt, wenn dieser sich
aufwärts bewegt. Nachdem der Abstreiffinger 136 nach innen gedreht worden ist, läuft
der Stift 172 im Schlitz 174 im Leerlauf, wodurch die Spannung der Feder 170 aufgehoben
wird, und der Bügel 156 und seine beiden zugehörigen Stößel bewegen sich danach
gemeinsam mit dem Antriebsteil 72 nach oben. Sobald der Abstreiffingerblock 132
sich so weit verschoben hat, daß er an der Unterseite des Rückhaltefingerblocks
118 anliegt, wird er in seiner Stellung gehalten undder Gegenlagerteil 176 trennt
sich vom Ende 154 der Antriebswelle 146. Der Abstreiffingerblock 132 wird auf diese
Weise am unteren Ende der in Längsrichtung erfolgenden Tastbewegung durch den vorhandenen
Rückhaltefingerblock 118 gehalten, der wiederum das ganze Gewicht des Stapels trägt.
-
An diesem Punkt beginnt die Hauptträgereinrichtung 78 durch die Bewegung
der schraubenförmigen Nockennut 96 und ihres zugehörigen Stiftes 94 seitlich nach
innen, neben die Stapelkante zu schwingen. Als nächste beginnt die Tastfingereinrichtung
102 durch das Zusammenwirken des Stiftes 106 mit seiner aufsteigenden, schraubenförmigen
Nockennut 108 ebenfalls seitlich nach innen neben die Stapelkante zu schwenken,
während der ab-ReschräRte
geschrägte Stößel 158 am Flügel 156 ermöglicht,
daß sich der Abstreiffinger 136 seitlich nach außen neben die Stapelkante zurückbewegt.
Zu diesem Zeitpunkt sind der Hauptträger 78 und der Tastfinger 102 vollstandig in
ihre innere Stellung, zurückgeschwenkt worden, der Stößel 158 ist bis zu dem Punkt
angehoben worden, an dem der Abstreiffinger 136 seitlich, ganz außerhalb der Stapelkante
zurückgeschwenkt ist. Wenn der Haupttrsger 78 und der Abstreiffinger 102 nach innen
gedreht werden, werden sie natürlich durch ihre entsprechenden Stößelanordnungen
90, 92 und 114, 116 etwas hochgehoben. Schließlich wird im letzten Abschnitt der
nach oben gerichteten Rückbewegung der Antriebs einrichtung 72 der abgeschrägte
Stößel 160 von der Beitrolle 124 zurückgezogen, wodurch der Rückhaltefinger 122
seitlich nach außen zurückschwenken kann0 Wenn der Rückhaltefinger 122 zurückgezogen
ist, senkt sich der ganze Stapel der Gegenstände 84 infolge seines Gewichts, bis
der Boden 82 des untersten flachen Gegenstandes den Anschlagteil 80 der Trageinrichtung
78 berührt. An dieser Stelle befinden sich sowohl der Tastfinger 102 als auch der
Abstreiffinger 136 und der Rückhaltefinger 122, die ihm folgen, am unteren Ende
ihrer
fhrer Tastbewegung in Langsrichtung, die durch den auf dem
Teil 68 ruhenden Srengring 130 begrenzt ist. Wenn der flanschartige Rand 86 des
neuen untersten Gegen-Standes im Stapel leicht nach oben außer Mittellage - ist,bewirkt
die Rastfeder 152 mit Hilfe des Abstreiffingerblocke 132 und des Rückhaltefingerblocks
118 eine aufwärts gerichtete Tastbewegung des Tastfingers 102. Sobald der Anschlagteil
104 des Tastfingers 102 c.'r Flanschrand des untersten Gegenstandes berührt, wird
diese Aufwärtsbewegung gestoppt, da, wie schon erwähnt worden ist, die Kraft der
Feder 152 nicht ausrei1it, das ganze Stapelgewicht zu tragen. Dies bringt ezi Rückhaltefinger
122 und den Abstreiffinger 136 in Langsrichtung neben den Rand des untersten Gegenstandes
in Stellung, und zwar unabhängig von der Verformung eines solchen Randes, da diese
beiden Finger sich in einem festliegenden Abstand vom Anschlagteil 104 des Tastfingers
102 nach oben bewegt haben. An diesem Punkt ist der ganze Arbeitszyklus vollständig
ausgeführt; der unterste Gegenstand des Stapels ist vom stapel nach unten abgestreift
worden, und die Teile haben sich neben den elastischen Flanschrand des nächeten
untersten Gegenstandes rückgestellt und, sind damit bereit zur Wiederholung des
oben beschriebenen Arbeits-Zyklus.
-
In
In den Fig. 12 - 26 ist eine andere Ausführungsform
der neuartigen Austeilvorrichtung im einzelnen bebeschrieben. Wie aus den Fig.12
und 13 am besten ersichtlich ist, weist die Maschine 210 zwei gegenUberliegende,-
etwa senkrecht angeordnete Hauptrahmenplatten 212 und 214 auf. Diese Platten werden
durch horizontale Verbindungsstangen 216 zusammengehalten, die in geeigneter Weise
an ihren Enden mit den Bodenecken der Platten 212 und 214 verbunden sind. Im Bereich
der oberen Ecken der Platten 212 und 214 sind zwei Einstellwellen ?18 befestigt.
Die oberen Wellen 218, von denen jede links und rechts Gewindeabschnitte aufweist,
sind drehbar in den Rahmenplatten 212 und 214 gelagert.
-
An Jeder Welle 218 befindet sich ein Kettenrad 220, wobei die Kettenräder
durch eine Kette 222 miteinander verbunden sind, damit sie gleichzeitig umlaufen.
Eine der Wellen 218 besitzt außerdem ein Handrad 224, dessen Drehung den Wellen
218 eine gleichlaufende Drehbewegung erteilt.
-
Zwei einstellbare Rahmenseitenplatten 226 und 228 sind so eingebaut,
daß ihre beiden Abstände in Bezug auf die Mittellinie des Stapels der zu-verteilenden
Gegenstände gemeinsam seitlich eingestellt werden können. Jede einstellbare Rahmenplatte
weist zwei Laufbüchsen 230
sen 230 auf, die zur Drehfeineinstellung
wie bei 234 bzw. 236 befestigt sind, und in denen entsprechend den Gewindeteilen
der Wellen 218 links und rechts Gewinde eingeschnitten ist. Es leuchtet deshalb
ein, daß mittels einer, den Einstellwellen 218 durch das Handrad 224 erteilten Drehbewegung
die Rahmenplatten 226 und 228 nach innen und außen verstellt werden. Jede einstellbare
Rahmenplatte 226, 228 kann ferner senkrechte Führungen 238 aufweisen, die sich über
ihren oberen Rand erstrecken, und dazu dienen, den Stapel der zu verteilenden gegenstände
bei seiner Bewegung senkrecht nach unten zu führen.
