DE1524614B2 - Verfahren und vorrichtung zur ermittlung und erhebung von parkgebuehren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ermittlung und erhebung von parkgebuehrenInfo
- Publication number
- DE1524614B2 DE1524614B2 DE1966C0038810 DEC0038810A DE1524614B2 DE 1524614 B2 DE1524614 B2 DE 1524614B2 DE 1966C0038810 DE1966C0038810 DE 1966C0038810 DE C0038810 A DEC0038810 A DE C0038810A DE 1524614 B2 DE1524614 B2 DE 1524614B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time
- parking
- exit
- tariff
- day
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q30/00—Commerce
- G06Q30/04—Billing or invoicing
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B15/00—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
- G07B15/02—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
- G07B15/04—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems comprising devices to free a barrier, turnstile, or the like
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/14—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
- G07F17/145—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles for revolving doors or turnstiles
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Development Economics (AREA)
- Finance (AREA)
- Economics (AREA)
- Strategic Management (AREA)
- Marketing (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung und Erhebung von Parkgebühren, bei dem in Abhängigkeit
von der Tageszeit eine unterschiedliche zeitliche Bewertung der Parkdauer erfolgt, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, die eine die Freigabe der Einfahrt eines Parkplatzes gewährleistende
Steuereinheit aufweist, welche bei Einlegen einer gültigen Abonnentenkarte in ein Lesegerät in Tätigkeit
gesetzt wird. Der Hauptnachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß nur Inhabern von
Abonnentenkarten die Benutzung des Parkplatzes möglich ist und eine durch stundenweise Vermietung an
beliebige Benutzer zu erzielende bessere Ausnützung des Parkplatzes nicht vorgenommen werden kann.
Es ist auch bereits ein Verfahren zur Parkgebührenabrechnung bekannt, bei dem zwei Benutzergruppen ein
verschiedener Tarif eingeräumt wird. Dies wird dadurch f erreicht, daß man den Benutzergruppen sogenannte
Ablaufpatronen zur Verfügung stellt, die während des Aufenthaltes auf dem Parkplatz in ein Aufzeichnungsgerät
gesteckt werden müssen, das die zu zahlenden Parkgebühren auf der jeweiligen Patrone in analoger
Form vermerkt. Durch eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Patronenart gewählte Einstellung des Aufzeichnungsgerätes
können unterschiedliche Gebühren in Ansatz gebracht werden. Offensichtlich nachteilig bei
dieser bekannten Methode ist, daß sie ausgesprochen aufwendig und unpraktisch in der Anwendung ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ermittlung und Erhebung von Parkgebühren zu
schaffen, das es gestattet, durch variable Preisgestaltung einerseits eine möglichst gleichmäßige Ausnutzung der
zur Verfügung stehenden Parkfläche zu erreichen und andererseits Dauerabonnenten in der Preisgestaltung
bevorzugt zu behandeln, so daß neben der angestrebten möglichst gleichmäßigen Ausnutzung auch eine konstante
Grundbelegung der zur Verfugung stehenden Parkfläche gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch * gelöst, daß für eine erste und wenigstens eine zweite
Benutzergruppe ein gleicher, sich mit der Tageszeit ändernder Tarifverlauf gespeichert und diese gespeicherten
Werte der Berechnung-der Parkgebühr für alle Gruppen zugrundegelegt werden und daß dann
zusätzlich für wenigstens eine zweite Benutzergruppe die endgültige Parkgebühr unter Berücksichtigung eines
auswählbaren gespeicherten Langzeittarifs bestimmt wird.
Durch diese unterschiedliche Behandlung zweier Benutzergruppen wird einerseits sichergestellt, daß die
Parkgebühr für die erste Gruppe anhand eines Tagestarifs, der wiederum variabel sein kann, berechnet
wird, während — und dies ist von wesentlicher Bedeutung — bei einer zweiten Gruppe die Möglichkeit
besteht, zur Berechnung der endgültigen Parkgebühr einerseits den Tagestarifverlauf zu berücksichtigen und
andererseits einen davon unabhängigen, sich über einen längeren Zeitraum erstreckenden Tarif zu berücksichtigen.
