DE1524614A1 - Gebuehrenpflichtige Wagenparkanlage - Google Patents

Gebuehrenpflichtige Wagenparkanlage

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DE1524614A1 DE1966C0038810 DEC0038810A DE1524614A1 DE 1524614 A1 DE1524614 A1 DE 1524614A1 DE 1966C0038810 DE1966C0038810 DE 1966C0038810 DE C0038810 A DEC0038810 A DE C0038810A DE 1524614 A1 DE1524614 A1 DE 1524614A1
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    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
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Description

JR/FB p
DIPL IMCCRALiTi. DR. MANITZ IUO
eM0NCHENfla.RODERT-KuCH.fTIU 4Q H-M'^
TELEFON 22«110 IOit ι J
15246U
COMPAGNIE GMERiJ1E D'AUTOMATISME 12, rue de la Baume, Paris (8 ), Frankreich
Gebührenpflichtige Wagenparkanlage
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine gebührenpflichtige Parkanlage für Kraftwagen oder andere Fahrzeuge mit automatischen Vorrichtungen zur Erhebung der Parkgebühren mit möglichst wenig Personal, insbesondere mittels automatischer Berechnung und Erfassung der zu zahlenden Gebühren zur VermJBidung von Betrug.
Die erfindungsgemässe Anlage bezieht sich auf einen Parkplatz für Kraftwagen, der ganz allgemein η Einfahrten und nr Ausfahrten sowie eine oder mehrere von den Ausfahrten getrennte oder nicht getrennte Kassen aufweist, wobei die Anzahl der' Ein- und Ausfahrten auf eine verringert werden kann.
Zur Gebührenerhebung kann die Parkdauer in eine bestimmte Anzahl von Zeitintervalle!eingeteilt werden, woraus die Anwendung verschiedener Tarife folgt, wobei die Dauer und die Aufteilung dieser Intervalle beliebig gewählt werden können.
Im folgenden wird unter "Gebühreneinheit" ein dem wirklichen Zeitintervall entsprechendes fiktives Zeitintervall verstanden, das mit einem Wertungskoeffizienten multipliziert wird, welcher den ftlr das genannte Zeitintervall geltenden
Einheitstarif darstellt. /
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15246U
Zwecks Berücksichtigung dar Tief- und/oder Spitzenzeiten • können diese Wertungskoeffizienten entsprechend den verschiedenen Seiten des Tages variieren, wobei letzterer in eine "bestimmte Anzahl von Zeitabschnitten vor bestimmt er Dauer eingeteilt wird und die Aufteilung dieser Zeitabschnitte sich jeden Tag genau wiederholt oder nicht, um zum Beispiel arbeitsfreie Tage und Sonntage berücksichtigen zu können. Fig. 1 in der Anlage zeigt beispielsweise, wie im Laufe eines Tages die berechnete, fiktive Zeit Tf in Abhängigkeit von der wirklichen Parkzeit Tr eines Wagens variieren kann. Mr den Zeitraum von 5 Stunden zwischen 7 und 12 Uhr beträgt'die berechnete Zeit ebenfalls 5 Stunden. Für die Tiefzeit von 2 Stunden zwischen 1200 und 1400 Uhr beträgt die berechnete Zeit lediglich 1 Stunde usw. Insgesamt beträgt die im genannten Beispiel für eine wirkliche Park" -.- von 24 Stunden berechnete Zeit nur 16 Stunden.
Um andererseits den langen Parkzeiten, die sich über mehrere Tage erstrecken, Rechnung zu tragen, kann die Progression des entsprechend der berechneten Zeit verlangten Preises beliebig sein. Diese Preisprogression kann bis zu einer gewissen Parkdauer nichtlinear und nach diesem Zeitraum linear verlaufen.
Die in der Anlage beigefügte Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit als Beispiel angegebenen möglichen Tarifierungskurven, das heisst Preiskurven P in Abhängigkeit von der berechneten Zeit Tf. Die Kurve I verläuft durchweg linear, und die Kurven II und III verlaufen nichtlinear in einer Zone A bis zu einem Zeitpunkt t., und linear in der nachfolgenden Zone B, wobei die Kurve II für einen progressiven Tarif und die Kurve III für einen degressiven Tarif gilt. '
Im übrigen können die Parkbenutzer in mehrere Kategorien eingeteilt »erden, zum Beispiel:
- Hormalbenutzer (stundenweise Benutzer), bei denen der an äer Jbisfahrt zu zahlende Preis nach den Angaben berechnet wird, die sich auf einem den Benutzern an der Einfahrt ausgehändigten Schein befinden. /
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15246U
- Benutzer mit langen Parkzeiten, die eine Sonderkarte mit "begrenzter Gültigkeitsdauer erhalten können, welche ihnen einen niedrigeren Tarif einräumt.
