DE1180792B - Speicher fuer ein zentral gesteuertes Vermittlungssystem - Google Patents

Speicher fuer ein zentral gesteuertes Vermittlungssystem

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DE1180792B
DE1180792B DES77619A DES0077619A DE1180792B DE 1180792 B DE1180792 B DE 1180792B DE S77619 A DES77619 A DE S77619A DE S0077619 A DES0077619 A DE S0077619A DE 1180792 B DE1180792 B DE 1180792B
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DE
Germany
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switching
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memory
coupling
matrices
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DES77619A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Voegtlen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
S 77619 VIII a / 21 a3
19. Januar 1962
5. November 1964
Es sind bereits Vermittlungssysteme, insbesondere für Fernsprechzwecke bekannt, bei denen ein zentraler Steuerteil vorgesehen ist, der eine selbständige Einrichtung neben dem Netzwerk aus den für die Verbindung von Teilnehmern dienenden Leitungen darstellt. Der zentrale Steuerteil dient dabei im wesentlichen zur Herstellung und Auftrennung von Verbindungen. In das Netzwerk der erwähnten Leitungen sind an bestimmten Stellen, die als Koppelpunkte bezeichnet werden, sogenannte Koppelpunktkontakte eingefügt, durch deren Betätigung die Herstellung und Auftrennung von Verbindungen vorgenommen wird. Wenn eine größere Anzahl von Teilnehmern vorhanden ist, so sind bei Verwendung eines sogenannten räumlichen Wegevielfachs die Koppelpunkte in einem mehrere Koppelstufen umfassenden Feld von Koppelpunkten verteilt. Das dazugehörige Netzwerk aus Leitungen mit den bei den Koppelpunkten eingefügten Koppelpunktkontakten wird meist als Koppelfeld bezeichnet.
Zur Herstellung von Verbindungen, die über das erwähnte Koppelfeld führen, hat der zentrale Steuerteil nun die in dem zugehörigen Verbindungsweg liegenden Koppelpunktkontakte zu schließen. Dazu muß aber vorher festgestellt werden, an welchen Koppelpunkten diese Koppelpunktkontakte liegen. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Wegesuche. Zu dieser Wegesuche gehört zunächst zum Beispiel das Suchen von in Frage kommenden Koppelpunkten, zu denen freie Leitungen hinführen und wegführen, und das Auswählen eines Koppelpunktes unter mehreren verfügbaren Koppelpunkten, die einander vertreten können. Anstatt die Suche unter Koppelpunkten vorzunehmen, kann sie auch unter den dazwischen liegenden Leitungen vorgenommen werden, wodurch ebenfalls die zu benutzenden Koppelpunkte festgelegt werden. Die dazwischen liegenden Leitungen werden meist als Zwischenleitungen bezeichnet. Man spricht dann von dem Suchen und der Auswahl von Zwischenleitungen. Sowohl diese Zwischenleitungen als auch die erwähnten Koppelpunkte können als Wegestücke des zu suchenden Verbindungsweges aufgefaßt werden. Die in derselben Koppelstufe liegenden Koppelpunkte sind meistens kreuzfeldartig angeordnet. Gemeinsam zeilen- und spaltenweise vielfach geschaltete Koppelpunktkontakte bilden jeweils ein Koppelvielfach, das durch einen Koordinatenwähler vertreten wird, z. B. durch einen Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler. Dieselbe Koppelstufe hat meistens mehrere Koppelvielfache. Wenn die Koppelvielfache benachbarter Koppelstufen jeweils nur durch eine Speicher für ein zentral gesteuertes
Vermittlungssystem
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dieter Voegtlen, München
Zwischenleitung verbunden sind, so wird ein bestimmter Verbindungsweg auch bereits durch die Festlegung der Koppelvielfache bestimmt, über die
zo er führt. Sind jedoch die erwähnten Koppelvielfache jeweils durch mehr als eine Zwischenleitung verbunden, so ist außerdem noch festzulegen, welche der betreffenden Zwischenleitungen zu verwenden ist, z. B. ob bei jeweils zwei vorhandenen Zwischenleitungen die erste oder zweite zu verwenden ist.
Es sind nun bereits Vermittlungssysteme bekannt, bei denen der zentrale Steuerteil die Wegesuche abwickelt, ohne daß er dabei Informationen über den Betriebszustand von Zwischenleitungen aus dem Koppelfeld übernimmt. Wegen dieser selbständigen Abwicklung werden sonst in großer Zahl benötigte Leitungen zur Informationsübermittlung vom Koppelfeld zum zentralen Steuerteil eingespart. Statt dessen befinden sich im zentralen Steuerteil unter anderem Speichermittel, welche den Betriebszustand, ζ. B. der Zwischenleitungen angeben. Mit HiKe dieser Speichermittel kann dann unter anderem die Wegesuche abgewickelt werden. Die Informationen, die nötig sind, um jeweils diese Speichermittel richtig einzustellen, fallen im Zuge der Tätigkeit dieses Steuerteiles sowieso an, da er selber die Einstellung und Auftrennung von Verbindungswegen veranlaßt. Der Steuerteil hält also gleichsam den Inhalt dieser Speichermittel ständig auf dem laufenden.