Damit kann beispielsweise erreicht werden, daß Bewohner von Vorstädten, die ein Stadtzentrum
besuchen, günstige Langzeittarife in Anspruch nehmen und tagsüber von städtischen Verkehrsmitteln Ge-
brauch machen, da die sich dabei ergebenden Gesamtkosten geringer sein können als die durch mehrfaches
Anfahren von Parkhäusern mit anschließenden Kurzaufenthalten entstehenden Kosten. Besonders vorteilhaft
ist in diesem Zusammenhang, daß aufgrund der Möglichkeit der freien Wahl von Tarifverläufen und die
gegebene doppelte Bewertungsmöglichkeit durch Wahl von degressiven oder progressiven Tarifverläufen in
Abhängigkeit von den für eine bestimmte Parkfläche jeweils gegebenen Verhältnissen eine Optimalbelegung,
zumindest in längerer Sicht, erzielbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit einer an einer beschrankten Einfahrt angeordneten Einrichtung zur Ausgabe von mit der Einfahrzeit
versehenen Parkscheiben sowie einer einer beschrankten Ausfahrt zugeordneten Lese- und Recheneinheit
zum Ermitteln der der Parkzeit entsprechenden Gebühr in Abhängigkeit von der Ein- und Ausfahrzeit, zeichnet
sich dadurch aus, daß die Lese- und Recheneinheit für den sich mit der Tageszeit ändernden Tarifverlauf eine
erste Speicher- und Steuerstufe zur Erzeugung einer ersten Bestimmungsgröße der Parkgebühr aufweist und
daß eine in Abhängigkeit von einem vorgebbaren Kriterium ansteuerbare zweite Speicher- und Steuerstufe
zur Erzeugung einer zweiten Bestimmungsgröße der Parkgebühr vorgesehen ist. Aus dieser praktischen
Realisierungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, ergibt sich, daß das Verfahren nach der Erfindun^"mit
vergleichsweise geringem Aufwand durchgeführt werden kann, was in Anbetracht der durch das Verfahren
erreichten Variabilität der Berechnungsmethoden besonders günstig ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein sich auf den mit der Tageszeit veränderlichen
Tarifverlauf beziehendes Diagramm,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Berücksichtigung eines Langzeittarifs und
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt, wie im Laufe eines Tages anstelle der auf der Abszisse aufgetragenen Echtheit Tr bei der
Berechnung der Parkgebühren eine fiktive Zeit Tf in Ansatz gebracht und damit bei der Gebührenbere'chnung
berücksichtigt werden kann.
Die beispielsweise angegebene Beziehung zwischen der Echtheit und der fiktiven Zeit läßt erkennen, daß für
den Zeitraum von 5 Stunden zwischen 7 und 12 Uhr die
berechnete Zeit ebenfalls 5 Stunden beträgt. Für die Tiefzeit von 2 Stunden zwischen 12 und 14 Unr beträgt
die berechnete Zeit lediglich 1 Stunde usw. Insgesamt beträgt die im genannten Beispiel für die tatsächliche
Parkdauer von 24 Stunden berechnete Zeit nur 16 Stunden.
Auf diese Weise können Tief- und/oder Spitzenzeiten der Belegung einer Parkfläche berücksichtigt werden,
um eine gleichmäßigere Auslastung der Parkfläche zu erzielen. Ein derartiger sich mit der Tageszeit ändernder
Tarifverlauf kann täglich wiederholt werden, aber es ist auch möglich, für arbeitsfreie Tage oder Sonntage
wiederum spezielle Tarifverläufe vorzusehen.
Nachdem ein Interesse daran besteht, für eine zur Verfügung stehende Parkfläche eine gewisse Grundauslastung
zu erreichen und eine derartige Grundauslastung nur durch Dauer- oder Stammkunden erzielt
werden kann, wird nach der Erfindung vorgesehen, daß diese zweite Benutzergruppe einerseits von dem sich
mit der Tageszeit ändernden Tarifverlauf profitieren kann und andererseits Nutzen daraus zieht, daß ihr ein
besonderer Langzeittarif eingeräumt wird.
Fig.2 zeigt ein Diagramm mit beispielsweise angegebenen Langzeittarifkurven, d. h. Preiskurven Pin
Abhängigkeit von der berechneten Zeit Tf. Die Kurve I verläuft dabei linear, und die Kurven II und III verlaufen
ίο nichtlinear in einer Zone A bis zu einem Zeitpunkt ii und
linear in der nachfolgenden Zone B, wobei die Kurve II für einen progressiven Tarif und die Kurve III für einen
degressiven Tarif gilt.
Durch gleichzeitige Anwendung des Tagestarifverlaufs
und des Langzeittarifverlaufs bei dieser zweiten Benutzergruppe wird den für diese Benutzergruppe
typischen langen Parkzeiten Rechnung getragen, wobei wiederum im Hinblick auf die jeweils gewählte
Langzeittarifkurve große Variabilität in den Berechnungsmethoden besteht.
Zur praktischen Realisierung des Verfahrens nach der Erfindung wird gewöhnlich eine Anlage mit einem
automatischen Schlagbaum an der Ein- und Ausfahrt vorgesehen, wobei sich der Einfahrt-Schlagbaum
entweder nach Ausgabe eines Parkscheins mit Angabe der Einfahrtzeit für die erste Benutzergruppe oder nach
Einlegung einer kodierten Karte in ein Ablesegerät für ^. die zweite Benutzergruppe öffnet.
Für die erste Benutzergruppe wird die zu zahlende Gebühr beispielsweise dadurch bestimmt, daß die
Differenz zwischen der Ausfahrt- und Einfahrtzeit mit Hilfe einer Digitaluhr und mittels eines Subtrahiergeräts
ermittelt und dann die Gebühr unter Berücksichtigung des sich mit der Tageszeit ändernden Tarifverlaufs, wie
er beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, bestimmt wird. Die Berücksichtigung des sich mit der Tageszeit
ändernden Tarifverlaufs kann in der Praxis mit Hilfe einer Umkodierung erfolgen, beispielsweise durch eine
Diodenmatrix, mittels der für jeden auf dem Parkschein mit Zeitstempel versehenen Eintrag eine fiktive
kodierte Stunde entsprechend einem vorgebbaren Bewertungsgesetz ermittelt und gelocht wird. Die
Tabellen für Tarifverläufe können vorzugsweise aus Karten bestehen, die mit gedruckten Schaltungen und
matrizenförmig angeordneten Dioden versehen sind, so
daß jeder Zeile, die eine Zeitdauer darstellt, ein Kode entspricht, der den Preis darstellt. Die Anwendung eines
Sondertarifs für lange Parkzeiten erfordert dabei zwei Tarifkartensätze und ein Lesegerät_für diese Karten.
Die zu berechnende Zeit kannHänn in einem Logikgerät
der Kasse durch einfaches Abziehen der bei der Einfahrt gelochten fiktiven Zeit von der fiktiven kodierten Zeit
ermittelt werden, die unter Anwendung des gleichen Bewertungsgesetzes im Augenblick der Bezahlung
festgestellt wird.
Nach einem anderen Prinzip empfängt eine Kodierscheibe Impulse von einem Taktgeber und sendet
Impulse aus, deren Abstände sich nach dem gewählten Bewertungsgesetz richten. Die Ermittlung der zu
S0 berechnenden Zeit erfolgt dann durch einfaches
Zusammenzählen der während der Parkdauer des Benutzers ausgesandten Anzahl von Impulsen.
Fig.3 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im linken Teil dieser F i g. 3 ist die Einfahrtanlage und im rechten Teil sind die Kasse und die Ausfahrtanlage
dargestellt.
Die Einfahrtanlage besteht aus einem Fahrzeug-Er-
fasser 1, der einen Parkscheinausgeber 2 steuert, und aus
einem Karten-Erfasser 3, der einen Markenausgeber 4 steuert.
Abonnenten erhalten die Ausfahrtberechtigung unmittelbar durch Einwerfen einer durch den Geber 4
ausgegebenen Marke in ein in der Nähe befindliches Gerät 17 oder 18 neben dem Ausfahrtschlagbaum 11
oder 15. Dieses Gerät 17 oder 18 erteilt nach Kontrolle der Marke, beispielsweise von Abmessungen, Form und
Gewicht, den Befehl zur öffnung.
Die Ausgänge der Vorrichtungen I12,3 oder 4 sind an
ein Logikgerät 5 angeschlossen, das die weiter oben genannten Betriebsvorgänge bei der Eirfahrt ausführt
und den Einfahrtschlagbaum 6 steuert. Der Parkscheinausgeber 2 erhält außerdem eine Zeitangabe von der
Digitaluhr 7 der Kasseneinrichtung.
Die Kassen- und Ausfahrteinrichtung umfaßt außer der genannten Uhr 7 einen Parkscheinleser 8. Die
Ausgangssignale der Uhr 7 und des Lesers 8 werden an die Eingänge eines Logikgerätes 9 der Kasse gelegt, das
die obengenannten Betriebsvorgänge der Kasse auslöst und eine Registrierkasse 10 steuert sowie das Signal zur
Freigabe der Ausfahrt an ein Logikgerät 16 an der Ausfahrt erteilt.
Befinden sich die Kasse und die Ausfahrt nebeneinander, so steuert das Logikgerät 16 an der Ausfahrt
unmittelbar einen Ausfahrtschlagbaum 11. Andernfafjs^
und wie bereits weiter oben dargelegt, steuert^ieses
Gerät 16 einen Parkscheinausgeber 12, an den ein Parkscheinleser 13 angeschlossen ist, welcher ein
zweites Logikgerät 15 an der Ausfahrt steuert, das seinerseits den Ausfahrtschlagbaum 15 betätigt.
Bei den Parkscheinlesern handelt es sich vorzugsweise um photoelektrische Geräte.
Das Logikgerät der Kasse 9 führt einerseits den Abzug der Stunden, wie weiter oben angegeben, und
andererseits unter Zuhilfenahme von Tabellen die Ausrechnung des Preises durch. Es sind 3 Tabellen
vorgesehen, d. h. eine nichtlineare Tabelle für die Zone A sowie eine Tagetabelle und eine Gebühreneinheitstabelle
für die Zone B. Liegt die Parkdauer in der Zone A, wird die Parkgebühr durch die erste Tabelle angezeigt,
befindet sich diese Zeitspanne jedoch in der Zone B, addiert die Registrierkasse den in der Tagetabelle und in
der Gebühreneinheitstabelle angegebenen Preis.
Diese Tabellen können vorzugsweise aus Karten bestehen, die mit gedruckten Schaltungen und matrizenförmig
angeordneten Dioden versehen sind, so daß jeder Zeile, die eine Zeitdauer darstellt, ein Kode
entspricht, der den Preis darstellt. Eine solche Vorrichtung ist im Gebrauch besonders anpassungsfähig
und gestattet einerseits, Preise zu beliebigen Sätzen festzulegen und andererseits den Tarif durch Verwendung
anderer Karten ohne weiteres zu ändern.
Für die sogenannte zweite Benutzergruppe, d. h. für.
die Benutzergruppe mit häufig langen Parkzeiten, ist ein weiterer Tarifkartensatz und ein Lesegerät für diese
Karten erforderlich, um dann, wenn dieser Tarif der zweiten Benutzergruppe zusätzlich angesprochen wird,
die Bewertungskriterien, die für diese zweite Benutzergruppe maßgebend sind, bei der Berechnung des
endgültigen Parkpreises zu berücksichtigen.
Die Digitaluhr 7 weist einen Zeitintervallgeber, einen Zähler und eine Zeitrückstellvorrichtung auf, die durch
von einem Anzeigegerät abgelesene Impulse gesteuert wird.
Der Parkscheinausgeber 13, der notwendig ist, sofern die Ausfahrt sich in einer gewissen Entfernung von der
Kasse befindet, ist der gleiche wie der Kartenausgeber 2 der Einfahrtanlage.
Das Logikgerät 14 des Ausgangs umfaßt im wesentlichen einen Zeitvergleicher, ähnlich dem Subtrahiergerät
des Logikgeräts der Kasse 9.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Ermittlung und Erhebung von Parkgebühren, bei dem in Abhängigkeit von der
Tageszeit eine unterschiedliche zeitliche Bewertung der Parkdauer erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine erste und wenigstens eine zweite Benutzergruppe ein gleicher, sich mit der
Tageszeit ändernder Tarifverlauf gespeichert und diese gespeicherten Werte der Berechnung der
Parkgebühr für alle Gruppen zugrundegelegt werden und daß dann zusätzlich für wenigstens eine
zweite Benutzergruppe die endgültige Parkgebühr unter Berücksichtigung eines auswählbaren gespeicherten
Langzeittarifs bestimmt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer an einer beschrankten
Einfahrt angeordneten Einrichtung zur Ausgabe von mit der Einfahrzeit versehenen Parkscheiben sowie
einer einer beschrankten Ausfahrt zugeordneten Lese- und Recheneinheit zum Ermitteln der der
Parkzeit entsprechenden Gebühr in Abhängigkeit von der Ein- und Ausfahrzeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lese- und Recheneinheit (8, 9, 16) für den sich mit der Tageszeit ändernden Tarifverlauf
eine erste Speicher- und Steuerstufe zur Erzeugung einer ersten Bestimmungsgröße der Parkgebühr
aufweist und daß eine in Abhängigkeit von einem vorgebbaren Kriterium ansteuerbare zweite Speicher-
und Steuerstufe zur Erzeugung einer zweiten Bestimmungsgröße der Parkgebühr vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicher- und Steuerstufe
eine Subtraktionsanordnung zur Ermittlung der Differenzzeit zwischen Einfahr- und Ausfahrzeit und
eine Diodenmatrix zur Korrektur dieser Differenzzeit in Abhängigkeit von dem sich mit der Tageszeit
ändernden Tarifverlust aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicher- und Steuerstufe
eine Kodierscheibe aufweist, die Impulse eines Taktgebers (7) empfängt und Impulse aussendet,
deren Intervalle von dem gewählten, sich mit der Tageszeit ändernden Tarifverlauf abhängig sind, und
daß die erste Bestimmungsgröße der Parkgebühr durch Zählen der Anzahl von während der Parkzeit
ausgesandten Impulsen ermittelt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Speicher- und Steuerstufe
ein Organ zur Prüfung des einer Langzeittarif-Berechtigung entsprechenden Kriteriums aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-
und Steuerstufen Tabellen in Form von Karten mit gedruckten Schaltungen und in Matrizen
angeordnete Dioden aufweisen, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß jeder eine Dauer
darstellenden Zeile ein den Preis darstellender Kode entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kasse
(10), falls sie sich in einer Entfernung von der Ausfahrt des Parkplatzes befindet, am Ende ihres
Betriebsablaufs ein Signal aussendet, das die Ausgabe eines Ausfahrtscheins an den Parkplatzbenutzer
veranlaßt, den dieser vor Ablauf der bestimmten Zeit in ein Lesegerät (13) eingeben muß,
das die öffnung der Ausfahrtschlagbäume (15) auslöst.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651545653 DE1545653C (de) | 1965-02-03 | 1965-02-03 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Laurinlactam in flussi ger Phase |
DE1545696A DE1545696C3 (de) | 1965-02-03 | 1965-09-06 | Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung von Launnlactam in flussiger Phase |
DE1545697A DE1545697C3 (de) | 1965-02-03 | 1965-09-06 | Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung von Launnlactam in flussiger Phase |
FR47079A FR1465290A (fr) | 1965-02-03 | 1966-01-25 | Procédé de préparation en continu du lactame laurique en phase liquide |
CH111766A CH456605A (de) | 1965-02-03 | 1966-01-27 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Laurinlactam in flüssiger Phase |
CH112066A CH462818A (de) | 1965-02-03 | 1966-01-27 | Verfahren zur Aufarbeitung von lactamhaltigen Lösungen durch Destillation und Anwendung des Verfahrens |
JP41005459A JPS5233118B1 (de) | 1965-02-03 | 1966-02-01 | |
US524395A US3431255A (en) | 1965-02-03 | 1966-02-02 | Process for the continuous manufacture of laurolactam in the liquid phase |
GB4530/66A GB1088812A (en) | 1965-02-03 | 1966-02-02 | Continuous production of laurolactam in the liquid phase |
NL6601397A NL6601397A (de) | 1965-02-03 | 1966-02-03 | |
GB4739/66A GB1128178A (en) | 1965-02-03 | 1966-02-03 | Distilling ªÏ-laurolactam solutions |
