DE1160495B - Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator - Google Patents
Temperaturkompensierter Transistor-MultivibratorInfo
- Publication number
- DE1160495B DE1160495B DEB66110A DEB0066110A DE1160495B DE 1160495 B DE1160495 B DE 1160495B DE B66110 A DEB66110 A DE B66110A DE B0066110 A DEB0066110 A DE B0066110A DE 1160495 B DE1160495 B DE 1160495B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- frequency
- transistors
- temperature
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/282—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable
- H03K3/2823—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable using two active transistor of the same conductivity type
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C15/00—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
- G08C15/02—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path simultaneously, i.e. using frequency division
- G08C15/04—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path simultaneously, i.e. using frequency division the signals being modulated on carrier frequencies
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/06—Frequency or rate modulation, i.e. PFM or PRM
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/02
Nummer: 1160495
Aktenzeichen: B 66110 VIII a/ 21 al
Anmeldetag: 26. Februar 1962
Auslegetag: 2. Januar 1964
DieErfindungbetrifft einen temperaturkompensierten
Transistor-Multivibrator mit zwei Transistoren, deren Basiselektroden und Kollektorelektroden durch jeweils
frequenzbestimmende Netzwerke kreuzweise gekoppelt sind, und mit einer Einrichtung, durch die
die Betriebspotentiale dieser Transistoren einer einzigen Spannungsversorgungsquelle abgeleitet werden können.
Solche Multivibratoren werden hauptsächlich in frequenzmodulierten Meßsystemen mit Fernablesung
verwendet, bei denen ein frequenzmodulierter Träger mit mehreren frequenzmodulierten Trägern moduliert
ist (FM-FM) und hier insbesondere als Oszillatoren für spannungsgesteuerte Transistorsekundärträger. In
solchen Systemen wird eine variable Größe, wie Temperatur, Druck oder Beschleunigung, in ein
analoges Spannungssignal verwandelt, welches direkt mit der Meßgröße variiert und dann einem spannungsgesteuerten
Sekundärträgeroszillator aufgegeben wird, um die Ausgangsfrequenz dieses Oszillators zu
modulieren. Die frequenzmodulierten Sekundärträger- -°
signale von verschiedenen solcher Oszillatoren, die bei verschiedenen Frequenzen arbeiten und Informationen
von verschiedenen Signalquellen tragen, werden kombiniert und einer anderen Modulationsstufe eines
Frequenzmodulationssenders aufgegeben, um ein =5 frequenzmoduliertes Hochfrequenzsignal zu erhalten,
welches ausgesandt wird. Die einzelnen Trägersignale werden von einer Empfangsstation aufgenommen und
jeweils in Frequenzdiskriminatoren geführt, die die variierenden Gleichspannungssignale wiederherstellen.
Die hierzu notwendigen Sekundärträgeroszillatoren sind normalerweise frei schwingende Transistormultivibratoren,
die den Meßwerten analoge Signaleingangsspannungen ganz genau in eine Frequenzabweichung
von einer bestimmten Mittelfrequenz oder Wiederholungsfrequenz einer Sekundärträgerquelle
umwandeln müssen. Eine von der Eingangsspannung abhängige lineare Frequenzabweichung ist für ein
erfolgreiches Arbeiten der Sekundärträgeroszillatoren wesentlich, und ihre Betriebsfrequenz und ihre
Empfindlichkeit dürfen nicht mit der Temperatur variieren. Diese Sekundärträgeroszillatoren werden oft
in einer ungünstigen Umgebung angeordnet, wie beispielsweise in fliegenden Objekten, wo sie einem
weiten Temperaturbereich ausgesetzt sind.
Durch Anwendung neuzeitlicher Isolationstechniken kann die Temperatur der Sekundärträgeroszillatoren
innerhalb eines Bereichs der maximalen Arbeitstemperatur von Siliziumtransistoren auch unter niedrigen
Betriebsbedingungen aufrechterhalten werden. Temperaturschwankungen innerhalb dieses Betriebsbereichs bringen jedoch eine Veränderung der
Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator
Anmelder:
The Bendix Corporation, Detroit, Mich.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
W. S. Henrion, Reseda, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Februar 1961
(Nr. 92 290)
Frequenzen des Oszillators mit sich, wodurch Fehler hervorgerufen werden, die in einem System, das für die
genaue Fernübertragung von Informationen bestimmt ist, unzulässig sind.
Es sind deshalb temperaturunabhängige Transistormultivibratoren bekannt, bei denen die während der
Sperrphase aus dem jeweils zeitbestimmenden Kondensator durch den Transistorreststrom abfließende
Ladungsmenge diesem Kondensator über eine an ihn angeschlossene in Sperrichtung gepolte Halbleiterstrecke
durch deren Sperrstrom nahezu vollständig ersetzt wird. Für eine solche Schaltung sind zwei
zusätzliche Transistoren oder zwei halbleitende Dioden notwendig, die von einer zusätzlichen Stromquelle
versorgt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wesentlich einfacheren temperaturunabhängigen Multivibratortransistor
unter Verwendung von nur einer zusätzlichen Diode und ohne zusätzliche Spannungsquelle zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß derjenige Teil der Einrichtung, der der Ableitung der Kollektorpotentiale
für die Transistoren dient, eine Halbleiterdiode enthält, die in Reihe zwischen die Spannungsversorgungsquelle
und die Kollektorelektrode der Transistoren geschaltet ist und die so gepolt ist, daß
der Strom von der Spannungsversorgungsquelle zu den Kollektorelektroden fließt und in Durchlaßrichtung
einen Spannungsabfall hat, der sich bei Temperaturänderungen proportional zur Änderung der Basis-
309 777/348
Emittei-Spannung der Transistoren in der Weise
ändert, daß die temperaturbedingten Änderungen der Baiss-Emitter-Spannungenkeine Frequenzverschiebung
hervorrufen.
