DE69807343T2 - Warenspeichervorrichtung für Verkaufsautomat - Google Patents

Warenspeichervorrichtung für Verkaufsautomat

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DE69807343T2
DE69807343T2 DE1998607343 DE69807343T DE69807343T2 DE 69807343 T2 DE69807343 T2 DE 69807343T2 DE 1998607343 DE1998607343 DE 1998607343 DE 69807343 T DE69807343 T DE 69807343T DE 69807343 T2 DE69807343 T2 DE 69807343T2
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/38Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which the magazines are horizontal
    • G07F11/42Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which the magazines are horizontal the articles being delivered by motor-driven means

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Description

    Hintergrund der Erfindung Erfindungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Warenspeichervorrichtung für eine Verkaufsmaschine oder einen Verkaufsautomaten und insbesondere eine Warenspeichervorrichtung von einer solchen Art, die Waren in einer Richtung von vorne, nach hinten hintereinander aufnimmt und die Waren an der Vorderseite zum Verkaufen ausgibt.
  • Stand der Technik
  • Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat eine derartige Warenspeichervorrichtung für einen Verkaufsautomaten beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Nr. 8-355374 und der EP-A-806749 (Basis für den Oberbegriff) vorgeschlagen. Wie in den Fig. 15 und 16 gezeigt, hat die Warenspeichervorrichtung 50 eine Anzahl von Warenregalen 51, die übereinander angeordnet sind. Jedes Warenregal 51 ist in einem nicht gezeigten Körper des Verkaufsautomaten so montiert, dass es in einer Richtung von vorne nach hinten mittels Rollen 53 etc., bewegt werden kann und dass es aus dem Maschinenkörper herausgezogen werden kann.
  • Jedes Warenregal 51 besteht aus einem gebogenen Stahlblech und ist mittels einer Trennwand 54, die in dessen Mitte angeordnet ist, in ein paar linke und rechte Warenkanäle 52 unterteilt. Die Trennwand 52 hat eine Öffnungs-Schließ-Platte 55 an ihrem vorderen Ende angeordnet, welche für das Öffnen und Schließen der zwei Warenkanäle 52 gemeinsam verwendet wird. In den jeweiligen Warenkanälen 52 sind hinter der Öffnungs-/Schließ-Platte 55 zwei Stößel 56 so angeordnet, dass die Stößel 56 in einer Richtung von vorne nach hinten bewegt werden können und zur Vorderseite des Verkaufsautomaten hin vorgespannt sind. Ferner sind hinter der Öffnungs-/Schließ-Platte 55 am vorderen Ende jedes Warenkanals 52 Blockierplatten 57 und eine Ablenkplatte 58 vorgesehen.
  • Die Öffnungs-/Schließ-Platte 55 ist an dem vorderen Ende einer Antriebswelle 59 befestigt, die sich in einer Richtung von vorne nach hinten durch die Trennwand 54 erstreckt, und die Antriebswelle 59 ist mit einem nicht gezeigten Antriebsmechanismus verbunden, der einen nicht gezeigten Motor hat, welcher an einem Leseende des Warenregals 51 angeordnet ist. Die Blockierplatten 57 können in der Richtung von vorne nach hinten für die Einstellung bewegt werden, und es ist möglich, dass sie mit Drehung der Antriebswelle 59 in die Warenkanäle 52 vorstehen. Ferner ist die Ablenkklappe 58 über einen nicht gezeigten Anlenkmechanismus mit der Antriebswelle 59 verbunden und mit Ausnahme während eines Verkaufsvorganges des Automaten in einer horizontalen Position gehalten. Wenn ein Gegenstand S für den Verkauf ausgegeben wird, dreht die Antriebswelle 59, um die Ablenkklappe 58 von dem gehaltenen Zustand in einen freigegebenen Zustand für eine freie nach unten Drehung in der Richtung nach vorne umzuschalten.
  • Die Artikel S sind in jedem Warenkanal 52 so gespeichert, dass sie einer nach dem anderen in der Richtung von vorne nach hinten, zwischen der Öffnungs-/Schließ-Platte 55 und dem Stößel 56 angeordnet sind. Während eines Verkaufsvorganges bewirkt der Antriebsmechanismus, daß die Antriebswelle 59 die Platte 55 um einen vorbestimmten Winkel dreht, um einen der zwei Warenkanäle 52 zu öffnen, wodurch der am weitesten vorne liegende Artikel (Verkaufsprodukt 5) am Warenkanal 52 ausgegeben wird. Ferner wird bei Drehung der Antriebswelle 59 die Ablenkklappe 58 in der Richtung nach vorne frei nach unten gedreht, um eine gleichmäßige Ausgabe des Artikels S zu bewirken und gleichzeitig wird die Blockierplatte 57 in den Warenkanal 52 vorgerückt, um den zweiten Artikel S. der nach dem am weitesten vorne liegenden Artikel positioniert ist, zwischen den Blockierplatten und den jeweilig gegenüberliegenden Seitenwänden 52a der Warenkanäle 52 zu halten.
  • Diese Warenspeichervorrichtung 50 bietet jedoch für die Verbesserungen bezüglich der folgenden Punkte Raum: Während eines Verkaufsvorganges dreht die Öffnungs- /Schließ-Platte 55 durch Gleiten auf den Artikeln 5. Dies erzeugt die folgenden Probleme:
  • (1) Die Artikel S in dem Warenkanal 52 können angehoben werden, wenn die Platte 55 in ihre Originalposition zurückkehrt. In diesem Fall kann eine horizontale Fehlausrichtung der Artikel S in den zwei Kanälen 52, 52 auftreten, was zu einer verschlechterten Ausgabewirkung der gespeicherten Artikel S führt.
  • (2) Die Öffnungs-/Schließ-Platte 55 kann leicht beschädigt oder verschmutzt werden, und daher ist die Transparenz der Platte 55 vermindert, was zu einem verschlechterten Ausstellungseffekt führt.
  • (3) Wenn der Artikel S kastenförmig ist und verformt ist, oder wenn er weich ist, kann die Platte 55 sich in den Artikel S drücken, wodurch der Gebrauchswert des Artikels S ruiniert wird.
  • Da ferner die Platte 55 um die Antriebswelle 59 dreht, die sich in horizontaler Richtung erstreckt, ist es erforderlich, die Platte 55 über einen relativ großen Winkel zu drehen, um den Warenkanal 52 vollständig zu öffnen. Um diese Drehung der Platte 55 zu ermöglichen, ist es notwendig, zwischen den Warenregalen 51, 51, die in vertikaler Richtung nebeneinander angeordnet sind, einen ausreichenden Raum sicherzustellen, um zu verhindern, daß die Platte 55 über das zugehörige Regal 51 in einen Bereich für das darunterliegende Regal 51 dreht. Dies verschlechtert die Warenspeichereffizienz des Verkaufsautomaten. Aus diesem Grund kann, wenn die Artikel S zylinderförmige sind, wie beispielsweise Dosengetränke, die Platte 55 die Artikel S solange nicht halten, bis sie um einen ziemlich großen Winkel zurückgedreht worden ist. Dies macht es sehr schwierig, den Zeitablauf für das Zurückziehen der Blockierplatten 57 zum Freigeben der blockierten zweiten Artikel S, damit diese vorrücken können, einzustellen. Ferner hat die Platte 55 eine ziemlich große Baugröße, da sie für das Öffnen und Schließen von zwei Warenkanälen gemeinsam verwendet wird, und ist gleichzeitig direkt mit der Antriebswelle 59 verbunden. Wenn daher die Drehstopp-Position der Antriebswelle 59 variiert wird, bewirkt diese Variation direkt eine Neigung der Öffnungs-/Schließplatte 55, was auch einen verschlechterten Ausstellungseffekt verursacht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Warenspeichervorrichtung für einen Verkaufsautomaten zu schaffen, die in der Lage ist, die verkaufbaren Artikel darin zu speichern, ohne daß eine Öffnungs-/Schließ-Platte in einen der Artikel drückt, auch wenn diese weich sind, selbst zylinderförmige Artikel exakt zeitlich abgestimmt und einfach ausgibt und bei der die Ausstellungswirkung und die Warenspeichereffizienz des Gerätes verbessert ist.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu lösen schlägt die vorliegende Erfindung eine Warenspeichervorrichtung für einen Verkaufsautomaten wie im Anspruch 1 definiert, vor, mit einem Warenregal, das mit einem Paar linker und rechter Warenkanäle versehen ist, zum Aufnehmen einer großen Anzahl von Waren eine hinter der anderen in Richtung von vorne nach hinten, wobei jeder der Warenkanäle eine Ausgabeöffnung, die an seinem vorderen Ende ausgebildet ist, eine Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung zum Öffnen und Schließen dieser Ausgabeöffnung jedes der Warenkanäle und Stößel hat, die in den jeweiligen Warenkanälen so angeordnet sind, daß jeder der Stößel in der Richtung von vorne nach hinten in einem entsprechenden einen der Warenkanäle bewegbar ist, um die Waren, welche in dem entsprechenden einen der Warenkanäle aufgenommen sind, nach vorne zu zwingen.
  • Die Warenspeichervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung eine linke und rechte transparente Öffnungs-Schließ- Platte mit jeweils inneren Endteilen, die in einem mittleren Teil des Warenregals parallel zueinander so montiert sind, daß jede der Öffnungs-/Schließ-Platten 18 um eine vertikale Achse zwischen einer geschlossenen Position zum Schließen der Ausgabeöffnung des entsprechenden einen der Warenkanäle und einer offenen Position zum Öffnen der Ausgabeöffnung des entsprechenden einen der Warenkanäle drehen kann, wobei die Öffnungs-/Schließ-Platten weggeschnittene Teile haben, die an den jeweils inneren Endseiten derselben ausgebildet sind; eine Feder zum Vorspannen jeder der Öffnungs- /Schließ-Platten in Richtung auf die offene Position; eine Anschlagplatte, die an einem mittleren Ort des Warenregals angeordnet ist, der in der Nähe der Vorderseite jeder der Öffnungs-/Schließ-Platten liegt, dergestalt, daß die Anschlagplatte sich vertikal erstreckt und in der Lage ist, um eine horizontale Achse zu drehen, die sich in Richtung von vorne nach hinten erstreckt, zwischen einer Halteposition zum Anschlagen an jeder der Öffnungs-/Schließ-Platten, um dadurch jede der Öffnungs-/Schließ-Platten in der geschlossenen Position zu halten und einer Freigabeposition zum selektiven Freigeben einer der Öffnungs-/Schließ-Platten; und einen Anschlagplattenantriebsmechanismus aufweist, der bewirkt, daß die Anschlagplatte zwischen der Halteposition und der Freigabeposition dreht.
  • Gemäß dieser Warenspeichervorrichtung ist, wenn der Verkaufsautomat keinen Verkaufsvorgang durchführt, die Anschlagplatte durch den Anschlagplattenantriebsmechanismus in der Halteposition gehalten, um an den linken und rechten Öffnungs-/Schließ- Platten anzuliegen und dadurch diese Platten in den jeweiligen geschlossenen Positionen zu halten. In diesem Zustand der Warenspeichervorrichtung sind eine große Anzahl von Waren in dem entsprechenden einen der Warenkanäle, die in dem Warenregal ausgebildet sind, so aufgenommen und gespeichert, daß sie eine hinter der anderen in Richtung von vorne nach hinten angeordnet und zwischen den Öffnungs-/Schließ-Platten in den geschlossenen Positionen und den zugehörigen Stößeln sandwichartig angeordnet sind. Während des Verkaufsvorganges des Verkaufsautomaten dreht die Anschlagplatte um die horizontale Achse auf eine der Öffnungs-/Schließ-Platten zu in ihre Freigabeposition, wodurch die andere der Öffnungs-/Schließ-Platten aus dem Eingriff mit der Anschlagplatte gebracht wird, um von dieser gelöst zu werden. Während dieses Vorganges dient der ausgeschnittene Teil, der in der freigegebenen Öffnungs-/Schließ- Platte ausgebildet ist, als eine Raumaussparung, um eine Kollision mit der Anschlagplatte zu verhindern. Die freigegebene Öffnungs-Schließ-Platte wird durch die Vorspannkraft der zugehörigen Feder in ihre offene Position gezwängt, um die Ausgabeöffnung des entsprechenden Warenkanals zu öffnen, wodurch der am weitesten vorne liegende Artikel in dem Warenkanal aus diesem ausgegeben oder geliefert wird. Darauffolgend dreht die Anschlagplatte in umgekehrter Richtung, um gemäß eines vorbestimmten Zeitablaufs in ihre Originalposition zurückzukehren. Die Anschlagplatte, welche in ihre Originalposition zurückkehrt, drückt die freigegebene Öffnungs-/Schließ- Platte, damit diese sich entgegen der Vorspannkraft der Feder zurück in die geschlossene Position bewegt, wodurch der Verkaufsautomat wiederum in den Verkaufsbereitschaftszustand gebracht wird.
  • Somit hat die Warenspeichervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die linken und die rechten Öffnungs-/Schließ-Platten für das Öffnen und Schließen der jeweiligen Warenkanäle voneinander getrennt vorgesehen, wobei diese Platten durch die zugehörigen Federn konstant in ihre offenen Positionen gezwängt werden. Die Öffnungs- /Schließ-Platten werden durch die Anschlagsplatte für die Schließ- und Öffnungs-Vorgänge gehalten oder selektiv freigegeben. Daher werden anders als bei dem Fall, bei dem eine Öffnungs-/Schließ-Platte durch Gleiten auf verkaufbaren Gegenständen dreht, keine Gegenstände durch die in die ursprünglich geschlossene Position zurückkehrende Öffnungs-/Schließ-Platte angehoben, und die Öffnungs-/Schließ-Platten werden kaum beschädigt oder verschmutzt, was zu einer Aufrechterhaltung des ausgezeichneten Ausstellungseffektes des Gerätes beiträgt. Aus dem gleichen Grund drückt die Öffnungs- Schließ-Platte nicht in den Gegenstand, selbst wenn dieser verformt oder ein weicher Gegenstand ist.
  • Da ferner jede Öffnungs-/Schließ-Platte um die vertikale Achse dreht, ist es nicht länger erforderlich, einen Extraraum zwischen den vertikal nebeneinander liegenden Warenregalen sicherzustellen, wodurch die Warenspeichereffizienz der Warenspeichervorrichtung verbessert werden kann. Darüberhinaus ist jede Öffnungs-/Schließ-Platte an Lagerpunkten des inneren Endteils desselben gelagert, und die Anschlagplatte schlägt an einem Teil der Öffnungs-/Schließplatte in der Nähe der Lagerpunkte an, so daß das Halten und Freigeben der Öffnungs-/Schließ-Platte durch die Anschlagplatte, d. h. das Öffnen und Schließen der Öffnungs-/Schließ-Platte durch Rotation der Anschlagplatte um einen relativ kleinen Winkel durchgeführt werden kann. Als Ergebnis ist es in dem Fall, in welchem die Waren nächst der am weitesten vorne liegenden Ware, welche durch die Blockierplatten, die in die jeweiligen Warenkanäle vorstehen, blockiert sind, leicht, zu bewirken, daß die Blockierplatten nach dem Verkaufsvorgang in einer exakt seitlich abgestimmten Weise zurückgezogen werden, wodurch bewirkt wird, daß die Blockierplatten ein Vorrücken der blockierten Waren zulassen, selbst wenn die gespeicherten Waren zylinderförmige sind. Aus demselben Grund kann, die Anschlagplatte so konstruiert sein, daß sie eine relativ kleine Größe hat, und selbst wenn die Rotationsstopp- Position des Rotors des Anschlagplattenantriebsmechanismus variiert wird, um eine Neigung der Anschlagplatte zu verursachen, ist daher der geneigte Zustand der Platte nicht sehr auffallend, so daß der Ausstellungseffekt dadurch kaum beeinträchtigt ist.
  • Vorzugsweise ist eine der Kontaktflächen der Öffnungs-/Schließ-Platten und eine Kontaktfläche der Anschlagplatte mit einem Vorsprung in Form eines Bandes ausgebildet.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform dreht die Anschlagplatte an den Öffnungs- /Schließ-Platten durch Gleiten auf dem Vorsprung in Form eines Bandes. Dies verringert den Reibungswiderstand der Bewegung der Anschlagplatte und es ist daher möglich, die erforderliche Antriebskraft für den Anschlagplattenantriebsmechanismus zu verringern und gleichzeitig zu verhindern, daß an den Platten eine Beschädigung oder Kratzer erzeugt werden.
  • Genauer gesagt ist der Vorsprung in Form eines Bogens angeordnet, der sich um die horizontale Achse der Anschlagplatte erstreckt.
  • Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform entsprechen der Rotationsmittelpunkt der Anschlagplatte und der Mittelpunkt des bogenförmigen Vorsprunges einander. Daher dreht sich die Anschlagplatte während die Reaktionskräfte von den Öffnungs-/Schließ- Platten in gut ausbalancierter Art und Weise aufgenommen werden, wodurch es möglich wird, daß die Anschlagplatte ihren Halte-/Freigabe-Vorgang gleichmäßig durchführt.
  • Die Anschlagplatte hat vorzugsweise Befestigungsmittel zum Befestigen eines Anzeigeetikettes an einer Vorderfläche der Anschlagplatte.
  • Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform kann das Anzeigeetikett an der Vorderfläche der Anschlagplatte unter Verwendung von Befestigungsmitteln befestigt werden. Dadurch wird es möglich, die Anschlagplatte als Anzeigemittel zu verwenden. Inhalte, welche durch das Anzeigeetikett angezeigt werden, sind beispielsweise der Preis eines Gegenstandes (Ware), eine Regalnummer, wenn der Wählknopf zum Wählen eines Gegenstandes an einem von dem Warenregal, welches den Gegenstand aufnimmt, entfernt ist usw.
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der begleitenden Figuren hervor.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Verkaufsautomaten, der eine Warenspeichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eingebaut hat;
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht gemäß Fig. 1 des Verkaufsautomaten mit geöffneter Tür;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht im Schnitt des Verkaufsautomaten gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Warenregals, das aus dem Körper des Verkaufsautomaten gemäß Fig. 1 herausgezogen worden ist;
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht von vorne eines Teils, der in der 2 durch eine gestrichelte Linie umgeben und durch einen Pfeil A bezeichnet ist;
  • Fig. 6 ist eine teilweise, explosionsartige perspektivische Darstellung eines Regals und eines zugehörigen Ausgabemechanismus;
  • Fig. 7 ist eine teilweise explosionsartige perspektivische Darstellung des Regals, eines Regalfaches und des Ausgabemechanismus;
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung des Ausgabemechanismus in einem für den Verkauf bereiten Zustand;
  • Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung des Ausgabemechanismus, welche bei der Erläuterung der Funktionsweise desselben bei Ausgeben eines Gegenstandes aus einem Warenkanal nützlich ist;
  • Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Ausgabemechanismus, welche für die Erläuterung der Funktionsweise derselben bei Ausgeben eines Gegenstandes aus einem Warenkanal gegenüber dem Warenkanal gemäß Fig. 9 nützlich ist;
  • Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung eines Anzeigeetikettes und einer Anschlagplatte vor dem Befestigen des Anzeigetikettes daran;
  • Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Anzeigeetikettes;
  • Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Anschlagplatte, an welcher das Anzeigeetikett befestigt ist;
  • Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 8, die einen Ausgabemechanismus einer Warenspeichervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines Stößel- und Führungsmechanismus für den Stößel, der bei einer herkömmlichen Warenspeichervorrichtung, wie sie von der vorliegenden Anmelderin vorgeschlagen worden ist, verwendet wird; und
  • Fig. 16 ist eine vergrößerte Teilansicht von vorne der Warenspeichervorrichtung mit den Komponenten gemäß Fig. 15.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren, welche Ausführungsformen derselben zeigen, beschrieben.
  • Als erstes bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist ein Verkaufsautomat 2, an welchem die vorliegende Erfindung angewandt ist, ein sog. Durchsichtverkaufsautomat, bei dem tatsächlich darin enthaltene, zu verkaufende Gegenstände, wie beispielsweise Dosengetränke oder verpackte Getränke, von außen gesehen werden körnen. Der Verkaufsautomat 2 hat einen Gerätekörper 3 mit einer Warenspeichervorrichtung 1 gemäß der Erfindung darin angeordnet, eine Haupttür 4, die an der Vorderseite des Gerätekörpers 3 befestigt ist, und eine transparente, wärmeisolierende Tür 5, die zwischen dem Gerätekörper 3 und der Haupttür 4 angeordnet ist.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, enthält der Gerätekörper 3 eine Anzahl von Warenregalen 10, die jeweils ein Komponentenelement der Warenspeichervorrichtung 1 gemäß der Erfindung bilden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind 24 Regale 10 in acht vertikalen Lagen und drei horizontalen Reihen angeordnet. Jedes Warenregal 10 nimmt gleichartige Artikel S auf.
  • An der Vorderseite der Haupttür 4 sind eine Anzahl von Geldeinwerfschlitzen 4a, eine Anzahl von Artikelwählknöpfen 4b, ein Produktauslaß 4c und ein Frontfenster 4d vorgesehen, das es ermöglicht, daß die zu verkaufenden Artikel von außen betrachtet werden können, und das als ein Artikelschaufenster dient. Die Wählknöpfe 4b haben jeweils eine Nummer identisch mit derjenigen, welche einem entsprechenden einen der Warenregale 10 zugeordnet ist, und sind in Form einer Matrix entsprechend der Anordnung der Warenregale 10 angeordnet. Der Benutzer kann einen gewünschten Artikel S durch Einwerfen von Geld in einen der Schlitze 4a und danach Drücken eines Wählknopfes 4b entsprechend einem Warenregal 10, welches den gewünschten Artikel aufnimmt, wählen und kaufen. Ferner ist in einem Raum innerhalb des Gerätekörpers 3 vor dem Feld der Warenregale 10 ein Lift 6 angeordnet. Der Lift 6 trägt einen Artikel S. der an dem Warenregal 10 ausgegeben worden ist, auf einer Trägerglatte 6a nach unten in die Nähe eines Verschlusses 3b, der an der Unterseite des Gerätekörpers 3 angeordnet ist, und liefert den Artikel S über den Verschluß 3b an dem Produktauslaß 4c.
  • Als nächstes bezugnehmend auf die Fig. 6 und 7 hat jedes der Warenregale 10 einen Regalkörper 11 und einen Adapter, der an dem vorderen Ende des Regalkörpers 11 befestigt ist. Der Regalkörper 11 besteht aus einem gebogenen Stahlblech und hat ein paar linker und rechter Warenkanäle 14, 14 darin ausgebildet. Jeder Warenkanal 14 hat an seinem vorderen Ende eine Ausgabeöffnung 14a ausgebildet.
  • Der Adapter 12 ist eine Komponente in Form eines Rahmens, der aus einem Kunstharz (beispielsweise Polypropylen) geformt ist, der in das vordere Ende des Regalkörpers 11 eingepaßt und an diesem mittels Schrauben befestigt ist. An der Vorderseite des Adapters 12 sind ein zentraler horizontaler Teil 12a und geneigte Teile 12b, die an einander gegenüberliegenden Seiten des horizontalen Teils 12a sich nach vorne neigen. Jeder geneigte Teil 12b hat einen Boden, der mit einer Anzahl von Längsnuten versehen ist, die sich jeweils in der Richtung von vorne nach hinten erstrecken. Die geneigten Teile 12b stehen vor, so daß sie einen jochförmigen, vorderen Endteil bilden, der an dem Warenregal 10 als ein Handgriff 12d dient. Ferner ist der horizontale Teil 12a mit Befestigungslöchern 12e, 12e für die entsprechenden linken und rechten Öffnungs-/Schließ- Platten 18, 18 versehen, auf die später Bezug genommen wird.
  • Jedes Warenregal 10, das wie vorstehend konstruiert ist, ist auf einem Regalfach 15 (siehe Fig. 5) befestigt, das innerhalb des Gerätekörpers 3 so angeordnet ist, daß es mittels Rollen 53 in einer Richtung von vorne nach hinten bewegt werden kann. Normalerweise ist das Warenregal 10 innerhalb des Gerätekörpers 3 aufgenommen, wie dies beispielsweise in der Fig. 5 gezeigt ist, während es, wenn es erforderlich ist, Artikel S nachzufüllen, aus dem Gerätekörper 3 nach vorne herausgezogen ist, wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist.
  • Die Warenspeichervorrichtung 1 hat ferner einen Ausgabemechanismus 17 zum Ausgeben eines Artikel S während eines Verkaufsvorganges des Verkaufsautomaten 2. Der Ausgabemechanismus 17 besteht aus den linken und rechten Öffnungs-/Schließ-Platten 18, 18, nicht gezeigten Federn zum Zwängen der jeweiligen Platten 18, einer Anschlagplatte 19 zum Halten/Freigeben der Platten 18, 18, linken und rechten Blockierplatten 20, 20 zum Halten der zweiten Artikel S (Artikel, die als nächstes nach dem am weitesten vorne liegenden Artikel kommen), einen Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 zum Antreiben der Anschlagplatte 19 usw.
  • Jede der Öffnungs-/Schließ-Platten 18, die aus einem transparenten Kunstharz (beispielsweise Polycarbonat) besteht, hat einen konzentrischen, halbkreisförmigen, ausgeschnittenen Teil 22, der durch Ausschneiden eines unteren inneren Endteils desselben gebildet ist, und einen halbkreisförmigen Vorsprung 23, der an einer Vorderfläche desselben entlang des entsprechenden ausgeschnittenen Teils 22 ausgebildet ist. Ferner hat jede Platte 18 einen inneren Endteil, der mit oberen und unteren Gelenkzapfen 18a, 18a versehen ist, die an den jeweiligen oberen und unteren Endflächen des inneren Endteils vorstehen (am besten in der Fig. 10 gezeigt). Der obere Drehzapfen 18a ist in einem nicht gezeigten Halteloch befestigt, das in der Trennwand 13 ausgebildet ist, und der untere Drehzapfen 18a ist in dem Halteloch 12e gehalten, das in dem Adapter 12 des Warenregals 10 ausgebildet ist. Diese Konstruktion ermöglicht, daß die Öffnungs- /Schließ-Platten 18 an einem mittleren Ort des Warenregals über die Drehzapfen 18a, 18a desselben so gelagert sind, daß sie um eine vertikale Achse, welche sich durch die Drehzapfen 18a erstreckt, geschwenkt werden können. Die Öffnungs-/Schließ-Platte 18 kann zwischen einer geschlossenen Position zum Schließen der Ausgabeöffnung 4a des entsprechenden einen Warenkanals 14 und einer offenen Position zum Öffnen desselben, geschwenkt werden. Die Öffnungs-/Schließ-Platten 18 sind durch die Federn in einer Regalöffnungsrichtung (die in der Fig. 8 durch den Pfeil B angezeigt ist) immer vorgespannt.
  • Die Anschlagplatte 19, die aus einer kreisförmigen Platte aus einem undurchsichtigen Kunstharz (beispielsweise Polyacetyl) besteht, hat ihr unteres Ende an einem Ende einer Antriebswelle 24 befestigt. Die Antriebswelle 24 erstreckt sich konzentrisch zu einem Halbkreis aus, bogenförmigen Vorsprüngen 12a der Öffnungs-/Schließ-Platten 18 durch die Trennwand 18 und die ausgeschnittenen Teile 22 der Platten 18 (siehe Fig. 8). Die Antriebswelle 24 bildet ein Teil des Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 und ist mit ihrem rückwärtigen Ende mit einem Untersetzungsgetriebe 25 des Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 verbunden. Die Antriebswelle 24 wird durch einen Motor 26 drehend angetrieben, der während eines Verkaufsvorganges des Verkaufsautomaten in Betrieb ist.
  • Die linken und rechten Blockierplatten 20, 20 sind an der Trennwand 13 an einem Ort hinter den jeweiligen Öffnungs-/Schließ-Platten drehbar befestigt. Die Blockierplatten 20, 20 werden durch einen Nocken 27 (siehe Fig. 9), der einstückig mit der Antriebswelle 24 ausgebildet ist, gleichzeitig schwenkend bewegt, um in die jeweiligen Warenkanäle 14 vorzustehen, wodurch die Artikel 5, welche hinter den am weitesten vorn liegenden Artikeln liegen, zwischen diesen und den jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden 14b, 14b gehalten werden. Die Position der Blockierplatte 20, 20 kann zum Einstellen durch Betätigen eines Hebels 28 in eine Richtung von vorne nach hinten bewegt werden.
  • Wie in der Fig. 5 gezeigt, hat die Warenspeichervorrichtung 1 ferner ein Paar linke und rechte Stößel 29, 29, jeweils zum Stoßen der Artikel S in einen entsprechenden Warenkanal 14, um denselben zum Verkaufen auszugeben, und eine Führungsschiene 30 zum Führen der Stößel 29, 29 jeweils entlang deren Seitenflächen. Die Stößel 29 haben jeweils einen Stößelkörper 29a in Form eines Blockes, ein paar vordere und rückwärtige Rollen 29b, 29b (von den nur die vordere gezeigt ist), die an einer Oberseite des Stößelkörpers 29a befestigt sind, und eine Hilfsrolle 29c, die an einer Unterseite desselben befestigt sind. Die Rolle 29b, 29b haben jeweils an ihrem Umfang eine U-förmige Nut ausgebildet. Jeder Stößel 29 wird durch eine Wendelzugfeder, die nicht dargestellt ist, konstant nach vorne gezwängt.
  • An einem mittleren Teil an der Unterseite des entsprechenden oberen Regalbodens 15, auf welchem das über dem gegenwärtigen Regal 10 direkt darüber liegende Warenregal 10 plaziert ist, ist eine Führungsschiene 30, beispielsweise durch eine Strangpreßkomponente aus Aluminium gebildet, so montiert, daß diese sich in einer Richtung von vorne nach hinten erstreckt, und gleichzeitig nach unten vorsteht. Die Führungsschiene 30 hat ein Paar obere und untere Vorsprünge 30a, 30a, die an einander gegenüberliegenden Seiten derselben ausgebildet sind und in zueinander entgegengesetzter Richtung sich vertikal erstrecken. Die Rollen 29b des Stößels 29 sind an den Führungsvorsprüngen 30a befestigt, wodurch sich der Stößel 29 gleichmäßig in Richtung von vorne nach hinten entlang der Führungsschiene 30 bewegen kann.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise der Warenspeichervorrichtung 1, wie vorstehend konstruiert, unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 etc., beschrieben. Fig. 8 zeigt die Warenspeichervorrichtung 1, wenn der Verkaufsautomat in einem für das Verkaufen bereiten Zustand ist. Genauer gesagt wird die Anschlagplatte 19 in diesem Zustand durch den Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 in einer Halteposition gehalten und liegt an den Öffnungs-/Schließ-Platten 18, 18 von der Vorderseite her an, um diese in ihren geschlossenen Positionen zu halten. In diesem Zustand der Platten 18 sind eine große Anzahl von Artikeln S innerhalb jedes Warenkanals 14 einer nach dem anderen in Richtung von vorne nach hinten gespeichert und zwischen der Platte 18, der geschlossenen Position und dem Stößel 29 gehalten.
  • Wenn an dem linken Warenkanal 14 ein Artikel S ausgegeben wird, wird der Motor 26 des Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 so betrieben, daß er ein Drehen der Antriebswelle 24 in einer durch den Pfeil C in der Fig. 9 angegebenen Richtung um einen vorbestimmten Winkel bewirkt. Mit dieser Rotation der Antriebswelle 24 wird die Anschlagplatte 29 auf die rechte der Öffnungs-Schließ-Platten 18 um den gleichen vorbestimmten Winkel in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch die linke Platte 18 aus der Anschlagplatte 19 ausgerastet wird, um sich von dieser zu lösen. In diesem Fall dient der ausgeschnittene Teil 22 der linken Platte 18 als "ein Aussparungsfreiraum", um ein in Kollisiongeraten mit der Anschlagplatte 19 zu vermeiden oder diesem auszuweichen. Wenn die Öffnungs-/Schließ-Platte freigegeben worden ist, wird durch die Vorspannkraft der Feder, die nicht dargestellt ist, bewirkt, daß sich diese in die offene Position dreht, um die Ausgabeöffnung 14a des linken Warenkanals 14 zu öffnen, wodurch der am weitesten vorne liegende Artikel S aus dem Warenkanal 14 ausgegeben oder geliefert wird.
  • Der Artikel S ist nach vorne gefallen und durch den entsprechend geneigten Teil 12B des Adapters 12 des Warenregals 10 geleitet worden, und zwar infolge des Vorsehens der Längsnuten 12c in der Oberfläche des geneigten Teils 12b mit verringertem Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung, wodurch der Artikel S gleichmäßig ausgeliefert wird. Gleichzeitig betätigt, wenn die Antriebswelle 24 dreht, der Nocken 27 gleichzeitig beide Blockierplatten 20, 20, wodurch die Blockierplatten 20, 20 in die jeweiligen Warenkanäle 14 vorstehen, um den Artikel S, welcher dem am weitesten vorn liegenden am nächsten liegt, an dem Vorrücken zu hindern.
