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Die
Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einem Netz und einer
Informations-Demultiplexer-Vorrichtung, die Informationszellen von einem
seiner Zugriffspunkte zu anderen überträgt, wobei die Informationszellen
aus einem Kopfteil gebildet werden, der eine Angabe über den
Bestimmungsort enthält,
und aus einem Datenteil, welcher aus der zu übertragenden Nutztinformation
gebildet wird, und die Vorrichtung enthält:
- – Mindestens
einen Eingangszugriff für
den Erhalt der besagten Zellen,
- – eine
Vielzahl von Ausgangszugriffen für
Anwender,
- – mindestens
eine Netzschaltung, an die ein Eingangszugriff angeschlossen ist
und die ein Organ zur Kopfteilanalyse enthält,
- – eine
Vielzahl von Dienstschaltungen, denen jeder mindestens ein Ausgangszugriff
zugeteilt ist,
- – eine
gemeinsame Leitung.
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ATM-Netze
verbreiten sich mehr und mehr und ermöglichen die Übertragung
von großen
Informationsflüssen
mit verschiedenen Datenraten für
die Befriedigung diverser Bedürfnisse
wie Telefonverbindungen und Videoverbindungen. Die Informationen werden
in der Form von Zellen übertragen,
und die Demultiplexer-Vorrichtungen
müssen
jede Zelle, die sie an ihrem Eingangszugriff erhalten, an ihren
richtigen Ausgangszugriff leiten. Diese Aufgabe wird immer schwieriger,
wenn die Anzahl erhaltener Zellen mehr und mehr ansteigt.
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Ein
Kommunikationssystem dieser Art mit einer Vorrichtung, die Demultiplexer-Operationen
ausführen
kann, ist aus der französischen
Patentanmeldungen Nr. 2 670 972 bekannt.
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Diese
bekannte Vorrichtung wird aus zwei Eingangs-Anpassungsschaltungen gebildet, deren Funktionen
den vorgenannten Netzschaltungen und die Ausgangs-Anpassungsschaltungen
den Dienstschaltungen assimiliert werden können.
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Alle
Anpassungsschaltungen, sowohl die des Ausgangs als auch die des
Eingangs, müssen identische
Charakteristiken aufweisen, da Mischoperationen ausgeführt werden
müssen,
womit jede Zelle am Eingang jeder beliebigen Eingangs-Anpassungsschaltung
an den Ausgang jeder beliebigen Ausgangs-Anpassungsschaltungen kommen
kann.
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Es
kommt vor, dass Anwender, welche die Dienste von ATM-Netzen nutzen
wollen, keine einem Mischer ähnliche
Vorrichtung benötigen,
denn oft haben sie wenige Zugriffspunkte zum Netz in Bezug auf die
Ausgangszugriffe.
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Ein
Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt der Tatsache zu Grunde,
dass es eine doppelte Speicherung der zu übertragenden Zellen gibt, wobei
eine erste Speicherung in der Eingangs-Anpassungsschaltung in Erwartung
dessen ausgeführt
wird, dass die Ausgangs-Anpassungsschaltung dazu in der Lage ist,
die für
sie bestimmte Zelle zu erhalten, und eine zweite Speicherung in
der Ausgangs-Anpassungsschaltung in Erwartung dessen ausgeführt wird,
dass das Anwenderorgan sie entnimmt. Diese doppelte Speicherung
verursacht neben der Tatsache, zusätzliches Material einzubeziehen,
Verzögerungen,
die bestimmten Anwendungen abträglich sein
können
wie z. B. der Übertragung
von mobilen Bildern, die bei ihrem Wiederaufbau nicht zu sehr zerstückelt sein
dürfen.
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Dieser
Erfindung schlägt
ein Kommunikationssystem mit einer Vorrichtung der in der Einleitung beschriebenen
Art vor, die keine doppelte Speicherung von Zellen erfordert. Ein
solches System ist deshalb bemerkenswert, da jede Netzschaltung
eine Leittabelle enthält,
um in die gemeinsame Datenleitung eine Leitinformation einzugeben,
die zumindest die Dienstschaltung definiert, und ein Kombinationsorgan,
um über
die Datenleitung zugleich die Leitinformationen und die besagten
Zellen zu übertragen.
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Die
Folgende von den beigefügten
Zeichnungen begleitete Beschreibung, insgesamt als nicht erschöpfendes
Beispiel gegeben, wird gut verständlich
machen, wie die Erfindung verwirklicht werden kann.
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1 zeigt
ein Netz, an das Demultiplexer-Vorrichtungen entsprechend der Erfindung
angeschlossen werden können.
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2 zeigt
die Bildung einer Informationszelle.
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3 zeigt
eine erste Vorrichtung entsprechend der Erfindung.
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4 zeigt
eine erste Ausführungsvariante eines
Kombinationsorgans, welches sich für die Vorrichtung der 3 eignen
kann.
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5 zeigt
eine zweite Ausführungsvariante eines
Kombinationsorgans, welches sich für die Vorrichtung der 3 eignen
kann 3.
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6 zeigt
eine erste Ausführungsvariante eines
Dekodierungsorgans, welches mit dem Organ der 4 kooperieren
kann.
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7 zeigt
eine zweite Variante eines Dekodierungsorgans, welches mit dem Organ
der 5 kooperieren kann.
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8 zeigt
eine zweite Vorrichtung entsprechend der Erfindung.
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9 zeigt
die Ausführung
der Kombinationsorgane als Teil der Vorrichtung der 8.
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10 zeigt
den Verlauf der Uhrsignale, die in der Vorrichtung der 8 vorhanden
sind.
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11 zeigt
ein Zeitdiagramm für
die vereinfachte Erklärung
der zweiten Vorrichtung nach der Erfindung.
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12 zeigt
die Ausführung
der Dekodierungsorgane als Teil der Vorrichtung der 8.
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1 zeigt
auf schematische Art ein ATM-Netz mit der Referenz 100 auf
der Figur. Man findet eine Beschreibung dieses Netzes in der Veröffentlichung „ASYNCHRONOUS
TRANSFER MODE" von
MARTIN de PRYCKER, herausgegebenen von ELLIS HORWOOD LIMITED, England.
Diese Art Netz ist besonders für
die Übertragung
von Diensten wie Videokonferenzen, Telefonverbindungen, Erweiterungen
von lokalen Netzen usw. geeignet.
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Dieses
Netz wird aus den verschiedenen Knoten 102, 103, 104, 105 und 106 gebildet,
die miteinander über
die Verbindungen 110 bis 118 verbunden sind, um
respektive an die Knoten 102–105, 102–103, 103–104, 104–106, 105–106, 104–105, 104–107, 106–107, 103–106 anzubinden.
Auf der Ebene der Knoten 102, 103, 104, 105, 106 und 107 wurden
bei 150, 151, 152, 153, 154 und 155 Zugriffspunkte
auf dieses Netz lokalisiert, die sich an geographisch unterschiedlichen
Stellen befinden können. An
diese Punkte sind verschiedene Ausrüstungen angebunden, die an
einer selben Stelle Multiplex-Operationen und Demultiplex-Operationen
Ausführen.
Um die Erklärungen
zu vereinfachen werden in der Folge nur Multiplex-Vorrichtungen
und Demultiplex-Vorrichtungen angeführt, ohne die Ausrüstungen
zu erwähnen,
welche diese beiden Vorrichtungen tatsächlich enthalten. An den Punkten 150, 154 und 155 werden
respektive verschiedene Multiplex-Vorrichtungen und Demultiplex-Vorrichtungen 160, 162 und 164 angeschlossen.
Unter diesen Vorrichtung muss unterschieden werden: Eine Demultiplex-Vorrichtung 160,
Gegenstand dieser Erfindung, und 2 Multiplex-Vorrichtungen 162 und 164,
welche zu denen der Vorrichtung 160 die umgekehrten Operationen
ausführen.
Somit können
die Informationen im Rahmen des hier beschriebenen Beispiels durch das
Netz 100 verlaufend von den Vorrichtungen 162 und 164 zur
Vorrichtung 160 übertragen
werden. Diese zu übertragenden
Informationen werden einer Vielzahl von Zugriffsklemmen zugeführt, einerseits 1701 bis 170N und
andererseits 1801 bis 180N , mit denen respektive die Multiplex-Vorrichtungen 162 und 164 ausgestaltet
sind, und sie können
unter anderem auch den Ausgangsklemmen 1901 bis 190N'' der Vorrichtung 160 zugeführt werden.
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Die
in dem Netz übertragenen
Informationen haben die Form von Zellen, deren Organisation auf 2 dargestellt
ist. Diese Zellen werden aus 53 Bytes gebildet: 5 bilden den Kopfteil
HD und die 48 anderen PL enthalten die Daten für den zu übertragenden Dienst, eventuell
begleitet von zusätzlichen Informationen
für den
Wiederaufbau der Daten dieses Dienstes beim Empfang. Im Kopfteil
unterscheidet man zwei Felder VPI und VCI, die Respektive aus 8
und 16 binären
Elementen gebildet werden und die die Bestimmungsadresse der Zelle
ausgeben. Man kann das Feld VPI als Adresse der das Bestimmungs-Demultiplex-Organ
enthaltenden Ausrüstung betrachten,
ein VP, ein virtueller Pfad, der die beiden Sende- und Bestimmungsausrüstungen,
zwischen denen die Zellen übertragen
werden, miteinander verbindet. Das Feld VCI dagegen kann als Adresse des
von der Bestimmungsausrüstung
angesteuerten Dienstes betrachtet werden, ein VC, ein virtueller
Kanal, der die beiden Ausrüstungen
miteinander verbindet.
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Die
auf 3 gezeigte Vorrichtung 160 enthält einen
mit Punkt 150 des ATM-Netzes 100 verbundenen
Zugriff 200. An diesem Zugriff kommt eine Flut von Informationszellen
in Richtung der Zugriffe 1901 bis 190N'' an, die
im Prinzip Diensten zugeteilt sind, die unterschiedlich sein können; tatsächlich sind
auf der Figur nur 6 Zugriffe 1901 bis 1906 dargestellt. Die Vorrichtung der 3 wird
aus einer Netzschaltung 205 gebildet, an die ein Zugriff 200 angeschlossen
ist. Diese Netzschaltung ist mit einem Ausgang 210 versehen,
der an eine gemeinsame Datenleitung 220 angeschlossen ist.
An diese Leitung 220 hängen
sich viele Eingänge 222 und 224 der
Dienstschaltungen 230 und 240 an. Der Ausgangszugriff 1901 bis 1903 gehört zur Schaltung 230 und
die Zugriffe 1904 bis 1906 zur Schaltung 240.
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Entsprechend
der Erfindung enthält
die Netzschaltung 205 ein Kopfteil-Analyse-Organ 310, welches
mit einer Leittabelle 320 zusammenarbeitet, um in die gemeinsame
Datenleitung 220 eine Leitinformation einzugeben, die u.
a. die Dienstschaltung (230 oder 240 im Falle
des Beispiels der 3) definiert, und ein Kombinationsorgan 325,
um zugleich die Leitinformationen und die besagten Zellen über die
gemeinsame Leitung zu übertragen.
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Es
ist angebracht, die Felder VPI und VCI des Kopfteils jeder Zelle
zu analysieren. Da diese Felder aus 24 binären Elementen gebildet werden, vermeidet
man die Verwendung einer Dekodierungstabelle, die 224 (16777216)
Eingänge
hätte.
Die Leittabelle 320 wird vorzugsweise nach der von folgendem
Artikel gelehrten Methoden verwirklicht: „Putting Routing Tables in
Silicon" von Tong-Bi
Pei und Charles Zukowski, veröffentlicht
in der Zeitschrift IEEE Network Magazine vom Januar 1992 auf den
Seiten 42 bis 50. Diese Tabelle bestimmt demnach unter Berücksichtigung
des VPI und des VCI die betreffende Dienstschaltung und überträgt über die
Leitung 220 einen Identifizierungskode der Dienstkarte
sowie einen mit dieser Dienstkarte verbundenen Dienstkode. Diese
Identifizierungs- und Dienstkodes bilden die Leitinformation.
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Die
Leitinformationen und die Zellen können über die gemeinsame Leitung 220 nach
mindestens zwei Methoden übertragen
werden.
- – Eine
erste Methode besteht in der Übertragung dieser
Informationen und parallel dazu der Zellen über die zwei verschiedenen
respektiven Kabellitzen 220A und 220D. Dafür verwendet
man ein Kombinationsorgan 325' wie auf 4 dargestellt,
die diese nebeneinander verlaufenden Kabel zeigt.
- – Eine
andere Methode besteht in der aufeinanderfolgenden Übertragung über dieselben
Kabel dieser Leitung im Takt der Signale H einer Uhr 328.
Dafür verwendet
man ein Kombinationsorgan 325'' wie
auf 5 dargestellt, welches der Reihe nach die Leitung 220 mit
dem Ausgang der Leittabelle 320 und dann mit dem Ausgang
des Kopfteil-Analyse-Organs 310 verbindet.
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In
Bezug auf die Dienstschaltungen enthalten diese ein Dekodierungsorgan 330 zum
Dekodieren der Leitinformationen und zum Leiten der Zellen an die
Dienstorgane 350, 351 und 352 als Teil
der Dienstschaltung 230 und jeweils mit einem Zugriffsausgang 1901 bis 1903 verbunden.
Diese Dekodierungsorgane sind mit einem Eingang ausgestattet, der
mit dem Eingang 222 übereinstimmt,
wenn man das Organ 330 betrachtet, welches an die gemeinsame
Datenleitung 220 angeschlossen ist, und mit Ausgängen für die Kabel
F1, F2 und F3 für
die Aktivierung eines der Dienstorgane 350, 351 und 352, welches
von dem in der Leitung 220 vorhandenen Kode betroffen ist.
Diese Dienstorgane speichern die am Ausgang „Cel" des Dekodierungsorgans 330 zur Verfügung gestellte
Zelle ab. Die Dienstorgane werden aus passiven Speichern gebildet,
die in Warteschleifen-Speichern der Art erster eingegebener Datensatz
gleich erster ausgegebene Datensatz (FIFO-Speicher) organisiert
sind. Somit werden die Zellen im Takt ihrer Ankunft auf der Ebene
des Dienstorganes eingeschriebenen und in dem vom Anwender vorgegebenen
Takt entnommen.
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6 zeigt
ein Dekodierungsorgan 330',
das mit dem Kombinationsorgan der 4 zusammenarbeitet.
Es wird aus einer Dekodierungsschaltung 360 gebildet und
gibt ein aktives Signal über
eines der Kabel F1, F2 oder F3 aus, sobald ein diese Dienstorgane
betreffender Code betroffen ist. Dieses aktive Signal ermöglicht es
dem betroffenen Dienstorgan, die am Ausgang „Cel" vorhandene Zelle abzuspeichern, die
direkt an die Leitung 220D angeschlossen ist.
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Das
Dekodierungsorgan 330'', welches mit den
Organen der 5 zusammenarbeitet, wird auf 7 gezeigt.
Es wird aus einer Dekodierungsschaltung 360'' gebildet,
die sich von der Schaltung 360' nur durch die Tatsache unterscheidet,
dass sie mit einer Funktion zur Speicherauffrischung im Takte der Signale
H ausgestaltet ist. Diese Schaltung 360'' wird mit
den Kode der Leitung 220 über einen Umschalter 365 mit
zwei Positionen versorgt, wenn dieser in seiner ersten Position
ist. Die Änderungen
der Position wird im Takt der Signale H gesteuert. Dieser Umschalter
ermöglicht,
wenn er in seiner zweiten Position ist, auch die Zuführung der
Kodes der Leitung 220 an die Eingänge eines Registers 370.
Ein ODER-Gate 372, dessen Eingänge mit den Kabeln F1, F2 und
F3 der Dekodierungsschaltung 360'' verbunden
sind, genehmigt das Laden dieses Registers, wenn eines der auf einem
der Kabel F1, F2 oder F3 übertragenen
Signale aktiv ist.
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8 zeigt
eine vorgezogene Ausführungsform
der Erfindung. Nach dieser Ausführung
hat die Vorrichtung 160' die
Form einer Vielzahl von Netzschaltungen. An diesem auf dieser Figur
gezeigten Beispiel wurden vier davon dargestellt: Die Schaltungen 405, 406, 407 und 408,
deren Eingänge
respektive an die Zugriffspunkte des Netzes 151, 150, 152 und 153 angeschlossen
sind und deren Ausgänge über Kombinationsorgane 409, 410, 411 et 412 an die
gemeinsame Leitung 220 angeschlossen sind. Diese Leitung 220 wird
auf bereits besagte Weise aus zwei Kabellitzen 220A und 220D gebildet,
welche respektive die Leitinformationen und die Zellen übertragen.
Diese Vorrichtung 160' enthält auch
eine Vielzahl von Dienstschaltungen 415, 416, 417 und 418.
Die Eingänge
der Dekodierungsorgane 420, 421, 422 und 423 der
respektiven Dienstschaltungen 415, 416, 417 und 418 sind
an diese beiden Litzen 220A und 220D dieser Leitung 220 angeschlossen. Die
Struktur der Netzschaltungen 405 bis 408 und die der
Dienstschaltungen 415 bis 418 unterscheiden sich
von denen der bereits beschriebenen Dienstschaltungen 230 und
der Netzschaltungen 205 nur durch ihre Kombinationsorgane
und ihre Dekodierungsorgane.
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9 zeigt
das Detail der Kombinationsorgane der Netzschaltungen 405 bis 408.
Diese Organe sind identisch, nur die Takt-Steuersignale H0, H1, H2
und H3, die von einer Umschaltung 328' erzeugt werden, unterscheiden
sich. Der Verlauf dieser Signale wird auf 10 gezeigt.
Diese Signale werden mit einer Teilung durch 4 von einem Uhrsignal
HF, das ebenfalls von der Uhr 328' ausgegeben wird, abgeleitet und
in einer Periode des Signals HF gegenseitig in der Phase verschoben.
Sie ermöglichen
die Zuteilung von Leitungszugriffszeiten für die Netzschaltungen. Die
Periode dieser Signale H0 bis H3 ist gleich der kürzesten
Zeit, die zwei aus dem Netz 100 kommende Zellen voneinander
trennt. Somit versichert man, dass die Übertragung über die Netzkarten abläuft. Das
Kombinationsorgan 409 gibt in dem Zeitpunkt, in dem H0
aktiv ist, die Leitinformationen über die Leitung 220A und
die Zellen über
die Leitung 220D nach einer Zeit aus, die gleich zwei Perioden des
HF-Signals entspricht.
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Zu
diesem Zweck wird das Organ 409 (siehe 9)
aus einem ersten Register 505 gebildet, welches mit dem
Ausgang der Tabelle 320 verbunden ist und dessen Inhalt über die
Leitung 220A jedes Mal dann entladen wird, wenn das Signal
H0 aktiv ist. Ein von den Signalen HF gesteuertes doppeltes Register 506 versetzt
die Zelle am Ausgang des Kopfteil-Analyse-Organs um zwei Perioden
dieses Signals. Das Signal H3 ist es, welches der Zelle der Netzschaltung 405 die
Leitung 220D übergibt,
indem sie auf eine Ausgangschaltung 507 einwirkt. 11 zeigt
die Pipeline-Funktionsweise der Leitungen 220A und 220D,
wobei die Referenzen in den Feldern auf die Referenzen der Netze
verweisen, welche diese Leitungen verwenden.
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12 zeigt
das Detail des Dekodierungsorgans 420. Die Struktur der
anderen Dekodierungsorgane, welche in direkter Ableitung den Dienstschaltungen 506 bis 508 zugehören, können nur über die Anzahl
Aktivierungskabel F1, F2, .... unterschieden werden.
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Die
Schaltung 420 wird aus einer Dekodierungsschaltung 600 gebildet,
welche das aktive Signal liefert, sobald ein Kode in Bezug auf die
Dienstschaltung, welche es enthält,
in der Leitung 220A anwesend ist. Dieses aktive Signal
ermöglicht
einerseits das Laden des in der Leitung 220A vorhandenen
Kodes in ein Register 610, und es wird andererseits in
einer Verzögerungsschaltung 615 abgespeichert,
welche von den Signalen HF der Uhr 328' gesteuert wird, um eine Verzögerung gleich
zwei Perioden des Signals HF zu bewirken. Das so verzögerte aktive
Signal ermöglicht
die Abspeicherung der von der Leitung 220D übertragenen
Zelle. Die so abgespeicherte Zelle wird an das Dienstorgan geleitet, das
von einem der Kabel F1, F2 oder F3 für gültig erklärt wurde, das am Ausgang einer
Dekodierungsschaltung 620 liegt und an die Ausgänge des
Registers 610 angeschlossen ist.