CH178834A - Vorrichtung zur Verhütung von Messpausen in periodisch arbeitenden Registrierapparaten, wie Maximumschreiber oder dergleichen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung von Messpausen in periodisch arbeitenden Registrierapparaten, wie Maximumschreiber oder dergleichen.

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CH178834A
CH178834A CH178834DA CH178834A CH 178834 A CH178834 A CH 178834A CH 178834D A CH178834D A CH 178834DA CH 178834 A CH178834 A CH 178834A
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CH
Switzerland
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recorders
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


  Vorrichtung zur Verhütung von     Messpausen    in periodisch arbeitenden R,egistrier  apparaten, wie     Magimumsehreiber    oder dergleichen.    Bei den periodisch arbeitenden Maximum.       zählern    mit Schleppzeiger, Schreib- oder  Druckvorrichtungen wird beispielsweise vier  telstündig eine     Registriervorrichtung    durch den  Zähler aus einer Ausgangslage entfernt und  so weit mitgenommen als dem Verbrauch in  dieser     Registrierperiode    entspricht.

   Am Ende  der Periode wird der Zähler von der     Regi-          striervorrichtung    vorübergehend entkuppelt  und die     Registriervorrichtung    hierauf durch  einen Hilfsmotor, eine Federkraft oder durch  das Gewicht des Schreibzeuges usw. in     .die          Ausgangslage        zurückgebrächt.     



  Derartige     Apparäte    reichen bei der Durch  führung des     Maxirnumtarifs    für die Ermitt  lung des Maximums aus; für genaue stati  stische Feststellung, zum Beispiel des Strom  verbrauches innerhalb der einzelnen     Registrier-          perioden,    muss dagegen eine höhere     Mess-          genauigkeit    gefordert werden.

        Die Erfindung gebt von der Erkenntnis  aus, dass mitunter gerade in der Zeit, in  der der Zähler von der     Registriervorrichtung     entkuppelt ist, erhebliche Strombelastungen  auftreten können, die von der     Registrier-          vorrichtung    wegen der     Abkupplung    nicht  erfasst werden.  



  Erfindungsgemäss werden die innerhalb  der     Entkupplungszeit    zurückgelegten     Mess-          wege    aufgespeichert und nach der Wieder  einkupplung der     Registriervorrichtung    zu  geführt.  



  Die Erfindung soll anhand des in der  Zeichnung dargestellten Beispiels erläutert  werden.  



  Es soll beispielsweise der Stromverbrauch  des Netzes N statistisch erfasst werden. Der  Verbrauch wird durch den Zähler Z mit dem  Kontaktgeber     t    gemessen, der jeweils nach  Durchgang einer bestimmten Verbrauchs-      menge vorübergehend die Wicklung 2 des  elektromagnetischen     Klinkwerkes    3 einschal  tet. Bei jedem Ankerhub wird ein Steig  rad 4 um einen bestimmten Winkel  weitergedreht. Das Steigrad 4 ist über die  vorgespannte Feder 5, deren     Vorspannung     durch die Teile 6 und 7 aufrechterhalten  bleibt, mit der von dem Magnet 8 abge  bremsten Scheibe 9 und dem Zahnrad 10  verbunden.

   In das Zahnrad greift das     Ritzel     11, das in dem schwenkbar gelagerten, vom       Elektromagnet12    gesteuerten Arm 13 gelagert  ist. Der Arm ist ferner mit einer Brems  feder 14 versehen; die Rückzugsfeder 15  sucht den Arm von dem Elektromagnet 12  abzuziehen. Mit dem     Ritzel    11 ist der Mit  riehmer 16 für die     Registriervorrichtung    17  verbunden, die der Einfachheit halber durch  einen Schleppzeiger mit Skala angedeutet  ist. Der     Mitnehmer    kann statt dessen auch  eine Winde für ein Schreibzeug oder die  Lettern einer Druckvorrichtung antreiben.  Die Feder 18 sucht den     Mitnehmer    16 in  die Ausgangsstellung, die durch den An  schlag 19 bestimmt ist, zurückzudrehen.  



  Die Eingriffstiefe der Zahnräder 10 und  11 ist so gross, dass die Bremsfeder 14 das  Zahnrad festhält, bevor noch der Eingriff  der beiden Räder aufgehoben ist.  



  Die Vorrichtung arbeitet auf folgende  Weise: So lange die Räder 10 und 11 in       Eingriff    sind, wird durch den Zähler Z über  das     Klinkwerk    3 der     Mitnehmer    16 schritt  weise     fortgeschaltet,    der Zeiger 17 wird  entsprechend mitgenommen. Am Ende der       Registrierperiode    wird     beispielweise    durch  eine Uhr der Elektromagnet 12 vorüber  gehend eingeschaltet; dadurch wird der Arm  13 im Sinne des eingezeichneten Pfeils ge  schwenkt, mit der Folge, dass zunächst das  Zahnrad 10 durch die Feder 14 festgebremst  und hierauf das Zahnrad 11 ausgerückt wird.

    Der     Mitnehmer    16 wird dann unter Einwir  kung der Feder 18 bis zum Anschlag 19 in  die Ausgangslage zurückgedreht. Dieses  Zurückdrehen kann bei     Registriervorrich-          tungen    mit Schreibzeugen oder mit Lettern  rollen mehrere Sekunden beanspruchen.    Die während der     Entkupplungszeit    vom       Klinkwerk    3 ausgeführten Schaltschritte  werden in der Feder 5 aufgespeichert, indem  das Rad 4 und der Teil 6 unter Spannung  der Feder 5 gegen die festgebremsten Teile       7,'9,    10 im Sinne des eingezeichneten Pfeils  verdreht werden.  



  Wird nach der Rückführung der     Regi-          striervorrichtung    der Magnet 12 wieder aus  geschaltet, so kehrt der Arm 13 unter der  Einwirkung der Feder 15 in die Ausgangs  lage zurück. Dabei wird zunächst das Rad 11  mit dem Rad 10 in     Eingriff    gebracht und  hierauf erst die Bremse 14 gelüftet. Nun  wird unter Entspannung der Feder 5 der  während der     Entkupplungszeit    vom Rad 4  zurückgelegte     Messweg    durch die Teile 7, 9  und 10 nachgeholt.

   Dabei wird gleichzeitig  der     Mitnehmer    16 entsprechend     mitgedreht.     Eine stossartige Entladung der Feder 5 wird  durch den     Bremsmagnet    8 und die     Scheibe9    ver  hütet. Sobald dieser     Messweg    aufgeholt ist,  trifft wieder der Stift 7 auf den Teil 6 und  die Registrierung geht in der üblichen Weise  weiter.  



  Es wird also trotz vorübergehender     Ent-          kupplung    der     Registriervorrichtung    der volle  Verbrauch erfasst.  



  Zur Aufspeicherung des     Messweges    in der       Entkupplungszeit    können statt einer Feder  auch andere Speicher, zum Beispiel Gewichte  oder dergleichen, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verhütung von Messpausen in periodisch arbeitenden Registrierapparateir, bei denen die Registriervorrichtung vorüber gehend vom Messgerät entkuppelt und der während der Entkupplungszeit zurückgelegte Messweg aufgespeichert wird, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufspeicherung des Messweges in einem zwischen dem Messgerät und der Registriervorrichtung eingeschalteten Kraftspeicher erfolgt, der sich nach der Wiedereinkupplung auf die Registriervorrich- tung entlädt.
    UNTERANSPRüCRE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Kupplung der Registriervorrichtung eine Bremse verbunden ist, die bei der Ausrückung der Kupplung den treibenden Teil der Kupplung sperrt, und dass der Speicher für den Messweg zwischen dem Messgerät und der treibenden Kupplungshälfte liegt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung des Kupplungs- und Bremsenantriebs, dass die Bremse-vor vollendeter Entkupplung eingelegt und erst nach vollendeter Kupplung gelüftet wird.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Messweg- speicher und der Registriervorrichtung eine Dämpfungseinrichtung eingeschaltet ist, die eine stossweise Entladung des Messwegspeichers verhütet.
CH178834D 1934-02-27 1935-01-23 Vorrichtung zur Verhütung von Messpausen in periodisch arbeitenden Registrierapparaten, wie Maximumschreiber oder dergleichen. CH178834A (de)

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CH178834D CH178834A (de) 1934-02-27 1935-01-23 Vorrichtung zur Verhütung von Messpausen in periodisch arbeitenden Registrierapparaten, wie Maximumschreiber oder dergleichen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741019C (de) * 1940-03-02 1943-11-03 Siemens Ag Nachlaufsteuervorrichtung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe
DE899425C (de) * 1939-08-03 1953-12-10 Landis & Gyr Ag Eirnichtung an Messimpulse periodisch registrierenden und waehrend der Registrierungspeichernden Geraeten mit lueckenlos aneinandergrenzenden Messperioden
DE904952C (de) * 1941-01-04 1954-02-25 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln

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DE741019C (de) * 1940-03-02 1943-11-03 Siemens Ag Nachlaufsteuervorrichtung mit Hilfsmotor und Differentialgetriebe
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