-
Jede Rahmenplatte 226, 228 ist so gestaltet, daß sie zur leichten
Austauschbarkeit wenigstens eine Austeileinheit 240 mittels vier Verschraubungen
242 trägt.
-
Jede Austeileinheit 240 wird von einer üblichen hin- und hergehenden
Antriebsvorrichtung angetrieben. Solche Vorrichtung weist einen Strömungsmittelmotor
244 mit einem Zylinder 246 auf, der durch einen Querträger 216 verbunden ist, und
einen teleskopartig wirkenden Kolben, dessen Gestänge 248 schwenkbar mit einem Quergestänge
250 verbunden ist. Das dem Antrieb 244 durch einen Anschluß 252 zugeführte Druckmittel
bewegt das Gestänge 250 nach oben
oben, und das dem Antriebsmotor
durch einen anderen Anschluß 254 zugeführte Druckmittel dient dazu, das Gestänge
250 zurückzuziehen, Zur Regelung der Hin- und Herbewegung des Antriebmotors 244
lassen sich in ein bekanntes Hydrauliksystem eingebaute geeignete Ventileinrichtungen
verwenden. Das Gestänge 250 ist mit den äußeren Enden 256 von zwei Doppelhebelanordnungen
258 beweglich verbunden, von denen Jeder bei 260 an eine der seitlich einstellbaren
Rahmenplatten 226', 228 angelenkt ist. Das andere Ende Jedes Hebels 258 ist wie
bei 262 mit einem Verbindungsglied 264 schwenkbar verbunden, das wiederum mit einem
einstellbaren An-Antriebsteil 266 in Verbindung steht0 Jeder Antriebsteil 266 ist
so eingebaut, daß er sich auf einer geeigneten Führungswelle 268 senkrecht hin-
und herbewegen kann, wobei die Hubbewegung des AntrMbsmotors 244 den Antriebsteil
266 auf- und abwärts schiebt. Jeder Antriebsteil 266 besitzt ferner einen horizontalen
Schlitz 270, der so gestaltet ist, daß er mit einem Leitglied 272 auf einem Umkehrteil
Jeder Austeileinheit 240 in Eingriff kommt, um dieses zu bewegen.
-
Jede ausbaubare Einheit 240 besteht aus einer unabhängigen Austeileinrichtung,
die sich hauptsächlich aus zwei
zwei durch eine rückseitige Rahmenplatte
278 miteinander verbundene Seitenrahmenplatten 274 und 276 zusammensetzt. Die rückseitige
Rahmenplatte 278 weist eine Öffnung oder ein Fenster 280 für einen nachfolgend beschriebenen
Zweck auf, und ihre innere Oberfläche dient als Stützträger für zwei Stößelstangen,
was im folgenden ebenfalls genauer beschrieben ist. Der untere Teil der seitlichen
Rahmenplatte 276 trägt einen einstellbaren Abstreiffingerbetätigungsteil 282 auf
einem geeigneten L-förmigen Arm 284. Der untere Teil der Seitenrahmenplatte 274
trägt einen Stößelblock 286, dessen untere Oberfläche 288 so ausgebildet ist, daß
sie den Tastfingerteil in einer unten erklärten Weise an seinen unteren Endpunkt
der Längsbewegung verschiebt. Zwei Gelenkwellen 290 und 292 stellen zwischen den
seitlichen Rahmenplatten 274 und 276 eine Verbindung her, die zum Einbau von schwingenden
Tragteilen dient. Ein Federträger 294 ist am oberen Teil des Seitenrahmens 276 und
ein weiterer Federträger 296 an der rückseitigen Rahmenplatte 278 befestigt. Schließlich
verbindet ein Ansczlagriegel 298 die vorderen Teile der Seitenrahmenteile 274 und
276. Zwei einstellbare Anschlagteile, die waagerecht durch den Anschlagriegel 298
hindurchgezogen sind, dienen dazu, die Armtragteile in der innersten seitlichen
Stellung zu halten.
halten.
-
Der oben beschriebene Grundrahmen Jeder Austeileinheit weist ferner
eine Reihe von Verschiebearmen auf, mit denen die Seiten und die Längsbewegung mehrerer
Fingereinrichtungen geregelt werden kann, die dazu dienen, die Gegenstände einzeln
vom-Ende eines läng-, lichen Stapels auszuteiben. Ein erster Arm oder Träger 300
ist drehbar am oberen Ende der Schwenkwelle 290 gelagert und weist eine Befestigung.
302 für das eine Ende einer der Spannung dienenden Schraubenfeder 304 auf, die an
ihrem anderen Ende mit dem Federträger 294 verbunden ist, wodurch der Arm im Uhrzeigersinn
um die Welle 290 vorgespannt wird, wie dies in Fig 21 gezeigt ist. Ein Leitnocken
306 ist bei 308 ausgerichtet in den Arm 300 eingeschraubt, wodurch dessen Schwingung
im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 290 durch die Hin- und Herbewegung eines Nockenantriebteils
gesteuert wird, wie dies unten beschrieben ist.
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Der Arm 300 weist ferner zwei mit Abstand voneinander angeordnete,
gegenseitig ausgerichtete Bohrungen 310 auf, die durch ihn hindurchgehen und konzentrisch
um eine gemeinsame senkrechte Mittellinie liegen.
-
Ferner
Ferner besitzt der Arm 300 eine Tragstange
312, die verschiebbar in den fluchtenden Bohrungen 310 angeordnet ist und an ihrem
unteren Ende einen Rückhaltefingerarm 314 trägt. Die Aufwärtsverschiebung der Stange
312 im Arm 300 wird durch den Träger 314 begrenzt und ihre Verschiebung nach unten
durch einen an der Welle 312 befestigten Sprengring 316. Die Drehbewegung der Welle
312 in den Bohrungen 310 wird durch einen die Welle umgebenden Anschlagkragen 318
mit zwei an der ebenen inneren Oberfläche des Arms 300 anliegenden Wangen 320 verhindert.
Der Rückhaltefingerträger 314 weist einen sich nach innen erstreckenden Teil 322
und einen auslegerartig von ihm abstehenden Teil 324 auf, der so geformt ist, daß
ein Rückhaltefinger 326 in richtige Stellung zu einem Stapel auszuteilender Gegenstände
gestellt wird.
-
Daraus wird ersichtlich, daß der Rückhaltefinger 326 so eingebaut
ist, daß er durch eine Schwenkbewegung des Arms 300 um die fixierte Welle 290 seitlich
zum Stapel der Gegenstände hin und'von ihm weg geschoben werden kann und daß er
auch eine begrenzte, freie, in Längsrichtung erfolgende Aufwärts- und Abwärtsbewegung
bezogen auf den Stapel der Gegenstände ausführen kann, indem die Welle 312 in den
mit Abstand voneinander angeordneten, fluchtenden Bohrungen 310 im Arm 300 verschoben
ben
wird.
-
Ein zweiter Armträger 328 ist für eine begrenzte Schwingbewegung auf
der querliegenden Schwenkwelle 290 befestigt. Der Arm 328 besitzt etwa den gleichen
Aufbau wie der Arm 300 und weist deshalb auch einen einsellbaren Nockenleitteil
330 sowie zwei mit Abstand voneinander angeordnete, fluchtende Bohrungen 332 auf
(Fig.24).
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Ein Stift 334 ist mit dem einen Ende einer gespannten Schrauhenfeder
336 verbunden, deren anderes Ende von dem Federträger 296 auf der Rückseite der
Rahmenplatte 278 gehalten wird0 Auf diese Weise ist die durch die Feder 336 verursachte
Bewegung des Arms 328 durch die Leitnocke 330 begrenzt, die mit einem Stößel in
Eingriff steht, der wiederum die Schwenkbewegung des Arms im Gegenuhrzeiger sinn
steuert, die ihrerseits dadurch begrenzt ist, daß der untere Teil des Arms mit dem
querliegenden Anschlagriegel 298 in Eingriff kommt. Eine verschiebbare Stange 338
trägt an ihrem unteren Ende eine Abstreiffingergehäuseeinheit 340. Die verschiebbare
Stange 338 ist an ihrem oberen Teil von einer Abstandshülse 342 umgeben, die wiederum
in der obersten der fluchtenden Bohrungen 332 verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse
342 ist gegen eine
eine Längs bewegung relativ zur verschiebbaren
Stange 338 durch eine Mutter 344 und einen die Stange umgebenden Anschlagkragen
346 gesichert, der auch verhindert, daß sich das Abstreiffingergehäuse 340 um die
Längsachse der Stange 338 dreht. Eine zweite Hülse 348 ist verschiebbar auf dem
unteren Teil der Stange 338 so angeordnet, daß sie an der unteren der beiden fluchtenden
Bohrungen 332 eingeschoben ist.
-
Eine außen liegende flanschartige Schulter 350 am oberen Ende der
Hülse 348 verhindert, daß die Hülse über einen festgelegten Anschlag am Arm 328
hinaus nach unten gleitet. Eine unter Druckspannung stehende Schraubenfeder 352,
die sich zwischen dem kragenartigen Anschlag 346 und dem F1anech 350 der unteren
Gleithülse befindet, stellt sicher, daß das Abstreiffingergehäuse 340, das an dem
unteren Ende der Welle 348 befestigt ist, normalerweise oben unter Spannung mit
der Unterseite des Flansches der Hülse 348 in Berührung steht. Unter dieser Bedingung
kann die ganze, zur Welle 338 gehördende Einrichtung und ihr zugehöriges Abstreiffingergehäuse
340 eine begrenzte freie Längsbewegung durch die Bohrungen 332 im Arm 328 relativ
zu einem Stapel von auszuteilenden Gegenständen ausführen0 Während dieser Bewegung,
bei der
der die obere Hülse 342 und die untere Hülse 348 mit der
Welle 338 als eine Einheit läuft, bleibt die Druckfeder 352 zwischen den Hülsen
wirkungslos0 Eine auf das obere Ende 354 der Welle 338 einwirkende, nach unten gerichtete
Kraft wird bewirken, daß sich die ganze Einrichtung so lange nach unten bewegt,
bis sich der Flansch 350 der unteren Hülse 348 mit dem unteren Teil des Arms 328
in Eingriff kommt, worauf sich die Welle 338 und ihre zugehörige Hülse 342 nach
unten relativ zu der jetzt festliegenden Hülse 348 weiter bewegen und dadurch die
Schraubenfeder 35? zusammendrücken. Dies hat zur Folge, daß das Abstreiffingergehäuse
340 nach unten vom Arm 328 weggeschoben wird. So ist verständlich, daß das Abstreiffingergehäuse
340 in der Lage ist, eine seitliche Hin- und Herbewegung relativ zu einem Stapel
von Gegenständen auszuführen, indem der Arm 328 um die Welle 290 schwingt. Das Abstreiffingergehäuse
340 kann auch durch gemeinsames Verschieben der Hülsen 342 und 348 relativ zum Arm
328 eine begrenzte freie Bewegung in Längsrichtung ausführen. Dazu kommt, daß das
AbBtreiffingergehäuse 340 durch eine auf dem oberen Ende 354 der Welle 348 einwirkende
Kraft unabhängig vom Arm 328 in
in Längsrichtung verschoben werden
kann, wobei die Schraubenfeder 352 zusammengedrückt wird0 Das Abetreiffingergehäuse
340 weist einen Abstreiffingerteil 356 auf, der schwenkbar am Gehäuse befestigt
ist. Der Abstreiffingerteil 356 besitzt einen abnehmbaren Fingerteil, der wie bei
358 an einer angelenkten Tragstütze 360 befestigt ist. Die Stütze 360 wird von einem
Stift 362 getragen, wodurch, sie sich im Abstreiffingergehäuse 340 schwenken läßt.
Eine Feder 364 steht mit dem Gehäuse 340 an dem einen Ende und mit der Stütze 360
an dem anderen Ende in Eingriff und erteilt dem Gehäuse 360 normalerweise eine im
Gegenuhrzeigersinn gerichtete Spannung, was dazu führt, daß das vordere oder innere
Ende der Tragstütze 360 einen nach unten gerichteten Kantenteil 364 des Gehäuses
berührt. Am äußeren oder hinteren Teil der Stütze S60 befindet sich ein sich seitlich
erstreckender Vorsprung 366, der dazu bestimmt ist, mit dem an der Seitenrahmenplatte
276 befestigten Gegenlager 282 in Eingriff zu kommen, wodurch eine Schwenkbewegung
der Abstreiffingerstütze 360 und ihres Pingers 356 im Uhrzeigersinn un den Stift
362, relativ zum Gehäuse 340, über der Abwärtsbewegung des Gehäuse
Gehäuses
340 bewirkt wird.
