DE2234407C2 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage

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DE2234407C2 DE19722234407 DE2234407A DE2234407C2 DE 2234407 C2 DE2234407 C2 DE 2234407C2 DE 19722234407 DE19722234407 DE 19722234407 DE 2234407 A DE2234407 A DE 2234407A DE 2234407 C2 DE2234407 C2 DE 2234407C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage mit einer Steuereinheit und einer Anzahl von der Datenerfassung und Datenübertragung über E/A-Geräte dienende, an die Steuereinheit jeweils über eine Datenleitung und eine Takileitung angeschlossene Eingabe/Ausgabe-Moduln, die jeweils an ihren ersten und zweiten Ausgangsklemmen (P, Q) in eine von der Steuereinheit ausgehende und nach der Steuereinheit rückgeführte Ringleitung eingeschleift sind, mit Mitteln für eine prioritätsgerechte Verarbeitung von Programmunterbrechungsanforderungen.
Bei großen Datenverarbeitungsanlagen ist es allgemein bekannt und üblich, für angeschlossene Datenendgeräte eine Möglichkeit vorzusehen, das gerade in der Zentraleinheit laufende Programm zu unterbrechen, wenn das angeschlossene Datenendgerät mit der Zentraleinheit verbunden werden muß, sei es um Information in die Zentraleinheit zu übertragen oder aber um einem Drucker oder einer anderen Ausgabevorrichtung auszugebende Daten zuzuführen. Üblicherweise wird eine solche Programmunterbrechung in der Weise durchgeführt, daß in der Zentraleinheit ein Steuerwort durch ein anderes Steuerwort ersetzt wird.
Dabei sind eine ganze Reihe von Verfahrensschritten zur Bedienung einer solchen Programmunterbrechung erforderlich. Wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der zentralen Recheneinheit und der Komplexität der Eingabe-/Ausgabe-Steuereinheiten über die die Datenendgeräte angeschlossen sind, lassen sich Programmunterbrechur.gen ohne großen Zeitverlust oder Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit durchführen.
Es gibt Anwendungen von Datenverarbeitungsanlagen, bei denen es erwünscht ist, Datenendgeräte oder periphere Geräte mit Programmunterbrechung in der Zentraleinheit zu betreiben, obgleich die Kosten für einen voll ausgerüsteten Eingabe-/Ausgabekanal nicht gerechtfertigt sind. Eine solche Anwendung ist in der Deutschen Patentanmeldung P 22 46 251.7 der Anmelderin beschrieben. Dort sind eine Steuereinheit und eine Anzahl von Eingabe-/Ausgabemoduln gezeigt, die jeweils ein oder mehrere Datenendgeräte bedienen, die in ihrer Komplexität von einfachen Relaisschaltungen und Magneten bis zu digitalen Anzeigen reichen. Die einzelnen Moduln sind mit der Steuereinheit durch eine Datenringleitung verbunden, wobei der normale Datenfluß durch von der Steuereinheit kommende Befehle und die entsprechende Reaktion der Datenendgeräte geregelt ist. Dabei ist es doch möglich, daß in bestimmten Situationen die Notwendigkeit einer Programmunterbrechung gegeben sein kann.
Zum Stand der Technik ist beispielsweise aus der GB-PS 12 28 550 eine Datenverarbeitungsanlage bekannt, bei der für jede Programmunterbrechungsprioritat durch ein angeschlossenes E/A-Gerät eine geänderte Leitung vorgesehen ist. D. h. eine mehradrige Ringleitung für Programmunterbrechung verbindet einzelne Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage
miteinander.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Datenverarbeitungsanlage der eingangs genannten A't zu schaffen, die u. a. für relativ einfache Anwendungsfälle eine Programmunterbrechung vorsieht und dafür nur eine ϊ Ringleitung benötigt
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedes Modul in Abhängigkeit von einer Programmunterbrechungsanforderung hoher Priorität oder niedriger Priorität auf ein entsprechendes Signal bei hoher Priorität stets beide Ausgangsklemmen des betreffenden E/A-Moduls und damit die Ringleitung in beiden Richtungen, bei niedriger Priorität jedoch stets nur die eine Ausgangskleinme und damit die Ringleitung nur in einer Richtung mit hohem Potential beaufschlagt, und daß jedes Modul in Abhängigkeit von einem solchen über die Ringleitung von einem anderen Modul ankommenden Signal ein Signal erzeugt, das die Priorität der gewünschten Programmunterbrechung durch entsprechende Erregung seiner eigenen An- :o schlußklernrne(n) in bezug auf den Zustand der jeweils unmittelbar benachbarten Moduln anzeigt.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß jedes Modul erste und zweite logische Schaltkreise enthält, die in Abhängigkeit vom Auftreten einer >> gewünschten Programmunterbrechung hoher oder niedriger Priorität derart einstellbar sind, daß der erste logische Schaltkreis beim Einstellen beide Ausgangsklemmen eines Moduls erregt, während der zweite logische Schaltkreis 1 eim Einstellen nur die eine so Ausgangsklemme erregt.
