DE959288C - Drosselkondensator - Google Patents

Drosselkondensator

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DE959288C
DE959288C DEN8380A DEN0008380A DE959288C DE 959288 C DE959288 C DE 959288C DE N8380 A DEN8380 A DE N8380A DE N0008380 A DEN0008380 A DE N0008380A DE 959288 C DE959288 C DE 959288C
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DE
Germany
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electrodes
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additional
choke capacitor
capacitor
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Expired
Application number
DEN8380A
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English (en)
Inventor
Robert Georg Elben
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
    • H03H1/0007Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Drosselkondensator Störschutzkondensatoren mit Wickelkernen aus ferromagnetischem Material zur Erhöhung der Selbstinduktion sind bereits bekannt. Bei diesen Kondensatoren tritt jedoch durch den Betriebsstrom eine Vormagnetisierung unfi damit eine vorzeitige Sättigung ein. Die induktive Bedämpfung der Störungen kann daher mit diesem Kondensator nicht nennenswert erhöht werden. Da ferner die Induktivität der vorbekannten Kondensatoren den Längswiderstand der den Nutzstrom führenden L:itung erhöht, ist die Verwendung geschlossener ferromagnetischer Kerne wenig sinnvoll.
  • Zur Entstörung elektrischer Geräte sind bereits auch Drosselkondensatoren, die gegebenenfalls auch mit Berührungsschutzkapazitäten ausgerüstet sind, bekannt. Am Anfang und am Ende einer jeden Belegung sind Stromanschlußelerrtente angeordnet. Zwischen diesen kapazitiv und zugleich induktiv wirksamen Hauptelektroden sind gegebenenfalls weitere Belegungen, isoliert von diesen, eingelegt, die mit den I-Iauptelektroden als Berührungsschutzkapazitäten wirksam sind. Die induktive Dämpfung der Störungen ist jedoch ebenfalls verhältnismäßig schwach, und die Anordnung dieser Zusatzbelegungen zwischen den Hauptelektroden erschwert den Wickelprozeß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen gegebenenfalls mit Berührungsschutzkapazitäten ausgerüsteten Drosselkondensator, bei dem diese Mängel nicht auftreten. Gemäß der Erfindung sind die Kondensatorbelegungen auf einem vorzugsweise geschlossenen ferromagnetischen Kern aufgewickelt und derart angeordnet und verschaltet, daß die von den Betriebsströmen aufgeworfenen Magnetfelder der Belegungen sich nahezu aufhebest.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist eine Vorniagnetisierung durch die die Hauptbelegungen durchfließenden Betriebsströme ausgeschaltet, und die Permeabilität des Kernwerkstoffes bleibt für die Bedämpfung der vagabundierenden Ströme voll erhalten. Der gegebenenfalls geschlossene ferromagnetische Kern kann aus lamelliertem Transformatorenblech, Masse-Eisen, Ferrit oder Mischferrit bestehen.
  • Mleitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Figuren der Zeichnung beispielsweise näher offenbart.
  • Fig. r zeigt die schematische Anordnung sämtlicher Elektroden im abgerollten Zustand; Fit. 2 stellt das zugehörige Ursatzschalrbild dar: F "g. 3 zeigt einen betriebsfertigen Drosselkondensator gemäß der Erfindung; aus I# ig. :4 ist die schematische.-\norditung sämtlicher 1?lektroden im abgerollten Zustand eines zur Entstörung von Drehstromaggregaten erweiterten Drosselkondensators gemäß der Erfindung ersichtlich.
  • @Iit t und 2 sind die kapaz.itiv und zugleich induktiv wirksamen Hauptelektroden bezeichnet., die mit den äußeren Stromanschlüssen 3, .4. 3 und 6 ausgerüstet sind. Die Zusatzelektroden 7, i_: und 9 Milden die Berührangsschutzkapazitäten. Zwei von (fiesen Zusatzelektroden sind entsprechend dem Ersatzschaltbild der Fig. 2 mit den Hauptelektroden 1 und 2 galvanisch verbunden, während die dritte zusätzliche Elektrode 9 mit einem äußeren Stromanschlußdraht ro ausgerüstet ist. Vorteilhaft werden sämtliche Elektroden unter Zwischenschaltung eines geeigneten Dielektrikums fortlaufend hintereinander zum Wickel aufgerollt, mit Ableitfolien r 1 und 12 versehen, während des Wickelvorganges durch Einlegen von Strombrücken oder nach dem Wickelprozeß galvanisch miteinander %-erbunden. Der aktive Wickel wird schließlich in an sich bekannter Weise luft- und feuchtigkeitsdicht verschlossen, z. B. in ein hIeta11- oder Isolierstofgehäuse eingebaut. Im zugehörigen Ersatzschaltbild gemäß der Fig. 2 sind die Berührungsschutzkapazitäten mit C, und C, bezeichnet. Es ist, übereinstimmend mit obigen Ausführungen, zu beachten, daß die verteilten Längsinduktivitäten natürlich nur bezüglich der unsymmetrischen Störströme wirken, während sie sich bezüglich des Betriebs-Stromes und der svmrnetrischen Störströme kompensieren.
  • Fig. 3 zeigt einen Drosselkondensator gemäß der Erfindung im betriebsfertigen Zustand. Dieser ist in ein stirnseitig mit Isoliermasse vergossene. Metallrohr 13 dicht eingebaut. Der Anschluß to ist mit dem Gehäuse 13 galvanisch verbunden. Die Erdung bzw. die gah-ainsche Verbindung mit dem Gehäusepotential erfolgt Tiber die Anschlußschelle ro'.
  • Die Erfindung ist auf (las dargestellte Beispiel nicht beschränkt. Es zeigt beispielsweise die Fig. 4, wie sich der erfindungsgemäße D.osselkondensator mit Beriihrungsschutzkapazitäten auf eine solche für die Entstörung von Drehstrornaggregaten geeignete Störschutzeinheit sinnvoll erweitern läßt. Neben den Hauptelektroden. i.l. 15 und r6 sind vier weitere Elektroden r7, 18. r9 und 20 vorgesehen. von denen die drei ersten mit den Hauptelektroden galvanisch verbunden sind, während die vierte Elektrode über den äußeren Stromanschluß 21 an Masse- oder Erdpotential gelegt wird. Bei der Herstellung dieses Drosselkondensators sind die gleichen Verfahrensschritte anzuwenden wie oben beschrieben. An Stelle der metallischen Bänder als Kondensator'belegungen können auch Drahtelektroden Verwendung finden.