-
Das Gehäuse 340 besitzt noch einen weiteren, sich seitlich erstreckenden
Vorsprung 368, der so gestaltet ist, daß er neben dem sich nach innen erstreckenden
Teil 322 der Rückhaltefinger 3"4 läuft, wodurch der Rückhaltefinger 326 der begrenzten
freien Längsbewegung des Abstreiffingergehäuses 340 folgt. Auf der äußeren Seite
des Abstreiffingergehäuses 340 ist ein langgestreckter Flansch 370 vorgesehen, auf
einer zur Tastfingereinrichtung gehörenden Rolle zu laufen Ein dritter Arm oder
Trägerteil 372 weist zwei längliche Seitenteile 374 auf, die en ihrem oberen Ende
auf der Querwelle 292 schwenkbar gelagert sind. Die Seitenteile sind ar einem Mittelschiebeteil
376 be befestigt, das eine Längsbohrung 378 mit einander sugew kehrten schulterförmigen
Aussparungen aufweist, die zur Aufnahme von zwei Lagerhülsen 380 am oberen und am
unteren Ende der Bohrung dienen. Eine untere Gegenlagerstütze 382 verspannt die
unteren Enden der Seitenteile 374 und ist auf den Seitenteilen in Längerichtung
durch Schraubenanordnungen 384 einstellbar befestigt.
befestigt.
Der untere Gegenlagerteil 382 weist eine Anschlagtragstütze 386 auf, an die ein
nach innen sich erstreckender Anschlagteil 388 einstellbar befestigt ist, wie bei
390 gezeigt wird. Das Anschlagglied 388 besitzt einen Teil 392, der so geformt ist,
daß er die untere Fläche der flachen Teile der aegenstände am unteren Ende eines
Stapels tragen kann. liner der Seitenteile 374 hat einen nach vorn oder nach-innen
gerichteten Leitnockenträger 394, der sich durch die Öffnung 280 erstreckt und schwenkbar
eine Leitrolle 396 trägt, die, wie unten erläutert, so geformt ist, daß sie in einen
genuteten Stößel laufen kann. Die Lagerhülsen 380 tragen eine Führungswelle 398,
die sich in Langsrichtung eines Stapels von Gegenständen bewegen kann. An dem oberen
Teil der Welle 398 befindet sich ein Federsitzteil 400 und an ihrem unteren Teil
ein nach innen gerichteter Träger 402. Eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder
404 sitzt zwischen der oberen Fläche des Abstandsgliedes 376 und dem Federtragteil
400 der Welle 398, wodurch der Welle relativ zum Tragarm 372 eine nach oben gerichtete
Spannung erteilt wird. Ein konzentrisch am Bodenteil der Welle 398 befestigter Anschlagstift
406 ist dem Verspannungsträger 382 angepaßt und begrenzt die die Feder 404 zusammendrückende
Abwärtsbewegung der Welle 398. Eine längllic~
längliche Führungsstütze
408 ist wie bei 410 am Arm 402 befestigt, wodurch sichergestellt ist, daß der Arm
402 sich nicht um die Achse der Welle 398 drehen kann.
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Der Arm 402 besitzt ferner eine Rolle 412, die so angeordnet ist,
daß sie sowohl unterhalb des Flansches 370 vom Abstreiffingergehäuse 340 als auch
unterhalb der Konturen aufweisenden Unterseite 288 des festliegenden Stößelteils286
läuft, und zwar aus dem unten erläuterten Grund.
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Wie bei 414 ist am Arm 402 eine nach innen gerichtete Stütze 416 befestigt,
die wie bei 418 ein Tastfingerteil 420 einstellbar trägt. Der einstellbare Träger
für den astfingerteil 420 kann eine längliche Justiereinrichtung 422 haben, um sicherzustellen,
daß der Tastfinger 420 bezüglich des Abstreiffingers 356 und des den Stapel zurückhaltenden
Fingers 326 richtig mit den Gegenständen am Ende des Stapels in Eingriff kommt Der
oben erwähnte Leitteil 272, der mit dem horizontagen Schlitz 270 des Antriebsteils
266 zusammenwirkt, weist eine Reihe Anschlagflächen auf, die der senkrechten--oder
länglichen'Hin und Herbewegung dienen, wodurch die oben beschriebenen Antriebsteile
der Aus teile Einheit 240
einheit 240 betätigt werden. Ein Verbindungsarm
424 erstreckt sich in Längsrichtung, um gegen die innere Fläche des rückseitigen
Rahwenteils 278 zu laufen.
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Ein ender Anschlag 426 ist so angeordnet, daß er sich in Längsrichtung
senkrecht neben dem Leitnocken 506 des ersten Trägeramrs 300 bewegt. Ein zweiter
Anschlag 428 liegt neben der Leitnocke 330 des zweiten Tragarms 328. Diese beiden
Anschläge sind so geformt, daß sie die Arme 300, 328 über der abwärts Hin- und Herbewegung
des Verbindungsarms 424 in einer festgelegten Folge in Bezug auf einen Stapel seitlich
nach innen schieben. Eine dritts Anschlageinrichtung weist einen Schlitz oder nutenf@rmigen
Anschlag 430 auf, der mit der Leitroile 396 des Anschlagträgers tmd Tastfingerarms
372 in Eingriff steht. Der Umriß des Anschlags 430 ist so ausgebildets daß er über
einer Abwärtsbewegung des Verbindungsarms 424 den Arm 372 in Bezug auf einen Stapel
seitlich nach außen schwenkt.
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Schließlich ist noch eine Gegenlagerschulter 432 so angebracht, daß
sie das obere Ende 354 der Welle 338, die das Abstreiffingergehäuse 340 trägt, berührt.
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Dies bildet eine Leerlaufverbindung, die während des Arbeitszykius
in Eingriff kommt, wodurch das Abstreiffingergehäuse 340
fingergehäuse
340, nach unten, entgegen der Spannung der Schraubenfeder 350 verschoben wird, und
dadurch der fingerartige, sich neigende Vorsprung 966 mit dem Anschlag 282 in Eingriff
kommt, und zwar in einer unten im einzelnen beschriebenen Weise.
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Im Betrieb arbeitet die oben in den Fig, 12 - 26 beschriebene Einrichtung
mit einer seitlich abgestimmten Bewegungsfolge, die sich nach der nach innen -und
nach außen erfolgenden Hin- und Herbewegung des Antriebs 244 richtet. Wenn man zunächst
die Stellung der Antriebseinrichtung zu Beginn des Zyklus beschreibt, wie sie aus
Fig. 15 ersichtlich ist, so erkennt man, daß der den Stapel zurückhaltende Fin ger
326 durch die Spannung der Schraubenfeder 304 in Bezug auf den Stapel seitlich nach
außen geschwenkt ist, bis die Leitnocke 506 mit dem äußeren oder Grundteil des umgekehrten
Anschlags 426 in hin griff kommt. Der Abstreiffinger 356 ist auch durch die Spannfeder
336 in bezug auf den Stapel seitlich nach außen geschoben, bis die Leitnocke 330
des Arms 398 den äußeren oder Bodenteil des Anschlags 428 berührt. Der auf dem Arm
372 befindliche Tastfinger 420 und der ebenfalls auf dem Arm 372 angeordnete Anschlug
tragteil 392 2
tragteil 392 sind durch den im unteren Teil der
Nockennutstrecke 430 laufenden Leitnocken 396 in Bezug auf den Stapel seitlich nach
innen geschoben.
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Der Anschlag 392, der in Längsrichtung relativ zum Auflagepunkt der
Austeileinheit 240 fixiert ist, trägt die unteren flachen Teile 82 der Gegenstände
84 im Stapel. Der Tastfinger 420 liegt an der Unterseite oder in Längsrichtung en
der äußeren Seite des Randteils 86 des Gegenstandes am Stapelende an. Der Antriebsteil
266 befindet sich an der obersten Grenze seiner Hin- und Herbewegung. Mit den so
eingestellten Teilen kann die Austeileinheit einen Arbeitszyklus, der wie folgt
abläuft, beginnen.
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Zuerst dreht, sobald der Antriebs teil 266 die verschiedenen Anschlagkanten
nach unten bewegt, der obere Teil des Anschlags 426, der mit der Leitnocke 306 in
eingriff steht, den Arm 300 um einen kleinen Winkel um sein Gelenk 290, wodurch
dem den Stapel zurckhaltenden Finger 326 eine seitliche Drehbewegung nach innen
erteilt wird. Wie unten im einzeln nen ausgeführt wird, ist der den Stapel zurückhaltende
Finger 326 relativ zu den vom Stapel aussuteilenden Gegenstanden genau so eingestellt
worden, daß
daß er zwischen die flanschförmigen Randteile des ersten
und des zweiten Gegenstandes im Stapel eingreift, wie aus Fig.16 ersichtlich ist.
Darauf erteilt die ansteigende Kante des Anschlags 428, der mit dem Leitnocken 330
des Arms 328 in Eingriff steht, diesem eine geringe Drehbewegung um das Gelenk 290,
wodurch der Abstreiffinger 356 bezogen auf den Stapel seitlich nach innen geschoben
wird.
-
Auch dieser Finger ist auf eine unten beschriebene Weise durch den
Tastfinger in eine geeignete Lage gebracht worden, damit er zwischen die flanschartigen
Ränder des ersten und des zweiten Gegenstandes im Stapel einrückt. Sobald der Abstreiffinger
56 seitlich nach innen verschoben worden ist, beginnt der äußere Teil des nutförmigen
Anschlags 430 den Tastfinger und den Anschlagtragarm 372 nach außen um das gelenk
292 zu schwenken, wie aus Zig. 17 ersichtlich ist.
-
Die fortlaufende Abwärtsbewegung der den Anschlag steuernden Teile
dient dazu, den Tastfinger 420 und den Anschlagträger 392 bezüglich des Stapels
seitlich nach außen,reben seine Kante zu schwenken, um dadurch den Weg freizumachen,
den der vom untere StaPelende
Stapelende abgehobene Gegenstand
einschlagen wird.
-
Es ist ersichtlich, daß das Gelenk 292 für den Tastfinger und den
Anschlagträger ausreichend seitlich außerhalb des Stapels angeordnet ist, damit
diese beiden Teile, sobald sie vom Boden oder Stapelende weggeschwenkt sind, eine
vergrößerte Auswärtsbewegung in Längsrichtung ausführen. Sobald der Tragteil 402
für den Tastfinger seitlich nach außen geschwenkt ist, ist die Rolle 412 außer Eingriff
mit der untersten Seite des Flansches 370 vom Abstreiffingergehäuse 340 angebracht.
Der Anschlag 286 ist 90 angeordnet, da sein@ Unterseite 288 mit der Rolle 412 an
deren seitlich neben liegenden Kante in Eingriff kommt, wodurch der Tastfinger 420
in Längsrichtung nach außen an das Ende seiner Bewegungsbahn geschoben wird An dieser
Stelle wird der hanze Stapel mit Ausnahme des untersten Gegenstandes von der oberen
Flache des den Stapel zurückhaltenden Fingers 326 getragen. Die Abwärtsbewegung
des den Stapel zurückhaltenden Fingers 326 oder seine Bewegung in Längsrichtung
nach außen ist durch den Sprengring 316 auf der Welle 312 begrenzt, wie dies aus
Fig19 ersichtlich ist.
-
Eine
Eine weitere Abwärtsbewegung der Anschlaganordnung
bringt die zunächst leerlaufende Gegenlagerschulter 432 in Eingriff mit dem oberen
Ende 354, das mit dem Abstreiffingergehäuse 340 verbunden ist, wodurch diesem eine
Abwärts- oder eine in Längsrichtung nach außen führende Bewegung erteilt wird.
-
Sobald die Welle 338 durch die jetzt ruhende untere Hülse 348 abwärts
geschoben wird, wodurch die Feder 352 zusammengedrückt wird, erteilt der Abstreiffinger
356, der durch die Schulter 364 gegen eine Schwenkbewegung nach oben um seinen Stift
362 gesichert ist, dem untersten Gegenstand im Stapel eine Bewegung in Längsrichtung,
wodurch dieser zwangsläufig vom Stapelgewicht getrennt wird. Der Stapelrest wird
durch den den Stapel zurückhaltenden Finger 326 gehalten, der nicht an der Abstreifbewegung
teilnimmt, da der rengring 316 am oberen Ende der Welle 312 ihn an seiner abwärts-
oder in Längsrichtung-senkrecht nach außen gerichteten Bewegung hindert. Wenn das
Abstreiffingergehäuse 340. sich abwärts bewegt, so entfernt sich der am Rückhaltefinger
befindliche Stützträgervorsprung 368 nach unten von der Rückhaltefingerstütze 314,
und das Gehäuse 340 selbst rückt von der eingeschlossenen Hülse '348
Hülse
348 ab. Diese Abstreifbewegung dient dazu, den untersten Gegenstand vom Stapel zwangsläufig
zu trennen.
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Fur den Fall, daß der Abstreiffinger 356 den flanschartigen Rand des
untersten Gegenstandes versehentlich durchbohren oder in anderer Weise mit ihm in
Eingriff kommen sollte, so daß der Gegenstand am Finger hängen bleibt, ist eine
weitere Bewegung vorgesehen, die sicherstellt, daß der vom Stapel genommene Artikel
vom Abstreiffinger selbst in geeigneter Weise getrennt wird. Aus diesem Grund kommt
der seitliche Vorsprung 366 mit der einstellbaren Gegenlagerschraube 282 in Berührung
und beginnt, den Abstreiffinger 366 um den Stift 362 um einen Viertelkreis zu schwenken,
der bezogen auf den Stapel sowohl in Scrngsrichtung nach außen als auch seitlich
nach außen gerichtet ist, wie aus Fig. 20 ent nommen werden kann. Dadurch wird eine
vergrößerte seitliche Ausschwenkbewegung des Abstreiffingers erreicht, wodurch dieser
aus der Bewegungsbahn der abgehobenen Gegenstände gerückt wird. Sobald dem Abstreiffinger
356 die erforderliche Schwenkbewegung erteilt ist, ist die NOckenbetätigungseinrichtung
im untersten Abschnitt ihrer Hin- und Herbewegung angelangt.
angelangt
Bei der aufwärts erfolgenden Rückbewegung der Anschlagantriebsteile wiederholt sich
die oben beschriebene Arbeitsfolge im wesentlichen-in umgekehrter Reihenfolge. So
wird zum Beispiel durch die anfängliche Aufwärtsbewegung der Anschlagteile die auf
Verdrehung beanspruchte Schraubenfeder 364 in die Lage versetzt, den Abstreiffinger
356 in seine waagerechte Stellung zurückzuziehen, in der er mit dem Gegenlager 364
des Gehäuses 340 in Eingriff kommt, da das Gehäuse 340 das Gelenk 362 bezüglich
des festliegenden Gegenlagers 282 aufwärts schiebt. zine durchlaufende Rückbewegung
der nockengesteuerten Teile nach oben zieht die Welle 338 innerhalb ihrer unteren
Hülse 348 zurück, bis die Oberseite des Gehäuses 340 gegen die Unterseite am Ende
der Hülse 348 stößt, wobei der ragstützenvorsprung 368 des Rückhaltefingers mit
der Unterseite des nach innen sich erstreckenden Teils 322 der Rückhaltefingerstütze
314 in Eingriff kommt0 An diesem Punkt beginnt der genutete Anschlag 430, dem-Arm
372, der den Tastfinger 420 und den Stapel-
392 trägt, eine nach innen gerichtete seitliche
seitliche Bewegung
zu erteilen. Während dieser nach innen gerichteten, seitlichen Bewegung dient die
Umrißkante 288 der Unterseite des Anschlags 286 dazu, die den. Tastfinger tragende
Welle 398 an ihrer in Längsrichtung äußersten oder untersten Bewegungsgrenze zurückzuhalten.
Sobald die Rolle 412 ausreichend weit seitlich nach innen gerückt ist, so daß sie
mit dem Flansch 370 am Gehäuse 340 für den Abstreiffingcr in Eingriff kommt, wird
der Tastfinger 240 etwa an der äußeren Grenze seiner Längsbewegung zurückgehalten,
da'das Gehäuse 340 für den Abstreiffinger durch den Tragvorsprung 368 in der untersten
Lage seiner frei schlebenden Bewegung gehalten wird, wobei der Trsqvorsprung 368
mit der Unterseite des Rückhaltefingerblocks 314 in Eingriff steht. Es wird daran
erinnert, daß der Rückhaltefingew 726 an diesem Punkt noch das ganze Gewicht des
Stapels trägt und die Tastfeder 404, die die Tastfingerwelle 398 umgibt, eine ausreichende
Spannkraft aufweist, um das ganze Gewicht des Stapels zu tragen.
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Da der Anschlagträger 392 und der Tastfinger 420 in ihrer in seitlicher
Richtung innerste Stellung neben den Stapel gerückt sind, wobei der Tastfinger noch
noch
in seiner in Längsrichtung äußersten Lage durch die mit der Unterseite des ansches
370 in Eingriff stehende Rolle 412 zurückgehalten wird, kann durch die Aufwärtsbewegung
des Anschlags 428 die Spannfeder 336 den Arm 328 in Bezug auf den Stapel seitlich
nach' außen schwenken,wodurch der Abstreiffinger 356 in seiner Ruhelage seitlich
außerhalb des Stapels zurückgezogen wird. Der Flansch 370 ist seitlich breit genug,
um in ständiger Berührung mit der Oberseite der Rolle -412 zu bleiben, wodurch sichergestellt
ist, daß der Testfinger an seiner in Längerichtung äußersten Begwegungsgrenze zurückgehalten
wird, auch wenn der Abstreiffinger 356 seitlich zurückgezogen wird, Dies wird natürlich
dadurch bewirkt, weil das Abstreiffingergehäuss 340 sich noch in seiner untersten
oder in Längsrichtung äußeren Stellung befindet, infolge des Druckes des Rückhaltefingerteils
314, der auf den Tragvorsprung 568 einwirkt, weil der Rückhaltefinger 326 noch durch
den Sprengring 316 das ganze Stapelgewicht trägt.
