DE211471C - - Google Patents

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DE211471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-- M 211471 KLASSE 35«. GRUPPE
Steuerung für elektrisch betriebene Aufzüge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1908 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die beim Inbetriebsetzen des Aufzuges erforderlichen Vorkehrungen, wie das Einschalten der Antriebsvorrichtung sowie auch das Einstellen des Stockwerkes durch einen einzigen Griff zu bewirken, und zwar durch Drehung des letzteren, wenn diese Drehung auf geeignete Weise in eine Horizontalbewegung übergeleitet wird.
ίο In den Mitteln, welche zur Erreichung dieses Zweckes dienen, insbesondere der Vereinigung der Inbetriebsetzung des Aufzuges und der gleichzeitigen Stockwerkseinstellung, besteht die Erfindung, und zwar ist dieselbe auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. .
Die Steuerungseinrichtungen, der sogenannte Kontaktkasten, der an der Kabinenwand befestigt wird, sind in den Fig. 1 und 4 im Schnitt, in Fig. 2 und 3 in Ansicht gezeichnet. Durch die Tülle α (Fig. 1) werden zwei Zuleitungsdrähte des Steuermotors für Rechts* und Linkslauf sowie eine gemeinsame Rückleitung nach den Kontakten. b, c, d geführt; letzterer (d) ist federnd mit zwei aufeinanderliegenden Platten e und f verbunden, welche an den Stiften g geführt sind, jedoch derart, daß sich die vordere Platte e nur nach rechts und die dahinter liegende Platte f nur nach links verschieben kann. Gleichzeitig ist jede Platte mit einer Anzahl Öffnungen versehen, entsprechend der Anzahl der Stockwerke, und sind die Öffnungen derart, daß der durchgesteckte Schlüssel n, welcher mit einem Ansatz (Bart) versehen ist, bei Drehung eine Verschiebung der Platte bewirkt, wobei zu beachten ist, daß sich die vordere Platte e bei Rechtsdrehen überhaupt nicht verschiebt, bei Linksdrehen jedoch so weit, als · der Bartlänge des Schlüssels entspricht. Bei der Platte / verhält es sich umgekehrt. Diese Bewegung genügt, um den Kontakt an der Stelle h mittels der auf der Platte e befestigten Kontaktkohle i zwischen der Zuleitung c und der gemeinsamen Rückleitung d herzustellen. Für die entgegengesetzte Stromrichtung sind die' Kontakte k und I bestimmt, die bei Links- , ■ bewegung der Platte e eingeleitet wird. Um eine mißbräuchliche Benutzung zu verhüten, kann man natürlich dem Ansatz (Bart) des Steckschlüssels eine beliebige Profilierung geben, wie dies auch in Fig. 2 angedeutet ist.
Die Öffnungen der hinteren Platte f sind dieselben wie bei der vorderen Platte e, nur für die entgegengesetzte Richtung; der besseren Darstellung halber sind in Fig. 1 die Öffnungen der vorderen Platte anschraffiert.
Für das selbsttätige Halten des Aufzuges in den verschiedenen Stockwerken dient folgende Einrichtung. Hinter jeder Öffnung befindet sich an der Außenseite des Kontaktkastens, auf einer gemeinsamen Achse gelagert, je ein Bügel m, die sämtlich infolge ihrer Schwere nach unten hängen (s. Fig. 3 und 4), jedoch durch das vordere Ende des eingeführten Schlüssels η einen Ausschlag erfahren. Spdann sind die in den einzelnen Stockwerken befindlichen Kurvenstücke 0 dazu bestimmt, den betreffenden Bügel m wieder in seine Anfangslage zurückzudrücken. Der Bügel m soll andererseits wieder den Schlüssel aus den Öffnungen der beiden Platten β und f heraus-
drücken, so daß eine der Federn p und q zur Wirkung kommen kann und die verschobene Platte in ihre Nullage zurückgedrückt und damit der Strom unterbrochen wird.
Die Wirkungsweise ' der Steuerung ist folgende:
Befindet sich beispielsweise die Fahrbühne
' im ersten Stock (I) und soll nach dem dritten Stock (III) gefahren werden, so ist es nur
ίο nötig, den Schlüssel, dessen Profil natürlich ganz beliebig gewählt werden kann, an der unter III bezeichneten Stelle (s. Fig. 2) einzustecken und für die Aufwärtsbewegung, wie die Pfeilrichtung zeigt, nach rechtsherum zu drehen; hierdurch wird die Verschiebung der hinteren Platte / nach links und ein Ausschwenken des auf III befindlichen Bügels bewirkt, und diese Verschiebung stellt den Kontaktschluß an der Stelle k mittels der auf der Platte f befestigten Kontaktkohle I her, und zwar zwischen der Zuleitung b und der gemeinsamen Rückleitung d; der Aufzug setzt sich alsdann nach aufwärts in Bewegung und kommt selbsttätig an dem Kurvenstück ο des dritten Stockes (III) zum Stillstand.
Der Steuermotor oder ein ähnlicher Anlaßapparat erhält durch den so eingeleiteten Kontaktschluß Strom, der andererseits wieder den Aufzugsmotor für die gekennzeichnete Drehrichtung in Bewegung setzt.
; Da die Öffnungen in der hinteren Platte f entgegengesetzt zu denen in der vorderen . Platte e angeordnet sind, so hat die Linksdrehung des Schlüssels zur Folge, daß die Platte/ an -der Bewegung nicht teilnimmt. Es tritt daher kein Kontaktschluß bei k, I ein, sondern es wird hierdurch die Linksbewegung (Abwärtsfahrt) des Aufzuges, wie eingangs beschrieben, eingeleitet.
In beiden Fällen, bei Auf- wie auch bei Abwärtsfahrt (z. B. vom II. zum IV. Stockwerk oder vom II. zum I. Stockwerk), drückt aber ein in dem jeweiligen Stockwerk, -hier also im IV. bzw. I. Stockwerk befindliches Kuryenstück 0 den Bügel m wieder in seine Anfangslage zurück und dieser andererseits wieder den Schlüssel aus den Öffnungen der beiden Platten e und / heraus, so daß eine der Federn ft und q zur Wirkung kommen kann und die verschobene Platte in ihre Nullage zurückdriickt und damit den Strom unterbricht.
Soll während der Fahrt sofort gehalten werden, so ist nur nötig, den Schlüssel in die Anfangslage zurückzudrehen, um den Kontakt an der Stelle h bzw. k zu unterbrechen und somit ein sofortiges Halten zu veranlassen.
Eine besondere Haltvorrichtung für derartige Fälle ist also bei dieser Steuerung nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Steuerung für elektrisch betriebene Auf züge, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen eines Schlüssels in eine der öffnungen eines am Fahrstuhl befindlichen Kontäktkastens einerseits, ein Bügel (m) einen Ausschlag bis in die Bahn eines dem eingestellten Stockwerk entsprechenden Kurvenstückes (0) im Aufzugsschacht erfährt und andererseits beim Drehen des Schlüssels in der Schlüsselöffnung der Aufoder Abwärtsfahrt entsprechend eine von zwei aufeinanderliegenden Kontaktplatten (e, f) verschoben wird, so daß Kontakt-Schluß für den Aufzugsmotor hergestellt und der Aufzug in Bewegung gesetzt wird, bis in dem eingestellten Stockwerk das zugehörige Kurvenstück (0) auf den Bügel (m) trifft und den Schlüssel zurückschiebt, so daß die Kontaktplatten (e,f) frei werden und durch Feder wirkung in die dem Stillstand des Aufzuges entsprechende Mittelläge zurückgelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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