DE942299C - Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln

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DE942299C
DE942299C DES14085D DES0014085D DE942299C DE 942299 C DE942299 C DE 942299C DE S14085 D DES14085 D DE S14085D DE S0014085 D DES0014085 D DE S0014085D DE 942299 C DE942299 C DE 942299C
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DE
Germany
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marking device
marked
adjustment
recording
auxiliary motor
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Expired
Application number
DES14085D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erfassung- ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln, bei der periodisch die auf eine Meßperiode entfallende Arbeitsmenge registriert wird. Die Registrierung der Arbeit erfolgt in, den Leistungsstaffeln angepaBten Quanten, und die gegen das Ende der Periode auflaufenden Quautenb.ruchteile werden jeweils für die nächstfolgende- Registrierung aufgespeichert. Um eine Gewähr dafür zu haben, daß die Regi-striervorrichtung .bei jeder Registrierung von der Nullstellung ausgegangen ist, wird jeweils nach der Rückführung der RegistriervoTrichtung in die Nullstellung auch diese markiert. Die Markierung erfolgt auf einem Papierstreifen, am besten durch Einstanzen von Lächern, damit der Streifen nachträglich mittels einer mit Tastern versehenen Vorrichtung ausgewertet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Betätigungsvorrichtung für das Registriermi,ttel. Erfindungsgemäß erfolgt die Betätigung durch einen hin- und zurückbewegten Teil, der beim Hingang zunächst die Fortschaltung der Registriervorrichtung durch einen die Arbeitsmenge messenden Zähler sperrt, hierauf die am Ende der Registrierperiode .erreichte Stellung des Registriermittels markiert, dann die Rückführung des Registriermittels in die Nullstellung bewirkt und beim Hingang die inzwischen erreichte Nullstellung des Registriermittels markiert und schließlich die Fortschaltung der Registriervorrichtung durch den Zähler wieder freigibt.
  • Ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein den. Durchgang der Arbeitsmenge messender Zähler Z schaltet mittels des Impulsgebers i jeweils nach Durchgang einer bestimmten Arbeitsmenge vorübergehend die Magnetwicklung 2 des elektromagnetischen Schrittschaltwerkes S aus. Da Schrittschaltwerk schaltet mittels des Klinkenrades 3 den ersten Teil 4 eines Differentialgetriebes D im Pfeilsinne fort. Der zweite Teil @ des Differentialgetriebes ist über Räder 6 und über ein mit Endanschlägen 7 versehenes Spannwerk 8 mit einem Hilfsmotor 9 verbunden. Auf der Kreuzwelle io des -Differentialgetriebes sitzt der Sperrfinger i i, der mit einem auf der Welle i2 angebrachten Sperrarm 13 mit dem Finger 14 zusammenarbeitet. Ein Sperrarm 15 kann in den Weg des. Fingers 14 gebracht werden. Ein auf der Welle i2 sitzendes Ritzel 16 kann. durch an einem schwenkbaren Hebel 17 gelagerte Zahnräder 18 mit einem auf einer Welle i9 sitzenden, Zahnrad 20 in Eingriff gebracht werden. Ein abgefedertes Zahnsegment 21 sucht die Welle i9 entgegen dem Pfeilsinn zu drehen. Auf der Welle i9 sitzt ferner ein Zahnrad 22, das mittels einer Zahnstange 23 ein Stanzwerkzeug 24 gegenüber einem Registrierstreifen 25 verschiebt.
  • Das Stanzwerkzeug ist in Fig. 2 nach in einer anderen Ansicht und einem größeren Maßstab dargestellt. Es besteht aus der Patrize 26, die entgegen der Kraft einer Feder 27 von einer Exzenterwelle 28 durch eine Öffnung 29 einer Platte 30 und durch den. Papiersitreifen 25 hindurch in die Matrize 31 gedrückt wird. Die Patrize und Matrize sind durch Säulen 32, 33 geführt. Die Matrize 31 ist-durch. einen. Bügel 34 mit der Zahnstange 23 verbunden. Der Papierstreifen 25 wird in bekannter Weise duxch StachelWalzen 35 über ein Vorgelege 36 von einem Uhrwerk 37 angetrieben.. Das Uhrwerk 37 schaltet jeweils am Ende einer Registrierperiode vorübergehend einen Hilfsmotor 38 ab. Der Hilfsmotor treibt ein Rad 39 an, das mit einem Finger 4ö und einer unrunden Scheibe 41 mit einem Ausschnitt 42 versehen ist und fest.auf einer Welle.' 43 sitzt, die durch Zahnräder 44 mit der Exzenter-Welle 28 verbunden ist: Der Motor 38 hält während der Registrierperiode das Rad 39 in der gezeichneten Stellung fest, in der sich der Finger 4o gegen die eine Seite des Anschlags 45 legt. Eine Feder 46 sucht das Rad entgegen dem Pfeilsinn bis zum Auftreffen des Fingers 40 auf der anderen Seite des Anschlags 45 zu drehen. In den Weg des Fingers 4o ragt der Kupplungshebel 17, feiner ein Schalter 47 für den Hilfsmotor 9, der nur in der gezeichneten Stellung des Fingers 4o geschlossen ist. Auf dem Umfang der unrunden- Scheibe 41 läuft der Sperrhebel 15.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Sobald eine bestimmte Arbeitsmenge ausgetauscht wurde, schaltet der Zähler Z mittels des Schrittschaltwerkes S die Teile 3 und 4 um einen Schritt im Pfeilsinn weiter. Dadurch wird der Sperrfinger ii aus dem Bereich des Sperrarms 13 gerückt. Unter Entladung des Spannwerks 8 wird die Welle i2 und zugleich über die Zahnräder i8 die Welle i9 einen Schritt weitergedreht sowie ferner durch das Zahnrad 22 die Zahnstange 23 um einen Schritt gehoben. Am Ende des Schrittes ist der Sperrfinger ii wieder .in den Weg des Sperrarms 13 gelangt, so daß sich die Welle 12 nicht mehr weiterdrehen kann. Der über dem Schalter 47 an Spannung liegende Hilfsmotor 9 ladet nun das Spannwerk 8 neu auf. Dieser Vorgang wiederholt sich jeweils beim Durchgang einer vorbestimmten Arbeitsmenge.
  • Am Ende der Registrierperiode wird der Motor -38 vorübergehend ausgeschaltet. Die Feder 46 dreht nun die Welle43 in dem Sinn., daß sich der Finger 40 von dem Anschlag 45 abhebt. Dadurch wird der Schalter 47 geöffnet und der Hilfsmotor 9 abgeschaltet. Trotzdem kann ein gerade in diesem Augenblick vom Zähler Z eintreffender Impuls nochmals eine Fontschaltung der Zahnstange 23 bewirken, da der Kraftspeicher 8 die erforderliche Antriebskraft liefert. Kurz darauf verläßt aber der Sperrhebel 15 die Nut 42 der Scheibe 41 und legt sich nun in den Weg des Fingers 14. Von jetzt ab ist eine weitere Fortschattung der Welle 12 auch beim Eintreffen eines Meßimpulses gesperrt, doch werden die Meß.impulse dadurch gespeichert, daß der Sperrfinger ii jeweils beim Eintreffen eines Impulses um einen Schritt im Pfeilsinn fort= geschaltet wird.
  • Beim Weiterlaufen -des Rades 39 unter der Einwirkung- der Feder 46 wird über die Zahnräder 44 und die Exzenterwelle 28 die Papierbahn 25 entsprechend der erreichten Endstellung der Registriervorrichtung gestanzt. Nach Beendigung des Stanzvorgangs trifft der Finger 4o auf den Entkupplungshebel 17, -die Zahnräder i8 werden dadurch aus den Zahnrädern 16 und 2o gehoben. Die jetzt freigegebene Welle i9 dreht sich unter der -Einwirkung des abgefederten Segnientes 2i zurück, infolgedessen gelangt auch die Zahnstange 23 mit der Stanzvorrichtung 24 in - die Ausgangslage. 'Schließlich ist der Finger 4o auf der anderen Seite, des Anschlags 45 angelangt.
  • Inzwischen hat die Uhr 37 den Motor 38 wieder eingeschaltet, der nun die- Welle 43 entgegen der Wirkung der Feder 46 in die gezeichnete Stellung zurückdreht. Dabei wird zunächst der Entkupplungshebel 17 durch den Finger 40 wieder freigegeben und damit die Kupplung zwischen den Wellen 12 und i9 wiederhergestellt. Dann wird beim Rücklauf der Räder 44 mittels der Exzenterwedle 28 und der StanzvoTrichiung 24 die Nullstellung in. dem Papierstreifen. 25 gestanzt. Schließlich gibt der Sperrhebel 15, der nunmehr in die Nut 42 gelangt, den Finger 14 des Sperrarms 13 frei, und gleichzeitig wird durch Schließen des Schalters 47 mittels des Fingers 4o der Hilfsmotor 9 wieder eingeschaltet. Sollten inzwischen Impulse eingetroffen sein, dann wird von dem Hilfsmotor über den Kraftspeicher 8 die Zahnstange23 entsprechend fortgeschaltet. Erst wenn alle aufgespeicherten Impulse durch entsprechende Verstellung der Zahnstange 23 aufgeholt wurden, gelamgt der Sperrfinger ii wieder in den Bereich des Sperrarms 13, und die Zahnstange 23 kommt wieder zum Stillstand. Von jetzt ab wird die Zahnstange 23 wieder, wie eingangs beschrieben, bei jedem vom Zähler Z eintreffenden Meßimpuls fortgeschaltet.
  • Durch die Anwendung eines hin- und herbewegten Teils 39, 43 usw., der in einer bestimmten Reihenfolge Schaltungen, Sperrungen, Registrierungen und Entkupplungen ausführst, wird mit einfachen Mitteln verhütet, daß die RegistriervoTrichtung in Unordnung geraten kann. Auch wird dadurch eine hohe Betriebssicherheit erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln, bei der periodisch die auf eine Meßperiode entfallende Arbeitsmenge auf einem von einem Zeitwerk bewegten Streifen markiert, insbesondere eingestanzt und nach der Rückkehr der Markiervorrichtung in die Ausgangslage auf dem gleichen Streifen auch die wieder erreichte Nullstellung gestanzt wird, gekennzeichnet durch einen hin und rücklaufenden Teil (43) für die Betätigung der Markiervorrichtung (24), der beim Hingang zunächst die Verstellung der Markiervorrichtung (24) durch einen die Arbeitsmenge messenden Zähler (Z) sperrt, hierauf die am Ende der Registrierperiode erreichte Endstellung der Markiervorrichtung (24) durch Betätigung einer mittels eines Exzenters (28) gesteuerten Patrize (26) markiert, weiter auf dem Registrierstreifen die inzwischen erreichte Nullstellung der Markiervorrichtung (24) markiert und schließlich die weitere Verstellung der Markiervorrichtung (24) wieder freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schalt- und Übertragungsmitteln derart, daß der hin- und rücklaufende Teil (43) beispielsweise mittels eines Fingers (40) bei Beginn des Hingangs einen die Verstellung der Markiervorrichtung bewirkenden Hilfsmotor (9) abschaltet, der mit derii ersten Teil (5)- eines Differentialgetriebes (D) verbunden ist, dessen zweiter Teil (4) impulsartig von dem Arbeitsmesser (i) fortgeschaltet wird, und dessen dritter Teil (io) mit einem Gesperre (i i) für den Hilfsmotor (9) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, dem Hilfsmotor (9) und dem-von ihm betätigten Teil (5) des Differentialgetriebes (D) sowie der Markiervorrichtung ein Spannwerk (8) eingeschaltet ist, das von dem Hilfsmotor (9) jeweils mindestens um einen einem Verstellimpuls entsprechenden Meßvveg aufgeladen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904 952.
DES14085D 1941-03-04 1941-03-04 Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln Expired DE942299C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904952C (de) * 1941-01-04 1954-02-25 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE904952C (de) * 1941-01-04 1954-02-25 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln

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