DE899375C - UEberlagerungsempfaenger fuer frequezmodulierte elektromagnetische Schwingungen - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger fuer frequezmodulierte elektromagnetische Schwingungen

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DE899375C
DE899375C DEB4759D DEB0004759D DE899375C DE 899375 C DE899375 C DE 899375C DE B4759 D DEB4759 D DE B4759D DE B0004759 D DEB0004759 D DE B0004759D DE 899375 C DE899375 C DE 899375C
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DE
Germany
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frequency
phase
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voltage
readjustment
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DEB4759D
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English (en)
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Gerhard Riese
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/02Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
    • H03D3/06Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
    • H03D3/08Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of diodes, e.g. Foster-Seeley discriminator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Überlagerungsempfänger für frequenzmodulierte elektromagnetische Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf Überlagerungsempfänger für frequenzmodulierte Hochfrequenzschwingungen. Es ist für diesen Zweck im allgemeinen üblich, die Schwankungen der durch Überlagerung gewonnenen Zwischenfrequenz in Amplitudenschwankungen umzuwandeln und dann gleichzurichten. Zwecks Vereinfachung dieser Anordnung ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 075 5o3), die Überlagerungsfrequenz durch eine besondere Nachsteuereinrichtung so zu regeln, daß eine nahezu konstante Zwischenfrequenz erhalten wird, so daß unmittelbar an den Ausgang der Nachsteuereinrichtung der Lautsprecher angeschlossen werden kann.
  • Die Erfindung hat einen verbesserten Überlagerungsempfänger der letzgenannten Art zum Gegenstand und besteht in erster Linie darin, daß die Phasenverhältnisse an einer Widerstandskombination, bestehend aus einem Ohmschen Widerstand in Reihe mit einem Schwingungskreis, dessen Resonanzwiderstand klein ist im Vergleich zum Ohmschen Widerstand, zur Nachsteuerung ausgenutzt werden.
  • Der Aufbau von Diskriminatoren aus einer Reihenschaltung eines Schwingungskreises und eines Ohmschen Widerstandes ist an sich bekannt (deutsche Patentschrift 64$ x96 und schweizerische Patentschrift 194 295)- Durch die besondere Bemessung des Widerstandsverhältnisses gemäß der Erfindung erreicht man jedoch, wie weiter unten ausführlich dargestellt wird, demgegenüber eine besonders gute Phasenkonstanz der Gesamtspannung der Reihenschaltung, während sich die Phase der Teilspannung am Schwingungskreis stark ändert.
  • In Abb. r bis q. sind zunächst Aufbau und Wirkungsweise der bekannten Überlagerungsanordnungen veranschaulicht.
  • In der Abb. z ist das Prinzipschaltbild der bisher bekannten Anordnungen zum Empfang frequenzmodulierter Schwingungen dargestellt. Die ankommenden Schwingungen werden von der Antenne A empfangen und in der darauffolgenden Mischstufe M mit der Oszillatorschwingung 0 überlagert. Die hieraus gebildete Zwischenfrequenz wird in dem darauffolgenden Verstärker ZF verstärkt. Auf diesen Verstärker folgt ein Amplitudenbegrenzer B, der die Amplitude der Zwischenfrequenz auf einem konstanten Wert hält und dadurch Störungen, die durch Modulation der Amplitude mit einer Störspannung oder durch Amplitudenmodulation selbst auftreten, beseitigt. Da die Frequenzschwankungen nicht direkt zur Anzeige in einem Telefon oder Lautsprecher benutzt werden können, müssen die Frequenzschwankungen der Zwischenfrequenz in einem Umsetzerglied Uin Amplitudenschwankungen umgewandelt werden. Diese Umsetzung läßt sich z. B. mit Hilfe eines Resonanzkreises oder einer Selbstinduktion durchführen. Die nach dem Umsetzer auftretenden amplitudenmodulierten Schwingungen werden in dem Gleichrichter Gl gleichgerichtet und gegebenenfalls in einer Endstufe E nochmals verstärkt. Sodann können sie z. B. in dem Lautsprecher L zur Anzeige gebracht werden.