  • Darauffolgend wird, wenn der Motor 26 seinen Betrieb in exakt seitlich abgestimmter Art und Weise beginnt, um den gleichen, vorbestimmten Winkel in entgegengesetzter Richtung zu drehen, die Anschlagplatte 19 gedreht und kehrt in ihre Halteposition zurück, die in der Fig. 8 gezeigt ist. Demgemäß wird die linke Öffnungs-/Schließ-Platte 18 durch die Anschlagplatte 19, welche in ihre Halteposition zurückkehrt, gepreßt, wodurch die Platte 18 entgegen der Vorspannkraft der Feder ebenfalls in ihre geschlossene Position zurückkehrt. Gleichzeitig werden die Blockierplatten 20 aus den Warenkanälen 14 zurückgezogen, um den Verkaufsautomaten 2 in den Verkaufsbereitschaftszustand zu bringen. Ferner kann, wie in der Fig. 10 gezeigt, durch Drehen der Antriebswelle 24 in einer Richtung (durch den Pfeil D angezeigt) entgegengesetzt zu der in der Fig. 9 gezeigten Richtung ein Artikel S aus dem rechten Warenkanal 14 ausgegeben werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind in der Warenspeichervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Öffnungs-/Schließ-Platten 18, 18 für die linken und rechten Warenkanäle 14, 14 separat vorgesehen und werden konstant durch jeweilige Federn in ihre offenen Positionen gezwängt, und diese Platten 18, 18 werden durch die Anschlagplatte 19 gehalten und freigegeben, um dadurch die entsprechenden Warenkanäle 14, 14 zu öffnen und zu schließen. Daher werden, anders als im Fall einer rotierenden Öffnungs-/Schließ-Platte durch Gleiten auf Artikeln S, keine Artikel S durch die Öffnungs-/Schließ-Platte, welche in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, angehoben, und die Platte 18 wird kaum beschädigt oder verschmutzt, wodurch die ausgezeichnete Ausstellungswirkung bewahrt werden kann. Selbst wenn der Artikel verformt oder weich ist, ist es aus demselben Grund möglich, zu verhindern, daß die Platte 18 in den Artikel S eindringt.
  • Da weiterhin jede Platte 18 um die vertikale Achse dreht, ist es nicht länger erforderlich, einen Extraraum zwischen den vertikal benachbart angeordneten Warenregalen 10 sicherzustellen, wodurch die Effizienz der Speicherung von Waren S verbessert werden kann. Darüberhinaus ist jede Platte 18 an Drehpunkten des innenliegenden Endteils derselben drehbar gelagert, und die Anschlagplatte 19 schlägt an einem Teil der Platte 18 in der Nähe der Lagerpunkte an, so daß das Halten und Freigeben der Platte 18 durch die Anschlagplatte 19, d. h. das Öffnen und Schließen der Platte 18 durch Drehen der Anschlagplatte 19 um einen relativ kleinen Winkel bewirkt werden kann. Als Ergebnis ist es einfach zu bewirken, daß die Blockierplatten 20 nach dem Verkaufsvorgang sich in exakt zeitlich abgestimmter Weise zurückziehen, um das Blockieren des blockierten Artikels S zu beenden, selbst wenn die Artikel S zylinderförmig sind. Aus demselben Grund kann die Anschlagplatte 19 so konstruiert sein, daß sie eine relativ kleine Baugröße hat, und daher kann, selbst wenn die Rotationsstopp-Position des Motors 26 des Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 variiert ist, um die Neigung der Anschlagplatte 19 zu bewirken, die Neigung der Platte 19 nicht sehr auffallend sein, so daß die Ausstellungswirkung durch diese kaum beeinträchtigt wird.
  • Ferner dreht die Anschlagplatte 19, indem sie auf den Vorsprüngen 23 der Platten 18 gleitet, wodurch der Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung der Anschlagplatte 19 vermindert wird. Daher ist es möglich, einen kleineren Motor 26 für den Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 zu verwenden und gleichzeitig zu verhindern, daß die Platten beschädigt werden. Ferner sind die Vorsprünge 23 jeweils halbkreisbogenförmig, und der Mittelpunkt der Vorsprünge 23 ist mit dem der Achse der Antriebswelle 14 übereinstimmend, d. h. dem Mittelpunkt der Rotation der Anschlagplatte 19. Dies bewirkt, daß die Anschlagplatte 19 die Rotation durchführt, während die Reaktionskräfte von den Platten 18 in einer gut ausbalancierten Art und Weise aufgenommen werden, und daher kann das Halten und Freigeben der Öffnungs-/Schließ-Platten 19 gleichförmig ausgeführt werden.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 ein Anzeigeetikett 31 beschrieben, das an der Anschlagplatte 19 befestigt wird. Das Anzeigeetikett 31 besteht beispielsweise aus einem Weichkunststoff. Das Anzeigeetikett 31 hat sein unteres Ende mit einem vorstehenden Teil 31a ausgebildet, und seine Oberfläche mit einer Ziffer bedruckt, die eine Regalnummer, welche von 1 bis 24 gewählt ist, die dem Warenregal 10 (in dem dargestellten Beispiel ist die Regalnummer 1) zugeordnet ist, und einen Preis des Artikels S anzeigt. Wie in der Fig. 13 gezeigt, hat die Anschlagplatte 19 an ihrem unteren Ende eine Aussparung 19a (Befestigungsmittel) entsprechend dem vorstehenden Teil 31a ausgebildet und ein oberes Ende desselben ist mit einem Eingriffsteil 19b (Befestigungsmittel), der hinterschnitten ist, ausgebildet. Das Anzeigeetikett 31 ist in der Anschlagplatte 19 durch Einpassen von unteren und oberen Enden desselben in die Aussparung 19a bzw. den Eingriffsteil 19b befestigt. Wie vorstehend beschrieben, sind die Wählknöpfe 4b mit derselben Nummer wie die Nummer des Warenregals 10 versehen und in Form einer Matrix entsprechend der Feldanordnung der Warenregale 10 angeordnet. Jeder Knopf 4b hat ebenfalls eine Nummer, die von 1 bis 24 gewählt ist, welche mit derjenigen, welche dem zugehörigen Warenregal 10 zugeordnet ist, identisch ist, obwohl dies nicht im einzelnen gezeigt ist.