US577172A US3462417A (en) | 1965-02-03 | 1966-09-06 | Refinements in the distillation of lactams from solutions thereof |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR14392A FR1440848A (fr) | 1965-04-23 | 1965-04-23 | Installation de parc à voitures à péage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524614A1 DE1524614A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1524614B2 true DE1524614B2 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=8577133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966C0038810 Granted DE1524614B2 (de) | 1965-02-03 | 1966-04-19 | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung und erhebung von parkgebuehren |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT269525B (de) |
BE (1) | BE679433A (de) |
CH (1) | CH442813A (de) |
DE (1) | DE1524614B2 (de) |
ES (1) | ES324573A1 (de) |
FR (1) | FR1440848A (de) |
GB (1) | GB1116272A (de) |
LU (1) | LU50911A1 (de) |
NL (1) | NL6605372A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH688566A5 (de) * | 1989-08-02 | 1997-11-14 | Tom Schur | Verfahren und Anlage zur Steuerung des Belegungsgrades gebuehrenpflichtiger Einrichtungen. |
FR3028535B1 (fr) * | 2014-11-14 | 2016-11-11 | La Barriere Automatique | Dispositif de fermeture automatique d’une voie de circulation |
CN113265831B (zh) * | 2021-05-28 | 2023-04-28 | 海信冰箱有限公司 | 服务程序的控制方法、介质、衣物处理设备及洗衣机 |
-
1965
- 1965-04-23 FR FR14392A patent/FR1440848A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-03-07 CH CH322966A patent/CH442813A/fr unknown
- 1966-03-23 ES ES0324573A patent/ES324573A1/es not_active Expired
- 1966-04-13 BE BE679433A patent/BE679433A/xx unknown
- 1966-04-15 LU LU50911A patent/LU50911A1/xx unknown
- 1966-04-15 AT AT360066A patent/AT269525B/de active
- 1966-04-19 DE DE1966C0038810 patent/DE1524614B2/de active Granted
- 1966-04-21 NL NL6605372A patent/NL6605372A/xx unknown
- 1966-04-25 GB GB18095/66A patent/GB1116272A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1440848A (fr) | 1966-06-03 |
AT269525B (de) | 1969-03-25 |
ES324573A1 (es) | 1967-02-01 |
DE1524614A1 (de) | 1970-08-13 |
NL6605372A (de) | 1966-10-24 |
LU50911A1 (de) | 1967-10-16 |
BE679433A (de) | 1966-10-13 |
CH442813A (fr) | 1967-08-31 |
GB1116272A (en) | 1968-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3038578C2 (de) | ||
DE69100836T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erhöhen des Schutzes einer Speicherkarte. | |
EP0065662B1 (de) | Elektronischer Taxameter | |
DE2636613B2 (de) | Steuereinrichtung für einen Verkaufsautomaten | |
DE3904215A1 (de) | Verfahren zur identifikation eines benuetzers einer chipkarte | |
DE69607190T2 (de) | Verfahren zum abrechnen der parkgebühren von fahrzeugen mit hilfe von bezahlautomaten | |
DE1574153C3 (de) | Kontrollgerät zur Prüfung wiederverwendbarer, einen Aufzeichnungsträger aufweisender Kredit- oder Ausweiskarten | |
DE2360587A1 (de) | Verfahren und vorrichtung an elektronischen taxametern zur impulsreduzierung | |
DE1574150A1 (de) | Kontrollgeraet zur Gewinnung von Aufzeichnungen | |
DE69112012T2 (de) | System und Vorrichtung zum Verwalten von Zeiteinheiten, die Mittel zum Erzeugen von Codes, zu von einem geheimen Algorithmus berechneten Zeitpunkten, enthalten. | |
DE69110930T2 (de) | Verwaltungssystem mit Informationsträgern für Autoparkgebühren. | |
DE1524614B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung und erhebung von parkgebuehren | |
DE1524614C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Erhebung von Parkgebühren | |
DE4225943C2 (de) | Parkraumanlage | |
EP0081606B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Benutzung der einzelnen Personen-Transport- und Vergnügungseinrichtungen einer Anlage | |
DE4240372A1 (en) | Time logging system for workers in commercial organisation - has start and finish times logged and printed on card together with remaining work time in period | |
DE1103647B (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten oder Informationen aus einem Magnetspeicher | |
DE3143047C2 (de) | Parkzeitanzeigevorrichtung | |
DE2843786A1 (de) | Daten-erfassungs- und -verarbeitungsvorrichtung | |
DE3437539A1 (de) | Automatische parkvorrichtung | |
DE3425524A1 (de) | Fahrkarten-verkaufsautomat mit rabattkarte | |
DE2825793A1 (de) | Rueckgabe und kassierung bei einem muenzfernsprecher | |
CH657465A5 (de) | Kassierzaehler. | |
DE2423684A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen betrieb eines fahrzeugparkplatzes, -parkhauses od. dgl | |
EP0103812B1 (de) | Elektronischer Taxameter mit Tageszeitspeicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |