Hintergrund der Erfindung
Erfindungsgebiet
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Die Erfindung betrifft eine Warenspeichervorrichtung für eine Verkaufsmaschine oder
einen Verkaufsautomaten und insbesondere eine Warenspeichervorrichtung von einer
solchen Art, die Waren in einer Richtung von vorne, nach hinten hintereinander
aufnimmt und die Waren an der Vorderseite zum Verkaufen ausgibt.
Stand der Technik
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Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat eine derartige
Warenspeichervorrichtung für einen Verkaufsautomaten beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 8-355374 und der EP-A-806749 (Basis für den Oberbegriff) vorgeschlagen. Wie in
den Fig. 15 und 16 gezeigt, hat die Warenspeichervorrichtung 50 eine Anzahl von
Warenregalen 51, die übereinander angeordnet sind. Jedes Warenregal 51 ist in einem
nicht gezeigten Körper des Verkaufsautomaten so montiert, dass es in einer Richtung
von vorne nach hinten mittels Rollen 53 etc., bewegt werden kann und dass es aus dem
Maschinenkörper herausgezogen werden kann.
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Jedes Warenregal 51 besteht aus einem gebogenen Stahlblech und ist mittels einer
Trennwand 54, die in dessen Mitte angeordnet ist, in ein paar linke und rechte
Warenkanäle 52 unterteilt. Die Trennwand 52 hat eine Öffnungs-Schließ-Platte 55 an ihrem
vorderen Ende angeordnet, welche für das Öffnen und Schließen der zwei Warenkanäle
52 gemeinsam verwendet wird. In den jeweiligen Warenkanälen 52 sind hinter der
Öffnungs-/Schließ-Platte 55 zwei Stößel 56 so angeordnet, dass die Stößel 56 in einer
Richtung von vorne nach hinten bewegt werden können und zur Vorderseite des
Verkaufsautomaten hin vorgespannt sind. Ferner sind hinter der Öffnungs-/Schließ-Platte
55 am vorderen Ende jedes Warenkanals 52 Blockierplatten 57 und eine Ablenkplatte
58 vorgesehen.
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Die Öffnungs-/Schließ-Platte 55 ist an dem vorderen Ende einer Antriebswelle 59
befestigt, die sich in einer Richtung von vorne nach hinten durch die Trennwand 54
erstreckt, und die Antriebswelle 59 ist mit einem nicht gezeigten Antriebsmechanismus
verbunden, der einen nicht gezeigten Motor hat, welcher an einem Leseende des
Warenregals 51 angeordnet ist. Die Blockierplatten 57 können in der Richtung von vorne nach
hinten für die Einstellung bewegt werden, und es ist möglich, dass sie mit Drehung der
Antriebswelle 59 in die Warenkanäle 52 vorstehen. Ferner ist die Ablenkklappe 58 über
einen nicht gezeigten Anlenkmechanismus mit der Antriebswelle 59 verbunden und mit
Ausnahme während eines Verkaufsvorganges des Automaten in einer horizontalen
Position gehalten. Wenn ein Gegenstand S für den Verkauf ausgegeben wird, dreht die
Antriebswelle 59, um die Ablenkklappe 58 von dem gehaltenen Zustand in einen
freigegebenen Zustand für eine freie nach unten Drehung in der Richtung nach vorne
umzuschalten.
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Die Artikel S sind in jedem Warenkanal 52 so gespeichert, dass sie einer nach dem
anderen in der Richtung von vorne nach hinten, zwischen der Öffnungs-/Schließ-Platte 55
und dem Stößel 56 angeordnet sind. Während eines Verkaufsvorganges bewirkt der
Antriebsmechanismus, daß die Antriebswelle 59 die Platte 55 um einen vorbestimmten
Winkel dreht, um einen der zwei Warenkanäle 52 zu öffnen, wodurch der am weitesten
vorne liegende Artikel (Verkaufsprodukt 5) am Warenkanal 52 ausgegeben wird. Ferner
wird bei Drehung der Antriebswelle 59 die Ablenkklappe 58 in der Richtung nach vorne
frei nach unten gedreht, um eine gleichmäßige Ausgabe des Artikels S zu bewirken und
gleichzeitig wird die Blockierplatte 57 in den Warenkanal 52 vorgerückt, um den
zweiten Artikel S. der nach dem am weitesten vorne liegenden Artikel positioniert ist,
zwischen den Blockierplatten und den jeweilig gegenüberliegenden Seitenwänden 52a der
Warenkanäle 52 zu halten.
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Diese Warenspeichervorrichtung 50 bietet jedoch für die Verbesserungen bezüglich
der folgenden Punkte Raum: Während eines Verkaufsvorganges dreht die Öffnungs-
/Schließ-Platte 55 durch Gleiten auf den Artikeln 5. Dies erzeugt die folgenden
Probleme:
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(1) Die Artikel S in dem Warenkanal 52 können angehoben werden, wenn die
Platte 55 in ihre Originalposition zurückkehrt. In diesem Fall kann eine horizontale
Fehlausrichtung der Artikel S in den zwei Kanälen 52, 52 auftreten, was zu einer
verschlechterten Ausgabewirkung der gespeicherten Artikel S führt.
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(2) Die Öffnungs-/Schließ-Platte 55 kann leicht beschädigt oder verschmutzt
werden, und daher ist die Transparenz der Platte 55 vermindert, was zu einem
verschlechterten Ausstellungseffekt führt.
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(3) Wenn der Artikel S kastenförmig ist und verformt ist, oder wenn er weich ist,
kann die Platte 55 sich in den Artikel S drücken, wodurch der Gebrauchswert des
Artikels S ruiniert wird.
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Da ferner die Platte 55 um die Antriebswelle 59 dreht, die sich in horizontaler Richtung
erstreckt, ist es erforderlich, die Platte 55 über einen relativ großen Winkel zu drehen,
um den Warenkanal 52 vollständig zu öffnen. Um diese Drehung der Platte 55 zu
ermöglichen, ist es notwendig, zwischen den Warenregalen 51, 51, die in vertikaler
Richtung nebeneinander angeordnet sind, einen ausreichenden Raum sicherzustellen, um zu
verhindern, daß die Platte 55 über das zugehörige Regal 51 in einen Bereich für das
darunterliegende Regal 51 dreht. Dies verschlechtert die Warenspeichereffizienz des
Verkaufsautomaten. Aus diesem Grund kann, wenn die Artikel S zylinderförmige sind, wie
beispielsweise Dosengetränke, die Platte 55 die Artikel S solange nicht halten, bis sie
um einen ziemlich großen Winkel zurückgedreht worden ist. Dies macht es sehr schwierig,
den Zeitablauf für das Zurückziehen der Blockierplatten 57 zum Freigeben der
blockierten zweiten Artikel S, damit diese vorrücken können, einzustellen. Ferner hat die
Platte 55 eine ziemlich große Baugröße, da sie für das Öffnen und Schließen von zwei
Warenkanälen gemeinsam verwendet wird, und ist gleichzeitig direkt mit der
Antriebswelle 59 verbunden. Wenn daher die Drehstopp-Position der Antriebswelle 59 variiert
wird, bewirkt diese Variation direkt eine Neigung der Öffnungs-/Schließplatte 55, was
auch einen verschlechterten Ausstellungseffekt verursacht.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Warenspeichervorrichtung für einen
Verkaufsautomaten zu schaffen, die in der Lage ist, die verkaufbaren Artikel darin zu speichern,
ohne daß eine Öffnungs-/Schließ-Platte in einen der Artikel drückt, auch wenn diese
weich sind, selbst zylinderförmige Artikel exakt zeitlich abgestimmt und einfach ausgibt
und bei der die Ausstellungswirkung und die Warenspeichereffizienz des Gerätes
verbessert ist.
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Um die vorstehende Aufgabe zu lösen schlägt die vorliegende Erfindung eine
Warenspeichervorrichtung für einen Verkaufsautomaten wie im Anspruch 1 definiert, vor, mit
einem Warenregal, das mit einem Paar linker und rechter Warenkanäle versehen ist,
zum Aufnehmen einer großen Anzahl von Waren eine hinter der anderen in Richtung
von vorne nach hinten, wobei jeder der Warenkanäle eine Ausgabeöffnung, die an
seinem vorderen Ende ausgebildet ist, eine Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen dieser Ausgabeöffnung jedes der Warenkanäle und Stößel hat, die in den
jeweiligen Warenkanälen so angeordnet sind, daß jeder der Stößel in der Richtung von
vorne nach hinten in einem entsprechenden einen der Warenkanäle bewegbar ist, um die
Waren, welche in dem entsprechenden einen der Warenkanäle aufgenommen sind, nach
vorne zu zwingen.
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Die Warenspeichervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung eine linke und rechte transparente Öffnungs-Schließ-
Platte mit jeweils inneren Endteilen, die in einem mittleren Teil des Warenregals
parallel zueinander so montiert sind, daß jede der Öffnungs-/Schließ-Platten 18 um eine
vertikale Achse zwischen einer geschlossenen Position zum Schließen der Ausgabeöffnung
des entsprechenden einen der Warenkanäle und einer offenen Position zum Öffnen der
Ausgabeöffnung des entsprechenden einen der Warenkanäle drehen kann, wobei die
Öffnungs-/Schließ-Platten weggeschnittene Teile haben, die an den jeweils inneren
Endseiten derselben ausgebildet sind; eine Feder zum Vorspannen jeder der Öffnungs-
/Schließ-Platten in Richtung auf die offene Position; eine Anschlagplatte, die an einem
mittleren Ort des Warenregals angeordnet ist, der in der Nähe der Vorderseite jeder der
Öffnungs-/Schließ-Platten liegt, dergestalt, daß die Anschlagplatte sich vertikal erstreckt
und in der Lage ist, um eine horizontale Achse zu drehen, die sich in Richtung von
vorne nach hinten erstreckt, zwischen einer Halteposition zum Anschlagen an jeder der
Öffnungs-/Schließ-Platten, um dadurch jede der Öffnungs-/Schließ-Platten in der
geschlossenen Position zu halten und einer Freigabeposition zum selektiven Freigeben
einer der Öffnungs-/Schließ-Platten; und einen Anschlagplattenantriebsmechanismus
aufweist, der bewirkt, daß die Anschlagplatte zwischen der Halteposition und der
Freigabeposition dreht.
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Gemäß dieser Warenspeichervorrichtung ist, wenn der Verkaufsautomat keinen
Verkaufsvorgang durchführt, die Anschlagplatte durch den
Anschlagplattenantriebsmechanismus in der Halteposition gehalten, um an den linken und rechten Öffnungs-/Schließ-
Platten anzuliegen und dadurch diese Platten in den jeweiligen geschlossenen
Positionen zu halten. In diesem Zustand der Warenspeichervorrichtung sind eine große Anzahl
von Waren in dem entsprechenden einen der Warenkanäle, die in dem Warenregal
ausgebildet sind, so aufgenommen und gespeichert, daß sie eine hinter der anderen in
Richtung von vorne nach hinten angeordnet und zwischen den
Öffnungs-/Schließ-Platten in den geschlossenen Positionen und den zugehörigen Stößeln sandwichartig
angeordnet sind. Während des Verkaufsvorganges des Verkaufsautomaten dreht die
Anschlagplatte
um die horizontale Achse auf eine der Öffnungs-/Schließ-Platten zu in ihre
Freigabeposition, wodurch die andere der Öffnungs-/Schließ-Platten aus dem Eingriff
mit der Anschlagplatte gebracht wird, um von dieser gelöst zu werden. Während dieses
Vorganges dient der ausgeschnittene Teil, der in der freigegebenen Öffnungs-/Schließ-
Platte ausgebildet ist, als eine Raumaussparung, um eine Kollision mit der
Anschlagplatte zu verhindern. Die freigegebene Öffnungs-Schließ-Platte wird durch die
Vorspannkraft der zugehörigen Feder in ihre offene Position gezwängt, um die
Ausgabeöffnung des entsprechenden Warenkanals zu öffnen, wodurch der am weitesten vorne
liegende Artikel in dem Warenkanal aus diesem ausgegeben oder geliefert wird.
Darauffolgend dreht die Anschlagplatte in umgekehrter Richtung, um gemäß eines
vorbestimmten Zeitablaufs in ihre Originalposition zurückzukehren. Die Anschlagplatte,
welche in ihre Originalposition zurückkehrt, drückt die freigegebene Öffnungs-/Schließ-
Platte, damit diese sich entgegen der Vorspannkraft der Feder zurück in die
geschlossene Position bewegt, wodurch der Verkaufsautomat wiederum in den
Verkaufsbereitschaftszustand gebracht wird.
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Somit hat die Warenspeichervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die linken
und die rechten Öffnungs-/Schließ-Platten für das Öffnen und Schließen der jeweiligen
Warenkanäle voneinander getrennt vorgesehen, wobei diese Platten durch die
zugehörigen Federn konstant in ihre offenen Positionen gezwängt werden. Die Öffnungs-
/Schließ-Platten werden durch die Anschlagsplatte für die Schließ- und
Öffnungs-Vorgänge gehalten oder selektiv freigegeben. Daher werden anders als bei dem Fall, bei
dem eine Öffnungs-/Schließ-Platte durch Gleiten auf verkaufbaren Gegenständen dreht,
keine Gegenstände durch die in die ursprünglich geschlossene Position zurückkehrende
Öffnungs-/Schließ-Platte angehoben, und die Öffnungs-/Schließ-Platten werden kaum
beschädigt oder verschmutzt, was zu einer Aufrechterhaltung des ausgezeichneten
Ausstellungseffektes des Gerätes beiträgt. Aus dem gleichen Grund drückt die Öffnungs-
Schließ-Platte nicht in den Gegenstand, selbst wenn dieser verformt oder ein weicher
Gegenstand ist.
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Da ferner jede Öffnungs-/Schließ-Platte um die vertikale Achse dreht, ist es nicht länger
erforderlich, einen Extraraum zwischen den vertikal nebeneinander liegenden
Warenregalen sicherzustellen, wodurch die Warenspeichereffizienz der
Warenspeichervorrichtung verbessert werden kann. Darüberhinaus ist jede Öffnungs-/Schließ-Platte an
Lagerpunkten des inneren Endteils desselben gelagert, und die Anschlagplatte schlägt an
einem Teil der Öffnungs-/Schließplatte in der Nähe der Lagerpunkte an, so daß das Halten
und Freigeben der Öffnungs-/Schließ-Platte durch die Anschlagplatte, d. h. das Öffnen
und Schließen der Öffnungs-/Schließ-Platte durch Rotation der Anschlagplatte um einen
relativ kleinen Winkel durchgeführt werden kann. Als Ergebnis ist es in dem Fall, in
welchem die Waren nächst der am weitesten vorne liegenden Ware, welche durch die
Blockierplatten, die in die jeweiligen Warenkanäle vorstehen, blockiert sind, leicht, zu
bewirken, daß die Blockierplatten nach dem Verkaufsvorgang in einer exakt seitlich
abgestimmten Weise zurückgezogen werden, wodurch bewirkt wird, daß die
Blockierplatten ein Vorrücken der blockierten Waren zulassen, selbst wenn die gespeicherten
Waren zylinderförmige sind. Aus demselben Grund kann, die Anschlagplatte so
konstruiert sein, daß sie eine relativ kleine Größe hat, und selbst wenn die Rotationsstopp-
Position des Rotors des Anschlagplattenantriebsmechanismus variiert wird, um eine
Neigung der Anschlagplatte zu verursachen, ist daher der geneigte Zustand der Platte
nicht sehr auffallend, so daß der Ausstellungseffekt dadurch kaum beeinträchtigt ist.
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Vorzugsweise ist eine der Kontaktflächen der Öffnungs-/Schließ-Platten und eine
Kontaktfläche der Anschlagplatte mit einem Vorsprung in Form eines Bandes ausgebildet.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform dreht die Anschlagplatte an den Öffnungs-
/Schließ-Platten durch Gleiten auf dem Vorsprung in Form eines Bandes. Dies
verringert den Reibungswiderstand der Bewegung der Anschlagplatte und es ist daher
möglich, die erforderliche Antriebskraft für den Anschlagplattenantriebsmechanismus zu
verringern und gleichzeitig zu verhindern, daß an den Platten eine Beschädigung oder
Kratzer erzeugt werden.
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Genauer gesagt ist der Vorsprung in Form eines Bogens angeordnet, der sich um die
horizontale Achse der Anschlagplatte erstreckt.
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Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform entsprechen der Rotationsmittelpunkt der
Anschlagplatte und der Mittelpunkt des bogenförmigen Vorsprunges einander. Daher
dreht sich die Anschlagplatte während die Reaktionskräfte von den Öffnungs-/Schließ-
Platten in gut ausbalancierter Art und Weise aufgenommen werden, wodurch es möglich
wird, daß die Anschlagplatte ihren Halte-/Freigabe-Vorgang gleichmäßig durchführt.
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Die Anschlagplatte hat vorzugsweise Befestigungsmittel zum Befestigen eines
Anzeigeetikettes an einer Vorderfläche der Anschlagplatte.
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Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform kann das Anzeigeetikett an der
Vorderfläche der Anschlagplatte unter Verwendung von Befestigungsmitteln befestigt werden.
Dadurch wird es möglich, die Anschlagplatte als Anzeigemittel zu verwenden. Inhalte,
welche durch das Anzeigeetikett angezeigt werden, sind beispielsweise der Preis eines
Gegenstandes (Ware), eine Regalnummer, wenn der Wählknopf zum Wählen eines
Gegenstandes an einem von dem Warenregal, welches den Gegenstand aufnimmt, entfernt
ist usw.
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen
aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der begleitenden Figuren hervor.
Kurze Beschreibung der Figuren
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Verkaufsautomaten, der eine
Warenspeichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eingebaut hat;
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Fig. 2 ist eine Vorderansicht gemäß Fig. 1 des Verkaufsautomaten mit geöffneter Tür;
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Fig. 3 ist eine Ansicht im Schnitt des Verkaufsautomaten gemäß Fig. 1;
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Warenregals, das aus dem Körper des
Verkaufsautomaten gemäß Fig. 1 herausgezogen worden ist;
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Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht von vorne eines Teils, der in der 2 durch eine
gestrichelte Linie umgeben und durch einen Pfeil A bezeichnet ist;
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Fig. 6 ist eine teilweise, explosionsartige perspektivische Darstellung eines Regals
und eines zugehörigen Ausgabemechanismus;
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Fig. 7 ist eine teilweise explosionsartige perspektivische Darstellung des Regals, eines
Regalfaches und des Ausgabemechanismus;
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Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung des Ausgabemechanismus in einem für den
Verkauf bereiten Zustand;
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Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung des Ausgabemechanismus, welche bei der
Erläuterung der Funktionsweise desselben bei Ausgeben eines Gegenstandes
aus einem Warenkanal nützlich ist;
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Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Ausgabemechanismus, welche für die
Erläuterung der Funktionsweise derselben bei Ausgeben eines Gegenstandes aus
einem Warenkanal gegenüber dem Warenkanal gemäß Fig. 9 nützlich ist;
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Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung eines Anzeigeetikettes und einer
Anschlagplatte vor dem Befestigen des Anzeigetikettes daran;
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Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Anzeigeetikettes;
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Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Anschlagplatte, an welcher das Anzeigeetikett
befestigt ist;
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Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 8, die einen
Ausgabemechanismus einer Warenspeichervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines Stößel- und Führungsmechanismus für
den Stößel, der bei einer herkömmlichen Warenspeichervorrichtung, wie sie
von der vorliegenden Anmelderin vorgeschlagen worden ist, verwendet wird;
und
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Fig. 16 ist eine vergrößerte Teilansicht von vorne der Warenspeichervorrichtung mit
den Komponenten gemäß Fig. 15.
Detaillierte Beschreibung
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Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren, welche
Ausführungsformen derselben zeigen, beschrieben.
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Als erstes bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist ein Verkaufsautomat 2, an welchem
die vorliegende Erfindung angewandt ist, ein sog. Durchsichtverkaufsautomat, bei dem
tatsächlich darin enthaltene, zu verkaufende Gegenstände, wie beispielsweise
Dosengetränke oder verpackte Getränke, von außen gesehen werden körnen. Der
Verkaufsautomat 2 hat einen Gerätekörper 3 mit einer Warenspeichervorrichtung 1 gemäß der Erfindung darin angeordnet, eine Haupttür 4, die an der Vorderseite des Gerätekörpers 3
befestigt ist, und eine transparente, wärmeisolierende Tür 5, die zwischen dem
Gerätekörper 3 und der Haupttür 4 angeordnet ist.
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Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, enthält der Gerätekörper 3 eine Anzahl von
Warenregalen 10, die jeweils ein Komponentenelement der Warenspeichervorrichtung 1
gemäß der Erfindung bilden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind 24 Regale 10 in
acht vertikalen Lagen und drei horizontalen Reihen angeordnet. Jedes Warenregal 10
nimmt gleichartige Artikel S auf.
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An der Vorderseite der Haupttür 4 sind eine Anzahl von Geldeinwerfschlitzen 4a, eine
Anzahl von Artikelwählknöpfen 4b, ein Produktauslaß 4c und ein Frontfenster 4d
vorgesehen, das es ermöglicht, daß die zu verkaufenden Artikel von außen betrachtet
werden können, und das als ein Artikelschaufenster dient. Die Wählknöpfe 4b haben jeweils
eine Nummer identisch mit derjenigen, welche einem entsprechenden einen der
Warenregale 10 zugeordnet ist, und sind in Form einer Matrix entsprechend der Anordnung
der Warenregale 10 angeordnet. Der Benutzer kann einen gewünschten Artikel S durch
Einwerfen von Geld in einen der Schlitze 4a und danach Drücken eines Wählknopfes 4b
entsprechend einem Warenregal 10, welches den gewünschten Artikel aufnimmt, wählen
und kaufen. Ferner ist in einem Raum innerhalb des Gerätekörpers 3 vor dem Feld
der Warenregale 10 ein Lift 6 angeordnet. Der Lift 6 trägt einen Artikel S. der an dem
Warenregal 10 ausgegeben worden ist, auf einer Trägerglatte 6a nach unten in die Nähe
eines Verschlusses 3b, der an der Unterseite des Gerätekörpers 3 angeordnet ist, und
liefert den Artikel S über den Verschluß 3b an dem Produktauslaß 4c.
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Als nächstes bezugnehmend auf die Fig. 6 und 7 hat jedes der Warenregale 10 einen
Regalkörper 11 und einen Adapter, der an dem vorderen Ende des Regalkörpers 11
befestigt ist. Der Regalkörper 11 besteht aus einem gebogenen Stahlblech und hat ein paar
linker und rechter Warenkanäle 14, 14 darin ausgebildet. Jeder Warenkanal 14 hat an
seinem vorderen Ende eine Ausgabeöffnung 14a ausgebildet.
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Der Adapter 12 ist eine Komponente in Form eines Rahmens, der aus einem Kunstharz
(beispielsweise Polypropylen) geformt ist, der in das vordere Ende des Regalkörpers 11
eingepaßt und an diesem mittels Schrauben befestigt ist. An der Vorderseite des
Adapters 12 sind ein zentraler horizontaler Teil 12a und geneigte Teile 12b, die an einander
gegenüberliegenden Seiten des horizontalen Teils 12a sich nach vorne neigen. Jeder
geneigte Teil 12b hat einen Boden, der mit einer Anzahl von Längsnuten versehen ist,
die sich jeweils in der Richtung von vorne nach hinten erstrecken. Die geneigten Teile
12b stehen vor, so daß sie einen jochförmigen, vorderen Endteil bilden, der an dem
Warenregal 10 als ein Handgriff 12d dient. Ferner ist der horizontale Teil 12a mit
Befestigungslöchern 12e, 12e für die entsprechenden linken und rechten Öffnungs-/Schließ-
Platten 18, 18 versehen, auf die später Bezug genommen wird.
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Jedes Warenregal 10, das wie vorstehend konstruiert ist, ist auf einem Regalfach 15
(siehe Fig. 5) befestigt, das innerhalb des Gerätekörpers 3 so angeordnet ist, daß es
mittels Rollen 53 in einer Richtung von vorne nach hinten bewegt werden kann.
Normalerweise ist das Warenregal 10 innerhalb des Gerätekörpers 3 aufgenommen, wie dies
beispielsweise in der Fig. 5 gezeigt ist, während es, wenn es erforderlich ist, Artikel S
nachzufüllen, aus dem Gerätekörper 3 nach vorne herausgezogen ist, wie dies in der Fig.
4 gezeigt ist.
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Die Warenspeichervorrichtung 1 hat ferner einen Ausgabemechanismus 17 zum
Ausgeben eines Artikel S während eines Verkaufsvorganges des Verkaufsautomaten 2. Der
Ausgabemechanismus 17 besteht aus den linken und rechten Öffnungs-/Schließ-Platten
18, 18, nicht gezeigten Federn zum Zwängen der jeweiligen Platten 18, einer
Anschlagplatte 19 zum Halten/Freigeben der Platten 18, 18, linken und rechten Blockierplatten
20, 20 zum Halten der zweiten Artikel S (Artikel, die als nächstes nach dem am
weitesten vorne liegenden Artikel kommen), einen Anschlagplattenantriebsmechanismus 21
zum Antreiben der Anschlagplatte 19 usw.
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Jede der Öffnungs-/Schließ-Platten 18, die aus einem transparenten Kunstharz
(beispielsweise Polycarbonat) besteht, hat einen konzentrischen, halbkreisförmigen,
ausgeschnittenen Teil 22, der durch Ausschneiden eines unteren inneren Endteils desselben
gebildet ist, und einen halbkreisförmigen Vorsprung 23, der an einer Vorderfläche
desselben entlang des entsprechenden ausgeschnittenen Teils 22 ausgebildet ist. Ferner hat
jede Platte 18 einen inneren Endteil, der mit oberen und unteren Gelenkzapfen 18a, 18a
versehen ist, die an den jeweiligen oberen und unteren Endflächen des inneren Endteils
vorstehen (am besten in der Fig. 10 gezeigt). Der obere Drehzapfen 18a ist in einem
nicht gezeigten Halteloch befestigt, das in der Trennwand 13 ausgebildet ist, und der
untere Drehzapfen 18a ist in dem Halteloch 12e gehalten, das in dem Adapter 12 des
Warenregals 10 ausgebildet ist. Diese Konstruktion ermöglicht, daß die Öffnungs-
/Schließ-Platten 18 an einem mittleren Ort des Warenregals über die Drehzapfen 18a,
18a desselben so gelagert sind, daß sie um eine vertikale Achse, welche sich durch die
Drehzapfen 18a erstreckt, geschwenkt werden können. Die Öffnungs-/Schließ-Platte 18
kann zwischen einer geschlossenen Position zum Schließen der Ausgabeöffnung 4a des
entsprechenden einen Warenkanals 14 und einer offenen Position zum Öffnen
desselben, geschwenkt werden. Die Öffnungs-/Schließ-Platten 18 sind durch die Federn in
einer Regalöffnungsrichtung (die in der Fig. 8 durch den Pfeil B angezeigt ist) immer
vorgespannt.