  • Daher kann der Benutzer durch die Haupttür 4 einen Artikel S. der in einem Warenregal 10 gespeichert ist, sehen, um einen gewünschten Artikel S zu wählen und die Regalnummer und den Preis aus dem Anzeigeetikett 31, welches an der Anschlagplatte 31 des zugehörigen Warenregals 10 befestigt ist, bestätigen. Dann kann er den gewünschten Artikel S kaufen, indem er in einen der Schlitze 4a Geld einwirft und dann einen Wählknopf 4b drückt, der die gleiche Nummer wie die Nummer des Warenregals 10 hat, das den gewünschten Artikel speichert.
  • Fig. 14 zeigt eine Warenspeichervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß die Anschlagplatte 19 eine kreisförmige Form hat, dadurch, daß bei dieser Ausführungsform eine Anschlagplatte 39 verwendet wird, die halbmondförmig ist und beträchtlich kleiner als die Anschlagplatte 19 ist. Die anderen Komponentenelemente und Vorrichtungen sind identisch wie die bei der ersten Ausführungsform gezeigten. Daher ist es möglich, die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie durch die erste Ausführungsform zu erzielen, und insbesondere da die Anschlagplatte 39 eine kleinere Größe hat, ist ein Teil der Artikel, welche durch die transparenten Öffnungs-/Schließ-Platten 18 gesehen werden können, in seiner Größe vergrößert, was zu einer Verbesserung der Ausstellungswirkung beiträgt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen begrenzt, sondern kann in verschiedenen Formen in die Praxis umgesetzt werden. Beispielsweise ist, obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen die halbkreisbogenförmigen Vorsprünge an der Vorderseite der linken und rechten Öffnungs-/Schließ-Platten ausgebildet sind, dies nicht einschränkend, sondern diese Vorsprünge können auch an der Rückseite der Anschlagplatte ausgebildet sein. Ferner können sie eine andere Form haben.
  • Ferner ist für den Fachmann klar zu ersehen, daß das Vorstehende eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist und daß zahlreiche Änderungen und Modifikationen ohne Abweichen vom Umfang der Erfindung, wie in den Patentansprüchen definiert ist, durchgeführt werden können.

Claims (4)

1. Warenspeichervorrichtung für eine Verkaufsmaschine (2), mit einem Warenregal (10), das mit einem Paar linker und rechter Warenkanäle versehen ist, zum Aufnehmen einer großen Anzahl von Waren eine hinter der anderen in Richtung von vorne nach hinten, wobei jeder der Warenkanäle eine Ausgabeöffnung, die an seinem vorderen Ende ausgebildet ist, eine Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung zum Öffnen und Schließen dieser Ausgabeöffnung jedes der Warenkanäle, und Stößel hat, die in den jeweiligen Warenkanälen so angeordnet sind, daß jeder der Stößel in der Richtung von vorne nach hinten in einem entsprechenden einen der Warenkanäle bewegbar ist, um die Waren, welche in dem entsprechenden einen der Warenkanäle aufgenommen sind, nach vorne zu zwingen,
wobei die Warenspeichervorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß: die Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung aufweist:
linke und rechte transparente Öffnungs-/Schließ-Platten (18) mit jeweils inneren Endteilen, die in einem mittleren Teil des Warenregals parallel zueinander so montiert sind, daß jede der Öffnungs-/Schließ-Platten (18) um eine vertikale Achse zwischen einer geschlossenen Position zum Schließen der Ausgabeöffnung des entsprechenden einen der Warenkanäle, und einer Offenposition zum Öffnen der Ausgabeöffnung des entsprechend einen der Warenkanäle drehen kann, wobei die Öffnungs-/Schließ-Platten (18) weggeschnittene Teile (22) haben, die an den jeweils inneren Endseiten derselben ausgebildet sind;
eine Feder zum Vorspannen jeder der Öffnungs-/Schließ-Platten (18) in Richtung auf die offene Position;
eine Anschlagplatte (19), die an einem mittleren Ort des Warenregals angeordnet ist, der in der Nähe der Vorderseite jeder der Öffnungs-/Schließ-Platten liegt, dergestalt, daß die Anschlagplatte sich vertikal erstreckt und in der Lage ist, um eine horizontale Achse zu drehen, die sich in Richtung von vorne nach hinten erstreckt, zwischen einer Halteposition zum Anschlagen an jeder der Öffnungs-/Schließ-Platten (18), um dadurch jede der Öffnungs-/Schließ-Platten (18) in der geschlossenen Position zu halten, und einer Freigabeposition zum selektiven Freigeben einer der Öffnungs-/Schließ-Platten; und
einen Anschlagplattenantriebsmechanismus (21), der bewirkt, daß die Anschlagplatte (19) zwischen der Halteposition und der Freigabeposition dreht.
2. Warenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, wobei entweder eine Kontaktfläche der Öffnungs-/Schließ-Platten oder eine Kontaktfläche der Anschlagplatte mit einem Vorsprung (23) in Form eines Bandes versehen ist.
3. Warenspeichervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Vorsprung in Form eines Bogens angeordnet ist, der sich über die Horizontalachse der Anschlagplatte (19) erstreckt.
4. Warenspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei die Anschlagplatte Befestigungsmittel (19a) zum Befestigen eines Anzeigeettikets an einer Vorderfläche der Anschlagplatte hat.
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