DE1524614A1 - Gebuehrenpflichtige Wagenparkanlage - Google Patents
Gebuehrenpflichtige WagenparkanlageInfo
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Description
JR/FB p
DIPL IMCCRALiTi. DR. MANITZ IUO
eM0NCHENfla.RODERT-KuCH.fTIU 4Q H-M'^
15246U
COMPAGNIE GMERiJ1E D'AUTOMATISME
12, rue de la Baume, Paris (8 ), Frankreich
Gebührenpflichtige Wagenparkanlage
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine gebührenpflichtige
Parkanlage für Kraftwagen oder andere Fahrzeuge mit automatischen Vorrichtungen zur Erhebung der Parkgebühren mit
möglichst wenig Personal, insbesondere mittels automatischer Berechnung und Erfassung der zu zahlenden Gebühren zur VermJBidung
von Betrug.
Die erfindungsgemässe Anlage bezieht sich auf einen Parkplatz
für Kraftwagen, der ganz allgemein η Einfahrten und nr Ausfahrten
sowie eine oder mehrere von den Ausfahrten getrennte oder nicht getrennte Kassen aufweist, wobei die Anzahl der'
Ein- und Ausfahrten auf eine verringert werden kann.
Zur Gebührenerhebung kann die Parkdauer in eine bestimmte Anzahl von Zeitintervalle!eingeteilt werden, woraus die Anwendung
verschiedener Tarife folgt, wobei die Dauer und die Aufteilung dieser Intervalle beliebig gewählt werden können.
Im folgenden wird unter "Gebühreneinheit" ein dem wirklichen
Zeitintervall entsprechendes fiktives Zeitintervall verstanden, das mit einem Wertungskoeffizienten multipliziert
wird, welcher den ftlr das genannte Zeitintervall geltenden
Einheitstarif darstellt. /
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15246U
Zwecks Berücksichtigung dar Tief- und/oder Spitzenzeiten • können diese Wertungskoeffizienten entsprechend den verschiedenen
Seiten des Tages variieren, wobei letzterer in eine "bestimmte Anzahl von Zeitabschnitten vor bestimmt er Dauer eingeteilt
wird und die Aufteilung dieser Zeitabschnitte sich jeden Tag genau wiederholt oder nicht, um zum Beispiel arbeitsfreie
Tage und Sonntage berücksichtigen zu können. Fig. 1 in der Anlage zeigt beispielsweise, wie im Laufe eines Tages
die berechnete, fiktive Zeit Tf in Abhängigkeit von der wirklichen Parkzeit Tr eines Wagens variieren kann. Mr den Zeitraum
von 5 Stunden zwischen 7 und 12 Uhr beträgt'die berechnete
Zeit ebenfalls 5 Stunden. Für die Tiefzeit von 2 Stunden zwischen 1200 und 1400 Uhr beträgt die berechnete
Zeit lediglich 1 Stunde usw. Insgesamt beträgt die im genannten Beispiel für eine wirkliche Park" -.- von 24 Stunden
berechnete Zeit nur 16 Stunden.
Um andererseits den langen Parkzeiten, die sich über mehrere
Tage erstrecken, Rechnung zu tragen, kann die Progression des entsprechend der berechneten Zeit verlangten Preises beliebig
sein. Diese Preisprogression kann bis zu einer gewissen Parkdauer nichtlinear und nach diesem Zeitraum linear verlaufen.
Die in der Anlage beigefügte Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit als Beispiel angegebenen möglichen Tarifierungskurven, das
heisst Preiskurven P in Abhängigkeit von der berechneten Zeit Tf. Die Kurve I verläuft durchweg linear, und die Kurven II
und III verlaufen nichtlinear in einer Zone A bis zu einem Zeitpunkt t., und linear in der nachfolgenden Zone B, wobei
die Kurve II für einen progressiven Tarif und die Kurve III für einen degressiven Tarif gilt. '
Im übrigen können die Parkbenutzer in mehrere Kategorien eingeteilt
»erden, zum Beispiel:
- Hormalbenutzer (stundenweise Benutzer), bei denen der an
äer Jbisfahrt zu zahlende Preis nach den Angaben berechnet
wird, die sich auf einem den Benutzern an der Einfahrt
ausgehändigten Schein befinden. /
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- Benutzer mit langen Parkzeiten, die eine Sonderkarte mit "begrenzter Gültigkeitsdauer erhalten können, welche ihnen
einen niedrigeren Tarif einräumt.
