DE925357C - Leitungsvielfach in Mehrfachschaltern - Google Patents

Leitungsvielfach in Mehrfachschaltern

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DE925357C
DE925357C DEJ6643A DEJ0006643A DE925357C DE 925357 C DE925357 C DE 925357C DE J6643 A DEJ6643 A DE J6643A DE J0006643 A DEJ0006643 A DE J0006643A DE 925357 C DE925357 C DE 925357C
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DE
Germany
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switches
lines
individual switches
individual
subfield
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Expired
Application number
DEJ6643A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Kruithof
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Publication of DE925357C publication Critical patent/DE925357C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/12Arrangements of multiple bars with or without pivotable frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Leitungsvielfach in Mehrfachschaltern Die Erfindung bezieht sich auf ein Leitungsvielfach für Mehrfachschalter nach Art der Kreuzschienenschalter, wie sie in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen benutzt werden.
  • Ein der Erfindung zugrunde gelegter Mehrfachschalter ist aus einer Anzahl von einzelnen Wählschaltern zu einer Baueinheit zusammengesetzt. Bei diesen Wählschaltern ist in bekannter Weise das Leitungsvielfach und die Einstellorgane für alle in dem Mehrfachschalter untergebrachten einzelnen Wählschalter gemeinsam zugeordnet. Unter Wählschalter wird hierbei ein Vermittlungsorgan verstanden, das im Gegensatz zu den sogenannten Laufwählern mit über Kontaktlamellen einstellbarem Schaltglied ein ortsfestes Kontaktfeld besitzt, bei welchem der jeweils gewünschte Kontakt durch Betätigung von Einstell- und Andrückschienen geschaltet wird. Die einzelnen Schienen werden durch individuell zugeordnete Elektromagnete gesteuert.
  • Bei Mehrfachschaltern, welche aus einer Vielzahl von verhältnismäßig flachen, übereinander angeordneten Einzelschaltern aufgebaut sind, besteht die Möglichkeit, eine große Zahl von Einzelschaltern in einem solchen Mehrfachschalter unterzubringen. Da die Mehrfachschalter bekanntlich gemeinsame, sich über alle Einzelschalter erstreckende Einstellorgane besitzen, welche aus senkrecht angeordneten Auswahlschienen und dazugehörigen Magneten bestehen, werden alle Einzelschalter von der gemeinsamen Einstelleinrichtung bedient.
  • Es besteht oftmals die Forderung, Gruppen von Einzelschaltern mit verschiedenen Schaltfunktionen in einem solchen Mehrfachschalter unterzubringen. Um nun bei einer solchen Anordnung den Vorteil gemeinsamer Einstellorgane für beispielsweise zwei Gruppen von Einzelschaltern zur Geltung zu bringen, wird erfindungsgemäß für das senkrecht verlaufende Vielfach eine Anordnung in der Form vorgeschlagen, daß das Vielfachfeld in der Längsrichtung in, zwei Teilfelder aufgetrennt ist und das eine Teilfeld der einen Gruppe von Einzelschaltern zugeordnet und das andere Teilfeld, welches in der Verlängerung des ersten liegt, der anderen Gruppe zugeordnet ist und daß die Einzelschalter der ersten Gruppe zu den Leitungen des ersten Teilfeldes Zugang haben und die andere Gruppe von Einzelfeldern zu den Leitungen des anderen Teilfeldes.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung besteht in besonderen Fällen die Möglichkeit, und zwar in solchen Fällen, wenn die erste Gruppe Anrufsucher und die zweite Gruppe Leitungswähler enthält, nur einen Teil der Vielfachleitungen, nämlich die Prüfleitungen, aufzutrennen.
  • Die Erfindung wird unter Zuhilfenahme der Figur, welche eine schematische Zeichnung eines Mehrfachschalters darstellt, näher erläutert.
  • In der Figur ist die Kontaktbank r eines Mehrfachschalters schematisch dargestellt. Dieser Mehrfachschalter besteht aus einer Vielzahl von Einzelschaltern, wie z. B. 2 und 3, die übereinander angeordnet sind. Jeder dieser einzelnen Schalter enthält einen Satz von Leitungen, z. B. als bi, cil diundei. Diese Leitungen sind für den Schalter 2 gezeigt, welche mit den Eingangsleitungen mit nicht dargestellten Mitteln verbunden werden können. In bestimmten Abständen sind diese Eingangsleitungen mit biegsamen Kontaktansätzen versehen, wie z. B. all, b11, c11, dii und ei.. Diese Ansätze können mit den Leitungen des abgehenden Vielfaches, z. B. Als Bi, Cl, D1 und Ei in Kontaktgabe gebracht werden. Dies kann mit Hilfe einer nicht gezeigten Betätigungsanordnung bewirkt werden, wie sie bei Kreuzschiene.nschaltern benutzt wird.
  • Ein Mehrfachschalter ist im allgemeinen so festgelegt, daß er eine Höchstzahl von Einzelschaltern aufnehmen kann: Diese Zahl kann 2o betragen, und zwar für Einzelschalter, wie sie in der Figur als 2 und 3 bezeichnet sind. Alle diese übereinander angeordneten Einzelschalter müssen Zugang zu einem gemeinsamen Vielfach von Ausgangsleitungen haben. In bestimmten. Fällen jedoch kann die Anzahl der Einzelschalter, die zu einer Sorte von Ausgängen führt, geringer sein als es das Fassungsvermögen eines Mehrfachschalters ausmacht. Wenn in solchen Fällen ein beträchtlicher Raum des Mehrfachschalters nicht ausgefüllt wird, so kann eine derartige Mehrfachanordnung nicht mehr als wirtschaftlich angesehen werden.
  • Es treten auch solche Fälle auf, bei welchen verschiedene Typen von Einzelschaltern, welche verschiedene Funktionen haben, in einem Mehrfachschalter untergebracht sind. Dies trifft z. B. für Anrufsucher und Leitungswähler zu, welche zwar in der Betriebsweise verschieden arbeiten, aber zu denselben Ausgängen, in diesem Fall Teilnehmerleitungen, Zugang haben. In einem solchen Fall werden natürlich - diejenigen Vielfachleitungen, welche als Sprechleitung benutzt werden, für beide Schaltertypen vielfachgeschaltet, wogegen die Prüfleitungen für beide Schaltertypen getrennt werden.
  • Ein derartiger Fall ist in der Figur dargestellt, und zwar unter der Annahme, daß der Einzelschalter 2 einen Anrufsucher darstellt und an oberster Stelle des Mehrfachschalters angeordnet ist, während der Einzelschalter 3 als Leitungswähler verwendet wird und an unterster Stelle des Mehrfachschalters liegt. Der Raum zwischen diesen beiden bezeichneten Einzelschaltern wird mit weiteren Schaltern, die teils als Anrufsucher und teils als Leitungswähler Verwendung finden, ausgefüllt. Vorteilhaft legt man in die obere Hälfte des Mehrfachschalters Anrufsucher und in die untere Hälfte Leitungswähler. Es sei angenommen, daß die Ausgangsleitung E als Prüfleitung benutzt wird, und zwar in verschiedener Weise für Anrufsucher und Leitungswähler. Diese Prüfleitung Ei für den Ausgang Nr. i erstreckt sich nur ungefähr bis zur Hälfte abwärts innerhalb des Mehrfachschalters, und die nach der Unterbrechung fortlaufende Verlängerung der Prüfleitung, die mit Ei bezeichnet ist, ist in der unteren Hälfte des Mehrfachschalters für die Leitungswähler zugeordnet. Auf diese Weise können die Ausgangsleitungen A1, Bi, Cl, D1 und Ei nur mit den in der oberen Hälfte des Mehrfachschalters liegenden Einzelschaltern elektrisch geschaltet werden, während Ausgangleitungen, wie z. B. Ei , in gleicher Weise nur von den Schaltern in der unteren Hälfte des Mehrfachschalters erreicht werden können. Außerdem kann sowohl das obere als auch das untere Vielfachfeld des Mehrfachschalters zur Einblicknahme herausgenommen werden.
  • Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn Zugang zu den Ausgangsleitungen von denjenigen Schaltern erreicht werden soll, die in dem oberen Teil des Mehrfachschalters i liegen. Die Ausgangsleitung Ei' würde hinter der Ausgangsleitung E1 liegen anstatt in Verlängerung derselben, und dabei würde ersteres zu einer Vergrößerung der Tiefendimension des Kontaktfeldes führen, was nicht erwünscht ist. je größer die Zahl der Leitungen ist, die voneinander elektrisch getrennt werden müssen, desto mehr würde die Tiefe des Kontaktfeldes vergrößert werden müssen. Dies würde zu einer Verlagerung der enstprechenden Prüfleitungen führen, je nachdem, ob sie zu einem Anrufsucher oder zu einem Leitungswähler gehören. Dazu werden verschiedene Festlegungen hinsichtlich der Einzelwähler notwendig, wogegen diese gleichmäßig ausgeführt werden können, wenn die Prüfleitungen so angeordnet werden, wie in der Figur dargestellt ist.
  • Wenn alle Ausgangsleitungen für eine Schaltertype von den Ausgangsleitungen einer anderen Schaltertype getrennt werden müssen und die Anzahl jeder Schaltertype die Hälfte derjenigen Einzelschalter beträgt, die in einem Mehrfachschalter untergebracht werden können, kann die beschriebene Anordnung durch Auftrennen einer einzelnen Ausgangsleitung vorteilhaft zur Anwendung gebracht werden. Auf diese Weise ist es möglich, einige Einstellorgane, so z. B. Auswahlschienen für beide Schaltertypen, zu benutzen. Dies ist bei einer Verdoppelung der Bankfeldtiefe nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welche aus einer Vielzahl von Einzelschaltern mit einer gemeinsamen Einstelleinrichtung bestehen und bei welchen die Einzelschalter horizontal übereinander angeordnet sind und in vertikaler Richtung ein Vielfachfeld enthalten, das aus festen und parallel zueinander liegenden Leitern ohne Vielfachlötstellen besteht, und in welchen beispielsweise zwei Gruppen von Einzelschaltern vorhanden sind, welche verschiedene Schaltfunktionen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vielfachfeld in der Längsrichtung in zwei Teilfelder aufgetrennt ist und das eine Teilfeld der einen Gruppe von Einzelschaltern zugeordnet und das andere Teilfeld, welches in der Verlängerung des ersten liegt, der anderen Gruppe von Einzelschaltern zugeordnet ist und daß die Einzelschalter der ersten Gruppe zu den Leitungen des ersten Teilfeldes Zugang haben und die andere Gruppe von Einzelfeldern zu den Leitungen des anderen Teilfeldes. a. Mehrfachschalter nach Anspruch r, in ,velchen zwei Gruppen von Einzelschaltern, z. B. Anrufsucher und Leitungswähler, vorhanden sind und diese beiden Gruppen von Einzelschaltern Zugang zu den gleichen Vielfachleitungen, z. B. Teilnehmerleitungen, haben, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Vielfachleitungen, nämlich eine oder mehrere Prüfleitungen entsprechend den beiden Gruppen von Einzelschaltern in zwei Teilvielfachfelder unterteilt sind.
DEJ6643A 1951-11-29 1952-11-30 Leitungsvielfach in Mehrfachschaltern Expired DE925357C (de)

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