DE934720C - Steuervorrichtung fuer Fahrstuhlkabinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Fahrstuhlkabinen

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DE934720C
DE934720C DEO1604A DEO0001604A DE934720C DE 934720 C DE934720 C DE 934720C DE O1604 A DEO1604 A DE O1604A DE O0001604 A DEO0001604 A DE O0001604A DE 934720 C DE934720 C DE 934720C
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DEO1604A
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Otis Elevator Co
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Otis Elevator Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/52Floor selectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Fahrstuhlkabinen Die Erfindung bezieht sich auf Steuervorrichtungen für Fahrstuhlkabinen.
  • Bei vielen Fahrstuhlsystemen ist es üblich, von der Kabinenbewegung abhängige Steuervorrichtungen zu verwenden, mit denen die Verlangsamung des Fahrstuhls oder sein Einfahren in ein Stockwerk, die Türenbetätigung und sonstige Maßnahmen geregelt werden. Da es gewisse Vorteile bietet, diese Steuervorrichtungen außerhalb des Fahrstuhlschachts anzuordnen, werden sie üblicherweise zusammen mit anderen Steuervorrichtungen unter dem Dach angebracht. Diese Steuervorrichtungen heißen gewöhnlich Wähler, und Stockwerkssteuerung oder Einfahrregler, wenn ihre Haupttätigkeit darin besteht, den Fahrstuhl genau auf Stockwerkshöhe zu bringen. Die Unterbringung des Einfahrreglers außerhalb des Schachts ist besonders vorteilhaft, und daher bezieht sich die Erfindung insbesondere auf einen solchen Einfahrregler allein oder in Verbindung mit anderen Wählern, insbesondere mit dem Türbetätigungsregler.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Steuervorrichtung dieser Art, die zuverlässig im Betrieb und einfach im Aufbau und in der Wartung ist und eine direkte Steuerung der von ihr abhängigen Kreise gewährleistet.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine kabinenbetätigte Steuervorrichtung füreinen. Fahrstuhl, bei der für jedes fahrstuhlbediente Stockwerk ein der Fahrstuhlgeschwindigkei.tentsprechend parallel zur Drehachse der Segmente bewegbares Folgeglied 32 und eine Mehrzahl von am Folgeglied angeordneten Kontaktgliedern -86, 87, 90 1)i_ 95 vorhanden sind, die mit dem Kontaktsegment für das Stockwerk, an dem der Fahrstuhl angehalten wird, zwecks Auslösung einer oder mehrerer Steuervorgänge, beim Anhalten in Eingriff kommen, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Kontaktglieder die Kontaktsegmente nur gleitend berühren.
  • Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl von je einem vom Fa'hrstu'hl bedienten Stockwerk zugeordneten, elektrisch leitenden, schraubenförmigen Kontaktsegmenten, dem Abstand ihrer zugehörigen Stockwerke entsprechend, weit voneinander auf einer Welle angeordnet und werden von ihr der Fahrstuhlgeschwindigkeit entsprechend schnell gedreht. Ein parallel zur Wellendrehachse der Fahrstuhlbewegung entsprechend bewegbares Folgeglied in Form eines Kreuzkopfes trägt eine Mehrzahl von Kontaktgliedern, die im wesentlichen als Kontaktfinger und Schalter ausgebildet und so vorgespannt sind, daß sie die Fläche der einzelnen Kontaktsegmente gleitend berühren, wenn sich der Fahrstuhl in einem bestimmten Abstand vom zugeordneten Stockwerk befindet. Am Kreuzkopf sitzt fernerhin ein Elektromagnet, der die Kontaktglieder aus der Segmentberührungsstellung herauszieht, wenn auf einem diesem bestimmten Segment zugeordneten Stockwerk nicht angehalten werden soll.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung eine; Wählers nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Horizontalschnitt oberhalb des Wählerkreuzkopfes, Fig. 3 eine Teilvorderansicht eines Wählerteils, die insbesondere die Einfahrvorrichtung zeigt, Fig.4 eine Teilseitenansicht ebenfalls insbesondere der Einfahrvorrichtung, Fig. 5 einen Teilquerschnitt längs der Linie 5-5 der Fig.2, aus der einerseits Aufbau und Anbringung des zum Einstellen der Einfahrkurve dienenden Zeigers und andererseits der Aufbau einer Einfahrkurve und ihre Stellung dem Zeiger gegenüber ersichtlich ist, Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 2, detr den,Aufbau eines Türzonenschalters zeigt. Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 2, der den Aufbau einer Kombination von riegelungsschalter und Kontaktfinger -zeigt.