- Benutzer mit Abonnementskarte, an die Uarken ausgehändigt
werden, mit denen sie während der Gültigkeitsdauer der genannten
Karte freie Zufahrt zum Parkplatz haben.
Um den genannten Anforderungen entsprechen zu können, ist die erfindungsgemässe Anlage mit einem automatischen Schlagbaum
an der Einfahrt ausgestattet, der sich entweder nach Einlegung einer kodierten Karte in ein Ablesegerät durch den äU
Benutzer öffnet oder nach Ausgabe eines Parkseheins mit Angabe
der Einfahrtszeit, die in ainer solchen Form angegeben
ist, dass automatische Ablesung der genannten Stunde.bei der Ausfahrt aus dem Parkplatz möglich ist.
Hierzu ist die Einfahrteinrichtung wie folgt ausgerüstet, um die weiter unten genannte Folge von Vorgängen durchführen zu
können, je nach dem, ob es sich um einen "normalen" Benutzer oder einen Abonnenten handelt:
1. Der Schlagbaum ist geschlossen, und die zugehörigen Geräte
sind mit Parkscheinen und Karken gefüllt:
Der "Kormal"-Benutzor fährt vor;
Ein Wagenerfasser weist die Ausgabe eines gelochten Park'scheins an;
Der Benutzer beäior.t eine drucktaste;
Der mit Zeitstempel im Klartext und codierter Lochung versehene Schein wird ausgegeben;
Der Benutzer nimmt den Sehein entgegen;
Der Schlagbaum öffnet si:1}: automatisch und schliesst
.sich nach der Durchfahrt des Eenutzers,
BAD ORiQiNAL 009833/0002
15246U
2. Unter den gleichen Bedingungen fährt ein Abonnent vor:
Der Abonnent legt seine Abonnementskarte in ein Lesegerät ein;
Aufgrund der !Peststellung des Fahrzeugs und der
Kontrolle der Gültigkeit der Abonnementskarte erfolgt die automatische Ausgabe einer Marke;
Der Benutzer nimmt die Marke sowie seine Karte wieder entgegen (die Reihenfolge dabei ist gleich)
Der Schlagbaum öffnet sich automatisch und schliesst
sich nach der Durchfahrt des Benutzers.
Wie man sieht, ist Betrug ausgeschlossen, da ein Benutzer, der nicht Abonnent ist und infolgedessen keine entsprechende
Karte besitzt, erst nach Ausgabe einer Marke- auf den Parkplatz fahren kann, denn der Schlagbaum wird nur freigegeben,
wenn eine Karte in das Lesegerät eingelegt wurde.
Ein "Normal"-Benutzer kann nur einen mit einem Zeitstempel
versehenen Parkschein erhalten.
Ein Abonnent kann nur einen mit einem Zeitstempel versehenen Parkschein erhalten (wie der Normalbenutzer) oder eine Marke
gegen Vorlage seiner Abonnementskarte. Er kann jedoch nicht einen mit einem Zeitstempel versehenen Parkschein und eine
Karke erhalten.
Im Falle eines sogenannten "Normal"-Benutzers wird die zu
zahlende Gebühr bestimmt, indem die Differenz zwischen der Ausfahrt- und Einfahrtzeit mit Hilfe einer Digitaluhr und
einer "Subtrahiergerät" genannten Vorrichtung* ermittelt und
der geltende Tarif auf diese Differenz angewendet wird.
Die zu berechnende Zeit, d.h. die Differenz zwischen Einfahrt- und Ausfahrtzeit unter Anwendung des Wertungskoeffizienten
für die Tiefzeiten, kann auf verschiedene Weise ermittelt werden.
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Nach einem Verfahren kann mit Hilfe einer Umcodierung, "beispielsweise
durch eine Diodenmatrix, für jeden auf dem Parkschein mit Zeitstempel versehenen Eintrag eine fiktive
codierte Stunde entsprechend dem Wertungsgesetz gefunden und gelocht werden. Die zu berechnende Zeit wird' im logikgerät
der Kasse durch einfaches Abziehen der bei der Einfahrt gelochten,
fiktiven codierten Zeit von der fiktiven codierten Zeit ermittelt, die unter Anwendung des gleichen Wertungsgesetzes
im Augenblick äer Bezahlung festgestellt wird.
Entsprechend einem anderen Verfahren empfängt eine Codierscheibe
Impulse von einer Uhr und sendet Impulse aus, deren Abstände sich nach dem gewählten Wertungsgesetz richten. Die
Ermittlung der zu berechnenden Zeit erfolgt durch einfaches Zusammenzählen der während der Parkdauer des Benutzers ausgesandten
Anzahl von Impulsen.
Die einzelnen Vorrichtungen (Uhr, Subtrahiergerät) einer
solchen Anlage sind naturgemäss in ihrer Leistung begrenzt, wodurch zyklische fehler auftreten können, denn ein gleicher
Preis entspricht einer V.elzahl von Zeitspannen, wobei die Zeitspannen untereinander um das Mehrfache der Maximaldauer
variieren können, die das Subtrahiergerät zu registrieren
vermag. Zur Vermeidung solcher Fehler wird die Uhrzeit in einer Anzahl von Ziffern ausgedrückt, die ausreicht, um die
geschätzte Höchstdauer der Parkplatzbenutzung angeben zu können. Im übrigen kann das Subtrahiergerät ein geringeres
Leistungsvermögen auf'^eisen; ein Überschreiten der Leistungsgrenze
wird jedoch durch eine Signalvorrichtung angezeigt, die den Kassierer anweist, den Preis der überschrittenen
Parkdauer zu bestimmen und zu erheben.
Mit Ausnahme dieses Sonderfalles ist c?er Betriebsablauf bei
der Bezahlung folgender:
- Lesen der Karte
- Bestimmung der Differenz zwischen Ausfahrt- und Einfahrt-
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- Tarifierung
- Gebühreneinzug
- Anweisung zur Entriegelung aer Vorrichtung, die den Ausfahrt-Schlagbaum
freigibt.
- Automatische Inbetriebsetzung der Vorrichtung, die das
Signal zur Freigabe der Ausfahrt aussendet.
Die iusfahrtanlage umfasst vorzugsweise zwei Schlagbäume,
die - in form einer Schleuse angeordnet - jeweils nur einen einzigen Wagen ausfahren lassen,
Diese Anlage arbeitet in folgender Weises
- öffnung des vor dem Wagen "befindlichen Schlagbaums
- Einfahrt des Wagens in die Schleuse
Schliessung des hinter dem Wagen und öffnung des vor* dem
Wagen "befindlichen Schlagbaum
- Ausfahrt des Wagens
Schliessung des hinter dem Wagen befindlichen Schlagbar·™'-
Am Ende des Vorgangs des Gebühreneinzugs erfolgt ein Signal,
das die Ausfahrt freigibt. Befindet sich die Kasse an der Ausfahrt des Parkplatzes, so steuert dieses Signal unmittelbar
den o.a. Betriebsablauf. Sofern sich die Kasse in einer Entfernung von der Ausfahrt des Parkplatzes befindet, erfolgt
auf dieses Ausfahrtsignal die Ausgabe eines Scheins oder eines
anderen automatisch lesbaren Belegs, der dem Benutzer ausgehändigt wird.
Der Benutzer sucht darauf seinen Wagen auf und verlässt den
Parkplatz. Hierzu steht ihm ein bestimmter Zeitraum zur Verfügung. Bei der Ausfahrt lässt er seine Karte durch ein Ge- '
rät ablesen, das prüft, ob die betreffende Zeit nicht über-■schritten
wurde und äen Ausfahrtvorgang auslöst, während im entgegengesetzten Fall Signalgabe an die Kasse erfolgt.
Die Abonnenten brauchen zur- Ausfahrt nur die ihnen "bei der
Einfahrt ausgehändigt.«? Marke in ein in u^,..- Mähe der Ausfahrtanlage
befindliches Gerät einzuwerf&ns welches nach Prüfung
der Marke den Esfehl zur öffnung das S^hlagbaiiras erteilt.
9833/0002 .../...
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3 eeigt echematiBch eine eplehe erfindungsgemässe An- ,
lage.
Ϊ& oberen Ttil der Fig» 1st die linfahrtanlage und im unteren
feil sind die Sasβθ und die Auefahrtanlage dargestellt. ■
Die Einfahrtanlage beöteht aus einem Fahrzeug-Erfasser 1, der
einen PerkßoheinäUBgftjer S steuert, und aua einem Karten-Erfaaser
2, der eineit liarkenausgeTDer 4 steuert. !
Die Ausgange der Vorrichtungen 1, 2, 3 und 4 sind an ein
Logikgerät 5 angeschlossen, das die weiter oben genannten Be- M
triebsvorgänge bei der Einfahrt ausführt und den Einfahrtschlagbaum 6 steuert. Der Parkscheinausgeber 2 erhält ausserdem
eine Zeitangabe von der Digitaluhr 7 der Kasaeneitirichtung.