- Benutzer mit Abonnementskarte, an die Uarken ausgehändigt werden, mit denen sie während der Gültigkeitsdauer der genannten Karte freie Zufahrt zum Parkplatz haben.
Um den genannten Anforderungen entsprechen zu können, ist die erfindungsgemässe Anlage mit einem automatischen Schlagbaum an der Einfahrt ausgestattet, der sich entweder nach Einlegung einer kodierten Karte in ein Ablesegerät durch den äU Benutzer öffnet oder nach Ausgabe eines Parkseheins mit Angabe der Einfahrtszeit, die in ainer solchen Form angegeben ist, dass automatische Ablesung der genannten Stunde.bei der Ausfahrt aus dem Parkplatz möglich ist.
Hierzu ist die Einfahrteinrichtung wie folgt ausgerüstet, um die weiter unten genannte Folge von Vorgängen durchführen zu können, je nach dem, ob es sich um einen "normalen" Benutzer oder einen Abonnenten handelt:
1. Der Schlagbaum ist geschlossen, und die zugehörigen Geräte sind mit Parkscheinen und Karken gefüllt:
Der "Kormal"-Benutzor fährt vor;
Ein Wagenerfasser weist die Ausgabe eines gelochten Park'scheins an;
Der Benutzer beäior.t eine drucktaste;
Der mit Zeitstempel im Klartext und codierter Lochung versehene Schein wird ausgegeben;
Der Benutzer nimmt den Sehein entgegen;
Der Schlagbaum öffnet si:1}: automatisch und schliesst .sich nach der Durchfahrt des Eenutzers,
BAD ORiQiNAL 009833/0002
15246U
2. Unter den gleichen Bedingungen fährt ein Abonnent vor:
Der Abonnent legt seine Abonnementskarte in ein Lesegerät ein;
Aufgrund der !Peststellung des Fahrzeugs und der Kontrolle der Gültigkeit der Abonnementskarte erfolgt die automatische Ausgabe einer Marke;
Der Benutzer nimmt die Marke sowie seine Karte wieder entgegen (die Reihenfolge dabei ist gleich)
Der Schlagbaum öffnet sich automatisch und schliesst sich nach der Durchfahrt des Benutzers.
Wie man sieht, ist Betrug ausgeschlossen, da ein Benutzer, der nicht Abonnent ist und infolgedessen keine entsprechende Karte besitzt, erst nach Ausgabe einer Marke- auf den Parkplatz fahren kann, denn der Schlagbaum wird nur freigegeben, wenn eine Karte in das Lesegerät eingelegt wurde.
Ein "Normal"-Benutzer kann nur einen mit einem Zeitstempel versehenen Parkschein erhalten.
Ein Abonnent kann nur einen mit einem Zeitstempel versehenen Parkschein erhalten (wie der Normalbenutzer) oder eine Marke gegen Vorlage seiner Abonnementskarte. Er kann jedoch nicht einen mit einem Zeitstempel versehenen Parkschein und eine Karke erhalten.
Im Falle eines sogenannten "Normal"-Benutzers wird die zu zahlende Gebühr bestimmt, indem die Differenz zwischen der Ausfahrt- und Einfahrtzeit mit Hilfe einer Digitaluhr und einer "Subtrahiergerät" genannten Vorrichtung* ermittelt und der geltende Tarif auf diese Differenz angewendet wird.
Die zu berechnende Zeit, d.h. die Differenz zwischen Einfahrt- und Ausfahrtzeit unter Anwendung des Wertungskoeffizienten für die Tiefzeiten, kann auf verschiedene Weise ermittelt werden.
009833/U002
15246U
Nach einem Verfahren kann mit Hilfe einer Umcodierung, "beispielsweise durch eine Diodenmatrix, für jeden auf dem Parkschein mit Zeitstempel versehenen Eintrag eine fiktive codierte Stunde entsprechend dem Wertungsgesetz gefunden und gelocht werden. Die zu berechnende Zeit wird' im logikgerät der Kasse durch einfaches Abziehen der bei der Einfahrt gelochten, fiktiven codierten Zeit von der fiktiven codierten Zeit ermittelt, die unter Anwendung des gleichen Wertungsgesetzes im Augenblick äer Bezahlung festgestellt wird.
Entsprechend einem anderen Verfahren empfängt eine Codierscheibe Impulse von einer Uhr und sendet Impulse aus, deren Abstände sich nach dem gewählten Wertungsgesetz richten. Die Ermittlung der zu berechnenden Zeit erfolgt durch einfaches Zusammenzählen der während der Parkdauer des Benutzers ausgesandten Anzahl von Impulsen.
Die einzelnen Vorrichtungen (Uhr, Subtrahiergerät) einer solchen Anlage sind naturgemäss in ihrer Leistung begrenzt, wodurch zyklische fehler auftreten können, denn ein gleicher Preis entspricht einer V.elzahl von Zeitspannen, wobei die Zeitspannen untereinander um das Mehrfache der Maximaldauer variieren können, die das Subtrahiergerät zu registrieren vermag. Zur Vermeidung solcher Fehler wird die Uhrzeit in einer Anzahl von Ziffern ausgedrückt, die ausreicht, um die geschätzte Höchstdauer der Parkplatzbenutzung angeben zu können. Im übrigen kann das Subtrahiergerät ein geringeres Leistungsvermögen auf'^eisen; ein Überschreiten der Leistungsgrenze wird jedoch durch eine Signalvorrichtung angezeigt, die den Kassierer anweist, den Preis der überschrittenen Parkdauer zu bestimmen und zu erheben.
Mit Ausnahme dieses Sonderfalles ist c?er Betriebsablauf bei der Bezahlung folgender:
- Lesen der Karte
- Bestimmung der Differenz zwischen Ausfahrt- und Einfahrt-
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- Tarifierung
- Gebühreneinzug
- Anweisung zur Entriegelung aer Vorrichtung, die den Ausfahrt-Schlagbaum freigibt.
- Automatische Inbetriebsetzung der Vorrichtung, die das Signal zur Freigabe der Ausfahrt aussendet.
Die iusfahrtanlage umfasst vorzugsweise zwei Schlagbäume, die - in form einer Schleuse angeordnet - jeweils nur einen einzigen Wagen ausfahren lassen,
Diese Anlage arbeitet in folgender Weises
- öffnung des vor dem Wagen "befindlichen Schlagbaums
- Einfahrt des Wagens in die Schleuse
Schliessung des hinter dem Wagen und öffnung des vor* dem Wagen "befindlichen Schlagbaum
- Ausfahrt des Wagens
Schliessung des hinter dem Wagen befindlichen Schlagbar·™'-
Am Ende des Vorgangs des Gebühreneinzugs erfolgt ein Signal, das die Ausfahrt freigibt. Befindet sich die Kasse an der Ausfahrt des Parkplatzes, so steuert dieses Signal unmittelbar den o.a. Betriebsablauf. Sofern sich die Kasse in einer Entfernung von der Ausfahrt des Parkplatzes befindet, erfolgt auf dieses Ausfahrtsignal die Ausgabe eines Scheins oder eines anderen automatisch lesbaren Belegs, der dem Benutzer ausgehändigt wird.
Der Benutzer sucht darauf seinen Wagen auf und verlässt den Parkplatz. Hierzu steht ihm ein bestimmter Zeitraum zur Verfügung. Bei der Ausfahrt lässt er seine Karte durch ein Ge- ' rät ablesen, das prüft, ob die betreffende Zeit nicht über-■schritten wurde und äen Ausfahrtvorgang auslöst, während im entgegengesetzten Fall Signalgabe an die Kasse erfolgt.
Die Abonnenten brauchen zur- Ausfahrt nur die ihnen "bei der Einfahrt ausgehändigt.«? Marke in ein in u^,..- Mähe der Ausfahrtanlage befindliches Gerät einzuwerf&ns welches nach Prüfung der Marke den Esfehl zur öffnung das S^hlagbaiiras erteilt.
9833/0002 .../...
15246H
3 eeigt echematiBch eine eplehe erfindungsgemässe An- , lage.
Ϊ& oberen Ttil der Fig» 1st die linfahrtanlage und im unteren feil sind die Sasβθ und die Auefahrtanlage dargestellt. ■
Die Einfahrtanlage beöteht aus einem Fahrzeug-Erfasser 1, der einen PerkßoheinäUBgftjer S steuert, und aua einem Karten-Erfaaser 2, der eineit liarkenausgeTDer 4 steuert. !
Die Ausgange der Vorrichtungen 1, 2, 3 und 4 sind an ein Logikgerät 5 angeschlossen, das die weiter oben genannten Be- M triebsvorgänge bei der Einfahrt ausführt und den Einfahrtschlagbaum 6 steuert. Der Parkscheinausgeber 2 erhält ausserdem eine Zeitangabe von der Digitaluhr 7 der Kasaeneitirichtung.
Die Kassen- und Ausfahrteinri^htung umfasst ausser der genannten Uhr 7 einen Parkscheinleser 8, Die Ausgangssignale der Uhr 7 und des Lesers 8 werden an die Eingänge eines Xogikgeräts 9 der Kasse gelegt, das die obengenannten Betriebsvorgange der Kasse auslöst und eine Registrierkasse 10 s.teuert söväe das Signal zur Freigabe der Ausfahrt an ein Logikgerät 16 an der Ausfahrt erteilt.
Befinden sich die Kasse und die Ausfahrt nebeneinander, so a steuert das Logikgerät 16 an der Ausfahrt unmittelbar einen Ausfahrtschlagbaum 11. Anderenfalls und vie bereits weiter oben dargelegt, steuert dieses Gerät 16 einen Parkscheinausgeber 12, an den ein Parkscheinleser 13 angeschlossen ist, welcher ein zweites Logikgerät 14 an der Ausfahrt steuert, das seinerseits den Ausfahrtschlagbaum 15 betätigt.
Die Abonnenten erhalten die Ausfahrtberechtigung unmittelbar durch 1 TiVi er fen einer öurch den Geber \ ausgegebenen Marke in ein in der Nähe befindliches Gerät 17 cder 18 neben .dem Ausfahrtschlagbaum 11 oder 15. Pleses Gerät 17 cder 18 er- ■ teilt nach Kontrolle der Harke, beispielsweise vcn Abmessungen, Form line Ge^'.cht, den Befehl τχιτ Cffnung.
009833/0002 kl4I '"/·"
BAD ORIGINAL
Bei den Parkscheinlesern handelt es sich vorzugsweise um photoelektrische Geräte.* ,
Das logikgerät der Kasse 9 führt einerseits den Abzug der Stunden, wie weiter oben angegeben, und andererseits unter Zuhilfenahme von Tabellen die Ausrechnung des Preises durch. Es sind 3 Tabellen vorgesehen, d.h. eine nichtlineare Tabelle ■für die Zone Λ sowie eine Tagetabelle und eine Gebühreneinheitstabelle für die Zone B. Liegt die Parkdauer in der Zone A, wird die Parkgebühr durch die erste Tabelle angezeigt, befindet sich diese Zeitspanne jedoch in der Zone B, addiert die Registrierkasse den in der Tagetabelle und in der Gebühreneinheitstabelle angegebenen Preis,
Diese Tabellen können vorzugsweise aus Karten bestehen, die mit gedruckten Schaltungen und matrizenförmig angeordneten Dioden versehen sind, so dass jeder Zeile, die eine Zeitdauer darstellt, ein Code entspricht, der den Preis darstellt. Eine solche Vorrichtung ist im Gebrauch besonders anpassungsfähig une gestattet einerseits, Preise zu beliebigen Sätzen festzulegen und andererseits den Tarif durch Verwendung anderer Karten ohne weiteres zu ändern.
Die Benutzung der Anlage bei Anwendung eines Sondertarifs für lange Parkzeiten erfordert zwei Tarifkartensätze und ein Lesegerät für diese Karten.
Die Digitaluhr 7 weist einen Zeitintervallgeber, einen Zähler und eine Zeitrückstellvorrichtung auf, die durch von einem Anzeigegerät abgelesene Impulse gesteuert wird.
Der Parkscheinausgeber 13, der notwendig ist, sofern die Ausfahrt(en) sich in einer gewissen Entfernung von der Kasse befindet bzw. befinden, ist der gleiche wie der Kartenausgeber 2 der Einfahrtanlage.
Das Logikgerät 14 des Ausgangs umfasst im wesentlichen einen Zeitvergleicher, ähnlich dem Subtrahiergerät des Logikgeräts der Kasse 9.
