DE2700144B2 - Datenübertragungssystem - Google Patents
DatenübertragungssystemInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C15/00—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
- G08C15/06—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
- G08C15/12—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link
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Description
27 OO 144
einfachen Verbindungskabeln auskommt und außerdem ein Adressenschema hat, welches nicht die Übertragungsgeschwindigkeit
von seriellen Datenverbindungskabeln reduziert. Außerdem sollen einzelne Daten-Empfangs- und Sendevorrichtungen auf einfache
Weise ohne Beeinflussung anderer Vorrichtungen und/oder des ganzen Systems auswechselbar und
änderbar sein. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist also ein Adressierungsschema für Daten-Sende- und Empfangsvorrichtungen vorgesehen,
welches die Übertragung von Adressen über das Verbindungsleitungssystem vermeidet. Die Adressierung
erfolgt durch die Stationen selbst auf eine einzige Synchronisationsnachricht hin, welche gleichzeitig
zu allen Stationen gesandt wird Das System ist einerseits sehr einfach, ist aber andererseits wenig anfällig
gegen Übertragungsfehler, Hochfrequenzstörungen und andere Fehler. Jede Art von gegenseitiger
Kommunikation ist zwischen den Stationen und der Steuereinrichtung möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das eine Steuerung und daran über ein Datenverbindungsleitungssystem angeschlossene
Terminals darstellt,
Fig. 2 ein Zeitfolgediagramm eines im erfindungsgemäßen
System verwendeten Abfragezyklus,
Fig. 3 das Bitmuster eines Zeitfensters, in welchem die Steuerung ein Zeichen zu einem ausgewählten
Terminal sendet,
Fig. 4 das Bitmuster eines Zeitfensters, in welchem ein ausgewähltes Terminal ein Zeichen zur Steuerung
sendet,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das den Betrieb der Steuerung gemäß Fig. 1 darstellt, und
Fig. nein Blockschaltbild, das den Betrieb der Terminals
gemäß Fig. 1 darstellt.
In Fig. 1 ist ein Verbindungskabel 11 dargestellt, weiches sehr einfach als abgeschirmtes, verdrilltes
Adernpaar mit einem Wellenwiderstand von ungefähr KK) Ohm bei einer übertragungsgeschwindigkeit von
25 kBits/s aufgebaut sein kann. Das Kabel 11 ist an seinen Enden durch Widerstände 13 und 15 abgeschlossen,
die jeweils gleich dem Wellenwiderstand des Kabels sind, um Reflexionen zu vermeiden. Die
maximale Länge des Kabels 11 beträgt in diesem Beispiel 4 km. Bis zu 64 identische Steckdosen 17,... 17V
können an beliebigen Stellen am Kabel 11 angeschlossen werden. Stecker 19,... 19Ν lassen sich in die
Steckdose 17,...17^ einsteckend und stellen einen ohmschen Kontakt zwischen Kabel 11 und Verbindungskabeln
21,...2In her, welche zu Terminals
23, ...23,,_|,23,, +1 ...23V sowie zu einer Steuerung25
führen. Terminals und Steuerung sind weiter unten näher beschrieben.
Die Steuerung 25 kann an jeder beliebigen Stelle an das Kabel 11 (in diesem Beispiel Steckdose 17,,)
angeschlossen werden, vorausgesetzt, die Entfernung zu jedem Ende des Kabels 11 ist nicht größer als 2 km.
Wie man sieht, lassen sich bis zu 63 Terminals an das Kabel 11 anschließen und von der Steuerung 25 aus
steuern. Eine Datenübertragung ist von der Steuerung zu den Terminals und umgekehrt möglich. Die Steckdosen
17,... 17V und Stecker 19,... 19Λ. sind einfache,
handelsübliche Vorrichtungen. Die Terminals 23,...23p_,, 23,, +,...23N und die Steuerung 25 können
über einen beliebigen bekannten Interface 27,...27Λ,, ζ. B. den obenerwähnten Standard-Interface
IEEE Std. 488/1975 mit anderen Systemko.mponenten verbunden werden.
Das Adressierungs- und IComrrunikationsschema zwischen Steuerung und Terminals wird nun in Verbindung
mit Fig. 2 beschrieben, die das Zeitfolgediagramm eines Abfragezyklus darstellt, während welchem
ein Zeichen von der Steuerung zu jedem Terminal bzw. umgekehrt gesendet werden kann. Der
Abfragezyklus beginnt mit einer Synchronisierinformation, die aus einer 1, gefolgt von 32 Nullen besteht.
Zum Zwecke einer fehlerfreien Erkennung ist die Anzahl der aufeinanderfolgenden Nullen in der
Synchronisierinformation länger als jede mögliche Nullenfolge in einem der folgenden Zeitfenster, welche
jeweils 28 Bits lang sind. Wenn von der Steuerung 25 die Synchronisierinformation ausgesandt wird,
stellt sie in jedem Terminal einen Adressenzähler zurück und startet ihn, wodurch dieses Terminal während
eines Zeitfensters für das Aussenden oder den Empfang eines Zeichens geöffnet wird. Die Zeitverzögerung
zwischen der Synchronisierinformation und dem Öffnen des jeweiligen Zeitfensters läßt sich durch
Voreinstellen jedes Adressenzählers auf einen festen Wert vorwählen. Die Zeitfenster selbst haben eine feste
Länge von jeweils 28 Bits. In der Praxis erfolgt die Voreinstellung derart, daß das Zeitfenster jedes
Terminal synchron mit einem und nur einem der Zeitfenster 1 bis M in Fig. 2 ist. Das Zeitfenster Null wird
keinem Terminal zugeordnet, da seine am Anfang stehende »1« noch ein Teil der Synchronisierinformation
ist.
Da jedem Terminal ein anderes Zeitfenster des Abfragezyklus zugeordnet ist, braucht von der Steuerung
zu den Terminals keine Adresseninformation gesendet zu werden. Die Adresse jedes Terminals wird
nur einmal nach dessen Installation eingestellt, indem der Adressenzähler dieses Terminals über einen externen
Schalter entsprechend voreingestellt wird.
Es ist zu beachten, daß diese Adresse nicht mit der physikalischen Lage des Terminals längs des Kabels
11 zu tun hat, d. h. die Zeitfolge der Zeitfenster 1 bis /V-I braucht nicht der physikalischen Folge der Terminals
längs des Kabels 11 zu entsprechen. Die Länge des Abfragezyklus gemäß Fi g. 2 hängt von der Anzahl
der an das Kabel 11 angeschlossenen Terminals an. Das heißt, wenn 20 Terminals angeschlossen sind, beträgt
die Anzahl der Zeitfenster in jedem Abfragezyklus M = 20.
In Fig. 3 und 4 sind die Bitmuster (Formate) während eines Zeitfensters dargestellt, währenddessen
Daten von Steuerung zum Terminal bzw. umgekehrt übertragen werden.
Wenn sich die Steuerung im Ausgabebetrieb befindet, werden Informationsbits seriell entsprechend der
Taktfrequenz der Steuerung herausgeschoben. Auf die Übertragungsverzögerung (in der Größenordnung
von 19 μβ für das am weitesten entfernte Terminal)
wird Rücksicht genommen. Wenn die Steuerung je- >J>
>ch auf Eingabebetrieb umschaltet, nimmt sie Nachrichten entgegen, die bis zu einem Bit verzögert sein
können. Um jeder Verzögerung Rechnung zu tragen, geht die Steuerung, wenn sie auf Empfang von einem
Terminal geschaltet ist. zeitweilig in einen asynchro-
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nen Betrieb über und wartet auf ein Startbit zur Synchronisation
seines Empfangs. Der Haupttaktgeber der Steuerung zählt zwischenzeitlich die Originalzeit
weiter. Dadurch bleibt die nächste Information synchron mit dem Anfang des Zyklus, und es besteht
keine Notwendigkeit, eine Adresse für das nächste Terminal auszusenden. Jeder Wechsel, sowohl zum
Eingabe- als auch zum Ausgabebetrieb, beinhaltet einen solchen Richtungswechsel, da jedes Zeichen
durch die empfangene Einheit bestätigt werden muß.
Innerhalb jedes Zeitfensters wird ein Block von entweder 13 Bits (Ausgabebetrieb: INT + IFC, REN,
EOI, ATN, Datenbit 8 bis Datenbit 1) oder 12 Bits (Eingabebetrieb: INT + VALDA, Bit COl, Bit CO2,
Datenbit 8 bis Datenbit 1) übertragen »dividiert« durch ein Polynom fünfter Ordnung, und der Rest
wird mit den Datenbits zusammen gesendet. Die 18-Bit-(bzw.
17-Bit-)Nachricht wird am Empfangsende durch das gleiche Polynom dividiert. Wenn der Rest
nicht gleich Null ist, wird ein Fehler festgestellt und das OK-Bit wird als »falsch« ausgesandt. Diese Polynom-Fehlerprüfung
ist bekannt (siehe z. B. das Buch »Teleprocessing Network Organization« von James
Martin, Prentice Hall, Englewood Cliffs, N. J., 1970).
In den folgenden Tabellen sind die Definitionen der von der Steuerung und dem Terminal ausgesandten
Bits angegeben.
I. Datenübertrag von der Steuerung zum Terminal
Biinummer: Bedeutung:
Biinummer: Bedeutung:
1.2 Synchronisationsbits;
ermöglichen dem lokalen Terminaltaktgeber die Korrektur irgendeines
Phasenschlupfes seit der ursprünglichen Synchronisierinformation.
3.4 Richtungsbits;
zeigen dem Terminal an, ob das spezielle Zeitfenster für Eingabe oder
Ausgabe benutzt werden soll.
5 bis 8 Servicebits für Standard-Interface
y bis 16 8 Datenbits
17 bis 21 Rest der Division durch das Polynom
23. 24, 25 Bestätigung (3 Bits für die Abdek-
kung der maximalen Zeitverzögerung)
22. 26 bis 28 Freizeit für Richtungsumkehr
II. Datenübertragung vom Terminal zur Steuerung
Bitnummer: Bedeutung:
1 bis 4 Wie in Tabelle I
5 Freizeit für Richtungsumkehr
9, K)
1 1 bis 18
19 bis 23
24 bis 28
Rückwärtssynchronisierungs-Bits; synchronisieren zeitweilig den Empfänger
der Steuerung
Servicebit;
Servicebit;
zeigt an, ob die Datenbits vom Tormial
angenommen oder vernachlässigt werden sollen.
VALDA =1 COl = EOI
VALDA =1 COl = EOI
CO2 = ATN
VALDA = O COI = STQ
VALDA = O COI = STQ
CO2 = O
Codierte Servicebits für Standard-Interface
8 Datenbits
8 Datenbits
Rest der Division durch das Polynom Bestätigung
Freizeit für Richtungsumkehr
Freizeit für Richtungsumkehr
Es ist zu beachten, daß die Servicebits ein Teil des übertragenen Zeichens sind und für die vorliegende
Erfindung nicht relevant sind.
Zum Zwecke der Fehlerprüfung wird jedes Bit aut der Empfangsseite achtmal abgetastet. Einige kritische
Bits (SYN, START) werden nur dann als gültig angesehen, wenn sieben aufeinanderfolgende brauchbare
Abtastwerte vorliegen. Bei den anderen Bits wird lediglich ein Mehrheitstest durchgeführt. Das bedeutet,
daß jedes Bit siebenmal abgetastet wird. Wenn ein Bit mindestens viermal als »1« oder als »0« abgetastet
wird, wird ihm der Wert »1« bzw. »0« zugeordnet.
Der Betrieb sowohl der Steuerung als auch der Terminals läßt sich leicht mit Hilfe der Flußdiagramme
in Fi g. 5 bzw. 6 verstehen. Auf der Basis dieser Flußdiagramme und der obigen Beschreibung lassen sich
leicht Schaltungen aufbauen, die die gewünschten Bedingungen erfüllen. Der Schaltungsaufbau kann mit
handelsüblichen Zählern, Schieberegistern, Gattern, Festwertspeichern usw. erfolgen. Es ist zu beachten,
daß Steuerung und Terminals je einen internen lokalen
Taktgeber mit einer Taktfrequenz von 200 kHz besitzen, was der achtfachen Bitübertragungsrate von
25 kBits/s entspricht. Dadurch wird die achtmalige Abtastung jedes Bit erleichtert.
Eine wechselseitige Synchronisation der lokalen Taktgeber ist nicht erforderlich. Wegen der Synchronisationssignale
am Beginn jedes Zeitfensters, ist eine Langzeitphasenverschiebung aufgrund von Frequenzdifferenzen
zwischen den Terminal-Taktgebern und dem Steuerungs-Taktgeber unkritisch. Da die
Taktfrequenz achtmal so hoch wie die Bitübertragungsrate ist, erfolgt jede Resynchronisierung des
Terminals mit einer Genauigkeit von Vs Bit, was für
diesen Zweck ausreicht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. System zum Verbinden von Datensende- und
-empfangsvorrichtungen mit einer Daten seriell übertragenden Leitungsanordnung zum Verbinden
aller angeschlossenen Vorrichtungen, einur mit der Leitungsanordnung verbundenen Steuerung,
die mit der Leitungsanordnung während aufeinanderfolgender, mit einer Synchronisierinformation
beginnender Zeitmultiplex-Abfragezyklen in Verbindung steht, sowie einer Vielzahl
von an die Leitungsanordnung über Torschaltungen parallel angeschlossenen Stationen, die über
die Leitungsanordnung während durch die Torschaltung freigegebener Zeitfenster innerhalb jedes
Abfragezyklus mit der Steuerung ;n Verbindung treten können, wobei jede Station einen
internen Adressenzähler enthält, der nach Zählung auf einen stationsspezifischen Wert die Torschaltung
für die Dauer eines Zeitfensters öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Adressenzähler auf die empfangene Synchronisierinformation hin selbständig auf den jeweiligen
stationsspezifischen Wert zählen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Zeitfensters zusätzliche
Synchronisiersignale von der Steuerung zur Station und/oder umgekehrt zusammen mit den
übertragenen Daten übertragen werden, so daß die die Daten empfangende Station auf die die
Daten sendende Steuerung bzw. umgekehrt genau synchronisiert wird ohne Rücksicht auf die Zeitverzögerungen
aufgrund der Leitungslänge.
3. System nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Station (23)
zur Steuerung (.25) bzw. umgekehrt Bestätigungsmeldungen auf empfangende Daten hin übertragen
werden, welche Bestätigungsmeldungen aus Bitmustern bestehen, die ohne Rücksicht auf die
Verzögerungszeiten aufgrund der Leitungslänge erkennbar sind.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station (23) für
die Kommunikation mit der Steuerung (23) und auf ein anfängliches Synchronisiersignal hin freigegeben
wird, welches sich am Beginn jedes der Station zugeordneten Zeitfensters befindet.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit den
übertragenen Datenbits ein Fehlererkennungscode übertragen wird.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von einer Station
(23) und/oder der Steuerung (25) empfangene Bit mehrfach abgetastet wird und daß die
Mehrheit von entweder 1 - oder 0-Abtastungen für die Entscheidung benutzt wird, ob das Bit eine
Eins oder eine Null ist.
7. System nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine qualifizierte Mehrheit von aufeinanderfolgenden
Abtastwerten benutzt wird, um die Entscheidung im Falle von herausragend wichtigen Bits zu treffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Datenübertragungs- und Verteilungssysteme sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Ein Beispiel
ist »IEEE Standard Digital Interface for Progiammable
Instrumentation« (IEEE Std. 488/1975, veröffentlicht am 4. April 1975 durch The Institute of Electrical
and Electronics Engineers, New York. Gemäß
i» dieser Norm werden digitale Daten in Byte-serieller,
Bit-paralleler Form innerhalb einer Gruppe von Meßgeräten und Systemkomponenten übertragen. Dieses
System dient als Geräte-Interface für Systemkomponenten, welche sich relativ nahe beieinander befinden
ir> und über ein Sammelschienen-System mit kurzen
Wegen verbunden sind. Der Nachteil dieses Systems besteht darin, daß es wegen der in Betracht zu ziehenden
Verzögerungszeiten nicht für die Datenübertragung über Entfernungen von z. B. mehreren Kilome-
■?» tern benutzt werden kann, was für die Verbindung
von Daten- und Sendestationen an verschiedenen Plätzen innerhalb einer Fabrik erforderlich sein kann.
Ein anderes bekanntes Datenübertragungssystem
ist beschrieben in dem Artikel »CAMAC: Modular
-'"> Standard«, IEEE Spectrum, April 1976, Seiten 50 bis
55. Dieses System kann bis zu 62 Stationen über eine serielle Datenübertragungsleitung verbinden. Diese
serielle Datenübertragung ist jedoch sehr kompliziert, da zusammen mit den Daten ein Takt und die Adres-
ici sen für die Auswahl spezieller Stationen übermittelt
werden müssen. In einem seriellen Übertragunssystemen erfordert dies einen zusätzlichen Übertragungsweg,
was zu höheren Leitungskosten führt.
Aus den DE-OS 2000898 und 2015511 sind Sy-
r> sterne bekannt, bei denen die Stationen und die Zentrale
aneinandergereiht in einer geschlossenen Leitungsschleife liegen. Bei solchen Systemen müssen
entweder den einzelnen Zeitfenstern zugeordnete Adressen zusammen mit den Daten übertragen wcr-
4(i den, damit die Stationen die für sie bestimmten Zeitfenster
erkennen können, oder die Stationen werden streng nacheinander aufgerufen, was durch Zählung
von entsprechenden übertragenen Taktimpulsen in den einzelnen Stationen ermöglicht wird. Im ersten
-π Fall ist wieder eine durch die Adressenübertragung
verursachte Verlangsamung der Übertragungsgeschwindigkeit zu verzeichnen, während in beiden Fällen
sich Schwierigkeiten ergeben, wenn Stationen aus der Schleife entfernt werden sollen oder zusätzliche
ίο Stationen eingebaut werden sollen, denn dies ist nicht
ohne Rückwirkung auf die übrigen Stationen möglich.
Aus der DE-OS 2259223 ist ein System bekannt,
bei dem die einzelnen Stationen parallel an eine Daten seriell übertragende Leitungsanordnung angeschlos-
r)> sen sind. Bei diesem System enthalten die Stationen
jeweils einen internen Adressenzähler, der nach Zählung auf einen stationsspezifischen Wert für die Dauer
eines Zeitfensters eine Torschaltung öffnet und die Station mit der Leitungsanordnung in Verbindung
Wi treten läßt. Nachteilig ist bei diesem System jedoch,
daß ein zentraler Taktgeber erforderlich ist, der über die Leitungsanordnung alle internen Adressenzählcr
der Stationen ansteuert. Das bedeutet, daß die Leitungsanordnung die Taktimpulse zusätzlich zu den zu
hr> übertragenden Daten weiterleiten muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Verbinden von Datensende-
und Empfangsvorrichtungen zu schaffen, welches mit
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