  • Fig. 8 eine Ansicht derselben Anordnung längs der Linie 8-8 der Fig. 7 und Fig.9 eine Ansicht derselben Anordnung längs der Linie 9-9 der Fig. 2, die den Aufbau eine: Kontaktfingers zeigt.
  • Die Fig. i, in der ein Wähler von bevorzugtem Aufbau schematisch dargestellt ist, soll zum allgemeinen Verständnis der Maschine und ihres Betriebes dienen und zeigt daher keine baulichen Einzelheiten. Diese sind vielmehr in den weiteren Fig. 2 bis 9 dargestellt. In diesen Figuren mit baulichen Einzelheiten sind andererseits jeweils solche Bauteile, die nicht für den Betrieb des in der betreffenden Figur dargestellten Vorriclitungsteils in Betracht kommen, aus der Figur ausgelassen, um das Verständnis des Aufbaus und Betriebs dieses Vorrichtungsteils zu erleichtern.
  • Gemäß Fig. 2 besitzt der Wähler einen Rahmen, der aus einer Grundplatte 21 und einer Abdeckung 2a besteht, die durch vier winkelförmigeEckpfosten 23 miteinander verbunden sind. Diese Pfosten sind durch Bolzen mit Ansätzen 24 der Grundplatte und mit der Abdeckung verbunden, die in Form einer umgedrehten Schüssel über die Pfostenköpfe hinübergreift. Die in Lagern 26 auf der Grundplatte ruhende und von Fahrstuhl angetriebene Antriebswelle 25 trägt an ihrem Außenende das Antriebsrad 27 für den Wähler und treibt über ein Untersetzungsgetriebe 28 ein Kettenrad 3o an, das Tiber eine Kette 31 den Wählerkreuzkopf 32 antreibt. Diese Kette läuft dabei über ein im Oberteil des Wählers befestigtes Umkehrrad 33 und ist mit beiden Enden an Ansätzen 34 des Kreuzkopfes befestigt. Die Antriebswelle 25 vermag fernerhin über Kegelräder 36 und 37 eine Arbeitswelle 4o anzutreiben. Die Eckpfosten 23 reichen unter die Grundplatte 2i herab, um Platz für das Untersetzungsgetriebe 28 und das Kegelrad 36 zu schaffen, und sind an ihrem Unterende mit Füßen 4.2 versehen.
  • Der Kreuzkopf besitzt eine Hülse 43, die auf einem senkrechten Rohrglied 44 gleitet, welches in einer Öffnung 45 im Gehäuse 22 und einer Aussparung 46 eines Grundplattenbuckels ruht und in letzterer mittels Madenschraube 47 befestigt ist. Das Umkehrrad 33 ist mittels Kugellager auf einem am Rohrglied 44 (Fig. 3) angeschweißten Zapfen 48 gelagert. Die Hülse 43 trägt eine Mehrzahl von Ansätzen. Die Ansätze 34 dienen, wie bereits erwähnt, zum Befestigen der Enden der Kette 31, wobei die Verbindung in jedem Fall durch einen Spannhebel 5o bewirkt wird, der durch einen Bolzen 51 einstellbar am Ansatz befestigt ist. Die drei in Fig. 2 sichtbaren Ansätze 54 dienen zur Halterung des Einfahrmagneten 55, dessen Rahmen durch Schrauben 56 am Ansatz befestigt ist.
  • Die Arbeitswelle 40 trägt am unteren Ende ein Lager, das in einem Buckel 64 der Grundplatte 21 sitzt, und am oberen Ende ein Lager, das in einer am Gehäuse 22 mittels Schrauben 67 (s. Fig. 4) befestigten Fassung 66 sitzt. Wie auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, trägt die Arbeitswelle 4o eine Mehrzahl von Steuerkurven 70,. die je einem Stockwerk zugeordnet sind und voneinander Abstände haben, die in bezug auf die Kreuzkopfbewegung den Abständen zwischen den zugeordneten Stockwerken entsprechen. Alle Steuerkurven sind gleich gebaut und besitzen je ein Paar Klammern 71 und 72, die mittels Schrauben 73 an der Welle 40 lagengerecht befestigt sind. Die aus Isoliermaterial bestehenden Klammern 72 besitzen je eine Rippe 74, an der eine halbkreisförmige Kontaktplatte 75 aus leitendem Material angenietet ist. Jede Kontaktplatte Stellt eine Schraubenfläche mit einer Ganghöhe dar, die dem Arbeitshub des Kreuzkopfes pro Wellenurndrehung gleich ist. Die Enden 76 und 77 der Kontaktplatten sind schwach abwärts gebogen.
  • Die Flächen 78 der Kontaktplatten 75 sind dazu bestimmt, beim Anhalten des Fahrstuhls auf dem jeweils zugeordneten Stockwerk eine Mehrzahl von Kontaktfingern und Schaltern gleitend zu berühren, die auf einem durch den Kreuzkopf längs der Arheitswelle 40 Bewegten Kragenglied 8o befestigt sind. Die Verbindung von Kreuzkopf und Kragenglied ist dabei derart, daß sich das Kragenglied praktisch gleichinittig zur Welle 4o Befindet. Das Kragenglied be.,itzt einen größeren Radius als die Kontaktplatten 75, so daß es sich an ihnen vorbeibewegen kann. Eine Öffnung 81 im Kragenglied ermöglicht die Einführung der Arbeitswelle -o leim Zusammenbau. Die Oberkante 82 des Kragengliedes verläuft den schraubenförmigen Kontaktplatten 75 entsprechend ebenfalls schraubenförmig, und parallel und dicht unter ihr sind schraubenförmige Schlitze 83 vorhanden. Diese schraubenförmige Anordnung von Kante und Schlitzen dient zur richtigen Einstellung der Kontaktfinger und Schlitze.
  • Die Kontaktfinger und Schalter sind paarweise je auf einer Seite eines zentral gelagerten Zeigers 85 angeordnet. Die Kontaktfinger 86 und 87 dienen zum schnellen und die Kontaktfinger go und gi zum langsamen Aufwärts- und Abwärts-Einfahrgeschwindigkeitsbetrieb. Die Kontaktfinger 92 und 93 sind kombinierte Aufwärts- und Abwärts-V erriegelungsschalter und Stromzubringer, und die Kontaktfinger 94 und 95 sind Türzonenhalter.
  • Die Kontaktfinger 86, 87, go und gi sind von gleicher Bauart und gleichartig am Kragenglied 8o befestigt, wie aus der Teilschnittzeichnung eines solchen in Fig.9 hervorgeht. Jeder Kontaktfinger besteht aus einer Kontaktfeder 96, die auf einer Grundplatte97 aus Isoliermaterial befestigt ist, welche einen abwärts gerichteten Ansatz besitzt und mit Hilfe eines diesen Ansatz und einen Schlitz 83 im Kragenglied durchsetzenden Bolzens 98 am Kragenglied 8o befestigt ist. Die Grundplatte 97 besitzt eine schraubenförmige Schulter ioo, mit der sie auf der schraubenförmigen Oberkante 82 des Kragengliedes ruht, und einen Schlitz ioi als Sitz für den Kontaktfinger. Dieser Sitz verläuft derart schräg, daß er die Feder 96 gegen einen Anschlag i o2 an der Grundplatte drückt.
  • Auf der Feder 96 liegt eine keilförmige Scheibe 103. Ein Bolzen 104 hält Feder und Scheibe auf der Grundplatte fest und dient gleichzeitig als Endklemme für den Kontaktfinger, an dessen freiem Ende sich ein Kontakt 105 befindet, der vorzugsweise aus Kohle mit verkupferter Fläche zum Anlöten an die Kontaktfeder besteht. Die Kontaktfeder ist dabei, wie bei io6 angedeutet, seitlich um den Kontakt herumgebogen.
  • Der Zeiger 85 ist in ähnlicher Weise befestigt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, hat die Grundplatte 107 die gleiche Bauart wie die Grundplatte 97 und ist in gleicher Weise wie diese am Kragen So befestigt. Der Zeiger besitzt die Form einer Feder ioS und ist in gleicher Weise wie die Kontaktfeder 96 an der Grundplatte befestigt. Das freie Zeigerende ist heruntergebogen und zeigermäßig zugesliit7t.
  • Die Finger 92 und 93 für die kombinierten Verriegelungsschalter und Stroinzubringerkontakte besitzen ebenfalls die gleiche Bauart, wie aus den Teilzeichnungen der Fig. 7 und 8 hervorgeht. Die Bauplatte i io ist wie die Platte 97 gestaltet und in gleicher Weise am Kragenglied So befestigt. Der Stromzubringerfinger i i i besteht aus einem Arm r 12, der sich an einem zwischen den GrundplattenseitenWänden 114 ruhenden Stift 113 <il-tützt und an seinem freien Ende einen Kontakt 115 trägt, der vorzugsweise aus Kohle mit verkupferter Fläche zum Anlöten an den Kontaktfinger besteht. Oben auf dem Kontaktfinger sitzt eine Halteklammer 116. Der Kontaktfinger wird durch eine mittels Schraube i 2o an der Grundplatte befestigte Feder 117 im U'hrzeigersinn gemäß der Fig.7 um sein Lager 'herumgedrängt. Die Schraube i2o ist in eine Bauplatte 121 aus Isoliermaterial eingeschraubt und trägt eine Mutter 122 für den elektrischen Anschluß an den Kontaktfinger. An die Bauplatte i-->i ist ein Paar U-förmiger Kontaktträger 123 angenietet, die je mit einer Verbindungsschraube 124 und einer silbernen Kontakteinlage 125 versehen sind, welche sich in Berührungsstellung zu einem beweglichen Kontakt r26 befindet. Diese Kontakte 126 bestehen ebenfalls aus Silber und sind an den Gabelenden einer federnden Kontaktbrücke 127 befestigt. Diese Feder 127 sitzt an einem isolierenden Träger 128, der seinerseits an dem anderen Ende 13o des Arms 112 befestigt ist, der in dargestellter Weise in sich selbst zurückgebogen ist.
  • Auch die Türzonernschaiter 94 und g5 .sind von gleicher Bauart, wie aus der Teilschnittzeichnung eines solchen in Fig. 6 hervorgeht. Die Bauplatte 131 ist wie Platte 97 gestaltet und in gleicher Weise am Kragenglied 8o befestigt. An einem zwischen den Grundplattenseitenwänden sitzenden Stift 133 ist ein Arm 132 abgestützt, der durch eine ähnlich wie die Feder 117 befestigte Feder 135 zur Drehung im Uhrzeigersinn gedrängt wird und an seinem freien Ende einen angenieteten Knopf 134 aus Isoliermaterial trägt. Ein U-förmiger Kontaktträger 136 sitzt auf der Isolierplatte 137 und trägt eine Anschlußschraube 138 und eine Kontakteinlage 140, welche sich in Berührungsstellung zu einem Kontakt 141 am anderen Ende des Arms 132 befindet.
  • Das Kragenglied 8o ist mittels Schrauben 146 an dem gebogenen Joch 145 einer Stütze 144 befestigt, die vom Einfahrmagneten 55 am Kreuzkopf betätigt wird. Ein Paar vom Joch nach unten ragender Arme 147 werden am unteren Ende von Lagerschrauben 150 getragen, die in beiderseits des Einfahrmagnetankers 152 (s. Fig.4) angeordnete Ansätze 151 eingesetzt sind. Der Anker 152 ist am anderen Ende auf einem Zapfen 153 drehbar gelagert, der am unteren Ende des Einfahrmagnetrahmens 154 sitzt. Oberhalb des Ankers 152 sind Lenker 155 zwischen Rahmen 154 und Stütze 144 eingefügt, um ein Parallelogramm zu bilden und dadurch beim Ein- und Ausschalten des Einfahrmagneten 55 die gewünschte gegenseitige Lage von Kragenglied 8o und Welle 40 zu gewährleisten. Oben am Einfahrmagnetrghmen 154 befindet sich eine Verlängerung 157 als Träger für den ortsfesten Magnetkern 16o, auf dem der Elektromagnet 161 sitzt und auf der Unterseite durch eine am Stift 153 gelagerte Klammer 162 gehalten wird (s. Fig. 3). Der Anker 152 trägt den beweglichen Kern 163 des Magneten. Eine Feder 164 ist auf einem Bolzen zwischen einem Ansatz 166 an der Verlängerung 157 und einem Ansatz 167 an einem derLenker 155 eingesetzt und dient dazu, zusammen mit der Schwerkraft den Anker in die nicht angezogene Stellung zu drängen. Die Mutter 170 am Bolzen dient dabei gleichzeitig zur Einstellung der Federspannung und zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Ankers. Der vorerwähnte Magnetrahmen ist mittels Schrauben 56 an Ansätzen 54 der Kreuz@kopfhälse befestigt.
  • Zwischen den Enden jeder Kontaktplatte 75 befindet sich ein Radialschlitz 171, der in Verbindung mit dem Zeiger 85 zur Einstellung der Steuerkurve auf der Welle 4o dient. Zwecks Einstellung der Steuerkurven und der damit zusammenwirkenden Kontaktfinger und Schalter werden vorzugsweise zunächst alle Kurven auf der Welle ganz nach unten geschoben und dann der Fahrstuhl auf die Höhe des obersten Stockwerks gefahren. Dann wird bei ausgeschaltetem Elektromagnet 161 die dem obersten Stockwerk zugeordnete Steuerkurve so eingestellt, daß sich der Schlitz 171 gegenüber der Spitze des Zeigers 85 befindet und ihre Kontaktplatte gerade die Unterseite der Zeigerspitze berührt. Nachdem die Steuerkurve in dieser Weise richtig eingestellt worden ist, werden dann die Kontaktfinger und Schalter in die richtige Lage gebracht. Zunächst werden die Kontaktfinger 9o und 9i so eingestellt, daß ihr Kontakt los von der Fläche der Kontaktplatte der Steuerkurve berührt wird, wenn der Fahrstuhl beispielsweise 1o nun in der Richtung bewegt wird, bei der die Kontaktplatte den Kontaktfinger berührt. Dann ist der Fahrstuhl auf den gewünschten Anfangspunkt der Schnelleinfahrzone, beispielsweise unterhalb des Stockwerks, eingestellt. Nun wird der kombinierte Verriegelungsschalter und Stromzubringerkontakt 92 so eingestellt, daß sein Kontakt 115 gerade das Einlaufende 76 der Kontaktplatte berührt. Danach wird der Fahrstuhl in die gewünschte untere Grenzlinie der Türzone hochbewegt und der obere Türzonenschalter 94 so eingeregelt, daß sich seine Kontakte 140, 141 gerade schließen. Dann wird der Fahrstuhl weiter bis zum gewünschten Anfangspunkt der Langsameinfahrzone hochbewegt und der Aufwärtskontaktfinger 86 so eingestellt, daß er gerade das Ende 77 der Kontaktplatte verläßt. In ähnlicher Weise werden der kombinierte Verriegelungsschalter und Stromzubringerkontakt 93, der Abwärts-Türzonenschalter 95 und der Abwärts-Kontaktfinger 87 bei oberhalb des Stockwerks befindlichem Fahrstuhl eingeregelt. Das gleiche Einstellverfahren wird bei den Steuerkurven für die anderen Stockwerke angewendet.
  • Wenn im Betrieb der Fahrstuhl anfährt, wird der Elektromagnet 161 eingeschaltet und hebt das Kragenglied8o in eine Stellung, in der die Kontaktfinger und Schalter während des Vorbeiganges des Fahrstuhls an den Stockwerken von den Einfahrsteuerkurven freikommen. Sobald die Verlangsamung eingeleitet ist, wird der Elektromagnet 16i stromlos, so daß das Kragenglied 8o die von ihm getragenen Kontaktfinger und Schalter in eine Stellung bringen kann, daß sie von der Kontaktplatte 75 der Einfahrsteuerkurve für das Stockwerk betätigt werden, an dem angehalten werden soll. Im weiteren Verlauf der Annäherung an das Stockwerk wird der Fahrstuhl verlangsamt. Während dieser Bewegung läuft die Führungskante 76 der Kontaktplatte 75 zunächst auf die Kontakte der Kontaktfinger 86 und 9o auf und betätigt dann, wenn der Fahrstuhl auf bestimmten Abstand zum Stockwerk gekommen ist, den Kontakt 115 des kombinierten Aufwärts-Verriegelungsschalters und Kontaktfingers 92. Unmittelbar darauf verursacht die Kontaktplatte die Trennung der Kontakte 125 und 126. Durch das Auftreffen der Kontaktplatte auf den Kontakt 115 wird ein anderer Arbeitskreis für den Fahrstuhl aufgebaut, während durch die Trennung der Kontakte 125 und 126 der Hauptarbeitskreis geöffnet wird. Außerdem wird der Fahrstuhl auf Schnelleinfahrgeschwindigkeit eingestellt. Sobald der Fahrstuhl in die Türzone gekommen ist, wird der Aufwärts-Türzonenschalter 94 betätigt und schließt die Kontakte 140 und 141, wodurch die Türbetätigungsvorrichtung wirksam wird und das Öffnen der Tür oder Türen nach erfolgtem Stillstand bewirkt. Sobald der Fahrstuhl in die Langsamfa:hrt-Einfghrzone eintritt, läuft die Kante 77 der Kontaktplatte von dem Kontaktfinger 86 für Aufwärts-Schnelleinfahrgeschwindigkeit ab und läßt den Fahrstuhl mit langsamer Einfahrgeschwindigkeit laufen. Kurz bevor der Fahrstuhl die Stock-,verksebene erreicht, läuft die Kante 77 der Kontaktplatte von dem Kontaktfinger 9o für Aufwärts-Langsameinfahrgeschwindigkeit ab und verursacht das Stillsetzer des Fahrstuhls. Da die Vorrichtung in der gleichen Weise bei der Abwärtsfahrt arbeitet, soll dieser Vorgang nicht beschrieben werden.
  • Der Wähler hat zahlreiche Vorteile. Er nimmt nur sehr geringen Raum ein und ist billig im Aufbau und im Betrieb. Eine große Anzahl von Teilen ist austauschbar, und die Vorrichtung läßt sich leicht an verschiedene Steuerkreisanordnungen anpassen. Die Einfahrvorrichtung ist einfach und leicht regelbar. Er arbeitet direkt und vermeidet dadurch Verriegelungen zwischen Aufwärts- und Abwärtsschaltern und gewährleistet das Öffnen der Kreise. Dadurch wird ein unerwünschtes Einfahren des Fahrstuhls außerhalb der Stockwerksebene vermieden. Die Stellung der Türzonenschalter ist leicht einstellbar. Die Zahl der Kontaktfinger und Schalter kann geändert werden, d. h. es können weitere hinzugefügt oder andere, z. B. die Schnelleinfahrgeschwindigkeits-Kontaktfinger,fortgelassen werden. Der Einfahrmagnet mit seinem kurzen Arbeitshub arbeitet ruhig und zuverlässig.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabinenbetätigte Steuervorrichtung für einen Fahrstuhl, bei der für jedes fahrstuhlbediente Stockwerk ein der Fahrstuhlgeschwindigkeit entsprechend schnell um eine gemeinsame Drehachse drehbares Kontaktsegment, ein der Fahrstuhlbewegung entsprechend parallel zur Drehachse der Segmente bewegbares Folgeglied und eine Mehrzahl von am Folgeglied angeordneten Kontaktvorrichtungen vorhanden sind, die mit dem Kontaktsegment für das Stockwerk, an dem der Fahrstuhl angehalten wird, zwecks Auslösung einer oder mehrerer Steuervorgänge beim Anhalten in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen die Kontaktsegmente nur gleitend berühren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktsegmente (75) elektrisch leitend und schraubenförmig sind und daß die Kontaktvorrichtungen (86, 87, 9o bis 95) in der Stellung, in der sie die Fläche (78) des Kontaktsegmentes (75) gleitend berühren, federnd aufliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmittel (55 usw.) zum Überführen der Kontaktvorrichtungen (86 usw.) in eine Lage vorgesehen sind, in der sie während der Fahrstuhlbewegung von den Kontaktsegmenten (75) freikommen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel (55 usw.) für die Kontaktvorrichtungen (86 usw.) vom Folgeglied (32) getragen und elektromagnetisch betätigt werden.
  5. S.Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen der Kontaktvorrichtungen (86 usw.) am Folgeglied (32) zwecks Zusammenwirkens mit den Kontaktsegmenten (75) ein Träger (8o, 144 usw.) vorgesehen ist und daß die Bewegung der Kontaktvorrichtungen (86 usw.) in die Lage, in der sie während der Fahrstuhlbewegung von den Kontaktsegmenten (75) freikommen, durch die Bewegung dieses Trägers (8o, 144 usw.) bewirkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktvorrichtungen (86 usw.) freistellende Bewegung des Trägers (80, 144 usw.) durch einen vom Folgeglied (32) getragenen Elektromagneten (161) bewirkt wird, wobei der Träger (8o, 144 usw.) beim Stromloswerden des Elektromagneten (161) eine Bewegung der Kontaktvorrichtungen (86 usw.) in eine Stellung bewirkt, in der sie mit dem Kontaktsegment (75) für das nächste vom Fahrstuhl zu erreichende Stockwerk zusammenwirken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der das Kontaktsegment (75) eines jeden Stockwerks eine dem Arbeitsweg des Folgegliedes (32) pro Segmentumdrehung entsprechende Ganghöhe besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (8o, 144) die Kontaktvorrichtungen (86 usw.) schraubenförmig entsprechend der Ganghöhe des Kontaktsegmentes (75) für die einzelnen Stockwerke angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen (86 usw.) in zwei Gruppen (86, 902 92, 94 bzw. 87, 91, 93, 95), und zwar je beiderseits der Symmetrieachse jedes Kontaktsegmentes (75) angeordnet sind, wenn der Fahrstuhl an dem diesem Kontaktsegment (75) zugeordneten Stockwerk anhält.
  9. 9. Vorrichtung .nach Anspruch &, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen (86 usw.) in einer »Aufwärts«- und in einer »Abwärts«-Gruppe angeordnet sind, und zwar paarweise entsprechend je in praktisch .gleichem Abstand beiderseits der Symmetrieachse jedes Kontaktsegmentes, wenn der Fahrstuhl an dem diesem Kontaktsegment zugeordneten Stockwerk anhält, und daß einige (92, 93) der Kontaktvorrichtungen Schalterkontakte (125, 126) besitzen, die durch Berühren eines Kontaktkopfes (115) der Kontaktvorrichtung durch ein Kontaktsegment (75) geöffnet werden, während andere (94, 95) der Kontaktvorrichtungen Schalterkontakte (14o, 141) besitzen, die durch Berühren eines Kontaktkopfes (134) der Kontaktvorrichtung durch ein Kontaktsegment (75) geschlossen werden. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied (32) als Kreuzkopf ausgebildet ist. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen die Form von Kontaktfingern haben oder solche Kontaktfinger besitzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 611 62o.
DEO1604A 1950-05-20 1951-05-19 Steuervorrichtung fuer Fahrstuhlkabinen Expired DE934720C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163194B (de) * 1962-08-18 1964-02-13 J G Anschuetz G M B H Vorrichtung zum Schrittsteuern eines mit Zielscheibenbildern versehenen Bandes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611620C (de) *

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