DE1007823B - Symmetrischer Modulator - Google Patents
Symmetrischer ModulatorInfo
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- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
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- H03C1/56—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
- H03C1/58—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme zur Modulation von Wellen, insbesondere auf symmetrische
Modulatoren, die in einer Brückenschaltung befindliche Widerstandselemente mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Charakteristik
enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in den verschiedenen Zweigen des Modulators fließenden
Ströme, die auf die an sich vorhandene Unsymmetrie der Schaltungselemente zurückzuführen sind, wirksam
zu kompensieren.
Es ist insbesondere Zweck der Erfindung, die Übertragung der unmodulierten Trägerwelle auf den Ausgangskreis,
soweit sie durch Unsymmetrie in dem symmetrischen Modulator entsteht, zu unterbinden.
Es ist weiterhin Zweck der Erfindung, die direkte Übertragung einer Komponente des Signals in den
Ausgangskreis zu verringern, soweit sie durch unvollkommene Symmetrie der Paare von leitenden Elementen
in dem symmetrischen Modulator entsteht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die Unsymmetrie der die Brücke bildenden Paare von
aufeinanderfolgenden nichtlinearen Widerständen bezüglich ihrer Vorwärtswiderstände in neuartiger
Weise durch einen Gleichstrom behoben, der von einer äußeren Stromquelle gegenüberliegenden Seiten
der Brücke zugeführt wind. Da die in der Modulatorschaltung verwendeten Widerstandselemente nichtlinear sind, hängt ihr Vorwärts widerstand von dem
sie durchfließenden Strom ab. Vermittels dieses Abgleichstromes können die zusammengehörigen Paare
von nichtlinearen Elementen hinsichtlich ihrer Widerstandswerte gegeneinander abgeglichen werden. Bei
einem bekannten Verfahren, bei dem ein Gleichstrom zur Verringerung des Widerstandes nichtlinearer
Elemente eines Modulationssystems angewendet und bei dem dadurch eine Symmetrierung des Trägers
herbeigeführt wird, wird der abgleichende Strom dadurch eingeführt, daß die Brücke an einer Ecke geöffnet
und dort ein Potentiometer eingeschaltet wird; dadurch wird jedoch in Serie mit den Brückenelementen
ein zusätzlicher Widerstand eingefügt und infolgedessen der Wirkungsgrad des Modulators verringert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden Abgleichströme in Parallelschaltung zur
Brücke zugeleitet, ohne daß zusätzliche Widerstände in Serie mit den Brückengliedern eingeführt werden.
Bei einer bekannten Schaltung zum Anlegen einer Gleichstromvorspannung an die einzelnen nichtlinearen
Elemente eines Ringmodulators ist zu jedem der verschiedenen nichtlinearen Elemente eine getrennte
Gleichstromquelle parallel geschaltet, und es werden getrennte Widerstandseinstellungen vorgenommen,
um die Werte der Vorspannungsströme zu regeln, so daß bei jedem nichtlinearen Element ein besonderer
Symmetrischer Modulator
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. Dr. R. Herbst, Rechtsanwalt,
Fürth (Bay.), Breitscheidstr. 7
Fürth (Bay.), Breitscheidstr. 7
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1.16. Mai 1955
V. St. v. Amerika vom 1.16. Mai 1955
Herman Charles Hey, Whippany, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Arbeitspunkt eingestellt wird. Die Schwierigkeiten bei einer derartigen Schaltung bestehen darin, daß es
notwendig ist, einerseits so viele VoTspannungsquellen wie abzugleichende nichtlineare Elemente und
andererseits einzelne Handregler zur Regelung der tatsächlichen Werte der Vorspannungsströme der jeweiligen
Quellen vorzusehen. Diese Schwierigkeiten werden bei der vorliegenden Erfindung überwunden,
indem die nichtlinearen Elemente paarweise durch eine einzige Vorspannungsquelle vorgespannt werden
und die Werte der dem jeweiligen Paar von nichtlinearen Elementen zugeführten Vorspannungsströme
mittels einer einzigen Handwiderstandseinstellung geregelt werden, wie im folgenden noch näher erläutert
werden soll.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist eine symmetrische Modulatorschaltung
vorgesehen, die einen geschlossenen Kreis bzw. eine Brücke von mindestens vier nichtlinearen, in den
Zweigen angeordneten Widerstandselementen, einen Trägerwellengenerator, einen Signalgenerator und
einen Ausgangskreis enthält. Das Signal kann eine Sprachmodulation oder eine zusammengesetzte Fernseh-Videoinformation
sein. Eine Regeleinrichtung zur Symmetrierung des Signals -mittels Gleichstromes, die
gekuppelte Potentiometer und diesen vorgeschaltete Widerstände enthält, ist derart an den Grundkreis des
Modulators angeschaltet, daß ständig in beiden Teilen der doppelten Regeleinrichtung gleiche Ströme fließen.
