DE2432466A1 - Vermittlungseinrichtung - Google Patents

Vermittlungseinrichtung

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DE2432466A1
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DE2432466A
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Rene Buron
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International Business Machines Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems

Description

Die Erfindung betrifft eine Vermittlungseinrichtung von der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Art, sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser Einrichtung»
Es kann sich dabei um @in Frequenzmultiplex-, ein Zeitmultiplex- oder ein anderes Multiplexsystem handeln. Die einzelnen Wachrichtenkanäle können dabei periphere Einrichtungen mit Zentraleinheiten verbinden, oder auch z„B. eine T@l©phonie-Multiplexverbindung auf große Distanz zustandebringen« Zur Verbindung einer Zentraleinheit mit mehreren peripheren Einrichtungen wird meist eine gemeinsame Leitung zur Nachrichtenmultiplexübertragung verwendet. Andererseits erfolgt die Verbindung einer oder mehrerer zentraler Einheiten mit peripheren Einrichtungen meist über ein Schaltnetzwerk, wobei ©ine Leitung jeweils nur für eine einzige Verbindung vorgesehen ist. Ein© Kombination von solchen Schaltnetzwerken mit angeschlossenen MuItiplexleitungen ist also nicht möglich.
Aus der französichen Patentanmeldung 71 2 7 919 ist wohl ein Schaltnetzwerk bekanntgeworden, das Multiplexleitungen miteinander verbinden kann. Im speziellen Fall dient dieses Schaltnetzwerk zur Verbindung von Telephonie-Multiplexleitungen. Die Verbindungen sind dabei voneinander unabhängig und eine gemeinsame Bestimmung der Kanäle ist schwierig durchzuführen. In der ge- .
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nannten Patentanmeldung wird vorgeschlagen, jedem Übertragungskanal ein Kanalregister zuzuordnen, wobei das Schaltnetzwerk zur Herstellung einer gewünschten Verbindung die zwei betreffenden Register miteinander verbindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vermittlungseinrichtung sowie ein Vermittlungsverfahren zur Verbindung von mehr als zwei Leitungen miteinander anzugeben, wobei es sich bei diesen Leitungen um Multiplexleitungen oder um einfache Leitungen handeln kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches beschriebene Einrichtung gelöst.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Kanalregister eingespart werden können. Da zur Vermittlungseinrichtung lediglich eine Zusatzlogik hinzugefügt wird, braucht die Steuerlogik der Zentrale nicht verändert zu werden. Durch den Wegfall der Kanalregister wird zugleich auch eine Vergrößerung der Kapazität der Zentrale erreicht, da einer Multiplexleitung nur ein einziger Eingang der Zentrale entspricht. Die Erfindung gestattet auch eine gleichartige Verbindung der Zentrale, sowohl mit Multiplexleitungen, als auch mit Einfachleitungen. Dabei ist auch die Arbeitsweise der Vermittlungseinrichtung für beide Fälle die gleiche.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sind nun anhand von Fign. beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vermittlungseinrichtung mit einer Zusatz
logik ,
Fig. 2 einen Koppelpunkt,
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Fig. 3 einen Verbindungszustand zu einem willkürlich
gewählten Zeitpunkt,
Fign. 4A und 4B zwei Beispiele für MultiplexkanäIe in den in
Fig. 1 und 3 gezeigten Schaltnetzwerken,
Fig. 5 zwei Tabellen zur Darstellung des Zustandes
des Schaltnetzwerkes,
Fig. 6 eine weitere Zustandstabelle,
Fig. 7 die gegenseitige Anordnung von Schaltungs
blöcken,
Fig. 8 und 9 eine Schaltungsanordnung zur Ausführung der
in Fig. 6 gezeigten weiteren Tabelle.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel gestattet eine vorteilhafte Verbindung der Ausgangsleitungen eines oder mehrerer Rechner mit Verbindungsleitungen, die zu mehreren peripheren Einrichtungen führen. Bei den peripheren Einrichtungen kann es sich um Lochkartenleser, um Femmaß- oder Fernsteuereinrichtungen handeln und unter einem Rechner kann auch eine Multiplexeinrichtung, die Zentraleinheit eines Rechners, ein® Nachrichtenübertragungssteuerung oder ähnliche Einrichtungen verstanden werden. Es wird also insbesondere eine breitere Verwendung von Vermittlungseinrichtungen angestrebt.
Fig. 1 zeigt ein® Vermittlungseinrichtung mit verschiedenartigen zu verbindenden übertragungsleitungen, die zu verschiedenen peripheren Einrichtungen führen und mit einer Vermittlungsstelle 40 zum Aufbau von Verbindungen. Die Vermittlungsstelle 40 weist eine nichtmodifizierte Vermittlungsanlage 41 auf und eine Zusatzlogik 54, die den Anwendungsbereich der Vermittlungsanlage erweitert.
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Die Vermittlungsanlage 41 weist ein Koppelnetz 50 sowie eine Schaltsteuerung 53 auf. Die übertragungsleitungen sind jeweils mit einem Eingang des Koppelnetzes 50 verbunden, wobei die spezielle Art der Anordnung der Eingangsleitungen am Eingang des Koppelnetzes 50 keine Rolle spielt. Die Einfachleitungen P, Q, R, P"1 sind in Fig. 1 im Block 56 zusammengefaßt, während die Multiplexleitungen im Block 55 zusammengefaßt sind. Die Zusammenfassung erfolgt dabei nur aus Gründen der Übersichtlichkeit. In Fig. l sind mit M Leitungen bezeichnet, welche mehrere periphere Einrichtungen bedienen und mit L Leitungen zwischen Datenverarbeitungsanlagen und deßVermittlungsanlage. Die Anzahl der Leitungen M, der Leitungen L, der peripheren Einrichtungen und der Datenverarbeitungsanlagen ist willkürlich gewählt. Die bei 55 zusammengen Leitungen sind in Fig. 1 mit einem Koppelblock 51 und die bei 56 zusammengefaßten Leitungen mit einem Koppelblock 52 verbunden. Die beiden Kppelblöcke sind dabei gleichartig aufgebaut.
Die Schaltsteuerung 53 steuert die Vermittlungsanlage 41, erfaßt die Leitungszustände, verarbeitet die Wahlziffern, sendet Rufsignale auf, führt die Wegesuche aus, usw.
Beim Aufbau einer Verbindung treten im allgemeinen besondere Schwierigkeiten dann auf, wenn mehr als zwei Multiplexleitungen miteinander verbunden werden sollen. Von der Vermittlungsanlage 41 wird angenommen, daß sie im Stande ist, mehr als zwei Leitungen miteinander zu verbinden, d.h. eine Konferenzschaltung aufzubauen.
In Fig. 2 ist ein Koppelpunkt dargestellt, welcher in dem Koppelnetz 50 Verwendung finden kann. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Reed-Kontakt. Der gezeigte Koppelpunkt ist mit 52a bezeichnet und verbindet die Leitungen P und Q miteinander. Wenn der Magnet 58 angesteuert wird, schließt der Kontakt 57. Zur Verbindung der Leitungen M2, L12 und L21 miteinander, werden die Kontakte 51a und 51b durch Steuersignale von der Schalt-
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Steuerung 53 geschlossen. Zur Verbindung der Leitungen P, Q und R miteinander, werden die Kontakte 52a und 52b geschlossen. Anstelle des gezeigten Koppelpunktes kann natürlich auch jeder andere gleichwertige Koppelpunkt Verwendung finden.