009833/0002

Claims (15)

PATENT AtfSPlÜCHE
1. Gebührenpflichtige Wagenparkanlage mit mindestens einer einen Einfahrtschlagbaum steuernden Einfahrteinrichtung, mindestens einer Eassenanlage und mindestens einer die Ausfahrtschlagbäume steuernden aus fahrt einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass, um einer "bestimmten Kategorie von Benutzern, d.h. Inhabern einer Abonnementskarte, freie Zufahrt zum Parkplatz zu gewähren und Betrug seitens der ITormalbenutzer zu verhindern, die Einfahrteinrichtung mit einem Markenausgeber ausgestattet ist, der erst freigegeben wird, nachdem der Abonnent seine Karte in ein Lesegerät eingelegt hat, wobei durch das Einlegen die automatische Öffnung des Einfahrtschlagbaums bewirkt wird und die genannte Marke bei der Ausfahrt aus dem Wagenparkplatz vorgewiesen werden muss.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, um während der Tiefzeiten und/oder Spitzenzeiten die Anwendung von anderen Tarifen als der während der übrigen Tageszeiten geltenden zu ermöglichen, die Kasse mit Mitteln ausgestattet ist, um die genannten Zeitspannen zu erfassen und während jeder von ihnen einen bestimmten Koeffizienten auf die tatsächliche Parkzeit anzuwenden, damit eine entsprechende, zu berechnende fiktive Zeitspanne ermittelt werden kann.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel in einer Umcodierung, beispielsweise mit Hilfe einer Diodenmatrix bestehen, mittels deren fUr jede auf den Parkscheinen mit Zeitstempel aufgedruckte Angabe eine unter Anwendung des Wertungsgesetzes bestimmte fiktive, .codierte Zeit ermittelt und gelocht werden kann, wobei die zu berechnende Zeit durch Abziehen der "bei der Einfahrt und im Augenblick, der Bezahlung eingetragenen codierten, fiktiven Stunden festgestellt wird.
008833/0002
15246U
AO
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weiter oben genannten Mittel aus einer Codierscheibe bestehen, die Impulse einer Uhr empfängt und Impulse aussendet, deren Intervalle sich nach dem gewählten Wertungsgesetz richten, wobei die Berechnung der Zeit durch einfaches Zählen der Anzahl von während der Parkzeit ausgesandten Impulsen erfolgt.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassenanlage Mittel besitzt, die es gestatten, auf Be-
^ nutzer, die länger als eine bestimmte Anzahl von Tagen die Parkanlage benutzen, einen Tarif anzuwenden, der sich von demjenigen unterscheidet, der für Benutzer mii kürzerer Parkdauer gilt.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass während des unter der genannten Anzahl von Tagen liegenden Zeitraumes die 'Änderung des tatsächlich nach der errechneten, fiktiven Zeit ver?.angten Preises nichtlinear, jedoch jenseits dieses Zeitraumes linear verläuft.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dase die vorgenannten Mittel aus einem Logikgerät bestehen, das
^ Bestandteil der Kasse ist und ein Gerät aufweist, das
™ ' unter Zuhilfenahme von Tariftabellen den Preis errechnet.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ■ logikgerät eine für die nichtlineare Änderung des tatsächlichen Preises geltende Tabelle aufweist sowie eine Tabelle für die lineare Berechnung, die der Anzahl der Parktage entspricht, und eine zweite Tabelle für die Anzahl der Parkgebühreneinheiten.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabellen in Form von Karten mit gedruckten Schaltungen und Diodenn»tritsen ausgebildet sind und jeder Zeile der genannten Matrix, die eine Zeitdauer darstellt, ein Code entspricht, der den entsprechenden Preis darstellt.
009833/0002 .·./··- ^
152A6H
<
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Logikgerät zwei solche Kartensätzo umfasst, um die Errechnung des Preises für lango Parkzeiten zu ermöglichen.
11. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassenanlage eine Bigitaluhr und ein Subtrahiergarät aufweist, welche die Differenz zwischen der Ausfahrt- und der Einfahrtstunde des Fahrzeugs ermitteln, die auf einem ent- · sprechenden Parkschein vermerkt sind.
12. .ullage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, sobald die Differenz tier Ausfahrt- und Einfahrtzeiten eine Zeitspanne überschreitet, die durch das Subtrahiergerät registriert werden kann.
13. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kasse, falls sie eich in einer Entfernung von der Ausfahrt des Parkplatzes befindet, am Ende ihres Betriebsablaufs ein Signal aussendet, cias die Ausgabe eines Ausfährtscheins an den Parkplatzbenutzer veranlasst, den dieser vor Ablauf der bestimmten Zeit in ein. Lesegerät eingeben muss, das die Öffnung der Ausfahrtschlagbäume auslöst.
14. Anlage nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, dass ein Warnsignal an die Kasse {tvsanct -.vird, 3?bnld die zugeteilte Zeit überschritten ist.
15. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abonnenten die Öffnung der Ausfahrtschlagbäune durch Einlegen ~iner bei der Einfahrt ausgegebenen Marke in ein Lesegerät erwirken.
BAD OHi(HNAL 009833/0002
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