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Die letzte Stufe der Aufwärtsbewegung der Anschlagantriebsteile dient
dazu, den erhobenen Teil des Anschlags 426
Anschlags 426 vom Rücken
der Leitnocke 306 des Tragarms 300 wegzuziehen, wodurch es der Spannfeder 304 ermöglioht
wird, den den Stapel zurückhaltenden Finger 326 in Bezug auf die Stapelkante seitlich
nach außen zurückzuziehen. An diesem Punkt wirkt das Stapelgewicht nicht länger
auf den den Stapel zurückhaltenden Finger, wodurch die Rolle 412 zusammen mit dem
Tastfinger 420 gegen die unterste Grenze ihrer Längsbewegung gedrückt wird. Demzufolge
drückt die die Antriebswelle 308 umgebende Tastfeder 404 den Tastfinger 420 bezüglich
des Stapels in hmngsrichtung nach innen, bis die äußere Fläche des flanschförmigen
Randes vom letzten Gegenstand im Stapel berührt wird. An diese Längsbewegung des
Tastfingers nach innen schließt sich das eitliche Zurückziehen des Abstreiffingers
356 an, da der Flansch 370 auf der Rolle 412 läuft. Auch folgt dieser Bewegung der
den Stapel zurückhaltende Finger 326, weil der untere Teil der Stütze 322 auf dem
Tragvorsprung 368 des Gehäuses 340 liegt. Auch senkt sich, während diese seitliche
Bewegung stattfindet, der Rest des Stapels infolge der Schwerkraft in Längsrichtung
nach außen, bis die Bodenfläche des flachen Teils des neuen Gegenstandes am Ende
den Anschlagträger 392 berührt.
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Obgleich
Obgleich Jedoch der Tastfinger 420, bevor
der Stapel nach vorn oder unten gerückt ist, mit dem neuen unteren Flanschrand in
Eingriff kommt, reicht, wie man sich erinnert, die Kraft der Tastfingerfeder 404
nichtais, das ganze Stapelgewicht zu tragen. Deshalb wird die Feder nicht verhindern,
daß der ganze Stapel nach vorn rückt, bis der Flachteil des neuen Gegenstandes am
Ende des Stapels mit dem Anschlagteil 482 in Eingriff kommt. Es ist offensichtlich,
daß die rastfeder 404, sollte der Flansch des letzten Gegenstand des nach oben,
aus seiner normalen Lage gebogen sein, den Tastfinger 420 nach oben bewegen wird,
bis dieser mit dem Flansch in Eingriff kommt. Wenn der Tastfinger 420 in die Randzone
des Gegenstandes eingerückt ist, wird verhindert, daß der seitlich zurückgezogene
Abstreiffinger 356 und der ebenfalls Seitlich zurüokgezogene Stapelrtickhaltefinger
326, die beide der Tastbewegung des Tastfingers folgen, sich' weiter in Längsrichtung
nach innen bewegen. An diesem Punkt sind die Anschlagantriebsteile vollständig nach
oben gesohoben, wodurch der Zyklus der Arbeitsbewegung geschlo-.sen ist.
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Fig. 27 zeigt eine andere Fingeranordnung. Anstelle der oben beschriebenen
Einzelfinger, die mit den Gegenständen,
genetänden, die verteilt
werden sollen, in Eingriff kommen, weist die Einrichtung nach Fig.27 zusammen-,
wirkende Paare schwenkbar eingebauter Finger auf.
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Diese Anordnung ist besonders für das Fassen großflächiger, elastischer
Gegenstände, zB. Püllkartons t. dgl. nützlich, die auf ihre gegenüberliegende Seiten
für das Abnehmen von einem Stapel geeignete, einen Abstand voneinander aufweisende
Flächen besitzen.
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Eineeolche Anordnung hat einen Querträger 440, der bei 442 auf einer
nach vorne oder nach innen sich erstreckenden Stü@ze 388 der obenia Verbindung mit
der Ausführungsform von Fig.12-26 beschriebenen Tastfingereinrichtung schwenkbar
gelagert ist. Ein Paar Tastfingerteile 444 sind Bestandteil der seitlich augen liegenden
Enden des Querträgers 440 und sind dafür vorgesehen, mit den unteren oder in Längsrichtung
äußeren Flächen der flanschartigen Ränder der letzten Gegenstände in einem Stapel
in Eingriff zu kommen. Der Führung dienende Gegenlager 446, die die Form einstellbarer
Schraubenköpfe besitzen, können ebenfalls auf dem Querträger 440 neben und seitlich
seitlich
außerhalb der Fingerteile 444 angeordnet seine Ein Paar Abstreiffingerteile 448,
die mit den Enden eines zweiten Querträgers 450 eine Einheit bilden, können in Längsrichtung
mit den Tastfingerteilen 444 ausgerichtet sein. Der querträger 4@0 ist bei 452 auf
einer Verlängerung 454, die wie bei 358 an der Abstreiffingerstütze 360 befestigt
ist, schwenkbar gelagert. Zur Begrenzung des Drehwinkels des Querträgers 450 um
sein Gelenk 452 können swei Begrenzungsstifte 456 auf der Stütze 454 vorgesehen
werden.
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Zwei Gegenlagerflansche 458, die zu jedem Abstreiffingerteil 448 gehören,
sind so geformt, daß sie mit den zu den Tastfingern 444 gehörenden Gegenlegerschraubenköpfen
446 in Eingriff kommen.
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Schließlich sind zwei Stapelrückhaltefinger 460, die in Längsrichtung
mi t den Abstreiffingerteilen 448 und den Tastfingerteilen 444 fluchtend angeordnet
sind9 ein Bestandteil der Enden des Querträgers 462 der wiederum bei 464 auf den
seitlich hervorstehen den Teil 324 der Rückhaltefingerstifte 314 schwenkbar gelagert
ist, Zwei Begrenzungsstifte 466 können an der Stütze 314 vorhanden sein, wodurch
der Drehwinkel
winkel des Querträgers 462 um dessen Gelenk 464
begrenzt wird. Die Schwenkbeegung des Querträgers 462 wird durch die 3erührung zwischen
den Rückhaltefingerteilen 460 und den Abstreiffingerteilen 448 gesteuert, wobei
der Flansch 368 auf dem Abstreiffingergehäuse 340 dazu dient, die Rückhaltefingerstütze
314 in einem ausreichenden Abstand von der Stütze 454 zu halten, wodurch eine begrenzte
Drehbewegung der Querträger 450 und 462 ermöglicht wird. Es ist deshalb einleuchtend,
daß sich die Tastfingerteile 444 selbst gegen die führende Oberfläche der flanschartigen
Ränder an zwei einander benachbarten Punkten auf Jeder Seite jener großen, elastischen
Gegenstände stellen. Die Abstreiffingerteile 448 stellen sich entsprechend selbst
richtig ein, so daß sie mit den flanschartigen Rändern an Jenen einander oonachnarten
Punkten zum Eingriff kommen, wobei die den Stapel zurückhaltenden Teile 460 dieser
Längsverstellung fölgen. Die anderen Arbeitsbew@ @@ge@ der drei mit Fingern versehenen
Einrichtunge @gen entsprechend den oben in Verbindung m@t form der Fig. - 26 beschriebenen
@ In den Fig. 28 - 30 ist eine Reih@ ver @@@edener Typen
Typen
von Fingereinrichtungen gezeigt9 diese einzeln oder paarweise wie in Fig.27 auf
den äußeren Enden des schwenkbaren Querträgers verwendet werden können.