  • Die Bandbreite des Zwischenfrequenzverstärkers ist durch den Frequenzhub des Senders bestimmt. In der Abb. 2 sind diese Verhältnisse schematisch dargestellt. Auf der horizontalen Linie ist die Frequenz f dargestellt, und zwar links die des einfallenden Senders und rechts die des Oszillators. Während die Frequenz des Oszillators einen festen Wert f 3 aufweist, schwankt die Senderfrequenz entsprechend der Frequenzmodulation zwischen den Werten f1 und f2 um den Betrag f$, welcher den Frequenzhub des Senders darstellt. Mit Fo ist der Mittelwert der Zwischenfrequenz bezeichnet. Die momentane Zwischenfrequenz ergibt sich damit also zu f = Fo ± 8 f.
  • In der Abb. 3 ist das Prinzip der vereinfachten Anordnung wiedergegeben. Die frequenzmodulierten Schwingungen werden wieder von der Antenne A empfangen und in der darauffolgenden Mischstufe 1V1 mit der Oszillatorschwingung 0 überlagert. Die hieraus gewonnene Zwischenfrequenz wird wieder in einem Verstärker ZF verstärkt, und die Amplituden werden in einem darauffolgenden Glied B begrenzt. Hieran schließt sich nun ein Glied N an, welches für eine Nachsteuerung der Oszillatorschwingung in der Weise geeignet ist; daß die erhaltene Zwischenfrequenz nicht mehr um den Hub der Senderschwingung verändert wird, sondern daß die erhaltene Zwischenfrequenz einen konstanten Wert behält. Dieses Nachsteuerglied M muß also in der Weise auf den Oszillator 0 einwirken, daß eine konstante Zwischenfrequenz erhalten wird. An den Ausgang dieses Gliedes kann dann direkt der Lautsprecher L angeschaltet werden, d. h. ohne daß ein Umsetzer vorgesehen ist. Damit die von der Nachsteuereinrichtung erzeugte Regelgröße der niederfrequenten Modulation des Senders entspricht, muß allerdings ein linearer Zusammenhang zwischen Frequenzabweichung und Regelgröße bestehen, was sich in der Praxis mit genügender Genauigkeit verwirklichen läßt.
  • Da die Abweichungen der Zwischenfrequenz von einem durch die Nachsteuerung vorgeschriebenen Frequenzsollwert zur Regelung benutzt werden, muß die Zwischenfrequenz noch Frequenzschwankungen zeigen, die von der Steilheit der Regeleinrichtung abhängen. Die Regelung ist also in Bezug auf die Frequenz statisch, d. h. eine exakte Regelung auf die Abweichung 0 läßt sich hiermit nicht durchführen. (Über den Grad der Nachregelung und die Schwankungen der Zwischenfrequenz gibt eine Rechnung weiter unten Aufschluß.) In der Abb. q. sind die Frequenzverhältnisse schematisch angedeutet. Während gemäß Abb.2 ein Frequenzhub nur bei der Senderfrequenz auftritt, tritt hier sowohl ein Frequenzhub des Senders wie auch ein Frequenzhub des Oszillators auf, so daß die Zwischenfrequenz den nahezu konstanten Wert Fo beibehält.
  • j Die Anordnung ist mit besonderem Vorteil in Ultra-' kurzwellenempfangsanlagen anwendbar, bei denen eine Bremsfeldröhre als Oszillator dient. In diesem Fall kann man als Nachsteuereinrichtung in Abhängigkeit von der Frequenzabweichung von einem festen Wert Fo der Zwischenfrequenz eine Steuerspannung erzeugen, die z. B. das Bremselektrodenpotential der Oszillatorröhre verändert.
  • Zur Nachsteuerung des Oszillators werden erfindungsgemäß die Phasenverhältnisse an einer Widerstandskombination nach Abb. 7 benutzt, um damit eine Phasenbrücke zu steuern. Das Prinzip der Phasen-Brücke ist in Abb. 5 wiedergegeben. Hier bedeutet 111 die eine Brückenspannung, die j e zur Hälfte an die beiden Diodenstrecken Dl, D2 geschaltet wird. Im dargestellten Beispiel dient hierzu eine Duo-Diode. Mit 11, ist die andere Brückenanspannung bezeichnet, die zwischen die gemeinsame Kathode der beiden Diodenstrekken und die Anoden geschaltet wird. Die Spannung 111 wird also den Diodenstrecken Dl und D2 als Gegentaktschwingung zugeführt, während die Spannung 2,C2 als Gleichtaktschwingung an die Diodenstrecken gelangt. In Abb. 6 ist das Vektordiagramm der Schaltanordnung dargestellt. Bei einer Phasenverschiebung von 99 = go° zwischen und 2,C2 sind also die an den Diodenstrecken Dl und D2 liegenden Spannungen 2ID, und IIDa gleich groß. Weicht dagegen der Phasenwinkel von go° ab (rechter Teil der Abb. 6), so ergeben sich ungleiche Spannungen, die dann zur Regelung ausgenutzt werden können.
  • In der Widerstandskombination gemäß Abb. 7 soll der Wert des Ohmschen Widerstandes R1 sehr groß gegenüber dem Widerstand des Resonanzkreises R2 sein. Am Resonanzkreis 9, tritt die Teilspannung 2X2 auf und am Widerstand R1 die Spannung IIR. Beide Spannungen setzen sich zur Gesamtspannung 111 zusammen. Es ergibt sich also das in Abb. 8 wiedergegebene Vektorbild. Da R1 > 32R2 ist, ist der Strom 3 nahezu konstant. Bei einer Abweichung von der Frequenz Fo, auf die der Resonanzkreis 322 abgestimmt ist, wird sich also die Phase der an dem Resonanzkreis liegenden Spannung 2C2 , die auf einem Kreis wandert, stark ändern. Die Phasenänderung der Spannung 11" bleibt dagegen gering. Das heißt mit anderen Worten, daß sich die an den DiodenstreckenDl und D2 liegende Gegentaktschwingung in der Phase praktisch nicht ändert, während die als Gleichtaktschwingung zugeführte Spannung 112 in der Phase stark geändert wird. Als Beispiel sei angegeben, daß bei einem Widerstandsverhältnis des Resonanzkreises zu dem Ohmschen Widerstand wie a : 2o der Phasenwinkel ß der Spannung 11, für maximale Abweichung, die bei q.5° Verschiebung liegt, nur 2" beträgt.
  • Die Phasenbrücke gemäß Abb.5 arbeitet dann optimal, wenn ist. Außerdem muß gegenüber2C2 bei der Frequenzabw eichung 0 einen Phasenwinkel von go° aufweisen. Die am Resonanzkreis 322 abgenommene Spannung muß also in ihrer Phase noch um go° gedreht und gegebenenfalls noch verstärkt werden. Zu diesem Zweck dient die Schaltanordnung nach Abb. g. An den Resonanzkreis 322 wird ein weiterer Schwingungskreis K induktiv gekoppelt, dessen Koppelspule eine geerdete Mittenanzapfung enthält. Dieser Kopplungswicklung ist ein RC-Glied parallel geschaltet. Wie aus dem zugehörigen Vektorbild in Abb. zo hervorgeht, zeigt die zwischen den Punkten 3 und q. abgenommene Spannung eine Phasenverschiebung von go° gegenüber U2. Diese Spannung wird dem Gitter einer nachfolgenden Verstärkerröhre V zugeführt, so daß sich im Anodenkreis dieser Röhre die gewünschte Spannung 9" nach Größe und Phase ergibt. Der Widerstand R ist veränderbar, so daß damit die richtige Phasenlage von 31, eingestellt werden kann.
  • Dieses die Phase um go° drehende Glied muß nun derart bemessen sein, daß bei Frequenzabweichungen der ankommenden Senderfrequenz hierdurch nur kleine und praktisch vernachlässigbare Phasendrehungen erzeugt werden gegenüber den Phasendrehungen im Resonanzkreis. Legt man eine Schwingung von 300 kHz zugrunde und bemißt man den Kondensator C zu 2o pF, so ergibt sich ein Scheinwiderstand zu Macht man den Widerstand R ebenfalls gleich 26 k S2, so erhält man bei 4- 5o kHz Frequenzabweichung eine Phasendrehung von ± 5°. Diese Phasenabweichung ist zu vernachlässigen gegenüber der des hochwertigen Resonanzkreises 322, bei dem bereits weniger als zo °/o dieser Frequenzabweichungen, d. h. Frequenzabweichungen von weniger als 5 kHz, Phasendrehungen von etwa q.5° hervorrufen, wie sich aus Messungen ergeben hat.
