DE1947315A1 - Anordnung zur gleichstrommaessigen Potentialtrennung und zur Unterdrueckung von Leitungs-Stoergeraeuschen bei der UEbertragung unipolarer digitaler Signale - Google Patents
Anordnung zur gleichstrommaessigen Potentialtrennung und zur Unterdrueckung von Leitungs-Stoergeraeuschen bei der UEbertragung unipolarer digitaler SignaleInfo
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Dipl.-Phys. Leo Thul ^ τ / ^ ο
Patentanwalt
Stuttgart-Feuerbach
Kurze Strasse 8
Stuttgart-Feuerbach
Kurze Strasse 8
CR. Cook - 3
INTEiWATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YOM
Anordnung zur gleichstrommäßigen Potentialtrennung und zur Unterdrückung von Leitungs-Störgeräuschen
bei der Übertragung unipolarer digitaler Signale
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur gleichstrommäßigen
Potentialtrennung und zur Unterdrückung von Leitungsstö-geräuschen
bei der Übertragung unipolarer digitaler Signale.
Für die Übertragung unipolarer digitaler Signale, z.B.
Telegraphiezeichen und Videosignale, ist es bekannt, mit
diesen Signalen einen Wechselstrom zu modulieren, diese Signale als Zweiseitenbandsignale über eine Übertragungsleitung
zu übertragen und am anderen Ende wieder zu deinodulieren. Es ist hierdurch möglich, Sende- und Empfangseinrichtungen
von der Übertragungsleitung durch Übertrager zu trennen. Entsprechende Prennübertrager können bei Bedarf
auch noch i::; Zuye der Übertragungsleitung eingesetzt werden.
Hierdurch läßt sich die Fremdbeeinflussung vermindern. Beispiele zeigt die britische Patentschrift 393 7^9 und
die deutsche Auülegeschrift 1 ΟβΟ ^32. Eine weitere
M ''glichkeit bietet das Zwischenschalten von Telegraphenrolais.
Infolge der niederen oberen Übertragungsgrenze schuldet diese Möglichkeit in den meisten Fällen aus.
Dr.Le/Gr
16. Sept. I969
00982Ö/H46
6AO OFUGJNAi
CR. Cook - ~j>
Aber auch der Einsatz; von Übertragern führ·« bei h^hon
Trägerfrequenzen und % Signalen, verhältnismäßig .jr-c^or Bandbreite
oft zu liealiwierungssehv/ierigkeiteri. uiiJ 1j\, dann
aufwendig. Da Übertrager //iekelgu^er darnel..—., de sich
nicht bzw. nur schwor und aufwendig rait modernen Aufbauformen,
wie integrierten Schaltkreisen, Diel:- oder Dünnfilmtechnik,·
gedruckte Schaltungen usw. realisieren lc'jsen,
wären Anordnungen vorzuziehen, die den Einsatz von Spulen
und Übertragern vermeiden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich also zur Aufgabe,
eine Anordnung zur gleich3tro;:..r.äßigen Pcwontial^ronnung
und sur Unterdrückung von Lei^ungsstörgsräuschon :yyL der
Übertragung unipolarer digitaler Signale, ir.öb^"^ :·'. - or ο für
längere Verbindungsleitungen zvrischen Datenspeioh^r-n und
schnellen Datenverarbeitungsanlagen anzugeben, die ohne Spulen und Übertrager auskommt. Sie geht dabai vo.r. Stand
der Technik aus, da.3 diese Signale in eine hochfrecuente
Lage umgesetzt werden, danach nur für diese hoohfr^cuenten
Signaie durchlässige Trennmittel angeordnet sina, un-Ί dann
;/ieder in die ursprüngliche Lage rückurr.gesetzt -.,-erden.
Die gestellte Aufgabe wird erflndungsgerr.ä3 daaurch gelöst,
daß die unipolaren digitalen Signa.le selbst zur Stromversorgung eines nur aus Transistoren hoher C'renzfrequanz und
Widerständen aufgebauten Oszillators verwendet v;erc.en, daß
die Trennung zvriLsehen OszillaLorausgang und eine ή nachgeschalteten Signalgleichrichter nur durch Kondensatoren
erfolgt, deren Werte so gewählt sind, daß sie für die
hohe Oszillatorfrequenz hinreichend leitend sind, -aber
> für die unipolare, digitale Signalfolge praktisch sperren, daß die hochfrequenten Signale des Oszillators darauf mittels
eines nur aus Widerständen und Halbleitere lementen auf ge--. bauten Signalgleichrichters in die ursprünglichen bzw. in
die zu diesen inversen unipolaren digitalen Signale rückgewandelt
werden.
000828/1746 ./.
OfüölNAt.
CR. Cook - 5
Die Erfindung soll nun an Hand der Figuren eingehend beschrieben
werden.
Es zeigen dabei:
Es zeigen dabei:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung
Fig. 2 einen Stromlauf des in Figur 1 verwendeten Oszillators als Ausführungsbeispiel
Fig. 3a und b Stromläufe für zwei Varianten des in
Fig. 1 eingesetzten Signalgleichrichters als Ausführungsbeispiel
Fig. 4 einen Stromlauf für den in Fig. 1 eingesetzten Verstärker als Beispiel.
Figur 1 zeigt nun ein Blockschaltbild der erfindunroge-näßen
Schaltungsanordnung. Ein unipolares digitales Signal (l) liegt air. Eingang eines Oszillators (2) an. Der Bezugspunkt (3)
dieses Oszillators ist dabei mit dem Rückleiter der Übertragungsleitung verbunden. Mittels dieses Oszillators
wird das unipolare digitale Signal in eine hochfrequente Frequenzlage umgesetzt und tritt so an den Ausgangsklemmen
A und B des Oszillators auf. Dieses hochfrequente Signal liegt nun über Koppelkondensatoren 4 und 5 an den Eingängen
C und D des Signalgleichrichters 6 , Der Kapazitätswert
der Koppe lkonder.s at oren 4 und 5 kann dabei bsi entsprechender
Wahl der OssiIlatorfrequenz 10 p? und weniger betragen. Sie
trennen Oszillatorbezugspunkt J vom Signalgleichrichterbezugspunkt
7 für Gleichstrom und niedrigere Frequenzen.
Ihre Spannungsfestigkeit muß die maximal auftretenden Spannungen berücksichtigen.
009828/1746
GfBGINAL
CR. Cook - 5
Im Signalgleichrichter 6 wird das unipolare digitale Signal aus der hochfrequenten Lage in die ursprüngliche zurückgewandelt
und wird vom Ausgang E dem Eingang eines Verstärkers 8 zugeleitet. Das Ausgangssignal dieses
Verstärkers steht zwischen P und Bezugspunkt 7 an. Signalgleichrichter
6 und Verstärker 8 haben mithin gleiche Bezugspunkte. Am Ausgang des Verstärkers 8 tritt ein
Signal auf, das phasengetreu dem Eingangssignal des Oszillators 2 entspricht.
Weil das hochfrequente Signal über Kondensatoren an den Signalgleichrichter angekoppelt ist, werden durch diese
frequenzniedere..Geräusche gedämpft bzw. gesperrt, wodurch eine Verbesserung des Signal-Störverhältnisses am Ausgang
des Verstärkers erfolgt, wenn z.B. das digitale Signal Frequenzen bis zu etwa 1 MHz aufweist, die Schwingfrequenz
des Oszillators dagegen zwischen 40 ... 100 MHz liegt.· Dadurch, daß die Koppelkondensatoren nur eine Kapazität
von 10 pP und weniger aufzuweisen brauchen, und daß die übrigen Elemente der Anordnung nur aus Widerständen,
Transistoren und Dioden bestehen, läßt sich die Anordnung als integrierter Schaltkreis realisieren. Es ist dabei
wohl ohne weiteres ersichtlich, daß die Geräuschdämpfung um so größer wird, je höher die Oszillatorfrequenz
gegenüber denen des Signales wird, so daß dann die Koppelkondensatoren wertmäßig noch kleiner werden können.
Eine weitere Geräuschdämpfung ergibt sich durch den in Figur 2 dargestellten Oszillator, der nun betrachtet
werden soll. Das unipolare digitale Eingangssignal liegt zwischen der Eingangsklemme 1 und dem Bezugspunkt 3. Wie
aus der Figur 2 zu ersehen ist, dient dieses Signal zur Stromversorgung des Oszillators. Die Kollektoren der
Transistoren 12, 1J> und 14 liegen über ihre Kollektorwiderstände
9j 10 und 11 an der Eingangsklemme 1, während
ihre Emitter direkt mit dem Bezugspunkt 3 verbunden sind.
009828/1746 ·/·
CR. Cook - 3
Hierbei ist der Kollektor des Transistors 12 mit der Basis des Transistors 13 verbunden, ebenso der Kollektor des
Transistors 13 mit der Basis des Kollektors 14 und der Kollektor des Transistors 14 mit der Basis des Transistors 12,
Durch die Rückkopplung vom Kollektor des Transistors 14 auf die Basis des Transistors 12 schwingt diese Anordnung
auf einer hohen Frequenz, wenn ein unipolares digitales Signal hinreichenden Pegels anliegt. Die Transistoren 15
und Io dienen zur Verstärkung der so erzeugten Schwingungen. Hierzu ist die Basis des Transistors 15 mit dem Kollektor
des Transistors 14 und die Basis des Transistors 16 mit dem Kollektor des Transistors 13 verbunden. Die Emitter
der Transistoren 15 und 16 liegen ebenfalls direkt am Bezugspunkt 3* während ihre Kollektoren über die Widerstände
17 und 18 mit der Eingangsklemme 1 verbunden sind. Außerdem istder Kollektor des Transistors 15 mit der Ausgangsklemme A
und der des Transistors 16 mit der. Ausgangsklemme B verbunden. Da die Signale an den Klemmen A und B zueinander gegenphasig
sind, wird das dem Signaldetektor 6 gelieferte Potential des Signales erhöht.
Der Hauptvorteil, den der Einsatz dieser Oszillatoranordnung mit sich bringt, besteht darin, daß das unipolare
digitale Eingangssignal selbst zur Stromversorgung des Oszillators verwendet wird. Einmal wird dadurch vermieden,
daß die Stromversorgung selbst noch zusätzliche Geräuschanteile liefern kann. Ferner kann der Oszillator selbst nur
durch Geräusche eingeschaltet werden, die auf den beiden Adern seiner Eingangsleitung gegenphasig auftreten und
nicht von gleichphasigen. Es werden also alle die Geräuschanteile unterdrückt, die gleichphasig auf beiden Adern
auftreten. Typische Werte der Bauelemente sind dabei ca. 1 kS für die Widerstände 9, 10 und 11 sowie ca. 330ß
für die Widerstände 17 und 18, wobei die Transistoren eine
Grenzfrequenz von wenigstens 400 MHz aufweisen sollten. Wenn
Ö09828/174Ö
CR. Cook - 3
bei einer Ausführung als integrierter Schaltkreis aie ·
Transistorgrenzfrequenz bei etwa 1 GHz liegt uric Schaltungsstreukapazitäten praktisch vermieden vroi-dar.,
kann noch ein'e höhere Schwingfreqüenz des Oszillators erzielt und damit der Kapazitätswert der Koppe!kondensatoren
weiter verringert werden, so daß sich noch eine wei-sore
Geräuschdämpfung ergibt.
Dem Signalgleichrichter 6 wird nun an den Punkten C und D das Signal in hochfrequenter Lage angeliefert und durch
ihn in ein unipolares digitales Signal rückgewandelt. Figur Ja zeigt nun eine hierfür geeignete Anordnung. Sine
Diode 19 liegt im Querzweig des Signalgleichrichtereinganges, wobei ihre Kathode mit der Basis eines Ausgangstransistors
20 verbunden ist. Der Kollektor dieses Transistors ist an einer Versorgungsspannungscuolle Yc
über einen Widerstand 23 angeschlossen. Typischer *.vort
für die Versorgungsspannung ist etwa 5 V und fUr den Wert
des Widerstandes 23 ca. 6 kß . Ein aus den Widerständen
21 und 22 gebildeter Spannungsteiler spannt die Anode der
Diode 19 positiv vor. Typische Werte für die beider. Widerstände
sind etwa 1,9 kß für 21 und 120Ω für 22. Wenn an
den Punkten C und D des Signalgleichrichters das hochfrequente
Signal anliegt und die Spannung am Punkte C positiv gegenüber der Vorspannung am Punkte D wird, sperrt
die Diode 19, und die Emitter-Basisdiode des Transistors
wird in Durchlaßrichtung vorgespannt. Wenn die Schv.x-llwertspannung
dieser Diode erreicht wird, schaltet der Transistor 20 durch und die Spannung arn Punkte E fällt angenähert auf
das Potential des Bezugspunktes 7 ab, wobei dieser Bezugspunkt
von dem Eingangsbezugspunkt 3 des Oszillatorkreises für die digitalen Signale praktisch getrennt ist. Wenn nun
Punkt C negativ. gegenüber dem Punkte D wird, wird die Diode 19 leitend, und die Emitter-Basisdiode des Transistors 20
ist nicht mehr in Durchlaßrichtung vorgespannt und der Transistor wird gesperrt. Die Spannung am Punkte E steigt,
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verglichen mit der Periode der hochfrequenten Schwingungen,
langsam an, bis der Kollektor über den Widerstand 33 aufgeladen ist. Bevor dieses der Fall ist, wird der
Transistor bei anstehendem hochfrequenten Signal aber wieder durchgeschaltet, so daß er ini durchgeschaltetem Zustande
verbleibt. Wenn kein hochfrequentes Signal an den Punkten C und D ansteht, v;i -d der Transistor 20 gesperrt und das
Potential am Punkte E steigt bis auf den Wert der Versorgung spannunc
Vc,an.
Der in Figur yo dargestellte Signalgleichrichter hat einen
besseren Wirkungsgrad wie der nach- Figur 3a · Bei ihm ist
die Eingangsdiode 19 durch einen Transistor 24 ersetzt,
dessen Emitter-Basisstrecke zwischen den Punkten C und D liegt, wobei der Emitter des Transistors 24 ir.it der Basis
des Ausgangstransistors 2p vlrbuncien ist und die Basis des
Transistors 24 und der Emitter >lea Transistors 25 am Bezugspunkt
7 liegt. Die ::iiteinander verbundenen Kollektoren der
beiden Transistoren liegen über einen WiaerstanJ Io an der
Versorgung spannung Vc . Dao Ausjangscignal wird zwi»: ohen
dem Ve rbin.iuiigs punkte 2 der bei.ie:: Kollektoren und der..
Bezugspunkte 7 abgenommen.
Diese d.:· hai tang arbeitet vrie f-l/t. Wenn C positiv gegenüber D
ist, ist die E"iitt:er-3asisai i·? los Transistors 24 in 3perrrichtunc
ui:i die des Transit*;-:\: Z- ir: Durch.la3rioht.ung
boauisoh_a=jt, so dai der Trar.siu*;:-r 25 iur^hschaitot. V/enn
C negativ .-rejenüber D ist, vrird iie I£:r.i ter-3asisäiode des
Transi3u.r.B 2p in Sperrichtunj: u:;d iie des Transistors 24
in Durchlaßrichtung vorgespannt, sd dai jetzt Transistor
leitend v,iv.i. Bei beiden Halbv.-ellen des Oszillatoz^ausgangssignales
v;i-.'d also am Punlcte E das Ausgangssignal 0 abgegeben,
während äas Potenzial auf Vc anwächst, v/enn kein hochfrequentes
Signal mehr ansteht. Das vom Signalgleichrichter β
gelieferte Signal wird dann einer Verstärkeranordnung zugeführt, die in Figur 4 dargestellt ist. Die erste Stufe
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CR." Cook -3
arbeitet als Emitterfolger, um den Ausgang des Signalgleichrichters
nicht zu belasten. Die Basis dessen Transistors liegt am Ausgang E des £ignaldetektors, sein Kollektor an
der Versorgungsspannung Vc und sein Emitter über einen
Widerstand 28 am Bezugspunkt 7· Der Wert dieses Widerstandes
kann z.B. 3 kß betragen. Ferner ist der Emitter des
Transistors mit der Basis des Transistors 29 verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand 30 von z.B. 2 kfö an
der Versorgungsspannung Ve und dessen Emitter über einen gleich großen Widerstand 31 mit dem Bezugspunkt 7 verbunden
ist. An den Kollektor dieses Transistors ist nun die Basis eines Transistors 32 und an den Emitter die Basis eines
Transistors 34 angeschlossen. Der Kollektor des Tranistors j52
liegt über einen Widerstand 33 an der Versorgungsspannung,
der Emitter des Transistors 3^ am Bezugspunkt 7 und die
Verbindung vom Emitter des Transistors 32 mit dem Kollektor des Transistors J>k, dem Punkte F, wird das Ausgangssignal
gegenüber dem Bezugspunkt 7 abgenommen. Das unipolare"
digitale Eingangssignal steuert den Oszillator, dessen hochfrequentes Ausgangssignal dem Signalgleichrichter angeliefert
und von diesem gleichgerichtet an seinem Ausgang gegen den Bezugspunkt invertiert zur Verfügung steht. Durch dieses
Signal wird der Eingang des Verstärkers gesteuert, und es tritt nach Impedanzwandlung über dem Widerstände 28 und
ebenso über dem Widerstände 31 auf. Durch dieses Signal
v/erden also die Transistoren 27, 29 und 3^ gesperrt, wenn
am Eingang des Oszillators ein Signal ansteht und dieser schwingt. Der Transistor 32 v/ird dagegen durchgeschaltet,
so daß ein Signal positiver Polarität gegenüber dem Bezugspunkt an: Punkte F auftritt. Es ist also ersichtlich, daß am
Verstärkerausgang ein Signal auftritt, welches konphas mit dem Eingangssignal ist, das den Oszillator steuert. Der
Transistor 32 ermöglicht, parallel eine Vielzahl von Verbrauchern.. z.B. von logischen Schaltkreisen, unterschiedlicher
Ausführungsform zu steuern.
009828/1746
ORIGINAL
CR. Cook - J5
Wie aus obigen Ausführungen hervorgeht, ist die beschriebene
Anordnung beispielsweise geeignet zur Verbindung über längere Strecken von Datenspeichern und Datenverarbeitungsanlagen,
die mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit arbeiten. Vorteil dieser Anordnung ist, daß sie nur auf Spannuno^n
zwischen den Adern der Übertragungsleitungen anspricht und nicht auf Längsspannungen. Die angeführten Werte für die
einzelnen Bauelemente sowie Betriebs- und Versorgur.^3-spannungen
sind dabei nur Beispiele und können Je nach Art der verwendeten Bauelemente und Betriebsverhältnisse
variiert werden.
Zusammenfassend sei noch einmal darauf hingewiesen, g.c..d
dadurch, daß der Oszillator auf der höchst möglichen Frequenz schwingt, die Koppelkondensatoren so klein gemacht
worden können, daß sie zwar noch hinreichend gut die Oszillatorfrequenz durchlassen, aber praktisch die Signal-,
frequenz und naturgemäß Gleichspannungen sperren. Der Oszillator kann dabei gegen Störgeräusche oberhalb der
Signalfrequenz durch Einsatz entsprechender Filtermittel (R-C Glieder) an seinem Eingange unempfindlich gemacht
werden.
9 Patentansprüche
2 Bl. Zeichnungen, 4 Fig.
009028/1746
Claims (3)
- CR. Cook -PatentansprücheAnordnung zur gleichstrommäßigen Potentialtrennunr und zur Unterdrückung von Leitungsstörgeräuschen bei der Übertragung unipolarer digitaler Signale, bei der diece Signale in eine hochfrequente Lage umgesetzt werfen, danach nur für diese hochfrequenten Signale durchlässige Trennmittel angeordnet sind, und dann v/ieder in die ursprünglich Lage rückumgesetzt werden, insbesondere für längere Verbindungsleitungen zwischen Datenspeichern, und schnellen Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die unipolaren digitalen Signale selbst zur Stromversorgung eines nur aus Transistoren hoher Grenzfrequenz und Widerständen aufgebauten Oszillators (2) verwendet v/erden, daß die Trennung zwischen Oszillatcrausgang und einem nachgeschalteten Signalgleichrichter nur durch Kondensatoren (4, 5) erfolgt, deren Werte so gewählt v;erden, daß sie für die hohe Oszillatorfrequenz hinreichend leitend sina, aber die unipolare digitale Signalfolge praktisch sperren, daß die hochfrequenten Signale des Oszillators (2) daraufmittels eines nur aus Widerständen und Halbleit^relementen aufgebauten Signalgleichrichters (6) in die ursprünglichen bzv/. in die zu diesen inversen unipolaren digitalen Signale rückgewandelt werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß dem Signalgleichrichter (6) ein Verstärker (8) nachgeschaltet wird.Dr.Le/Gr16. Sept. 1969009828/1746OfiJÖINAL■CR. Co Dk - -3'7j. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang des Oszillators (2) Filtermittel vorgeschaltet sind, die die Frequenzen des unipolaren digitalen Signales durchlassen, jeoch höherfrequente Geräuschanteile sperren.'K Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus.-ang des Signalgleichrichters (6) ein zu den unipolaren digitalen Eingan^ssignalen invertiertes Signal liefert, da:i dieses Signal in dem nachgeschalteten Vorstärker (S) erneut zu einom niit dem Eingangssignal phasenf(;treu übereinstirmendan Ausgangssignal invertiert wird.
- [3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß der Wert λ- ν K. ppelk.-Midensator·--!: (4, 5) kleiner als IG pF gewählt v.'ird.o. Anordr.'.u: ■ nach Anspruch 1, dadurch 7-akennzeich:ie~:, da.? dt;r 31 /T.al jleiohrioh* c-r \· ) nu< c-inc-r parallel zu::. ;£in ;a:.·- liegen ;·.;:■ :Ji^do (IQ) besteh*. , Iai3 dur-ch die bei anr.*-«lv.-n.iem hochi':1 - o;; :v.ot. 3irnal on-3'^h-r.ie Rinhtspannur:,: ·>:.η·ί nach^":;.i:ri] *■·:·*;·; Trai:cio': v^ehait-stufe in Errat to rc-c hai tun durch ;;o.?:!hr: '..*. et v.'ird., da„; ii;- ':as:.:~ des Transist :rs (?.C) diese ' ο'iial'-stufe zur Vcrri.i ""erunf der Anspre?hschv,-c-llc-Uber ic- ii ie Γ19) in l>ar-:hla.?ri.":::*-ung v-rgespaniit wirJ. und -i'-.r .i·.:::: Verbindur.r.?punkte .Ξ) :~r Krllekt^rc diose? Trai-:oi>."t.~rt ,20) mit so ine::: K.:llok.""-: r-v;ider ε tar.de (ZJ) ein zu d·--:-. p.!^-.;lo~ten hoohrr-3au-.ir-er.3i~r.ale inver^-.-s uni-F-" la ν·. ;o :i.-i tales Signal ---er.ürc-r de τ. S üunk': v ^:it::.^".r.er. v.'ird.009828/1746BAD ORIGINALCH. Cook -7· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgleichrichter (6) aus je einer in Basis- bzw. Emitterschaltung arbeitenden Transistorstufe besteht, daß die Kollektoren der Transistoren (24 bzw.· 25) dieser Stufen auf einen gemeinsamen Kollektorwiderstand (26) arbeiten, daß der Verbindungspunkt des Emitters des Transistors (24) der Basisstufe mit der Basis des Transistors (25) der Emitterstufe den nicht mit dem Bezugspunkt verbundenen Eingangsanschluß bildet, und daß dem Verbindungspunkte (E) der Kollektoren der Transistoren (24, 25) und ihres gemeinsamen Kollektorwiderstandes (2β) gegenüber dem Schaltungsbezugspunkte (.7) ein zu dem angelegten hochfrequenten Signale inverses unipolares digitales Signal entnommen wird.Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (8) als dreistufiger gleichstromgekoppelter Verstärker ausgebildet ist, daß die erste Stufe (Transistor 27) dieses Verstärkers zur Impedanzwandlung und Erzielen eines hohen Eingangsv/iderstandes als Emitterfolger, die zweite (Transistor 29) als Phasenumkehrstufe und die dritte als Ausgangsstufe, deren in Reihe liegende Transistoren zueinander wechselweise durchgeschaltet und gesperrt"werden, ausgebildet ist, daß dem Verbindungspunkte F des Emitters -los oberen Transistors (j52) mit dem Kollektor des unteren Transistors (j4) der Reihenschaltung ein zum Eingangssignal des Verstärkers inverses unipolares digitales Signal geronüber dem Bezugspunkt 7 entnommen wird.009828/17ARSAO OßlQlNALCR. Cook - 59· Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachgeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung, bestehend aus Oszillator 2, Koppelkondensatoren (^j 5)i Signalgleichrichter (6) und Verstärker 8 als integrierter Schaltkreis ausgebildet ist.009828/1746
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