DE2543567B2 - Übergabevorrichtung zum gleichzeitigen Übergeben von Artikeln - Google Patents
Übergabevorrichtung zum gleichzeitigen Übergeben von ArtikelnInfo
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- DE2543567B2 DE2543567B2 DE19752543567 DE2543567A DE2543567B2 DE 2543567 B2 DE2543567 B2 DE 2543567B2 DE 19752543567 DE19752543567 DE 19752543567 DE 2543567 A DE2543567 A DE 2543567A DE 2543567 B2 DE2543567 B2 DE 2543567B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergabevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genann-
ten Art.
Eine derartige Übergabevorrichtung ist Gegenstand eines älteren Vorschlags gemäß Patent 24 50 934.
Gemäß diesem älteren Patent ist die Schwenkachse, um die der Übergabeförderer schwenkbar ist, seitlich
■r> versetzt oberhalb des Übergabeförderers angeordnet,
wodurch die abrupte Schwenkbewegung die erwünschte anfängliche vertikal nach unten gerichtete Komponente aufweist. Bei sehr klebrigen Artikeln kann es
jedoch vorkommen, daß die Unterseite der Artikel an
ίο der Oberfläche des Übergabeförderers so stark anhaftet, daß die Gefahr besteht, daß die Artikel nicht
sofort von dem Übergabeförderer abgelöst werden und dadurch Deformationen und/oder Beschädigungen
erleiden, wodurch der handclsmäßigc Wert der fertigen
v> Artikel herabgesetzt wird.
Die Aufgabe der Er'indung ist es, die Übergabevorrichtung in der Weise zu verbessern, daß eine noch
wirksamere Ablösung der Artikel von dem Übergabeförderer erzielt wird, so daß auch klebrige Artikel
Diese Aufgabe wird durch die im kcnn/x-ichncndcn
Teil des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.
in erfolgt, ohne chill die Ciesamlgeschwindigkeit der
Schwenkbewegung des Ubergaheförtlercrs erhohl werden müßte, eine den Ablösevorgang begünstigende
Erhöhung der vertikalen iiesclmiiuligkeilskomponeiitc
zu Beginn der Bewegung. Pie seitliche Geschwindigkeitskomponente tritt dem gegenüber mehr in den
Hintergrund, wodurch der Gefahr einer auf seitlichen Kräften beruhenden Deformation klebriger Artikel
entgegengewirkt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den
Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. IA und IB beispielsweise Anordnungen von
Artikeln in einem Behälter nach der durch die Vorrichtung erfolgten Obergabe;
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Obergabevorrichtung gemäß dem erwähnten älteren Vorschlag;
Fig.3 eine schematische Seitenansicht einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Teils der Obergabevorrichtung;
F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3, wobei jedoch teilweise geschnitten Einzelheiten des zur Übertragung
der Antriebsenergie dienenden Mechanismus der Übergabevorrichtung gezeigt werden;
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Teils der Übergabevorrichtung;
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Teils der Übergabevorrichtung;
Fig.7 eine detaillierte Ansicht der in Fig.6
gezeigten Ausführungsform, teilweise geschnitten;
Fig.8 eine Draufsicht von vorne auf die dritte
Ausführungsform der Übergabevorrichtung;
F i g. 9 und 10 Draufsichten von vorne bzw. von oben
auf eine vierte Ausführungsform der Übergabevorrichtung;
F i g. 11 und 12 Seitenansichten, teilweise geschnitten,
eines Teils der Vorrichtung von Fig.9 und 10, wobei
eine erste Vorrichtung zum Schwenken der vertikalen Stangen um eine feste Achse bzw. eine zweite
Vorrichtung zum Ändern des Schwenkradius gezeigt werden;
Fig. 13 einen Teil der Übergabevorrichtung von
Fig.9, wobei das Nockenfolgeglied 331 sich in der Stellung gemäß dem Punkt /befindet;
Fig. 14 eine Draufsicht von oben auf einen Teil der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Übergabe von im wesentlichen kugelförmigen Artikeln gezeigt
wird.
Mit der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung können verschiedene Wirkungen erreicht werden, die
mit den bekannten Übergabevorrichtungen nicht erzielt werden können.
Z.B. können Artikel F gemäß Fig. IA in eine Schachtel B gebracht werden, die hohe Seitenwände
hai, oder es können gemäß Fig. IB Artikel in solcher
Weise in die Schachtel B gebracht werden, daß sich nebeneinander befindliche Artikel jeweils überlappen.
F i g. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer früheren Übergabevorrichtung. Dabei handelt es sich
um ein Beispiel einer Übergabevorrichtung, bei der ein Übergabeförderer Pirn Unterschied zur Erfindung von
einer Welle Q mittels eines axial nicht verschiebbaren Tragzylinders R getragen wird.
In diesem Fall ist der Betrag der Abwiirtsverschiebiing
des Übergabeförderers /' entlang seiner Bewegtmgshahn c geringer als die Abwiirtsverschiebuti^r
entlang der in F i g. J, r) und 6 gc/eiglcn Bewegungsbah
iicn f.giinu h.
LiiiL Methode /u Erhöhung der Strecke der
Abwärtsbewegung besteht darin, eine vertikale Stange
2 in einem Tragzylinder 4 anzuordnen wie bei der Ausführungsform der Fig.3 und 4, um dadurch den
Abstand zwischen der festen Drehachse 6 und dem Übergabeförderer 8 frei variierbar zu machen. Ein
Kurbelzapfen 10 ist parallel zu der festen Achse 6 vorgesehen und ist in eine kreisförmige Bohrung des
Tragzylinders 4 an einem gewünschten Abschnitt desselben eingesteckt Ein Kurbelarm 12 ist mit seinem
einen Ende fest an dem Kurbelzapfen 10 und mit seinem
ίο anderen Ende mit der Kurbelwelle 14 verbunden.