Durch die Erfindung wird eine Anordnung für die zu benutzenden Speichermittel angegeben, die sehr vorteilhaft ist, wie nachfolgend gezeigt werden wird. Zunächst wird das Wesen dieser Anordnung selber angegeben. Es handelt sich hierbei um einen Speieher, bei dem die Speicherzellen in einem mehrdimensionalen Schema angeordnet sind, bei dem jeweils die Koordinaten einer Speicherzelle deren
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Adresse für ihr Abfragen darstellen. Der Speicher belegt oder wieder frei. Es sind daher auch zu dieist für den vom Koppelfeld getrennten zentralen sen Zeitpunkten zweckmäßigerweise die zugehörigen Steuerteil eines Vermittlungssystems bestimmt, des- Speicherzellen im Speicher zu berichtigen, d. h., es sen Koppelfeld stufenweise gegliedert ist. Dieser Spei- ist ihr Informationsinhalt mit dem Betriebszustand eher ist dadurch gekennzeichnet, daß Bezeichnungen 5 der betreffenden Zwischenleitung in Übereinstim-
von Gruppen (Koppelstufen, Koppelgruppen, Kop- mung zu bringen. Hierbei können nun bei der vorpelvielfachen) von stufenweise zusammengefaßten gesehenen Benutzung der Koordinaten der Adressen
Koppelpunkten als Koordinaten für die Adressen von von Zwischenleitungen als Koordinaten für die An-
Wegestücken am Speicher benutzt sind. Ordnung der Speicherzellen im Belegungsspeicher die
Wie bereits beschrieben, können als Wegestücke io Adressen der betreffenden Zwischenleitungen unz. B. Koppelpunkte oder Zwischenleitungen verwen- mittelbar zum Berichtigen der zugeordneten Speicherdet werden. Aber auch Koppelvielfache sind dazu zellen benutzt werden. Die Speicherzellen können geeignet. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung dann auch ohne Schwierigkeiten direkt gleichzeitig von Zwischenleitungen, da sich dann ein Verbin- mit dem Betätigen der Einstellschaltmittel berichdungsweg durch verhältnismäßig wenig Angaben fest- 15 tigt werden,
legen läßt. An Hand der Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt noch im fol-
F i g. 1 ist ein Beispiel für den Aufbau eines an genden Umstand. Wenn die Koordinaten der Speisich in Frage kommenden Speichers gezeigt; cherzellen mit den Bezeichnungen der Gruppen von
F i g. 2 zeigt einen Gruppierungsplan für ein vier- stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten überstufiges Koppelfeld, welches als Beispiel eines Kop- 20 einstimmen, ist die Anordnung der Speicherzellen in pelfeldes benutzt ist; gewisser Weise an die Gliederung des Koppelfeldes
F i g. 3 zeigt den Verlauf der Sprechadern α und b angepaßt. Eine Erweiterung des Koppelfeldes, um
für einen Verbindungsweg zwischen einem Eingang zu den bisherigen Gruppen von Koppelpunkten
und einem Ausgang dieses Koppelfeldes; gleichartige Gruppen von Koppelpunkten ergibt dann
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Beispiele dafür, wie ge- 2S eine entsprechende Erweiterung des Speichers, die
maß der Erfindung die Speicherzellen in einem Spei- dort räumlich längs bestimmter Koordmatennchtun-
cher für Wegestücke anzuordnen sind. §en vorzunehmen ist und die dann ohne weiteres
Verwendet man einen Speicher gemäß der Erfin- durchgeführt werden kann, ohne daß die bisherige dung, so kann bei Ermittlung des Betriebszustandes Anordnung geändert werden muß. Mit anderen Woreiner im Koppelfeld liegenden Zwischenleitung, deren 3o ten, es entspricht hier einer Erweiterungsfahigkeit Adresse aus mehreren Bezeichnungen besteht, welche des Koppelfeldes eine gleichartige Erweiterungsfähigjeweils Gruppen von stufenweise zusammengefaßten keit des Speichers, und diese Gleichartigkeit wird er-Koppelpunkten angeben, so daß sie gleichsam auch mögheht durch die Benutzung von Adressen für die Koordinaten für die Adresse darstellen, die Adresse Speicherzellen in der vorgesehenen Weise,
der Zwischenleitung ohne weiteres auch zur Ermitt- 35 Um das Verständnis für die Erfindung zu erleichlung ihres Betriebszustandes durch Abfragen des tern, werden zunächst der Aufbau und die Betriebs-Speichers verwendet werden. Es ist dann keine Um- weise des in Fig. 1 gezeigten Speichers und der in kodierung für die vorliegende Adresse nötig. Es F i g. 2 gezeigte Gruppierungsplan für ein Koppelfeld wird daher Aufwand eingespart. Auch der Zeitauf- näher erläutert.
wand für die Umkodierung wird eingespart. Auch 40 Bei dem in Fig. 1 gezeigten Speicher sind die
dies ist ein großer Vorteil, da Zeitersparnisse bei Speicherzellen in einem dreidimensionalen Schema
zentralgesteuerten Vermittlungssystemen sehr wichtig angeordnet. Jede Speicherzelle besteht hier z. B. aus
sind. Diese Vorteile sind auch wirklich vorhanden, einem magnetischen Ringkern und ist jeweils einer
da für die Angaben von Zwischenleitungen im Kop- Zwischenleitung zugeordnet. Der in F i g. 1 gezeigte
pelfeld Adressen mit den erwähnten Koordinaten ver- 45 Speicher hat die Speicherzellen 5111, 5112 ... 5443.
wendet werden. Die Benutzung von gleichen Adressen Die Koordinaten einer Speicherzelle stellen deren
ermöglicht auch, daß diese Adressen jederzeit zur Adresse für ihr Abfragen dar. Um nun das Abfra-
Kontrolle auf ihre Richtigkeit noch einmal vergli- gen mit Hilfe dieser Adressen zu ermöglichen, sind
chen werden können. Abfragedrähte vorgesehen, die jeweils durch die in
Die Adressen von Zwischenleitungen, die aus den 50 derselben Ebene des dreidimensionalen Schemas lieerwähnten Koordinaten bestehen, sind auch beim genden Ringkerne gehen. So geht der zum Kon-Betätigen von Koppelpunktkontakten benutzbar. Eine taktyl führende Abfragedraht von Erde aus durch zu einem Koppelvielfach hinführende Zwischenlei- alle Ringkerne, die in einer χ—z-Ebene liegen, nämtung und eine von dort wegführende Zwischenleitung Hch durch die Ringkerne 5113,5213,5313,5412 ... wird gegebenenfalls jeweils durch an einem bestimm- 55 5112, 5111... 5411. In entsprechender Weise geht ten Koppelpunkt in diesem Koppelvielfach liegende der zum Kontakty2 führende Abfragedraht von Erde Koppelpunktkontakte verbunden. Durch die Adres- aus durch die Ringkerne 5123 .. .5421. Die letztesen dieser beiden Zwischenleitungen werden daher ren Ringkerne liegen ebenfalls alle in der gleichen auch ein bestimmter Koppelpunkt und die dort lie- x—z-Ebene. Durch weitere jeweils in der gleichen genden Koppelpunktkontakte festgelegt. Die Schalt- 60 χ—z-Ebene liegende Ringkerne gehen Abfragedrähte, mittel zum Betätigen der Koppelpunktkontakte wer- die an die Kontakte ν 3 und y4 angeschlossen sind, den vielfach über besondere Adern der Zwischen- Durch vorübergehendes Schließen eines dieser Konleitungen zum Ansprechen gebracht und können auch takte kann jeweils ein Stromimpuls durch die in dervon dort wieder in Ruhelage gebracht werden. Für selben χ—z-Ebene liegenden Ringkerne geschickt diese Vorgänge sind daher die vorstehend beschrie- 65 werden. Den vorstehend beschriebenen Abfragebenen Adressen ebenfalls benutzbar. drahten entsprechend weitere Abfragedrähte, die je-
Mit dem Schließen oder öffnen von Koppelpunkt- weils durch Ringkerne gehen, die in derselben y—z-
kontakten werden die betreffenden Zwischenleitungen Ebene liegen. Ein derartiger Abfragedraht geht z. B.
ergebnis auf. Tritt dort jedoch kein Ergbnisimpuls auf, so wird dadurch angegeben, daß der Ringkern 5111 bereits vorher seinen anderen Sättigungszustand hatte.
Im allgemeinen ist der abgefragte Ringkern-, hier der Ringkern 5111, nach dem Abfragen wieder in seinen vorhergehenden Zustand zurückzuversetzen, wenn sich dieser beim Abfragen verändert hat. Um dies zu erreichen, ist hier unter anderem ein Schreib-
von Erde aus durch die Ringkerne 5113, 5123 ...
