DE3642608C2 - Dienstintegriertes Breitband-Zeitmultiplex- Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents
Dienstintegriertes Breitband-Zeitmultiplex- NachrichtenübertragungssystemInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Multiplexer/Demultiplexer
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem geplanten Breitband-Kommunikationsnetz, genannt
Breitband-ISDN, besteht in der Teilnehmeranschlußebene das
Problem, Digitalsignale für verschiedene Dienste
unterschiedlicher Bandbreite zwischen einer Vermittlung
und den Breitbandanschlüssen im Zeitmultiplex über die
jeweilige Teilnehmeranschlußleitung zu übertragen. Es sind
dies Signale aus einem sogenannten H4-Kanal zur
Bewegtbildübertragung mit einer Bitfolgefrequenz von fast
140 Mbit/s, ferner Signale aus sogenannten H1-Kanälen,
jeweils mit einer Bitfolgefrequenz von 1920 kbit/s und
gegebenenfalls auch Signale aus sogenannten H2-Kanälen mit
jeweils ungefähr 30 Mbit/s, ferner Signale aus B-Kanälen,
jeweils mit 64 kbit/s und dem Signalisierungskanal D mit
einer Bitfolgefrequenz von 16 kbit/s.
Dieses Übertragungsproblem ist beispielsweise in ntz Bd. 39
(1986) Heft 7, S. 502 bis 508, insbesondere Bild 4 und
zugehörige Beschreibung, dargestellt. Die
Bitfolgefrequenzen der einzelnen H-Kanäle sind derzeit
noch nicht standardisiert.
Aus der DE-A1 35 09 363 ist ein Multiplexer/Demultiplexer
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Dabei
werden mehrere H1-Signale jeweils mit einer
Bitfolgefrequenz von 1920 kbit/s auf 2176 kbit/s
aufgefüllt und mit einem H4-Signal mit einer
Bitfolgefrequenz von 136 000 kbit/s, die auf 139 264
kbit/s aufgefüllt ist, zu einem Zeitmultiplexsignal mit
einer Bitfolgefrequenz von 150 144 kbit/s zusammengefaßt.
Der Nachteil einer solchen Multiplexstruktur ist, daß die
vorhandenen Bitfolgefrequenzen zunächst auf andere
Bitfolgefrequenzen erhöht werden müssen, bevor sie im
Zeitmultiplex zusammengefaßt werden können. Dies
bedeutet, daß ein erheblicher Schaltungsaufwand in Form
von Zwischenspeichern und Vormultiplexern notwendig ist
und daß in dem erzeugten Pulsrahmen ein erheblicher Anteil
von redundanten Bits enthalten ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen
Multiplexer/Demultiplexer durch seine Pulsrahmenstruktur
anzugeben, der einen geringeren Schaltungsaufwand bedeutet.
Die Aufgabe wird wie im Patentanspruch 1 angegeben gelöst.
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Rahmenstruktur des erfindungsgemäßen
Multiplexers/Demultiplexers mit einer Belegung
durch einen 138 240 kbit/s-H4-Kanal und mehrere
1920 kbit/s-H12-Kanäle,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Multiplexers,
Fig. 3 den Rahmenaufbau des erfindungsgemäßen
Multiplexers/Demultiplexers mit der Belegung
durch ein 138 240 kbit/s-H4-Signal und mehrere
1536 kbit/s-H11-Signale, und
Fig. 4 den Rahmenaufbau des erfindungsgemäßen
Multiplexers/Demultiplexers mit der Belegung
durch mehrere 1920 kbit/s-Signale und vier
33 792 kbit/s-H2-Signale.
Anhand von Fig. 1 wird nun der Rahmenaufbau des
erfindungsgemäßen Multiplexers/Demultiplexers erläutert.
Die kleinste Einheit des Pulsrahmens ist ein
8-Bit-Zeitabschnitt, was in der linken oberen Ecke
angedeutet ist. Da die Rahmenwiederholfrequenz wie bei der
eingangs genannten DE-OS 8 kHz beträgt, stellt ein solcher
Zeitabschnitt einen Zeitkanal mit der Übertragungsfrequenz
von 64 kbit/s dar. Der Rahmen hat nun 78 Spalten und 30
Zeilen, also 78 × 30 = 2340 Zeitabschnitte mit jeweils 8
Bits. Daraus ergibt sich, daß die
Ausgangs-Bitfolgefrequenz des Multiplexers 149 760 kbit/s
beträgt. Diese Bitfolgefrequenz hat den Vorteil, daß sie
genau übereinstimmt mit der Bitfolgefrequenz der
OC3-Hierarchie des amerikanischen "SONET"-Systems.
Die nachstehenden Ausführungsbeispiele werden zeigen, daß
der bisher beschriebene Pulsrahmen, der die Grundfunktion
des erfindungsgemäßen Multiplexers/Demultiplexers
beschreibt, in sehr vorteilhafter Weise mit
Digitalsignalen bestimmter Bitfolgefrequenzen, wie sie
sich heutzutage in der Diskussion befinden, belegt werden
kann, wobei der Multiplexeraufbau insofern einfach ist,
als er äußerst wenig Bedarf an Zwischenspeichern hat.
Eine sehr günstige Belegung des Pulsrahmens besteht darin,
daß 72 Spalten zur Übertragung eines H4-Breitbandsignals
mit einer Bitfolgefrequenz von 138 240 kbit/s verwendet
werden und die restlichen 6 Spalten, deren
Übertragungskapazität jeweils 1920 kbit/s beträgt, zur
Übertragung von mehreren Schmalband-Digitalsignalen,
jeweils mit der Bitfolgefrequenz von H12 = 1920 kbit/s,
verwendet werden.
In Fig. 1 ist gezeigt, daß die Spalten 14, 27, 40, 53 und
66 jeweils mit H12-Signalen belegt sind, die mit den
Buchstaben a bis e bezeichnet sind, und die Spalte 1 mit
Synchronisationssignalen, mit zwei B-Signalen mit jeweils
64 kbit/s und einem D-Signal mit 16 kbit/s belegt ist.
Außer den in Spalte 1 angegebenen Signalen können, falls
erforderlich, noch weitere schmalbandige Digitalsignale
übertragen werden, um die Übertragungskapazität von
1920 kbit/s des durch Spalte 1 gebildeten Zeitkanals f
auszunutzen. Die in Fig. 1 dargestellte gleichmäßige
Verteilung der Zeitkanäle a bis f auf die 78 Spalten hat
den Vorteil, daß wie anhand von Fig. 2 ersichtlich wird,
wenig Zwischenspeicher im Multiplexer und im Demultiplexer
erforderlich sind. Bei dieser in Fig. 1 gezeigten Belegung
des Pulsrahmens wird die Übertragungskapazität des durch
72 Spalten gebildeten Breitband-Zeitkanals für die
Übertragung des 138 240 kbit-H4-Signals exakt ausgenutzt.
Diese Bitfolgefrequenz ist eine der heutzutage zur
Übertragung des Bewegtbildsignals im
Teilnehmeranschlußbereich in der Diskussion befindlichen
Bitfolgefrequenzen.
Anhand von Fig. 2 wird nun erläutert, daß der durch den
beschriebenen Pulsrahmen charakterisierte Multiplexer
einen einfachen Schaltungsaufbau hat.
Zum Zusammenfassen von mehreren Digitalsignalen zu dem in
der Spalte 1 des Pulsrahmens nach Fig. 1 zu übertragenden
Zeitmultiplexsignal f enthält der Multiplexer nach Fig. 2
einen sogenannten "ISDN-Multiplexer" 100. An dessen
Eingängen liegen zwei 64 kbit/s-B-Signale, ein
16 kbit/s-D-Signal und mehrere Signale, die in ihrer
Gesamtheit mit M bezeichnet sind, z. B. für
Signalisierungs-, oder Prüfzwecke, unter anderem das
Synchronisiersignal aus dem ISDN-Kanal, in dem die beiden
B-Signale und das D-Signal übertragen werden.
Das Ausgangs-Zeitmultiplexsignal f des ISDN-Multiplexers
100, dessen Bitfolgefrequenz 1920 kbit/s beträgt, auch
wenn nur ein Teil davon aus Nutz- oder Steuersignalen
besteht, wird in einem Serien-Parallel-Wandler 101 in eine
Folge von 8-Bit-Wörtern, auch Oktette genannt, umgesetzt
und zu den vorgesehenen Zeitabschnitten auf eine
Busleitung 103 gegeben. Auf dieselbe Busleitung 103 geben
auch weitere Schaltungen, wie noch erläutert wird,
Digitalsignale aus anderen Kanälen in den diesen
zugeteilten Zeitabschnitten des Pulsrahmens, so daß auf
dieser Busleitung in üblicher Weise das Multiplexsignal
entsteht. Die Einfügung der verschiedenen Signale in das
zu bildende Zeitmultiplexsignal in den vorgesehenen
Zeitabschnitten steuert eine Rahmensteuerung 104, die als
Eingangstakt den Systemtakt mit der Taktfrequenz von
149 760 kHz erhält. Diese Rahmensteuerung bestimmt den
Anfang des Pulsrahmens anhand des im
Ausgangs-Zeitmultiplexsignal f des ISDN-Multiplexers 100
enthaltenen ISDN-Synchronisiersignals ("Synch"), das sie
über eine mit dem Serien-Parallel-Wandler 101 verbundene
Eingangsleitung diesem Signal f entnimmt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Belegung des Pulsrahmens sind
neben den Eingangssignalen ISDN-Multiplexers 100 als
weitere Eingangssignale ein 138 240 kbit/s-H4-Signal und
fünf H12-Signale a bis e mit je 1920 kbit/s vorhanden. Das
H4-Signal wird in einem Serien-Parallel-Wandler 105 in
eine 8-Bit-Wortfolge umgesetzt, die über einen
Pufferspeicher 106 und einen Umschalter S2 auf die
Busleitung 103 gelangt. Die fünf H12-Signale a bis e
werden in einer Anordnung 107 von Serien-Parallel-Wandlern
jeweils in 8-Bit-Wortfolgen umgesetzt, die über eine
Anordnung S1 von Umschaltern auf die Busleitung 103
gelangen. Die Umschalter S1 und S2 befinden sich in dieser
Betriebsart in dem Zustand, in dem sie die beschriebenen
Signale durchlassen und ihre anderen, noch nicht
erläuterten, Eingangssignale sperren. Die Rahmensteuerung
104 steuert die Ausgänge des Serien-Parallel-Wandlers 101,
des Pufferspeichers 106 und der Anordnung 107 von
Serien-Parallel-Wandlern derart, daß in jeder Zeile des
Pulsrahmens in Spalte 1 ein 8-Bit-Wort vom Ausgangssignal
f des ISDN-Multiplexers 100, in den Spalten 2 bis 13, 15
bis 26, 28 bis 39, 41 bis 52, 54 bis 65, 67 bis 78 jeweils
ein 8-Bit-Wort aus dem H4-Eingangssignal und in den
Spalten 14, 27, 40, 53, 66 jeweils ein 8-Bit-Wort von den
fünf H12-Eingangssignalen a bis e auf die Busleitung 103
gelangt.
Der Pufferspeicher 106 benötigt bei den angegebenen
Bitfolgefrequenzen nur eine Speicherkapazität für ein
einziges 8-Bit-Wort. Weitere Pufferspeicher sind zur
Verarbeitung der bisher beschriebenen Signale, d. h. zu
der in Fig. 1 gezeigten Belegung des Pulsrahmens, nicht
erforderlich.
Ein Parallel-Serien-Wandler 108 wandelt das auf der
Busleitung 103 geführte Zeitmultiplexsignal in einen
seriellen Datenstrom mit der Übertragungs-Bitfolgefrequenz
von 149 760 kbit/s um.
Wenn der Multiplexer für keine anderen Eingangssignale als
die bisher beschriebenen ausgelegt sein soll, entfallen
die Umschalter S1 und S2 sowie die in Fig. 2 gezeigten
bisher noch nicht beschriebenen Einrichtungen, die zur
Verarbeitung von anderen Eingangssignalen vorgesehen sind.
Wenn statt der fünf H12-Signale mit je 1920 kbit/s fünf
sogenannte H11-Signale mit je 1536 kbit/s übertragen
werden sollen, so gelangen diese letzteren fünf
Eingangssignale, die in Fig. 2 ebenfalls mit a bis e
bezeichnet sind, über Serien-Parallel-Wandler 109,
Pufferspeicher 110 und die Umschalter S1 auf die
Busleitung 103, wobei die Umschalter S1 in dieser
Betriebsart die H12-Signale sperren und die H11-Signale
durchlassen. Die Pufferspeicher 110 benötigen für jedes
der H11-Eingangssignale eine Speicherkapazität von nur
einem einzigen 8-Bit-Wort.
Dieser geringe Speicherbedarf hat folgenden Grund. Das
Verhältnis der Bitfolgefrequenzen der H12- und H11-Signale
beträgt genau 5 : 4. Dies bedeutet, daß zur Übertragung
eines H11-Signals mit 1536 kbit/s genau 4/5 der
Übertragungskapazität eines durch eine Spalte des
Pulsrahmens gebildeten Zeitkanals zu verwenden ist. In
anderen Worten: Von fünf Zeitabschnitten einer Spalte
werden vier für das H11-Signal verwendet und einer bleibt
frei oder wird anderweitig verwendet.
In Fig. 3 ist in der Spalte 14 die Belegung mit einem
H11-Signal dargestellt, wobei die nicht belegten
Zeitabschnitte sich in jeder fünften Zeile der Spalte
befinden. Gerade durch diese Belegung wird es ermöglicht,
daß für jedes H11-Signal ein Pufferspeicher mit einer
Speicherkapazität von nur einem einzigen 8-Bit-Wort
ausreicht.
In entsprechender Weise wie bei der Spalte 14 in Fig. 3
sind auch die übrigen für die Übertragung von H11-Signalen
a bis e vorgesehenen Spalten 27, 40, 53 und 66 belegt. Die
übrige Belegung des in Fig. 3 gezeigten Pulsrahmens
entspricht der in Fig. 1 gezeigten. Zur Fig. 1 und Fig. 3
ist noch zu bemerken, daß in den für H12 bzw. H11
vorgesehenen Spalten statt H12 oder H11 auch beliebige
andere Signale übertragen werden können. Beispielsweise
können in einer solchen Spalte auch 30 B-Signale mit
jeweils 64 kbit/s übertragen werden.
Eine gemischte Belegung mit H11 und H12 wäre zwar
schaltungsmäßig ohne weiteres zu erreichen, jedoch
unrealistisch, weil für einen konkreten Anwendungsfall die
Bitfolgefrequenz als H12 = 1920 kbit/s oder als
H11 = 1536 kbit/s fest liegt. Derzeit ist es noch offen,
welche dieser beiden Bitfolgefrequenzen standardisiert
wird. Selbstverständlich ist es auch möglich den
Multiplexer so aufzubauen, daß er entweder nur für H12
oder nur für H11 eingerichtet ist, wobei dann die
Umschalter S1 und die für die nicht verwendete
Bitfolgefrequenz vorgesehenen Einrichtungen entfallen.
Für Anwendungsfälle, bei denen statt des H4-Signals vier
sogenannte H2-Signale mit je 33 792 kbit/s übertragen
werden sollen, ist ein Serien-Parallel-Wandler 111 und ein
Pufferspeicher 112 vorgesehen. Der Serien-Parallel-Wandler
111 setzt die vier seriellen H2-Eingangssignale mit
jeweils 33 792 kbit/s in eine Folge von 8-Bit-Wörtern mit
einer Wortfolgefrequenz von 16 896 Wörtern pro Sekunde um.
Dabei wird der Parallel-Serien-Wandler so gesteuert, daß
er die Bits der vier H2-Eingangssignale i, j , k und l in der
Bitanordnung ÿklÿkl zu 8-Bit-Wörtern zusammenfaßt, die
in paralleler Form an seinem Ausgang erscheinen.
Der Pufferspeicher 112 benötigt nur eine Speicherkapazität
von zwei 8-Bit-Wörtern und wird von der Rahmensteuerung
104 so angesteuert, daß er die 8-Bit-Wörter in den
Zeitabschnitten des Pulsrahmens auf die Busleitung 103
weitergibt, die durch die Pulsrahmenbelegung nach Fig. 4
bezeichnet sind. Der Umschalter S2 befindet sich bei
dieser zur Übertragung von vier H2-Signalen vorgesehenen
Betriebsart in der Stellung, in der er die Ausgangssignale
des Pufferspeichers 112 durchläßt und die des
Pufferspeichers 106 sperrt. Selbstverständlich ist es auch
möglich, den Multiplexer nur für eine dieser beiden
Betriebsarten (1 × H4 oder 4 × H2) auszulegen.
Die Fig. 4 zeigt dieselbe Belegung des Pulsrahmens wie die
Fig. 1 und 3 (wobei offengelassen ist, ob in den
Spalten 14, 27, 40, 53 und 66 Signale mit der
Bitfolgefrequenz H11 (wie in Fig. 3) oder H12 (wie in
Fig. 1) übertragen werden) mit dem Unterschied, daß die 72
Spalten des Pulsrahmens nicht wie in Fig. 1 und Fig. 3
durch ein H4-Signal belegt sind, sondern durch vier
H2-Signale, wie im folgenden erläutert wird.
Die 72 Spalten mit jeweils 30 Zeitabschnitten pro Spalte
bilden einen Zeitkanal mit der Übertragungskapazität von
13 8240 kbit/s (die wie in Fig. 3 und Fig. 1 gezeigt
vollständig für die Übertragung des H4-Signals ausgenützt
ist), jedoch wird für die Übertragung der vier H2-Signale
nur eine Übertragungskapazität von 135 168 kbit/s
benötigt. Dies bedeutet, daß 48 Zeitabschnitte (jeweils 8
Bits) ungenutzt bleiben oder anderweitig nutzbar sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Belegung des Pulsrahmens sind
dies in den Spalten 36 bis 39 die Zeitabschnitte in den
Zeilen 3, 8, 13, 18, 23 und 28 und in den Spalten 75 bis
78 die Zeitabschnitte in den Zeilen 5, 10, 15, 20, 25 und
30. Diese regelmäßige Verteilung von 12 Blöcken, bestehend
aus jeweils vier Zeitabschnitten, über die Gesamtheit der
Zeitabschnitte des Pulsrahmens hat den Vorteil, daß, wie
anhand von Fig. 2 schon erwähnt, der Pufferspeicher 112
nur eine Speicherkapazität von 5 8-Bit-Wörtern haben
muß.
Alternativ zu dieser Verteilung können die 48 ungenutzten
Zeitabschnitte auch einzeln gleichmäßig über den
Pulsrahmen verteilt werden, z. B. so, daß der Abstand
zwischen zwei der in der Verteilung aufeinanderfolgenden
ungenutzten Zeitabschnitte gleich 49 oder 48
Zeitabschnitte ist, jedenfalls so, daß keiner der
ungenutzten Zeitabschnitte in die Spalten 1, 14, 27, 40,
53 und 66 fällt.
Beispielsweise liegt der erste der ungenutzten
Zeitabschnitte in Zeile 1, Spalte 49, der zweite in Zeile
2, Spalte 20, der dritte in Zeile 2, Spalte 69, der vierte
in Zeile 3, Spalte 39 usw. Auch diese regelmäßige
Verteilung hat den Vorteil des geringen Speicherbedarfs im
Multiplexer und Demultiplexer.
Sämtliche übrigen Zeitabschnitte der 72 Spalten 2 bis 13,
15 bis 26, 28 bis 39, 41 bis 52, 54 bis 65 und 67 bis 78
sind durch die am Ausgang des Serien-Parallel-Wandlers 111
erscheinenden 8-Bit-Wörter belegt. Für die Zeitabschnitte
der Spalten 2, 3, 4 und 5 ist dies in Fig. 4 durch die wie
erläutert bitweise zusammengesetzten vier 8-Bit-Wörter
dargestellt.
Aus den vorstehend erläuterten Beispielen für eine
vorteilhafte Belegung des Pulsrahmens des
erfindungsgemäßen Multiplexers/Demultiplexers wird
ersichtlich, daß es vielfältige Möglichkeiten gibt, den
Pulsrahmen auszunutzen, insbesondere zeigen die
erläuterten Möglichkeiten, daß im Multiplexer nur eine
geringe Speicherkapazität erforderlich ist. Dieselben
Vorteile gelten für den Demultiplexer, der genau
entsprechend dem Multiplexer aufgebaut ist und daher
keiner eigenen Erläuterung bedarf.
Die in Fig. 4 gezeigte Belegung des Pulsrahmens durch vier
H2-Signale kann in entsprechender Weise auch zur
Übertragung eines H4-Signals verwendet werden, wenn dessen
Bitfolgefrequenz 135 168 kbit/s beträgt. Auch diese
Bitfolgefrequenz befindet sich derzeit im Zusammenhang mit
dem H4-Signal in der Diskussion. In diesem Falle muß der
Pufferspeicher 106 jedoch eine Speicherkapazität von zwei
8-Bit-Wörtern haben, wogegen er bei der in Fig. 2
angegebenen Bitfolgefrequenz, wie oben erwähnt, nur Platz
für ein einziges 8-Bit-Wort haben muß.
Claims (10)
1. Multiplexer/Demultiplexer für ein digitales
Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem zur
Übertragung der Digitalsignale verschiedener Dienste,
insbesondere über eine Teilnehmeranschlußleitung, wobei
die Rahmenwiederholfrequenz des Pulsrahmens 8 kHz beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pulsrahmen aus 78 Spalten und 30 Zeilen besteht, die 2340
Zeitabschnitte mit jeweils 8 Bits bilden.
2. Multiplexer/Demultiplexer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß 72 Spalten einen Breitband-Zeitkanal
mit einer Übertragungskapazität von 138 240 kbit/s bilden
und daß 6 Spalten jeweils mit einer Übertragungskapazität
von 1920 kbit/s Schmalband-Zeitkanäle bilden.
3. Multiplexer/Demultiplexer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der
Schmalband-Zeitkanäle (1) mindestens ein
Synchronisiersignal sowie 64 kbit-B-Signale und 16
kbit/s-D-Signale übertragen werden.
4. Multiplexer/Demultiplexer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er Mittel (S2, 111, 112) enthält, um
im Breitband-Zeitkanal wahlweise ein H4-Digitalsignal mit
der Bitfolgefrequenz von 138 240 kbit/s oder vier
H2-Digitalsignale jeweils mit der Bitfolgefrequenz von
33 792 kbit/s zu übertragen.
5. Multiplexer/Demultiplexer nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel enthält, um
in mindestens einem der Schmalband-Zeitkanäle wahlweise
ein H12-Digitalsignal mit 1920 kbit/s oder ein
H11-Digitalsignal mit 1536 kbit/s zu übertragen.
6. Multiplexer/Demultiplexer nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der
Schmalband-Zeitkanäle (14, 27, 40, 53, 67) ein H12-Signal
mit 1920 kbit/s übertragen wird (Fig. 1).
7. Multiplexer/Demultiplexer nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der
Schmalband-Zeitkanäle (14, 27, 40, 53, 67) ein H11-Signal
mit 1536 kbit/s übertragen wird, wobei jeder fünfte der
aufeinanderfolgenden Zeitabschnitte dieses Kanals
ungenützt oder zur Übertragung anderer Signale verwendet
ist (Fig. 3).
8. Multiplexer/Demultiplexer nach einem der Ansprüche 2,
3, 5, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Breitband-Zeitkanal ein H4-Signal mit 138 240 kbit/s
übertragen wird (Fig. 1, Fig. 3).
9. Multiplexer/Demultiplexer nach einem der Ansprüche 2,
3, 5, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Breitband-Zeitkanal ein H4-Signal mit 135 168 kbit/s oder
vier H2-Signale jeweils mit 33 792 kbit/s übertragen
werden, wobei regelmäßig über die Zeitabschnitte des
Breitband-Zeitkanals verteilt 12 Blöcke aus jeweils vier
aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten oder 48 einzelne
Zeitabschnitte ungenützt sind oder zur Übertragung anderer
Signale verwendet sind (Fig. 4).
10. Multiplexer/Demultiplexer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die sechs Spalten (1, 14, 27, 40, 53,
66) in regelmäßigen Abständen über die 78 Spalten des
Pulsrahmen verteilt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |