DE648501C - Einrichtung zur Stoerbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeraeten - Google Patents

Einrichtung zur Stoerbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeraeten

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DE648501C
DE648501C DE1933L0083741 DEL0083741D DE648501C DE 648501 C DE648501 C DE 648501C DE 1933L0083741 DE1933L0083741 DE 1933L0083741 DE L0083741 D DEL0083741 D DE L0083741D DE 648501 C DE648501 C DE 648501C
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DE1933L0083741
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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    • H04B1/1018Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference noise filters connected between the power supply and the receiver

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Noise Elimination (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Störbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeräten unter Benutzung einer Brückenschaltung, zwischen deren Ausgleichspunkten S der Antennerikreis des Empfängers liegt, wobei die Verbesserung gegenüber bekannten Einrichtungen in der Richtung angestrebt und erreicht wird, daß die Abgleichung der Brückenanordnung in besonders vollkommener Weise möglich ist. Bei einer bekannten Störbefreiungseinrichtung, die ebenfalls die Anwendung einer Brückenschaltung zum Zwecke der Abgleichung vorsieht, ist der eine Parallelweg der Brückenschaltung zwisehen Netzleiter und Erde durch die natürlichen Kapazitäten (unveränderlich) zwischen Netzleiter und Antenne bzw. zwischen An-
• tenne und Erde gebildet, während der gegenüberliegende Parallelweg aus einer Impedanz besteht, welche durch den Abgreifpunkt, an dem die Kathodenseite des Empfangskreises liegt, in zwei Glieder (mit Veränderungsmöglichkeit) aufgeteilt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei der Entstörungseinstellung eine erhebliche Schwächung des Empfangswellennutzstroms durch Spannungsabfall unvermeidlich ist.
Erfindungsgemäß ist nun die Anordnung abweichend von der bekannten so getroffen, daß der eine Parallelweg (zwischen den Netzleitern und Erde) durch ein Filter zur Ausschaltung von Störfrequenzen, welchem Regelungsmittel zur Spannungs- und Phasenanpassung beigeordnet sind, gebildet wird und dieser Filter in Reihe mit einer Impedanz geschaltet ist, die sich zusammensetzt aus einem ohnehin als Abriegelungsmittel gegen Stromabfluß von der Kathodenseite zur Erde vorgesehenen Kondensator und der natürlichen Impedanz der Erdverbindung. Der andere, zwischen Netzleiter und Erde liegende Parallelweg ist zusammengesetzt aus einer Abgleichskapazität, die im Nebenschluß zu der natürlichen Kapazität zwischen Netzleiter und Antenne liegt.
Zufolge dieser neuen Anordnung ist es nämlich möglich, die Impedanz zwischen dem Kathodenkreis des Empfängers pnd Erde?, über welche auch die Empfangsströme fließen müssen, so klein* zu wählen, daß ein wesentlicher Spannungsabfall bezüglich der Nutzfrequenz vermieden wird. Bei der eingangs erwähnten bekannten Störschutzeinrichtung, bei der die Abgleichung in der Brückenschal-
tung mittels einer variablen Impedanz (Induktanz) an der geerdeten Seite des Antennen-Erde-Schwingkreises notwendig ist, würde ein solcher Gebrauch der Impedanz, wenn er mit einigermaßen merkbarem Effekt wirken solf. von solcher Art sein müssen, daß er mit erheblichem Spannungsabfall hinsichtlich der Nutzfrequenz der Empfangsströme verbunden wäre und den Empfang also erheblich beeinträchtigen würde.
Auf der Zeichnung stellt Fig. ι ein Schaltungsschema der Brückenschaltung dar, in welcher die Anwendung der neuen Einrichtung zur Störbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeräten beispielsmäßig veranschaulicht ist.
Fig. 2 zeigt in ähnlich schematischer Darstellung eine praktische Ausführung . der Stromkreisanordnung in der Anwendung auf ein für Vollnetzspeisung eingerichtetes Empfangsgerät, in welchem Falle der Filterkreis dargestellt ist durch die an den Netzleiteranschlüssen angeordnete veränderliche Impedanz D, Z, während die parallel bzw. im Nebenschluß zwischen Antenne und Xetzleiter geschaltete Impedanz mit /C1 und die an Erde liegende Impedanz mit C3, R4 bezeichnet ist. Die Brückenschaltung nach Fig. 1 ist unter Vergleich mit Fig. 2 für sich verständlich, indem dieselben bzw. entsprechenden Bezeichnungen in beiden Figuren gewählt sind. Jn der Darstellung gemäß Fig. 2 bezeichnen X, X1 den Anschluß an ein elektrisches Stromverteilungsnetz, wobei der Netzleiter X als an Erde angeschlossen angenommen ist; von dieser Netzleitung aus wird der Empfangsapparat Z1, wie durch gestrichelten Umriß angedeutet, gespeist. Mit b, b1 sind die ihm zugehörigen Anschlußsteckerleitungen bezeichnet. In der Zuleitung an b, von .Y aus, ist eine variable Impedanz Z angeordnet, welche aus einer beliebigen Frequenzbandnlter- bzw. Durchlaßvorrichtung bestehen kann, wie solche zum Abstimmen von Radioempfangsgeraten in Gebrauch sind; derselben kann in Parallelschaltung ein variabler Widerstand R und ein mit diesem in Reihe liegender Kondensator zugeordnet sein.
Mit D. ist.eine festbestimmte oder variable Impedanz bezeichnet, bestehend aus
a) einer Hochfrequenzinduktanz oder
b) einer Niederfrequenzdrossel, deren Induktanz abhängt von dem Betrag und der Frequenz der Brummstörungswelle, die man beseitigen will, oder
c) aus einer Kombination von a und b,
d) aus einem variablen Widerstand R1 und zugehörigen Kondensator in Reihe zueinander und parallel" mit a und b angeordnet.
Die Induktanz Z ist bei Gleichstromnetzspeisung sowie im Falle von Wechselstromspeisung hinter dem Gleichrichter allemal an der positiven Seite und D an der negativen Seite anzuschließen.
·."..· Mit L, L1 sind vor der Brücke gelegene .Aufladeimpedanzen bezeichnet, von denen nur yeijie oder beide angewendet werden können, ■ 'und sie mögen aus reinen Induktanzen oder solchen Schwingungskreisen zusammengesetzt sein, wie in Verbindung mit Z oben angeführt.
Wenn erforderlich, können die Widerstände R, Rr durch eine andere zur Erde ableitende Verbindung ersetzt werden. Im Beispielsfalle der Fig. 2 ist hierfür eine Erdverbindung T1 vorgesehen, welche die Stelle des Widerstandes R vertreten kann, wobei die Verbindung mit X bei B durch einen Kondensator C4 erfolgt. Somit ist ersichtlich, daß sich der Widerstand R als ersetzt darstellt durch den Widerstand des natürlichen Leitungsweges zwischen den zwei Erdverbindungen T, T1 plus den Widerständen des Kon-.taktes, und es würde möglich sein, durch geeignet angepaßte Veränderung der einen von beiden oder beider Verbindungen den erforderlichen Widerstandswert zu erhalten.
Der beim Erdanschluß T vorgesehene Widerstand R4 repräsentiert den Wert der Impedanz zwischen der Entstörvorrichtung und der Erde; diese Erdverbindung ist die einzig notwendige für das Empfangsgerät und den Störschutz.
Der Widerstand R3 stellt den Wert der Im-.pedanz zwischen den Netzleitern und der Erde dar. Von den Kondensatoren liegt ein mit C1 bezeichneter quer zu den Netzleitern zwischen Punkten, die auf der Netzanschlußseite der Induktanzen Z und D gewählt sind. Mit C2 ist ein ebenfalls zwischen den Netzleitern geschalteter Kondensator, der aber auf der Empfängerseite von Z und D gelegen ist. C'3 ist ein Kondensator in Reihe zwischen der Erdverbindung und einem Punkte, den man zwischen Z, D und dem Schwingungskreise des Empfangsgeräts anzunehmen hat.
Die in Fig. 1 bei Kz, K3, K4 angegebene Kondensatorgruppe hat nicht Ersatzgeltung für den Kapazitätswert, der zwischen Antenne und Erde existiert; dieser Wert wird durch den mit K2 in Fig. 2 bezeichneten Kondensator dargestellt. Derselbe läßt aber hinsichtlich der demselben Parallelweg zugeordneten Kondensatoren K*, Kz, K4 die Wirkung verstehen, daß diese sich mit einer gewissen Induktanz und Kapazität kombinieren, weiche zwischen Antenne und Netzleitern (nicht dargestellt in Fig. 1) vorhanden ist, wodurch eine induzierte Spannung V1 (Fig. 2) zwischen Antennen, anschluß und Erde gebildet wird.
Wenn die Entstörvorrichtung an der iao Netzleiteranschlußseite des Transformators angebracht wäre, wo die Netzleiter Wechsel--
strom zuführen, müßte hierfür die geeignete elektrische Kontinuität zwischen der Vorrichtung und der Kathodenseite des Schwingungskreises hergerichtet werden und würde die in. den nächsten zwei Abschnitten zu behandelnde ■ und sonst in der Beschreibung erwähnte Frage., dar Polarität natürlich keine Rolle spielen, während dies anders im Falle von Gleichstromanwendung ist,oder wenn die Entstör-
ίο vorrichtung hinter dem Gleichrichter eingeschaltet wird.
In dem Falle, wo das Empfangsgerät nur seinen Anodenstrom von den Netzleitern bekommt, wird es notwendig, die Punkte α -und ß1 mit dem Glühfaden, z. B. mit der Kathodenheizbatterie durch Kondensatoren von genügender Kapazität, und mit der den Anodenstrom zuführenden Einheit in der gewöhnlichen Weise zu verbinden.
Die Werte der Einzelbestandteile der Entstörschaltung gemäß ' der Erfindung können rechnerisch nach folgenden Zifferangaben bestimmt werden:
Die Hochfrequenzinduktanzen von Z, L und L1 können zwischen ο und 10 000 Mikrohenry variieren.
Der Widerstand von R und R1 kann zwischen ο und 5000 Ohm gewählt werden. Die Kapazität der Kondensatoren in Reihe mit R und R1 kann zwischen 0,001 und 2 Mikrofarad variieren.
' Die Kapazität des Kondensators K1 kann veränderlich sein zwischen 0 und 0,0005 Mikrofarad.
Die Kapazitäten der Kondensatoren C1, C2 und C3 können von folgender Größenordnung sein: für C1 der Wert zwischen ο bis 2 Mikrofarad, für C2 der Wert von ο bis 100 -Mikrofarad und für C3 der Wert bis unendlich,
ν Die beschriebene Entstörvorrichtung ist wirksam gegen Störeinflüsse am Orte oder in der Nähe des Empfangsgeräts sowie auch für solche aus der Entfernung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zur Störbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeräten, deren Antennenkreis mit dem die Störschwingungen führenden Netz gekoppelt ist, unter Benutzung einer Brückenschaltung, zwischen deren Ausgleichspunkten der Antennenkreis des Empfängers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Parallelweg zwischen den Netzleitern und Erde durch ein Filter für die Störfrequenzen mit Mitteln zur Spannungs- und Phaseneinstellung sowie durch die in Reihenschaltung als Ergänzung des Filters im Parallelweg hinzukommende Impedanz gebildet wird, welche sich zusammensetzt g,us dem im Empfänger (behufs Trennung des an dem einen Abgleichpunkt der Brücke netzverbundenen Kathodenkreises gegen Erde) vorgesehenen Abriegelungskondensator und aus der natürlichen Impedanz der Erdverbindung, und daß der andere Parallelweg aus einer der natürlichen Kapazität zwischen den Netzleitern und dem Antennenkreis des Empfängers parallel geschalteten veränderlichen Abgleichimpedanz sowie der natürlichen Antennenerdkapazität besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1933L0083741 1932-05-26 1933-05-16 Einrichtung zur Stoerbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeraeten Expired DE648501C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1492432A GB396899A (en) 1932-05-26 1932-05-26 Eliminating interference in radio reception

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE648501C true DE648501C (de) 1937-08-02

Family

ID=34897593

Family Applications (1)

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DE1933L0083741 Expired DE648501C (de) 1932-05-26 1933-05-16 Einrichtung zur Stoerbefreiung bei netzgespeisten Radioempfangsgeraeten

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DE (1) DE648501C (de)
FR (1) FR755720A (de)
GB (2) GB396899A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR755720A (fr) 1933-11-28
GB419827A (en) 1934-11-20
GB396899A (en) 1933-08-17

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