  • Die gesamte Anordnung. der Regeleinrichtung ist im Prinzip in Abb. ZZ nochmals dargestellt. An Hand dieses Prinzipbildes sei noch einmal die Wirkungsweise zusammenfassend dargestellt. An die letzte Verstärkerstufe des Zwischenfrequenzverstärkers ZF ist über den Transformator T der Resonanzkreis 322 und der Widerstand R1 angekoppelt. Weicht die hier vorhandene Frequenz von dem Sollwert Fo ab, auf den der Resonanzkreis 322 abgeglichen ist, so wird sich die Spannung infolge des Widerstandsverhältnisses R1 > 322 nur wenig in der Phasenlage ändern. Dagegen ändert sich die Phasenlage der Spannung 11, infolge der Frequenzabweichung sehr stark. Diese Änderung ist von der Dämpfung des Kreises abhängig. Die Spannung gelangt als Gegentaktschwingung an die Diodenstrecken Dl und D2, und die Spannung U, wird zunächst an 322 als 11, abgegriffen und in K in der Phase um go" gedreht. Sie wird in der Röhre V verstärkt und gelangt dann als Gleichtaktschwingung 11, ebenfalls an die Diodenstrecken Dl und D2. Treten nun irgendwelche Frequenzabweichungen der ankommenden Senderfrequenz von dem Sollwert Fo auf, so ergeben sich an den Diodenstrecken Spannungen, wie sie in dem Diagramm gemäß Abb. 6 beispielsweise dargestellt sind. Diese werden dann als Regelspannungen bei A abgegriffen und dem Oszillator zugeführt und bewirken die Nachregelung der Frequenz auf den konstanten Wert Fo.
  • Im folgenden wird der Verlauf der Steuerspannung berechnet, die sich aus der Differenz der beiden Diodenspannungen 2.CD, und 2[D2 ergibt. Aus dem rechten Diagramm der Abb. 6 ergibt sich für den
    Spezialfall, daß 2Z = 2C2 ist
    UD, = 2 2C2 sin @'
    2
    2 .
    UD, = 2 11, COS
    Hieraus folgt
    Steuerspannung 2C = 21D, - 21D2
    2C = 2 2C2 I sin p - cos 2 .
    Für den allgemeinen Fall, in dem ist, ergibt sich nach dem Kosinussatz, wenn man zur Vereinfachung setzt In Abb. 12 ist die Steuerspannung 11 in Abhängigkeit vom Phasenwinkel (p aufgetragen, und zwar ist gesetzt. In dieser Abbildung gibt die Kurve z die Verhältnisse für wieder. Diese Kurve stellt in dem interessierenden Bereich für g) = o° ... z8o° praktisch eine Gerade dar. Die Kurve 2 gilt für und die Kurve 3 für Beide Kurven weichen von der Geraden erheblich ab. Im vorliegenden Fall wird die Spannung 11, aus einem Resonanzkreis abgeleitet. Hierbei ist zu beachten, daß nicht nur die Phase, sondern auch die Amplitude von der Frequenz abhängig ist.
  • Nach einem bevorzugten Ausfühntngsbeispiel der Erfindung dienst als Oszillator eine Bremsfeldröhre, und die von der Nachsteuerungseinrichtung gelieferte Regelspannung 9 (im folgenden als d UB bezeichnet) bewirkt eine Änderung des Bremselektrodenpotentials UB der Röhre dergestalt, daß die mittlere Zwischenfrequenz Fo erhalten bleibt. Hierbei ist auf den Zusammenhang zwischen Frequenzhub des Senders und Frequenzhub des Oszillators sowie auf Schwankungen der Zwischenfrequenz in Abhängigkeit von der Nachsteuerung zu achten.
  • In Abb. 13 ist die Kennlinie der Nachsteuerung aufgezeichnet. Als Abszisse ist die Senderfrequenz f, und als Ordinate die Bremselektrodenspannungsänderung d UB aufgetragen. Die Steilheit beträgt Die Abb. 14 gibt die Kennlinie einer Bremsfeldröhre in üblicher Darstellung wieder, d. h. als Abszisse ist die negative Bremselektrodenspannung - UB und als Ordinate die Oszillatorfrequenz f o aufgetragen. (Die ebenfalls eingetragene parabelähnliche Kurve stellt die Leistung dar und dient nur zur Kennzeichnung des optimalen Arbeitsbereiches.) Als reziproke Steilheit ergibt sich (a ist eine Konstante der Bremsfeldröhre): Zur Erläuterung sei nochmals auf Abb. 4 verwiesen. Schwankt die Senderfrequenz um den Betrag 8 fs, so schwankt zunächst die Zwischenfrequenz auch um diesen Betrag, d. h. es ist 8fs=F-Fo. Dafür kann man auch schreiben Setzt man diesen Wert in die Formel für die Steilheit S der Nachsteuerung ein und beachtet man die Formel für die reziproke Steilheit der Bremsfeldröhre, so erhält man den Frequenzhub des Oszillators zu Die Schwankung 8 f der Zwischenfrequenz folgt hieraus zu Durch die Nachsteuerung wird also der Senderhub um den Faktor verkleinert. Aus der Formel (i) folgt, daß für a - S = oo der Oszillatorhub gleich dem Senderhub ist. Da a eine Konstante der Bremsfeldröhre ist, muß man also S, d. h. die Steilheit der Nachsteuerungseinrichtung, möglichst groß machen.
  • In der Abb. 15 ist die Oszillatorfrequenz f o in Abhängigkeit von der Senderfrequenz f, aufgetragen, die durch die Nachsteuerung bewirkt wird. Aus der Abb. 15 liest man ab: f.' +F fo=fs+Fo+af Für a - S = 0o ergibt sich die dick ausgezogene Gerade in Abb. 15. Diese stellt also die ideale Nachsteuerung dar. Alle endlichen Werte von a - S ergeben Geraden, die unterhalb dieser Linie liegen.
  • In Abb. 16 ist eine Kennlinienschar einer praktisch ausgeführten Nachsteuereinrichtung aufgetragen. Als Parameter dient hierbei die Eingangsspannung der letzten Verstärkerstufe. Im Mittel beträgt die Steilheit der Nachsteuereinrichtung S = 15 V/kHz. Die für vorliegenden Zweck bevorzugt verwendete Bremsfeldröhre hat ein a = ioo kHz/V, so daß sich mit Formel (2) bei einem Senderhub von 400 kHz eine Schwankung der Zwischenfrequenz von etwa 27o Hz ergibt. Diese Schwankung wirkt nicht mehr störend.
  • Die Vorteile der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung bestehen außer dem bereits erwähnten einfachen Aufbau des Empfängers darin, daß die Kennlinie der Nachsteuereinrichtung in dem interessierenden Bereich praktisch linear ist und daß weiterhin das günstige Verhältnis des Signals zum Rauschen, welches ein Hauptvorteil der Frequenzmodulation ist, noch weiter verbessert wird, da die Schwankungen der Zwischenfrequenz sehr gering sind. Infolgedessen braucht die Bandbreite des Verstärkers nur klein zu sein. Eine schädliche Wirkung kann also nur die im Zwischenfrequenzbereich liegende Rauschspannung haben. Ferner werden Empfangsstörungen, die durch nicht beabsichtigte Frequenzänderungen des Senders verursacht werden, sofern sie im Durchlaßbereich der Nachsteuereinrichtung liegen, unmöglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlagerungsempfänger für frequenzmodulierte elektromagnetische Schwingungen, insbesondere Ultrakurzwellen des Zentimeter- und Dezimeterwellengebietes,-bei dem mit Hilfe einer Nachsteuereinrichtung des Oszillators auf eine konstante Zwischenfrequenz geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverhältnisse an einer Widerstandskombination, bestehend aus einem Ohmschen Widerstand in Reihe mit einem Schwingungskreis, dessen Resonanzwiderstand klein ist im Vergleich zum Ohmschen Widerstand, zur Nachsteuerung ausgenutzt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Widerstandskombination auftretenden Phasenverhältnisse eine Phasenbrüske steuern, die die Richtspannungen für die Nachsteuerung des Oszillators liefert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur optimalen Anpassung der Phasenbrücke zwischen diese und die Widerstandskombination ein Glied geschaltet ist, welches die Phase der einen auf die Brücke gegebenen Spannung um 9o° gegen die andere Spannung dreht. q.. Anordnung nach Anspruch z oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise als Oszillator eine Bremsfeldröhre dient.
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