Die Schaltsteuerung 53 sorgt für das Schließen der Koppelkontakte in Abhängigkeit vom Zustand der zu verbindenden Leitungen. Für die Leitungen M und L jedoch hängt der Zustand der Leitungen von dem übertragungsgeschehen auf diesen Leitungen ab und die Schaltsteuerung 53 stellt eine Verbindung her, wenn von der Zusatzlogik 54 festgestellt wurde, daß die Verbindung hergestellt werden kann. Im allgemeinen kann die Arbeitsweise der Zusatzlogik 54 so beschrieben werden, daß die von dieser Logik 54 gelieferte Information immer dort verwendet wird, wo die Schaltsteuerung den Zustand der Leitungen beachten muß. Das von der Zusatzlogik 54 gelieferte Signal gibt vorzugsweise an, ob eine Leitung frei oder belegt ist.
Es soll nun gezeigt werden, daß die Durchschaltemöglichkeit einer Verbindung vom Beginnzustand der Leitungen des Netzes und der übertragungsbedingungen auf diesen Leitungen abhängt.
Es wird gezeigt, daß die Realisierung einer beabsichtigten Verbindung eine neue Verbindung von einer oder mehreren Leitungen mit einer anderen Leitung oder einer Gruppe von anderen Leitungen, die bereits untereinander verbunden sind, zur Folge haben würde, und dadurch eine neue Gruppe von verbundenen Leitungen schaffen würde. Im gesamten Verbindungsnetzwerk können mehrere Gruppen von untereinander verbundenen Leitungen bestehen, wobei es keinen geraeinsamen Verbindungspunkt gibt. Da diese Gruppe untereinander unabhängig sind, hat die Verwendung von Übertragungskanälen in einer der Gruppen keinen Einfluß auf die Verwendung von Kanälen in anderen Gruppen. Eine neue aufzubauende Verbindung kann jedoch einen gemeinsamen Punkt zwischen zwei dieser Gruppen schaffen. Durch diese Verbindung geht dann die oben genannte Unabhängigkeit verloren und in der neuen Gruppe, welche sich aus der genannten Verbindung ergibt, kann jeder Kanal nur zu FR 972 012
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einem einfachen Informationsaustausch verwendet werden. Es soll unten gezeigt werden, daß die beabsichtigte Verbindung, wenn sie aufgrund des Beginnzustandes des Netzes unmöglich ist, durch eine neue Verteilung der Kanäle möglich gemacht werden kann, sofern natürlich eine solche neue Verteilung im Zusammenhang mit bestehenden Verbindungen möglich ist.
Die einzelnen Übertragungskanäle können im Zeitgebiet, im Frequenzgebiet oder in beiden Gebieten liegen. Im Frequenzgebiet sind zwei Kanäle also verschieden, wenn verschiedene Übertragungsfrequenzen verwendet werden oder wenn z.B. Trägerfrequenzen mit verschiedener Phasenlage verwendet werden. Im Zeitgebiet sind zwei Kanäle verschieden, wenn sie sich auf verschiedene Zeitintervalle beziehen, wobei diese Zeitintervalle sich wiederum auf einen Teil der Nachricht, z.B. ein Zeichen oder ein Bit beziehen können.
In Fig. 3 ist schematisch die Schaltmatrix 51 gezeigt, welche eine Verbindung zwischen den Leitungen LIl, L12, L13 zum Rechner Ä, den Leitungen L21, L22 und L23 zum Rechner B und den Leitungen Ml bis M5 zu den peripheren Geräten herstellen kann. Es wird angenommen, daß auf diesen Multiplexleitungen 8 verschiedene Kanäle a bis h (Fig. 4A) bestehen. Es kann z.B. angenommen werden, daß sich diese Kanäle auf 8 verschiedene Frequenzen oder 8 verschiedene zeitintervalle beziehen. Im letzteren Falle finden alle Übertragungen im gleichen Frequenzgebiet statt.
Es sind auch Verbindungen zwischen dem Rechner A und den peripheren Geräten in einem Frequenzgebiet Fl möglich, wobei sich die übertragung in diesem Frequenzgebiet in verschiedenen Zeitkanälen abspielt, während sich Verbindungen zwischen dem Rechner B in den gleichen Kanälen, jedoch in einem anderen Frequenzgebiet (F2) abspielen. In diesem Falle erhält man 2x8 Kanäle in gleichen Zeitintervallen, jedoch in zwei verschiedenen Frequenzgebieten (Fig. 4B). In der weiteren Beschreibung des Ausführungsbeispieles wird diese Art der Verbindung jedoch nicht
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weiter verwendet.
Zur Betrachtung der Probleme, die auftreten wenn eine neue Verbindung hergestellt werden soll, soll nun angenommen werden, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt eine neue Verbindung zwischen dem Gerät 5 und dem Rechner B hergestellt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Vermittlungseinrichtung in einem bestimmten Zustand, der dafür ausschlaggebend ist, ob die neue Verbindung hergestellt werden kann oder nicht.
Dieser Zustand soll im weiteren als Ausgangszustand bezeichnet werden, da er die Ausgangsbedingungen für eine neue Verbindung festlegt und soll in einem Beispiel wie folgt angenommen werden:
Die peripheren Geräte 1, 2, 3, 4 stehen mit dem Rechner A über die Leitung LIl in Verbindung, und zwar über den Kanal a für das Gerät 1, über den Kanal b für das Gerät 3, über den Kanal c für das Gerät 2 und über den Kanal d für das Gerät 4, was in einer Verbindung der Leitung Ml mit der Leitung LIl resultiert.
Die Geräte 9 und 12 stehen mit dem Rechner A über die Leitung L12 auf dem Kanal e für das Gerät 9 und auf dem Kanal a für das Gerät 12 in Verbindung. Die Leitung M2 ist daher mit der Leitung L12 verbunden.
Das Gerät 15 steht mit dem Rechner A über die Leitung L12 auf dem Kanal g in Verbindung. Die Leitung M3 ist daher mit der Leitung L12 verbunden.
Das Gerät 18 ist mit dem Rechner B über die Leitung L23 auf dem Kanal f verbunden. Die Leitung M3 ist daher mit der Leitung L2 3 verbunden.
Die Geräte 22 und 25 stehen mit dem Rechner B über die Leitung L23 auf den Kanälen b und h in Verbindung. Die
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Leitung M4 ist daher mit der Leitung L2 3 verbunden.
Die Geräte 29 und 32 stehen mit dem Rechner B über die Leitung L21 auf dem Kanal a für das Gerät 29 und auf dem Kanal c für das Gerät 32 in Verbindung. Die Leitung M5 ist daher mit der Leitung L21 verbunden.
Das Gerät 13 steht mit dem Rechner B über der Leitung L22 auf dem Kanal c in Verbindung. Die Leitung M2 ist daher mit der Leitung L22 verbunden.