Ein Teil der Regeleinrichtung erzeugt entsprechend einer regelbaren Batterie eine Spannung über dem
Trägerwelleneingang der Modulatorschaltung. Durch Änderung dieser Spannung wird ein differentieller
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Strom in den nichtlinearen Widerstandselementen der Brücke hervorgerufen, wodurch die Paare von leitenden
Elementen so vorgespannt werden, daß sie nahezu gleiche Werte des Vorwärtswiderstandes annehmen.
Da der ganze Strom, der durch diesen Teil der doppelten Regeleinrichtung nach Masse fließt, den
Signaleingangskreis durchlaufen muß, wird im Endergebnis in den Eingangskreis eine Gleichstromsignalkomponente
eingeführt. Hierdurch wird erneut eine
Signalgenerators 8 hergestellt werden kann. Die Primärwicklung des Ausgangstransformators 4 ist an
das andere Klemmenpaar der Brückenschaltung angeschlossen und entsprechend so unterteilt, daß von dem
5 Zwischenpunkt 27 eine Verbindung zu der anderen Klemme des Signalgenerators 8 hergestellt werden
kann.
Im Idealifall entsteht in der Sekundärwicklung des
Ausgangstransformatoxs 4 eine vollständig modulierte Unsymmetrie des Trägers erzeugt, die wieder korn- io Welle, bei welcher die Träger- und Signalkomponenpensiert
werden muß. Der andere Teil der doppelten ten unterdrückt sind, wenn aus dem Signalgeneratar 8
Regeleinrichtung, dessen aneinandergeschaltete Wider- in die unterteilten Wicklungen der Transformatoren 3
stände geeignet dimensioniert sind, erzeugt einen und 4 Strom eingeführt wird, vorausgesetzt, daß
äquivalenten Strom ausschließlich in Längsrichtung, gleichzeitig aus dem Trägerwellengenerator 2 Strom
der keine differentielle Komponente enthält und der 15 in den Kreis fließt. In diesem Falle gelangt kein un~
ebenfalls durch die Brücke und den Signaleingangs- modulierter Träger oder unmodiuliertes Signal in den
kreis fließt. Dieser Kompensationsstrotn hebt die zu- Ausgangskreis 5, der an die Sekundärwicklung des
sätzliche Unsymmetrie der Trägerwelle auf, die durch Ausgangstransformators 4 angeschlossen ist. Dieser
die Einstellung des ersten Teiles der doppelten Regel- Idealfall tritt aber nur dann ein, wenn der Kreis
vorrichtung erzeugt wird. Nur der differentielle 20 exakt abgeglichen ist. Unsymmetrie hinsichtlich der
Strom, der aus der ersten Regelvorrichtung durch Paare der leitenden Brückenglieder verursacht Überdie
Brücke fließt, wird zur Symmetrierung des tragung einer unmodulierten Komponente des Trägers
Signals verwendet. und einer Signalkomponente, wodurch ein Abgleich
Man kann zeigen, daß das Signal ohne Störung der des Grundkreises verhindert wird. Daher ist es sehr
Symmetrie des Trägers dadurch symmetrisch gemacht 25 vorteilhaft, wenn Mittel zur Regelung des in den verwerden
kann, daß eine regelbare Batterie oder andere schiedenen Teilen des Modulationskreises fließenden
Spannungsquelle geeigneter Größe und Polarität an Stromes vorgesehen werden, wodurch ein sehr viel
den Trägereingang der Brücke angeschlossen wird. höherer Grad der Symmetrie erreicht werden kann.
Jedoch ist diese Art der Signalsymmetrierung vom Die Wicklungen des Eingangs- und des Ausgangspraktischen
Standpunkt aus unzweckmäßig, da hierbei 30 transformators sollten symmetriert sein; es können
am Trägereingang der Brücke eine nicht geerdete äußere Netzwerke zugeschaltet werden, um notfalls
Batterie liegt. Deshalb werden vorzugsweise Schal- den Abgleich der Wicklungen zu verbessern,
tungen nach vorliegender Erfindung, beispielsweise Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Er-
die hier beschriebene Ausführungsformen, verwendet. findung enthält zwei Spannungsteilernetzwerke 6 und 7.
Ein prinzipieller Vorteil der Erfindung besteht darin, 35 Der Spannungsteiler 6, der aus einem Potentiometer
daß sowohl der Übergang des Trägers als auch des 15 und daran angeschlossenen gleichen Widerständen
Signals in den Belastungskreis ausreichend kompen- 14 und 16 besteht, ist parallel zum Eingang der
siert wird, wenn die Trägerfrequenz und die Signal- Trägerwellen an ein Klemmenpaar der Brückenfrequenz
dicht beieinanderliegen oder sich sogar über- schaltung 1 angeschaltet. Die Widerstände 28 und 29,
lappen. In diesem Fall wäre es nicht möglich, die 40 deren Widerstandswert ungefähr gleich dem Vor-Signal-
und die Trägerströme durch gewöhnliche wärtswiderstand eines der nichtlinearen Brücken-Filterverfahren
von den Seitenbändern zu trennen.
Die Erfindung wird durch die folgende, ins einzelne gehende Beschreibung und die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 stellt eine besondere Ausführungsform der Erfindung mit einem symmetrischen Modulationskreis
dar, der zur Erzeugung eines mit einer Signalwelle modulierten Trägers dient;
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der 50 andergeschaltete gleiche Widerstände 20 und 21, die
Erfindung mit einem anderen symmetrischen Modu- als Ganzes parallel zum Ausgangstransformator an
lationskreis in einer zur Demodulation eines träger- das andere Klemmenpaar der Brücke 1 geschaltet
frequenten Signals dienenden Schaltung. sind. Die Widerstände 30 und 31, die in die Zu-
Der in Fig. 1 dargestellte symmetrische Modu- leitungen des Transformators 4 geschaltet sind, dienen
lationskreis ist im Prinzip in bekannter Weise auf- 55 dem entsprechenden Zweck wie die Widerstände
gebaut, jedoch sind dabei gemäß vorliegender Erfin- 28 und 29. Der Arm des mit den gleichen Widerständung zusätzlich neue Mittel zur Einstellung und zur den 17 und 19 zusammengeschalteten Potentiometers
Symmetrierung des Systems vorgesehen. Der eigent- 18 ist mit dem Zwischenpunkt der Widerstände 20
liehe Modulationskreis enthält eine Brücke oder einen und 21 verbunden. Das so gebildete Kompensations-Ring
1 aus vier in einer Richtung leitenden, in seinen 60 netzwerk 7 ist am Zwischenpunkt der Widerstände 17
Zweigen angeordneten Elementen 10, 11, 12 und 13, und 19 mit dem positiven Pol der Gleichspannungsdie
so geschaltet sind, daß sie den Strom in dem ge- quelle 9 verbunden. Um die beiden Spannungsteilerschlossenen
Kreis nur in einer Richtung leiten. Die netzwerke optimal einzustellen, werden die Potentio-Transformatoren
3 und 4 sind an den Trägerwellen- meter 15 und 18 in diesen Netzwerken vorzugsweise
eingang und an den Ausgang für die modulierten 65 mit gleichem Widerstandswert gewählt und mecha-Wellen
geschaltet. Ebenso ist ein Signalgenerator 8 nisch miteinander gekuppelt.
vorgesehen. Die an zwei Klemmen der Brückenschal- Die Wirkungsweise der Erfindung in ihrer vor-
tung 1 angeschaltete Sekundärwicklung des Eingangs- stehend beschriebenen Anwendung auf einen Modutransformators
3 ist an einem Zwischenpunkt 26 ange- lationskreis wird im, folgenden dargestellt. Unter der
zapft, so daß eine Verbindung mit einer Klemme des 70 Voraussetzung einer vollkommenen Symmetrie der
glieder gewählt ist, sind in die Ausgangsleitungen des Transformators 3 geschaltet, um einen Kurzschluß
des Spannungsteilers duirch die Sekundärwicklung des 45 Transformators 3 zu verhindern. Weiterhin ist über
den Vorwiderstand 25 eine Verbindung von dem einstellbaren Arm des Potentiometers 15 zum positiven
Pol der Gleichspannungsquelle 9 hergestellt. Das Kompensationsnetzwerk 7 enthält zwei hinterein-
Brückenglieder während der positiven Halbwelle des Trägers sind die Brückenglieder 10 und 12 leitend,
.so daß der Signalstrom durch die obere Hälfte der unterteilten Primärwicklung des Ausgangstransformators
4 fließen kann. Während der negativen Halbwelle des Trägers sind die Brückenglieder 11 und 13
leitend, so daß der Signalstrom durch die untere Hälfte der geteilten Primärwicklung des Ausgangstransformators
4 fließen kann. Haben die Brückenglieder gleiche Vorwärtswiderstände, dann besteht
keine Unsymmetrie zwischen dem Betrag der Signalströme, die während der positiven und der negativen
Halbwellen des Trägerstromes durchgelassen werden. Auf diese Weise entsteht in dem Ausgangskreis 5 ein
dem Signalstrom entsprechender Wechselstrom, der entsprechend der Trägerfrequenz seine Richtung
ändert. Im Idealfall wird keine Träger- oder Signalwelle zum Ausgangskreis durchgelassen, vielmehr erscheinen
in diesem nur die Seitenbänder der Signalenergie. Wenn jedoch eine Unsymmetrie zwischen den
Paaren der wechselweise leitenden Brückenglieder besteht, wird eine Komponente mit Signalfrequenz
direkt in den Ausgangskreis 5 übertragen.
Dadurch, daß man das Spannungsteilernetzwerk 6 auf der Seite des Trägerwelleneinganges der Brücke
anbringt, kann das Potentiometer 15 so eingestellt werden, daß über dieser Seite des Netzwerkes eine
Spannung entsteht. In diesem Falle kann ein differentieller Strom über die leitenden Brückenglieder
fließen, wodurch die Vorwärtswiderstände der Paare der leitenden Brückenglieder abgeglichen werden. Infolgedessen
wird die Unsymmetrie des Signalstromes auf ein Minimum reduziert.
Die differentiellen Ströme, die durch die Einstellung
des Potentiometers 15 erzeugt werden, müssen jedoch nach Masse, d. h. zum negativen Pol der Vorspanniungsquelle
9 fließen. Der nach Masse führende Stromweg teilt sich und führt einerseits über die
Widerstände 28 und 29, die Sekundärwicklung des Transformators 3, den Zwischenpunkt 26 derselben zu
der einen Klemme des Signalgenerators 8, andererseits über die Brückenglieder, die Widerstände 30 und
31 und die Primärwicklung des Transformators 4 zur anderen Klemme des Signalgenerators. Hierdurch
wird wiederum eine Unsymmetrie im Signaleingangskreis erzeugt, die eine einem Gleichstromsignal
entsprechende Komponente ergibt, durch die eine zusätzliche Unsymmetrie des Trägers erzeugt würde.
Aus diesem Grunde muß das Spannungsteilernetzwerk 7 vorgesehen sein, das einen durch die Brücke
und durch die Leitung zwischen dem Signalgenerator und dem Modulationskreis fließenden Kompensationsstrom liefert. Die Verteilung der durch die beiden
Leitungen des Signalgenerators nach Masse fließenden Ströme, die durch die Netzwerke 6 und 7 bestimmt
wird, ist derart, daß diese Ströme in den Signalleitungen wirksam unterdrückt werden. Wenn
das Potentiometer 18 und die angeschalteten Widerstände 17 und 19 in dem Netzwerk 7 gleich den entsprechenden
Elementen 15, 14 und 16 in dem Netzwerk 6 und die Widerstände 20 und 21 im Netzwerk 7
untereinander gleich, aber zweimal so groß wie der Widerstand 25 gewählt werden, und wenn die einstellbaren
Arme der Potentiometer 15 und 18 mechanisch gekuppelt sind, dann können die verschiedenen 6g
in den Rückleitungen von der Vorspannungsquelle 9 durch die Spannungsteilernetzwerke und die Klemmen
des Signalgenerators nach Masse fließenden Ströme bei allen Einstellungen der einstellbaren
Potentiometerarme entgegengesetzt gleichgemacht werden. Auf diese Weise wird eine Kompensation für
die Unsymmetrie im Signalkreis geschaffen, die sich aus der Wirkung des Netzwerkes 6 allein ergibt, und
die Übertragung der Trägerwelle in den Ausgangskreis wird auf ein Minimum reduziert. Die Widerstände
20 und 21 im Netzwerk 7, die über den Ausgang der Brücke geschaltet sind, werden gleich groß
gewählt, so daß sie für den Kompensationsstrom einen Weg nach Masse liefern, ohne daß die relativen Gleichspannungspotentiale
an den Ausgangsklemmen der Brücke geändert werden. Die Widerstände 23 und 24, die über den Signaleingang geschaltet sind, bilden für
die Kompensationsströme eine Gleichstromleitung nach Masse und symmetrieren den Signaleingangskreis
gegenüber Masse.
