DE1042644B - Schaltungsanordnung zum Auswerten von Codekombinationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Auswerten von Codekombinationen

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DE1042644B
DE1042644B DES46072A DES0046072A DE1042644B DE 1042644 B DE1042644 B DE 1042644B DE S46072 A DES46072 A DE S46072A DE S0046072 A DES0046072 A DE S0046072A DE 1042644 B DE1042644 B DE 1042644B
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DES46072A
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English (en)
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Dipl-Ing Fritz Hennig
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/30Apparatus or circuits at the receiving end using electric or electronic translation

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Description

Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zum Auswerten von durch Signalelemente zweierlei Art gebildeten und je ein bestimmtes Signal darstellenden Codekombinationen bekannt, bei der jedes in der jeweils auszuwertenden Codekombination enthaltene Signalelement einen ihm zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen steuert, dessen Schaltarm mit einem für die Schaltarme aller Schalter gleichen Potential, z. B. Erde, verbunden ist, und wobei für jedes auszuwertende Signal an je einem diesem Signal zugeordneten Ausgangspunkt ein Potential auftritt, das einen gegenüber den Potentialen der anderen, den übrigen noch möglichen Signalen zugeordneten Ausgangspunkte unterschiedlichen, festen Wert hat. Diese Auswerteanordnung ist so aufgebaut, daß jeder der den verschiedenen möglichen Signalen zugeordneten Ausgangspunkte über gleichsinnig geschaltete Stromventile mit denjenigen Schaltstellen der genannten Schalter verbunden ist, die in der dem betreffenden Signal entsprechenden Stellung der Schaltarme von diesen nicht berührt werden, und daß jeder der Ausgangspunkte noch über je einen von unter sich gleichen Widerständen mit einem gemeinsamen Potentialpunkt verbunden ist, dessen Potential so gewählt ist, daß jeder Ausgangspunkt, mit alleiniger Ausnahme des dem jeweils auszuwertenden Signal zugeordneten, über mindestens eines der genannten Stromventile das an den Schaltarmen liegende feste Potential erhält.
Die Verbindung jedes der genannten Ausgangspunkte mit den entsprechenden der genannten Schaltstellen über gleichsinnig liegende Stromventile kann beispielsweise so erfolgen, daß der betreffende Ausgangspunkt an jede der entsprechenden Schaltstellen über je ein Stromventil direkt angeschlossen ist. Nach diesem Schaltungsprinzip benötigt eine Auswerteanordnung für einen w-Schritt-Code, dessen Kombinationen keinen einschränkenden Bedingungen unterworfen sind, η · 2n Stromventile; das sind im Falle des internationalen 5-Schritt-Codes 160 Stromventile.
Es sind auch schon Einrichtungen zum Auswerten von Codekombinationen bekannt, die aus tannenbaumähnlichen Kettenschaltungen von durch die Signalelemente jeder auszuwertenden Codekombination gesteuerten zweistelligen Umschaltern bestehen. Eine derartige, einen Spitzenpunkt und eine der Zahl der möglichen verschiedenen Codekombinationen gleiche Anzahl von Basispunkten enthaltende tannenbaumähnliche Kettenschaltung ist bekanntlich so aufgebaut, daß der genannte Spitzenpunkt an den Schaltern eines zweistelligen Umschalters angeschlossen ist, daß dessen beide Schaltstellenanschlußpunkte ihrerseits an die Schaltarme von zwei die zweite Umschalterstufe bildenden zweistelligen Umschaltern, deren je zwei Schaltstellenanschlußpunkte wiederum an die Schalt-Schaltungsanordnung
zum Auswerten von Codekombinationen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Fritz Hennig, München-Solln,
ist als Erfinder genannt worden
arme von vier die dritte Umschalterstufe bildenden zweistelligen Umschaltern und so fort, angeschlossen sind. Die Schaltstellen der die letzte Umschalterstufe bildenden Umschalter sind schließlich an die genannten Basispunkte der Tannenbaum-Kettenschaltung geführt. Zwischen dem genannten Spitzenpunkt und jedem dieser Basispunkte liegt dann jeweils eine der Zahl der in jeder auszuwertenden Codekombination enthaltenen Signalelemente gleiche Anzahl von Umschaltern hintereinander. Die in dieser Tannenbaum-Kettenschaltung enthaltenen zweistelligen Umschalter werden ·—■ wie bereits erwähnt — von den Signalelementen jeder auszuwertenden Codekombination gesteuert, und zwar sind die einzelnen Umschalter derart auf die Signalelemente jeder auszuwertenden Codekombination verteilt, daß jeder der zwischen einem Basispunkt und dem Spitzenpunkt hintereinanderliegenden Umschalter jeweils von einem anderen Signalelement einer auszuwertenden Codekombination gesteuert wird. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß jedem der durch die verschiedenen möglichen Codekombinationen dargestellten Signale jeweils ein und nur ein Basispunkt zugeordnet ist, der beim Empfang der entsprechenden Codekombination mit dem Spitzenpunkt verbunden wird. Weil in jeder der genannten Umschalterstufen der Tannenbaum-Kettenschaltung doppelt so viele Umschalter wie in der jeweils nächstniedrigeren Umschalterstufe enthalten sind, wird zum Auswerten eines M-Schritt-Codes eine Tannenbaum-Kettenschaltung von insgesamt 1+2+4+8 .. .-f2"-i=2re—1 zweistelligen Umschaltern benötigt. Im Falle des internationalen 5-Schritt-Codes beträgt die Zahl der in einer Aus-
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Werteanordnung nach diesem Prinzip enthaltenen zweistelligen Umschalter also 31.
Da sowohl die für eine Auswerteanordnung der erstgenannten Art nötige Stromventilanzahl als auch die für eine aus einer soeben beschriebenen Tannenbaum-Kettenschaltung bestehende Auswerteanordnung benötigte Umschalteranzahl mit wachsender Schrittzahl des auszuwertenden Codes nicht linear, sondern mindestens exponentiell (zur Basis 2) wächst, so wird zur Verringerung des Aufwandes einerseits an Stromventilen und anderseits an mechanisch bewegten Kontakten erfindungsgemäß eine Auswerteanordnung vorgeschlagen, die aus einer Kombination einer mit Stromventilen arbeitenden Anordnung der erstgenannten Art mit einer verkürzten Tannenbaum-Kettenschaltung besteht. Dabei soll nur ein Teil jeder auszuwertenden Codekombination mit einer solchen Anordnung ausgewertet werden, während der übrige Teil mit der soeben beschriebenen Tannenbaum-Kettenschaltung ausgewertet wird.
Die vorgeschlagene, kombinierte Auswerteanordnung ist erfindungsgemäß so aufgebaut, daß erstens jedes der Signalelemente nur eines Teils der jeweils auszuwertenden Codekombination jeweils einen einzigen, diesem Signalelement zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen steuert, dessen Schaltarm mit einem für die Schaltarme aller dieser Schalter gleichen Potential, z. B. Erde, verbunden ist, während die Signalelemente des übrigen Teils der jeweils auszuwertenden Codekombination eine aus zweistelligen Umschaltern bestehende tannenbaumähnliche Kettenschaltung steuern, die eine der Zahl der zwischen den Signalelementen dieses zweitgenannten Teils der auszuwertenden Codekombinationen möglichen Unterkombinationen gleiche Zahl von Basispunkten enthält,
wobei ausschließlich der der jeweils auftretenden
dieser Unterkombinationen zugeordnete Basispunkt
jeweils mit dem Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung verbunden wird, daß
zweitens jeder der den verschiedenen möglichen Si- 40 ten Potential beträchtlich weniger Stromventile pargnalen zugeordneten Ausgangspunkte der Auswerte- allel in Sperrichtung liegen als im Falle der entsprechenden bekannten Auswerteanordnung. So liegen
Signalelemente gesteuerten Schalter mit zwei Schaltzuständen liegende feste Potential, z. B. Erde, aufgedrückt bekommt.
Die Verbindung jedes der genannten Ausgangspunkte mit den entsprechenden Schaltstellen der dem erstgenannten Teil der jeweils auszuwertenden Codekombination zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen über gleichsinnig liegende Stromventile kann beispielsweise so erfolgen, daß der betreffende Ausgangspunkt an jede der entsprechenden Schaltstellen über je ein Stromventil direkt angeschlossen ist. Nach diesem Schaltungsprinzip benötigt eine er fmdungsgemäße Auswerteanordnung für den inter nationalen 5-Schritt-Code, in der beispielsweise zwei Signalelemente jeder "auszuwertenden Codekombination mit einer (zweistufigen) Tannenbaum-Kettenschaltung und die übrigen drei Signalelemente mit der eingangs erwähnten bekannten Anordnung ausgewertet werden, nur 3 · 32 = 96 Stromventile, während bei der entsprechenden, nach demselben Schaltungsprinzip für die Stromventile aufgebauten Auswerteanordnung mit bei alleiniger Verwendung dieser bekannten Anordnung — wie bereits an einer früheren Stelle der Beschreibung gezeigt — 5 · 32=160 Stromventile nötig sind. Die Zahl der in diesem speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel enthaltenen bewegten Kontakte erhöht sich dabei gegenüber der entsprechenden bekannten Auswerteanordnung lediglich von fünf auf sechs. Es hat also in diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nur ein einziges der fünf Signalelemente jeder auszuwertenden Codekombination zwei Schalter gemeinsam — beispielsweise über ein Relais mit mehreren Kontakten — zu steuern.
Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen kombinierten Auswerteanordnung ist darin zu sehen, daß zwischen dem jeweils einen der auszuwertenden Codekombination zugeordneten ihrer Ausgangspunkte und dem den jeweils übrigen Ausgangspunkten auf gedrück-
anordnung einerseits über gleichsinnig geschaltete Stromventile nur an diejenigen Schaltstellen der dem erstgenannten Teil der jeweils auszuwertenden Codekombination zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen, die in der dem betreffenden Signal entsprechenden Stellung ihrer Schaltarme von diesen nicht berührt werden, und andererseits über je einen von unter sich gleichen Widerständen an jeweils denjenigen der Basispunkte der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung, der in der dem betreffenden Signal entsprechenden Stellung ihrer Schaltarme jeweils mit dem Spitzenpunkt verbunden ist, angeschlossen ist, daß drittens jeder der Basispunkte der tannenbaumählichen Kettenschaltung über je einen von Vorzugsweise unter sich gleichen Widerständen an das an den Schaltarmen der von dem erstgenannten Teil der Signalelemente gesteuerten Schalter mit zwei Schaltzuständen liegende feste Potential, z. B. Erde, angeschlossen ist und daß viertens der Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung an einem Potential liegt, das so gewählt ist, daß jeder derjenigen Ausgangspunkte der Auswerteanordnung, der über seinen Widerstand an den jeweils mit dem Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung verbundenen ihrer Basispunkte angeschlossen ist — mit alleiniger Ausnahme des dem jeweils auszuwertenden Signal zugeordneten Ausgangspunktes — über mindestens je eines der genannten Stromventile das an beispielsweise in dem soeben beschriebenen speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zwischen dem jeweils einen der auszuwertenden Codekombination zugeordneten ihrer Ausgangspunkte und dem den jeweils übrigen Ausgangspunkten aufgedrückten Potential insgesamt 3 · 15 = 45 Stromventilsperrwiderstände parallel gegenüber 5 · 15 = 75 parallel liegenden Stromventilsperrwiderständen bei der entsprechenden bekannten Auswerteanordnung. Es lassen sich also bei gleich guter Entkopplung der Ausgangspunkte in einer erfindungsgemäßen kombinierten Auswerteanordnung Stromventile mit beträchtlich schlechteren Sperrwiderständen als in der entsprechenden bekannten Auswerteanordnung verwenden. Umgekehrt ist bei Verwendung von Stromventilen gleicher Güte die Entkopplung der Ausgangspunkte in einer erfindungsgemäßen kombinierten Auswerteanordnung beträchtlich besser als in der entsprechenden bekannten Auswerteanordnung.
Eine erfindungsgemäße kombinierte Auswerteanordnung kann mit besonderem Vorteil auch so ausgeführt sein, daß die genannte tannenbaumähnliche Kettenschaltung nur aus einem einzigen zweistelligen Umschalter besteht, dessen Schaltarmanschluß dem genannten Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung und dessen beide Schaltstellenanschlußpunkte den genannten Basispunkten der
den Schaltarmen der von dem erstgenannten Teil der 70 tannenbaumähnlichen Kettenschaltung entsprechen.
Auch bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel tritt gegenüber einer entsprechenden Auswerteanordnung der bekannten Art eine beachtlich geringere Zahl von Stromventilen auf, obwohl die Anzahl der benötigten bewegten Kontakte in beiden Fällen dieselbe ist.
Die Zahl der für eine erfindungsgemäße, kombinierte Auswerteanordnung benötigten Stromventile läßt sich noch weiter verringern, indem man, einem früheren
zugeordneten Umschalter an deren linken und bei Empfang eines Trennstromschrittes an deren rechten Schaltstellen liegen. Dann wird z. B. durch die gezeichnete Schaltstellung der Umschalter Ul... USa3 U5b das erste der Signale des internationalen 5-Schritt-Codes nach der international durchgeführten Numerierung dargestellt. Jedem der zweiunddreißig Signale des internationalen 5-Schritt-Codes ist einer der Ausgangspunkte 1... 32 zugeordnet, und zwar
Vorschlag folgend, die zwischen den Schaltstellen der io derjenige Ausgangspunkt, der durch dieselbe Zahl, wie von Signalelementen des erstgenannten Teiles jeder nach der internationalen Numerierung das betreffende auszuwertenden Codekombination gesteuerten Schalter
mit zwei Schaltzuständen und den Ausgangspunkten
der Auswerteanordnung gleichsinnig liegenden Strom-
Signal, gekennzeichnet ist.
Die Umschalter i/4, USa, USb sind in Form einer
schon beschriebenen Tannenbaum-Kettenschaltung ventile so schaltet, daß jeweils mehrere, vorzugsweise 15 miteinander verbunden, so daß in Abhängigkeit von je zwei oder drei der genannten Schaltstellen über je den vier zwischen den zwei, die Umschalter U4, USa, eine dieser Zahl gleiche Anzahl gleichsinnig liegender U5b steuernden Schritten möglichen Unterkombina-Stromventile zu je einem Zwischenpunkt zusammen- tionen je eine der vier Schaltstellen der Umschalter geschaltet sind und jeder dieser Zwischenpunkte über USa, USb an das an den Schaltarm des Umschalweitere gleichsinnig liegende Stromventile entweder 20 ters U4. angeschlossene Potential des negativen Pols unmittelbar oder nach weiterer stufenweiser Korn- der mit dem anderen Pol geerdeten Batterie BT gelegt binationsbildung an mehrere Ausgangspunkte der Aus- wird. Die jeweils übrigen drei Schaltstellen der Umwerteanordnung angeschlossen ist. Auf diese Weise schalter USa, USb erhalten über je einen der vier an
lassen sich Stromventilanschlußkombinationen niedrigerer Ordnung, die mehreren Ausgangspunkten gemeinsam sind, mehrfach ausnutzen. Durch diesen stufenweisen Aufbau der Stromventilanschlußkombinationen wird außerdem die Zahl der zwischen dem jeweils einen der auszuwertenden Codekombination
die Schaltstellen der Umschalter U5a, USb angeschlossenen Widerstände W 33 ... W 36 Erdpotential. Jeder der Ausgangspunkte 1... 32 ist über je einen von unter sich gleichen Widerständen Wl... PF 32 an jeweils diejenige der vier Schaltstellen der Umschalter USa, USb angeschlossen, die in der Schaltstellung
zugeordneten Ausgangspunkt und dem den jeweils 30 der Umschalter U4, USa, USb, die bei Empfang des
übrigen Ausgangspunkten aufgedrückten Potential parallel in Sperrichtung liegenden Stromventile weiter erniedrigt.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Auswerteanordnung für den internationalen 5-Schritt-Code, in der zwei Schritte jeder auszuwertenden Codekombina-
dem betreffenden Ausgangspunkt zugeordneten Signals auftritt, mit dem Schaltarm des Umschalters !74 verbunden ist und somit auf dem Potential des negativen Pols der Batterie BT liegt.
Außerdem ist jeder der Ausgangspunkte 1... 32 über gleichsinnig liegende Richtleiter ausschließlich an diejenigen Schaltstellen aller Umschalter Ul, U2, U3 angeschlossen, die in der Schaltstellung dieser Umschalter, die bei Empfang des dem betreffenden
tion mit einer (zweistufigen) Tannenbaum-Kettenschaltung und die übrigen drei Schritte in an sich be- 4° Ausgangspunkt zugeordneten Signals auftritt, nicht kannter Weise über eine Richtleiterschaltung ausge- von den Schaltarmen berührt werden und somit nicht wertet werden, bei der jede der zwischen den Schalt- das an den Schaltarmen der Umschalter Ul, U2, U3 stellen aller von diesen drei Schritten gesteuerten Um- liegende Erdpotential erhalten. In dem in Fig. 1 darschal ter möglichen Anschlußkombinationen von je drei gestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist Richtleitern nur einmal gebildet und jeweils an vier 45 die Verbindung der Schaltstellen der Umschalter Ul,
Ausgangspunkte über vier Richtleiter angeschlossen ist, und
Fig. 2 eine Auswerteanordnung für den internationalen 5-Schritt-Code, in der nur ein Schritt jeder
U 2,173 mit den Ausgangspunkten 1... 32 über gleichsinnig liegende Richtleiter nach einem früheren Vorschlag in zwei Stufen unter Übergang auf die Zwischenpunkte P1 ... P 8 durchgeführt; und zwar ist
auszuwertenden Codekombination nach dem Prinzip 50 jede der acht an den Schaltstellen der Umschalter U1, der Tannenbaum-Kettenschaltung und die übrigen U2,. U3 möglichen verschiedenen Anschlußkombinavier Schritte in an sich bekannter Weise über eine
Richtleiterschaltung ausgewertet werden, bei der die
tionen von je drei gleichsinnig gepolten Richtleitern jeweils nur einmal gebildet und an je einen der Zwischenpunkte P1... P 8 geführt. Jeder der Zwischenvier Schritten gesteuerten vier Umschalter möglichen 55 punkte Pl... P18 ist seinerseits über je vier in dem-Anschlußkombinationen von je zwei Richtleitern ge- selben Sinne gepolte Richtleiter mit jeweils denjenigen
zwischen den Schaltstellen von je zwei der von diesen
bildet und jeweils an acht Ausgangspunkte über acht Richtleiter unmittelbar angeschlossen sind.
Die Schaltarme der Umschalter !71 ... USa, USb in Fig. 1 werden von den ihnen in der Numerierung entsprechenden Schritten je einer auszuwertenden 5-Schritt-Codekombination gesteuert. Das kann beispielsweise auf dem Wege möglich sein, daß die Umschalter Ul. . .USa, USb als Relaiskontakte arbeiten, wobei das von dem fünften Schritt gesteuerte Relais die beiden Umschalter USa, USb gemeinsam bedient. Die die Schaltarme der Umschalter Ul . . . USa, USb bedienenden, nicht gezeigten Einrichtungen sollen so wirken, daß bei Empfang eines Zeichenstromvier der Ausgangspunkte 1 ... 32 verbunden, denen die zu dem betreffenden Zwischenpunkt geführte Schaltstellenanschlußkombination gemeinsam ist.
Beim Auftreten irgendeiner einem bestimmten Signal entsprechenden Schaltstellung, der Umschalter U 1...USa, USb bekommen diejenigen vierundzwanzig der Ausgangspunkte 1 .. . 32, die Signalen zugeordnet sind, die eine andere als die jeweils aufgetretene Schaltstellung der Umschalter t/4, USa, U5b zur Folge haben, über die Serienschaltung der entsprechenden Widerstände Wl. . . W32 mit den entsprechenden der Widerstände W33 . . . W36 Erdpotential geliefert. Für diese vierundzwanzig Ausgangspunkte
Schrittes die Schaltarme der dem betreffenden Schritt 70 spielt ihre weitere Verbindung mit den entsprechenden
Schaltstellen der Umschalter Ul3 U 2, U 3 über die gleichsinnig liegenden Richtleiter offensichtlich keine Rolle. Lediglich im Falle einer leistungsverbrauchenden Weiterverwertung der an den Ausgangspunkten 1 ... 32 auftretenden Potentialzustände — beispielsweise durch Anzeige der auszuwertenden Signale durch Anzeigerelais — kann es für die Frage des Innenwiderstandes von Interesse sein, welche der genannten vierundzwanzig Ausgangspunkte außerdem noch über die mit ihnen verbundenen Richtleiter an Erdpotential liegen. Für die jeweils übrigen acht der Ausgangspunkte 1... 32, die über die entsprechenden der Widerstände JVl... PF 32 und die entsprechenden der Schaltarme tT4, U5 a, USb mit dem negativen Pol der Batterie BT verbunden sind, gilt sinngemäß das bereits zu der eingangs als bekannt angegebenen Auswerteanordnung Gesagte. Diejenigen dieser jeweils acht Ausgangspunkte, die Signalen zugeordnet sind., die eine andere als die jeweils aufgetretene Schaltstellung der Umschalter Ul, U 2, (73 zur Folge haben, erhalten über die zu ihnen gleichsinnig führenden Richtleiter — bei der gezeichneten Polung derselben ■— das an den Schaltarmen der Umschalter Ul, U2, US liegende Erdpotential. Somit bekommt ausschließlich derjenige der Ausgangspunkte 1... 32, der dem der jeweils auf getretenen Schaltstellung aller Umschalter Ul... USa, USb entsprechenden Signal zugeordnet ist, weder über den betreffenden der Widerstände Wl.. . W32 noch über die betreffende Richtleiteranschlußkombination Erdpotential geliefert, sondern erhält über den mit ihm verbundenen der Widerstände Wl... FF 32 das Potential des negativen Pols der Batterie BT.
Zur Erleichterung des Verständnisses soll für das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel noch die Auswertung speziell des durch die gezeichnete Schaltstellung der Umschalter Ul... U 5 a, USb dargestellten ersten Signals des internationalen 5-Schritt-Codes in der internationalen Numerierung erläutert werden. In der gezeichneten Schaltstellung der Umschalter U4L, USa, USb ist die rechte Schaltstellung des Umschalters USb mit dem Potential des negativen Pols der Batterie BT verbunden, während die linke Schaltstelle des Umschalters U5b sowie beide Schaltstellen des Umschalters USa über die Widerstände PF33 bzw. PF34 bzw. PF35 an Erdpotential liegen. Somit bekommen alle Ausgangspunkte außer den acht Ausgangspunkten 1, 5,9,19, 21, 28, 31 und 32 über die entsprechenden der Widerstände Wl... W 32 Erdpotential geliefert. Andererseits sind in der gezeichneten Schaltstellung der Umschalter Ul, U2, U 3 die Zwischenpunkte P1... P 6 und P 8 über mindestens je einen Richtleiter jedes zwischen den Zwischenpunkten P1... P 6 und P 8 und den entsprechenden Schaltstellen der Umschalter Ul, U2, U3 liegenden Richtleitertripels an das an den Schaltarmen der Umschalter U1, U 2, U 3 liegende Erdpotential angeschlossen, so daß die sieben Ausgangspunkte 32, 3i, 28, 9/5,19 und 21 über die von den Zwischenpunkten Pl... P 6 und P 8 zu ihnen führenden Richtleiter ebenfalls Erdpotential erhalten. Der Zwischenpunkt PT, der über das zu ihm führende Richtleitertripel aussei.Heßlich mit den von den Schaltarmen nicht berührte \ Schaltstellen der Umschalter !71, [72, £73 verburden ist und deshalb kein Erdpotential erhält, ist übe.- je einen weiteren von vier in demselben Sinne gepolten Richtleitern an die vier Ausgangspunkte 1, 10, 23 und 30 angeschlossen. Da von diesen vier Ausgangspunkten ausschließlich die drei Ausgangspunkte 10, 23 und 30 — wie vorher erläutert — bereits über die Widerstände PFlO und PF 34 bzw. PF23 und PF 35 bzw. W30 und W33 Erdpotential erhalten, so ist also der Ausgangspunkt 1 bei der gezeichneten Schaltstellung der Umschalter Ul.. .USa, U 5b der einzige aller Ausgangspunkte 1... 32, der auf keinem der beiden möglichen Wege Erdpotential geliefert bekommt, sondern über dieSeriienschaltung" des Widerstandes Wl mit den Schaltarmen der Umschalter USb und U 4 das Potential des negativen Pols der Batterie BT erhält.
Die in Fig. 1 dargestellte Auswerteanordnung benötigt sechs zweistellige Umschalter und bei dem gezeichneten zweistufigen Richtleiteranschluß der Ausgangspunkte mit den entsprechenden Schaltstellen 3 · 8+32=56 Richtleiter. Man kann die Verbindung der Ausgangspunkte einer erfindungsgemäßen Auswerteanordnung nach Fig. 1 mit den entsprechenden Schaltstellen natürlich auch gemäß dem erwähnten bekannten Richtleiterschaltungsprinzip in nur einer Stufe durchführen, so daß jeder Ausgangspunkt an jede der mit ihm über gleichsinnig liegende Richtleiter zu verbindenden Schaltstellen über je einen Richtleiter direkt angeschlossen wird. Dazu braucht man ■—· wie bereits an einer früheren Stelle der Beschreibung dargelegt — 3 · 32 = 96 Richtleiter. Demgegenüber werden für die eingangs als bekannt angegebene Auswerteanordnung für den internationalen 5-Schritt-Code mit einstufigem, direktem Richtleiteranschluß normalerweise 5 · 32 = 160 Richtleiter benötigt, während für eine derartige Auswerteanordnung, bei der der Richtleiteranschluß gemäß einem früheren Vorschlag in zwei Stufen durchgeführt wird, sechsundneunzig Richtleiter nötig sind. Die Zahl der benötigten zweistelligen Umschalter ist im Falle der beiden letztgenannten speziellen Auswerteanordnungen gleich fünf. Es werden also im Falle einer erfindungsgemäßen, kombinierten Auswerteanordnung beträchtlich weniger Richtleiter als im Falle einer entsprechenden, nach demselben Schaltungsprinzip für die Richtleiter aufgebauten Auswerteanordnung der eingangs als bekannt angegebenen Art benötigt, ohne daß sich die Anzahl der benötigten bewegten Kontakte für den ersten Fall gegenüber dem zweiten auch nur annähernd im gleichen Verhältnis erhöht.
In der in Fig. 1 dargestellten Auswerteanordnung liegen zwischen dem jeweils einen, dem empfangenen Signal zugeordneten Ausgangspunkt und dem mit den jeweils übrigen Ausgangspunkten verbundenen Erdpotential insgesamt zwölf Richtleitersperrwiderstände parallel. Im Falle einer nur einstufigen, direkten Richtleiterverbindung der Ausgangspunkte einer erfindungsgemäßen Auswerteanordnung nach Fig. 1 mit den entsprechenden Schaltstellen erhöht sich diese Zahl auf 3 · 15 = 45 Richtleitersperrwiderstände. Demgegenüber müssen in der entsprechenden, nach dem bekannten Erhaltungsprinzip gebildeten Auswerteanordnung mit einstufigem, direktem Richtleiteranschluß jeweils 5 · 15 = 75 und in der entsprechenden Auswerteanordnung mit zweistufigem Richtleiteranschluß jeweils einundzwanzig Richtleitersperrwiderstände parallel liegen. Es lassen sich also bei gleich guter Entkopplung der Ausgangspunkte in einer erfindungsgemäßen, kombinierten Auswerteanordnung Richtleiter mit beträchtlich schlechteren Sperrwiderständen als in der entsprechenden, nach bekanntem Schaltungsprinzin für die Richtleiter aufgebauten Auswerteanordnung verwenden. Umgekehrt ist bei Verwendung von Richtleitern gleicher Güte die Entkopplung der Ausgangspunkte in einer erfindungsgemäßen kombinierten Auswerteanordnung beträchtlich besser als in der entsprechenden, nach dem bekannten Schaltungsprinzip für die Richtleiter aufgebauten Auswerteanordnung.
Ein Beispiel für eine besonders vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemäßen Auswerteanordnung für den internationalen 5-Schritt-Code ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Tannenbaum-Kettenschaltung nur aus dem zweistelligen Umschalter US, dessen Schaltarm an den negativen Pol der mit dem anderen Pol geerdeten Batterie BT angeschlossen ist und dessen bei de Schaltstellen über je einen der beiden Widerstände W 33 und J^ 34 mit Erdpotential verbunden sind. Jeder der Ausgangspunkte 1... 32, die wiederum den ihnen in der internationalen Numerierung entsprechenden Signalen zugeordnet sind, ist einerseits über je einen von unter sich gleichen Widerständen Wl. .. W32 an jeweils diejenige Schaltselle des Umschalters US angeschlossen, die in der Schaltstellung des Umschalters U5, die bei Empfang des dem betreffenden Ausgangspunkt zugeordneten Signals auftritt, vom Schaltarm berührt wird und somit auf dem Potential des negativen Pols der Batterie BT liegt. Andererseits ist jeder der Ausgangspunkte 1... 32 über gleichsinnig liegende Richtleiter ausschließlich an diejenigen Schaltstellen aller Umschalter Ul... U 4 angeschlossen, die in der Schaltstellung dieser Umschalter, die bei Empfang des dem betreffenden Ausgangspunkt zugeordneten Signals auftritt, nicht von den Schaltarmen berührt werden und somit nicht das an den Schaltarmen der Umschalter Ul.. . UA liegende Erdpotential erhalten. Die Wirkungsweise dieser Auswerteanordnung ist analog zu der bereits beschriebenen Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Auswerteanordnung.
In dem in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind die Umschalter Ul... Ui, einem früheren Vorschlag folgend, in die zwei Gruppen Ul, U2 und U3, t/4 unterteilt, wobei zwischen den Schaltstellen jeder der beiden Umschaltergruppeu jeweils alle nach dem internationalen 5-Schritt-Code möglichen Anschlußkombination über Richtleiter gebildet sind. Die an die Schaltstellen der Umschaltergruppe UI1 U 2 angeschlossenen vier möglichen Zweierkombinationen von Richtleitern sind zu den Zwischenpunkten Pll... P14 und die an die Schaltstellen der Umschaltergruppe U 3, U 4 angeschlossenen vier möglichen Zweierkombinationen von Richtleitern zu den Zwischenpunkten FIIl... FII4 geführt. Jeder der Ausgangspunkte 1... 32 ist über je einen Richtleiter mit einem der Zwischenpunkte F11... P14 und über je einen Richtleiter mit einem der Zwischenpunkte FIIl... P114 verbunden, wobei sowohl die von den Schaltstellen der Umschaltergruppe Ul, U2 zu den ZwischenpunktenFIl...F14 als auch die von den Schaltstellen der Umschaltergruppe U 3, Ui zu den ZwischenpunktenFIIl... FII4 führenden je vier Richtleiterzweierkombinationen jeweils acht der Ausgangspunkte 1... 32 gemeinsamt sind. Insgesamt werden für die erfindungsgemäße Auswerteanordnung nach Fig. 2 bei der gezeichneten Schaltung der Richtleiter nur 2 · 8+2 · 32 = 80 Richtleiter benötigt, ohne daß sich der Aufwand an bewegten Kontakten gegenüber einer entsprechenden Auswerteanordnung nach dem bekannten Erhaltungsprinzip erhöht hätte.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen zwischen dem jeweils einen, dem empfangenen Signal zugeordneten Ausgangspunkt und dem mit den jeweils übrigen Ausgangspunkten verbundenen Erdpotential insgesamt achtzehn Richtleitersperrwiderstände parallel. Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Auswerteanordnung läßt sich die Entkopplung der Ausgangspunkte noch etwas verbessern, indem man die Zwischenpunkte F11.. .FII4 nicht, wie gezeichnet, unmittelbar über je einen Richtleiter an die entsprechenden der Ausgangspunkte 1... 32 anschließt, sondern jeden der Zwischenpunkte FIl... F14 mit jedem der Zwischenpunkte FII1 .. . FII4 über Richtleiterzweierkombinationen zu je einem von sechzehn weiteren Zwischenpunkten zusammenschaltet und jeden dieser sechzehn Zwischenpunkte dann über je zwei weitere in selben Sinne gepolte Richtleiter mit den entsprechenden zwei der Ausgangspunkte 1... 32 direkt verbindet. Auf diese Weise ist jede der sechzehn zwischen den Schaltstellen aller Umschalter Ul. .. (74 möglichen verschiedenen Richtleiteranschlußkombinationen, deren jede ja jeweils zwei Ausgangspunkten gemeinsam ist, jeweils nur einmal gebildet. Die Zahl der im Falle dieser Schaltungsart der Richtleiter für eine dementsprechend abgeänderte Auswerteanordnung nach Fig. 2 benötigten Richtleiter ist allerdings dieselbe wie im Falle des in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiels.
Besteht die in einer erfindungsgemäßen, kombinierten Auswerteanordnung enthaltene Tannenbaum-Kettenschaltung aus mehreren Umschalterstufen, also nicht wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nur aus einem einzigen Umschalter, so wird nicht nur die Entkopplung der Ausgangspunkte verbessert, sondern auch die Zahl der benötigten Richtleiter erniedrigt, wenn jede der verschiedenen möglichen, über gleichsinnig liegende Richtleiter- gebildeten Schaltstellenanschlußkombinationen höchster Ordnung jeweils nur einmal vorhanden und an je einem Zwischenpunkt geführt ist, der dann über jeweils eine der Zahl der Basispunkte der Tannenbaum-Kettenschaltung gleiche Anzahl von Richtleitern mit Ausgangspunkten verbunden ist, deren jeder über je einen von unter sich gleichen Widerständen an je einem anderen Basispunkt der Tannenbaum-Kettenschaltung liegt.
Will man für eine erfindungsgemäße, kombinierte Auswerteanordnung, in welcher die Schaltstellungen von m zweistelligen Umschaltern über Anschlußkombinationen von gleichsinnig liegenden Stromventilen ausgewertet werden sollen, den sowohl hinsichtlich des Aufwandes an Stromventilen als auch hinsichtlich der Entkopplung der Ausgangspunkte günstigsten Falle erreichen, so hat man nach dem erwähnten früheren Vorschlag die Schaltung der Stromventile folgendermaßen auszuführen: Man unterteilt die genannten «Umschalter in zwei möglichst gleich große Umschaltergruppen, diese wieder in je zwei möglichst gleich große Umschalteruntergruppen usf., so lange, bis in den Umschaltergruppen der niedrigsten Ordnung höchstens noch jeweils zwei oder drei Umschalter enthalten sind, zwischen deren Schaltstellen man dann jeweils, alle nach dem Code möglichen Anschlußkombinationen, d. h. also Zweier- oder Dreierkombinationen, auf die vorher beschriebene Weise über Stromventile bildet und an Zwischenpunkte führt. Die Zwischenpunkte jeweils derjenigen zwei Umschaltergruppen niedrigster Ordnung, die aus jeweils ein und derselben Umschaltergruppe nächsthöherer Ordnung durch die vorgenannte Unterteilung hervorgegangen sind, werden über Stromventilzweierkombinationen paarweise zusammengeschaltet, so daß alle nach dem Code möglichen Anschlußkombinationen jeder Umschaltergruppe nächsthöherer Ordnung entstehen, und an die diesen Umschaltergruppen nächsthöherer Ordnung zugeordneten Zwischenpunkte geführt. Diese werden ihrerseits über Stromventilzweierkombinationen in analoger Weise zu den Anschlußkombinationen der Umschaltergruppen zweithöherer Ordnung zusammengeschaltet usf., bis schließlich jeder der durch
diese stufenweise Kombinationsbildung immer höherer Ordnung entstandenen Zwischenpunkte einer der beiden Umschaltergruppen höchster Ordnung mit jedem der Zwischenpunkte der anderen Umschaltergruppe höchster Ordnung über je zwei Stromventile zu je S einem von insgesamt 2m Zwischenpunkten der letzten Zwischenpunktreihe zusammengeschaltet wird. Jeder dieser letzten Zwischenpunkte, die die 2m zwischen den Schaltstellen aller m Umschalter möglichen verschiedenen Stromventilanschlußkombinationen hoch- ster Ordnung tragen, wird schließlich über je eine der Zahl der Basispunkte der Tanenbaum-Kettenschaltung gleiche Anzahl von Stromventilen mit Ausgangspunkten verbunden, deren jeder über je einen von unter sich gleichen Widerständen an einem anderen Basispunkt der Tannenbaum-Kettenschaltung liegt.
Eine erfindungsgemäße, kombinierte Auswerteanordnung für einen Code, in dessen Codekombinationen die Zahl der Trennstromschritte zu der Zahl der Zeichenstromschritte in einem festen Verhältnis steht, kann in dem Teil der Auswerteanordnung, der nach dem bekannten Erhaltungsprinzip arbeitet, auch die hiernach für eine derartige spezielle Auswerteanordnung möglichen Vereinfachungen enthalten. Die von dem nach dem bekannten Erhaltungsprinzip auszuwertenden Teil jeder Codekombination gesteuerten Schalter mit zwei Schaltzuständen können also auch einfache Ein-Aus-Schalter sein, wobei dann jeder Ausgangspunkt über gleichsinnig geschaltete Stromventile nur mit denjenigen der genannten Ein-Aus-Schalter zu verbinden ist, die in der Stellung ihrer Schaltarme, die dem dem betreffenden Ausgangspunkt zugeordneten Signal entspricht, offen sind.
Natürlich kann eine erfindungsgemäße, kombinierte Auswerteanordnung auch auf an sich bekannte Weise durch Anschluß weiterer Stromventile an die Ausgangspunkte zu einem Codeumsetzer ergänzt werden.
Die in der Beschreibung genannte, auf mechanischem Wege arbeitenden zweistelligen Umschalter bzw. Ein-Aus-Schalter können auch durch an sich bekannte, in ihrer Wirkung äquivalente elektronische Schalter, beispielsweise durch Kippkreise, Speicherröhren od. dgl., ersetzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche: 45
1. Schaltungsanordnung zum Auswerten von durch Signalelemente zweierlei Art gebildeten und je ein bestimmtes Signal darstellenden Codekombinationen, wobei jedes in der jeweils auszuwertenden Codekombination enthaltene Signalelement mindestens einen ihm zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen steuert und für jedes -auszuwertende Signal an je einem diesem Signal zugeordneten Ausgangspunkt ein Potential auftritt, das einen gegenüber den Potentialen der anderen, den übrigen noch möglichen Signalen zugeordneten Ausgangspunkte unterschiedlichen, festen Wert hat, dadurch gekennzeichnet, daß erstens jedes der Signalelemente nur eines Teiles der jeweils auszuwertenden Codekombination jeweils einen einzigen, diesem Signalelement zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen steuert, dessen Schaltarm mit einem für die Schaltarme aller dieser Schalter gleichen Potential, z. B. Erde, verbunden ist, während die Signalelemente des übrigen Teils der jeweils auszuwertenden Codekombination eine aus zweistelligen Umschaltern bestehende tannenbaumähnliche Kettenschaltung steuern, die eine der Zahl der zwischen den Signalelementen dieses zweitgenannten Teiles der auszuwertenden Codekombinationen möglichen Unterkombinationen gleiche Zahl von Basispunkten enthält, wobei ausschließlich der der. jeweils auftretenden dieser Unterkombinationen zugeordnete Basispunkt jeweils mit dem Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung verbunden wird, daß zweitens jeder der den verschiedenen möglichen Signalen zugeordneten Ausgangspunkte der Auswerteanordnung einerseits über gleichsinnig geschaltete Stromventile nur an diejenigen Schaltstellen der dem erstgenannten Teil der jeweils auszuwertenden Codekombination zugeordneten Schalter mit zwei Schaltzuständen, die in der dem betreffenden Signal entsprechenden Stellung ihrer Schaltarme von diesen nicht berührt werden, und andererseits über je einen von unter sich gleichen Widerständen an jeweils denjenigen der Basispunkte der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung, der in der dem betreffenden Signal entsprechenden Stellung ihrer Schaltarme jeweils mit dem Spitzenpunkt verbunden ist, angeschlossen ist, daß drittens jeder der Basispunkte der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung über je einen von vorzugsweise unter sich gleichen Widerständen an das an den Schaltarmen der von dem erstgenannten Teil der Signalelemente gesteuerten Schalter mit zwei Schaltzuständen liegende feste Potential, z. B. Erde, angeschlossen ist und daß viertens der Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung an einem Potential liegt, das so gewählt ist, daß jeder derjenigen Ausgangspunkte der Auswerteanordnung, der über seinen Widerstand an den jeweils mit dem Spitzenpunkt der tannenbaumähnlicheu Kettenschaltung verbundenen ihrer Basispunkte angeschlossen ist ■—■ mit alleiniger Ausnahme des dem jeweils auszuwertenden Signal zugeordneten Ausgangspunktes — über mindestens je eines der genannten Stromventile das an den Schaltarmen der von dem erstgenannten Teil der Signalelemente gesteuerten Schalter mit zwei Schaltzuständen liegende feste Potential, z. B. Erde, aufgedrückt bekommt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte tannenbaumähnliche Kettenschaltung nur aus einem einzigen, von ein und demselben Signalelement jeder auszuwertenden Codekombination gesteuerten zweistelligen Umschalter besteht, dessen Schaltarmanschlußpunkt dem genannten Spitzenpunkt der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung und dessen beide Schaltstellenanschlußpunkte den genannten Basispunkten der tannenbaumähnlichen Kettenschaltung entsprechen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schaltstellen der von den Signalelementen des erstgenannten Teils jeder auszuwertenden Codekombination gesteuerten Schalter mit zwei Schaltzuständen und den Ausgangspunkten der Auswerteanordnung gleichsinnig liegenden Stromventile so geschaltet sind, daß jeweils mehrere, vorzugsweise je zwei oder drei der genannten Schaltstellen über je eine dieser Zahl gleiche Anzahl gleichsinnig liegender Stromventile zu je einem Zwischenpunkt zusammengeschaltet sind und daß jeder dieser Zwischenpunkte über weitere gleichsinnig liegende Stromventile entweder unmittelbar oder nach weiterer stufenweiser Kombinationsbildung an mehrere Auegangspunkte der Auswerteanordnung angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung zum Umsetzen von •durch Kombination von Signalelementen zweierlei Art dargestellten Signalen aus einem beliebigen Eingangscode in einen beliebigen Ausgangscode unter Anwendung der Auswerteanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den verschiedenen möglichen Signalen zugeordneten genannten Ausgangspunkte der Auswerteanordnung über Entkopplungsventile mit denjenigen von für die Entnahme der Signalelemente jeder Ausgangscodekombination vorge-
sehenen Anschlußpunkten verbunden ist, die jeweils den in der Ausgangscodekombination, die dem betreffenden Ausgangspunkt der Auswerteanordnung entsprechen soll, enthaltenen Signalelementen einer bestimmten Art zugeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Synthesis of Electronic Computing and Control Cinnits, by the staff of the Computation Laboratory Cambridge, Massachusetts, Havard University Press 1951.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© ffl» 677/1« 10.58
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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