Dieser Anfangszustand ist in der Tabelle 2 in Fig. 5 dargestellt und die hergestellten Verbindungen sind in Fig. 3 eingezeichnet. In dieser Figur sind die Verbindungen zwischen dem Rechner A und den Geräten l, 2, 3, 4, 9, 12, 15 mit X und die Verbindungen zwischen dem Rechner B und den Geräten 13, 18, 22, 25, 29 und 32 mit O bezeichnet.
Die Tabelle 1 in Fig. 5 gibt für jede Einrichtung, Rechner oder peripheres Gerät, den Zusammenhang zwischen ihrer Adresse und der mit ihr verbundenen Leitung. In dieser Tabelle l sind auch etwaige zusätzliche, für diese Einheiten charakteristische Informationen angegeben. Die Tabelle 1 sowie weitere Tabellen, die nachfolgend noch beschrieben werden, sind als Speichereinrichtungen in der Zusatzlogik 54 vorgesehen.
Die Tabelle 2 in Fig. 5 weist im vorliegenden Falle so viele Zeilen auf, wie es Leitungen zu den Rechnern gibt, d.h., im gezeigten Beispiel 6, sowie eine gewisse Anzahl von Spalten. In einem ersten Teil Pal der Tabelle findet man zwei Spalten, wobei die Spalte Nm die maximale Anzahl der auf jeder der Leitungen L zu den Rechnern möglichen Verbindungen angibt und die Spalte Nr die Anzahl der z. Zt. auf jeder der Leitungen bestehenden Verbindungen angibt. Ein zweiter Teil Pa2 weist ebensoviele Paare von Spalten auf, wie es verschiedene Übertragungskanäle gibt. Im vorliegenden Fall sind 6 verschiedene Kanäle a
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bis h vorgesehen. In jedem Spaltenpaar zeigt eine Spalte Ad die Adresse des Gerätes an das gerade Informationen austauscht, und zeigt eine andere Spalte Mi, die Leitung an, welche das Gerät bedient.
Aus dieser Tabelle ist also zu sehen, daß im Schnittpunkt zwischen der Zeile, die der Leitung LIl entpricht und dem Spaltenpaar, das dem Kanal a entspricht, die treffenden Angaben 1 und ml eeingezeichnet sind, welche bedeuten, daß das Gerät l auf der Leitung Ml in Verbindung steht mit dem Rechner A, und zwar über die Leitung LIl auf dem Kanal a.
Ein dritter Teil der Tabelle Pa3 weist ebensoviele Spalten auf, wie es Leitungen M gibt, d.h. 5 im vorliegenden Falle. Ein Kreuz in einem Feld dieses Teiles der Tabelle zeigt an, daß die dieser Spalte entsprechende Leitung M mit der der Zeile entsprechenden Leitung L verbunden ist. Wenn es zwei Kreuze in der gleichen Spalte gibt, wie z.B. in der Spalte M3 für die Zeile L12 und die Zeile L2 3 zeigt dies an, daß die Leitung L12 und die anderen mit ihr verbundenen Leitungen über die Leitung M3 mit der Leitung L2 3 und mit den anderen Leitungen M, die mit dieser Leitung L23 verbunden sind, ebenfalls verbunden sind.
Die Anzahl der Zeilen und Spalten der Tabelle 2 wird der jeweiligen Anzahl der Leitungen und der Kanäle angepaßt. Aus der Tabelle 2 sind also alle Verbindungen zwischen den Leitungen L und M, die für die verschiedenen Verbindungen verwendeten Kanäle und die durch diese Verbindungen bedienten peripheren Geräte ersichtlich. Die Tabelle wird bei jeder Veränderung auf den neuesten Stand gebracht.
Es soll nun betrachtet werden, ob sich das Netzwerk in diesem Anfangszustand in einem Zustand befindet, in dem sich die Verwendung der verschiedenen Kanäle gegenseitig nicht stört, d.h. ob der angenommene Zustand überhaupt möglich ist. Natürlich ist die Arbeitsweise der Vermittlungseinrichtung so, daß niemals
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überprüft werden muß, ob ein bestehender Zustand wirklich möglich ist, sondern es wird vor jeder Modifikation des Zustandes geprüft, ob die Modifikation möglich ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Leitungen Ml und LIl miteinander verbunden sind, wobei keine Verbindung mit einer anderen Leitung besteht. Jede Veränderung in der durch diese beiden Leitungen geformten Gruppe ist also unabhängig davon, was in anderen Leitungsgruppen passiert. Diese Unabhängigkeit ist auch aus dem Teil Pa3 der Tabelle 2 in Fig. 5 ersichtlich. Die Angabe Ml erscheint nämlich nur in der ersten Zeile der Tabelle, die der Leitung LIl entspricht, wobei in dieser Zeile eine Angabe über die rechtlichen Leitungen M2 bis M5 nicht aufscheint. Dies bedeutet, daß die miteinander verbundenen Leitungen LIl und Ml mit keiner anderen Leitung verbunden sind. Diese beiden Leitungen stellen also eine erste unabhängige Gruppe dar.
Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß die Leitungen M5 und L21 nur untereinander, aber nicht mit einer anderen dritten Leitung verbunden sind. Diese Tatsache ist auch aus dem Teil Pa3 der Tabelle 2 ersichtlich, da sich die Angabe M5 nur in der Zeile L21 findet und da in dieser Zeile keine der restlichen Leitungen M2 bis M4 genannt sind. Die Leitungen L21 und M5 stellen also eine zweite unabhängige Gruppe dar.
Aus Fig. 3 ist auch folgender Sachverhalt ersichtlich:
1. Die Leitungen M3 und M2 sind alle beide mit der Leitung L12 verbunden.
2. Die Leitungen M3 und M4 sind alle beide mit der Leitung L23 verbunden.
3. Alle diese Leitungen sind untereinander über die gemeinsame Leitung M3 verbunden.
4. Diese Leitungen sind mit der Leitung L22 verbunden, da diese mit einer Leitung davon, nämlich M2 verbunden ist.
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5. Diese Leitungen sind mit keiner weiteren Leitung verbunden.
Dieser Verbindungsaufbau ist auch aus dem Teil Pa3 der Tabelle 2 ersichtlich. Punkt 1 ergibt sich aus der Anzeige von M3 und M2 in derselben Zeile L12. Der Punkt 2 ergibt sich durch die Anzeige von M3 und M4 in derselben Zeile L2 3. Der Punkt 3 ergibt sich aus der Anzeige von M3 in den beiden Zeilen L12 und L23. Punkt 4 ergibt sich aus der Anzeige von M2 in den Zeilen L12 und L22. Der Punkt 5 ergibt sich aus der Abwesenheit anderer Anzeigen in den Zeilen L12, L22 und L23. Alle diese Leitungen bilden eine dritte unabhängige Gruppe.
Es kann festgestellt werden, daß die Verbindung dieser Leitungen untereinander auf keine Probleme stößt, da jeweils verschiedene Kanäle verwendet werden (a, b, c, e, f, g). Es ist auch ersichtlich, daß die Verwendung desselben Kanales für z.B. eine Verbindung zwischen den Leitungn L12 und M2 und für eine Verbindung zwischen den Leitungen L22 und M2 nicht möglich ist, da sich hiernach eine gegenseitige Beeinflussung der übertragenen Nachrichten ergeben würde. Dies geht aus der Tabelle 2 dadurch hervor, daß sich eine Anzeige M2 in der Zeile L12 und L22 in derselben Spalte befinden würde, die dem betreffenden Kanal zugeteilt ist.
