CH223096A - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln.

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CH223096A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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Description


  Verfahren und Torrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit  nach Leistungsstaffeln.    Für die Zwecke der Statistik, der Be  triebsüberwachung, der Durchführung von  Tarifen, für die Verrechnung elektrischer  Arbeit und     dergl.,    kann man auf einem von  einer Uhr angetriebenen     Registrierstreifen     periodisch     die    gelieferte     bezw,    bezogene elek  trische Arbeit oder     dergl.    registrieren, z. B.  aufschreiben, drucken oder     sonstwie    markie  ren lassen.

   Die     Registriervorrichtung    wird  von einem den Arbeitsdurchgang messenden  Zähler     fortgeschaltet    und jeweils am Ende  einer     Regis.trierperiode    in die Nullstellung  zurückgebracht. Es werden dabei jeweils um  so     höhere    Werte     .registriert,    je grösser der  Arbeitsdurchgang für eine     Registrierperiode     war, je höher also bei der Messung elektri  scher Arbeit .die Leistung lag.

   Mit Hilfe  dieser     Registrierstreifen    kann     man    das Maxi  mum der auf die     Registrierperiode    bezogenen  Arbeit,     also    beispielsweise die maximale Lei  stung, feststellen, man kann     ermitteln,    wie    sich die Arbeit auf die einzelnen     Tagesstun-          den,    z.

   B. auf die Zeit der     Spitzenbelastung     verteilt, man kann die     Messperioden    zählen,  bei denen die Arbeit     ober-    oder     unterhalb     einer     bestimmten    oder mehrerer     festgelegter          Leistungsgrenzen    lag. Schliesslich kann man  noch     beispielsweise    bei der Registrierung       elektrischer    Arbeit den ganzen     Registrier-          bereich    in mehrere     Leistungsstaffeln    unter  teilen und die ,einzelnen Arbeitsmengen nach  den verschiedenen Leistungsstaffeln auf  teilen.

   Es ist auch schon     vorgeschlagen    wor  den, die Auswertung der     Registrierstreifen          selbsttätig,    beispielsweise     mittels        photo@elek-          trischer        Abtastvorrichtungen    durchzuführen,  die Zählwerke für die einzelnen Leistungs  staffeln betätigen.

   Da bei den Geräten, die  solche     Registrierstreifen        herstellen,    die Ar  beitsmessung jeweils am Ende einer     Regi-          strierperiode    durch die Uhr abgebrochen  wird, wird bei der Mehrzahl der Registrier-           perioden    die     Registrierung    nicht mit einer       Leistungsstaffel    zusammenfallen, sondern  meistens im Bereich zwischen zwei solchen  Staffeln liegen.

   Dies erschwert die mecha  nische Auswertung der     RegistriIerstreifen,     auch wird     bei    der Auswertung der über die  letzte     Leistungsstaffel    hinausgehende     Anteil     der Registrierung nicht erfasst. Die von der  Auswertevorrichtung     fortg        eschalteten    Zähl  werke zeigen infolgedessen zu wenig an. Die       Summe    ihrer Angaben wird deshalb     stets     kleiner sein als der Gesamtverbrauch in dem  betreffenden     Zeitabschnitt    und man hat des  halb keine Kontrolle dafür, ob die Auswerte  vorrichtung richtig     gearbeitet    hat.  



       Bei    einer andern Art von     Registriervor-          richtungen,    die nicht     periodisch        arbeitet,        aber     doch absatzweise die     geleistete        Arbeit    regi  striert,     bestimmt    nicht die Uhr, sondern der  Zähler jeweils das Ende der Arbeitsmessung.

    Auch hier wird der     Registrierstreifen    von der  Uhr fortbewegt,     aber    registriert wird dann,  wenn durch den Zähler gerade eine be  stimmte     Arbeitsmenge,    also beispielsweise  eine     Arbeitseinheit    durchgegangen ist.

   Wäh  rend bei der zuerst     beschriebenen    Art der  Registrierung der registrierte Wert quer zur  Transportrichtung des Streifens aufgetragen  wird und der Leistung in der     betreffenden          Registrierperiode    verhältnisgleich ist, liegt  hier die registrierte Strecke in der Transport  richtung des Streifens und ihre Länge ist  umgekehrt proportional der     Leistung.    Man  hat hier zwar den Vorteil, dass jede Registrie  rung einer bestimmten Arbeitseinheit ent  spricht, also Zwischenwerte     vermieden    wer  den, aber die umgekehrte Proportionalität  ist störend, erstens, weil die     registrierten          Strecken    um so kleiner werden,

   je höher die       Leistung    ist und infolgedessen die Ablese  genauigkeit mit steigender Leistung     7urück-          geht        und    zweitens, weil bei der     Unterteilung     der Leistungsstaffeln sich eine ungleich  mässige Teilung ergibt, die gerade nach dem  Bereich der grossen     Leistungen    hin immer  enger und enger wird. Bei der zuerst genann  ten     Registrierart    dagegen erhält man eine    gleichmässige Teilung, die auch für die  selbsttätige     Auswertung        Vorteile    bringt.  



  Zwecks     Auswertung    der zweiten Art von       Registrierstreifen    kann man den Streifen mit.  hoher Geschwindigkeit durch ein Uhrwerk an  einer     Abtastvorrichtung        vorbeiführen.        Dabei     muss die     Zeitspanne,    die zwischen dem Vor  beilaufen     benachbarter    Marken     verstreicht,          gemessen    und je nach der Grösse     dieser    Zeit  spanne müssen die     registrierten    Arbeits  mengen auf die verschiedenen Leistungsstaf  feln     aufgeteilt    werden.

   Die Summe der Zähl  werksangaben für die einzelnen Leistungs  staffeln stimmt dann natürlich mit dem Ge  samtverbrauch innerhalb des betreffenden       Zeitabschnittes        überein,        so    dass man stets eine  Kontrolle für das richtige     Arbeiten    der Aus  wertevorrichtung hat.     Dies    ist an sich       günstig,    kann     aber    den folgenden Mangel  dieser     Registrierart    nicht ausgleichen.

   Es       wird    hier nicht nach     bestimmten    Zeitab  schnitten     registriert,    sondern die Markierun  gen fallen in der     Regel    auf     Zeitpunkte,    die  nicht mit     ganzen    Stunden,     Viertel-    oder  halben Stunden zusammenfallen. Infolgedes  sen können die     Angaben        mehrerer        Messstel-          len    nicht nachträglich summiert werden.

   Es  lässt :sich also nicht     feststellen,    mit welcher  Gesamtleistung     beispielsweise    eine Anlage  oder ein     Verbraucherbezirk,        der    durch  mehrere, je einen Zähler     enthaltende        Leitun-          gen    gespeist wird, zu den     verschiedenen    Zeit  punkten gearbeitet hat;

       ebenso    lässt sich nicht  das Maximum     dieser        Leistung    innerhalb be  stimmter     Zeitabschnitte        bestimmen.    Wohl       aber    ist bei     der    erstgenannten     Registrierart     ohne     weiteres    eine Summenbildung, eine Er  mittlung des Maximums<B>USW.</B> möglich, weil  hier die     Registrierungen    durchwegs auf  ganze Stunden, ganze Viertel-     oder    halbe  Stunden fallen.

   Die,     Auswertungversagt    auch  nicht     bei    schwierigen Verhältnissen, bei  denen mehrere     Leitungen,    die     teils    Arbeit  beziehen, teils Arbeit liefern,     zusammen-          gefasst    werden     müssen.     



  Die Erfindung bezieht sich     auf    eine  Registrierung der     ersten        Art,        bei    der also      periodisch der Arbeitsdurchgang registriert  wird. Sie hat -die Aufgabe, die     Registrie-          rung    von Zwischenwerten zwischen den ein  zelnen Leistungsstaffeln zu vermeiden, aber  trotzdem dafür zu sorgen, dass     die    Summe der  Angaben, der     Auswertungszählwerke    oder       dergl.    genau mit dem Gesamtverbrauch, der  in der üblichen Weise auf einem     Gesamtver-          brauchszählwerk        registriert    wird,

   überein  stimmt. Erfindungsgemäss erfolgt die Regi  strierung nicht :stetig, sondern in mit dem  Leistungsstaffeln zusammenfallenden Quan  ten, so dass also jede Registrierung mit einer       Leistungsstaffel    zusammenfällt. Zu     diezem     Zweck wird     vorteilhafterweise    der     Messweg     des Zählers in     einem    Kraft- oder Weg  speicher, einem Getriebe oder     dergl.    jeweils  so lange aufgespeichert, bis ein solches Quan  tum aufgelaufen ist und erst dann auf die       Registriervorrichtun,g        übertragen.    Da in der  Regel diese Übertragung nicht mit dem Ende  .der     Messperiodo    zusammenfällt,

   geht der  gegen das Ende der     Periode    noch auflaufende       Messweg    zwar für die     betreffende    Periode  verloren, er wird aber dafür für die nächste  Periode     aufgespeichert,    mit der Folge, dass  die Summe der     Registrierungen    genau dem  Gesamtverbrauch in dem betreffenden Zeit  abschnitt gleich ist. Die dadurch bedingte  Ungenauigkeit in der Registrierung kann  ohne weiteres in Kauf genommen     werden"da     ,ja die     Registrierstreifen    doch nur nach  ganzen Leistungsstaffeln ausgewertet wer  den, da Zwischenwerte an sich vernachlässigt  werden müssten.

   Für die Zwecke der     Statistik     und     Betriebsübierwachung    wird meist     eine     grobe Leistungsstaffelung genügen, die     bei-          spielsweise    etwa 10 Staffeln umfasst. Die  Registrier- und Auswertevorrichtung wird  durch diese Massnahme wesentlich verein  facht, denn es:     genügt    z.

   B. bei der     Registrie-          ri-ng        eine    Markierung durch Punkte oder       Stanzlöcher.    Da diese Markierungen immer  nur auf den vollen     Leistungs.sta.ffeln    liegen,  erhält man auch eine einfachere und zu  verlässigere     Abtastung    bei der     Auswertung.          Die    Richtigkeit der     Auswertung    kann leicht  durch den Vergleich der Gesamtangaben der    Staffelzählwerke mit dem     Stand    des- Gesamt  verbrauchszählwerkes     kontrolliert    werden.  



       Ein        Ausführungsbeispiel    der     Erfindung     ist     in    der Zeichnung     .dargestellt.     



       Fig.    1     zeigt    die     Registriervorrichtung,          Fig.    2 die     Auswertevorrichtung.    Das Zeit  werk 1     treibt    eine Stachelwalze 2 für den  Vorschub des     Registrierstreifens    3 an, der  von einer abgebremsten     Vorratsrolle    4 ab  läuft und von einer vom Zeitwerk über eine  Rutschkupplung angetriebenen Rolle 5 auf  gewickelt wird. Auf dem Streifen sind die       Registrierzeiten    bei 6 aufgedruckt. Parallel  zum Streifen verlaufen die den     Leistungs-          staffeln    entsprechenden     Linien    7.

   Das Zeit  werk betätigt auch noch zwei Schaltvorrich  tungen 8, 9, die jeweils am Ende der     Regi-          strierperiode    kurz nacheinander betätigt wer  den, und zwar wird immer zuerst die Schalt  vorrichtung 8, dann die     Schaltvorrichtung    9  betätigt. Quer zum Streifen 3 ist der in den  Böcken 10 geführte     Schlitten    11 beweglich.  Er ist mit einer Zahnstange 12 versehen, in  die ein durch den Hebel 13     aushebbares     Zahnrad 14 greift.

   Auf der Unterseite der       Zahnstange    12     isst        ein.        Stanzstift    15 an  gebracht, dem eine beweglich am Schlitten 11       gelagerte    Matrize 16 gegenübersteht. Durch       einen    bei 17     geführten    Bügel 18 kann     mittels     des Hebels 19 die Matrize 16 angehoben,  gegen den     Stift    15     gedrückt    und auf diese       Weis    sein Loch 20 in den Streifen 3 ge  stanzt werden.  



  Das Rad 14 wird von einem elektro  magnetischen     Klinkwerk    21 angetrieben,  dessen     Schaltschritt    dem     obengenannten    Ar  beitsquantum     entspricht.    Das     Klinkwerk    er  hält     Stromimpulse    durch Leinen Schalter 22,  der durch einen federnden     Arm    23 mit me  chanischem Vorhalt 24 betätigt wird. Der  Arm 23     wird    über eine     Übersetzung    25 vom       Zähler    26 angetrieben. Die Übersetzung ist  so gewählt,     d@äss    jede Umdrehung des Armes  einem     Arbeitsquantum:    entspricht.

   Der Hebel  13 wird von einem     Elektromagneten    27, der  Hebel 19 vom einem mit der Schaltvorrich  tung 8 verbundenen     Magneten    28     betätigt.     Die Feder 29 :sucht den Schlitten 11     bis    Zum      Anschlag des Teils 30 an dem einen     Bock    10  in der     Pfeilrichtung    zu verschieben.  



  Die     Vorrichtung        arbeitet        folgendermassen:     Zu Beginn der     Registrierperiode    liegt der  Anschlag 30 an dem einen Bock 10 an. Die  Magnete 27 und 28     sind    stromlos und die  Schaltarme der Schaltvorrichtung 8 und<B>9</B>  haben     gerade    ihre Schalter verlassen. Bei der  Entnahme von Arbeit läuft der Zähler und  nähert den Arm 23 dem Vorhalt 24.

   Beim       Auftreffen    auf diesen Vorhalt wird die  Feder des Armes mehr und mehr gespannt,  bis sie     schliesslich    von dem Vorhalt abgleitet  und durch     Vorbeischnellen    den Schalter 22  kurzzeitig     schliesst.    Dadurch erhält das       Klinkwerk    21 einen Stromimpuls und schal  tet um einen Zahn weiter. Um einen entspre  chenden Betrag schiebt das Rad 14 mittels  der Zahnstange 12 den Schlitten 11 um eine       Leistungsstaffel    s vor. Dies wiederholt sich  so oft, als ein Arbeitsquantum durch den  Zähler 26 hindurchgeht.

   Am Ende der     Regi-          strierperiode    wird zunächst die Schaltvor  richtung 8 vom Zeitwerk 1 betätigt, dadurch  wird der Magnet 28 eingeschaltet, der Hebel  19 wird in der Pfeilrichtung geschwenkt und       drückt    mittels des Bügels 18 die Matrize 16  gegen den Stift 15. Dadurch wird ein Loch  20 in den Streifen 3 gestanzt, dessen Ab  stände von der Nullinie 0 genau der Menge  von     Quanten    entspricht, die in der betreffen  den     Registrierperiode    durch den Zähler 26  hindurchgegangen sind. Das     Loch    liegt  genau auf einer der Staffellinien 7.

   Inzwi  schen hat die Schaltvorrichtung 8 den Ma  gneten 28 wieder stromlos gemacht und der  Bügel 18 samt der Matrize 16     haben    sich  wieder vom Stift 15 entfernt. Nunmehr  schaltet die Schaltvorrichtung 9 den Magne  ten 27 ein und hebt damit über den Bügel 13  das Rad 14 aus der Verzahnung der Zahn  stange 12.     Der    nunmehr     abgekuppelte    Schlit  ten 11 kehrt unter der Einwirkung der  Feder 29 in die Ausgangslage zurück.

   Hier  auf wird mittels der Schaltvorrichtung 9 der  Magnet 27 wieder stromlos gemacht und da  durch das Rad 14 wieder mit der Zahnstange  12     gekuppelt.    Während bei stetiger Regi-         strierung    die     Wiedereinkuppiung    oft Schwie  rigkeiten macht, weil die     Zahnstellung    des       zurückgeführten        Registriergetriebes    im all  gemeinen nicht mit der Zahnstellung des       wiedereingekuppelten        Rades    übereinstimmt,

    ergibt sich hier wegen der     stufenweisen    Fort  schaltung des     Rades    14     bei    der     Wiederein-          kupplung    .stets eine mit der     Stellung    der       Zahnstange    12 übereinstimmende Zahnstel  lung.

   Man kann     infolgedessen    hier mit  grober Verzahnung arbeiten, ohne dass sich       Schwierigkeiten    bei der     Wiedereinkupplang     oder     Messfehler    ergeben, während man bei der       stetigen        Registrierung    mit feiner Zahntei  lung     arbeiten        musste.     



  Bei den folgenden     Registrierperioden    er  gibt sich die gleiche Arbeitsweise, jedoch  wird dabei jeweils der Streifen 3 um  einen     entsprechenden    Schritt weitergescho  ben.     Dieser    Vorschub kann stetig oder schritt  weise erfolgen.     Unter        Umständen    kann nach  der     Rückkehr    des Schlittens 11 in die Aus  gangslage die     Stanzvorrichtung    15, 16 noch  mals     betätigt    werden, ,so dass also auch die  Nullstellung gelocht wird.

   Man hat dann eine  Gewähr dafür, dass der Schlitten auch tat  sächlich in die     Nullstellung        gelangt    ist und  infolgedessen     die    darauffolgende Registrie  rung den tatsächlichen     Verhältnissen    ent  spricht.  



  Im Ausführungsbeispiel     arbeiten    die ein  zelnen     Magnete    mit     Arbeitsstrom.    Diese     Ar-          beitsweise    wurde nur der     einfacheren    Dar  stellung wegen gewählt.     Unter    Umständen  empfiehlt es sich mit Ruhestrom zu arbeiten.  So z. B. bei dem     Stanzmagnet    28, damit beim  etwaigen Ausfall der Netzspannung der je  weils     erreichte        Stand    noch durch     Lochung     registriert wird.

   Auch für den Antrieb der       Stanzvorrichtung    wurde der     Übersichtlich-          keit    halber eine einfache     Darstellung    ge  wählt. Praktisch wird man     die        Stanzvorrich-          tung    so ausführen,     .dass    der Magnet 28 einen  Hilfsmotor auslöst, der über ein     Ezzenter-          getriebe    die Matrize 16 gegen     den    Stift 15  drückt und sogleich wieder zurückzieht,

    worauf sich der Hilfsmotor     selbst        stillsetzt.     Auch der Schlitten 11     kann        statt        durch    eine      Feder 29 -durch     einen    vom     Magneten    27 ge  steuerten Hilfsmotor in die Ausgangslage zu  rückgebracht werden. Ein Ausrücken des       Zahnrades    14 ist dabei nicht     erforderlich,     wenn zwischen     @dieses    Zahnrad und dem       Klinkwerk    21     eine    Rutschkupplung ein  geschaltet wird.

   Man kann     ferner    die     Stanz-          vorrichtung    und die     Rüekführvorrichtung     für den     Schlitten    durch einen gemeinsamen,  mit entsprechenden Steuerscheiben, versetz  ten Kurbeln oder     dergl.    versehenen Hilfs  motor     derart    betätigen, dass die     Rückführ-          hewegung    immer erst dann einsetzt, wenn       dite    Stanze 15, 16 ihre     Ausgangsstellung    er  reicht hat.

   Dadurch werden     Getriebeklem-          mungen    oder     dergl.        vermieden.     



  Damit nicht .gerade während des Stanz  vorganges der Stift 15 um eine Leistungs  staffel     fortgeschaltet    werden kann, kann man  während -des     Stanzens    und wähnend der       Rückführbewegung    des Schlittens das Rad  14 sperren und zwischen diesem Rad und  dem     Klinkwerk    21 eine Speicherfeder ein  schalten, die den     Fortschaltweg    für die  nächste     Registrierperiode    aufspart.  



  In der     Auswertevorrichtung    nach     Fig.    2  wird der Streifen 3 von einem Triebwerk 31  mit bedeutend höherer     Geschwindigkeit    vor  geschoben als in der     Registriervorrichtung     nach     Fig.    1. Hinter dem Streifen 3 liegt eine  Kontaktleiste 32, die mit dem einen Pol     ra     einer Spannungsquelle verbunden ist. Vor  dem Streifen ist ein     Tastwerk    33 mit Kon  taktfingern 34 angebracht, die je auf einer  Staffellinie 7 schleifen. Jeder Kontaktfinger  ist über ein Zählwerk 35 mit .dem andern  Pol b der Stromquelle verbunden.

   Die ein  zelnen Zählwerke 35 sind über Übersetzun  gen 36, die nach den entsprechenden Lei  stungsstaffeln abgestuft sind, und über  Differentialgetriebe 37 mit einem Summen  zählwerk 38 verbunden. Über dem Summen  zählwerk 38 ist ein einstellbares Zählwerk 39  <B>,</B> angeordnet, auf dem       21    der Gesamtverbrauch  für den auszuwertenden Zeitabschnitt ein  gestellt werden kann. Die Druckknöpfe 40  dienen zur Nullstellung der Zählwerke, der         Druckknopf    41 zum Ausschalten, der Druck  knopf 42 zum Einschalten auf     Vorwärts-,    der  Druckknopf 43 zum Einschalten auf Rück  wärtslauf, der Hebel 45 zur     Geschwindig-          keitssteuerung,des    Triebwerkes 31.  



  Unter Umständen können mit den einzel  nen     Zählwerken    noch Schreib-, Druck- oder       Stanzvorrichtungen    verbunden sein, durch  deren Betätigung die Auswerteergebnisse auf  Streifen oder Karten übertragen werden.  Durch Öffnen des Schalters 44 können die  Zählwerke 35 ausser Betrieb gesetzt werden.  



  Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen:  Nach dem Einsetzen des Streifens 3 wird  durch entsprechende Betätigung der     Druck-          knöpfe    41 bis 43 der Streifen auf den Be  ginn des .auszuwertenden Zeitabschnittes ein  gestellt. Dabei ist der Schalter 44 geöffnet.  Die     Einstellung    kann mit erhöhter Geschwin  digkeit erfolgen, indem man den Hebel 45  entsprechend verstellt. Auch kann man zu  nächst zwecks     Durchprüfung    des     Streifens,     beispielsweise auf etwaige     Maxima    einmal  voll durchlaufen lassen und dann erst auf den  gewünschten Zeitpunkt einstellen. Für die  Auswertung wird der Schalter 44 geschlos  sen und das Triebwerk 31 auf Vorwärtslauf  eingestellt.

   Man kann dabei mit verhältnis  mässig hoher Geschwindigkeit fahren     und     wird diese nur gegen Ende des auszuwerten  den Zeitabschnittes erniedrigen, um genau am  Ende dieses Abschnittes abschalten zu kön  nen. Sobald nun ein Loch 20 unter einem  Kontaktfinger 34 vorbeiläuft, wird jeweils  das zugeordnete Zählwerk 35 um einen  Schritt     fortgeschaltet.    Es werden also die  Registrierungen nach den einzelnen .

   Lei  stungsstufen aufgeteilt.     Gleichzeitig    wird  dabei das Summenzählwerk 38 entsprechend       fortgeschaltet.    Diese     Fortschaltung    geschieht  folgendermassen:     Jedesmal,    wenn das Zähl  werk der Leistungsstaffel 1 betätigt wird,  wird das Summenzählwerk um den Weg 1       fo.rtgeschaltet,    wenn das Zählwerk der Lei  stungsstaffel 7 betätigt wird, um den Fort  schaltweg .sieben mal 1 usw.

   Entspricht der       Fortschaltweg    1 nicht einer Kilowattstunde,  dann kann man durch entsprechende Wahl      der     Übersetzung        des    Summenzählwerkes  trotzdem eine     Kilowattstunden-Registrierung     erzielen. Die     Differentialgetriebeschaltungen     zur     Summierung    der     Fortschaltwege    sind an  sich bekannt, sie brauchen deshalb in ihrer  Wirkung nicht näher erläutert     werden,    auch  sind in der     Fig.    2 nur Teile dieser     Differen-          tialgetriebeschaltung    dargestellt.  



  Ist das Ende des betreffenden Zeitab  schnittes erreicht, dann werden die Zähl  werkstände abgelesen oder auf Streifen oder  Karten gedruckt oder markiert. Die Zähl  werke geben dann an, wie lange in dem be  treffenden Zeitabschnitt mit der betreffenden       Leistungsstaffel    gefahren wurde. Die An  gaben des Summenzählwerkes 38 müssen mit  dem Gesamtverbrauch des betreffenden Zeit  abschnittes     übereinstimmen,    wenn die Aus  wertevorrichtung richtig     gearbeitet    hat, man  erhält dadurch eine einfache Kontrolle für       diese        Vorrichtung.     



       Unter        Umständen    ist es erwünscht,     dal3     die einzelnen Zählwerke 35 nicht die Zahl  der     Registrierperioden    anzeigen, in denen  mit der betreffenden     Leistungsstaffel    ge  fahren wurde, sondern die bei der     betreffen-          den        Leistungsstaffel        entnommenen    Kilowatt  stunden.

   Man kann dies in einfacher Weise  dadurch erreichen, dass man zwischen dein  Impulsempfänger des Zählwerkes und den       Ziffernrollen    eine der jeweiligen Leistungs  staffel     entsprechende    Übersetzung einschaltet,  so dass     also    beispielsweise das Zählwerk der       Staffel    1     beim        Eintreffen    eines Impulses um  den     Betrag    1, das Zählwerk der     Leistungs-          staffel    7 um den Betrag 7     fortgeschaltet     wird.

   Die     Übersetzungen    von den einzelnen  Zählwerken nach dem Summenzählwerk 38  haben dann alle das gleiche Übersetzungs  verhältnis. Damit man wahlweise die     Regi-          strierperioden    innerhalb der einzelnen     ILei-          stungsstaffeln    oder die Arbeitsmengen für  die einzelnen Staffeln zählen kann, kann  man die Zählwerke 35 mit     umschaltbaren     Vorgelegen versehen, die je nach der Schal  tung beim Eintreffen eines Impulses das  Zählwerk um einen     Einheitsschritt    oder um       einen;

      der Ordnungszahl der Leistungsstaffel    entsprechenden     Sehritt        fortschalten.    Das       Summenzählwerk    38 kann auch weggelassen  werden, da sich im     letzteren    Falle der Ge  samtverbrauch durch     Addieren    der Zähl  werksangaben ohne     weiteres    ermitteln lässt.

    Auch wenn die Zählwerke nur die     Registrier-          lx:rioden    zählen, kann man das Summen  zählwerk     einsparen,    nur muss man dann bei  der Kontrolle die     Zählwerksangaben    vor der  Addition mit der Ordnungszahl der     @x>-          treffenden        Leistungsstaffel    multiplizieren.       Bei    unachtsamer     Betätigung    der Auswerte  vorrichtung kann es vorkommen, dass der  Streifen über das Ende des betreffenden     Zeit-          abschnittes    hinausläuft.

   Um in diesem Falle  nicht die ganze Auswertung wiederholen zu  müssen, kann     man    die Zählwerke mit einer  Umschaltvorrichtung versehen, bei deren     Be-          t < itigung    die     Zählwerksimpulse    keine Fort  schaltung, sondern eine     Rückschaltung    her  vorrufen. Diese Umschaltvorrichtung kann  mit den     Vorwärts-    und     Rückwärtsdruck-          knöpfen    42, 43 derart verbunden werden,  dass bei     Rückwärtslauf    die Zählwerke zu  rückgeschaltet werden.

   Durch solche Mittel       1ä        sst    sich ein Überfahren des Zeitabschnitt  endes in einfacher Weise rückgängig machen.  Auch kann man zwecks Kontrolle der     Aus-          wertevorrichtung    den ganzen     Zeitabschnitt     wieder zurücklaufen     lausen.    Ist die Aus  wertevorrichtung in Ordnung, dann müssen  bei     Erreichung    des Anfangs des     Zeitabschnit-          tes    wieder alle     Zählwerke    die Nullstellung  haben.

   Ein     solches        Zurücklaufenlassen    emp  fiehlt sich, wenn einmal die Angaben des  Summenzählwerkes 38 nicht mit dem betref  fenden     Gesamtverbrauch    übereinstimmen,  man kann dann feststellen, ob der Fehler von  der     Auswertevorrichtung    oder von der     Regi-          striervorrichtung    gemacht wurde,     Erreichen     in diesem Falle nach dein     Zurücklaufen    des  Streifens die     Zählwerke    die     Nullstellungen,     dann ist es ein Zeichen dafür,     da$    der Fehler  in der     Registriervorrichtung    liegt.

    



  Werden bei der     Registriervorriehtung     nach     Fig.    1 zwecks Kontrolle des     Schlitten-          rücklaufes    auch die     Nullstellungen    gelocht,  dann kann die     Auswertevorrichtung,        wie    in           Fig.    2 gestrichelt angedeutet ist, mit einem  weiteren     Kontaktfinger    341 versehen wer  den, dem auf der gegenüberliegenden Seite  der Papierbahn 3 eine     weitere    Kontakt  schiene 321 gegenübersteht.

   Dieser Kontakt  finger 341 wird dann     d-em    einen Pol b der  Stromquelle vorgeschaltet     und    die Zählwerke  35 erhalten nur dann einen     Fortschaltimpuls,     wenn beim     Vorbeiwandern        einer    Lochung  ge  ichzeitig der Kontaktfinger 341 durch ein  Loch der     Nullstellung    greift. Fehlt das ent  sprechende Loch für die Nullstellung, d. h.

    war vor der betreffenden     Registrierung    der  Schlitten nicht     in    die     Ausgangslage    zurück  gekehrt, dann wird das betreffende Zählwerk  nicht     fortgeschaltet        und    .die Registrierung  bleibt, weil sie falsch ist, unberücksichtigt.  Man kann mit dem Finger 341 auch eine       Stillsietzvorrichtung    für das Triebwerk 31  verbinden, die, sobald einmal die Lochung  der Nullstellung ausbleibt, den Streifen 3 an  hält-.

   Sind im übrigen die     Registriervorrich-          tung    und die     Auswertevorrichtung    in Ord  nung, dann entspricht diese fehlerhafte     Regi-          strierung    der Differenz zwischen dem Ge  samtverbrauch und den Angaben des Sum  menzählwerkes 38. Der betreffende     Regi-          strierstreifen    kann also dann durch     TUber-          klebung    und     entsprechende        Stanzung    nach  träglich berichtigt werden. Statt durch Kon  taktfinger 34 können die Markierungen auch  photoelektrisch abgetastet werden.

   Die     Regi-          striervorrichtung    braucht dann den Streifen  nicht zu lochen,     sondern    kann     Punkte     drucken.  



  Sollen die Ergebnisse mehrerer     Messstellen          ausgewertet    werden, dann kann man die be  treffenden     Registrierstreifen    gleichzeitig  synchron durch eine entsprechende Anzahl  von Auswertevorrichtungen laufen lassen.

    Die von den Kontaktfedern     erzeugten    Im  pulse werden dann beispielsweise nicht un  mittelbar einem Zählwerk     zugeführt,        sondern     laufen zunächst durch eine     Summiervorrich-          tung,    die die mit den Ordnungszahlen der  Leistungsstaffel multiplizierten     Fortschalt-          wege    der Impulse, beispielsweise     mittels    Dif  ferentialgetriebe, zusammenzählt und einen    Schaltteil aus     seiner        Ausgangslage    um einen  dieser Summe entsprechenden Betrag fort  schaltet.

   Längs der Bahn dieses Schaltteils  sind die     Forts.chalto@rgane    von Zählwerken  verteilt, von ,denen jeweils dasjenige     fort-          geschaltet    wird, das mit dem     betreffenden          Endausschlag    des     Schaltteils        zusammenfällt.     Vor dem Eintreffen der neuen Impulse wird  der Schaltteil jeweils in die Ausgangslage  zurückgebracht.

   Auch hier kann, ähnlich wie  bei     Fig.    1, namentlich wenn es sich     um,die     gleichzeitige     Auswertung    einer Vielzahl von       Streifen    handelt, der     Fertschaltweg    des  Schaltteils in Stufen     aufgeteilt    werden und  die bei der     Summierung    anfallenden unvoll  ständigen Quanten für die nächste Registrie  rung     aufgespeichert    werden. Die Arbeits  weise ist im wesentlichen die gleiche wie bei       Fig.    1. Durch die von den einzelnen     Aus-          wertevorrichtungen    ankommenden Impulse  wird z.

   B.     dauernd    ein Getriebe 23 bis 25       fortgeschaltet,    das jeweils, wenn eine     be-          stimmte    Summe aufgelaufen ist, den genann  ten     Schaltteil    um einen Schritt verstellt. Vor  dem Eintreffen der neuen Impulsfolge wird  dann dieser     Schaltteil        wieder    in die Aus  gangslage     zurückgebracht.     



  Der betreffende Schaltteil braucht nicht  unmittelbar Zählwerke zu betätigen. sondern  er kann genau so wie der Schlitten 11 in       Fig.    1 einen     Registrierstreifen    stanzen. Das       heisst,        @es    kann auch die     Registriervorrich-          tung    nach     Fig.    1 ihrerseits wieder als     Sum-          menauswertevorrichtung    verwendet werden.  Der so gestanzte     Streifen    lässt sich dann ohne  weiteres in einer Auswertevorrichtung nach       Fig.    2 verarbeiten.  



  Bei der Summenbildung lässt sich auch in  einfacher Weise das Vorzeichen der einzelnen  Summanden berücksichtigend. h. man kann  je nach Lieferung und Bezug der Arbeit die       Auswertevorrichtung    im positiven oder nega  tiven Sinne     fortschalten        bezw.    die den ein  zelnen     Summanden    entsprechenden     Fart-          schaltwege    im positiven oder negativen Sinne  addieren.  



  Ist zu erwarten,     @dass    bei der     Einzelregi-          strierung    oder Auswertung oder bei der      Summenauswertung die     Registrierungen    bald  auf der     Lieferungs-        bezw.    auf der Bezugs  seite liegen, dann kann man die Nullinie des       Registrierstreifens    in die Mitte des Streifens  verlegen, um positive und negative     Werte    zu  registrieren.

   Auch kann man die     Registrier-          und    Auswertevorrichtungen verdoppeln und       beispielsweise    auf dem einen Streifen nur die  Liefermengen, auf dem andern Streifen die  Bezugsmengen     registrieren.    Statt der mecha  nischen Addition und Subtraktion kann man  die Summenauswertung auch mit elektrischen  Rechenmaschinen durchführen. Zwecks Er  mittlung des Maximums können die Kontakt  finger 34     (Fig.    2) mit Umschaltvorrichtun  gen versehen werden, die sie von. den Zähl  werken 35 auf eine     Stillsetzvorrichtung    für  das Triebwerk 31 umlegen.

   Man schaltet  dann für den auszuwertenden     Zeitabschnitt     zunächst dien Finger der höchsten     hezw.    der  zweit- oder dritthöchsten Leistungsstaffel  auf die     Stillsetzvorrichtung    um und lässt den  Streifen durchlaufen. Spricht die     Stillsetz-          vorrichtung    nicht an, dann schaltet man den  Finger der nächst tieferen Leistungsstaffel  um und lässt den Streifen zurücklaufen. Liegt  nun das Maximum bei dieser Staffel, dann  bleibt der Streifen an der betreffenden Stelle  stehen und es kann dann der Zeitpunkt des  Maximums abgelesen     \werden.    Die Grösse des  Maximums entspricht der Ordnungszahl des       umgeschalteten    Kontaktfingers.  



  Ausser den schon oben angegebenen Vor  zügen bringen die beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiele folgende     Vorteile:    Die Regi  strierungen     entsprechen    stets ganzen     Itei-          stungs-        bezw.    Arbeitsstufen. Sie lassen sich  also leicht auswerten und die Summe der  Auswertungen ergibt, wie     bei    der eingangs  geschilderten     zweiten        Registrierart,    genau  den Gesamtverbrauch für den betreffenden  Zeitabschnitt, so dass man stets eine Kon  trolle für die     Auswertung    hat.

   Man erzielt  also die gleichen Vorteile wie bei der ein  gangs erwähnten zweiten     Registrierart,    bei  der jeweils nach Durchgang einer bestimmten  Arbeitsmenge auf dem Streifen eine Markie-         rung    angebracht wird. Die Nachteile dieser  zweiten     Registrierart    werden aber vermieden,  denn     erstens    sind die     Registrierungen    genau  proportional der Arbeitsmenge     bezw.    der       Leistung    und zweitens     sind    die Registrierun  gen durchwegs nach festen Zeiten     geordnet,

       so dass man auch die Angaben     mehrerer        Mess-          stellen    algebraisch summieren und die  Summenmaxima auswerten kann. Wesentlich  fällt ins Gewicht, dass .sieh die Auswertezeit  erheblich herabsetzen lässt. Da, hier die Mar  kierungen in durchwegs gleichen     Zeitabstän-          den        aufeinanderfol,gen,    und jeder Leistungs  staffel ein     eigenes        Abtastorgan        zugeordnet     ist, kann die     Durchlaufgeschwindigkeit    des       Streifens    verhältnismässig hoch gewählt wer  den.

   Bei der andern     Registrierart,    bei der die  Markierungen um s o enger aufeinander  folgen, je höher die Leistung ist und bei der  schon mit Rücksicht auf genügende Ablese  und     Auswertegenauigkeit    während der Regi  strierung der     Streifen    viel rascher     fort-          geschaltet    werden     muss;

      darf bei der Aus  wertung der Streifen nicht zu rasch     bewegt     werden, weil ja ausserdem noch durch ein  und     dasselhe        Abtastorgan    und eine mit dem  Triebwerk     verbundene        Messeinrichtung    der  Abstand zwischen den einzelnen Marken ge  messen werden muss. Die Auswertung     solcher     Streifen     benötigt    deshalb wesentlich mehr  Zeit.

   Ein     weiterer    Vorzug der     beschriebenen          Ausführungsbeispiele    der Erfindung     besteht     darin, dass aus dem Zuge der     Markierung     auch ohne Zuhilfenahme einer Auswertevor  richtung ohne     weiteres    der     Belastungsverlauf     abgelesen werden kann, denn die Abstände  der Marken von der Nullinie entsprechen der  Arbeitsmenge     bezw.    der     Leistung    innerhalb  der betreffenden Perioden.

   Ausserdem kann  für jeden Zeitpunkt ohne     weiteres    die be  treffende     Arbeitsmenge    und     Leistung    ab  gelesen werden. Bei der oben angegebenen  bekannten     Regristrierung    dagegen sind wegen  der     umgekehrten        Proportionalität,    wegen der  verschiedenen Abstände der Marken usw. die  Registrierungen sehr     unübersichtlich    und       geben    kein unmittelbares Bild vom Be  lastungsverlauf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Erfassung ausgetausch- ter Arbeit nach Leistungsstaffeln, bei dem periodisch die auf eine Messperiode ent fallende Arbeitsmenge registriert wird, da durch gekennzeichnet,
    dass die Registrierung der Arbeit in mit den Leistungsstaffeln zu sammenfallenden Quanten erfolgt und die gegen das Ende der Periode auflaufenden Quantenbruchteile für die nächstfolgende Registrierung aufgespeichert werden.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bei der der Arbeitsmesser jeweils nach Durchgang einer bestimmten Arbeitsmenge um einen Schritt einen Registrierteil fortsehaltet, der am Ende,der Registrierperiode seine Endstel lung auf einem von einem Zeitwerk beweg ten Streifen markiert und dann in eine be stimmte Ausgangslage zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Arbeitsmenge und die Fortschaltschrittgrösse (s,
    Fig. 1) gleich dem der Leistungsstaffe lung (7) entsprechenden Quantum ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, bei der die Markierungen des von einem Trieb werk bewegten Registrierstreifens durch ein Testwerk abgetastet werden, dadurch ge kennzeichnet, dass die Teilung des Tast- werkes (33, Fig. 2) gleich der Leistungs staffelung (7) ist und jeder Taster (34)
    mit einem der betreffenden Leistungsstaffel zu- geordneten Summierwerk (35) verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Taster (34, Fig. 2) über seine Summiervorrichtung (37) mit einem Sum menzählwerk (38) zusammenwirken. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch l., dadurch gekennzeich net, dass die von den Tastern (34, Fig. 2) be tätigten Zählwerke (35) über eine Summier- vorrichtung (37) mit einem Summenzähl werk (38) zusammenwirken. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zählwerke (35); die ,die Anzahl Messperioden, in denen die Lei stung einer der betreffenden Leistungsstaf feln entsprechende Grösse erreicht hat, zäh len, über Vorgelege (36) mit der Ordnungs zahl ihrer Leistungsstaffel entsprechenden Übersetzung mit dem Summenzählwerk (38) verbunden sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch. II und Unteransprüchen 1 und 2, bei der die einzelnen Zählwerke durch mit den Tastern verbundene Impulsempfänger versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Impulsempfängern und den Zählwerken Vor- gelege mit .den Ordnungszahlen ihrer Lei stungsstaffel entsprechenden Übersetzungs verhältnissen eingeschaltet sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Zählwerke umschaltbare Vor gelege haben, durch deren Umschaltung sie wahlweise auf Perioden- und Arbeitszählung eingestellt werden können.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Zählwerke mit Umschaltvorrich tungen versehen sind, bei deren Betätigung die Fortschaltrichtung des - Zählwerkes ge ändert wird. 8.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Triebwerk auf Vor- und Rücklauf umschaltbar ist, und :dass die Umschaltvorrichtung für die Zählwerke und das Triebwerk derartig gekuppelt sind, dass jeder Bewegungsrichtung des Triebwerkes eine bestimmte Fortschaltrichtüng der Zähl werke zugeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Pätentanspruch II und Unteranspruch 1, für eine Vielzahl von Messs tellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Testwerk der einzelnen synchron laufenden Auswertevorrichtungen mit einem Summier werk verbunden ist, das die eintreffenden Impulse unter Berücksichtigung der Ord nungszahl ihrer Staffel und ihres Vor zeichens summiert und auf einen Summen- registrierteil überträgt,
    dessen Endstellung jeweils auf einem Registrierstreifen markiert wird, wobei ferner Fortschaltorgano längs des Weges des Summenregistrierteils verteilt sind, und dass der Summenregistrierteil je weils vor dem Eintreffen neuer Impulse nach der Markierung seiner Endstellung in die Nullage zurückgebracht wird. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, für eine Vielzahl von Messstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster der einzelnen synchron laufenden Auswertevorrichtungen mit einem Summier werk zusammenwirken, das die eintreffenden Impulse unter Berücksichtigung der Ord nungszahl ihrer Staffel und ihres Vor zeichens summiert und auf ein an der betref fenden Stelle angeordnetes Fortschaltorgan für ein Zählwerk einer Zählwerksreihe über trägt,
    deren Fortsehaltorgane längs des Weges des Summenregistrierteils verteilt sind, und dass der Summenregistrierteil je weils vor dem Eintreffen neuer Impulse nach der Markierung seiner Endstellung in die Nullage zurückgebracht wird. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Il und Unteransprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Summen- registrierteil der Vielstellenauswertevorrich- tung und ihrem Summierwerk eine Speicher vorrichtung eingeschaltet ist,
    die die ermittel- ten Summenwerte jeweils in den Leistungs staffeln der Summenmessung entsprechenden Quanten auf den Summenregistrierteil über trägt und etwa anfallende Quantenbruch teile für die nächste Summenregistrierung speichert. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1, 9, 10 und 11, da durch gekennzeichnet, dass das Summierwerh durch die Impulse fortgeschaltet wird und .
    zwischen dem Summierwerk und dem Sum- menregistrierteil ein zur stufenweisen Über tragung dienender Impulsgeber eingeschaltet ist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 9 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Taster mit einer Umschaltvorrichtung zum Umschalten auf ein Gesperre für das Triebwerk versehen sind. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils auch die Nullstellung auf dem Streifen registriert wird. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1i und Unteransprüchen 1 und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass ein weiterer Taster (341, Fig. 2), der die Markierungen der Nullstel lungen überwacht, mit einem Gesperre für das Triebwerk (S1) verbunden ist, so dass bei Fehlen der Nullstellungsmarkierung die be treffende Arbeitsmarkierung nicht aus gewertet wird. 16.
    Vorrichtung nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass der Registrier- teil (11, 15, Fig. 1) mit einem Gesperre ver sehen ist, das während des Markier- und Rückführvorganges wirksam ist, und dass zwischen dem Registrierteil (11, 15) und seinem Antrieb (21) ein Kraftspeicher ein geschaltet ist,
    der den in die Zeit der Mar- kierung und Rückführung fallenden Fort- schaltweg für die nächste Periode auf speichert.
CH223096D 1941-01-03 1941-12-24 Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung ausgetauschter Arbeit nach Leistungsstaffeln. CH223096A (de)

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