Obgleich eine vollständige Gleichrichtung durch die Brückenglieder erwünscht ist, ist sie nicht notwendig.
Da die meisten Gleichrichter lediglich unsymmetrisch leitende Elemente darstellen, d. h. Elemente, die den
Strom in der einen Richtung besser leiten lassen als in der anderen, ist eine vollständige oder nahezu vollständige
Gleichrichtung nicht immer zu erreichen. Die Erfindung kann vorteilhaft in Kreisen angewendet
werden, in denen verschiedene Arten von einseitig gerichtet leitenden Elementen vorhanden sind. Je
vollkommener die Gleichrichtung ist, um so exakter ist die nach der Erfindung erreichbare Symmetrierung.
Entsprechend kann die Erfindung auf Kreise angewendet
werden, welche Kristall-Spitzengleichrichter enthalten, die geringe Werte der Parallelkapazität
aufweisen. Die Eigenschaft einer niedrigen Parallelkapazität ermöglicht es, eine hochgradige Symmetrierung
auf reiner Amplitudenbasis an Stelle einer Symmetrierung der Amplitude und gleichzeitig der
Phase zu erreichen. Die Erfindung ist nicht auf Kreise beschränkt, die solche Gleichrichter verwenden,
doch sind ihre Vorteile in diesem 'Falle am größten.
Eine abgeänderte Ausführungsform des oben beschriebenen Kreises, auf welchen die Erfindung ebenfalls
anwendbar ist, zeigt Fig. 2, in welcher ein Kreis für die Demodulation einer signalmodulierten Trägerwelle
dargestellt ist. In Fig. 2 ist das Modulationsnetzwerk 1 gleich dem in Fig. 1 dargestellten. Ein
Trägerwellengenerator 2 ist an den Eingangstransformator 3 angeschlossen, der wie in Fig. 1 eine unterteilte
Sekundärwicklung aufweist. Jedoch nimmt der Signalgenerator 8, der in diesem Falle eine signalmodulierte
Trägerwelle liefert und über einen Transformator 4 mit unterteilter Sekundärwicklung angeschlossen
ist, hier den Platz ein, den in Fig. 1 der Ausgangskreis 5 hat. Entsprechend ist der Amsgangskreis
5 gemäß Fig. 2 zwischen die Mittelanzapfungen der unterteilten Sekundärwicklungen der EingangstransformatOTen
3 und 4 geschaltet und nimmt damit die Stellung ein, welche in Fig. 1 der Signalgenerator
hat. In dem Demodulationskreis der Fig. 2 sind die Netzwerke 6 und 6' untereinander und mit dem Netzwerk
6 nach Fig. 1 gleich. Es wird hierbei kein Kompensationsnetzwerk wie in dem Modulationskreis der
Fig. 1 benötigt, weil lediglich die Träger- und Signalkomponenten im Ausgangskreis und nicht auch in
longitudinaler Richtung zwischen Signal- und Trägerwellengenerator abgeglichen werden müssen. Die Gleichstromvorspannungsquelle
9 in Fig. 2 entspricht der in Fig. 1. Jedes der Spannungsteilernetzwerke 6 und 6'
arbeitet entsprechend wie das Netzwerk 6 in Fig. 1. Die Netzwerke 6 und 6' sind unabhängig voneinander
so justiert, daß durch die entstehenden differentiellen Ströme die Unsymmetrie zwischen den Brücken-
gliedern, welche die Entstehung von Träger- und Signalwellenlcomponenten im Ausgangskreis verursacht,
ausgeglichen wird. Die Widerstände 23 und 24, die über den Ausgangskreis 5 an Masse geschaltet
sind, bilden für die Abgleichströme einen Rückweg nach Masse, wenn der Ausgang des Demodulators
nicht abgeschlossen ist. Die Widerstände 28, 29, 30 und 31 erfüllen sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2
dieselbe Funktion, einen Kurzschluß der Abgleichnetzwerke durch die Transformatorwicklungen zu
verhindern.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Anwendung der Erfindung nicht auf die speziellen. Ausführungsformen
der Fig. 1 und 2 beschränkt ist; sie ist ebenfalls auf symmetrische Modulatoren anwendbar,
welche Eingangs- und Ausgangskreise mit unterteilten Impedanzen anderer Art als die hier beschriebenen
Transformatoren enthalten.
Claims (6)
1. Symmetrischer Modulator, bei dem die direkte Übertragung des Signals erheblich verringert
ist, mit einer Brückenschaltung von mindestens vier in ihren Zweigen angeordneten unsymmetrisch
leitenden Elementen, die so gepolt sind,, daß sie in einer Richtung im Zuge der Brücke
einen kontinuierlichen Weg für den Strom bilden, mit einem Trägerwellengenerator, einem Signalwellengenerator
und mit einem angekoppelten Ausgangskreis, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzwerk,
durch welches die direkte Übertragung von Strömen aus jedem der Generatoren auf den Ausgangskreis
herabgesetzt wird, zwischen eine Gleichstromvorspannungsquelle und. die entgegengesetzten
Seiten der Brüekenschaltung unter Vorsehung einer Einstellmöglichkeit geschaltet ist,
und daß die Größe und Polarität der an die beiden Seiten angeschlossenen Vorspannungsquelle so geregelt
sind, daß die Voorwärtswiderstände der unsymmetrisch leitenden Elemente einander angeglichen
werden.
2. Symmetrischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. Netzwerk zur
Regelung der Größe und der Phase der Vo>rspannungsquelle aus zwei an entgegengesetzte Seiten
der Brücke angeschalteten Potentiometern besteht, wobei die einstellbaren Arme der Potentiometer
mechanisch gekuppelt sind derart, daß den entgegengesetzten Seiten der Brücke Abgleichströme
solcher Größe und Polarität zugeführt werden, daß Unsymmetrie erzeugende Ströme in der Brücke
kompensiert werden.
3. Symmetrischer Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transformatoren
mit je einer unterteilten Wicklung vorgesehen sind, deren Anzapfung mit dem Signal·
generator verbunden und deren andere Wicklungen an dem Trägerwellengenerator beziehungsweise
den Ausgangskreis angeschlossen sind.
4. Symmetrischer Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transformatoren
mit je einer unterteilten Sekundärwicklung vorgesehen sind, deren Mittelanzapfungen
mit dem Ausgangskreis verbunden sind, daß jede der unterteilten Wicklungen an entgegengesetzte
Seiten der Brücke angeschlossen ist, und daß der Trägerwellen- und der Signalgenerator an
die zugehörigen Primärwicklungen der Transformatoren angeschlossen sind.
5. Symmetrischer Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichmäßig
unterteilte Kreise an die entgegengesetzten Seiten der Brücke geschaltet sind, daß einer der
unterteilten Kreise an den Belastungskreis und der andere an den Trägerwellengenerator geschaltet
ist und daß der SignalwellengeneratOT an die Unterteilungspunkte der unterteilten Kreise angeschlossen
ist.
6. Symmetrischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Regelung
der Größe und der Polarität des Stromes der Vorspannungsquelle aus einem ersten. Widerstandsnetzwerk
(6) besteht, das an die Seite der Brücke (1) angeschlossen ist, wo der Trägerwellengenerator
liegt, und das einen mit der Vorspamiungsquelle (9) verbundenen einstellbaren Abgriff
aufweist, ferner aus einem zweiten Widerstandsnetzwerk (7), das ein erstes Paar von im wesentlichen
gleichen, in Reihe an die Belastungskreisseite der Brücke angeschlossenen Widerständen
(20, 21), ein zweites Paar von in Reihe liegenden gleichen Widerständen (17, 19) und einen weiteren
Widerstand. (18) enthält, dessen Klemmen mit den Klemmen der letztgenannten Reihenwiderstände
(17, 19) verbunden sind und dessen einstellbarer Abgriff mit dem Mittelpunkt des ersten
Paares von in Reihe liegenden gleichen Widerständen (20, 21) verbunden ist, und schließlich aus
einer Verbindung vom Mittelpunkt des zweiten Paares von in Reihe liegenden gleichen Widerständen
(17, 19) zur Vorspannungsquelle (9), wobei der einstellbare Abgriff des ersten Widerstandsnetzwerkes
und derj enige des zweiten Widerstandsnetzwerkes mechanisch so gekuppelt sind,
daß sie gleichlaufend eingestellt werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 152 016.
USA.-Patentschrift Nr. 2 152 016.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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