Natürlich kann man auch den Kurbelzapfen 10 fest an dem Tragzylinder 4 anordnen und den Kurbelarm 12
schwenkbar an dem Kurbelzapfen 10 befestigen. Die Kurbelwelle 14 ist wirksam mit einem Motor 16 über ein
'· Getriebe 23, 25 verbunden zwecks Drehens des
Kurbelarms 12 in solcher Richtung, daß der Kurbelzapfen 10 gesenkt wird, nachdem die vorbestimmte Anzahl
von Artikeln F auf den Übergabeförderer 8 gebracht worden ist. Eine Nutung 18 ist auf der vertikalen Stange
2» 2 vorgesehen, und eine wehere Nir .,ng befindet sich an
dem Kegelrad 20, welches mit einem weiteren Kegelrad
22 kämmt, so daß die vertikale Stange 2 axial durch das Kegelrad 20 zu gleiten vermag, während es um seine
Achse sich zusammen mit dem Kegelrad 20 drehen
-"· kann
In Fig.3 und 4 kann die Bewegungsbahn des
Übergabeförderers 8 durch die geschlossene Kurve f dargestellt werden. Der untere Teil dieser Bewegungsbahn ist zwar niedriger als der der Dewegungsbahn e;
w jedoch kreuzt die Bahn der Rückkehrbewegung des
Übergabeförderers 8 das ursprüngliche Niveau s des
Übergabeförderers 8 und geht über dieses Niveau s an dem mit /"bezeichneten Abschnitt nach oben hinaus.
Der Tragzylinder 104 von F i g. 5 unterscheidet sich
i"> von dem Tragzylinder 4 der F i g. 3 und 4 dadurch, daß
ein Kurbelzapfen 110 in einen in Längsrichtung verlaufenden langgestreckten Schlitz 111 eingreift, der
an dem Tragzylinder 104 ausgebildet ist. Die Übergabevorrichtung
von F i g. 5 weist eine Feder 124 auf zu dem
■·" Zweck, normalerweise den Übergabeförderer 108 in
e'-.jer Stellung zu halten, in der der Übergabeförderer
108 Artikel Fempfängt.
Bei diesem in F i g. 5 gezeigten Mechanismus wirkt der längliche Schütz Ul in der Weise, daß er die Kraft
^Γ· des Kurbeizapfens 110 in der Stoßrichtung teilweise
abfängt, so daß die Bahn der Schwingbewegung des Übergabeförderers 108 gemäß g verlaufen kann, also
der Teil r der F i g. 3 und 4 verschwindet.
Insofern ist die Ausführungsform der Fig.5 eine
in Verbesserung gegenüber der von F i g. 3 und 4, weil
während der Rückkehrbewegung des Übergabeförderers 108 eine Kollision mit einem Zuführförderer
vermieden werden kann, der in den Fig.3. 4 oder 5
nicht gezeigt ist, den man sich jedoch analog zu dem
>"> Zuführförderer ?24 von F i g. 8 vorstellen kann: ein
solcher Zuführförderer stützt sich an der Struktur der Vorrichtung ab, wenn man vorsieht, daß der Zuführförderer
den Übergabeförderer überlappt.
In Fig. 6 unj 7 ist ferner eine Führungs- oder
'" Nockenplatte 226 vorgesehen zu dem Zweck, der Bahn
des Kurbelzapfens 210 eine Form zu geber1., die der
Kombination der Kurven ;i und b entspricht, so daß die
Bahn der Spitze des I Ibergabeförderers 208 so eingestellt werden kann, daIJ sie den gezeigten Verlauf h
'" annimmt, der aus einer vertikal absteigenden Bewegung,
einer seillich zurücklaufenden Bewegung und aus einer Rückkchrbcwegiing besieht, welche das Niveau s
nicht schneidet.
Der Mechanismus von fig. 5, der die Nockenplatte 226 nicht aufweist, ist an sich schon vorteilhaft
gegenüber dem Stand der Technik. Wenn jedoch die Nockenplatte vorgesehen wird, um die vertikale
Abwärtsbewegung zwangsläufig herbeizuführen, ist die Struktur noch wirksamer.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß aufgrund einer schnellen Trennung der Unterlage, d. h.
der Oberfläche des Übergabeförderers von den gebildeten Artikeln F diese Artikel aufgrund ihrer
Schwere herabfallen, aufgrund ihrer Trägheit dabei jedoch ihre relativen Positionen nicht ändern, so daß
Schlinger- oder Rollbewegungen der gebildeten Artikel auf der Empfangseinrichtung vermieden werde". In
diesem Sinne ergibt die Bewegungsbahn h eine weitere Verbesserung für die Übergabe der gebildeten Artikel.
Wenn die anfängliche Bewegung des Übergabeförderers anders als vertikal ahwärR vpHäiifi wprHpn Hip
Artikel F während der anfänglichen Bewegung des Übergabeförderers mehr oder weniger seitlich gezogen
aufgrund der Reibung zwischen den Artikeln und der Unterlage, und dadurch neigen die Artikel nach der
Übergabe zu Taumelbewegungen, auch wenn die abwärts führende Trennbewegung des Übergabeförderers
schnell durchgeführt wird.
Eine vollständige Trennung der Artikel von dem Übergabeförderer bei dessen Abwärtsbewegung gemäß
Fig. 6 und / kann je nach der physikalischen Beschaffenheit der Artikel nur dann gelingen, wenn dem
Übergabeförderer in vertikaler Abwärtsrichtung eine Geschwindigkeit erteilt wird, die höher ist als die
Fallgeschwindigkeit der Artikel. Es kann daher vorteilhafter sein, den Übergabefördercr zunächst vertikal
abwärts und dann seitlich zu bewegen, anstatt ihn wie bei den Ausfühmngsformen der Fig. 3, 4 und 5 schräg
zu bewegen, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Übergabeförderers in beiden Fällen im wesentlichen
gleich ist.
