DE741721C - Einrichtung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen

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Publication number
DE741721C
DE741721C DES142700D DES0142700D DE741721C DE 741721 C DE741721 C DE 741721C DE S142700 D DES142700 D DE S142700D DE S0142700 D DES0142700 D DE S0142700D DE 741721 C DE741721 C DE 741721C
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DE
Germany
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frequency
modulated
voltage
reactance
resonant circuit
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Expired
Application number
DES142700D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Berlin-Halensee
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/26Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by means of sloping amplitude/frequency characteristic of tuned or reactive circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen Um aus einer frequenzmodulierten Schwingung die Modulationsfrequenz zu erhalt-en, benutzt man im allgemeinen eine Anordnung, bei der aus der frequenzmodullerten Schwingun,g zunächst eine amplitudenmodulierte erzeugt wird und richtet diese dann gleich. Zur Umwandlung in eine amplitu-denmodulierte Schwingung dient meist ein Schwingkreis, wobei eine Flanke der Resonanzkurve benutzt wird. Auf der Mitte der Flanke liegt die Trägerf requenz. Ändert man nun die- Frequenz um den Frequenzhub (gesamte Frequenzändkrung) nach; oben oder unten, so erhält man eine amplitudenmodulierte Schwingung# Diese Schwingung ist außerdem noch frequenzmoduliert. Die Frequenzmodulation stört aber nicht, da sie bei der Gleichrichtun#g keinen Beitrag liefert.
  • Bei diesem Verfahren können hohe Anforderungen an die Lineaxität, wie sie z. B. bei der Mehrfachausnutzung gestellt werden, nur durch eine sehr flache Kennlinie (gedämpfter Kreis) annähernd befriedigt werden, da man nur dann eine genügende Geradlinigkeit der Resonanzkurvenflanke im Frequenzänderungsbereich erzielen kann. Die entstehende amplitudenmodulierte Schwingung hat dann aber einen. sehr kleinen Modulationsgrad und ist entsprechend stark gegen Spannungsschwankungen, Störungen u. dgl. empfindlich. Zur Bestimmung der Frequenz kann bekanntlicli eine Anordnung benutzt iverdelii die in Fig. i schematisch dargestellt ist. Die Eingangsspannung U wird der Reihenschaltung- aus dem Parallelschwingungskreis CL und der Kapazität C zugeführt. An dein Parallelschwingungskreis wird die Spannung U,' die eigentliche Meßspannung' und an der Kapazität C die Hilfsspannung U" abgegriffen. Beide Spannungen werden in einem Modulator,11 miteinander moduliert. Am Aii7eigeinstrurnent G er-ibt sich dann ein Ausschlag, der für den Resonanzfall ein Minimum wird, da nur in diesem Fall Hilfs- und Meßspannung um go'-' gegeneinander verschoben sind. Der Kondensator C ist dabei als Drelikondensator ausgebildet und trägt eine geeichte Skala, an der die Frequenz der angelegten Spannung abgelesen werden kann. Statt eines Parallelschwingungskreises kann auch ein Reihenschwingungskreis benutzt werden. Dieses Prinzip kann bekanntlich bei der selbsttätigen Scharfabstimmung von Rundfunkapparaten zur Erzeugun- der Nachstiminspannung und auch zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen benutzt werden.
  • Eine Einrichtung zur Ausübung eines solchen Verfahrens zeigt die Fig.2a. Das NetnverkLC ist auf die TrägerfrequenzF0 der frequenzmodulierten Schwingung abgeb z# el stimmt und gibt eine Spannung U, ab, die proportional der Frequenzänderung ist. R ist der Verlustwiderstand des Kreises, der die Spulen- und Kondensatorverluste nachbildet. Der Parallelschwin-kreis LRC ist insbesondere stark gedämpf t. Die Spannung U3 wird an dem Kondensator C abgegriffen und ist eine reine Blindspannung. Ist die Frequenz der frequenzmodulierten Schwingun 'g F = FO' so wird der Winkel (p = go'. Die Spannung U, ist dan ' n. eine reine Wirkspannung und gibt keinen Beitrag zu U2. Bei Abweichung um JF ändert sich die Phase linear um Jq,. und man erhält U2# k - U,- cos (go'-A(p) = k - U, - sin Agg (I) oder, wenn man nur kleine Winkel zuläßt, U#, = k - U, - A 99. (2) Ändert sich die Frequenz sinusförmig, d.h. AF = F - sin (,)t, (3) so tritt eine sinusförtnige Phasenahweichung von Ul auf, die einen ebensolchen Gleichstrom hervorruft. Änderungen in der Amplitude von. Ul' die infolge des frequenzabhängiggen Scheinwiderstandes des Schwingkreises auftreten, ,verden durch einen beorerizenden Verstärker BV1 unwirksam gemacht. der Spannung U3, die größer als U, sein soll, ist übenfalls ein Verstärker V, angeordnet. Im Ausgang des Modulators 31, in dem die beiden Spannungen mite-inander moduliert werden, ist ein Tiefpaß TP angeordnet, hinter dem man unmittelbar die Modulationsfrequenz erhält. In der Fig.:2b ist das Vektorb-ild für die bei einer Einrichtuno, nach Fi-. 2 a auf tretenden Spannungen gezeichnet.
  • Es erscheint wichtig, daß die phasendrehende Anordnung übereinen. hohen Widerstand r gespeist wird , damit der Strom J an nähernd konstant gehalten wird. Zweckmäßig speist daher eine frequenzmodulierte E-'\IK E in bekannt-er Weise über eine Verstärkerröhre init hohem innerein Widerstand, z. B. eine Pentode, die Anordnung.
  • Für die Demodulation, frequenzmodulierter Sehwingungen erscheint es wesentlich günstiger, statt der Phase die Amplitude der Meßsparinung im Rhythmus der fr-equenzniodulierten Schwingung zu ändern. Es sind daher auch Einrichtungen bekanntgeworden, die ein Netzwerk aufweisen, das eine Spannun-, die proportional der Frequenzänderung ist, ab#gibt. Ein Beispiel hierzu ist in der Fig. 3 adargestellt. Statt des Parallelschwingkreises ist hier ein Reihenschwin-kreis LC be- nutzt. R bedeutet wieder den Verlustwiderstand. Die Spannung U3 ist an einem Blindwiderstand abgegriffen, der insbesondere ein Teil des Reihenschwingkreises sein kann (Kondensator C). Auch in diesem Fall speist die frequenzniodulierte E-NIK E den Schwingkreis LRC vorzugsweise über einen hohen Innenwiderstand r. Die Spannung L','3 ist dann bis auf einen Faktor also eine reine Blindspannung; die Spannung U, ist bis auf einen Faktor Hiervon ist nur die Komponente wirksam, die in Phase oder Gegenphase mit U3 ist, also die Blindkomponente. Die Verluste gehen daher nicht ein. Bei relativ kleinen Frequenzänderun,aen,dF erhält man für diesen wirksamen Teil von Ul ul J/ F - L - J. (6) Erfolgt die Frequenzänderung sin#usförmig, d. h. A F = F - sin a)t, so erhält man am Au sgang des Modulators U2 = c -F - sin (ot, (7) d. h. die gewünschte sinusförmige Änderung des Gleichstromes. Die Bezeichnungen sind in Fig. 3 a die gleichen a wie in Fig. 2 a, soweit angängig. Wie dort können vor dem ModulatorrM Verstärker V, und V3 vorgesehen sein. Den besünderen Vorteil der Schaltungsanordhung nach Fig. 3 a gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig.:2a sieht man am besten heim Vergleich der Vektordiagramme Fig. 2b und Fi '-. 3 b, von denen das letztere für die Einrichtung nach Fig. 3 a Gültigkeit hat. Man ersieht, daß bei Voraussetzung sonst gleicher Verhältnisse sich bei Fig. 3 b ein größerer Wert für U2 ergeben muß, da die Verluste hierbei herausfallen, während sie bei Fig. 2, b für die Wirkungsweise notwendig sind.
  • In der Fig. 3 c ist der Verlauf des Blindwiderstandes des Netzwerkes LRG der Fig. 3 a. gestrichelt dargestellt. Man ersieht, daS der Blindwiderstand zunächst kapazitiv ist, dann bei induktiv wird und sich dann der Geraden, entsprechend einer Einzeldrossel, asymptotisch nähert. Um einen geradlinigeren Verlauf der Arbeitskennlinie in der Umgebung der Abstimmfrequenz zu. erhalten, sieht die Erfindung vor, parallel zur Induktivität L noch einen Kondensator C, zu scha,1-teen. Dadurch ergibt sich für den Blindwiderstand der ausgezogen gezeichnete Verlauf. Man erkennt, daß in der Umgebung von 77 = i die Scheinwiderstandskurve geradliniger geworden ist. Bei geeigneter Bemessung des Kondensators ergibt sich außerdem noch der weitere Vorteil, daß der Scheinwiderstand für störende dritte Harmonische sehr klein wird.
  • Es wurde eingangs bereits ausgeführt, daß das bei der Walterschen Gleichrichterbrücke angewandte Prinzip in ähnlich-er Weise bereits zur Erzeugung einer Nachstimmspannung bei der selbsttätigen Scharfabstimmung von Rundfunketripfangsapparaten benutzt wurde. Auch bei den dargestellten Einrichtu.ngen kann eine selbsttätige Frequenznachstellungerfolgen; sobald nämlich die Trägerfrequenz der angelegt-en Schwingung nicht mit der Eigenfrequenz des Schwingkreises übereinstimmt, tritt am Ausgang des Modülators Gleichstrom auf, und zwar mit einer Polarität, die die Richtung der Frequenzab-weichung anzeigt. Mit diesem Gleichstrom kann man beispielsweise die Induktivität der Schwingspule am Zwischenfrequenzoszillator so beeinflussen, daß immer die richtige Frequenz eingestellt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen, bei. der die Spannung über einen auf die Trägerfrequenz der frequenzmodulierten Schwingung abgestimmten, Reihenschwingkreis mit einer anderen, an einem in Reihe mit diesem Schwingkreis liegenden Blindwiderstand od#er einem Blindwiderstand des Schwingungskreises abgegriffenen Spannung in einer Gegentakt- oder Doppelgegentaktmodulatoranordnung moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Induktivität des Reihenschwingkreises eine Kapazität geschaltet ist, durch die die Arbeitskennlinie in der Umgebung der Abstimmfrequenz einen geradlinigeren Verlauf erhält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität so bemessen ist, daß sich für störende dritte Harmonische ein sehr kleiner Scheinwiderstand ergibt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilüngsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 635 535; schweizerische Patentschriften Nr. 194 295, 206 044; USA.-Patentschrift Nr. 2 114 036.
DES142700D 1940-10-22 1940-10-23 Einrichtung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen Expired DE741721C (de)

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DE876917X 1940-10-22
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635535C (de) * 1932-06-13 1936-09-18 Rca Corp Anordnung zur Frequenzregelung bei Empfaengern
CH194295A (de) * 1936-09-14 1937-11-30 Guanella Gustav Verfahren zur Scharfabstimmung von Empfängern der drahtlosen Empfangstechnik.
US2114036A (en) * 1936-10-17 1938-04-12 Bell Telephone Labor Inc Frequency stabilization system
CH206044A (de) * 1937-07-11 1939-07-15 Sport Ag Verfahren und Vorrichtung zum Empfang von frequenzmodulierten Schwingungen.

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