DE2453153A1 - Schallwellenoszillator - Google Patents

Schallwellenoszillator

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DE2453153A1
DE2453153A1 DE19742453153 DE2453153A DE2453153A1 DE 2453153 A1 DE2453153 A1 DE 2453153A1 DE 19742453153 DE19742453153 DE 19742453153 DE 2453153 A DE2453153 A DE 2453153A DE 2453153 A1 DE2453153 A1 DE 2453153A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
    • H03B5/32Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
    • H03B5/326Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator the resonator being an acoustic wave device, e.g. SAW or BAW device

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  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Patentanwälte ΟϊρΙ-lng. R. BEETZ ββη, Dtpf..!m, K, LAMPRSCHT Orbing. R. BEETZ jr, München 22, SteinedorfetK 1·
293-23.385P 8. 11. 1974
The Secretary of State for Defence in Her Britannic
Majesty's Government of the United Kingdom
of Great Britain and Northern Ireland,
London (Großbritannien)
Schallwellenoszillator
Die Erfindung betrifft einen insbesondere frequenzgesteuerten oder -geregelten Schallwellenoszillator. Derartige Oszillatoren können Oberflächenschallwellen (in Englisch SAW abgekürzt), die sich auf der Oberfläche einer· Vorrichtung ausbreiten, oder Körperschallwellen (in Englisch BAW abgekürzt), die sich in der Vorrichtung ausbreiten , verwenden.
293-(JX/4390/05)-Me-r (8)
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Oberflächenschallwellen-Oszillatoren werden beispielsweise beschrieben in der DT-OS 2 407 649 oder der deutschen Patentanmeldung 2 427 374.3. Im allgemeinen enthält ein Oberflächenschallwellen-Oszillator eine Oberflächenschallwellen-Verzögerungsleitung, die eine Rückkoppelschleife zu einem Verstärker bildet. Die Oberflächenschallwellen-Verzögerungsleitung enthält ein piezoelektrisches Substrat mit flacher bzw. ebener Oberseite, auf der Eingangs- und Ausgangs-Interdigital-Kamm-Wandler befestigt sind. Wenn die Wandler mit dem Eingang und dem Ausgang des Verstärkers verbunden sind, oszilliert oder schwingt die Vorrichtung mit einer Frequenz, die im wesentlichen durch die Abmessungen des Wandler-Finger-Abstands und der Wandler-Trennung oder dem Wandler-Abstand bestimmt ist.
In der DT-OS 2 407 649 ist ein Oszillator mit strenger oder genauer Modenauswahl beschrieben; dies wird dadurch erreicht, daß die Effektiv- oder Wirklänge eines Wandlers gleich dem Abstand von den Mitten beider Wandler ist. Eine Frequenzmodulation kann durch ein Phasenschiebernetzwerk, kurz Phasenschieber, in der Verstärkerschaltung erreicht werden.
Bei einer entwickelten Anordnung wird die temperaturabhängige Phasenverschiebung in der Verstärkerschaltung kompensiert. Das wird durch einen phasenempfindlichen Fühler zur Messung der Phasendifferenz zwischen den beiden Wandlern erreicht, um der Verstärkerschaltung Korrektur- oder Fehlersignale zuzuführen. Der phasenempfindliche Fühler ist mit langer Zeitkonstante ausgeführt, so daß die Oszillatorfrequenz bei hohen Frequenzen modulierbar ist.
Eine Schwierigkeit bei herkömmlichen Oszillatoren liegt in der
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Zeit nach dem Anfangseinschalten bis ihre Frequenz stabilisiert ist.
Ein anderer Nachteil von Oberflächenschallwellen-Oszillatoren ist der, daß ihre Ausgangsspannung nicht linear von der Frequenz abhängt oder sich lediglich in einem kleinen Frequenzbereich linear ändert .
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Oszillator linearer Frequenzabhängigkeit bei verringertem Einschaltproblem zu schaffen.
Gemäß der Erfindung enthält ein Schallwellenoszillator eine Schallwellen-Verzögerungsleitung, die zur Bildung des Oszillators eine Rückkoppelschleife zu einem Verstärker aufweist, und einen Diskriminator, der ein Steuer-, Regel- oder Stellsignal erzeugt zum Anlegen an einen Phasenschieber in. der Rückkoppel schleife zum Verändern der Oszillatorfrequenz, wobei die Verzögerungsleitung ein Substrat zum Tragen von Schallwellen entlang einer ebenen Oberseite sowie· Eingangs- und Ausgangswandler zum Abgeben und Empfangen von Schallwellen im Substrat aufweist, und der Diskriminator mindestens einen auf dem Substrat angeordneten Wandler zum Schallwellenempfang vom Eingangswandler und zum Erzeugen des Stellsignals aufweist.
Vorzugsweise ist das Stellsignal nahe der Oszillatormittenfrequenz frequenzlinear.
Bei Verwendung mit einem Verstärker und Phasenschieber kann die Einrichtung gemäß der Erfindung einen Differenzverstärker zwi-
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sehen dem Diskriminatorverstärker und dem Phasenschieber enthalten, wobei' ein Eingang des Differenzverstärkers mit dem Ausgang zum Empfang modulierter Spannungssignale vorgesehen ist, und der Ausgang mit dem Phasenschieber verbunden ist.
Die Oberflächenschallwellen-Verzögerungsleitung ist zur genauen Modenauswahl vorgesehen, was dadurch erreicht werden kann, daß die Frequenzantwort oder der Frequenzgang des Eingangs- und des Ausgangswandlers so bestimmt ist, daß alle Frequenzen außer der Mittenfrequenz unterdrückt werden.
Das Substrat kann piezoelektrisch, z. B. ein Quarz oder Lithiumniobat, oder auch nichtpiezoelektrisch sein, mit auf dem Substrat über oder unter den Wandlern niedergeschlagenen piezoelektrischen Bereichen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen?
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Betriebsweise der Erfindung,
Fig. 2 eine Spannungs-Oszillatorbetriebsfrequenz-Kennlinie,
Fig. 3 zum Teil schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ,
Fig. 4 eine Wandler- und Oszillatorausgangssignal-Frequenz-Kennlinie ,
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Fig. 5 eine Ausgangsspannungs-Frequenz-Kennlinie für die Diskriminatoreinheit,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine einfache Ausführungsform eines frequenzmodulierten Oszillators,
Fig. 8 eine Oszillator- und Diskriminatorausgangssignal-Frequenz-Kennlinie für die Anordnung gemäß Fig. 2.
Die Figuren sind lediglich schematisch und keineswegs maßstäblich, z. B. kann ein Interdigital-Kamm-Wandler über 100 Fingerpaare der Elektroden aufweisen, wobei in den Figuren lediglich wenige Fingerpaare dargestellt sind oder der Wandler lediglich durch einen Block wiedergegeben ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält ein frequenzmodulierter Oberflächenschallwellen-Oszillator einen spannungssteuerbaren Oszillator 1, einen Oberflächenschallwellenfrequenz-Diskriminator 2 und einen Differenzverstärker 3. Ein Ausgangssignal 4 des Oszillators 1 ist in Form von Oberflächenwellen in den Frequenz-Diskriminator 2 gekoppelt, dessen intern verstärktes Ausgangssignal 5 einem Eingang 6 des Differenzverstärkers 3 zugeführt ist. Eine modulierende Spannung V kann einem zweiten Eingang 7 des Differenzverstärker zugeführt werden. Das Ausgangs signal 8 des Differenzverstärkers wird in den Oszillator 1 eingespeist. In gleicher Weise kann, wie durch die Strichlinie 9 dargestellt, das Diskriminatorausgangssignal 5
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direkt dem Oszillator 1 zugeführt werden zum Unterstützen der Frequenzsperre des Oszillators 1.
Die Fig. 2 zeigt eine Spannungs-Frequenz-Kennlinie. Die Strichlinie 10 gibt an, wie die Spannung des Oszillators 1 mit der Frequenz schwankt, und zeigt lediglich eine lineare Kurve in einem sehr begrenzten Frequenzbereich. Auf diese Weise ist bei Verwendung eines Oszillators 1 in einer Schaltung, die eine lineare Beziehung zwischen Ausgangsspannung und Betriebsfrequenz benötigt, der Betriebsfrequenzbereich begrenzt. Die Vollinie 11 der Fig. 2 gibt die gewünschte oder Sollfrequenzantwort an und zeigt eine lineare Kurve über einen vergleichsweise großen Frequenzbereich. Wie noch beschrieben wird, schwankt das Diskriminatorausgangssignal 5 linear mit der Frequenz, und diese Eigenschaft wird verwendet, um das Ausgangssignal des Oszillators 1 zu modifizieren und den Frequenzbereich zu erhöhen, über den sein Ausgangssignal linear ist.
Im Betrieb tastet der Frequenz-Diskriminator 2 Oberflächenschallwellen vom Oszillator 1 ab und erzeugt ein Gleichspannungskorrektur- oder -fehlersignal proportional einer Frequenzabweichung vom Sollwert. Wenn die Sollfrequenz wQ ist, so ergibt eine Frequenzerhöhung über w ein sich erhöhendes positives Gleichspannungsfehlersignal, und in gleicher Weise ergibt eine unter wQ abfallende Frequenz ein zunehmendes negatives Gleichspannungsstellsignal.
Wenn der Diskriminator zum Frequenzsperren eines Oszillators verwendet wird, kann sein Ausgangssignal direkt dem Oszillator zugeführt werden, wie das durch die Strichlinie 9 der Fig. 1 dargestellt
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ist. In gleicher Weise kann eine Nullspannung Vm an den Differenzverstärker 3 angelegt werden. Auf diese Weise wird bei sich von w entfernender Oszillatorfrequenz ein Fehler signal an den Oszillator 1 angelegt. Durch diese Maßnahme kann die Zeit, die nötig ist, damit eine Oszillatorfrequenz nach dem Einschalten stabilisiert wird, um mindestens eine Größenordnung herabgesetzt werden. Auch kann der Oszillator 1 bei langsamen Frequenzwechseln korrigiert werden, wie durch Pha'Seriweclisel wegen veränderlicher Temperatur oder Versorgungsspannung' eines Oszillatorverstärkers.
Wenn die Anordnung als frequenzmodulierter (FM) Oszillator verwendet wird, folgt das Ausgangssignal des Diskriminators 2 den Wertänderungen von "V , so daß beide Eingangssignale des Differenzverstärkers 3 gleich sind und sein Ausgangssignal nahe Null ist. Da das Ausgangsspannungssignal des Diskriminators 2 linear von der Frequenz abhängt, ändert sich die Oszillatorfrequenz ebenso linear mit der Spannung "V1n. Deswegen ist es erforderlich, daß die Antwort oder das Übertragungsverhalten von sowohl Differenzverstärker als auch Diskriminator 2 wesentlich schneller ist als die Modulationsfrequenz, und ebenso die Antwort des Diskriminators 2 schneller ist als die des Differenzverstärkers 3 ·
Die Fig. 4 zeigt die Frequenzantwort, das Leistungsausgangssignal 12, des Oszillators 1 gemäß Fig. 1 und die Spannungsantworten 13, 14 der beiden Wandler T1, T„, die Teile des Diskriminators 2 sein können. Wie dargestellt, ist die Oszillatormittenfrequenz wo und die Mittenfrequenz der Wandler T1, T2 ist w bzw. w„, wobei w2>wo>w Bei der Frequenz w ist das Ausgangssignal V1 des Wandlers T1 gleich
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dem Ausgangssignal V_ des Wandlers T0, und an jeder Seite der Frequenz w besteht ein Bereich, in dem (V2 - V) sich frequenzlinear ändert, wie in Fig. 5 dargestellt. Es wurde beispielsweise eine Anordnung mit wo = 20 MHz, w. = 19,5 MHz, w„ = 20,5 MHz ausgeführt, bei der (V - V) in einem Bereich von 150 kHz linear war. Diese lineare Änderung kann in Verbindung mit einem Differenzverstärker verwendet werden, um die Frequenz des Oszillators 1 zu stabilisieren .
Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt und enthält ein piezoelektrisches Substrat 15, wie einen ST-Schnitt-Einkristall-Quarz, mit ebener Oberseite 16. Mittels herkömmlicher Photolithographie sind auf der. Oberseite 16 vier Interdigital-Kamm-Wandler T , T , T , T gebildet. Der Oszillator 1 enthält die Wandler T und T ,
£ to 4 G 4
zusammen mit einem Phasenschieber 17 und zwei Verstärker 18, 19 in Reihe. Die Länge des Wandlers T ist dabei gleich dem Abstand zwischen den Mitten der Wandler T und T , um genaue Modenauswahl vorzusehen (vgl. DT-OS 2 407 649).