Claims (6)

  1. PATE NTANSPRI`GHE: r. Drosselkondensator zur Entstörung elektrischer Geräte, mit vom Betriebsstrom durchflossenen Belegungen und gegebenenfalls weiteren. Berührungsschutzkapazitäten bildende Zusatzbelegungen, gekennzeichnet durch eine Aufwicklung auf einen vorzugsweise geschlossenen ferromagnetischen Träger und eine Anordnung und Verschaltung derart, daß die von den Betriebsströmen aufgeworfenen Magnetfelder der Belegungen sich nahezu aufheben.
  2. 2. Drosselkondensator mit Beriihrungsschtttzkapazitäten nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelegungen im abgerollten Zustand wehen den Hauptbelegungen zti liegen kommen.
  3. 3. Drosselkondensator nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hauptelektroden als: auch die Zusatzelektroden mit Ableitelektroden, z. I3. mit eingelegten Altleitfolien, ausgerüstet sind.
  4. 4.. Drosselkondensator mit Berührungsschutzkapazitäten zur Entstörung von zweipoligen elektrischen Leitungen oder Geräten nach Anspruch 1 oder den folgenden, gekennzeichnet durch zwei Hauptelektroden (1, 2, Fig. r) und drei als Berührungsschutzkapazitäten wirksame zusätzliche Elektroden (7, ä, 9, Fig. i).
  5. 5. Zur Entstörung von Drehstromaggregaten geeigneter Drosselkondensator mit Berührung>-schutzkapazitäten, gekennzeichnet durch die Merkmale der Ansprüche r bis 3.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung elektrischer Drosselkondensatoreis mit Berührungsschutzkapazitäten nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Hauptelektroden und hieran anschließend die Zusatzelektroden unter Verwendung eines ferromagnetischen Kerns und Zwischenschaltung eines Diel.ektrikums zu einem Wickel aufgerollt und. die galvanische Verbindung der zugehörigen Teilelektroden entweder während des Wickelvorganges durch Einlegen von Strombrücken, etwa in Folienform, oder nach dem Wickelprozeß vorgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Funkschau, 1953, S.329; Funkt. Monatshefte, 1935, S.447; schweizerische Patentschrift Nr. 197 097; deutsche Patentschrift Nr. 717 966.
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