Erfindungsgemäß wird also eine wirksame Temperaturkompension dadurch erhalten, daß einfach
eine Halbleiterdiode, die einen ähnlichen Temperaturveilauf hat wie der Transistor, mit der Spannungsversorgung
des Kollektors des Multivibrators verbunden werden muß. Die Halbleiterdiode weist einen
Temperaturverlauf auf, der besser mit dem eines Transistors vergleichbar ist als der eines Thermistors,
und die Diode ist im Aufbau ebenfalls robuster. Das letztere Merkmal ist wichtig für einen Oszillator, der
in fliegende Objekte eingebaut wird.
Darüber hinaus wurde gefunden, daß es möglich ist, durch Anwendung eines Widerstandsnetzwerks in
Verbindung mit der Diode in der Kollektor-Spannungsversorgung die geforderte Temperaturkompensation
zu erhalten und eine Verstellung der mittleren Betriebsfrequenz zu erreichen und weiterhin die Empfindlichkeit
und die Bandbreite des Oszillators unabhängig voneinander zu variieren.
Alle diese Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung erreicht. Eine Ausführungsform derselben
besteht aus einem üblichen freischwingenden Transistor-Multivibrator mit zwei Transistoren, die in einer
üblichen Emitterschaltung verbunden sind, bei der jeweils die Basiselektrode des Transistors kapazitiv
mit der Kollektorelektrode des anderen Transistors gekoppelt ist und bei der die beiden Basiselektroden
über hochohmige Widerstände mit einer Signaleingangsklemme verbunden sind.
Eine übliche Spannungsversorgungsquelle ist durch das erfindungsgemäße Dioden-Widerstands-Netzwerk
mit dem Multivibrator verbunden, um diesen mit den Betriebsspannungen zu versorgen. Der Stromkreis
für die Versorgung der Kollektorspannung enthält zv/ei parallele Widerstandszweige in Reihe mit einer
in Durchlaßrichtungpolarisierten halbleitenden Diode. Ein Widerstandszweig enthält ein Potentiometer, das
dazu dient, die Empfindlichkeit und Bandbreite des Oszillators zu variieren.
Der Gleichstrom für die Basiselektrode wird von dem Potentiometer des Parallelzweigs erhalten. Der
Versorgungskreis der Basis enthält ein zweites Potentiometer zur Steuerung der Stärke des Basisstromes und
damit zur Steuerung der Oszillatorfrequenz.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die in Durchlaßrichtung polarisierte Halbleiterdiode im
Spannungsversorgungskreis des Kollektors des Transistoroszillators, die eine Temperaturkompensation
bewirkt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Reihenschaltung veränderlicher Widerstandselemente mit der
Spannungsversorgung, um die Kollektor- und Basisspannung und damit die Empfindlichkeit gleichzeitig
zu steuern, ohne die Freilauffrequenz wesentlich zu beeinflussen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft einen parallelen Widerstandszweig, der über das variable
Widerstandselement mit der Diode verbunden ist und das eine Änderung der Mittelfrequenz wirksam
verhindert, wenn das veränderliche Widerstandselement eingestellt wird.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und der
Zeichnung noch klarer verständlich. In dieser zeigt F i g. 1 ein schematisches elektrisches Schaltbild
eines spannur.gsgesteuerten Oszillators, der die vorliegende Erfindung enthält:
Fig. 2a ist eine graphische Darstellung des typischen
Spannungsverlaufs an der Basis des Oszillators der Fig. 1;
F i g. 2 b ist die graphische Darstellung eines typischen Spannlingsverlaufes am Kollektor des
Oszillators der Fig. 1;
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung der Wirkung der Empfindlichkeitssteiierung auf den Spannungsverlauf der F i g. 2;
F i g. 4 ist eine graphische Darstellung der Wirkung der Frequenzsteuerung auf den Spannungsverlauf der
F i g. 2 a. und
Fig. 5a, 5b. 5c und 5 d sind graphische Darstellungen
der Beziehungen zwischen der Bandbreite und den Mittelfrequenzkennlinien der vorliegenden
Erfindung.
In F i g. 1 enthält ein spannungsgesteuerter Transistoroszillator 10 des Multivibratortyps als aktives
Element die beiden Transistoren 11 und 12. Diese Transistoren 11 und 12 haben Emitterelektroden 13
und 14. die über einen Widerstand 15 miteinander und mit der Erde in einer üblichen Emitterschaltung
verbunden sind.
Die Basiselektrode 16 des Transistors 11 ist über eine Kapazität 21 kreuzweise mit dem Kollektor 20
des Transistors 12 verbunden, und die Basiselektrode 22 des Transistors 12 ist über eine Kapazität 24 mit der
Kollektorelektrode 23 des Transistors 11 kreuzweise verbunden, wie dies bei Multivibratoren üblicherweise
der Fall ist. Eine Signaleingangsklemme 25 ist mit beiden Basiselektroden 16 und 22 durch die zugehörigen
hochohmigen Widerstände 30 und 31 verbunden. Die Klemme 25 ist gewöhnlich mit dem Meßwertgeber
oder einer anderen Signalqiielle verbunden, welche
eine Spannung Vu, liefert, die analog der Meßgröße variiert. Diese Signalspannung V;,>
wird verwendet, um die Schwingungsfrequenz des Oszillators 10 linear zu variieren.
Alle Arbeitsspanmingen, die für den Oszillator 10
erforderlich sind, werden einer einzigen Quelle entnommen, die in der Zeichnung als Spannungsversorgung
32 dargestellt ist und die beispielsweise aus einer 20-Volt-Gleichstromquelle besteht.
Die Spannungsversorgung 32 ist mit dem Oszillator 10 durch ein Widerstandsnetzwerk verbunden, das die
verschiednenen Spannungsniveaus für die einzelnen Elektroden der Transistoren liefert und sowohl zur
Steuerung der Oszillator-Miltelfrequenz als auch der Empfindlichkeit dient und in Verbindung mit einer
halbleitenden Diode 33 eine wirksame Temperaturkompensation für den Oszillator liefert. Das Widerstandsnetzwerk
enthält einen Spannungsteiler 34, der aus einem einstellbaren Widerstandselement 35 besteht
(Empfindlichkeits- und Bandbreitensteuerung) und festen Widerständen 36,37,38 und 15. Der Spannungsteiler
34 liegt zwischen der Spannungsquelle 32 und Erde.
Das Emitterpotential E1 für die Transistoren 11
und 12 wird über eine erste Abzweigleitung 47 erhalten, die dieses an der Stelle 39 am Spannungsteiler 34
zwischen den Widerständen 38 und 15 abgreift.
Das Basispotential Ei, für die Transistoren 11 und 12
wird über eine zweite Abzweigleitung 48 der Klemme43 entnommen. Die zweite Zweigleitung enthält ein
Potentiometer 44 und einen festen Widerstand 45 in
Reihe. Der Kontaktarm 50 des Potentiometers 44 greift das variable Basispotential Eb vom Spannungsteilerpotential
Ea am Punkt 43 ab. Das Potentiometer 44 dient dazu, die normale Betriebs- oder
Mittelfrequenz des Oszillators zu verändern.
Eine dritte Abzweigungsleitung vom Spannungsteiler 34 am Abgriff 56 oder 57 liefert die Kollektorspannung
Ecc Diese dritte Abzweigleitung enthält
einen Schalter 55, durch den wahlweise einer der Abgriffe 56 oder 57 an beiden Enden des Widerstands
37 mit der Diode 33 verbunden werden kann. Die Diode 33 ist vorzugsweise eine Siliziumdiode, die in
Durchlaßrichtung einen Spannungsabfall hat, der mit der Temperatur im wesentlichen gleichmäßig variiert.
Diese Tatsache wird zur Temperaturkompensation des Oszillators benützt. Der Widerstand 37 ist ebenfalls
temperaturempfindlich und wird zur endgültigen Einstellung der Temperaturkennlinie des Oszillators
verwendet, wie im folgenden beschrieben wird. Die übrigen Widerstände und Kapazitäten sind Vorzugsweise
temperaturbeständige Präzisionsteile.
Eine zusätzliche Abzweigleitung zum Kollektorkreis enthält einen Widerstand 40, der zwischen die Spannungsquelle
32 und die Anode der Diode 33 eingeschaltet ist. Der Ausgang des Oszillators liegt an der
Klemme 60, die mit dem Kollektor 20 des Transistors 12 verbunden ist.
Wirkungsweise
Die Wirkungsweise der Temperaturkompensationsteile und der Bandbreiten- und Mittelfrequenzsteuerung
ergibt sich aus der folgenden Untersuchung des normalen Betriebs des Oszillators.
Unter normalen Bedingungen, wenn die Spannungsversorgung 32 an den Kreis angelegt wird und kein
Signal auf die Eingangsklemme gegeben wird, passiert folgendes:
Zu einem bestimmten Zeitpunkt hat der Transistor 11 infolge der Ladung des Kondensators 21 eine solche
Vorspannung, daß er gesperrt ist, während durch den Transistor 12 ein Sättigungsstrom fließt, der vom
Potentiometer 44, das die Spannungsquelle für die Basisspannung Eb ist, über den Widerstand 51 zur
Basis fließt.
Die Ladung des Kondensators 21 wird kleiner, da ein Strom von Eb durch den Widerstand 52 solange
fließt, bis die Verbindung Basis—Emitter oder der
Transistor 11 eine Vorspannung erhält, die einen Stromfluß zuläßt und der Transistor 11 sehr schnell
vom gesperrten in den Sättigungszustand schaltet.
Die Spannung zwischen dem Emitter 13 und dem Kollektor 23 des Transistors 11 fällt und die Spannung
beider Elektroden des Kondensators 24 und der Basiselektrode 22 des Transistors 12 folgen augenblicklich.
Der Transistor 12 wird dabei durch die Sperrspannung, die der Kondensator 24 liefert, gesperrt.
Der Ladestrom fließt von Eb durch den Widerstand
21 und durch die Widerstände 52, 30 und 31 zum Kondensator 24, lädt den Kondensator 24 und
gestattet der Spannung, an der Basisleketrode 22 des Transistors 12 anzuwachsen, bis diese eine Auslösespannung
Vtr erreicht. In diesem Augenblick ändern die beiden Transistoren 11 und 12 wiederum ihren
Betriebszustand. Der eben beschriebene Spannungsverlauf ist in F i g. 2 a als ausgezogene Linie dar ge-
stellt, die anfänglich leicht oberhalb der Emitterspannung Ve zur Zeit T0 liegt und konstant bleibt,
bis der Transistor 11 zur Zeit T1 zu leiten beginnt,
woraufhin sie scharf auf einen Minimalwert Vb min
abfällt. Dann beginnt das Laden. Die Neigung der Ladekurve ist eine Funktion der Größe des Kondensators
24 und der Ströme, die durch die Widerstände 51, 30 und 31 fließen. Das Niveau bei dem der
Transistor 12 zur Zeit T2 wieder leitend wird, wird
festgelegt durch die Auslösespannung Vtr. Wenn alle
Spannungen Eb, Vtr, Vtn und Vb min konstant sind,
folgt die Basisspannung im Wiederholungszyklus, der in F i g. 2 a dargestellt ist. Die Spannung der Kollektorelektrode
20 des Transistors 12 folgt dem Verlauf der ausgezogenen Linie, die in F i g. 2 b dargestellt ist.
Unter den oben beschriebenen Bedingungen, wenn kein Signal Vm an die Eingangselektrode 25 angelegt
wird, schwingt der Oszillator frei mit einer Mittelfrequenz, die bestimmt ist, während einer Halbperiode
durch den Strom der durch die Widerstände 52, 30 und 31 fließt und die Größe des Kondensators 21 und
während der anderen Halbperiode durch den Strom durch die Widerstände 51, 30 und 31 und der Größe
des Kondensators 24.
Signalmodulation
Wenn ein analoges Signal bzw. eine analoge Signalspannung Vin an die Eingangsklemme 25 angelegt
wird, werden die Ladezyklen beider Basiskreise in Abhängigkeit von dem durch die Widerstände 30 und
31 fließenden Strom verändert. Wenn der Strom von der Klemme 25 in den Basiskreis fließt, wird die
Ladung des Kondensators vergrößert und damit die Frequenz. Wenn die Spannung der Klemme 25 unter
die der Verbindung 29 zwischen den Widerständen 30 und 31 fällt, vermindert sich der Ladestrom für den
Basiskreis. Folglich benötigt die Basiselektrode des gesperrten Transistors eine längere Zeit, um die Auslösespannung
Vtr zu erreichen, und die Frequenz
wächst an. Auf diese Weise verändert sich die Frequenz des Oszillators 10 mit dem ankommenden Signal und
erzeugt eine frequenzmodulierte Ausgangswelle.
Temperaturkompensation
Wenn die Transistoren 11 und 12 wechselnder Umgebungstemperatur ausgesetzt werden, ändert sich die
Basis-Emitter-Spannung Veb, und diese Änderung
bringt eine Änderung des Niveaus der Auslösespannung Vtr mit sich. Wenn die Temperatur ansteigt,
sinkt sowohl Veb als auch Vtr um den Betrag von
einigen Millivolt pro Grad, was dann ein Absinken von Vb min um denselben Betrag zur Folge hat. Dies
bewirkt, daß die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung der Gegenelektrode Vta und der minimalen
Basisspannung Vb min anwächst. Dies wiederum bringt
mit sich, daß die Neigung der Basisspannung anwächst, wie dies durch die strichpunktierte Linie in F i g. 2 a
gezeigt ist. Damit wird die Zeitspanne, in der die Spannung die Auslösespannung erreicht, kleiner und
ein Anwachsen der Frequenz um Af bewirkt. Ein
sekundärer Effekt eines unkompensierten Kreises ist, daß die Auslösespannung Vtr außerdem eine Funktion
des Verstärkungsfaktors (Verhältnis des Emitterstroms zum Basisstrom) des Transistors ist, welcher temperaturabhängig
ist. Änderungen, dieses Verstärkungsfaktors, die durch ein Anwachsen der Temperatur
bedingt sind, bringen ein weiteres Anwachsen der Frequenz mit sich.
Es ist bekannt, daß die Abweichungen der Basisspannung Δ Vb in erster Näherung gleich der Spannungsänderung
am Kollektor ist und daß eine Aide-
rung der Kollektorspannung eine Änderung in Λ Vb
verursacht. Wenn die Basisspannungsänderung Δ Vb vergrößert wird, wächst auch die Zeit, die notwendig
ist, damit die Basisspannung Vb die Auslösespannung
erreicht (d. h., die Frequenz wird kleiner).
Die Temperaturkompensation der Frequenz wird dadurch erreicht, daß durch die in den Kollektorversorgungskreis
geschaltete Diode 33 eine Änderung der Kollektorspannung als Funktion der Temperatur
Widerstände 31 und 51 zwischen denselben Spannungen erhalten wird. Eine proportionale Veränderung
beider Spannungen Eb und E00 durch die Einstellung
des Widerstandes 35 würde keine Veränderung der 5 Frequenz mit sich bringen, wenn Ein Null ist. Eine
Frequenzverschiebung würde jedoch bei jedem anderen Wert von Em auftreten. Dieser Effekt ist in F i g. 5 a
dargestellt.
Wenn die Diode 33 vorhanden ist, ändern sich Ec
hervorgerufen wird. Die Diode 33 ist vorzugsweise io und Eb bei der Verstellung des Widerstands 35 auch
eine halbleitende Diode, die einen Spannungsabfall in um gleiche Prozentsätze. Jedoch ändern sich En und
Durchlaßrichtung hat, der linear mit der Temperatur Eb um verschiedene proportionale Werte. Ecc vervariiert
und zwar in einem vergleichbaren Verhältnis ändert sich um einen größeren Prozentsatz als Eb.
mit der temperaturbedingten Änderung der Basis- Dies ist deshalb der Fall, weil die Diode 33, wenn sie
spannung Veb. Deshalb steigt die Kollektorspannung, 15 in Durchlaßrichtung arbeitet, einer Batterie und einem
wenn die Temperatur steigt, und die Spannungs- kleinen Serienwiderstand äquivalent ist. Die feste
abweichung wächst an, wie dies in F i g. 2b durch die Spannung der äquivalenten Batterie muß von Ec abgestrichelte
Linie dargestellt ist. Das Entgegengesetzte gezogen werden, um Ece zu erhalten. Bei einer betritt
auf, wenn die Temperatur fällt. Wie vorhin stimmten Größe der Eingangsspannungen Etn ist die
erwähnt, bewirkt dies eine Änderung von J Vb. Die 20 prozentuale Änderung bei der Verstellung des Wider-Gesamtwirkung
ist, daß Vb min gleichzeitig mit den Standselements 35 der Spannung der Gegenelektrode
temperaturbedingten Abfall von Veb fällt; die Ladekurve
folgt jedoch der gestrichelten Linie bis zur
ursprünglichen Auslösezeit Tz.
ursprünglichen Auslösezeit Tz.
In einem typischen Anwendungsbeispiel bei Ver- 35
wendung eines Silizium-Mesa-Transistors der Type
2 N 703 und einer Siliziumdiode der Type IN 457
ergibt sich eine Temperaturkompensation kleiner als
±5% der ausgewählten Mittelfrequenz gegenüber
±20% t>ei einem unkompensierten Oszillator. Der 30 Widerstands in den Kreis eingefügt, und zwar zu Widerstand 37 ist temperaturempfindlich und wird dem Zweck, daß der Widerstand 40 einen Teil des verwendet, um die Temperaturkompensation zu ver- Stromes, der dem aus den Widerständen 36, 37 und 38 vollständigen. Der Schalter 55 ist ständig entweder mit bestehenden Netzwerk zugeführt wird, um das einPunkt 56 oder 57 verbunden, was davon abhängt, ob stellbare Widerstandselement 35 herumleitet. Der der verbleibende Kompensationsfehler auf der posi- 35 Widerstand 40 bewirkt, daß Ecc sich um einen kleineren tiven oder negativen Seite liegt. Wenn die Diode 33 Prozentsatz ändert, als wenn der Widerstand 40 unleicht überkompensiert, ist der Schalter 55 mit der endlich ist. Durch passende Auswahl des Widerstands Klemme 57 verbunden, die mit (—) bezeichnet ist, 40 kann man bei verschiedenen Eingangssignalspan- und wenn die Diode 33 unterkompensiert, ist der nungen eine Frequenz erzeugen, die nicht durch die Schalter mit der Klemme 46 verbunden, die mit einem 40 Einstellung der Empfindlichkeitssteuerung 35 beein-(+) bezeichnet ist. flußt wird. Der Widerstand 40 ist üblicherweise so
wendung eines Silizium-Mesa-Transistors der Type
2 N 703 und einer Siliziumdiode der Type IN 457
ergibt sich eine Temperaturkompensation kleiner als
±5% der ausgewählten Mittelfrequenz gegenüber
±20% t>ei einem unkompensierten Oszillator. Der 30 Widerstands in den Kreis eingefügt, und zwar zu Widerstand 37 ist temperaturempfindlich und wird dem Zweck, daß der Widerstand 40 einen Teil des verwendet, um die Temperaturkompensation zu ver- Stromes, der dem aus den Widerständen 36, 37 und 38 vollständigen. Der Schalter 55 ist ständig entweder mit bestehenden Netzwerk zugeführt wird, um das einPunkt 56 oder 57 verbunden, was davon abhängt, ob stellbare Widerstandselement 35 herumleitet. Der der verbleibende Kompensationsfehler auf der posi- 35 Widerstand 40 bewirkt, daß Ecc sich um einen kleineren tiven oder negativen Seite liegt. Wenn die Diode 33 Prozentsatz ändert, als wenn der Widerstand 40 unleicht überkompensiert, ist der Schalter 55 mit der endlich ist. Durch passende Auswahl des Widerstands Klemme 57 verbunden, die mit (—) bezeichnet ist, 40 kann man bei verschiedenen Eingangssignalspan- und wenn die Diode 33 unterkompensiert, ist der nungen eine Frequenz erzeugen, die nicht durch die Schalter mit der Klemme 46 verbunden, die mit einem 40 Einstellung der Empfindlichkeitssteuerung 35 beein-(+) bezeichnet ist. flußt wird. Der Widerstand 40 ist üblicherweise so
_ „ . . „ ausgewählt, daß dies bei der Mittelfrequenz des
Bandbreiteneinstellung Oszillators der Fall ist.
Bei den üblichen Anwendungen der Sekundärträger- Die folgende Tabelle zeigt bei fünf verschiedenen
oszillatoren nach der Erfindung ist es notwendig, oder 45 Kombinationen des Wertes des Widerstands 40 und
a gleich der prozentualen Änderung von Erc oder
Δ Vb, und bei einem bestimmten Wert ist die Frequenz
unabhängig von der Empfindlichkeitseinstellung.
Da Oszillatoren vorzugsweise verschiedene Eingangssignalbereiche haben, kommt die Mittelfrequenz
des Oszillators bei verschiedenen Eingangsspannungen zustande. Um zu verhindern, daß die Empfindlichkeitseinstellung
die Mittelfrequenz beeinflußt, ist der
der Bandbreite dessen Wirkung auf die Oszillatormittelfrequenz:
mindestens sehr wünschenswert, daß die Bandbreite des Ausgangs gesteuert werden kann, um der Begrenzung
der Kanalfrequenzabweichung in Übertragungssystemen zu entsprechen, beispielsweise ±7 V2
oder ±15%. so
Die Bandbreiteneinstellung wird mit dem einstellbaren Widerstandselement 35 im Spannungsteiler 34
durchgeführt. Die Einstellung des Widerstands 35
verändert die Spannung Ea, von der sowohl die
Kollektorspannung Ecc als auch die Basisspannung Eb 55
abgenommen wird. Ohne den Widerstand 40 und der
Diode 33 würden die Spannungen Eb und Ecc um
gleiche Prozentsätze schwanken, wenn das Potentiometer 35 eingestellt wird. Unter dieser Bedingung
würde ein Ansteigen von Ea mit sich bringen, daß der 60
Beitrag, den die ankommende Signalspannung Ein zur
Spannung der Gegenelektrode Vta leistet, verkleinert Die Wirkung der Diode 33 und des Widerstandes 40
durchgeführt. Die Einstellung des Widerstands 35
verändert die Spannung Ea, von der sowohl die
Kollektorspannung Ecc als auch die Basisspannung Eb 55
abgenommen wird. Ohne den Widerstand 40 und der
Diode 33 würden die Spannungen Eb und Ecc um
gleiche Prozentsätze schwanken, wenn das Potentiometer 35 eingestellt wird. Unter dieser Bedingung
würde ein Ansteigen von Ea mit sich bringen, daß der 60
Beitrag, den die ankommende Signalspannung Ein zur
Spannung der Gegenelektrode Vta leistet, verkleinert Die Wirkung der Diode 33 und des Widerstandes 40
und die Empfindlichkeit des Kreises verringert würde. ist ebenfalls in F i g. 5 dargestellt. Fig. 5 a zeigt die
Dies würde deshalb der Fall sein, weil die Spannung Empfindlichkeits-Bandbreitenabhängigkeit eines Oszilder
Gegenelektrode Ff« von dem Spannungsteiler 65 lators ohne die Erfindung. Wie in F ig. 5a gezeigt, ist
erhalten wird, der durch die Widerstände 30 und 52 die Diode 33 kurzgeschlossen, und der Abzweigkreis
zwischen den Spannungen Eb und Ein und für den mit dem Widerstand 40 ist offen oder hat unendlichen
Transistor 11 von dem Spannungsteiler der durch die Widerstand. In diesem Fall gibt es nur eine Mittel-
Bandbreite in 0 ' |
Widerstand 40 | Änderung | |
Signalstrom | 0 Abweichung |
in Ohm | der Mittel frequenz bei |
eingang in Mikroampere |
Verstellung des Wider |
||
± 7,5% | nicht vor | stands 35 | |
0 bis-10 | handen | keine | |
± 7,5% | 6OK | ||
4-10 | ±15% | 60K | keine |
±20 | ± 7,5% | 25 K | keine |
0 bis ±10 | ±15% | 15 K | keine |
0 bis 4-20 | keine | ||
9 10
frequenz, die unabhängig von der Einstellung des die Spannung der Gegenelektrode Vta verkleinert. Die
Potentiometers 35 ist. Diese Mittelfrequenz ist be- Ladekurve hat dann einen langsameren Anstieg
stimmt durch den Schnittpunkt zweier Geraden, die [gestrichelte Kurve (c) in der Zeichnung], und die1
den Widerstandswert des Potentiometers 35 darstellen. Frequenz wird verkleinert, weil das Umschalten zur
Die Mittelfrequenz stimmt überein mit einer Ein- 5 Zeitige eintritt. Die Mittelfrequenzsteuerung50 be-
gangsanregung von 0 Volt. Die verschiedenen Bereiche einflußt die Empfindlichkeit des Oszillators nicht, weil
der Empfindlichkeit sind in Abhängigkeit von der sie lediglich dazu benutzt wird, eine bestimmte Größe
Verstellung der Empfindlichkeitssteuerung 35 in der Basisspannung Bj, von einem beweglichen Abgriff
Fig. 5 a angegeben. In dem Kreis, der durch F i g. 5 a des Spannungsteilers der Widerstände 35, 44 und 45
dargestellt ist, ist keine Temperaturkompensation io abzuleiten.
vorhanden. Deshalb verändert sich die Mittelfrequenz Zusammenfassung
mit der Temperatur und m dem Maße, in dem sie in
mit der Temperatur und m dem Maße, in dem sie in
Abhängigkeit von einem Temperaturanstieg oder Es kann deshalb gesagt werden, daß der Spannungs-Abfall
auf der Ordinate hinauf- oder hinabbewegt gesteuerte Oszillator nach der vorliegenden Erfindung
wird, bewegt sie sich vom Schnittpunkt der beiden 15 folgende wichtige Eigenschaften aufweist:
Geraden weg, und jede Einstellung des Empfindlich- 1. Wirklich vollständige Temperaturkompensation, keitspotentiometers 35 verändert die Mittelfrequenz wobei lediglich eine einfache halbleitende Diode trotz des Fehlens einer Eingangsanregung. un(j; wenn notwendig, ein einziger temperatur-
Geraden weg, und jede Einstellung des Empfindlich- 1. Wirklich vollständige Temperaturkompensation, keitspotentiometers 35 verändert die Mittelfrequenz wobei lediglich eine einfache halbleitende Diode trotz des Fehlens einer Eingangsanregung. un(j; wenn notwendig, ein einziger temperatur-
Werden nunmehr die F i g. 5b, 5c und 5d betrach- empfindlicher Widerstand verwendet wird,
tet, so wird sofort klar, daß der Schnittpunkt der 20 ^ Frei einstellbare Bandbreite und Mittelfrequenz Linien der Empfindhchkeitseinstellung des Potentio- ohne Wechselwirkung zwis6hfin diesetl Einstelmeters 35 bei der Anregung Null (F 1 g. 5b), bei hingen und
tet, so wird sofort klar, daß der Schnittpunkt der 20 ^ Frei einstellbare Bandbreite und Mittelfrequenz Linien der Empfindhchkeitseinstellung des Potentio- ohne Wechselwirkung zwis6hfin diesetl Einstelmeters 35 bei der Anregung Null (F 1 g. 5b), bei hingen und
negativer Eingangsspannung (F i g. 5c) oder bei „ ? . ,,,.,« ^- ■ 1 · 1
positiven Eingangsspannungen (F i g. 5d) ein Mittel- 3· F™hf ^ der Wahl des Eingangssignalspiegels
frequenz haben kann. Deshalb kann der Oszillator 25 ™d "bereiche, dessen Mittelwert positiv, negativ
ohne Rücksicht auf den Bereich des Eingangssignals, oder ° Volt sem kann·
dessen Mittelwert im Negativen, bei Null oder bei Zusätzlich zu diesen Merkmalen ist der Oszillator
positiven Spannungen liegen kann, in dem geforderten relativ einfach, erfordert lediglich eine einzige Betriebs-Bereich
mit einer Mittelfrequenz betrieben werden, spannung und hat kleinere Dimensionen. In der tatdie
unabhängig von der Stellung des Potentiometers 35 30 sächlich handelsüblichen Form, bei der der Oszillator
ist. Dies wird durch eine sorgfältige Auswahl des noch zusätzlich ein Bandpaßfilter und eine Verstärker-Werts
des Widerstandes40 erreicht. In Fig. 5c muß stufe enthält, wiegt die ganze Anordnung in einem
darauf hingewiesen werden, daß bei fehlendem Miniaturgehäuse ungefähr 42,5 g und hat ein Volumen
Widerstand 40, d. h. bei unendlichem großem Wider- von Ungefähr 24,5 cm*.- Bei einem typischen Oszillator,
stand, der normale Betriebsbereich des Oszillators bei 35 der für eine maximale Frequenzabweichung von
negativen Werten der Eingangs-Mittelfrequenz liegt. .±772% und für Eingangssignale konstruiert wurde,
In einem typischen Kreis, in dem der Widerstand 40 die zwischen 0 und +5 Volt liegen, hatten die einzelnen
einen Wert von 60000 Ohm hat, und einer Diode 33, Teile folgende Werte:
wie sie in F i g. 5 b dargestellt ist, arbeitet der Oszillator
wie sie in F i g. 5 b dargestellt ist, arbeitet der Oszillator
bei einer Mittelfrequenz mit 0 Volt am Signaleingang. 40 Transistoren 11 und 12 Typ 2 N 703; Texas
Wenn der Wert des Widerstands 40 verkleinert wird, Instr· Co.
beispielsweise auf 25000 Ohm, wie dies in F i g. 5d Diode 33 Typ I IN 457; Hughes
dargestellt ist, liegt die Mittelfrequenz, bei der der Oszil- Aircraft Co.
lator unabhängig von der Stellung der Empfindlich- Potentiometer 35 und 44 2 kOhm
keitssteuerung 35 ist, bei positiven Spannungen. In 45 wirWetänHo % ■?« ^ VOtim
jedem der m den Fig. 5b, 5c und 5d dargestellten '
Fälle ist der Oszillator temperaturkompensiert, so daß Widerstände 30 und 31 1000 kOhm
die Mittelfrequenz auch bei Änderung der Um- Widerstände 51 und 52 500 kOhm
gebungstemperatur konstant bleibt im Gegensatz zu Widerstände 41 und 42 15 kOhm
dem Ergebnis der F i g. 5 a. 50 Widerstand 45 18 kOhm
Mittelfrequenzeinstellung Widerstand 15 100 kOhm
Die Steuerung der Mittelfrequenz des Oszillators Widerstand 40 15 kOhm
wird durch Verstellung des Kontaktarms 50 des Widerstand 40 15kOhmbis
Potentiometers 44 erreicht. Dadurch variiert die 55 unendlich
Basisspannung £&. Die Wirkung dieser Steuerung Widerstand 37 0 bis 1000 Ohm;
geht aus F i g. 4 hervor, in der die ausgezogene Balco-Typ
Kurve (α) die Ladekurve zeigt, durch die die normale Kapazitäten 21 und 24
Mittelfrequenz entsteht, bei der das Umschalten zur
Zeit T2α eintritt. Die Verstellung des Kontaktarms 50 60 Mitteitrequenz wert
in der Weise, daß Eb größer wird, ergibt ein Anwachsen 400 Hz 0,011 μΡ
der Spannung der Gegenelektrode Fia und einen steileren 1>7 kHz 0,025 μ-F
Anstieg der Kurve der Basisspannung (b), wie strich- 10,5 kHz 320
punktiert dargestellt ist. Diese Ladekurve (b) erreicht 70 kHz 60
die Auslösespannung zur Zeit T2», also früher als die 65
normale Ladekurve (α); dann erfolgt das Umschalten Obgleich zur Erklärung der Erfindung eine spezielle
(vergrößerte Frequenz). Wenn der Kontaktarm 50 auf Ausführungsform derselben gezeigt und beschrieben
einen kleineren Spannungswert eingestellt ist, wird wurde, sind dem Fachmann ohne weiteres Abwand-
Claims (4)
1. Temperaturkompensierter Transistor-MultivibratormitzweiTransistoren,derenBasiselektroden
und Kollektorelektroden durch jeweils frequenzbestimmende Netzwerke kreuzweise gekoppelt sind
und mit einer Einrichtung, durch die die Betriebs-Potentiale dieser Transistoren von einer einzigen
Spannungsversorgungsquelle abgeleitet werden können,dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil dieser Einrichtung (33,34,44,45),der der Ableitung
der Kollektorpotentiale für die Transistoren dient, eine Halbleiterdiode (33) enthält, die in
Reihe zwischen die Spannungsversorgungsquelle (32) und die Kollektorelektroden (20, 23), der
Transistoren (11, 12) geschaltet ist und die so gepolt ist, daß der Strom von der Spannungs- ao
Versorgungsquelle (32) zu den Kollektorelektroden (20, 23) fließt und in Durchlaßrichtung einen
Spannungsabfall hat, der sich bei Temperaturänderungen proportional zur Änderung der Basis-Emitter-Spannung
der Transistoren (11,12) in der Weise ändert, daß die temperaturbedingten Änderungen
der Basis-Emitter-Spannungen keine Frequenzverschiebung hervorrufen.
2. Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiselektroden (16, 22) der Transistoren (11,12) mit einer Eingangsklemme (25) verbunden
sind, an die zur Einführung in das frequenzbestimmende Netzwerk (21,24,51,52) eine Steuerspannung
Vin) geführt wird, die die Frequenz des
Multivibrators ändert, und daß die Einrichtungen (33,34,44,45) zur Ableitung der Betriebspotentiale
von der Spannungsversorgungsquelle (32) ein einstellbares Widerstandselement (35) enthalten, das
die Potentiale, von denen die Basis-Emitter- und Kollektorspannungen abgeleitet werden, proportional
ändert, um gleichzeitig die Empfindlichkeit des Multivibrators in bezug auf die Eingangssteuerspannung
zu ändern.
3. Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Widerstand (40) zwischen die Halbleiterdiode (33) und die Spannungsversorgungsquelle
(32) geschaltet ist, dessen Größe die Frequenz bestimmt, bei der die Multivibratorfrequenz unempfindlich
gegen Änderungen des veränderbaren Widerstandselementes (35) ist.
4. Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Widerstand (40) und halbleitender Diode (33) gebildete Kreis einen Spannungsabfall
aufweist, der relativ unabhängig von der angelegten Spannung ist, wobei sich das Potential der Kollektorelektroden
(20, 23) der Transistoren (11,12) bei der Einstellung der einstellbaren Widerstandselemente
(35) bezüglich des Potentials der Basiselektroden (16, 22) dieser Transistoren (11, 12)
nicht linear ändert, und wobei die Größe der Eingangssteuerspannung, bei der keine Frequenzabweichung
auftritt, eingestellt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 084 755.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 084 755.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 777/348 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US92290A US3178658A (en) | 1961-02-28 | 1961-02-28 | Voltage-controlled oscillator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160495B true DE1160495B (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=22232541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB66110A Pending DE1160495B (de) | 1961-02-28 | 1962-02-26 | Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3178658A (de) |
CH (1) | CH405438A (de) |
DE (1) | DE1160495B (de) |
GB (1) | GB938946A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116145A1 (de) * | 1971-04-02 | 1972-10-05 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer periodischen Spannung |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3409844A (en) * | 1962-03-19 | 1968-11-05 | Digitronics Corp | Controlled pulse generator |
NL137895C (de) * | 1963-07-30 | |||
US3349343A (en) * | 1963-12-17 | 1967-10-24 | Automatic Elect Lab | Wide band frequency modulator, of the solid state type, with linear characteritics |
US3264579A (en) * | 1964-02-13 | 1966-08-02 | Ira R Marcus | Temperature and voltage compensated multivibrator |
US3260864A (en) * | 1964-09-01 | 1966-07-12 | Hewlett Packard Co | Variable delay time pulse generator |
US3336536A (en) * | 1964-10-02 | 1967-08-15 | Motorola Inc | Signal generating apparatus with frequency controlled by gating circuit |
US3492426A (en) * | 1965-03-18 | 1970-01-27 | Davis Sidney Foreman | Telephone alarm system where a central station alerts a preselected agency in response to a received pulse coded frequency signal identifying a particular alarm condition at a particular subscriber station |
US3530458A (en) * | 1965-10-28 | 1970-09-22 | Westinghouse Electric Corp | Analog to digital conversion system having improved accuracy |
US3502912A (en) * | 1965-11-09 | 1970-03-24 | Burroughs Corp | Temperature and voltage compensated multivibrator |
US3626212A (en) * | 1966-10-14 | 1971-12-07 | Tohoku Oki Electric Co | Pulse generating circuit |
US3504532A (en) * | 1966-10-31 | 1970-04-07 | James Electronics Inc | Nondestructive testing system |
US3382457A (en) * | 1967-01-03 | 1968-05-07 | Sperry Rand Corp | Wide band voltage controlled multivibrator |
US3579139A (en) * | 1967-08-17 | 1971-05-18 | Sylvania Electric Prod | Horizontal circuitry for television receivers |
JPS4942845U (de) * | 1972-07-19 | 1974-04-15 | ||
JPS5192048U (de) * | 1975-01-22 | 1976-07-23 | ||
US4117422A (en) * | 1977-12-27 | 1978-09-26 | Motorola, Inc. | Circuit for compensating vco nonlinearities in frequency modulated phase-locked loops and method thereof |
US4286234A (en) * | 1979-02-13 | 1981-08-25 | Honeywell Inc. | Multivibrator circuit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084755B (de) * | 1959-06-12 | 1960-07-07 | Phil Habil Oskar Vierling Dr | Temperaturunabhaengiger astabiler Transistor-Multivibrator |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2802067A (en) * | 1953-09-30 | 1957-08-06 | Rca Corp | Symmetrical direct current stabilization in semiconductor amplifiers |
US2802071A (en) * | 1954-03-31 | 1957-08-06 | Rca Corp | Stabilizing means for semi-conductor circuits |
US2900606A (en) * | 1956-08-01 | 1959-08-18 | Gen Telephone Lab Inc | Transistor multivibrator |
US2964655A (en) * | 1958-06-04 | 1960-12-13 | Bell Telephone Labor Inc | Transistor trigger circuit stabilization |
US3013220A (en) * | 1959-02-03 | 1961-12-12 | Bosch Arma Corp | Transistorized voltage controlled oscillator |
-
1961
- 1961-02-28 US US92290A patent/US3178658A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-02-16 GB GB6129/62A patent/GB938946A/en not_active Expired
- 1962-02-26 DE DEB66110A patent/DE1160495B/de active Pending
- 1962-02-26 CH CH234062A patent/CH405438A/fr unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084755B (de) * | 1959-06-12 | 1960-07-07 | Phil Habil Oskar Vierling Dr | Temperaturunabhaengiger astabiler Transistor-Multivibrator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116145A1 (de) * | 1971-04-02 | 1972-10-05 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer periodischen Spannung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3178658A (en) | 1965-04-13 |
GB938946A (en) | 1963-10-09 |
CH405438A (fr) | 1966-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1160495B (de) | Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator | |
DE826148C (de) | Transistorverstaerker fuer elektrische Schwingungen | |
DE69123993T2 (de) | Temperaturkompensationsschaltung für eine Hall-Effekt-Anordnung | |
DE2323372A1 (de) | Verfahren und schaltung zur festlegung einer impulsfolge auf ein bestimmtes potential | |
DE1812292C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verstärkungsregelung | |
DE2209770B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Umwandlung des exponentiell mit einer Meßgröße verknüpften Widerstandswerts eines Widerstandsgebers in eine der Meßgröße proportionale Frequenz einer elektrischen Schwingung | |
DE2240971C3 (de) | Torschaltung | |
DE1487396B2 (de) | Spannungsteilerschaltung | |
DE3854178T2 (de) | Temperaturkompensierter piezoelektrischer Oszillator. | |
DE1512711A1 (de) | Anordnung zur pilotgesteuerten Verstaerkungsregelung von Verstaerkern,insbesondere von Zwischenverstaerkern der Traegerfrequenztechnik | |
DE2539632A1 (de) | Kristalloszillator | |
DE2540867A1 (de) | Temperaturkompensierte emittergekoppelte multivibratorschaltung | |
EP0025029B1 (de) | Kapazitive Messbrückenanordnung | |
DE2420377A1 (de) | Elektrischer messumformer nach dem zwei-draht-verfahren | |
DE2340847C3 (de) | Analog-Digital-Umsetzer | |
DE2524997C3 (de) | Schaltung zum Messen des Effektivwertes eines elektrischen Signals | |
DE1271214C2 (de) | Frequenzmodulationsschaltung | |
DE2855168C2 (de) | Bipolarer Spannungsdetektor | |
DE1930926B2 (de) | Geregelter verstaerker | |
DE2813127C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Impulses mit verzögerter Flanke | |
DE3408284C1 (de) | Unipolarer Stromverstärker für Fotodioden | |
CH618514A5 (de) | ||
DE2200883C3 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE1934403B2 (de) | Temperaturkompensierte Schaltungsanordnung mit einer steuerbaren Kapazitaetsdiode | |
DE2935919C2 (de) |