5141 zum Kontakt χ 1. Weitere derartige Abfragedrähte führen zu den Kontakten x2, x3 und χ4.
Durch vorübergehendes Schließen eines dieser Kontakte χ 1... χ 4 kann jeweils ein Stromimpuls durch
in derselben y—z-Ebene liegende Ringkerne geschickt werden. Schließlich sind noch Abfragedrähte
vorgesehen, die durch Ringkerne gehen, die jeweils
in der gleichen χ—y-Ebene liegen. Ein derartiger Abfragedraht geht von Erde aus durch die Ringkerne io draht vorgesehen, der durch die gleichen Ringkerne 5411, 5421... 5111 bis zur Klemme Iz. Weitere geht, wie der bei der Klemme Iz angeschlossene Abderartige Abfragedrähte führen zu den Klemmen 2 z fragedraht. Der Schreibdraht ist bei dem Kontakt ζ 1 und 3^- angeschlossen. Es sind auch Schreibdrähte vorge-
Es werden nun noch einige Erläuterungen darüber sehen, die den bei den Klemmen 2 z und 3 z angegegeben, wie der Speicher gemäß Fig. 1 beispiels- 15 schlossenen Abfragedrähten entsprechen. Sie sind bei weise betrieben werden kann. Dabei wird davon aus- den Kontakten ζ 2 und ζ 3 angeschlossen. Schickt gegangen, daß der Informationsinhalt der aus magne- man nun durch die vorher benutzten Abfragedrähte, tischen Ringkernen bestehenden Speicherzellen durch die bei den Kontakten χ 1 und 3; 1 angeschlossen sind, deren magnetischen Zustand dargestellt wird. Jede und durch den beim Kontakt ζ 1 angeschlossenen Speicherzelle bzw. jeder Ringkern hat eine Speicher- 20 Schreibdraht gleichzeitig drei gleich große Stromkapazität von 1 bit. Diese Speicherkapazität ist aus- impulse, die insgesamt so groß sind, daß sie einen reichend, um den Betriebszustand der zugeordneten Ringkern ummagnetisieren können, und die bei den an Zwischenleitung, nämlich ob sie frei oder belegt ist, den Kontakten xl und yl angeschlossenen Abfragezu erfassen. Es werden daher Ringkerne verwendet, drähten umgekehrte Polarität haben wie die vorher die aus Eisen mit nahezu rechteckiger Hysterese- 25 verwendeten Abfrageimpulse, so wird der Ringkern schleife bestehen. Die beiden magnetischen Sätti- 5111 wieder in seinen ursprünglichen Sättigungszugungszustände dieser Ringkeme werden dann als stand zurückversetzt. Hierzu sind die Kontakte χ 1 deren Betriebszustände ausgenutzt. yl und zl so zu betätigen, daß sich negative Span-
Die im Speicher gemäß Fig. 1 angeordneten Ring- nung über die Widerstände 3 R auswirkt. Damit nicht kerne 5111... 5443 sind also Zwischenleitungen zu- 30 auch andere Ringkerne, nämlich die Ringkerne 5112 geordnet und haben je nach dem Betriebszustand und 5113, durch die gemeinsam die bei den Kontakdieser Zwischenleitungen den einen oder anderen takten χ 1 und yl angeschlossenen Abfragedrähte magnetischen Sättigungszustand. Zum Abfragen eines gehen, fälschlich dabei mit ummagnetisiert werden bestimmten Ringkernes dient seine Adresse in Form können, wird gleichzeitig über die an den Kontakseiner Koordinaten in dem dreidimensionalen Schema. 35 ten ζ2 und ζ 3 angeschlossenen Schreibdrähte ein Diesen Koordinaten sind hier nun die bereits be- Stromimpuls gleicher Stärke aber in umgekehrter schriebenen, durch die Ringkeme gehenden Abfrage- Polarität wie über den an dem Kontakt ζ 1 angedrähte zugeordnet, die an die Kontakte xl.. .x4, schlossenen Schreibdraht geschickt. Dieser Stromyl.. .y4 und an die Klemmen Iz ... 3 z angeschlos- impuls wirkt dann bei den Ringkernen 5112 und sen sind. Durch jeden Ringkern gehen drei dieser 40 5113 einer Ummagnetisierung entgegen. Die dort Drähte, und zwar in einer Kombination, die für die- auftretende restliche Stromwirkung, die nur noch sen Ringkern charakteristisch ist. Diese drei Drähte einem Drittel der für eine Ummagnetisierung erforliegen in den drei Ebenen des Schemas, die alle senk- derlichen entspricht, kann keine störenden Effekte recht aufeinanderstehen. Schickt man nun zum Ab- hervorrufen. Auch bei den anderen der vorgesehenen fragen durch zwei dieser Abfragedrähte gleichzeitig 45 Ringkeme tritt keine störende Stromwirkung ein. In zwei gleich große Abfrageimpulse, die insgesamt so der eben beschriebenen Weise kann, sofern es ergroß sind, daß die Ringkeme, die den geeigneten forderlich ist, bei geeigneter Polarität und Stärke der Sättigungszustand haben, ummagnetisiert werden, so jeweils zugeführten Impulse jeder beliebige Ringwird in dem dritten dieser drei durch einen Ringkern kern in jeden beliebigen Sättigungszustand gebracht führenden Abfragedrähte, sofern der Ringkern an- 50 werden. Es muß dann lediglich seine Adresse in Form fangs den betreffenden Sättigungszustand hatte, ein seiner Koordinaten gegeben sein. Um Impulse be-Ergebnisimpuls induziert. Der betrachtete Ringkern liebiger Polarität zuführen zu können, sind alle Konwird hierbei ummagnetisiert. Andere Ringkeme, takte als Umschaltkontakte ausgebildet, durch die dieser dritte Abfragedraht führt, können Bei dem in F i g. 1 gezeigten Speicher sind die
auf keinen Fall zu diesem Ergebnisimpuls beitragen, 55 Ringkeme dreidimensional räumlich angeordnet und da die anderen beiden erwähnten Abfragedrähte entsprechend verdrahtet. Die Ringkeme können nicht zugleich auch zusammen durch sie hindurch natürlich bei Erhaltung der Verdrahtung auch statt gehen. dessen in einer Ebene angeordnet sein. Dabei bleibt
Durch die Koordinaten der vorliegenden Adresse das zugrunde liegende dreidimensionale Verdraheines Ringkerns sind die zugehörigen Abfragedrähte 6° tungsschema erhalten. Es können daher auch Speibestimmt, so daß dieser Ringkern ohne weiteres ab- eher mit einem analogen vierdimensionalen Vergefragt werden kann. So kann z.B. der Ringkern drahtungsschema aufgebaut werden oder auch mit in der Weise abgefragt werden, daß durch die Verdrahtungsschemata entsprechend noch mehr Di-Kontakte xl und yl vorübergehend gleichzeitig an mensionen. Der Betrieb derartiger Speicher läßt sich die dort angeschlossenen Abfragedrähte positive 65 dann auch analog dem des in F i g. 1 gezeigten durchSpannung gelegt wird. Wird dabei der Ringkern 5111 führen.
ummagnetisiert, so tritt an dem zur Klemme Iz füh- Wenn bei dem in Fig. 1 gezeigten Speicher, wie
renden Abfragedraht ein Ergebnisimpuls als Abfrage- bereits beschrieben, über die Kontakte χ 1 und yl
ausgang verbunden werden kann. Hierbei sind die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe KSD zugleich die Koppelfeldausgänge. Die Koppelvielfache sind in der Darstellung nur schematisch ange-5 deutet, und es sind nur einige Zwischenleitungen eingezeichnet. An den Kreuzungspunkten der Reihen, also der Zeilen (waagerecht) und der Spalten (senkrecht) der Koppelvielfache, also an den Koppelpunkten, befinden sich in den Koordinatenwählern
den dort angeschlossenen Abfragedrähten Abfrageimpulse zugeführt werden, so wird nicht nur gegebenenfalls der Ringkern 5111 ummagnetisiert, sondern es können dabei auch die Ringkerne S112 und
S113 ummagnetisiert werden. Im gegebenen Fall
werden dann über dort hindurchgehende Abfragedrähte auch den Klemmen 2 z und 3 z Ergebnisimpulse zugeführt. Bei Anwendung des vorstehend
beschriebenen Abfrageverfahrens erhält man demgemäß gleichzeitig Abfrageergebnisse von mehreren io Kontakte, die diesen Koppelpunkten zugeordnet Ringkernen. sind und daher auch Koppelpunktkontakte genannt
Nun wird das erwähnte Beispiel für die Gliede- werden. So befindet sich z. B. im Koppelvielfach A1 rung eines in Frage kommenden Koppelfeldes erläu- an der Kreuzungsstelle der /-Spalte und der ersten tert. Dadurch wird das Verständnis für den Aufbau Zeile der Koppelpunkt a 1/1, dem der Koppelpunktdes erfindungsgemäßen Speichers wesentlich erleich- 15 kontakt £1/1 und andere zugeordnet sind. Enttert. Das Beispiel für den Gruppierungsplan eines sprechend sind dem im Koppelvielfach B1 liegenden derartigen Koppelfeldes ist in der F ig. 2 gezeigt. Die Koppelpunkt bkll der Koppelpunktkontakt kbkll F i g. 2 zeigt ein vierstufiges Koppelfeld mit den Kop- und andere zugeordnet. Derartige Koppelpunktpelstufen KSA ... KSD. Jede Koppelstufe enthält kontakte sind in das Netzwerk der Sprechadern und mehrere Koppelvielfache, wobei jedes Koppelviel- 20 in hier nicht dargestellte Netzwerke weiterer Adern fach durch einen Koordinatenwähler zu realisieren eingefügt. Der in der F i g. 2 dargestellte Gruppieist. So enthält z. B. die Koppelstufe KSA die Koppel- rungsplan stellt das Schema dar, nach dem die vielfache Al... Ak- j, die Koppelstufe KSB die Koppelvielfache über die Zwischenleitungsadern in Koppelvielfache B1... Bk · y usw. Die Koppelviel- den verschiedenen Netzwerken miteinander verbunfache jeder Stufe sind unter sich gleich. Sie können 25 den sind. Es sind daher die Sprechadern α und b jedoch auch zumindest zum Teil verschieden sein. des Koppelfeldes über die Koppelpunktkontakte, die Die Koppelfeldeingänge liegen bei der Koppelstufe an den Kreuzungspunkten in den Koppelvielfachen KSA und sind zugleich die Eingänge der Koppel- liegen, geführt.
vielfache dieser Koppelstufe. Jedes Koppelvielfach Die F i g. 3 stellt den Verlauf der Sprechadern a
der Koppelstufe KSA hat / Eingänge und k Aus- 30 und b zwischen einem Koppelfeldeingang und einem gänge. Jedes Koppelvielfach dieser Koppelstufe ist Koppelfeldausgang dar, und zwar ist aus den im über Zwischenleitungen mit einigen Koppelvielfachen Netzwerk möglichen Verbindungswegen ein ganz der Koppelstufe KSB verbunden. Es sind dies jeweils bestimmter herausgegriffen. Er wird dadurch herge- k Koppelvielfache der Koppelstufe KSB mit jeweils k stellt, daß im Verlauf der Wegesuche die in ihm Eingängen. Es kann daher ein Koppelfeldeingang 35 liegenden Koppelpunktkontakte geschlossen werden, nicht mit jedem Koppelvielfach der Koppelstufe KSB In der Fig. 3 sind diese Koppelpunktkontakte jedoch verbunden werden. Die jeweils miteinander verbun- im Ruhezustand und daher als geöffnet eingezeichdenen Koppelvielfache der Koppelstufen KSA und net. Dieser Verbindungsweg führt beispielsweise KSB bilden eine sogenannte Koppelgruppe. Es sind vom Koppelfeldeingang TIj zum Koppelfeldausgang demgemäß hier also jeweils bestimmte Koppelviel- 40 Zk · yl. Der Koppelfeldeingang TIj liegt am /-Einfache der einen Koppelstufe über Zwischenleitungen gang des Koppelvielfaches A1 der Koppelstufe KSA,
und der KoppelfeldausgangZk · yl liegt am ersten Ausgang des Koppelvielfachs Dk · y der Koppelstufe KSD. Vom Koppelfeldeingang Γ1/ führt der Ver-
pelgruppen. Es sind dies die KoppelgruppenKGl... 45 bindungsweg in diesem Beispiel über den Koppel- KGy. Ein Koppelfeldeingang hat jeweils Zugang zu punktkontakt kaljk zum Ausgang des Koppelvielfachs A1. Dieser Koppelpunktkontakt liegt also am Kreuzungspunkt der Spalte / und Zeile 1 des Koppelvielfachs A1. Die rechts und links vom Koppelanders angeordnet als die zwischen den Koppelstufen 50 punktkontakt kaljk gezeichneten Vielfachschaltungs- KSA und KSB. Dagegen sind die zwischen den Kop- zeichen deuten an, daß an den Spalten- und Zeilenpelstufen KSC und KSD liegenden Zwischenleitun- leitungen des Koppelvielfachs jeweils mehrere gen in ähnlicher Weise wie die zwischen den Koppel- Koppelpunktkontakte zugleich angeschlossen sind, stufen KSA und KSB liegenden Zwischenleitungen Das linke Vielfachschaltungszeichen weist auf die an angeordnet. Ein Koppelfeldausgang hat daher jeweils 55 jeweils einer Spaltenleitung angeschlossenen k Kop-Zugang nur zu den Koppelvielfachen der Koppelstufe pelpunktkontakte, und das rechte Vielfachschaltungs- KSC, die zu seiner Koppelgruppe gehören. Die Kop- zeichen weist auf die an jeweils einer Zeilenleitung pelvielfache sind also auch in den Koppelstufen KSC angeschlossenen / Koppelpunktkontakte hin. Vom und KSD zu Koppelgruppen zusammengefaßt. Koppelpunktkontakt kaljk führt eine Zwischen-
Die zwischen den Koppelstufen KSB und KSC 60 leitungsader zum Eingang 1 des Koppelvielfachs Bk liegenden Zwischenleitungen sind nun so angeordnet, der Koppelstufe XSB. Hier gehört der Koppelpunktdaß die zu einer Koppelgruppe gehörenden Koppel- kontakt kbkll zum Verbindungsweg. Auch hier sind vielfache der Koppelstufe KSB über mindestens eine zwei Vielfachschaltungszeichen eingezeichnet. Vom Zwischenleitung mit einem Koppelvielfach jeder Ausgang 1 des Koppelvielfachs Bk führt dann eine Koppelgruppe der Koppelstufe KSC und KSD ver- 65 Zwischenleitungsader zu einem Koppelvielfach der bunden sind. Es ergibt sich dadurch, daß jeder be- Koppelstufe KSC, und zwar über den Koppelpunktliebige Koppelfeldeingang über mehrere verschiedene kontakt k'. Von dort führt der Verbindungsweg Verbindungswege mit jedem beliebigen Koppelfeld- weiter über den Koppelpunktkontakt k" des Koppel
ausschließlich mit bestimmten Koppelvielfachen der benachbarten Koppelstufe verbunden. Die Koppelstufen KSA und KSB enthalten hier insgesamt y Kop-
jedem Koppelvielfach der Koppelstufe KSB der zugehörigen Koppelgruppe. Die Zwischenleitungen zwischen den Koppelstufen KSB und KSC sind hier
vielfachs Dk · y der Koppelstufe KSD bis zum Koppelfeldausgang Zk · yl.
Es ist nun ein Speicher, dessen Speicherzellen in einem mehrdimensionalen Schema, insbesondere in einem dreidimensionalen Schema, angeordnet sind und bei dem die Koordinaten einer Speicherzelle deren Adresse für ihr Abfragen darstellen, bei einem Vermittlungssystem zu benutzen, dessen Koppelfeld in bestimmter Weise gegliedert ist. Die Gliederung des Koppelfeldes ist hier stufenweise. So findet man an Hand des in F i g. 2 gezeigten Gruppierungsplanes senkrecht durch den Gruppierungsplan sich erstreckende Stufen, nämlich die sogenannten Koppelstufen, z. B. die Koppelstufe KSA. Entsprechend dieser stufenweisen Gliederung sind Teile des Koppelfeldes vorhanden, die durch Parallelen zur Eingangsseite bzw. Ausgangsseite des Koppelfeldes, wo die Koppelfeldeingänge bzw. Koppelfeldausgänge liegen, begrenzt sind. An Hand des in F i g. 2 gezeigten Gruppierungsplanes findet man aber auch eine stufenweise Gliederung, die sich in Form von sich waagerecht durch den Gruppierungsplan erstreckenden Stufen bemerkbar macht. Durch diese Stufung kommen die Koppelgruppen, z. B. die Koppelgruppen KG1, KG 2 ... KGy in den Koppelstufen KSA und KSB zustande. Entsprechend dieser stufenweisen Gliederung sind Teile des Koppelfeldes auch durch Senkrechten zur Eingangsseite bzw. Ausgangsseite des Koppelfeldes begrenzt. So ist offensichtlich z. B. die Koppelgruppe KGl durch eine derartige Senkrechte von der Koppelgruppe KG2 getrennt. Es sind hier übrigens auch in den Koppelstufen KSC und KSD derartige Koppelgruppen vorhanden. Weitere hier in Frage kommende, durch Stufung entstandene, wenn auch verhältnismäßig kleine Teile des Koppelfeldes, sind die Koppelvielfache, die durch eine enge stufenweise Gliederung gemäß den erwähnten Parallelen und Senkrechten zu der Eingangsseite bzw. Ausgangsseite des Koppelfeldes entstanden sind. Alle die vorstehend erwähnten Teile des Koppelfeldes enthalten Gruppen von stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten.
Es werden noch Beispiele für die Benutzung der Bezeichnungen von Gruppen von stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten als Koordinaten für die Adressen von Zwischenleitungen bzw. von Speicherzellen des Speichers im einzelnen beschrieben. Bei diesen Beispielen sind die Speicherzellen längs einer ersten Koordinatenrichtung entsprechend der Verschiedenheit der Koppelstufen, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, und längs einer zweiten Koordinatenrichtung entsprechend der Verschiedenheit der Koppelvielfache, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, angeordnet, so daß durch Abfragen von Speicherzellen mit verschiedenen Koordinaten einer dritten Koordinatenrichtung, aber gleichen Koordinaten für die übrigen Koordinatenrichtungen, die Speicherzellen erfaßt werden, die den von einem bestimmten Koppelvielfach einer bestimmten Koppelstufe abgehenden Zwischenleitungen zugeordnet sind. Diese Anordnung der Speicherzellen ist auch in den F i g. 4 und 5 angegeben, welche in schematischer Weise den Aufbau von Speichern darstellen. Es ist dort jeweils ein Quader gezeigt, der seinerseits aus kleinen Würfeln besteht. Jeder Würfel stellt hier eine Speicherzelle dar.
Bei dem Speicher gemäß F i g. 4 sind nun diese Speicherzellen längs der x-Koordinatenrichtung entsprechend der Verschiedenheit von Koppelstufen, von denen sie abgehen, angeordnet. Schreitet man von der mit O bezeichneten Kante des Quaders aus längs dieser x-Koordinatenrichtung. vorwärts, so trifft man zunächst Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstuf e KSA zur Koppelstufe KSB führen. Danach trifft man auf Speicherr
ίο zellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstufe KSB zur Koppelstufe KSC führen. Schließlich trifft man Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstufe KSC zur Koppelstufe KSD führen. Von einem weiteren Fortschreiten in dieser Richtung sei zunächst abgesehen. Schreitet man von der mit O bezeichneten Kante des Quaders aus längs der y-Koprdinatenrichtung vorwärts, so trifft man zunächst Speicherzellen, die Zwischenleitungen zugeordnet sind, die bei Koppelvielfachen abgehen, welche als jeweils erste Koppelvielfache den Index 1 haben, also als Koppelvielfache KVl bezeichnet sind. Schreitet man weiter vorwärts, so trifft man nicht gezeigte Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören,, die von Koppelvielfachen
abgehen, welche als Koppelvielfache KV 2 bezeichnet sind usw., bis man Speicherzellen trifft, die zu Zwischenleitungen gehören, welche von Koppelvielfachen abgehen, die als Koppelvielfache .fiTF 8 bezeichnet sind. Die letzteren Speichörzellen sind in der F i g. 4 gezeigt. Die Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, welche von gleichbezeichneten Koppelvielfachen abgehen, z. B. von Köppelvielfachen mit der Bezeichnung KVl, sind hier noch weiter eingeteilt, entsprechend den zusätzlichen in F i g. 4 eingetragenen BezeichnungenKGl, KG2, KG3 und KG4. Hierauf wird noch später eingegangen werden. Jedenfalls ist hier die y-Koorcünatenrichtung die erwähnte zweite Koordinatenrichtung, längs der die Speicherzellen entsprechend der Verschiedenheit der Koppelvielfache, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, angeordnet, sind. Fragt man nun Speicherzellen mit verschiedenen Koordinaten der z-Koordinatenrichtung, aber gleichen Koordinaten für die übrigen Koordinatenrichtungen ab, so werden dabei Speicherzellen erfaßt, die -ZWisehenleirungen zugeordnet sind, die von einem bestimmten Koppelvielfach in einer bestimmten Koppelstufe abgehen. So gehören die längs der Kante O liegenden und in die Figur schraffiert eingezeichneten Speicherzellen zu Zwischenleitungen, die vom einem Koppelvielfach abgehen, das die Bezeichnung KVl hat und in der Koppelstufe KSA liegt. Die. ,erwähnten Zwischenleitungen gehen dabei in Richtung zur Koppelstufe KSB ab. Das Abfragen dieser Speicherzellen kann in der gleichen Weise geschehen . wie das Abfragen der Ringkerne S 111, S112 und S113 bei dem in F i g." 1 gezeigten Speicher. , =
Bei dem in Fig. 5 gezeigten und mit BTGl bezeichneten Speicher sind die Speicherzellen längs der jc-Koordinatenrichtung ebenfalls entsprechend der Verschiedenheit der Koppelstufen, von denen sie abgehen, angeordnet. Es ist dies ,"durch die dort eingetragenen Bezeichnungen AB, BC und CD angegeben. Diese Bezeichnungen sind zugleich Koordinaten für, diese Koordinatenrichtung. Man trifft nun, wenn man von der Kante O aus in der ^-Koordinatenrichtung fortschreitet, auch hier zunächst ebenfalls Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die von der
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Koppelstufe KSA abgehen. Sie führen zur Koppelstufe KSB und haben die Koordinate AB. Dann trifft man Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstufe KSB abgehen usw. Es ist dabei jeweils noch eine Unterteilung der Speicherzellen vorgesehen, die durch die Bezeichnungen KG1, KG 2 ... KG 5 angegeben ist. Hierauf wird noch später eingegangen. Geht man von der Kante O des Quaders aus und schreitet man längs der y-Koordinatenrichtung vorwärts, so trifft man zunächst Speicherzellen, die Zwischenleitungen zugeordnet sind, die von Koppelvielfachen mit der Bezeichnung KVl abgehen, danach trifft man Speicherzellen, die von Koppelvielfachen mit der Bezeichnung KV2 abgehen usw. Auch hier sind daher die Speicherzellen längs der y-Koordinatenrichtung entsprechend der Verschiedenheit der Koppelvielfache, von denen sie abgehen, angeordnet. Wegen der bei dem Speicher BTGl vorgesehenen Anordnung der Speicherzellen erfaßt man daher auch hier beim Abfragen von Speicherzellen mit verschiedenen Koordinaten der z-Ko ordinatenrichtung, aber gleichen Koordinaten für die übrigen beiden Koordinatenrichtungen Speicherzellen, die Zwischenleitungen zugeordnet sind, die von einem und demselben Koppelvielfach abgehen. So gehören die längs der Kante O liegenden und in die F i g. 5 schraffiert eingezeichneten Speicherzellen zu Zwischenleitungen, die von einem Koppelvielfach abgehen, das die Bezeichnung KVl hat und in der Koppelstufe KSA liegt.
Vielfach ist es zweckmäßig, die Adresse einer Speir cherzelle jeweils nicht nur mit HiUe von Koordinaten anzugeben, wie es bisher betrachtet wurde, sondern die Adresse auch mit Hilfe zusätzlicher Koordinaten anzugeben, die als Unterkoordinaten zu diesen Koordinaten hinzugefügt sind. Hierunter ist zu verstehen, daß Koordinaten von mindestens einer Koordinatenrichtung jeweils noch einmal unterteilt sind. Diese Unterteilung wird dann durch die erwähnten Unterkoordinaten angegeben. Es ist dann außerdem sehr zweckmäßig, diese Unterkoordinaten so zu wählen, daß sie einer sowieso vorgesehenen, jedoch bisher noch nicht berücksichtigten Gliederung des Koppelfeldes entsprechen. Diese zusätzliche Gliederung des Koppelfeldes kann z. B. darin bestehen, daß Gruppen von Koppelpunkten des Koppelfeldes, die der stufenweisen Gliederung des Koppelfeldes entsprechen, zusätzlich in bestimmter Weise zusammengefaßt sind. Die Bezeichnungen dieser zusammengefaßten Gruppen sind dann als Unterkoordinaten zu benutzen.
Eine derartige zusammengefaßte Gruppe von Koppelpunkten wird z. B. durch eine Koppelgruppe dargestellt. Bei der Beschreibung des in F i g. 2 .gezeigten Koppelfeldes sind derartige Koppelgruppen bereits ausführlich beschrieben worden. Bei den in F i g. 4 und 5 schematisch dargestellten Speichern .sind nun die Bezeichnungen derartiger jeweils sich über zwei Koppelstufen erstreckender Koppelgruppen als Unterkoordinaten benutzt.
Bei dem in der F i g. 5 gezeigten Speicher sind die den Koppelstufen zugeordneten Koordinaten entsprechend den vorgesehenen Koppelgruppen noch einmal durch Unterkoordinaten unterteilt. Es handelt sich hier um die Koordinaten, die zur ^-Koordinatenrichtung gehören. Demgemäß ist die Bezeichnung bzw. Koordinate AB noch einmal durch die Unterkoordinaten KG1,KG2...KG5unterteilt. Entsprechend ist die Bezeichnung bzw. Koordinate BC durch die Unterkoordinaten KGl, KG 2... KG S unterteilt usw. Die längs der Kante O liegenden schraffiert gezeichneten Speicherzellen sind, wie sich nunmehr ergibt, den Zwischenleitungen zugeordnet, die von dem jeweils ersten Koppelvielfach abgehen, das in der Koppelgruppe KGl liegt und sich in der Koppelstuf e KSA befindet. Bei dem Koppelfeld gemäß F i g. 2 wäre dies das Koppelvielfach A1. In entsprechender Weise
ίο ergibt sich die Zuordnung anderer Speicherzellen zu Zwischenleitungen. So gehören die Speicherzellen, die längs der ^-Koordinatenrichtuhg die Koordinate 2?C haben und zur Koppelgruppe KGl gehören und die längs der y-Koordinatenrichtung die Koordinate KVl haben, zu Zwischenleitungen, die bei dem Koppelfeld gemäß F i g. 2 von dem Koppelvielfach B1 abgehen würden. Diese Speicherzellen sind in der F ig. 5 ebenfalls schraffiert gezeichnet.
Bei dem in F i g. 4 gezeigten Speicher sind die zu den Koppelvielfachen gehörenden Bezeichnungen bzw. Koordinaten entsprechend den vorgesehenen Koppelgruppen noch einmal durch Unterkoordinaten unterteilt. Es handelt sich hier um Koordinaten, die zur y-Koordinatenrichtung gehören. Demgemäß ist die Koordinate KVl noch einmal durch die Unterkoordinaten KGl, KG 2 .. .KGS unterteilt. Entsprechend ist die Koordinate KV 2 durch die Unterkoordinaten KGl, KG2 . .. KG5 unterteilt usw. Die längs der Kante O liegenden schraffiert gezeichneten Speicherzellen sind, wie sich auch hier ergibt, den Zwischenleitungen zugeordnet, die von dem jeweils ersten Koppelvielfach abgehen, das in der Koppelgruppe KG1 liegt und sich in der Koppelstufe KSA befindet. Bei dem Koppelfeld gemäß Fig. 2 wäre dies das Koppelvielfach A1. In entsprechender Weise ergibt sich auch hier die Zuordnung anderer Speicherzellen zu Zwischenleitungen.
Vorstehend wurde beschrieben, wie bei den zur Einteilung eines Speichers in Speicherzellen zu benutzenden Koordinaten noch Unterkoordinaten hinzugefügt sein können. Im folgenden wird noch eine andere, wenn auch ähnliche Maßnahme erläutert, die noch eine weitere Verbesserung dieser Einteilung ermöglicht. Es können nämlich jeweils eine oder mehrere Koordinaten der Adresse einer Speicherzelle des Belegungsspeichers ihrerseits als Unterkoordinaten benutzt sein, indem zu ihnen übergeordnete als Überkoordinaten benutzte weitere Koordinaten hinzugefügt sind, die sich durch eine Zusammenfassung der Speicherzellen für mehrere Koppelfelder im selben Belegungsspeicher ergeben und die den Bezeichnungen der Koppelfelder entsprechen. Diese Maßnahme ist auch bei den in F i g. 4 und 5 schematisch gezeigten Speichern in Ausftthrungsbeispielen mit angewendet.
Von dem in. F i g. 4 gezeigten Speicher wurde bisher nur ein Teil betrachtet, nämlich der Teil, der mit TGl bezeichnet ist. Es sind dort noch weitere Teile vorgesehen, die mit TG 2, TG 3 und TG 4 bezeichnet sind und die im Aufbau dem bereits eingehend beschriebenen Teil TGl entsprechen. Jeder der erwähnten Teile ist einem Koppelfeld für eine andere Teilnehmergruppe zugeordnet. Diese Teilnehmergruppen haben hier ebenfalls die Bezeichnungen TGl... TG 4. Diese Bezeichnungen sind hier als sogenannte Überkoordinaten zu den die Koppelstufen bezeichnenden Koordinaten AB, BC und CD benutzt. Hierdurch ergibt sich, daß zum Abfragen von ver-
schiedenen Koppelfeldern zugeteilten Speicherzellen für die y-Koordinatenrichtung und z-Koordinatenrichtung diesen Speicherzellen gemeinsame Abfragehilfsmittel verwendbar sind, wodurch am technischen Aufwand sehr gespart wird.
Bei dem in Fig. 5 schematisch gezeigten Speicher sind Überkoordinaten in etwas anderer Weise vorgesehen. Hier sind die Bezeichnungen der Koppelfelder jeweils zwei Teilkoordinaten entsprechend aufgespalten, von denen die einen als Überkoordinaten zu den bisherigen Koordinaten der ersten Koordinatenrichtung und die anderen als Überkoordinaten zu den bisherigen Koordinaten der zweiten Koordinatenrichtung benutzt sind. Demgemäß sind hier die verschiedenen Koppelfeldern zugeordneten Speicherteile nicht nur längs der ersten Koordinatenrichtung, nämlich der jc-Koordinatenrichtung, sondern auch längs der zweiten Koordinatenrichtung, nämlich der y-Koordinatenrichtung, aneinandergefügt. So liegen in der x-Koordinatenrichtung die Speicherteile BTG1 und BTG 3 sowie die Speicherteile BTG 2 und BTG 4 nebeneinander. Längs der y-Koordinatenrichtung liegen die Speicherteile BTGl und BTG2 sowie die Speicherteile BTG3 und BTG4 nebeneinander. Diese Einteilung der Speicher ist dann besonders zweckmäßig, wenn zunächst nur ein Koppelfeld vorhanden ist und erst später weitere Koppelfelder hinzugefügt werden müssen, wenn die Anzahl der Teilnehmer des Vermittlungssystems entsprechend zugenommen hat. Man kann dann zunächst nur einen ersten Speicherteil vorsehen und diesen so in Speicherzellen einteilen, daß diese mit geringem Aufwand von Hilfsmitteln abgefragt werden können. Später kann dann die in F i g. 5 gezeigte Erweiterung durch weitere Speicherteile vorgenommen werden.
Es sei nun noch einmal der mit BTGl bezeichnete und in F i g. 5 gezeigte Speicher betrachtet. Dieser Speicher kann auch in einzelne Teile zerlegt sein, die jeweils die einer Koppelstufe zugeordneten Speicherzellen umfassen, also z. B. jeweils die Speicherzellen, die die Koordinate AB haben, die Speicherzellen, die die Koordinate BC haben und die Speicherzellen, die die Koordinate CD haben. Jeder dieser Speicherteile kann für sich hinsichtlich der vorhandenen Abfragedrähte genauso aufgebaut sein, wie der in F i g. 1 gezeigte Speicher. Es können dann auch bei den ^verschiedenen Teilen gleichzeitig Abfragevorgänge stattfinden. Jeder dieser Speicherteile kann dann für sich abgefragt werden und liefert über ihm individuell zugeordnete Abfragedrähte Abfrageergebnisse. Durch die Verwendung eines derartig geteilten Speichers mit bei den einzelnen Speicherteilen individuell vorgesehenen Abfragedrähten ergibt es sich, daß die jeweils zum Abfragen zu benutzenden Adressen eine Koordinate weniger als sonst aufzuweisen haben. Es genügen hier zwei Koordinaten. Eine Koordinate, die jeweils die Koppelstufe angibt, wird hier durch diese Maßnahme beim Abfragen eingespart.
Vorstehend wurde ausführlich die Gestaltung von Speichern behandelt, bei denen die Speicherzellen Zwischenleitungen zugeordnet sind. Sie können aber ohne weiteres auch andersartigen Wegestücken zugeordnet sein, z. B. Koppelpunkten oder Koppel vielfachen. Ein Verbindungsweg über das Koppelfeld ist, wie bereits angegeben wurde, auch bestimmt, wenn die Koppelpunkte gegeben sind, über die er führt. Es kann daher auch erwünscht sein, anstatt Informationen über Zwischenleitungen zu speichern, solche Informationen zu speichern, die Koppelpunkte oder Koppelvielfache betreffen. Wenn die Koppelpunkte bzw. Koppelvielfache Bezeichnungen haben, die der Stufung des Koppelfeldes entsprechen, so können diese Bezeichnungen ebenfalls als Koordinaten für die Adressen der zugeordneten Speicherzellen benutzt werden.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Speicher, bei dem die Speicherzellen in einem mehrdimensionalen Schema angeordnet sind, bei dem die Koordinaten einer Speicherzelle deren Adresse für ihr Abfragen darstellen und der für den vom Koppelfeld getrennten zentralen Steuerteil eines Fernsprechvermittlungssystems bestimmt ist, dessen Koppelfeld stufenweise gegliedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Bezeichnungen von Gruppen (Koppelstufen, Koppelgruppen, Koppelvielfachen) von stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten als Koordinaten für die Adressen von Wegestücken im Speicher benutzt sind.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegestücke Zwischenleitungen (Z/) dienen.
3. Speicher nach Anspruch 2 für ein Vermittlungssystem, dessen Koppelfeld in Koppelstufen mit jeweils mehreren Koppelvielfachen gegliedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-(x-Koordinatenrichtung) entsprechend der Verschiedenheit der Koppelstufen, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, und längs einer zweiten Koordinatenrichtung (y-Koordinatenrichtung) entsprechend der Verschiedenheit der Koppelvielfache, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, angeordnet sind, so daß durch Abfragen von Speicherzellen mit verschiedenen Koordinaten einer dritten Koordmatenrichtung (z-Koordinatenrichtung), aber gleichen Koordinaten für die übrigen Koordinatenrichtungen die Speicherzellen erfaßt werden, die den von einem bestimmten Koppelvielfach (z. B. A1) einer bestimmten Koppelstufe (KSA) abgehenden Zwischenleitungen zugeordnet sind.
4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Adresse einer Speicherzelle nicht nur mit Hilfe von Koordinaten, sondern auch mit Hilfe von zu diesen hinzugefügten Unterkoordinaten angegeben ist.
5. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Unterkoordinaten hinzugefügt sind, die einer zusätzlichen Gliederung des Koppelfeldes entsprechen.
6. Speicher nach Anspruch 5 für ein Vermittlungssystem mit Gruppen von Koppelpunkten, die der stufenweisen Gliederung des Koppelfeldes nach Anspruch 1 entsprechen und zusätzlich in bestimmter Weise zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Bezeichnungen zusammengefaßter Gruppen (z. B. von Koppelvielfachen zu Koppelgruppen) als Unterkoordinaten benutzt sind.
7. Speicher nach Anspruch 6 für ein Vermittlungssystem mit einem Koppelfeld, bei dem bei benachbarten Koppelstufen jeweils bestimmte Koppelvielfache der einen Koppelstiipejiber Zwi-
schenleitungen ausschließlich mit bestimmten Koppelvielfachen der anderen Koppelstufe verbunden sind, so daß die erwähnten Koppelvielfache als zusammengefaßte Gruppe von Koppelpunkten eine sogenannte Koppelgruppe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Koppelgruppen (KGl... KG 5) als Unterkoordinaten für die den Koppelstufen entsprechenden Koordinaten (AB, BC, CD) benutzt sind. ίο
8. Speicher nach Anspruch 6 für ein Vermittlungssystem mit einem Koppelfeld, bei dem bei benachbarten Koppelstufen jeweils bestimmte Koppelvielfache der einen Koppelstufe über Zwischenleitungen ausschließlich mit bestimmten Koppelvielfachen der anderen Koppelstufe verbunden sind, so daß die erwähnten Koppelvielfache als zusammengefaßte Gruppen von Koppelpunkten eine sogenannte Koppelgruppe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Koppelgruppen (XGl... KG S) als Unterkoordinaten für die den Koppelvielfachen entsprechenden Koordinaten (XFl... KVk) benutzt sind.
9. Speicher nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine oder mehrere Koordinaten der Adresse einer Speicherzelle des Speichers ihrerseits als Unterkoordinaten benutzt sind, indem zu ihnen übergeordnete, als Überkoordinaten benutzte Koordinaten hinzugefügt sind, die sich durch eine Zusammenfassung der Speicherzellen für mehrere Koppelfelder im selben Speicher ergeben und die den Bezeichnungen der Koppelfelder entsprechen.
10. Speicher nach Anspruch 9 für ein Vermittlungssystem, dessen Teilnehmer in Gruppen eingeteilt sind und bei dem diesen Teilnehmergruppen zugeordnete Koppelfelder benutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Koppelfelder (TGl ...TG 4) als Überkoordinaten zu den die Koppelstufen bezeichneten Koordinaten (AB, BC, CD) benutzt sind.
11. Speicher nach Anspruch 9 für ein Vermittlungssystem, dessen Teilnehmer in Gruppen eingeteilt sind und bei dem diesen Teilnehmergruppen zugeordnete Koppelfelder benutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Koppelfelder jeweils zwei Teilkoordinaten entsprechend aufgespalten sind, von denen die einen als Uberkoordinaten zu den bisherigen Koordinaten der ersten Koordinatenrichtung (*-Koordinatenrichtung) und die anderen als Überkoordinaten zu den bisherigen Koordinaten der zweiten Koordinatenrichtung (y-Koordinatenrichtung) benutzt sind.
12. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils alle Speicherzellen mit denselben Koordinaten jeweils der ersten und zweiten Koordinatenrichtung (x-Koordinatenrichtung und y-Koordinatenrichtung) gleichzeitig abgefragt werden, wodurch der Belegungszustand aller von einem bestimmten Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen gleichzeitig gemeldet wird.
13. Speicher nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Koppelstufen (KSA, KSB, KSC) zugeordneten Teile (AB, BC, CD) des Speichers jeweils für sich abgefragt werden.
14. Speicher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Speichers für sich betriebsfähig sind, so daß bei ihnen auch gleichzeitig Abfragevorgänge stattfinden können, die jeweils insbesondere mit Hilfe von Adressen mit verringerter Koordinatenanzahl durchgeführt werden.
15. Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherzelle des Speichers jeweils durch einen magnetischen Ringkern realisiert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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GB207763A GB1019835A (en) 1962-01-19 1963-01-17 Improvements in and relating to telephone exchange systems
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FR921943A FR1347388A (fr) 1962-01-19 1963-01-18 Dispositif à mémoire pour système de communications à commande centrale en particulier pour la téléphonie

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2916413A1 (de) * 1979-04-23 1980-11-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit ansteuereinrichtungen fuer in einem koordinatensystem angeordnete schaltelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2916413A1 (de) * 1979-04-23 1980-11-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit ansteuereinrichtungen fuer in einem koordinatensystem angeordnete schaltelemente

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