In den F i g. 7 und 8 ist die Welle 205 fest an dem Rahmen 227 der Vorrichtung angebracht. Eine rotierende
Eingangswelle 207 wirkt auf eine Antriebsrolle 228 ein. welche das Band 230 des Übergabeförderers 208
antreibt, und sie wirkt ferner als tragende Welle der Übergabevorrichtung ähnlich der Welle 205. Der
Übergabeförderer 208 kann von dem Tragzylinder 204 und von einem an dem Tragzylinder 204 befestigten
Ausleger getragen werden, und die Antriebsrolle ist auf einer Rollenwelle 232 befestigt, die von dem Tragzylinder
204 an dessen unterem Teil gehalten wird.
Das Antriebssystem für die Rollenwelle 232 wird nachstehend beschrieben.
Der Ausgang des Motors 234 gelangt über einen Drehzahlregler 236 zu der Eingangswelle 207, und ein
Kegelrad 222, welches am Ende der Welle 207 sitzt, überträgt die Rotation auf ein damit kämmendes
Kegelrad 220. Das Kegelrad 220 greift an einer genuteten vertikalen Stange 202. die zwecks Übertragung
der Drehung mit mehreren axialen Nuten 218 versehen ist Der Angriff ist so, daß die vertikale Stange
202 in zusammenfassende axiale Nuten passend eingreift, die in einer in der Mitte des Kegelrades 220
vorgesehenen Durchgangsbohrung vorgesehen sind, so daß die Nuten aneinander angreifen, wenn eine
Rotation in Radialrichtung stattfindet, jedoch im Falle einer Axiaibewegung der vertikalen Stange 202
voneinander frei sind.
Die vertikale Stange 202 wird in dem Tragzylinder 204 durch ein unteres Lager 238 und ein oberes Lager
gehalten, wobei letzteres in F i g. 7 und 8 nicht gezeigt ist und analog der Ausführungsfurm von F i g. 4 ausgebildet
sein kann. Die vertikale Stange hat an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 240, welches mit einem Kegelrad 242
ί kämmt, welches wiederum fest an dem einen Ende der
Rollenwelle 232 der Antriebsrolle 228 angebracht ist.
Man sieht also, daß die Rotation des Motors 234 auf das Band 230 übertragen wird.
Das Bezugszeichen 244 bezeichnet einen Drehzahl-
i" cinstellungshandgriff. Durch Betätigung dieses Handgriffs
244 wird die Anzahl von Umdrehungen pro Zeiteinheit der Antriebsrolle 228 über das oben
beschriebene System geändert, um die Geschwindigkeit des Bandes 230 zu variieren. Es können somit durch
r> Betätigung des Handgriffs 244 die Abstände zwischen
den Artikeln F auf dem Übergabeförderer 208 auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden.
Fine I^ «KTplrarJ ry'X\ icl rirphhar auf pinpm Träopr ?4A
»-*"** ***Ό~··«"— — — ..»· ·..·.. — .-. —_. ......... . . ..^ - . ...
gelagert. Der Träger 246 wird von der Welle 205 und
-'Ii von der Eingangswelle 207 getragen, die drehbar an
dem Rahmen 227 gelagert ist. Die Lager 248 und 250 sind zwischen den Rahmen 227 und die Eingangswelle
eingesetzt, und Lager 252 und 254 sind zwischen den Träger 246 und die Wellen 207 bzw. 205 eingesetzt, um
.'"' die Schwingbewegung des Trägers 246 zu glätten
Natürlich haben die Wellen 205 und 207 eine gemeinsr'ne Achse, um welche der Träger 246
schwingen kann. Ein metallisches Gleitstück 256 und ein Lager 258 sind zwischen den Träger 246 und die
«ι vertikale Stange 202 bzw. das Kegelrad 220 eingesetzt.
Das metallische Gleitstück 256 führt die Flotation und die Axialbewegung der vertikalen Stange 202, und das
Lager 258 glättet die Rotation des Kegelrads 220.
Man sieht also, daß die vertikale Stange 202
r> bewegbar ist in jeder radialen und axialen Richtung.
Der Übergabeförderer 208 hat vorzugsweise eine sehr lange Förderstrecke, wenn gleichzeitig eine große
Anzahl von Artikeln übergeben werden soll. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Übergabeförderer 208 mittels
' > mindestens zwei Tragzylindern 204 und 204' zu
schwenken, die jeweils an den gegenüberliegenden Enden des Übergabeförderers 208 und. falls erforderlich,
an anderen Orten des Übergabeförderers angeordnet sind.
■>' Strukturell unterscheiden sich die Trag/.ylinder 204
und 204' dadurch, daß der Tragz> linder 204 die Antriebsrolle 228 hält und den Drehantrieb enthält,
während der Tragzylinder 204' weder eine Antriebsrolle noch einen Drehantrieb aufweist.
'" Das Bezugszeichen 202' bezeichnet eine verti'.ale
Stange, die der genuteten Stange 202 entspricht, welche von dem Tragzylinder 204 getragen v/ird, jedoch
überträgt die Stange 202' nicht die vom Motor 234 ausgehende Drehenergie. Daher weist die vertikale
5ϊ Stange 202' keine Nutung, d. h. keine axialen Kerben auf
im Unterschied zu der genuteten vertikalen Stangen 202. und der schwenkbare Träger 246' wird von einem
Paar von Wellen 205' getragen, die an dem Rahmen 227 befestigt sind, und weist ein Paar von metallischen
mi Gleitstücken 256' auf zur Führung der vertikalen Stange
202', so daß diese in Axialrichtung, d. h. in Stoßrichtung bewegbar ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Wellen
205' dieselbe Drehachse haben wie die Wellen 205 und 207.
°i Die Bezugszeichen 224 und 224' bezeichnen je eine
Zugfeder, die dazu dient, den Übergabeförderer 208 normalerweise in einer Stellung zu halten, in der er
Artikel aufnimmt, oder die Tragzylinder 204 und 204'
gegen die schwenkbaren Träger 246 bzw. 246' aufwärts zu ziehen. Abstandskragen 260 und 260' sind zwischen
den Tragzylinderti 204 bzw. 204' und den Trägern 246
bzw. 246' angeordnet und begrenzen das erwähnte Aufwärtsziehen. ·,
Kurbelzapfen 210 und 210' sind parallel zu den Welle >
205, 205' und 207 und greifen gleitend in in Längsrichtung sich erstreckende Schlitze 211 bzw. 21Γ
ein, die an einer geeigneten Stelle in der Seitenwand jedes der Tragzylinder 204 und 204' ausgebildet sind. in
Jeder der Kurbelzapfen 210 und 210' wird von einer Kurbelwelle 214 gedreht. Jeder der Kurbelzapfen ist an
der Kurbelwelle auf folgende Weise befestigt. Der Kurbelzapfen 210 ist an dem einen Ende eines
Kurbelarms 212 angeordnet, der gleitend in eine i>
Bohrung eingesetzt ist, die in einem Tragstück 217 an jedem der beiden Enden der Kurbelwelle 214
Der grundsätzliche Unterschied zwischen der dritten und der vierten Ausführungsform besteht darin, daß die
zylindrischen Gehäuse 304 und 304' mit den Trägern 346 und 346' einstückig ausgebildet sind und von dem
Übergabeförderer 308 getrennt sind. Es besteht daher zwischen den beiden Ausführungsformen ein beträchtlicher
Unterschied hinsichtlich der Struktur, die dazu dient, den Übergabeförderer um die tragende Welle bei
Änderung des Drehradius zu drehen.
Eine erste Vorrichtung, die dazu dient, den Übergabeförderer 308 um die feststehende Achse der tragenden
Welle 305 zu drehen wird nun unter Bezugnahme auf die F i g. 9 und 11 beschrieben.
Das Bezugszeichen 316 bezeichnet einen jeweils eine Umdrehung bewirkenden Schrittmotor zum schrittweisen
Drehen der Kurbelwelle 314, und zwar jedesmal um
eine Umdrehung, über ein Zahnrad 323 und ein Zahnrad
HU UUIH
Kurbelzapfen 210 befindet sich eine Kompressionsfeder
219, welche den Kurbelzapfen 210 vorspannt. Diese Vorspannwirkung der Feder 219 wird durch einen
abgestuften Anschlagteil 221 begrenzt, der an dem äußeren Ende des Kurbe!arms 212 vorgesehen ist. Wenn
das Tragstück 217 und der abgestufte Anschlagieil 221 aneinander anliegen, d. h. wenn die Kompressionsfeder
219 den Kurbelzapfen 210 zu dessen äußersten Punkt zieht, ergibt sich der in Fig. 7 mit a bezeichnete
Drehweg des Kurbelzapfens 210. Das Bezugszeichen c bezeichnet die Drehnchtung.
Daf Bezugszeichen 226 in Fig. 7 bezeichnet eine
Führung, die dazu dient, die Abwärtsbewegung des Kurbelzapfens 210 entlang eines gewünschten Wegstükkes
vertikal verlaufen zu lassen, wodurch die kreisförmige Bewegungsbahn a in eine geradlinige oder fast
geradlinige Bewegungsbahn b umgewandelt wird, jedoch nur, während der Kurbelzapfen 210 die Fläche
der Führung 226 berührt. DieKurbelwelle 214 wird von einem Motor 216 gedreht. Der Motor 216 wird jedesmal
dann aktiviert, wenn die vorbestimmte Anzahl von Artikeln F auf den Übergabeförderer 208 gebracht
worden ist. und wird bei Vollendung einer Umdrehung automatisch gestoppt.
Der Pfeil d zeigt die Strecke an, um welche die Tragzylinder 204 und 204' von den schwenkbaren
Trägern 246 und 246' mittels der Kurbelzapfen 210 und 210', welche die unteren Enden der länglichen Schlitze
211 und 21Γ berühren, fortgezogen werden, d.h. das Ausmaß der Dehnung der Federn 224 und 224'. Die
Strecke entspricht der vertikalen Abwärtsbewegung auf der Bewegungsbahn Ades Übergabeförderers 208.
Das Bezugszeichen 262 bezeichnet eine Tragplatte, entlang deren oberer Fläche des Band 230 läuft, wobei
die Tragplatte seitlich von dem Glied aus verläuft, welches die unteren Teile der Tragzylinder 204 und 204'
miteinander verbindet.
Das Bezugszeichen 224 bezeichnet einen Zuführförderer zum Zuführen der geformten Artikel F auf das
Band 230 des Übergabeförderers 208. Das Bezugszeichen 264 bezeichnet eine Aufnahmebox für die
geformten Artikel F.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig.9—13
eine vierte Ausführungsform beschrieben.
Diese Ausführungsform ist sehr ähnlich der dritten Ausführungsform, soweit die Übertragung von Drehenergie
zum Antrieb der Roiienwelle des Übergabeförderers betroffen ist Insoweit ist diese Ausführangsform
aus den Zeichnungen, insbesondere der Fig.9, 11, 12
und 13 ohne detaillierte Erläuterung leicht verständlich.
50
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jej, uic iniiciiiänucr im uifigiiti Steilen.
Das Bezugszeichen 312 bezeichnet einen Kurbelarm, der schrittweise jedesmal eine Umdrehung vollführt und
mit einer gleitenden Welle 313 versehen ist. Die Welle 313 ist ständig in Richtung des Mittelpunkts der
Kurbelwelle 314 mittels einer Feder 319 vorgespannt, deren Enden an einer Schulter 309 der Welle 313 und an
einem Vorsprung 329 befestigt sind, der an dem einen Ende des Kurbelarms 312 vorgesehen ist.
Die Bezugszeichen 331 und 333 bezeichnen Nockenfolgeglieder an den entgegengesetzten Enden eines
länglichen Stiftes 310, der am einen Ende der Welle 313 befestigt ist. Das Nockenfolgeglied 331 greift gleitend in
einen axial sich erstreckenden Schlitz 311 ein, der an einem Teil des zylindrischen Gehäuses 304 ausgebildet
ist, welches die genutete vertikale Stange 302 umgibt, während das Nockenfolgeglied 333 ständig den äußeren
Umfang eines Nockens 326 unter der Wirkung der Feder 319 berührt, um in der Richtung des Pfeiles d
entlang der Bewegungsbahn /von F i g. 11 zu rotieren.
Die Nockenplatte 326 führt das Nockenfolgeglied 333 und damit das Nockenfolgeglied 331 so, daß das
zylindrische Gehäuse 304 und damit der Übergabeförderer 308 seitlich mit einer genügend hohen Wegziehgeschwindigkeit
geschwenkt werden zum Ermöglichen eines Herabfallens der Artikel Fund mit relativ geringer
Rückkehrgeschwindigkeit geschwenkt werden, um mechanische Stöße zu verringern.
Eine zweite Vorrichtung, die den Zweck hat, den Schwenkradius des Übergabeförderers 308 zu verändern,
wird nun unter Bezugnahme auf Fig.9, 10 und 12
beschrieben.
Das Bezugszeichen 341 bezeichnet eine Führungsplatte, die in der Richtung des Pfeiles din Fig. 12 von
der Kurbelwelle 314 in ähnlicher Weise wie die Nockenfolgegüeder 331 und 333 gedreht wird. Die
Führungsplatte 341 ist an ihrer Seitenfläche mit einem ringförmigen Schlitz 343 versehen, in welchen eine
Rolle 345 gleitend eingreift. Der ringförmige Schlitz 343 führt die Rolle 345 in der Weise, daß die axiale
Gleitbewegung der vertikalen Stange 302 und damit die vertikale Bewegung des Übergabeförderers 308 bewirkt
werden.
Das Bezugszeichen 347 bezeichnet eine Stange, deren oberes Ende schwenkbar mit dem einen Ende eines
ersten Hebelarms 349 mittels eines Stiftes 351 verbunden ist und deren unteres Ende eine solche
Struktur hat, daß es an der Kurbelwelle 314 drehbar und gleitend angreift Das andere Ende des ersten
Hebelarms 349 ist fest an einer Drehhebelwelle 353 befestigt Die Stange 347 vollführt eine Auf- und
Abwärtsbewegung, wie durch den Pfeil m in Fig. 12
angedeutet wird.
Die Rolle 345 ist drehbar an einem mittleren Teil einer Seite der Stange 347 angebracht.
Das Bezugszeichen 355 bezeichnete einen zweiten Hebelarm, der ähnlich arbeitet wie der erste Hebelarm
349. Der zweite Hebelarm 355 ist an einem Ende desselben an Jer Drehhebelwelle 353 fest angebracht
und an seinem anderen Ende mit einem drehbaren Stift 357 versehen, der gleitend in einen Schlitz 359 eingreift,
welcher in einem Tragstück 361 ausgebildet ist, um Störungen zwischen der geradlinigen Bewegung der
genuteten vertikalen Stange 302 und der bogenförmigen Bewegung des Stiftes 357 zu verhindern.
Die Bezugszeichen 363 und 365 bezeichnen Gleitlager, die an den oberen und unteren Enden des
Tragstücks 361 vorgesehen sind. Die Gleitlager 363 und 365 werden an ihrem Platz durch Gegendruck-Unterlacrsrhpihpn
367 bzw. 369 aehs!ten, die 2n der
Außenseite derselben vorgesehen sind. Die Lager 363 und 365 und die Unterlagscheiben 367 und 369 bewirken
eine geschmeidige Führung der axialen Drehung und linearen vertikalen Bewegung der genuteten vertikalen
Stange 302.
Das Bezugszeichen 371 bezeichnet ein metallisches Gleitstück, welches dem Zweck dient, die axiale
Umdrehung und vertikale Gleitbewegung der vertikalen Stange 302 geschmeidig zu führen. Das Bezugszeichen
364 bezeichnet einen Behälter zur Aufnahme der Artikel F.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen vierten Ausführungsform ist wie folgt. Die aus einem
vertikalen Abwärtsbewegen und einem seitlichen Schwenken zusammengesetzte Bewegung des Übergabeförderers
308, die das wichtigste Merkmal der Vorrichtung darstellt, beruht auf der kombinierten
Wirkung des Nockens 326, der das Nockenfolgeglied 333 entlang seines Umfanges führt, und des ringförmigen
Schlitzes 343. in welchen die Rolle 345 gleitend eingreift. Durch die intermittierende Drehung des
jeweils eine Umdrehung bewirkenden Schrittmotors 316 und mittels der Zahnräder 323 und 325 dreht sich die
Kurbelwelle 314 und dreht damit die Nockenfolgeglieder 331 und 333 in der Richtung des Pfeiles d in F i g. 11
und dreht ferner die Führungsplatte 341 in der Richtung des Pfeiles c/in Fig. 12.
Die Punkte A, B.C.... L und die Punkte A', B', C... L'
auf der Bewegungsbahn t des äußersten Randes des Übergabeförderers 308 in Fig. 11 bzw. 12 entsprechen
einander.
Die mit A bezeichnete Position ist die Position der Kurbelwelle 314 beim Beginn ihrer Umdrehung und ist
auch ihre Position bei Beendigung der Umdrehung. Wenn die Führungsplatte 341 sich dreht und die Rolle
345 vom Punkt A zum Punkt B des ringförmigen Schlitzes 343 gelangt, bewegt sich der äußerste Rand
des Übergabeförderers 308 vom Punkt Λ'zum Punkt B', wie durch den Pfeil entlang der Bewegungsbahn f in
Fig. 12 angezeigt wird.
Der ringförmige Schlitz 343 zieht sich schnell von dem Mittelpunkt der Kurbelwelle 314 zurück, während
die Führungsplatte 341 vom Punkt A zum Punkt B sich dreht, so daß der ringförmige Schlitz 343 die Stange 347
zwischen den Punkten A und B schnell nach oben stößt
und den ersten Hebelarm 349 mittels des drehbar gelagerten Stiftes 351 dreht Die Drehung das ersten
Hebelarms 349 bewirkt eine Drehung des zweiten Hebelarms 355 aufgrund einer Drehung der Drehhebel-
welle 343, an welcher der erste und der zweite Hebelarm befestigt sind. Die Umdrehung des zweiten
Hebelarms 355 stößt die genutete vertikale Stange 302 abwärts, und zwar mittels des Stiftes 357, des Schlitzes
359, in welchen der Stift 357 beweglich eingreift, und das Tragstück 361, welches den Schlitz 359 aufweist, so daß
der äußerste Rand des Übergabeförderers 308 zwischen den Punkten A 'und ö'bewegt wird.
Während die Führungsplatte 341 sich in der oben beschriebenen Weise bewegt, bewegt sich das Nockenfolgeglied
333, welches von dem Kurbelarm .112 gedreht wird und von der Feder 319 vorgespannt wird, zwischen
den Punkten A und B unter der Führung durch den Nocken326in Fig. 11.
Zu dieser Zeit bewegt sich das Nockenfolgeglied 331, welches auf demselben länglichen Stift befestigt ist wi;:
das Nockenfolgeglied 333 und beweglich in den länglichen Schlitz 311 eingreift, nicht seitwärts und
sorbit κ»!»»»· 5JJ.K Aar- ä^ß^rste Rand des Übcrgabcforderers
308 zwischen den Punkten A 'und B'.
Wenn sich das Nockenfolgeglied 333 als nächstes vom Punkt β zum Punkt Cund dann zum Punkt D dreht,
ist eine schnell zurückziehende Bewegung des Übergabeförderers 308 für das ununterbrochene Herabfallen
der Artikel Ferforderlich. Zu diesem Zweck vermindert sich die Strecke zwischen dem Nockenfolgeglied 333
und dem Mittelpunkt der Nockenwelle 314 schnell zum Punkt B zum Punkt D, so daß eine schnelle seitliche
Schwenkbewegung durchgeführt wird.
Bei dem obigen Vorgang entfernt sich der ringförmige Schlitz 343, während er vom Punkt B zum Punkt C
und dann zum Punkt D fortschreitet, allmählich weiter von dem Mittelpunkt der Kurbelwelle 314, so daß das
Ende des Übergabeförderers 308 sich allmählich nach unten bewegt, während es vom Punkt B' seitwärts
geschwenkt wird, wie die Punkte C und D' auf der Bewegungsbahn t anzeigen.
Wenn das Nockenfolgeglied 333 sich weiter vom Punkt D zum Punkt fbewegt und zum Punkt Fkommt.
endigt die Zurückziehbewegung des Übergabeförderers 308. Um den unteren Todpunkt F' herur1 ist eine
langsame Bewegung erforderlich, um Stöße möglichst gering zu halten.
Um dieses Erfordernis zu erfüllen, ist der Umfang des Nockens 326 geradlinig vom Punkt D zu dem unteren
Todpunkt F, so daß die seitliche Schwenkbewegung allmählich aufhört und die Entfernung von der Mitte der
Kurbelwelle 314 allmählich ansteigt, so daß eine langsame Bewegung bewirkt wird.
Während dieses Vorganges verringert sich der Abstand zwischen dem ringförmigen Schlitz 343 und der
Mitte der Kurbelwelle 314, während die Führungsplatte 341 sich vom Punkt D zum Punkt E und zum Punkt F
bewegt, so daß die Bewegungsbahn des Endes des Übergabeförderers 308 nach oben geht.
Während der Drehung des Nockenfolgegliedes 333 vom Punkt F über die Punkte G, H, I, J, K und L zum
Punkt A führt das Nockenfolgeglied 333 die Rückkehrbewegung des Übergabeförderers 308. Während dieser
Zeit ist der Abstand von der Mitte der Kurbelwelle im wesentlichen konstant, so daß der Übergabeförderer
308 siel· relativ langsam bewegt.
Während dieses Vorganges verändert die Bewegungsbahn des ringförmigen Schlitzes 343 vom Punkt F
Cber die Punkte G, H, I, J, K und L zum Punkt A ihren
Abstand von der Mitte der Kurbelwelle 314 in folgender Weise. Dieser Abstand ist im wesentlichen konstant
vom Punkt Fzum Punkt /und fällt allmählich ab vom
Punkt /über den Punkt Jzum Punkt K und fällt schnell
ab vom Punkt K über den Punkt L zum Punkt A. Entsprechend diesen Änderungen ist die Bewegung des
Endes des Übergabeförderers 308 im wesentlichen horizontal vom Punkt f'überdie Punkte G'und Wzum
Punkt /', steigt allmählich an vom Punkt /' über den Punkt J' zum Punkt K' und steigt schnell an vom Punkt
K' über den Punkt L' zum Punkt A' und kehrt zum
Ausgangspunkt A 'zurück.
Während die Bewegung des Übergabeförderers 30€ in der oben beschriebenen Weise geführt wird, werden
die Artikel f;die von dem Zuführförderer 324 zugeführt
worden sind, in den Behälter 364 übergeben.
Auf der Basis desselben Prinzips, wie es bei der oben beschriebenen Ausführungsform zur Anwendung gelangt,
kann die Geschwindigkeit der seitlichen Schwenkbewegung des Übergabeförderers 308 je nach
den Erfordernissen bestimmt werden durch geeignete Änderung der 17OrITi des Nockens 326, und der Betrag
der vertikalen Abwärtsbewegung des Übergabeförderers 308 und die Form der Bewegungsbahn können nach
den jeweiligen Erfordernissen durch eine entsprechende Änderung der Form des ringförmigen Schlitzes 343
bestimmt werden. Indem man so verfährt, können die Artikel F auf den Übergabeförderer 308 in einen
unterhalb des Übergabeförden-rs 308 angeordneten Behälter ohne Taumelbewegungen übergeben werden.
Für die oben beschriebene Bewegung des Übergabeförderers 308 ist die genutete vertikale Stange 302
wesentlich, die sich so dreht, daß die Rolle 328 gedreht wird und das endlose Band 330 des Übergabeförderers
308 antreibt, wobei die Stange 302 gleichzeitig die von dem ringförmigen Schlitz 343 definierte vertikale
Gleitbewegung durchführt.
Damit die genutete vertikale Stange 302 in der obigen Weise arbeiten kann, ist der obere Endteil der genuteten
vertikalen Stange 302 in der nachfolgend beschriebenen Weise ausgebildet.
Der ringförmige Schlitz 343 bewirkt, daß die Stange 347 sich in der durch den Pfeil m angezeigten Weise
bewegt, und zwar mittels der Rolle 345, die beweglich in den ringförmigen Schlitz 343 eingreift, so daß das eine
Ende des ersten Hebelarms 349 nach oben gestoßen wird. Dann wird die Drehhebelwelle 353. an welcher das
andere Ende des ersten Hebelarms 349 befestigt ist, so gedreht, daß der zweite Hebelarm 355 in seine
Schräglage gedreht wird. An dem Ende des zweiten Hebelarms 355 ist der Stift 357 drehbar befestigt, der
beweglich in den länglichen Schlitz 359 eingreift, der in dem Tragteil 361 ausgebildet ist
Während der Abwärtsbewegung des Endes des zweiten Hebelarms 355 stößt der Stift 357 den Tragteil
361 abwärts, während er sich horizontal in dem länglichen Schlitz 359 bewegt. Dann gleitet die genutete
vertikale Stange 302 nach unten, wobei ihre Bewegung durch die Gleitlager 3G3 und 365 und die Unterlagscheiben
367 und 369 beschränkt wird, welche am oberen und unteren Ende des Tragteils 361 angeordnet sind.
Während die genutete vertikale Stange 302 die oben beschriebene Gleitbewegung durchführt, bleibt sie
ferner im Eingriff mit dem Kegelrad 320 mittels der Keilnuten 318 und setzt ihre axiale Umdrehung
aufgrund der vom Motor 334 ausgehenden Bewegungsenergie fort
Wenn es erforderlich ist, die Bewegung des endlosen Bandes 330 während der Schwenkbewegung zu
stoppen, ist es ausreichend, eine elektromagnetische Kupplung zwischen dem Motor 334 und dem Unterset-Zungsgetriebe
336 vorzusehen.
Der auf dem oberen Teil der genjteten vertikalen Stange 302 befestigte Tragteil 361 ist mit der genuteten
vertikalen Stange 302 über die Gleitlager 363 und 365 und die Unterlagscheiben 367 und 369 gekoppelt, die am
oberen und unteren Ende des Tragteils angeordnet sind und überträgt in geschmeidiger Weise die vertikale
Gleitbewegung und die axiale Umdrehung auf die genutete vertikale Stange 302.
Die genutete vertikale Stange 302 ist mit dem einen Ende des zweiten Hebelarms 355 über den oben
beschriebenen Mechanismus verbunden, um sowohl die vertikale Gleitbewegung als auch die axiale Umdrehung
zu ermöglichen.
Wenn die bewegungsrichtung des endlosen Bandes 330 des Übergabeförderers 308 und die Bewegungsrichtung
der Ketten 361 zum Transportieren des Behälters 364 so angelegt werden, daß sie sich rechtwinklig
kreuzen, können »Zeilen« und »Spalten« der übergebenen Artikel in gewünschter Weise eingestellt werden.
Die Artikel F, die von einer nicht gezeigten Vorrichtung hergestellt werden, werden auf das endlose
Band 330 des Übergabeförderers 308 von dem Zuführförderer 324 gegeben. Durch Einstellung der
Drehzahl des Motors 334 wird die Geschwindigkeit des endlosen Bandes 330 geändert, und dies ergibt eine
Änderung der Anzahl der zugeführten Artikel F. Die auf diese Weise durchgeführte Änderung der Abstände
zwischen den Artikeln F bestimmt die Anzahl der »Spalten«, die auf der Empfangseinrichtung nach der
Übergabe gebildet werden.
Durch Änderung der Geschwindigkeit der Kette 361 zum Transportieren des Behälters 364 wird die
Bewegungsgeschwindigkeit des Behälters 364 geändert, und dadurch wird die AnzaL der auf dem Behälter nach
der Übergabe gebildeten »Zeilen« bestimmt.
Es ist einzusehen, daß bei der oben beschriebenen vierten Ausführungsform der Höhenunterschied zwischen
dem Übergabeförderer und der Empfangs ^richtung beträchtlich r 'eer sein kann als bei den vorher
beschriebenen Aus.u. igsformen.
Fig. 14 ist eine Draufsicht von oben, welche die
koordinierten Bewegungen der Teile der erfindungsgemäßen Ausführungs.Ormen zeigt. Der Pfeil χ zeigt die
Bewegungsrichtung des Bandes des Übergabeförderers. und der Pfeil y zeigt die Bewegungsrichtung der
Empfangseinrichtung, also der empfangenden Behälter oder Tabletts. Die Richtung ζ ist die Schwenkrichtung
des Übergabeförderers und verläuft im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung χ des Bandes und im
wesentlichen parallel zu y.
Anstatt des beschriebenen Nockens 326 ist es möglich, z. B. einen Nocken zu benutzen, an dessen
innerem Umfang das Nockenfolgeglied 333 sich entlang bewegt Ferner ist es möglich, das Nockenfolgeglied 333
in der dem Pfeil d in F i g. 11 entgegengesetzten
Richtung sich drehen zu lassen, indem man hierzu notwendige Änderungen bei der Konstruktion mehrerer
Teile vornimmt
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Übergabevorrichtung zum gleichzeitigen Obergeben von Artikeln wie Süß- oder Backwaren von einem Zuführförderer auf eine Empfangseinrichtung wie einen empfangenden Förderer, Tabletts oder Behälter, mit einem Obergabeförderer, der ein angetriebenes Förderband aufweist und auf demselben die Artikel von dem Zuführförderer empfängt und sie zu der Empfangseinrichtung überträgt, wobei der Obergabeförderer von mindestens einer vertikalen Stange getragen wird, deren unteres Ende mit dem Obergabeförderer verbunden ist und die mittels eines Bewegungsmechanismus um eine parallel zur Förderrichtung des Übergabeförderers und oberhalb desselben verlaufende Schwenkachse so seitlich schwenkbar ist, daß aufgrund der dabei auftretenden vertikal nach unten gerichteten, die Fallgeschwindigkeit der Artikel übertreffenden GeschwindigkeitskoBi jonente des Übergabeförderers die Artikel von dem Öbergabeförderer freikommen und auf die Empfangseinrichtung herabfallen, wobei der Übergabeförderer nach Durchführung der Übergabebewegung wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet,daß die Stange (2; 202; 302) in ihrer Längsrichtung relativ zu der Schwenkachse verschiebbar ist, und daß der genannte Bewegungsmechanismus so ausgebildet ist, daß zu Beginn der Übergabebewegung eine Längsverschiebung der Stange (2; 202; 302) im Sfrne einer Bewegung des Übergabeförderers (8; 108; 208; 308) von der Schwenkachse weg erfolgt2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Förderband des Überj,abeförderers mittels Rotation der Stange um ihre Längsachse angetrieben wird und die Stange mittels eines konzentrisch angeordneten Antriebsglieds in Rotation um ihre Längsachse versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (2; 202; 302) das Antriebsglied (20; 220; 320) durchsetzt und aufgrund einer zwischen dem Antriebsglied und der Stange angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden Nut-Feder-Verbindung relativ zum Antriebsglied drehfest, jedoch iängsverschiebbar ist.3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Stange drehbar in einem den Übergabefördeier tragenden, gegen Längsverschiebung relativ zur Stange gesicherten Hohlzylinder angeordnet ist und an dem Hohlzylinder das eine Ende eines Kurbelarms drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Kurbelarms (12) fest an einer angetriebenen Kurbelwelle (14) angeordnet ist.4. Übergabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem einen Ende des Kurbelarms vorgesehener, parallel zu der genannten Schwenkachse verlaufender Zapfen (110) in einen im Hohlzylinder (104) vorgesehenen Längsschlitz (111) gleitend eingreift, und daß eine am Hohlzylinder (104) angreifende Feder (124) in der Ausgangsstellung des Obergabeförderers (108) den Zapfen (110) in Anlage am unteren Knclc des Längsschlit/es(ll I) hält.1J. Übergabevorrichtung nach Anspruch 4, dadii'ch gekennzeichnet, daß clic Länge des Kurbelarms (212) gegen die Kraft einer Feder (2H) änderbar ist, und daß eine Führung (22h) vorgesehen ist /u dem /weck, die Η.ι'ίι des Zapfens (210) während des anfänglichen Teils der Übergabebewegung vertikal nach unten verlaufen zu lassen.6, Obergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,s daß die Stange (302) in einem um die genannte Schwenkachse schwenkbar gelagerten zylindrischen Gehäuse (304) untergebracht und relativ zu diesem um ihre Längsachse drehbar und in Längsrichtung verschiebbar ist,ίο daß das zylindrische Gehäuse (304) einen Längsschlitz (311) aufweist, in den ein parallel zur Schwenkachse verlaufender Stift (310) eingreift, der von einem fest auf einer Kurbelwelle (314) angeordneten Kurbelarm (312) in der Weiseι: getragen wird, daß der Radialabstand des Stifts (310) von der Kurbelwelle (314) änderbar ist, wobei eine Feder (319) vorgesehen ist, um den Stift (310) in Eingriff mit einem den jeweiligen Radialubstand des Stifts (310) bestimmenden Nocken (326) zu halten, unddaß auf der Kurbelwelle (314) ferner eine Führungsplatte (341) angeordnet ist, die mit einem ringförmigen Führungsschlitz (343) versehen ist, in den eine Rolle (345) gleitend eingreift, die von einer Stange>i (347) getragen wird, die mit ihrem einen Ende schwenkbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar auf der Kurbelwelle (314) gelagert ist und mit ihrem anderen Ende an ein Gestänge (349, 353, 355, 357) angelenkt ist, das an der vertikalen Stange (302)in zwecks Längsverschiebung derselben angreift.7. Übergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2—6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Antriebsglied ein Kegelzahnrad (20; 220;320) ist.
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