In dem angenommenen Anfangszustand des Koppelnetzes sind also drei voneinander unabhängige Leitungsgruppen zu unterscheiden, wobei es zwischen diesen drei Gruppen keinen gemeinsamen Verbindungspunkt gibt. Hierdurch ist auch jede gegenseitige Beeinflussung bei der Verwendung der Kanäle a bis d in der ersten Gruppe, der Kanäle a und c in der zweiten Gruppe und der Kanäle a bis g einer dritten Gruppe augeschlossen. Die Kenntnis von unabhängigen Gruppen sowie die Veränderung solcher Gruppen durch jede neue beabsichtigte Verbindung ist also entscheidend dafür, ob eine solche neue Verbindung möglich ist oder nicht. In der Tabelle 3 sind daher die Eigenschaften der in einem Ausgangs-
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zustand des Koppelnetzes bestehenden unabhängigen Gruppen und die Eigenschaften, welche die neue Verbindung angeben, nochmals angegeben. Diese Tabelle 3 ist in Fig. 6 gezeigt und weist ebensοvieIe Zeilen auf, wie es mögliche unabhängige Leitungsgruppen im Koppelnetz gibt, wobei noch eine zusätzliche Zeile für eine neu aufzubauende Verbindung vorgesehen ist. In diese Zeile der neuen Verbindung werden die charakteristische Informationen über diese neue Verbindung gespeichert, während in den zu den unabhängigen Gruppen gehörenden Zeilen die Informationen gespeichert werden, die charakteristisch für diese Gruppen sind, wobei diese Informationen aus dem Teil Pa3 und Pa2 der Tabelle 2 erhältlich sind. Aus diesen Informationen kann nun auch die Feststellung getroffen werden, ob ein Aufbau der neuen gewünschten Verbindung möglich ist oder nicht.
Zur Maximalanzahl der voneinander unabhängigen Gruppen kann festgestellt werden, daß diese Anzahl umso höher ist, je kleiner diese Gruppen sind. Die kleinste solche unabhängige Gruppe besteht aus zwei miteinander verbundenen Leitungen, während die größte solche Gruppe, die Hälfte aller Leitungen umfassen würde. Für den Fall, daß es Leitungen gibt, die die Vermittlungsanlage mit peripheren Geräten verbindet (hier die Leitungen M), sowie Leitungen, die die Vermittlungsanlage mit einem Pechner verbindet, und daß mindestens eine Verbindung zwischen einer Leitung L und einer Leitung M besteht, ist die maximale Anzahl der oben bestimmten Gruppen auch durch die kleinere Anzahl der Leitungen M und L gegeben. Vorzugsweise kann zur Realisierung dieser Tabelle in einem Speicher für jede Zeile ein Register vorgesehen werden. Nachfolgend soll daher nur von Registern gesprochen werden. Jedes Register weist eine Anzahl Ml von Positionen auf (11 Positionen im vorliegenden Falle), wobei jede Position einer der Leitungen des Koppelnetzes entspricht, sowie eine weitere Anzahl M2 von Positionen, die jeweils einem Kanal entsprechen (8 Positionen im vorliegenden Falle). In jeder Gruppe weisen die den verbundenen Leitungen entsprechenden Positionen eine Anzeige auf, welche in der Tabelle in Fig. 6 durch ein Kreuz dargestellt ist. Das
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gleiche gilt auch für die Positionen, welche den in der Gruppe verwendeten Kanälen entsprechen.
Die Tabelle 3 in Fig. 6 bezieht sich auf das in Fig. 1 dargestellte Netzwerk, sowie auf di© in Fig. 3 gezeigten Verbindungen. Es gibt also fünf Register für die Gruppen, hier die Register 61 bis 65 und das Register 60 für die neue verbindung. Man sieht, daß im Register 61 Angaben über die erste Gruppe von unabhängigen Leitungen LIl und Ml enthalten sind. Im Register 62 sind Angaben über die zweite Gruppe von unabhängigen Leitungen L21 und M5 enthalten. Im Register 6 3 sind charakteristische Angaben über die dritte Gruppe von unabhängigen Leitungen L12, L22, L23, M2, M3 und M4 enthalten. Es sind fünf Register vorgesehen, da es in dem gezeigten Netzwerk maximal fünf unabhängige Leitungsgruppen geben kann. Für den Fall der als Beispiel gewählten Verbindungen gibt es nur drei unabhängige Gruppen, weshalb nur drei Register zur Darstellung dieser Gruppen gebraucht werden. Da diese Gruppen unabhängig sind, gibt es maximal nur eine einzige Anzeige pro Spalte in den verschiedenen Registern.
Die ebenfalls in Fig„ 6 gezeigten Register 601, 602 und 603 stellen keine neuen Register dar, sondern geben den Inhalt des Registers 60 für drei neue gewünschte Verbindungen wieder, welche nachfolgend noch beschrieben werden.
Es ist nun leicht einzusehen, was passiert, wenn ©ine neue Verbindung gewünscht wird. Um festzustellen, ob ein Aufbau der neuen Verbindung ohne Störung der bestehenden Verbindungen möglich ist, werden die Anzeigen der beiden an dieser neuen Verbindung beteiligten Leitungen in den Teil El des Registers 60 eingetragen und man vergleicht nun den Inhalt dieses Registers mit dem Inhalt des Teiles El der Register 61 bis 63. Die Register 64 und 65 sind unbenutzt und können außer Betracht bleiben.
In allen möglichen Fällen weist der Teil El des Registers 60 nur zwei Positionen auf, die eine Eintragung enthalten können, da eine neue Verbindung nur zwei Leitungen betreffen kann. Es
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können also maximal zwei Identitäten beim aufeinanderfolgenden Vergleich der Anzeigen im Register 60 mit den im Teil El der Gruppenregister enthaltenen Anzeigen gefunden werden. Wenn keine Identität gefunden wird, ist die neue Verbindung vollständig unabhängig und die beiden Leitungen, die an dieser neuen Verbindung beteiligt sind, bilden eine neue Gruppe. Die Verbindung dieser beiden Leitungen bietet keine Schwierigkeiten, da die beiden Leitungen unbenutzt sind und irgend ein Kanal auf diesen Leitungen frei ist.
Wenn eine einzige Identität gefunden wird mit dem Inhalt eines einzigen Gruppenregisters, bedeutet dies, daß die unabhängige Leitungsgruppe die einzige ist, die von der neuen Verbindung betroffen wird. Wenn die neue Verbindung aufgebaut wird, wird die Leitung, welche keine Identität ergeben hat, nunmehr Teil dieser Gruppe, wobei ein Aufbau dieser Verbindung möglich ist, wenn in dieser Gruppe mindestens ein frei verfügbarer Kanal für die neue Verbindung vorhanden ist. Dies kann aus dem Teil E2 dieses Gruppenregisters festgestellt werden. Die neu aufzubauende Verbindung benötigt einen bisher nicht benutzten Kanal, so daß verlangt werden muß, daß dieser Kanal im Anfangszustand des Netzwerkes verfügbar ist. Dieser Kanal wird Zusatzkanal genannt, da er zusätzlich zu den Kanälen in Zukunft in Betracht gezogen werden muß, die im Anfangszustand des Netzwerkes bereits belegt sind. Für jede neu aufzubauende Verbindung können also solche Zusatzkanäle festgestellt werden.