Insbesondere ist es von Vorteil, wenn jedes Modul einen dritten logischen Schaltkreis enthält, der in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung hoher Priorität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen erster Ausgangsklemme liegenden von einem Modul zwischen dieser Ausgangsklemme und der Steuereinheit ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der zweiten Ausgangsklemme bewirkt. Vorteilhafterweise geht man dabei so vor, daß der dritte logische Schaltkreis auch in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung niedriger Priorität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen zweiter Klemme liegenden von einem Modul zwischen dieser Ausgangsklemme und der Steuereinheit ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der ersten Ausgangsklemme bewirkt, wobei eine Datensammelleitung die Steuereinheit und die einzelnen Moduln miteinander in der Weise verbindet, daß die Steuereinheit in Abhängigkeit von w der Erregung der einen, der anderen oder beider eine gewünschte Programmunterbrechung signalisierender Ausgangsklemmen einen Abfrage-Befehl auf die Datensammelleitung abgibt, und daß der dritte logische Schaltkreis jedes Moduis je nach seiner Einstellung das Ansprechen dieses Moduls auf diesen Befehl gestattet oder verhindert.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Figuren näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Steuereinheit und einer Anzahl von Eingangs-/Ausgangsmoduln;
F i g. 2 drei Moduln der in F i g. 1 gezeigten Anlage und die Art und Weise, wie die Ringleitung die einzelnen Moduln miteinander verbindet und
F i g. 3 und 4 Schaltungen, die innerhalb der Moduln zur Feststellung der Signalpegel dienen und die ihrerseits Signale der Ringleitung zuführen.
Die in F i g. 1 gezeigte Anlage ist im allgemeinen ähnlich aufgebaut wie die in der oben genannten Patentanmeldung P 22 46 251.7 beschriebene und enthält zunächst eine Steuereinheit 1, die eine Datenverarbeitungsanlage üblicher Bauart sein kann mit der dazugehörigen Programmunterstützung für ein System von Eingangs-/Ausgangsmoduln der noch näher zu beschreibenden Art, die über einen Eingangs-.'Ausgangskanal in der üblichen Weise angeschlossen ist Andererseits kann es auch ein Spezialrechner sein, der besonders für dieses Anwendungsgebiet entwickelt ist. In jedem Fall bedient die Steuereinheit 1 eine in Reihe geschaltete Informationsleitung 2 für serielle Datenübertragung mit einer Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 2,5 MHz, eine Taktleitung 3, über die die Steuereinheit Synchronisierimpulse zur Bestimmung der Bitintervalle der auf der Leitung 2 auftretenden Daten aussendet und eine Ringleitung 4, die an zwei Programmunterbrechungsausgängen 4a, 46 der Steuereinheit angeschlossen ist. Eine Anzahl von Eingangs-/ Ausgangsmoduln Mi bis Mn sind so angeordnet, daß sie Daten und Steuersignale parallel über die Leitungen 2 und 3 erhalten, jedoch über die Ringleitung 4 in Reihe geschaltet sind.
Jeder Eingangs-/Ausgangsmodul enthält ein Befehlsregister, das durch die Steuereinheit geladen werden kann, so daß der Modul von einem oder mehreren angeschlossenen Datenendgeräten aufgenommene Eingangs- und Ausgangsdaten in einer für diese Daten geeigneten Weise verarbeiten kann. Jeder Modul kann eine Anforderung auf Programmunterbrechung aussenden, wenn in einem angeschlossenen Datenendgerät ein bestimmtes Signal oder ein bestimmtes Muster von Signalen auftritt, weil eine solche Anforderung auf Programmunterbrechung eine hohe oder niedrige Priorität haben kann, was durch einen in dem Datenendgerät eingespeicherten Befehl bestimmt wird. Diese Anordnung berücksichtigt also eine Situation, bei der ein Datenendgerät in relativ kurzer Zeit, d. h. im Bruchteil einer msec. Zugang zur Zentraleinheit benötigt, beispielsweise, wenn eine Lochkarte in dem angeschlossenen Kartenleser gelesen wird oder bei anderen Gelegenheiten, bei denen eine Zeitspanne innerhalb einiger 100 msec, nicht besonders kritisch ist, z. B. wenn die Gerätebedienung eine Taste drückt, um anzuzeigen, daß das Lesen einer Lochkarte gewünscht ist. Für die augenblickliche Beschreibung ist es nicht erforderlich, sich mit dem in der Steuereinheit befindlichen Programm zu befassen, das das Laden der Befehle in den Eingangs-/Ausgangsmoduln steuert. Es genügt hierbei, festzustellen, daß der eine Programmunterbrechung definierende Befehl durch die Steuereinheit in den Modul geladen werden kann und daß der Prioritätsrang während des laufenden Programms geändert werden kann.
Bei einem solchen System ergeben sich zwei Probleme. Erstens kann es sein, daß zwei oder mehr Moduln gleichzeitig eine Programmunterbrechung anmelden, so daß es notwendig ist, festzustellen, welche Programmunterbrechung zuerst bedient werden soll. Zweitens muß bei der Steuereinheit eine Vorrichtung vorhanden sein, um zu unterscheiden, ob die Anforderung zur Programmunterbrechung eine hohe oder niedrige Priorität hat, so daß die Steuereinheit darauf entsprechend reagieren kann. Im vorliegenden Fall gibt es zwei Arten von Eingangs-/Ausgangsoperationen. Im
ersten Fall muß die Operation unmittelbar ausgeführt werden. Dies soll als unmittelbare Eingangs-/Ausgangsoperation bezeichnet werden. Im zweiten Fall, der verzögerten Eingangs-/Ausgangsoperation, wird diese Operation dann durchgeführt, wenn entweder ein vorbestimmter Zeitpunkt erreicht ist oder wenn ein äußeres Startsignal ankommt. Hat ein angeschlossener Modul einen Befehl für verzögerte Eingabe-/Ausgabeoperation erhalten, dann soll diese Einheit normalerweise nach Beendigung der Verarbeitung dieses Befehls ein Programmunterbrechungssignal an die Steuereinheit abgeben. Die Steuereinheit identifiziert dann den die Programmunterbrechung verlangenden Modul und nimmt den augenblicklichen Status aus einem Register in den Modul und kann damit sein eigenes Programm mit der Information auf den neuesten Stand bringen, wenn die Eingabe-/Ausgabeoperation beendet ist. Wenn die Steuereinheit einen Befehl zur verzögerten Ein-/Ausgabeoperation ausgibt, dann zeigt sie in einem Teil des Befehls an, daß die nachfolgende Programmunterbrechung hohe oder niedrige Priorität haben soll. Üblicherweise bearbeitet die Zentraleinheit Programmunterbrechungen hoher Priorität über ihr eigenes Mikroprogramm, während für Programmunterbrechungen geringer Priorität ein geeigneter Maschinenbefehl, beispielsweise »Verzweigung bei Programmunterbrechung« niedriger Priorität an geeigneten Stellen in das Programm eingefügt ist.
Die Steuereinheit identifiziert einen eine Programmunterbrechung verlangenden Modul dadurch, daß der Modul einen Abfragebefehl abgibt. Abhängig von diesem Befehl wird der Modul mit der höchsten Priorität unter all denen, die eine Programmunterbrechung wünschen, den Inhalt eines Registers in dem Modul über die Informationsleitung 2 aussenden. Dieses Register ist ein Identitätsregister und ist so angeordnet, daß es beim Beginn einer Reihe von Operationen eine Kennziffer aufnimmt die als unverwechselbare Adresse für jeden Modul gilt.
Sind eine oder mehrere Programmunterbrechungsanforderungen hoher Priorität vorhanden, dann spricht nur der Modul mit der höchsten Priorität an. Sind nur Programmunterbrechungen niedriger Priorität vorhanden, dann spricht der Modul an, der innerhalb dieser Kategorie die höchste Priorität aufweist. Man sieht daher, daß in dem hier beschriebenen System jeder Modul für sich bestimmt ob er die höchste Priorität innerhalb der Anlage für eine bestimmte gewünschte Programmunterbrechung aufweist
Zu diesem Zwecke wurde hier vereinbart, daß für Programmunterbrechungen hoher Priorität die Reihenfolge der Prioritäten Ml, M 2, M3...M/7 is;. Für Programmunterbrechungen niedriger Priorität ist die umgekehrte Folge M„_i... bis Mi gültig. Diese Obereinkunft macht es möglich, in den einzelnen Moduln eine relativ einfache Schaltung zu benutzen, um die notwendigen Signale zu erzeugen, die dem Modul anzeigen, ob er Priorität hat oder nicht
In F i g. 2 sind schematisch drei Moduln mit Eingangsund Ausgangsklemmen und der sie verbindenden Ringleitung gezeigt In jedem Modul sind zwei Punkte P und Q über gestrichelte Linien mit der Ringleitung verbunden. Dies soll die Verwendung von Schalteinzelheiten andeuten, die hier nicht beschrieben sind. Jedes Modul enthält zwei bistabile Kippschaltungen, deren Ausgänge mit //und L bezeichnet sind. Der Ausgang H wird auf die binäre 1 eingestellt wenn eine Programmunterbrechung hoher Priorität angezeigt werden soIL
Eine weitere bistabile Kippschaltung erzeugt ein Signal z, um innerhalb des Moduls anzuzeigen, daß er innerhalb der Anlage eine Programmunterbrechungsanforderung höchster Priorität erzeugt und daher die Identität des Moduls in Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit kommenden Abfragbefehl überträgt.
Wenn ein Modul ein Programmunterbrechungssignal hoher Priorität erzeugt, so muß er dieses Signal über die Ringleitung in beiden Richtungen übertragen. Der Grund dafür ist, daß ein Programmunterbrechungssignal hoher Priorität stets vor einem Programmunterbrechungssignal niedriger Priorität verarbeitet werden muß, unabhängig davon, wo es in der Anlage auftritt innerhalb eines eine Programmunterbrechung anfordernden Moduls ist dann, wenn W=I, ist auch P= 1 und Q=I.
Eine Programmunterbrechung niedriger Priorität muß jedoch nur nach links übertragen werden. Der Grund dafür ist, daß die nach rechts hinüber liegenden Moduln innerhalb dieser Prioritätsklasse eine höhere Priorität aufweisen und daher keine Information darüber benötigen, daß diese Programmunterbrechungsanforderung besteht. Dies ergibt die Bedingung, daß dann, wenn L=I, ist auch P=I.
Für die keine Programmunterbrechung anfordernden Moduln, die diese Signale trotzdem übertragen müssen, ergibt sich
Pi = 1. wenn P,+1 = 1 und
Qi = 1, wenn Q,_i = l
Die Gleichungen für P,und Q,sind daher
H1+ L1+ P1+,
Pi =
Qi =
Der Wert von ζ innerhalb eines Moduls muß 1 sein, wenn dieses Modul eine Programmunterbrechungsanforderung hoher Priorität erzeugt und wenn gleichzeitig
4(i links von diesem Modul keine Programmunterbrechung hoher Priorität bestehen, ζ muß außerdem den Wert 1 haben, wenn das Modul eine Programmunterbrechung niedriger Priorität erzeugt und weder rechts noch links irgendwelche Programmunterbrechungen bestehen. In Form einer logischen Gleichung sieht dies wie folgt aus:
z=// G-Ij1L Qi-^Pi+ 1
= (H+L Pm) Qi-i
5n Um diese Gleichung zu befriedigen, muß jedes Modul in der Lage sein, den entsprechenden Wert von Q in dem Modul unmittelbar links und den Wert von P im Modul unmittelbar rechts festzustellen. Es kann durch Feststellen des Potentials und der Stromflußrichtung in den beiden Abschnitten der Ringleitung zu beiden Seiten des Moduls ermittelt werden.
Wird beispielsweise eine 1 durch ein positiveres Potential als der Wert 0 angezeigt, dann wird für Qi-\ = \ entweder die gesamte Ringleitung zwischen dem Modul /— 1 und / das Potential 1 annehmen oder der Strom wird in der Richtung von /'— 1 nach / fließen, je nachdem, ob P, 1 oder 0 ist
Eine ähnliche Forderung besteht an den Anschlüssen der beiden Enden der Ringleitung an der Steuereinheit Das Potential an dieser Stelle muß den Pegel 0 haben, gleichzeitig aber muß die Steuereinheit den Pegel von P im ersten Modul und von <?im letzten Modul feststellen können, d. h. P\ und Qn- Diese Signale zeigen an, ob in
der Anlage eine Programmunterbrechung vorliegt und ob es eine Unterbrechung hoher oder niedriger Priorität ist. Für Pi = I und (?„=1 ist die Programmunterbrechung von hoher Priorität und für P\ — 1 und Qn=O eine von niedriger Priorität.
In Fig. 3 sind die Schaltungen für die Durchführung def notwendigen logischen Operationen gezeigt, mit deren Hilfe jedes Modul den Wert von P oder Q des Nachbarmoduls bestimmen kann. Auf der linken Seite der Fig. 3 ist ein Transistor Ti im Modul /—1 so angeordnet, daß er den Wert <?,_i = 1 an seinem Kollektor durch einen Potentialanstieg auf einen Pegel etwas oberhalb von Erdpotential anzeigt. Mit anderen Worten wird Transistor 71 gesperrt, wenn Qi- \ =0 ist. Die Transistoren 72 und 73 liegen an einem gemeinsamen Lastwiderstand und steuern die Ausgangsklemme an. jede Klemme hat dann den Wert P,. Ein Lastwiderstand R 2 ist zwischen dem Kollektor des Transistors Ti und der Anschlußklemme 5 für die Ringleitung eingeschaltet und stellt die Verbindung zwischen dem Modul /— 1 und der Ringleitung her. Die Basis des Transistors T2 ist unmittelbar und die Basis des Transistors Ti mittelbar über einen Widerstand R 4 mit der Ringleitung verbunden und Dioden D1 und D 2 sind in Reihe mit den Transistoren T2 bzw. 7"3 eingeschaltet, um die erforderlichen Potentialschwellen für das Schalten der zugehörigen Transistoren einzustellen. Eine ähnliche Schaltung ist für das Modul ;' in der rechten Seite der Fig.3 vorgesehen, um für dieses Modul /den Wert V= Q~il\ einzustellen. Eine Eingangsklemme 6 dient der Verbindung der Ringleitung mit diesem Modul In gleicher Weise wie im Modul /—1 zeigt das Potential am Kollektor des Transistors 76 den Wert von P, an. Die Basis des Transistors 74 ist über einen Widerstand R 5 und die Basis des Transistors 75 ist unmittelbar mit der Ringleitung verbunden, wie auch die Transistoren T2 und Γ3. Man sieht, daß die Werte von Pi und Q,- für die in Fig. 3 gezeigten Teile der Schaltung sich aus der oben angegebenen Bool'schen Gleichung für das jeweilige Modul durch übliche Schaltungen ergeben, die nicht im einzelnen beschrieben werden müssen.
Die Arbeitsweise der Schaltungen ist wie folgt: wenn Q,-_i und P/beide 0 sind, dann sind die Transistoren T2, 73, TA und Γ5 alle gesperrt, so daß X und V relativ positiv sind, d. h. auf dem Pegel 1 liegen. Das Potential auf der Ringleitung wird dabei etwa 0,8 V betragen, was nicht ausreicht, um 73 oder 74 leitend zu machen, da in Reihe mit den Emitterelektroden die Dioden D 2 und DZ eingeschaltet sind. Der Emitter des Transistors 75 liegt auf einem höheren Potential als seine Basis, so daß dieser Transistor ebenfalls nicht leitet. Damit fällt aber X auf den Wert 0 und Kbleibt auf dem Wert 1.
Die Schaltung ist symmetrisch aufgebaut, so daß für Qi-1 = 1 und Pj=O gerade die spiegelbildlichen Verhältnisse eintreten können, wodurch X=I und K=O wird. Wenn ζ),_ι und P, beide 1 sind, dann sind die Transistoren 72 und 75 beide gesperrt und das Potential der Ringleitung wird soweit angehoben, daß die Transistoren 73 und 74 leitend werden, wodurch das Potential von X und Y den O-Pegel annimmt. Die Dioden Di und D 4 sollen unter diesen Bedingungen einen Stromfluß durch die Basis-Kollektorübergänge der Transistoren 72 und 75 verhindern.
Zusammenfassend lassen sich der Werte von A"und Y als Funktion von Qi-1 und P, wie folgt darstellen:
Q,-i P X Y
0 0 1 1
0 1 0 1
1 0 1 0
1 1 0 0
Man sieht, daß X=Pi und Y=Q-\ ist An den Punkten, an denen die Enden der Ringleitung mit der Steuereinheit an den Klemmen 4a und 4Zj zusammengeschaltet sind, wird eine einfachere in Fig.4 gezeigte Schaltung benutzt, deren Ausgangssignal der Steuereinheit anzeigt, ob eine Programmunterbrechung hoher so oder niedriger Priorität angefordert wird. Für die Steuereinheit ist es lediglich notwendig, mit dem Ausgangssignal der Schaltung der F i g. 4 eine einfache logische Operation durchzuführen, um die notwendige Information zu erhalten. Eine solche logische Operation kann in beliebiger Form durchgeführt werden und braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Datenverarbeitungsanlage mit einer Steuereinheit und einer Anzahl von der Datenerfassung und Datenübertragung über E/A-Geräte dienende, an die Steuereinheit jeweils über eine Datenleitung und eine Taktleitung angeschlossene Eingabe/Ausgabe-Moduln, die jeweils an ihren ersten und zweiten Ausgangsklemmen (P, Q) in eine von der Steuereinheit ausgehende und nach der Steuereinheit rückgeführte Ringleitung eingeschleift sind, mit Mitteln für eine prioritätsgerechte Verarbeitung von Programmunterbrechungsanforderungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Modul (Mu M2.-., JWn-I, Mn) in Abhängigkeit von einer Programmunterbrechungsanforderung hoher Priorität oder niedriger Priorität auf ein entsprechendes Signal bei hoher Priorität stets beide Ausgangsklemmen (P, Q) des betreffenden E/A-Moduls und damit die Ringleitung (4) in beiden Richtungen, bei niedriger Priorität jedoch stets nur die eine Ausgangsklemme (PJ und damit die Ringleitung (4) nur in einer Richtung mit hohem Potential beaufschlagt, und
daß jedes Modul in Abhängigkeit von einem solchen über die Ringleitung von einem anderen Modul ankommenden Signal ein Signal erzeugt, das die Priorität der gewünschten Programmunterbrechung durch entsprechende Erregung seiner eigenen Anschlußklemme (n) (P,Q) in bezug auf den Zustand der jeweils unmittelbar benachbarten Moduln anzeigt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Modul (JWi, M2 usw.) erste und zweite logische Schaltkreise (FFn, FFl[F i g. 2); Tx, T2, Tz, T4. 75, Tt, (F i g. 3)) enthält, die in Abhängigkeit vom Auftreten einer gewünschten Programmunterbrechung hoher oder niedriger Priorität derart einstellbar sind, daß der erste logische Schaltkreis (T2, Γ5/Τ3, Γ4) beim Einstellen beide Ausgangsklemmen (P, Q) eines Moduls erregt, während der zweite logische Schaltkreis beim Einstellen nur die eine Ausgangsklemme (P) erregt.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (M\, M2 usw.) einen dritten logischen Schaltkreis (Z) enthält, der in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung hoher Priorität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen erster Ausgangsklemme (P) liegenden von einem Modul zwischen dieser Ausgangsklemme und der Steuereinheit (1) ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der zweiten Ausgangsklemme (Xybewirkt.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte logische Schaltkreis (Z) auch in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung niedriger Polarität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen zweiter Ausgangsklemme (Q) liegenden von einem Modul zwischen dieser Ausgangsklemme und der Steuereinheit (1) ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der ersten Ausgangsklemme (P) bewirkt.
5. Anlage nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (1) in Abhängigkeit von der Erregung der einen, der anderen oder beider eine gewünschte Programmunterbrechung signalisierender Ausgangsklemmen einen Abfragebefehl auf die Datensammelleitung (2) abgibt, und
daß der dritte logische Schaltkreis (Z) jedes Moduls je nach seiner Einstellung das Ansprechen dieses Moduls auf diesen Befehl hin gestattet oder verhindert
DE19722234407 1971-09-25 1972-07-13 Datenverarbeitungsanlage Expired DE2234407C2 (de)

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DE2234407A1 DE2234407A1 (de) 1973-03-29
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FR2154128A5 (de) 1973-05-04
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