Wenn elektrische Leistung dem Verstärker 1 zugeführt wird, stellen sich die sich von dem Eingangs wandler T ausbreitenden Oberflächenschall wellen allmählich in ihrer Frequenz ein, bis sich nur Wellen der Frequenz w vom Wandler T zum Wandler T ausbreiten.
Der Diskriminator enthält die zwei Interdigital-Kamm-Wandler T , T , deren Mitten vom Wandler T gleich beabstandet sind, und einen Differenzverstärker 22. Wie dargestellt, sind die beiden Wandler T und T miteinander über Widerstände R und R verbunden, da-
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mit ein durch die Dioden D und D gleichgerichteter Gleichstrom zu-
1 £t
rückfließen kann. Ausgangs signale V ,V der Wandler T , T werden
X dt X <-*
den beiden Eingängen 20, 21 des Differenzverstärkers 22 zugeführt, dessen Ausgangssignal 5 proportional (V -V) ist. Das Ausgangssi-
U X
gnal 5 des Diskriminator-Differenzverstärkers 22 wird einem Eingang 6 des zweiten Differenzverstärkers 3 zugeführt: eine modulierende Spannung V kann an den zweiten Eingang 7 dieses Differenzverstärkers 3 angelegt sein. Das Ausgangs signal 8 des zweiten Differenzverstärkers 3 ist an den Phasenschieber 17 des Oszillators 1 angelegt. Streifen eines dämpfenden Werkstoffs sind nahe den Enden der Oberseite 16 angeordnet, um Oberflächenschallwellen-Reflexionen von den Substratenden zu verhindern.
Der Betrieb der Anordnung ist folgender: Es sei angenommen, daß eine modulierende Nullspannung am Differenzverstärker 3 anliegt und der. Oszillator 1 bei der Frequenz wo betrieben ist. Die Ausgangssignale V , V der Wandler T , T sind im wesentlichen gleich und
A. Ci X L·*
deshalb ist das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 22 Null. Wenn die Oszillatorfrequenz sich auf einen Wert größer als wo verändert, ist V größer als V , und ein positives Fehlersignal wird vom ^ ι
Differenzverstärker 22 dem Differenzverstärker 3 zugeführt, weshalb ein positives Signal an den Phasenschieber 17 angelegt wird. Dieses-Signal, das proportional der Abweichung von w ist, wird vom Phasenschieber 17 verwendet, um die Oszillatorfrequenz zurück in w zu ändern (zurückzustellen), da die modulierende Spannung Null ist, was eine Frequenz w anzeigt.
Ähnlich sieht der Differenzverstärker 22 bei unter w fallender
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Oszillatorfrequenz ein negatives Fehlersignal zum Differenzverstärker 3 vor, und deshalb erhöht der Phasenschieber 17 die Oszillatorfrequenz zurück auf wr . Wenn nun eine Spannung V von z.B. + 1 V
ο r 3 m
(Gleichspannung) am Differenzverstärker 3 anliegt, wird ein positives Signal dem Phasenschieber 17 zugeführt, was eine Zunahme der Oszillatorfrequenz zur Folge hat. Die Oszillatorfrequenz ändert sich, bis das Signal (V -V), nach Verstärken des Differenzverstärkers 22, gleich + 1 V ist; das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 3 ist dann Null, und der Oszillator 1 wird bei einer neuen Frequenz betrieben, die einer Spannung V = + 1 V entspricht, wie sie durch die Form der (V - V )-Frequenz-Kennlinie gemäß Fig. 5 bestimmt ist. Auf diese Weise ändert sich die Oszillatorfrequenz linear mit der Spannung V .. In der Praxis ist die Spannung V eine modulierte Spannung, aber unter der Voraussetzung, daß das Antwort- oder Übertragungsverhalten beider Differenzverstärker 3, 22 schnell genug ist, ändert sich die Oszillatorfrequenz linear mit einer modulierten Spannung vm.
Die Fig. 6 zeigt eine andere, gleichwertige Anordnung von sowohl dem Oszillator 1 als auch dem Diskriminator 2. Der Oszillator 1 enthält ein piezoelektrisches Substrat 15 mit ebener Oberseite 16, die wie zuvor einen Eingangs wandler T und zwei identische Ausgangswandler T , T, trägt, wobei der Ausgangswandler T, um eine Viertel wellenlänge (bei einer Frequenz w ) weiter vom Eingangswandler T entfernt ist als der Ausgangs wandler T . Ausgangs signale der Ausgangswandler T1-, T, sind durch zwei PIN-Dioden 23, 24 und zwei Kondensatoren C , C0, die gegeneinandergeschaltet sind, miteinander verbunden. Die Dioden 23, 24 sind über Widerstände R mit Masse bzw.
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I NAOHGEREtCHT
Erde verbunden. Ein Ausgangssignal 25 wird zwischen den Kondensatoren C1 C abgenommen und dem Eingang eines Verstärkers 27 zu-
1 w
geführt, dessen Ausgangssignal 28 dem Eingangs wandler T zugeführt · wird.
Der Abschnitt des Diskriminators 2 enthält, wie in Fig. 3, Interdigital-Kamm-Wandler T , T mit Mittenfrequenzen w bzw. wo, wobei W1 > w > wo, mit w = Mittenfrequenz des Oszillators 1.*. *
XOa-O . "
Die Wandler T , T sind auf dem Substrat 15 mit gleichem Mitten-
abstand vom Oszillator-Eincjangswandler T befestigt. Eine Hälfte jedes Wandlers· T , T ist mit Masse oder Erde verbunden, während die
X da ·
anderen Hälften getrennt über einen Verstärker 36 bzw. 37 und eine Diode D bzw. D an die beiden Eingänge eines Differenzverstärkers 22 angelegt sind. Ein zweiter Differenzverstärker. 3 hat einen mit , dem Ausgang 5 des ersten Differenzverstärkers 22 verbundenen- Eingang und einen weiteren Eingang, an den eine modulierte Spannung -. V anlegbar ist. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 3 ist in zwei Zweige 38 > 39 aufgeteilt; ein Zweig 38 ist über einen Widerstand Rhund einen invertierenden Verstärker 30 an den Wandler : T/ angelegt, während der andere Zweig 39 über einen Widerstand H^;. und einen nichtinvertierenden Verstärker 31 an den Wandler T an- · gelegt ist. .
Im Betrieb wird bei Anlegen einer Leistung (Versorgungsspan=- nung) an den Oszillatorverstärker 27 der Oszillator 1 allmählich beginnen, mit der Frequenz w zu oszillieren. Die Ausgangssignale der Wandler T , T, zum Verstärker 27 gehen durch die beiden PIN-Dioden 23, 24, die als Einheiten mit variablen oder einstellbaren
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NAOHQEREICHT
variablen Widerstandswerten-wirken, die die Ausgangssignale-der Wandler T , T, abhängig von der Signalstärke und Polarität vom Differenzverstärker 3 bemessen. Da der Wandler T, um die Phase
nacheilt ,wird das Bemessen verwendet, um die Oszillatorfrequenz wie erwünscht einzustellen. Auf diese Weise wird die Oszillatorfref quenz gesteuert oder geregelt durch eine vom Differenzverstärker 3 zügeführte Spannung.
Die Diskriininator-Wandler T , T empfangen Oberflächenschall-
X d*
wellen vom Oszillator-Wandler Tq und übertragen ihre Ausgangssignale in den Differenzverstärker 22. Bei einer empfangenen Frequenz w sind die Ausgangssignale der Wandler T , T gleich, weshalb das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 22 Null ist. Wenn jedoch die Oszillatorfrequenz von w verschieden ist, wird ein Fehlersignal durch den Differenzverstärker 22 angelegt, wie zuvor anhand der Fig. 3 beschrieben. In gleicher Weise wird, wenn eine modulier ende Spannung V an den Differenzverstärker 3 angelegt ist, die Oszillatorfrequenz sich linear mit der modulierenden Spannung Vm ändern, wie zuvor anhand der Fig. 3 erläutert.
Die Fig. 7 zeigt eine einfache Ausführungsform eines frequenzmodulierten Oszillators, bei dem der Abschnitt des Oszillators 1 wie in Fig. 3 dargestellt ist und gleiche Bezugszeichen aufweist. Der Abschnitt des Diskrirninators 2 verwendet jedoch lediglich einen Wandler T , dessen Ausgangssignal über eine Diode D einem Eingang 20 eines Differenzverstärkers 22 zugeführt ist. Das Ausgangssignal des Wandlers T ist auch über einen Widerstand R mit Masse oder Erde verbunden1.. Eine Spannung V ist an den anderen Eingang 21 des Dif-
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ferenzverstärkers 22 anlegbar- Ein Ausgangssignal 5 des Differenzverstärkers 22 wird einem Differenzverstärker 3 zugeführt, an den eine modulierende Spannung Vm anlegbar ist. Wie in Fig. 3 wird das Ausgangssignal 8 des Differenzverstärkers 3 dem Phasenschieber 17 des Oszillators 1 zugeführt.
Die Fig. 8 zeigt die Antworten 12, 13 des Oszillators 1 und des
Wandlers T„. Es ist erwünscht, die Oszillatorfrequenz im Bereich w_ 1 d
bis w, zu ändern, und es ist ersichtlich, daß die Antwort des Wandlers T über diesen Bereich linear ist.
Bei der Frequenz w ist das Spannungsausgangssignal des Wandlers T mit V bezeichnet. Deshalb ist, wenn eine Gleichspannung V ic c
am Eingang 21 des Differenzverstärkers 22 angelegt ist, sein Ausgangssignal 5 ein positives oder negatives Fehlersignal, das sich abhängig von der Schwankung der Oszillatorfrequenz um w in seiner Größe ändert^ damit die Oszillator frequenz sich linear mit einer an den Differenzverstärker 3 angelegten modulierten Spannung Vm ändert. In gleicher Weise kann das Ausgangssignal des Wandlers T1 über die Diode D an den Differenzverstärker 3 angelegt werden, wie das durch die Strichlinie 32 dargestellt ist. In diesem Fall wird die Spannung V
um einen Spannungspegel V moduliert.
Wenn die in den Fig. 3, 6, 7 dargestellten Anordnungen mit Körperschallwellen (englisch BAW abgekürzt) betrieben werden, wird der dämpfende Werkstoff auf der Oberseite 16 des Substrats 15 zwischen den Wandlern und den geeignet abgestimmten elektrischen Schaltungen angeordnet .
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ( 1J Schallwellenoszillator mit einer Schall wellen-Verzögerungsleitung, die eine Mitkoppelschleife zu einem Verstärker bildet, und die ein Schallwellen entlang einer ebenen Oberseite tragenden Substrat, einen Eingangs wandler zum Einspeisen von Schallwellen in das Substrat und einen Ausgangs wandler zum Empfang von Schallwellen enthält, und mit einem Phasenschieber in der Mitkoppelschleife zur Änderung der Oszillatorfrequenz durch ein Stellsignal,
    gekennzeichnet durch
    einen Diskriminator (2) mit mindestens einem auf dem Substrat (1-5) angeordneten Wandler (T , T), zum Empfang von Schallwellen vom Eingangswandler (T ) und zur Abgabe des Stellsignals an den Phasenschieber (17,· TV, T-, 23, 24).
    5 , D
  2. 2. Schallwellenoszillator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Differenzverstärker (3), dessen einer Eingang mit dem Diskriminator (2) verbunden ist, an dessen anderen Eingang ein modulierendes Signal (V ) anlegbar ist und dessen Ausgang das Stellsignal an den Phasenschieber (17; T , T , 23, 24) abgibt.
  3. 3. Schallwellenoszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (2) zwei Wandler (T , T) mit
    J. ^j
    Mittenfrequenzen über und unter der Mittenfrequenz des Oszillators (l) enthält.
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  4. 4. Schallwellenoszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (2) einen einzigen Wandler (T ) enthält, dessen Ausgangsübertragungsverhalten um die Mittenfrequenz des Oszillators (l) linear ist.
  5. 5. Schallwellenoszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (175 T , T , 23, 24) zwei Oszillator-Ausgangswandler (T , T), die in Schallwellen-Richtung vom Oszillator-Eingangs-Wandler (T ) beabstandet sind, und eine
    Einheit mit einstellbarem Widerstandswert enthält, um den Rückkopplungs-Grad der beiden Ausgangswandler (T , T,) zu ändern zum Ver-
    O Ό
    ändern der Phase des Signals in den Verstärker (27).
  6. 6. Schallwellenoszillator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zwei PIN-Dioden (23, 24) aufweist, deren Widerstandswert sich abhängig vom Stellsignal ändert.
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DE2453153A 1973-11-09 1974-11-08 Spannungsgesteuerter Oszillator Expired DE2453153C2 (de)

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