Falls zwei Identitäten festgestellt werden, jedoch beide anläßlich des Vergleiches mit einem bestimmten Gruppenregister, bedeutet dies, daß die beabsichtigte Verbindung in der Gruppe bereits besteht, wobei diese Gruppe zugleich auch die einzig betroffene ist. Hier kann ebenfalls die neue Verbindung nur dann aufgebaut werden, wenn es in dieser Gruppe mindestens einen tibertragungskanal gibt, der noch nicht belegt ist, was die im vorliegenden Falle aus dem Teil E2 der Gruppenregister festgestellt wird.
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Wenn zwei Identitäten festgestellt werden, jedoch beiden in verschiedenen Registern bedeutet dies, daß zwei unabhängige Gruppen im Anfangszustand betroffen sind. Beim Aufbau der gewünschten Verbindung werden diese beiden Gruppen also voneinander abhängig, so daß festgestellt werden muß, ob keine Störung in den in den beiden Gruppen benutzten Kanälen entstehen kann. Auch eine solche Störung kann aufgrund des Teiles E2 der Gruppenregister festgestellt werden.
In den beiden ersten oben beschriebenen Fällen ist die Verwendung der Register sehr einfach, während im dritten Fall, in dem die beabsichtigte Verbindung zwei Gruppen voneinander abhängig machen würde, die Verwendung der Register komplizierter wird. Die Vergleiche erstrecken sich auch auf den Teil E2 der Register. Dieser dritte Fall soll nun in einem Beispiel genauer besprochen werden.
Es soll z.B. angenommen werden, daß eine Verbindung zwischen dem peripheren Gerät 5 und dem Rechner B hergestellt werden soll. Wie weiter unten beschrieben wird, bestehen hierzu drei Verbindungsmöglichkeiten. Jede dieser Möglichkeiten soll beschrieben werden. Zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Gerät 5 und dem Rechner B muß die mit dem Gerät 5 verbundene Leitung Ml mit einer der Leitungen L21, L22 oder L2 3 zum Rechner B verbunden werden.
Da im Anfangszustand die Leitung Ml mit der Leitung LIl verbunden ist, würde durch eine Verbindung der Leitung Ml mit der Leitung L2i eine neue Gruppe mit den Leitungen Ml, LlI, L21 und M5 gebildet werden. Auf den Leitungen LIl und L21 benutzten Kanäle sind jedoch nicht mehr voneinander unabhängig, so daß die im Ausgangszustand auf den Leitungen LIl und L21 benutzten Kanäle a und c sich nunmehr gegenseitig stören. Die erste auf diese Weise beabsichtigte Verbindung ist also aufgrund des Ausgangszustandes des Netzwerkes nicht realisierbar.
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Im zweiten Falle, d.h. der Verbindung der Leitung Ml mit der Leitung L23, sowie im dritten Falle„ d.h. der verbindung der Leitung ΜΪ mit der Leitung L22 wird eine neue Gruppe gebildet, da die Leitungen L22 oder L23 der dritten unabhängigen Gruppe angehören. Es tritt aber nunmehr eine Störung zwischen den Kanälen a, b und c auf der Leitung LIl einerseits und auf den Leitungen L23 und L22 andererseits für betreffende Verbindungen benutzt werden. Auch dieser zweite und dritte Fall der möglichen neuen Verbindung führt also nicht zum Ziele.
Die oben gemachten Ausführungen können auch aus der Tabelle 3 durch Vergleich der Register 61 bis 63 mit dem Register 60 hergeleitet werden. Die entsprechenden Inhalte des Registers 6O für die drei oben genannten Fälle sind in den Registern 601, 602 und 603 wiedergegeben. Im Teil El des Registers 601 befinden sich in den Positionen L21 und Ml zwei Kreuze, welche anzeigen, daß nach dem ersten oben betrachteten Fall diese beiden Leitungen zum Aufbau der Verbindung herangezogen werden sollen. Im Register 602 sind zwei Kreuze bei den Leitungen L2 3 und Ml eingezeichnet, weil bei der nach dem zweiten oben besprochenen
Falle diese beiden Leitungen die beabsichtigte Verbindung herstellen sollen. Im Register 603 ist der dritte oben betrachtete Fall durch Kreuze bei den Leitungen L22 und Ml dargestellt.
Um den ersten Fall abzuwickeln, muß nun der Inhalt des Register 601 mit den Inhalten der Register 61 bis 63 für den Teil El verglichen werden. Im Register 61 wird Identität mit der Spalte Ml gefunden, sowie Identität im !Register 62 mit der Leitung L21, was aussagt, daß diese beiden Gruppen voneinander abhängig würden, wenn die beabsichtigte Verbindung hergestellt würde.
Es muß nun festgestellt werden, ob es in den beiden nunmehr abhängig gewordenen Gruppen gemeinsam benutzte Kanäle gibt. Eine Betrachtung des Teiles E2 der Register 61 und 62 zeigt, daß Störungen auf den Kanälen a und c entstehen würden. Diese beiden Störpositionen sind auch im Register 601 wiedergegeben. Anderer-
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seits ist jedoch aus dem Teil E2 der Register 61 und 52 ersichtlich, daß es noch ein© Anzahl von freien Kanälen gibt, welche zumindest gleich ist K+l, wobei K di© Anzahl der störenden Kanäle (zwei im obigen Fall©) angibt« Im folgenden soll die Anzahl K+l in Betracht gezogen warden, um zugleich den Zusatzkanal zu berücksichtigen, welcher vom peripheren Gerät 5 zur Verwendung benutzt würde.
Es ist festzustellen, daß kein® Störungen mehr bestehen, wenn man z.B. in der Gruppe 2 di® Kanal® f und g anstelle der Kanäle .a und c benutzten würden und man d®m Gerät 5 z.B. den Kanal e zuweisen würde. Ein solcher Umtausch der Kanäle ist möglich, wenn die mit den betreffenden Leitungen verbundenen Geräte für so einen Tausch ausgerüstet sind« Di® Identität der mit den Leitungen verbundenen Einheiten ist im Teil Pa2 und Pal der Tabelle 2 gegeben„ Hiernach handelt as sich um den Rechner B und die peripheren Gerät© 29 und 32« In der Tabelle 1 sind zu den verschiedenen Einheiten auch zusätzliche Angaben gespeichert, aus denen hervorgeht, ob di© Einheit mit ©iner bestimmten Kanaltype verbunden werden kann»
Das oben beschrieben© Verfahren kann auch für den zweiten Fall einer möglichen Verbindung der Leitungen L2 3 und Ml sowie für den dritten Fall der Verbindung d@r Leitungen L22 und MIl angewendet werden.
Im dritten Falle der möglichen Verbindungen sind die beiden betrachteten Leitungen L22 und Ml im Register 603, Teil El, an der betreffenden Stelle markiertο Das Register 60 würde also in diesem Falle die betreffenden Eintragungen aufweisen. Ein Vergleich des Registers 603 mit den Registern 61 bis 63 zeigt, daß die betrachtete Verbindung die Gruppen 1 und 3 voneinander abhängig machen würde. Aus dem Teil E2 d©r beiden betraffenden Register 61 und 6 ist ersichtlich, daß die Kanäle a, b und c sich stören würden. Die betrachtete Verbindung kann also nicht hergestellt werden. Außerdem kann im vorliegenden Falle durch einen Umtausch der Kanäle kei-
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ne Verbindungsmöglichkeit geschaffen werden, da die Kanäle e bis h nicht in beiden Gruppen zugleich verfügbar sind.
Es kann festgestellt werden, daß die beabsichtigt® Verbindung zwischen den Leitungen L22 und Ml dann möglich wird, wenn die Verbindung der Leitung L22 in der dritten Gruppe eliminiert würde, da dann durch die Verbindung der Leitungen L22 und Ml keine Abhängig-, keit zwischen den beiden Gruppen geschaffen würde. Eine Betrachtung der Tabelle 2, Teil Pa2 zeigt, daß eine Eliininierung der bestehenden Verbindung zwischen der Leitung L22 und einer anderen Leitung, wie z.B. im vorliegenden Falle der Leitung M2 der dritten Gruppe eine Aufhebung der Verbindung zwischen dem Gerät 13 und dem Rechner B bedeuten würde. Für Verbindungen zwischen einem Rechner und einem peripheren Gerät ist eine Aufhebung einer Verbindung zunächst nicht unmöglich. Eine solche Verbindung bestimmt sich nach Prioritäten zwischen den einzelnen Rechnern einerseits und Gruppen von peripheren Geräten andererseits. Diese Prioritäten können zusätzlich zu den in den Tabellen 1, 2 und 3 gespeicherten Informationen vorgesehen werden.
Es wird daran erinnert, daß, wenn eine beabsichtigte Verbindung eine Abhängigkeit zwischen Gruppen schaft und wenn die überprüfung zeigt, daß im Ausgangs zustand keine Störung der Kanäle in den beiden Gruppen vorliegt, die neue Verbindung unter Benutzung des zusätzlichen Kanals, von dem oben die Rede war, aufgebaut wird, wobei noch zu überprüfen ist, ob dieser zusätzliche Kanal keine neuen Störungen schafft. Es wäre also zu überprüfen, ob in beiden Gruppen noch derselbe Kanal frei ist.
Es sollen nun die logischen Einrichtungen beschrieben werden, welche die oben besprochene Arbeitsweise des Ausführungsbeispieles der Erfindung ermöglichen. Es handelt sich hier in erster Linie um die Zusatzlogik 54, welche die konventionelle Schaltsteuerung 53 ergänzt, die zur Steuerung der in Fig. 1 gezeigten Vermittlungsanlage 41 vorgesehen ist.
Ein Blockschema der Zusatzlogik 54 ist in Fig. 7 gezeigt. Die- oben FR 972 012
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besprochenen Tabellen 1, 2 und 3 sind in Fig. 7 bei 541 bis 544 gezeigt. Die Tabelle 3 ist in Fig. 7 direkt mit einer Vergleichseinrichtung verbunden. Die logischen Zusatzeinrichtungen sind in Fig. 7 im Block 545 gezeigt, während die Einrichtungen zur überwachung der Kanäle mit CL bezeichnet sind. Die Rolle dieser über- ■ wachungseinrichtungen hängt stark von der Organisation der verwendeten Vermittlungsanlage ab. Z.b. kann diese Einrichtung die Homogenität der Angaben der Kanäle überwachen. Bei Verwendung von Zeitmultiplexkanälen kann die Einrichtung CL aus einem Taktgenerator bestehen, der andere Taktgeneratoren in der Vermittlungsanlage überwacht.
Im Falle einer Frequenzmultiplexübertragung kann sich die Einrichtung CL z.B. darauf beschränken, die Frequenz der mit einer bestimmten Einheit verbundenen Kanäle anzugeben. Die in Fig. 7 in den Blöcken 541 und 542 gezeigten Tabellen 1 und 2 sind in Fig. 5 näher dargestellt« Für die Prioritätstabeil© 544 kann eine für den vorliegenden Zweck passende Form gefunden werden. Die drei Tabellen 541, 542 und 544 belegen im Speicher der Vermittlungsanlage bestimmte Bereiche. Die zugehörigen Schreib- und Leseschaltungen können in Fig. 7 im Block 545 untergebracht werden. Im Falle des in Fig. 8 gezeigten Beispieles sind 5 Schaltpositionen vorgesehen. Der Schalter ist in Fig. 8 als mechanischer Schalter SWl gezeichnet, kann jedoch selbstverständlich auch als elektronischer Schalter ausgeführt werden.
Es wird daran erinnert„ daß in der Tabelle 3 folgende Fälle möglich sind: Keine Gruppe enthält ©ine dar zu verbindenden Leitungen; eine einzelne Gruppe enthält eine der Leitungen; eine einzelne Gruppe enthält beide Leitungen, eine Gruppe enthält eine der beiden Leitungen, während eine andere Gruppe die andere der beiden Leitungen enthält. Es muß also für jede Gruppe festgestellt werden, ob sie wenigstens eine der beiden zu verbindenden Leitungen enthält. Beim Vergleich des Registers für die neue Verbindung mit den Teilen El der Gruppenregister können als o, 1 oder 2 identische Positionen gefunden werden. Es genügt die Peststellung, ob eine Ko-
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existenz gefunden wurde oder nicht. Zu dieser Peststellung genügt also eine ODER-Schaltung, da es nur darauf ankommt, ob keine oder aber eine (oder mehrere) Übereinstimmung gefunden wurde. Die ODER-Schaltung 66 in Fig. 8 ist dazu mit dem Arm eines Kommutators SW2 verbunden, welcher synchron mit dem Kommutator SWl umläuft und der eine Reihe von Kippschaltungen abtastet, deren Anzahl gleich ist der Anzahl Gruppenregister. In diesen Kippschaltungen wird also das Resultat des Vergleiches festgehalten, nämlich ob eine, oder mehrere/ Übereinstimmungen festgestellt wurden, oder nicht. Diese Kippschaltungen sind in Fig. 8 mit 67-1 bis 67-5 bezeichnet.
Wenn in einem der Gruppenregister in der Tabelle 3 Übereinstimmung gefunden wurde, mußte im Teil E2 geprüft werden, ob es in dieser Gruppe mindestens einen freien Kanal gibt und für den Fall, wo zwei Register eine Übereinstimmung ergeben haben, mußte außerdem noch festgestellt werden, ob die Kanäle beim Aufbau der neuen Verbindung sich gegenseitig stören würden.
Der Teil E2 der Gruppenregister kann ebenfalls aus Speicherregistern bestehen und ist in Fig. 9 dargestellt. Es sind fünf Register gezeigt, sowie eine weitere Registerzeile für den Teil E2 des Registers zum Aufbau der neuen Verbindung. Der Teil E2 jedes Registers weist so viele Positionen auf, wie es verschiedene Übertragungskanäle in der betreffenden Leitung gibt. In Fig. 9 ist ein Beispiel gezeigt, in dem 8 Positionen gezeigt sind. Jedem Register dieses Teiles ist eine Reihe von Torschaltungen Q zugeordnet, die ähnlich wie in Fig. 8 gezeigt gleichzeitig angesteuert werden. Die Ansteuerung geschieht durch die entsprechende Kippschaltung 67-1 bis 67-5 in Fig. 8. Die Positionen der gleichen Rangordnung in jedem der Register in Fig. 9 entsprechen demselben Kanal. Das Ausgangssignal der Positionen der gleichen Rangordnung der Gruppenregister gelangt über eine Torschaltung zu 2 ODER-Schaltungen 01 und Xl, von denen die Schaltung Xl eine Exklusiv-ODER-Schaltung ist. Die Ausgangssignale dieser beiden ODER-Schaltungen stellen die Eingangssignale einer weiteren Exklusiv-ODER-Schaltung X2 dar, deren Ausgangssignal eine Kippschaltung T steu-
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ert, die der entsprechenden Position im Toil E2 des Registers für die neue Verbindimg zugeordnet ist., Di© Aus gangs signale der Kippschaltungen T des Registerteiles E2 des Registers 60 stellen die Eingangssignale zu einem ODER-Glied 02 dar, dessen Ausgangssignal eine Kippschaltung T1 steuert, die somit die Möglichkeit oder Unmöglichkeit der neuen Verbindung angibt. Wenn die neue Verbindung möglich ist, kann sie aufgebaut werden, wenn es mindestens einen freien Kanal gibt. Jeder freie Kanal wird dadurch angezeigt, daß das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 01, das zu diesem Kanal gehört, Null ist.
Für den Fall, daß beim Vergleich der Register keine Konsistenz festgestellt wurde, wird keine der Kippschaltungen 67-1 bis 67-5 in Fig. 8 gesetzt. Alle Torschaltungen Q in Fig. 9 sind undurchlässig.
In den Figuren 8 und 9, deren gegenseitige Anordnung Fig. 10 zeigt, ist eine Ausführungsform der Tabelle 3 und der Vergleichs- ' schaltungen 543 (Fig. 7) gezeigt. Die Schaltungen 545 enthalten auch Schnittstelleneinrichtungen zum Empfang von Anforderungen zum Aufbau von neuen Verbindungen auf den Multiplexleitungen, von Anforderungen von der Zentral® 41 sowie zur übertragung von Steuerinformationen an die Logik 53. Die Schnittstelleneinrichtungen stellen auch die Verbindung her zwischen den Kanalüberwachungsschaltungen CL und den das Netzwerk steuernden Einrichtungen.
Ein Aufbau der Tabelle 3 ist in den Figuren 8 und 9 gezeigt. Wie bereits oben beschrieben, sind die einzelnen Zeilen der Tabelle als Speicherregister im Hauptspeicher der Anlage ausgeführt. Es sind eine Anzahl von Registern, auch Gruppenregister genannt, vorgesehen, die gleich ist der maximal möglichen Anzahl von unabhängigen Gruppen im Netzwerk, wobei noch ein zusätzliches Register für neue Verbindungen vorgesehen ist. Jedes Register in der Tabelle 3 setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Ein Teil El enthält so viele Positionen wie es zu verbindende Multiplexleitun-
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gen gibt und eine zweite Partie E2 weist so viele Positionen auf, wie es verschiedene Kanäle gibt. Wie bereits oben gezeigt, sind nicht immer alle Register benutzt, sondern standen im oben beschriebenen Verbindungsbeispiel die Register 64 und 65 leer, und wurden nur die Register 61 bis 6 3 benutzt. Die einzelnen Registerpositionen sind in den Figuren 8 und 9 mit S bezeichnet. Positionen der gleichen Rangordnung entsprechen im Teil El derselben Leitung und im Teil E2 demselben Kanal.
In Fig. 8 ist der Teil El der Tabelle 3 näher beschrieben. Fig. 8 zeigt die Gruppenregister 61 bis 65 und das Register für die neue Verbindung 60. In Fig. 8 sind auch die Vergleichsschaltungen gezeigt, welche den Teil El des Registers 60 nacheinander mit dem Teil El der Register 61 bis 65 vergleicht.
In Fig, 9 ist der Teil E2 der Tabelle 3 zusammen mit den entsprechenden Vergleichseinrichtungen gezeigt. Die Figuren 8 und 9 sind im Zusammenhang mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung zu sehen, es sind jedoch auch andere Ausführungsformen möglich.
Fig. 8 zeigt, daß zum Teil El jedes Gruppenregisters eine Reihe von Torschaltungen G gehört, die alle parallel angesteuert werden. Es sind so viele Torschaltungen vorgesehen, wie der Teil El Positionen aufweist. Im Falle der Fig. l, in der 5 Gruppenregister notwendig sind, sind nach Fig. 8 fünf Reihen 61 bis 65 von 11 Positionen in jedem Gruppenregister vorgesehen, wobei jeder Registerteil mit 11 Torschaltungen G verbunden ist, die über eine gemeinsame Leitung (CGI für das oberste Register) angesteuert werden. Die Ausgänge der Positionen der gleichen Rangordnung in den Gruppenregistern sind über die genannten Torschaltungen G mit einem gemeinsamen UND-Glied verbunden, dessen Ausgang einen ersten Eingang zu einer UND-Schaltung darstellt, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Position der gleichen Rangordnung im Register für neue Verbindungen verbunden ist. In Fig. 8 ist dieser Sachverhalt für die Spalten LIl und M5 gezeigt. Eine gleiche Schaltung ist für alle Registerpositionen vorgesehen, wobei die Ausgangssignale nach Passieren der genannten UND-Schaltungen Ein-
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gangssignale zu einer gemeinsamen ODER-Schaltung 66 darstellen. Die Torschaltungen G stellen die Vergleichsschaltungen dar, welche den Inhalt des Registers für neue Verbindungen nacheinander mit allen Gruppenregistern vergleichen. Die Steuersignale für die Torschaltungen G werden gleichzeitig an alle Tore einer Zeile angelegt, während die Steuerung der einzelnen Zeilen, d.h., der einzelnen Gruppenregister über einen Kommutator erfolgt, der ebensoviele Schaltstellungen aufweist, wie es Gruppenregister gibt. Alle Positionen T des Registers 60 sind 0, unabhängig davon, welche Benutzung der Kanäle im Anfangszustand des Netzwerkes vorliegt. Die beiden zu verbindenden Leitungen bilden eine neue Gruppe, in der ein Kanal frei ist. Ferner liefert eines der ODER-Glieder 01 der verschiedenen Registerpositionen kein Ausgangssignal.
Falls beim Vergleich eine Übereinstimmung gefunden wird, ist eine der Vergleichskippschaltungen gesetzt, eine einzige Reihe von Torschaltungen Q offen und ist zugleich, wenn irgendeine Position in dieser Reihe auf 1 gesetzt ist, am Ausgang der Schaltungen 01 und Xl der Spalte, in der diese Position auf 1 gesetzt ist, ein Ausgangssignal vorhanden, so daß die Exklusiv-ODER-Schaltung X2 ein Nullsignal liefert und alle Positionen T des Registers 60 auf 0 bleiben. Die überprüfung der ODER-Glieder 01 gestattet also die Feststellung, ob eine freie Schaltung verfügbar ist. Wenn zwei Konsistenzzustände festgestellt werden, sind zwei der Vergleichsschaltungen 67 gesetzt und zwei Reihen von Torschaltungen Q offen. Wenn in diesen beiden Reihen jeweils eine Position der gleichen Rangordnung auf 1 steht, zeigt dies an, daß in beiden Registern derselbe Kanal benutzt wird. Die betreffende Schaltung Xl empfängt also zwei Eingangssignale und liefert am Ausgang eine 0, die Schaltung Oi empfängt diese beiden Eingangssignale und liefert am Ausgang ein Signal, die Schaltung X2 empfängt 0 und 1 und liefert 1. Die Position T der gleichen Rangordnung im Register 60 wird auf 1 gesetzt, die ODER-Schaltung 02 liefert 1, und die Kippschaltung T' wird auf 1 gesetzt, wodurch die Unmöglichkeit des Aufbaus der neuen Verbindung angezeigt wird.
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Wenn jemals zwei anwesende Signale in derselben Spalte auftreten, empfangen die ODER-Schaltungen Ol und Xl die Signale O oder nur eine einzelne 1 und liefert die Schaltung X2 dieser Spalte ein Null-Signal. Die Positionen T des Registers 60 sind alle auf 0 sowie auch die Kippschaltung T1. Dies zeigt an, daß die beabsichtigte Verbindung aufgebaut werden kann. Es muß jedoch noch festgestellt werden, ob es an einem verfügbaren Kanal zum Aufbau der neuen Verbindung gibt. Die ODER-Schaltungen 01 sind nur auf 0, wenn der entsprechende Kanal in beiden betrachteten Leitungsgruppen frei ist. Die Überprüfung der Schaltungen 01 gestattet also die Feststellung, ob es für die neu aufzubauende Verbindung noch einen verfügbaren Kanal gibt.
Falls die betrachtete Vermittlungsanlage rechnergesteuert ist, können die oben beschriebenen Operationen natürlich von der Programmsteuerung des Rechners durchgeführt werden.
Im Vorhergehenden wurde nur von Multiplexleitungen gesprochen. Falls jedoch auch einfache Leitungen als Eingangsleitungen zur Vermittlungsanlage vorgesehen sind, können diese Leitungen von der Vermittlungsanlage mit Teilnehmern, mit peripheren Geräten oder mit einem Rechner verbunden werden. Falls eine solche Einfachleitung mit einem peripheren Gerät verbunden ist, kann diese Leitung durch die gezeigte Anlage auch mit einer Multiplexleitung verbunden werden, wenn die Art der übertragung zu dem peripheren Gerät sich mit dem Kanal der Multiplexleitung verträgt. Da eine solche Einfachleitung nur mit einem peripheren Gerät verbunden ist, ergeben sich beim Aufbau der Verbindung viel weniger oft Probleme. Die Einfachleitungen, die mit Multiplexleitungen verbunden werden können, werden in den Tabellen der Zusatzlogik 54 als Multiplexleitungen geführt und die über diese Leitungen hergestellten Verbindungen werden ebenso behandelt wie die oben beschriebenen Verbindungen über Multiplexleitungen .
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vermittlungsanlage zur Verbindung von Multiplexleitungen über ein Koppelnetz,
    dadurch gekennzeichnet, daß in getrennten Speichereinrichtungen (Fig. 6) die Zustände von Leitungen gespeichert werden, die jeweils voneinander unabhängige Leitungsgruppen bilden, daß in diesen Gruppenspeichern auch jeweils die Verwendungszustände der Multiplexkanäle gespeichert werden und daß di© Daten von neu zu verbindenden Leitungen in einer weiteren Speichereinrichtung (60, Fig. 6) gespeichert werden, wobei die Möglichkeit des Aufbaus der neuen Verbindung durch Vergleich dieser Daten mit den in den Gruppenspeichern gespeicherten Daten, sowie aufgrund der Verfügbarkeit von sich gegenseitig nicht störenden Kanälen festgestellt wird.
  2. 2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' net, daß die Gruppenspeieher als Register (61 bis 65, Fig. 6) eines z©ntral@n Speichers in einem Steuerrechner der Anlage ausgeführt sind, wobei für jede unabhängige Gruppe ein erster Teil (E2) und für die Multiplexkanäle ein zweiter Teil (E2) vorgesehen ist und daß zum Vergleich der in einem weiteren Register (60) gespeicherten Daten der neuen Verbindung mit den in den Gruppenregistern gespeicherten Daten mit diesen Gruppenregistern verbundene Torschaltungen (S, G, 66, Q, 01, Xl, X2) vorgesehen sind.
  3. 3. Verfahren zum Aufbau einer Verbindung in einer Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Vergleich drei Kriterien festgestellt werden:
    1. Die neue Verbindung verändert keine der Gruppen.
    2. Die neue Verbindung ändert eine einzelne Gruppe.
    3. Die neue Verbindung ändert zwei Gruppen.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Kriterium 3 in den beiden Gruppen, die durch den Aufbau der neuen Verbindung voneinander abhängig werden, festgestellt wird, ob dadurch die in diesen beiden Gruppen verwendeten Kanäle sich stören würden, wobei die Verbindung möglich ist, wenn eine solche Störung nicht vorliegt, oder die Kriterien 1 und 2 zutreffen,
    daß, falls die Verbindung möglich ist, festgestellt wird, ob ein Kanal zum Aufbau der neuen Verbindung verfügbar ist und daß schließlich von zentralen überwachungseinrichtungen festgestellt wird, ob die angeschlossenen Teilnehmer oder Geräte für die dem gefundenen freien Übertragungskanal entsprechende Übertragungsart (z.B. Zeitmultiplex, Frequenzmultiplex) geeignet sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    bei einer potentiellen Störung von Kanälen eine Veränderung des Verwendungszustandes der benutzten Kanäle unter Berücksichtigung von gegebenen Verbindungsprioritäten versucht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderung der Art gesucht wird, daß beim Lösen einer Verbindung in den Gruppen und beim nunmehr möglichen Aufbau der neuen Verbindung die Zusammensetzung der voneinander unabhängigen Gruppen beibehalten wird.
  7. 7. Vermittlungsanlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Zusatzlogik (54) mit Tabellenspeichern, wobei in einer ersten Tabelle (Fig. 5) die Zuordnung der Teilnehmeradressen zu den Teilnehmerleitungen gespeichert ist, in einer zweiten Tabelle (Fig. 5) der Belegungszustand der Multiplexleitungen, der angeschlossenen Geräte und der verwendeten Kanäle gespeichert ist, und in einer dritten Tabelle (Fig. 6) eine Anzahl von Gruppenregistern'
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    (61 bis 65) vorgesehen ist, deren Anzahl gleich ist der maximal möglichen Anzahl von unabhängigen Gruppen, ferner dadurch, daß ein weiteres Register (60) für die Daten der neu aufzubauenden Verbindung vorgesehen 1st und daß in jedem Gruppenregister die Daten zu einer der unabhängigen Leitungsgruppen des Koppelnetzes gespeichert sind.
  8. 8. Verndttlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Einfachleitungen (56) als auch Multiplexleitungen (Ml bis M5, LIl, L12, L13, L21, L22, L23) zur Verbindung von Teilnehmern, peripheren Geräten und Datenverarbeitungsanlagen (A, B) vorgesehen sind.
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