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Die Anschlagplatte 19, die aus einer kreisförmigen Platte aus einem undurchsichtigen
Kunstharz (beispielsweise Polyacetyl) besteht, hat ihr unteres Ende an einem Ende einer
Antriebswelle 24 befestigt. Die Antriebswelle 24 erstreckt sich konzentrisch zu einem
Halbkreis aus, bogenförmigen Vorsprüngen 12a der Öffnungs-/Schließ-Platten 18 durch
die Trennwand 18 und die ausgeschnittenen Teile 22 der Platten 18 (siehe Fig. 8). Die
Antriebswelle 24 bildet ein Teil des Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 und ist mit
ihrem rückwärtigen Ende mit einem Untersetzungsgetriebe 25 des
Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 verbunden. Die Antriebswelle 24 wird durch einen Motor 26
drehend angetrieben, der während eines Verkaufsvorganges des Verkaufsautomaten in
Betrieb ist.
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Die linken und rechten Blockierplatten 20, 20 sind an der Trennwand 13 an einem Ort
hinter den jeweiligen Öffnungs-/Schließ-Platten drehbar befestigt. Die Blockierplatten
20, 20 werden durch einen Nocken 27 (siehe Fig. 9), der einstückig mit der
Antriebswelle 24 ausgebildet ist, gleichzeitig schwenkend bewegt, um in die jeweiligen
Warenkanäle 14 vorzustehen, wodurch die Artikel 5, welche hinter den am weitesten vorn
liegenden Artikeln liegen, zwischen diesen und den jeweils gegenüberliegenden
Seitenwänden 14b, 14b gehalten werden. Die Position der Blockierplatte 20, 20 kann zum
Einstellen durch Betätigen eines Hebels 28 in eine Richtung von vorne nach hinten
bewegt werden.
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Wie in der Fig. 5 gezeigt, hat die Warenspeichervorrichtung 1 ferner ein Paar linke und
rechte Stößel 29, 29, jeweils zum Stoßen der Artikel S in einen entsprechenden
Warenkanal 14, um denselben zum Verkaufen auszugeben, und eine Führungsschiene 30 zum
Führen der Stößel 29, 29 jeweils entlang deren Seitenflächen. Die Stößel 29 haben
jeweils einen Stößelkörper 29a in Form eines Blockes, ein paar vordere und rückwärtige
Rollen 29b, 29b (von den nur die vordere gezeigt ist), die an einer Oberseite des Stößelkörpers
29a befestigt sind, und eine Hilfsrolle 29c, die an einer Unterseite desselben
befestigt sind. Die Rolle 29b, 29b haben jeweils an ihrem Umfang eine U-förmige Nut
ausgebildet. Jeder Stößel 29 wird durch eine Wendelzugfeder, die nicht dargestellt ist,
konstant nach vorne gezwängt.
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An einem mittleren Teil an der Unterseite des entsprechenden oberen Regalbodens 15,
auf welchem das über dem gegenwärtigen Regal 10 direkt darüber liegende Warenregal
10 plaziert ist, ist eine Führungsschiene 30, beispielsweise durch eine
Strangpreßkomponente aus Aluminium gebildet, so montiert, daß diese sich in einer Richtung von
vorne nach hinten erstreckt, und gleichzeitig nach unten vorsteht. Die Führungsschiene
30 hat ein Paar obere und untere Vorsprünge 30a, 30a, die an einander
gegenüberliegenden Seiten derselben ausgebildet sind und in zueinander entgegengesetzter Richtung
sich vertikal erstrecken. Die Rollen 29b des Stößels 29 sind an den
Führungsvorsprüngen 30a befestigt, wodurch sich der Stößel 29 gleichmäßig in Richtung von vorne nach
hinten entlang der Führungsschiene 30 bewegen kann.
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Als nächstes wird die Funktionsweise der Warenspeichervorrichtung 1, wie vorstehend
konstruiert, unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 etc., beschrieben. Fig. 8 zeigt
die Warenspeichervorrichtung 1, wenn der Verkaufsautomat in einem für das Verkaufen
bereiten Zustand ist. Genauer gesagt wird die Anschlagplatte 19 in diesem Zustand
durch den Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 in einer Halteposition gehalten und
liegt an den Öffnungs-/Schließ-Platten 18, 18 von der Vorderseite her an, um diese in
ihren geschlossenen Positionen zu halten. In diesem Zustand der Platten 18 sind eine
große Anzahl von Artikeln S innerhalb jedes Warenkanals 14 einer nach dem anderen in
Richtung von vorne nach hinten gespeichert und zwischen der Platte 18, der
geschlossenen Position und dem Stößel 29 gehalten.
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Wenn an dem linken Warenkanal 14 ein Artikel S ausgegeben wird, wird der Motor 26
des Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 so betrieben, daß er ein Drehen der
Antriebswelle 24 in einer durch den Pfeil C in der Fig. 9 angegebenen Richtung um einen
vorbestimmten Winkel bewirkt. Mit dieser Rotation der Antriebswelle 24 wird die
Anschlagplatte 29 auf die rechte der Öffnungs-Schließ-Platten 18 um den gleichen
vorbestimmten Winkel in die entgegengesetzte Richtung gedreht, wodurch die linke Platte 18
aus der Anschlagplatte 19 ausgerastet wird, um sich von dieser zu lösen. In diesem Fall
dient der ausgeschnittene Teil 22 der linken Platte 18 als "ein Aussparungsfreiraum",
um ein in Kollisiongeraten mit der Anschlagplatte 19 zu vermeiden oder diesem
auszuweichen. Wenn die Öffnungs-/Schließ-Platte freigegeben worden ist, wird durch die
Vorspannkraft der Feder, die nicht dargestellt ist, bewirkt, daß sich diese in die offene
Position dreht, um die Ausgabeöffnung 14a des linken Warenkanals 14 zu öffnen,
wodurch der am weitesten vorne liegende Artikel S aus dem Warenkanal 14 ausgegeben
oder geliefert wird.
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Der Artikel S ist nach vorne gefallen und durch den entsprechend geneigten Teil 12B
des Adapters 12 des Warenregals 10 geleitet worden, und zwar infolge des Vorsehens
der Längsnuten 12c in der Oberfläche des geneigten Teils 12b mit verringertem
Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung, wodurch der Artikel S gleichmäßig
ausgeliefert wird. Gleichzeitig betätigt, wenn die Antriebswelle 24 dreht, der Nocken 27
gleichzeitig beide Blockierplatten 20, 20, wodurch die Blockierplatten 20, 20 in die
jeweiligen Warenkanäle 14 vorstehen, um den Artikel S, welcher dem am weitesten vorn
liegenden am nächsten liegt, an dem Vorrücken zu hindern.
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Darauffolgend wird, wenn der Motor 26 seinen Betrieb in exakt seitlich abgestimmter
Art und Weise beginnt, um den gleichen, vorbestimmten Winkel in entgegengesetzter
Richtung zu drehen, die Anschlagplatte 19 gedreht und kehrt in ihre Halteposition
zurück, die in der Fig. 8 gezeigt ist. Demgemäß wird die linke Öffnungs-/Schließ-Platte 18
durch die Anschlagplatte 19, welche in ihre Halteposition zurückkehrt, gepreßt,
wodurch die Platte 18 entgegen der Vorspannkraft der Feder ebenfalls in ihre geschlossene
Position zurückkehrt. Gleichzeitig werden die Blockierplatten 20 aus den Warenkanälen
14 zurückgezogen, um den Verkaufsautomaten 2 in den Verkaufsbereitschaftszustand
zu bringen. Ferner kann, wie in der Fig. 10 gezeigt, durch Drehen der Antriebswelle 24
in einer Richtung (durch den Pfeil D angezeigt) entgegengesetzt zu der in der Fig. 9
gezeigten Richtung ein Artikel S aus dem rechten Warenkanal 14 ausgegeben werden.
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Wie vorstehend beschrieben, sind in der Warenspeichervorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Öffnungs-/Schließ-Platten 18, 18 für die linken und
rechten Warenkanäle 14, 14 separat vorgesehen und werden konstant durch jeweilige Federn
in ihre offenen Positionen gezwängt, und diese Platten 18, 18 werden durch die
Anschlagplatte 19 gehalten und freigegeben, um dadurch die entsprechenden Warenkanäle
14, 14 zu öffnen und zu schließen. Daher werden, anders als im Fall einer rotierenden
Öffnungs-/Schließ-Platte durch Gleiten auf Artikeln S, keine Artikel S durch die
Öffnungs-/Schließ-Platte, welche in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, angehoben,
und die Platte 18 wird kaum beschädigt oder verschmutzt, wodurch die ausgezeichnete
Ausstellungswirkung bewahrt werden kann. Selbst wenn der Artikel verformt oder
weich ist, ist es aus demselben Grund möglich, zu verhindern, daß die Platte 18 in den
Artikel S eindringt.
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Da weiterhin jede Platte 18 um die vertikale Achse dreht, ist es nicht länger erforderlich,
einen Extraraum zwischen den vertikal benachbart angeordneten Warenregalen 10
sicherzustellen, wodurch die Effizienz der Speicherung von Waren S verbessert werden
kann. Darüberhinaus ist jede Platte 18 an Drehpunkten des innenliegenden Endteils
derselben drehbar gelagert, und die Anschlagplatte 19 schlägt an einem Teil der Platte 18 in
der Nähe der Lagerpunkte an, so daß das Halten und Freigeben der Platte 18 durch die
Anschlagplatte 19, d. h. das Öffnen und Schließen der Platte 18 durch Drehen der
Anschlagplatte 19 um einen relativ kleinen Winkel bewirkt werden kann. Als Ergebnis ist
es einfach zu bewirken, daß die Blockierplatten 20 nach dem Verkaufsvorgang sich in
exakt zeitlich abgestimmter Weise zurückziehen, um das Blockieren des blockierten
Artikels S zu beenden, selbst wenn die Artikel S zylinderförmig sind. Aus demselben
Grund kann die Anschlagplatte 19 so konstruiert sein, daß sie eine relativ kleine
Baugröße hat, und daher kann, selbst wenn die Rotationsstopp-Position des Motors 26 des
Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 variiert ist, um die Neigung der Anschlagplatte
19 zu bewirken, die Neigung der Platte 19 nicht sehr auffallend sein, so daß die
Ausstellungswirkung durch diese kaum beeinträchtigt wird.
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Ferner dreht die Anschlagplatte 19, indem sie auf den Vorsprüngen 23 der Platten 18
gleitet, wodurch der Reibungswiderstand gegenüber der Bewegung der Anschlagplatte
19 vermindert wird. Daher ist es möglich, einen kleineren Motor 26 für den
Anschlagplattenantriebsmechanismus 21 zu verwenden und gleichzeitig zu verhindern, daß die
Platten beschädigt werden. Ferner sind die Vorsprünge 23 jeweils
halbkreisbogenförmig, und der Mittelpunkt der Vorsprünge 23 ist mit dem der Achse der Antriebswelle 14
übereinstimmend, d. h. dem Mittelpunkt der Rotation der Anschlagplatte 19. Dies
bewirkt, daß die Anschlagplatte 19 die Rotation durchführt, während die Reaktionskräfte
von den Platten 18 in einer gut ausbalancierten Art und Weise aufgenommen werden,
und daher kann das Halten und Freigeben der Öffnungs-/Schließ-Platten 19
gleichförmig ausgeführt werden.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 ein Anzeigeetikett 31
beschrieben, das an der Anschlagplatte 19 befestigt wird. Das Anzeigeetikett 31 besteht
beispielsweise aus einem Weichkunststoff. Das Anzeigeetikett 31 hat sein unteres Ende
mit einem vorstehenden Teil 31a ausgebildet, und seine Oberfläche mit einer Ziffer
bedruckt, die eine Regalnummer, welche von 1 bis 24 gewählt ist, die dem Warenregal 10
(in dem dargestellten Beispiel ist die Regalnummer 1) zugeordnet ist, und einen Preis
des Artikels S anzeigt. Wie in der Fig. 13 gezeigt, hat die Anschlagplatte 19 an ihrem
unteren Ende eine Aussparung 19a (Befestigungsmittel) entsprechend dem vorstehenden
Teil 31a ausgebildet und ein oberes Ende desselben ist mit einem Eingriffsteil 19b
(Befestigungsmittel), der hinterschnitten ist, ausgebildet. Das Anzeigeetikett 31 ist in der
Anschlagplatte 19 durch Einpassen von unteren und oberen Enden desselben in die
Aussparung 19a bzw. den Eingriffsteil 19b befestigt. Wie vorstehend beschrieben, sind die
Wählknöpfe 4b mit derselben Nummer wie die Nummer des Warenregals 10 versehen
und in Form einer Matrix entsprechend der Feldanordnung der Warenregale 10
angeordnet. Jeder Knopf 4b hat ebenfalls eine Nummer, die von 1 bis 24 gewählt ist, welche
mit derjenigen, welche dem zugehörigen Warenregal 10 zugeordnet ist, identisch ist,
obwohl dies nicht im einzelnen gezeigt ist.
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Daher kann der Benutzer durch die Haupttür 4 einen Artikel S. der in einem Warenregal
10 gespeichert ist, sehen, um einen gewünschten Artikel S zu wählen und die
Regalnummer und den Preis aus dem Anzeigeetikett 31, welches an der Anschlagplatte 31 des
zugehörigen Warenregals 10 befestigt ist, bestätigen. Dann kann er den gewünschten
Artikel S kaufen, indem er in einen der Schlitze 4a Geld einwirft und dann einen
Wählknopf 4b drückt, der die gleiche Nummer wie die Nummer des Warenregals 10 hat, das
den gewünschten Artikel speichert.
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Fig. 14 zeigt eine Warenspeichervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
dadurch, daß die Anschlagplatte 19 eine kreisförmige Form hat, dadurch, daß bei dieser
Ausführungsform eine Anschlagplatte 39 verwendet wird, die halbmondförmig ist und
beträchtlich kleiner als die Anschlagplatte 19 ist. Die anderen Komponentenelemente
und Vorrichtungen sind identisch wie die bei der ersten Ausführungsform gezeigten.
Daher ist es möglich, die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie durch die erste
Ausführungsform zu erzielen, und insbesondere da die Anschlagplatte 39 eine kleinere Größe
hat, ist ein Teil der Artikel, welche durch die transparenten Öffnungs-/Schließ-Platten
18 gesehen werden können, in seiner Größe vergrößert, was zu einer Verbesserung der
Ausstellungswirkung beiträgt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen begrenzt,
sondern kann in verschiedenen Formen in die Praxis umgesetzt werden. Beispielsweise
ist, obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen die halbkreisbogenförmigen
Vorsprünge an der Vorderseite der linken und rechten Öffnungs-/Schließ-Platten
ausgebildet sind, dies nicht einschränkend, sondern diese Vorsprünge können auch an der
Rückseite der Anschlagplatte ausgebildet sein. Ferner können sie eine andere Form haben.
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Ferner ist für den Fachmann klar zu ersehen, daß das Vorstehende eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung ist und daß zahlreiche Änderungen und Modifikationen
ohne Abweichen vom Umfang der Erfindung, wie in den Patentansprüchen definiert ist,
durchgeführt werden können.