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Der Finger 470 in Fig.28 weist einen in der Mitte seitlich nach innenstehenden
Vorprung auf, der so geformt ist, daß er unter einen flanschförmigen Rand 472 neben
einer nach innen eingeschnittenen Stützrippe 474 auf der Seitenwand eines flachen
Gegenstandes eingreift. Seitliche Flügelteile 476 neben dem Vorsprung 470 rücken
ebenfalls unter den flanschartigen Rand 472, wodurch eine größtmögliche Berührung
mit solch einem Rand sichergestellt ist0 In Fig.29 ist ein einzelner zapfenartiger
Finger 478 gezeigt, des unter einen flanschartigen Rand n80 rückt, welcher vom eberen
Teil einer flachen Seitenwand 482 nach außen absteht. Fig. 30 schließlich beschreibt
einen mit scharfen Zackenteilen 486 ausgerüsteten Finger 484 im Eingriff mit dem
Seitenwa@@-teil 488 eines Gegenstandes, der an seinem @and keine seitlich nach außen
stohenden Fl@@@chteile aufweist.
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In Fig.31 ist ein Stapel von Gegenstörder 490 gezeigt, die flache
Teile 492 besitzen deren Bödem @ r
auf den Anschlagträgern 392
ruhen. An den Rändern 496 dieser Gegenstände finden sich keine nach außen verweisenden
flanschartigen Teile. Demzufolge ist es möglich, daß diese Gegenstände in ein4m
Stapel sich in einer Unordnung befinden, die dergestalt sein kann, daß diese Randteile
496 etwa geradlinig ausgerichtet sind, aber im Stapel nicht den gleichen Abstand
voneinander aufweisen. SO t solch :-s'-, em Stapel von Gegenständen ist es ratean,
einen Stapel Rückhaltefinger des in Fig.30 bes@bri@@enen Typs zu verwenden. der
scharfe Zackenteile 4@@ aur@eist, die die nicht mit @ nem @nsch verse@enen Ranmteile
der zweiten Gegenstän@@ im Stapel @st@eßen und das darüber befindliche Stapelgew@cht
halt@@@ Die bei einen solchen Stapel verwendbar@@ treiffinger können entweder wie
der gezackte @@p oder der in Fig.29 gezeigte Typ beschaffen sein, bei dem eine Fingerlasche
478 so geformt ist @@@ ;ie mit dem Randteil der untersten Gegenstände im Stapel,
die ausgeteilt werden sollen, in Eingriff kommt Bei dieser Anordnung erkennt man,
daß der Tastfinger 420 so eingestellt ist, daß er unter die Bodenfläche 494 der
flachen Teile greift. Es ist nun einleuchtend, daß schlecht eingeordnete Gegenstände
den Anschlagteil nur einseitig berühren, wodurch der Tastfinger 420 nach
nach
oben fährt, um mit der anderen oder höher gelçegenen Seite des Gegenstandes in Eingriff
zu kommen, und dabei den Abstreiffinger und, den Stapelrückhaltefinger mit nach
oben nimmt, so daß der letztere in geeigneter Weise neben dem mit keinem Flansch
versehenen Rand des zu verteilenden Gegenstandes gestellt wird.
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Schließlich ist in Fig.32 ein Stapel von Gegenständen 500 gezeigt,
die elastische, flanschförmige Ränder 502 besitzen, sowie flache Teile 504 mit Bodenflächen
506.
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Häufig ist bei solchen Gegenständen wenigstens ein aufrecht stehendes
Doppelwandrippenteil 508 vorhanden, daß die Gegenstände in mehrere taschenförmige
Teile aufteilt. Solche Rippen 508 haben zur Folge, daß eine schlechte Ausrichtung
der Gegenstände im Stapel, wie dies bei den in Fig.31 beschriebenen Gegenständen
der Fall ist, vermieden wird. Man erkennt jedoch, daß der elastische, flanschförmige
Rand 502 selbst schlecht ausgerichtet sein kann, und zwar in der Hinsicht, daß die
Randteile zwar in Längsrichtung ausgerichtet sind, aber nicht notwendigerweise den
gleichen Abstand voneinander aufweisen. Bei einem solchen Stapel von Gegenständen
ist es ratsam, den Anschlag 392 mit den Bodenflächen 502 und die Tastfinger 420
mit der Unterseite des flanschförmigen Randes des untersten Gegenstandes im Stapel
in Singriff
griff su bringen. Dies bringt, wie im einzelnen bei
den schon gezeigten Ausführungsformen erläutert ist, die Stapelrückhaltefinger und
die Abstreiffinger in die richtige Stellung, so daß sie zwischen die Ränder des
ersten und des zweiten Gegenstandes im Stapel einrücken. Bei dieser Anordnung ist
es, wieder möglich, Jede Ausführungsform der in den g. 28 - 30 gezeigten Finger
zu verwenden.
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Im obigen ist eine Austeilvorrichtung beschrieben worden, die die
Längs stellungen der Rändern von auszuteilenden Gegenständen bezüglich eines ineinandergeschachtelten
Stapels solcher Gegenstände fest stellt und darauf auf die Ränder dieser Gegenstände
einwirkt, um die Gegenstände von dem einen Ende des Stapels zu entfernen, wobei
all dies durch eine einzelne Hin- und Herschwingung eines Hubantriebs bewirkt wird.
Überdies weist die Austeilvorrichtung in der Ausführungsform der 'ig, 1 - 11 eine
exakte mechanische Antriebseinrichtung auf, die einen sehr schmalen, sich in senkrechter
Richtung erstreckenden Raum einschließt und in die bestehende Maschinenanlage vorhandener
Verpackungsstraßen eingefügt werden kann.
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Auch
Auch die Austeilvorrichtung nach der in den
Fig. 12-26 beschriebenen Ausführungsform besitzt exakte mechanische Antriebseinrichtungen,
die als austauschbare einheiten ausgebildet sind und mit auswechselbaren Teilen
verwendet werden können, die sich für die Austeilung vieler Arten von Verpackungsgegenständen
eignen.
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Patentansprüche