Die Kassen- und Ausfahrteinri^htung umfasst ausser der genannten
Uhr 7 einen Parkscheinleser 8, Die Ausgangssignale der Uhr 7 und des Lesers 8 werden an die Eingänge eines
Xogikgeräts 9 der Kasse gelegt, das die obengenannten Betriebsvorgange
der Kasse auslöst und eine Registrierkasse 10 s.teuert söväe das Signal zur Freigabe der Ausfahrt an ein Logikgerät
16 an der Ausfahrt erteilt.
Befinden sich die Kasse und die Ausfahrt nebeneinander, so a
steuert das Logikgerät 16 an der Ausfahrt unmittelbar einen Ausfahrtschlagbaum 11. Anderenfalls und vie bereits weiter
oben dargelegt, steuert dieses Gerät 16 einen Parkscheinausgeber 12, an den ein Parkscheinleser 13 angeschlossen ist,
welcher ein zweites Logikgerät 14 an der Ausfahrt steuert, das seinerseits den Ausfahrtschlagbaum 15 betätigt.
Die Abonnenten erhalten die Ausfahrtberechtigung unmittelbar durch 1 TiVi er fen einer öurch den Geber \ ausgegebenen Marke
in ein in der Nähe befindliches Gerät 17 cder 18 neben .dem
Ausfahrtschlagbaum 11 oder 15. Pleses Gerät 17 cder 18 er- ■
teilt nach Kontrolle der Harke, beispielsweise vcn Abmessungen,
Form line Ge^'.cht, den Befehl τχιτ Cffnung.
009833/0002 kl4I '"/·"
Bei den Parkscheinlesern handelt es sich vorzugsweise um
photoelektrische Geräte.* ,
Das logikgerät der Kasse 9 führt einerseits den Abzug der Stunden, wie weiter oben angegeben, und andererseits unter
Zuhilfenahme von Tabellen die Ausrechnung des Preises durch. Es sind 3 Tabellen vorgesehen, d.h. eine nichtlineare Tabelle
■für die Zone Λ sowie eine Tagetabelle und eine Gebühreneinheitstabelle
für die Zone B. Liegt die Parkdauer in der Zone A, wird die Parkgebühr durch die erste Tabelle angezeigt, befindet
sich diese Zeitspanne jedoch in der Zone B, addiert die Registrierkasse den in der Tagetabelle und in der Gebühreneinheitstabelle
angegebenen Preis,
Diese Tabellen können vorzugsweise aus Karten bestehen, die mit gedruckten Schaltungen und matrizenförmig angeordneten
Dioden versehen sind, so dass jeder Zeile, die eine Zeitdauer darstellt, ein Code entspricht, der den Preis darstellt.
Eine solche Vorrichtung ist im Gebrauch besonders anpassungsfähig une gestattet einerseits, Preise zu beliebigen Sätzen
festzulegen und andererseits den Tarif durch Verwendung
anderer Karten ohne weiteres zu ändern.
Die Benutzung der Anlage bei Anwendung eines Sondertarifs für lange Parkzeiten erfordert zwei Tarifkartensätze und ein
Lesegerät für diese Karten.
Die Digitaluhr 7 weist einen Zeitintervallgeber, einen Zähler und eine Zeitrückstellvorrichtung auf, die durch von einem
Anzeigegerät abgelesene Impulse gesteuert wird.
Der Parkscheinausgeber 13, der notwendig ist, sofern die Ausfahrt(en) sich in einer gewissen Entfernung von der Kasse
befindet bzw. befinden, ist der gleiche wie der Kartenausgeber 2 der Einfahrtanlage.
Das Logikgerät 14 des Ausgangs umfasst im wesentlichen einen Zeitvergleicher, ähnlich dem Subtrahiergerät des Logikgeräts
der Kasse 9.
009833/0002
Claims (15)
1. Gebührenpflichtige Wagenparkanlage mit mindestens einer
einen Einfahrtschlagbaum steuernden Einfahrteinrichtung,
mindestens einer Eassenanlage und mindestens einer die Ausfahrtschlagbäume steuernden aus fahrt einrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass, um einer "bestimmten Kategorie
von Benutzern, d.h. Inhabern einer Abonnementskarte, freie
Zufahrt zum Parkplatz zu gewähren und Betrug seitens der ITormalbenutzer zu verhindern, die Einfahrteinrichtung mit
einem Markenausgeber ausgestattet ist, der erst freigegeben wird, nachdem der Abonnent seine Karte in ein Lesegerät
eingelegt hat, wobei durch das Einlegen die automatische Öffnung des Einfahrtschlagbaums bewirkt wird und die genannte
Marke bei der Ausfahrt aus dem Wagenparkplatz vorgewiesen werden muss.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, um
während der Tiefzeiten und/oder Spitzenzeiten die Anwendung
von anderen Tarifen als der während der übrigen Tageszeiten geltenden zu ermöglichen, die Kasse mit Mitteln
ausgestattet ist, um die genannten Zeitspannen zu erfassen und während jeder von ihnen einen bestimmten Koeffizienten
auf die tatsächliche Parkzeit anzuwenden, damit eine entsprechende, zu berechnende fiktive Zeitspanne ermittelt
werden kann.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel in einer Umcodierung, beispielsweise mit
Hilfe einer Diodenmatrix bestehen, mittels deren fUr jede auf den Parkscheinen mit Zeitstempel aufgedruckte Angabe
eine unter Anwendung des Wertungsgesetzes bestimmte fiktive, .codierte Zeit ermittelt und gelocht werden kann,
wobei die zu berechnende Zeit durch Abziehen der "bei der
Einfahrt und im Augenblick, der Bezahlung eingetragenen codierten, fiktiven Stunden festgestellt wird.
008833/0002
15246U
AO
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
weiter oben genannten Mittel aus einer Codierscheibe bestehen, die Impulse einer Uhr empfängt und Impulse aussendet,
deren Intervalle sich nach dem gewählten Wertungsgesetz richten, wobei die Berechnung der Zeit durch einfaches
Zählen der Anzahl von während der Parkzeit ausgesandten Impulsen erfolgt.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassenanlage Mittel besitzt, die es gestatten, auf Be-
^ nutzer, die länger als eine bestimmte Anzahl von Tagen die
Parkanlage benutzen, einen Tarif anzuwenden, der sich von demjenigen unterscheidet, der für Benutzer mii kürzerer
Parkdauer gilt.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass während des unter der genannten Anzahl von Tagen liegenden
Zeitraumes die 'Änderung des tatsächlich nach der errechneten, fiktiven Zeit ver?.angten Preises nichtlinear,
jedoch jenseits dieses Zeitraumes linear verläuft.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dase die
vorgenannten Mittel aus einem Logikgerät bestehen, das
^ Bestandteil der Kasse ist und ein Gerät aufweist, das
™ ' unter Zuhilfenahme von Tariftabellen den Preis errechnet.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ■ logikgerät eine für die nichtlineare Änderung des tatsächlichen
Preises geltende Tabelle aufweist sowie eine Tabelle für die lineare Berechnung, die der Anzahl der
Parktage entspricht, und eine zweite Tabelle für die Anzahl der Parkgebühreneinheiten.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tabellen in Form von Karten mit gedruckten Schaltungen und Diodenn»tritsen ausgebildet sind und jeder Zeile der
genannten Matrix, die eine Zeitdauer darstellt, ein Code entspricht, der den entsprechenden Preis darstellt.
009833/0002 .·./··- ^
152A6H
<
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Logikgerät zwei solche Kartensätzo umfasst, um die Errechnung
des Preises für lango Parkzeiten zu ermöglichen.
11. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kassenanlage eine Bigitaluhr und ein Subtrahiergarät aufweist,
welche die Differenz zwischen der Ausfahrt- und der Einfahrtstunde des Fahrzeugs ermitteln, die auf einem ent- ·
sprechenden Parkschein vermerkt sind.
12. .ullage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Signalvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, sobald die
Differenz tier Ausfahrt- und Einfahrtzeiten eine Zeitspanne
überschreitet, die durch das Subtrahiergerät registriert werden kann.
13. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kasse, falls sie eich in einer Entfernung von der Ausfahrt
des Parkplatzes befindet, am Ende ihres Betriebsablaufs ein Signal aussendet, cias die Ausgabe eines Ausfährtscheins
an den Parkplatzbenutzer veranlasst, den dieser vor Ablauf der bestimmten Zeit in ein. Lesegerät
eingeben muss, das die Öffnung der Ausfahrtschlagbäume
auslöst.
14. Anlage nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, dass ein Warnsignal an die Kasse {tvsanct -.vird, 3?bnld die zugeteilte
Zeit überschritten ist.
15. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abonnenten die Öffnung der Ausfahrtschlagbäune durch Einlegen
~iner bei der Einfahrt ausgegebenen Marke in ein Lesegerät erwirken.
BAD OHi(HNAL 009833/0002
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |