DE1588669B2 - Schaltungsanordnung zur selektiven Übertragung von Nachrichten in Fernwirkanlagen zwischen einer Zentrale und einer Vielzahl von Stationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selektiven Übertragung von Nachrichten in Fernwirkanlagen zwischen einer Zentrale und einer Vielzahl von Stationen

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DE1588669B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses
    • H04Q9/16Calling by using pulses by predetermined number of pulses

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selektiven Übertragung von Nachrichten in Fernwirkanlagen zwischen einer Zentrale und einer Vielzahl von Stationen an einem gemeinsamen mehrkanaligen Übertragungsweg, bei der die Zentrale einen Taktgeber zur Erzeugung von Taktimpulsen mit vorgegebener Taktfrequenz und einen Zähler enthält und bei der die Stationen Schaltmittel aufweisen, die jeweils dann und nur dann eine Nachricht ausgeben, wenn die Anzahl der empfangenen Taktimpulse mit einer in der Station voreingestellten Adressenzahl übereinstimmt.
Derartige Einrichtungen zur selektiven Nachrichtenübertragung sind auf vielen technischen Gebieten von Bedeutung und Interesse. Beispielsweise besteht in der Fernmeldetechnik die Aufgabe, von einer Sprechstelle aus über eine Übertragungsleitung eine Reihe von an die Übertragungsleitung angeschlossenen Empfängern selektiv zu erreichen. In der Fernwirktechnik besteht die Aufgabe, Stellbefehle von einer Sendestelle aus selektiv zu verschiedenen Befehlsempfängern hin zu übertragen. In der Eisenbahnverkehrstechnik und in der Signaltechnik müssen Ruf- oder Stellbefehle von einer Sendestelle aus über elektrische Verbindungsleitungen zu Ruf- oder Stellbefehlsempfängern selektiv übertragen werden. Die Stellbefehie sollen entweder von einem Stellwerk zu den Weichen oder von Signalgebern längs der Schienenstrecke übertragen werden. Weiterhin kann das Bedürfnis bestehen, vom Triebfahrzeug eines mehrere Wagen umfassenden Zuges Stellbefehle in einen bestimmten Wagen zu geben oder Meßwerte aus diesem Wagen zu empfangen.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist bereits als elektronische Streckenüberwachung nach dem Zeitmultiplexverfahren bekannt (»Signal und Draht«, Bd. 54 [1962], Heft 3, Seite 48 bis 51). Bei dieser bekannten Streckenüberwachung sind an eine Leitung mehrere Stationen angeschlossen, die Meldungen an eine Zentrale geben sollen. Am Ende der Leitung befindet sich ein Taktgeber, der für jeden Abfragezyklus eine Folge von Taktimpulsen mit vorgegebener Frequenz aussendet. Jede Station und die Zentrale empfangen diese Impulse und betreiben damit synchron je einen Zähler. Jeder Station sind bestimmte Ziffern dieser Impulsfolge zugeteilt. Solange der Zähler in einer bestimmten Station auf den ihr zugeordneten Ziffern steht, kann sie ihre Nachrichten nach der Zentrale aussenden. Hierzu dient eine Anzahl weiterer Frequenzen. Die Zentrale empfängt diese Frequenzen und ordnet sie mit Hilfe ihres Zählers den einzelnen Taktimpulsen und damit wieder den einzelnen Stationen zu.
Diese bekannte Zeitmultiplex-Meldeanlage erfordert einen großen schaltungstechnischen Aufwand, da jede Station einen eigenen Zähler enthält. Jeder Station ist eine bestimmte Adressenzahl fest zugeordnet. Daher ist diese bekannte Meldeanlage nur für ortsfeste Einrichtungen geeignet, bei denen sich die Rei-
a° henfolge der Stationen im Verhältnis zur Zentrale nicht ändert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur selektiven Nachrichtenübertragung zu schaffen, die es bei geringem
as Schaltungsaufwand ermöglicht, die Stationen in beliebiger Reihenfolge aneinanderzureihen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Station eine als Registerstufe dienende bistabile Kippstufe zugeordnet ist, deren Vorbereitungseingang mit dem Ausgang der Registerstufe der vorhergehenden Station und deren Schiebetakteingang mit den Taktimpulsen beaufschlagt ist, und daß alle Registerstufen zu einer Schrittschaltwerkskette zusammengeschaltet und nacheinander unter gleichzeitiger Löschung der vorhergehenden Registerstufe fortschaltbar sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist sehr einfach aufgebaut. Es ist nur ein Zähler in der Zentrale und eine Schrittwerkskette erforderlich, wobei in jeder einzelnen Station nur eine einzige Registerstufe für die Schrittschaltwerkskette benötigt wird. Die Stationen können in beliebiger Reihenfolge aneinandergereiht werden. Dabei ist es nicht erforder-Hch, jeder Station von vornherein eine Adressenzahl zuzuordnen. Die Eigenschaften der Schaltwerkskette ermöglichen es, daß ohne weitere Maßnahmen der Ausgang der Registerstufe derjenigen Station Signal führt, deren Adressenzahl gerade im Zähler in der Zentrale ansteht. Damit ist sichergestellt, daß die Nachrichtenübertragung zwischen den Zentrale und der betreffenden Station erfolgt. Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur selektiven Nachrichtenübertragung ist daher insbesondere für den Einsatz in Zügen geeignet, wobei das Triebfahrzeug die Zentrale und die in beliebiger Reihenfolge aneinandergekuppelten Wagen die Stationen enthalten.
Der durch die Taktimpulse des Taktgebers fortschaltbare Zähler kann ein voreinstellbarer Zähler sein, der bei Erreichen der vorgewählten Zahl (Wa-. gennummer) ausgangsseitig ein Sperrsignal an den Taktgeber- und/oder den Zählereingang ausgibt, das die Fortschaltung der Registerstufenkette unterbricht.
Der Zähler kann auch ein mehrfach voreinstellbarer Zähler sein, der bei Erreichen einer oder mehrerer vorgewählter Zahlen (Wagennummern) ausgangsseitig jeweils ein einstellbares, zeitlich begrenztes Sperrsignal an den Taktgeber- und/oder den Zählereingang
legt, das die Fortschaltung der Registerstufenkette ir für die Dauer der Sperrsignalaufschaltung untericht.
Die dem Ausgang der angewählten Registerstufe ehgcschalteten Schultmittcl können ansprcchvergert sein und nur dann den Stellbefchl ausgehen, ■nn die von der Sehiebetaktinipulsfolge abhängige ■iiialdauer am Ausgang der Registerstufe um ein einfaches größer ist als die Impulsdauer der Schietaktimpulsfolgefrcquenz.
Jeder Registerstufe in jeder Station kann auch eine dirzahl von unterschiedlich ansprechverzögerten haltmitteln zugeordnet sein, die in Abhängigkeit m der Dauer des Sperrsignals nacheinander eine itsprechende Anzahl von Stcllbefehlen je an ein tchgeordnetes Stellorgan dieser Station weiterge-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann r Zähler auch durch eine permanente Taktimpuls-Ige des Taktgebers ständig fortschaltbar sein, um ne ununterbrochene Fortschaltung der Registerstunkette zu erreichen; dem Zähler kann hierbei eine nstellbare Zählerstandsauswcrtung zugeordnet sein, irch die bei Erreichen des eingestellten Zählersolldiidcs und ausschließlich für die Dauer dieses Zährstandcs über eine Befehlsauswahl mindestens ein nen Befehl abbildendes Steuersignal ausgegeben ird, das nur in Verbindung mit dem gleichzeitig an •r Station in der zugehörigen Registerstufe eintrcfnden Schiebetaktsignal das oder die Schaltmittel für ic Stellbefehlsausgabe zum Ansprechen bringt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kön- :n beim jeweiligen Eintreffen und während der ■auer des die Registerstufenkette fortschaltenden hiebctaktsignals von jeder Registerstufe zugeord-■:ten Prüfschaltmitteln periodisch Rückmeldcsignalc her die Signalleitungen an die Zentrale zurückgege- <·η werden, die Aufschluß über die Anzahl der aneinndergckuppclten Stationen (Wagenanzahl), die Beiebsistwcrte (Beleuchtung, Wagenraumtemperatur, vchsentemperatur, Bremsluftdruck, Gütergewicht ■>w.) und/oder den jeweiligen Steuerzustand der von or Registerstufe gesteuerten Schaltmittel für die lellbefehle vermitteln (Istwerterfassung).
Bei der Übertragung von Stellbefehlen vom Tricbagen zu den einzelnen Empfangsstellen steht in der iegel nicht eine beliebige Anzahl von Steuerleitungcn nd Stromversorgungsleitungen zur Verfugung; es ist eshalb von Wichtigkeit, die durchlaufende Stromersorgung jeweils über zwei Adern sicherzustellen nd auch die Anzahl der benötigten Steuerleitungen uf ein Mindestmaß herabzusetzen. Besteht die Forerung, sowohl das Schiebetaktsignal und das Vorbeeitungssignal für die Registerstufe als auch die Beehlssignalc über eine Zweidrahtverbindung zu ibcrtragen, so wird gemäß einem weiteren Merkmal ler Erfindung als Schiebetaktsignal ein Tonfrequenzignal bestimmter Frequenz, als Vorbereitungssignal in Gleichstromsignal und als Befehlssignal ein Tonicquenzsignal jeweils anderer Frequenz über diese '.wcidrahtvcrbindung übertragen.
Der Gedanke, zum Zwecke des Selektivrufs Tonrequcnzen zu verwenden, ist bekannt. Hierbei ist aber eder Empfangsstelle eine besondere Tonfrequenz ugeordnet. Sollen aber fünfzig und mehr Empfangstellen von einer Sendestelle durch Tonfrequenzruf mgewählt werden, so ist diese Methode nicht anwendbar, da eine solche Anzahl von verschiedenen Tonfrequenzen nicht zur Verfügung steht. Wird aber erfindungsgemäß die Auswahl vermittels Schiebetaktsteuerung von Registerstufen durchgeführt, und wird für die Übertragung des Schiebctaktsignals eine besondere Tonfrequenz verwendet, so stehen für die Befchlssignalübertragung - wenn es sich um verschiedene Befehle handelt -die benötigte Anzahl von verschiedenen Tonfrequenzen durchaus zur Verfugung. Auch für die Rückmeldungen verschiedener Art stchen noch Tonfrequenzkanäle zur Verfügung, da man in der Lage ist, über eine Zweidrahtverbindung mindestens zwölf verschiedene Tonfrequenzen zu übertragen.
Durch die Erfindung ist es möglich, vom Triebfahr-
»5 zeug aus jedem beliebigen Wagen einen oder mehrere bestimmte Befehle eingeben zu können. Ferner können von jedem Wagen zum Triebfahrzeug zurück Rückmeldungen derart gegeben werden, daß außer der Art der Meldung auch noch der Wagen im Zug definiert ist. Die Erfindung ist selbst dann anwendbar, wenn für alle Verbindungen insgesamt zwei Leiterpaare zur Verfügung stehen, deren Steckerstifte an den Kupplungen paarweise symmetrisch zur Mittelsenkrechten angeordnet sein können.
Durch die Erfindung ist es möglich, einen aus einer beliebigen Anzahl von Wagen zusammengestellten Zug innerbetrieblich fernzusteuern, ohne daß den einzelnen Wagen, welche selektiv Befehle empfangen bzw. Meldungen abgeben können, nach dem Zusaminenstellcn eine bestimmte Adresse eingegeben werden muß.
Durch die Erfindung ist es ferner möglich, den Zug fortlaufend auf Vollständigkeit der Wagenanzahl zu überprüfen.
Wie später erläutert wird, gestattet die Erfindung es auch, die Steuerung auch ohne Eingriff von außen funktionstüchtig zu erhalten, wenn ein Wagen des Zuges um 180" gedreht angekuppelt wird; dies wird dadurch ermöglicht, daß jeder Wagen bzw. jede Registerstufe jedes Wagens eine eindeutige Richtungsorientierung zur Antriebsmaschine hin erhält. Damit wird eine fehlerfreie Befehlsausführung ermöglicht, z. B. das Auskuppeln »vorne« oder »hinten« am Wagen.
Befehlssender und Meldcempfänger befinden sich im Triebfahrzeug, und der Befehlsscnder besteht im wesentlichen aus einem Taktgeber und einem Zähler. Für die Taktgeber- und Befehlssignalc können Tonfrequenzsender und für den Meldungsempfang Tonfrequenzempfänger vorgesehen sein. Jeder Wagen enthält eine Schieberegisterstufe sowie gegebenenfalls Tonfrequenzsender zur Meldungsabgabe und Tonfrequenzempfänger zum Befehlsempfang. Melder und Empfänger werden immer dann freigegeben, wenn die zugeordnete Registerstufe ein Ausgangssignal führt, was immer dann der Fall ist, wenn das Schiebetaktsignal bei ihr angekommen ist.
Das Schieberegister bzw. Schrittschaltwerk muß aus den erläuterten Gründen in beiden Richtungen arbeiten können, was - wie später erläutert wird —, entweder durch entsprechende Verriegelung der Ein- und Ausgänge jeder Registerstufe erreicht werden kann oder auch dadurch ermöglicht wird, daß zwei entgegengesetzt arbeitende Registerstufen vorgcsehen sind, von denen, je nach Schieberichtung, entweder die eine oder die andere betriebsfähig geschaltet ist. Die Registerstufen werden zweckmäßig mit statischen Signalen vorgeschoben, um gegen Störspan-
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nungcn genügend sicher zu sein.
Die Arbeitsweise ist - kurz zusammengefaßt - folgende: Vom Triebfahrzeug aus werden, gesteuert durch einen Taktgeber, Schiebetaktimpulse ausgesendet, die durch die einzelnen Registerstufen der einzelnen Wagen einen Impuls hindurchschieben. U leichzeitig werden die ausgesendeten Signale in dem Zähler gezählt. Damit erscheint der Schiebeimpuls im Wagen V, wenn der Zähler im Triebfahrzeug die Zahl /erreicht hat. Wird nun beispielsweise während des Impulses V der Schiebetaktinipulsfolge ein Befehl ausgesendet, so wird dieser Befehl nur vom Wagen Y empfangen. Gleichzeitig sind alle Meldungen, die im Triebfahrzeug ankommen, Meldungen vom Wagen Y.
Jeder Wagen sendet beispielsweise dann eine Meldung aus, wenn der Schiebetaktimpuls bei ihm angekommen ist. Das hat zur Folge, daß dann, wenn der Impuls aus der Registerstufe des letzten Wagens herausgeschoben ist, die Meldung ausbleibt und mit diesem Kriterium überprüft werden kann, ob der Zähler die der aneinandcrgckuppelten Wagenzahl entsprechende Stellung erreicht hat. Eine andere Variante hierfür besteht darin, den Schiebetaktimpuls nicht aus dein letzten Wagen herauszuschieben, sondern gesteuert vom Zähler, ihn durch Umkehr der Schieberichtung in den Registerstufen und der Zählrichtung des Zählers wieder zurückzuschieben. Dadurch ist eine Überwachung der richtigen Funktion der Einrichtung neben der Registrierung der Wagenanzahl möglich.
Jeder Wagen des Zuges hat für sich allein betrachtet keine Orientierung. Es ist auch .nicht möglich, durch Definition ein »vorn« oder »hinten« festzulegen, da der Wagen auch umgekehrt in einen Zug eingegliedert werden kann. Mehrere Wagen zusammengefaßt können ebenfalls keine Orientierung haben. Wird jedoch an einem solchen Zug ein Triebfahrzeug angekuppelt, so kann man festlegen, daß jetzt für alle Wagen die Seite .«vorn« ist, deren Kupplung zum Antriebsfahr-/eug zeigt. Dies gilt auch dann, wenn der Zug durch das Triebfahrzeug geschoben wird. Eine derartige Orientierung ist erforderlich, damit z. B. der Befehl »•Auskuppeln Wagen Y hinten« eindeutig auf die vom Triebfahrzeug abgewandte Kupplung des Wagens Y gegeben werden kann. Ferner muß durch diese »O'rienticrung« die Wirkungsrichtung des Schieberegisters vorgegeben werden.
Die Orientierung der Wagen kann - wie später erläutert wird - automatisch dadurch erreicht werden, daß die Stromversorgung der Registerstufen und der Hilisschaltmittel in den einzelnen Wagen mit Gleichstrom vom Antriebsfahrzeug aus erfolgt, derart, daß Plus und Minus auf zwei zur Mittelsenkrechten der Kupplung symmetrische Steckerstifte gelegt wird und jeder Wagen Schaltmittel erhält, die die Polarität der Versorgungsspannung überprüfen. Der Anschluß der Registerstufen bzw. der Hilisschaltmittel an die Stromzuleitungen kann durch verschieden gepolte Gleichrichter erfolgen, während Stromverbrauches die immer versorgt werden müssen, über Brückengleichrichter angeschlossen werden. Durch Umpolen der Spannung im Triebfahrzeug kann im übrigen die Schieberichtung der Registerstufen in den einzelnen Wagen umgedreht werden und damit - wie oben erwähnt -der Impuls beim Eintreffen im letzten Wagen wieder zurückgeschoben werden.
Zur adernsparenden Weitergabe der Vorbereitungssignale für die Registerstufen von Wagen /u Wagen kann eine Zweidrahttonfrequenzübertragungsleitung verwendet werden, wenn in der Mitte jedes Wagens ein Übertrager zur galvanischen Trennung angeordnet wird und die Ein- und Ausgänge der Registerstufen entsprechend angeschlossen werden. Die Festlegung des Bezugspunktes kann hierbei wieder durch Gleichrichter erfolgen.
Ausführungsbeispiele und weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der nachfolgenden Be-Schreibung, in den Patentansprüchen und an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In der Fig. 1 sind eine Zentrale S und Stationen E1, E, und En veranschaulicht, wobei die Zentrale das Triebfahrzeug und die Stationen E die angekuppclten Wagen sein mögen. Jeder Station ist eine bistabile Kippstufe R [R1, R1 Rn) zugeordnet. Diese
bistabilen Kippstufen sind"sogenannte Registerstufen, die zu einer Schrittschaltwerkkette zusammengeschlossen sind. Die Zusammenschaltung ist in der Weise vorgenommen, daß der Ausgang A jeder Registerstufe R mit dem Vorbereitungseingang VE der in Schrittlichtung der Kette nachfolgenden Registerstufe verbunden ist. Jede Registerstufe R weist des weiteren einen Schiebetakteingang SE auf, sowie gegebenenfalls noch einen Löscheingang I.E. Sämtliche Registerstufen R mögen gelöscht sein, wobei ihr Ausgang A signalfrei ist. Ist der Vorbereitungseingang VE der Registerstufe /{, mit Signal belegt, und wird ein Taktsignal vom Taktgeber T über den Zähler Z auf die Sehiebetaktsignalleitung SL gegeben, die mit ilen entsprechenden Eingängen SE aller Registerstufen R, bis R11 verbunden ist. so führt der Ausgang A der Registerstufe K1 Signal, wobei über die Vorbereitungssteuerleitung .SV/ gleichzeitig ein Vorbereitungssignal auf den Vorbereitungseingang VE der nächsten . Registerstufe /{,gegeben wird, daß aber den signallosen Zustand am Ausgang A der Registerstufe /{, nicht ändert. Folgt der nächste Schiebetaktimpuls aus dem Taktgeber T über den Zähler Z, so erhält der Ausgang A der Registerstufe /{_, Signal, während das Ausgangssignal an der vorhergehenden Registerstufe /{, verschwindet. In entsprechender Weise werden bei nachfolgenden Taktimpulsen über die Schiebetaktleitung .SV. jeweils die nachfolgenden Registerstufen nacheinander angesteuert, wobei jeweils der Ausgang A Signal führt, während der Ausgang der vorangestellten Registerstufe signalfrei wird. Das Taktsignal wird somit Stufe um Stufe durch die Registerkette, d. h. durch die Wagen, hindurchgeschoben.
Durch einen Vorwähler Vw des Zählers Z kam eine bestimmte Zahl (Wagennummer) vorgewähli werden, bei der der Zähler Z und/oder der Taktgeber T gesperrt wird. Ist die vorgewählte Zahl beispielsweise die Zahl 17, so wird nach dem siebzehnter Taktgeberimpuls der Zähler bzw. der Taktgeber stillgesetzt, was bedeutet, daß am Ausgang der Registerstufe /{,-, also im Wagen 17. Signal ansteht, während k alle anderen Ausgänge der Registerstufen signalfrei e sind. Da der Zähler Z bei diesem Zählerstand gesperrt ist. und auch der Taktgeber T Schicbetaklim- d pulse über die Schiebetaktleitung .SV. nicht mehr vor- \ ausgabt, bleibt das Ausgangssignal an der Registerstufe /{|7 stehen. b Ist dagegen die Station /·.",, d. h. der Wagen I, auge- w wählt, so führt der Ausgang A der Registerstufe /{ Signal, während alle folgenden Registerstufen /{, aus- u gangsseitig signalfrei sind. Da der signalfiihrcndi u Ausgang A der Registerstufe /{, mit dem Eingang da
ansprechverzögerten Schaltmittels .Vn für die Stellbelchlausgabe verbunden ist,spricht das Schaltmittel .Vn nach Ablauf der Verzögerungszeit, die größer als die I'aktsignalfolge ist, an und gibt, wie durch einen Ausgangspfeil angedeutet ist, ausgangsseitig einen Stellbefehl an Stellorgane des Wagens 1. Wird die Sperrung des Zählers Z bzw. des Taktgebers 7" noch langer aufrechterhalten, so spricht mit weiterer Zeitverzögerung auch das Schaltmittel für den Stellbefehl .V12 an und gibt einen entsprechenden Stcllbefehl im Wagen I an Stellorgane aus.
Anstatt ansprechverzögerte Stellbefehlgeber .V,,, .V1, zu verwenden, können auch Stellbefehlgeber Verwendung linden, die nicht ansprechverzögert sind, /.. B. die Stellbefehlgeber S13 bis SIS, denen Undgattcr Xn bis A^, vorgeschaltet sind. Diese Undgatter haben zwei Eingänge, von denen der eine Eingang, z. B. des Undgatters Xn, an den Ausgang A der Registerstufe R, angeschlossen ist, während der zweite Eingang dieses Undgatters über eine Steuerleitung .SV/ mit dem Befehlgebcr Bx in der Zentrale .V verbunden ist. Sobald also das Schiebetaktsignal am Ausgang A der Registerstufe Rx ein Ausgangssignal zur Folge hat, ist die Undbedingung im Undgatter Xn erfüllt und der Stellbefehl wird an das Schaltmittel für die Stellbefehlgabe .Sn ausgegeben, das seinerseits das nachgeschaltete Stellorgan beeinflußt. Damit können bei Eintreffen des Schiebetaktsignals gleichzeitig oder nacheinander mehrere Steuerbefehle Bx, B1 bzw. #, aus der Zentrale .V in der Station Ii1 über die Undgatter Xn bis X13 in Stellbefehlgeber S13 bis .V,5 eingegeben werden. Auf die gleiche Weise können Stellbelehle in den anderen Stationen verarbeitet werden, sobald das Schiebetaktsignal in der betreffenden Station eintrifft.
Dem Vorwähler Vw kann ein Programmgeber /' zugeordnet sein, in den fallweise, beliebig wählbar, eine, mehrere oder alle Adressen der nacheinander .selektiv ansteuerbaren Stationen sowie gegebenenfalls die Zählersperrdauer einspeicherbar sind, wobei der Programmgeber P von vornherein diejenigen Adressenstellen festlegt, bei denen während der Aussendung der Schiebetaktsignalfolge der Zähler Z /.weeks Befehlseingabe in die gewählte Station für die vorgegebene Zeitdauer gesperrt werden soll. .
Die Ausführung der Befehle in jedem Wagen oder auch der Signalstand in der Schrittschaltwerkkette kann über Prüfschaltmittel PSE in jedem Wagen über eine Rückmeldesteuerleifung SW in der Zentrale S über Priifschaltmittel PSS und Anzeigemittel /1 wahrnehmbar gemacht werden.
Nach Befchlsdurchführungund Rückmeldung kann durch Löschen des Zählers Z und der Registerstufen Rx bis R11 der Ausgangszustand wiederhergestellt werden.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, Takgeber, Zähler und Registcrstufenkette zwecks Befehlscingabe in eine Station stillzusetzen. Es ist ebenso möglich, Taktgeberund Zähler durchlaufen zu lassen und durch eine dem Zähler zugeordnete Zählerstandsauswahl ZA in Verbindung mit dem Programmgeber P diejenigen Adresscnstellen (Wagen) auszuwählen, in die Befehle bei ununterbrochener Taktsignalfolge eingegeben werden sollen. Hierfür zeigt die Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel, das nur die Zentrale S veranschaulicht und überdies auch die Steuerleitungen .SV/, bis .SV/7 sowie die Stromversorgungsleitung Slv zeigt, welche in idcr Fig. i die gleichen Bczugszahlen aufweisen.
Durch die Zählerstandsauswertung ZA wird sichergestellt, daß bei Erreichen des eingestellten Zählersollstands und ausschließlich für die Dauer dieses Zählerstands über eine Befehlsauswahl BA mindestens ein einen Befehl abbildendes Steuersignal Bx, B1, B3 ausgegeben wird, das nur in Verbindung mit dem gleichzeitig an der Station in der zugehörigen Registerstufe eintreffenden Schiebetaktsignal das oder die Schaltmittcl S1 bis .V11 für die Stellbefehlausgabe zum Ansprechen bringt. Wie im vorher betrachteten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden die Befehle B bei Eintreffen des Schiebetaktsignals über Undgatter X und Stellbefehlgeber verarbeitet. In gleicher Weise werden für die Dauer des Schiebetakt-
1S signals die Rückmeldesignale ausgegeben, die Aufschluß über die Anzahl der aneinandergekuppelten Stationen (Wagenanzahl), die Betriebsistwerte (Beleuchtung, Wagenraumtemperatur, Achsentemperatur, Bremsluftdruck, Gütergewicht usw.) und/oder den jeweiligen Steuerzustand der von der Registerstufe gesteuerten Schaltmittel für die Stellbefehlgabe vermitteln (Istwerterfassung).
Da die einzelnen Wagen auch gegebenenfalls um 180° gedreht in den Zug eingefügt werden müssen, sollen der Registerstufe jeder Station (Wagen) Steuerschaltmittel zur Bestimmung der Schrittrichtung zugeordnet sein, die in Abhängigkeit davon steuerbar sind, welches der beiden Wagenenden an den in Fahrtrichtung vorauslaufenden Wagen angekuppelt ist. Ein Ausführungsbeispiel hierfür veranschaulicht die Fig. 3, nach welcher in jeder Station zwei Registerstufen Ra und Rb vorgesehen sind. Im Hinblick darauf, daß bei entgegengesetzter Ankupplung des Wagens sich die Polarität der gleichstromführendcn Stromversorgungsleitung Stv umkehrt, sind die Gleichstromversorgungsanschlüsse der beiden Registerstufen Ra und Rb jedes Wagens je über zwei antiparallelgeschaltete Dioden Dx bis D4 mit den über die Kupplungen laufenden Stromversorgungsleitungen .SVr verbunden, welche in der Zentrale (Triebwagen) an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind. Die den Schiebetakt führende Steuerleitung SL ist über die Kupplungen zu jeder Station durchgeschaltet und an die Takteingänge SE beider Rcgisterstufen angeschlossen. Die Vorbereitungssteuerleitung VL, die jeweils den Ausgang A dereinen mit dem Eingang VE der in Schrittrichtung nächsten Registerstufe verbinden muß, ist innerhalb jedes Wagens unterbrochen, wobei jeder der beiden Leitungsteile VLx und VL1 über Dioden D5 bis Dx entsprechender Polung sowohl an den Vorbereitungseingang VE als auch an den Ausgang A jeder Registerstufe Λα und Rb angeschlossen ist, derart, daß bei einer Schrittrichtung im einen Sinne allein die eine Stufe, bei einer Schrittrichtung im Gegensinn die andere Stufe steuerbar ist. Die Verwendung von zwei Registerstufen pro Station (Wagen) ist entbehrlich, und man kommt mit einer einzigen Registerstufe R pro Wagen aus, wenn durch Umschaltmittel und Gatter die Richtungsorientierung sichergestellt wird. Ein Ausführungsbeispiel hierzu veranschaulicht die Fig. 4, in der die einzige Registerstufe R in Verbindung mit Umschaltmitteln M bzw. O entweder wie im vorherbetrachteten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 über antiparallelgeschaltete Dioden (D) oder eine Gleichrichterbrücke C mit Betriebsgleichstrom versorgt wird. Wie auch in Fig. 3 dargestellt, ist der Schiebetakteingang .SVv der Registerstufe an die gemeinsame Schicbetakt-
leitung SL angeschlossen; der Vorbereitungseingang VE der Registerstufe jedoch ist an die zusammengefaßten Ausgänge zweier Undgatter XEx und XE1 angeschlossen. Der eine Eingang des Undgatters XEx ist mit einem Teil KL1 der Vorbereitungslcitung VL verbunden, während der eine Eingang des Undgatters XE2 mit dem anderen Teilstück VL2 der Vorbereitungsleitung VL verbunden ist, die innerhalb des Wagens galvanisch unterbrochen ist (die Teilstücke VLx und VL2 sind je durch eine durchgezogene Linie veranschaulicht). Der Ausgang A der Registerstufe R ist je mit den ersten Eingängen der Undgatter XA, und XA2 verbunden. Der Ausgang des Undgatters XAx führt zum Teilstück VLx, der Ausgang des Undgatters XA2zum Teilstück VL2 der unterbrochenen Verbindungsleitung VL. Die Vorbereitungsleitungen VLx und VL2 führen überdies je zu einem Eingang einer Gedächtnisstufe M, deren Ausgänge an Klemmen A und B geführt sind. An die Klemme A der Gedächtnisstufe M sind die zweiten Eingänge der Undgatter ΛΈ, und XA1 angeschlossen. Die Ausgangsklemme B der Gedächtnisstufe M ist mit den zweiten Eingängen der Undgatter XE2 und XAx verbunden. Kommt das Vorbereitungssignal über das Teilstück VLx, so ist die Registerstufe R in der einen Betriebsrichtung steuerbar, kommt das Vorbereitungssignal dagegen über die Vorbereitungsleitungsteilstreckc VL2, dann ist die Registerstufe R in der anderen Schfittrichtung steuerbar.
Die Schrittrichtungsumkehr der Registerstufe R (Orientierungsrichtung) kann an Stelle des Schalters M auch durch den Schalter O erfolgen. In dem Umschalter O sind zwei Transistoren je basisseitig an den Stoßpunkt eines Spannungsteilers angeschlossen, dessen Enden an der Stromversorgungsleitung Stv liegen, deren beide Adern durch die verschiedenartige Wagenankupplungsmöglichkeit vertauschbare Gleichstrompotentiale führen können. Die Emitter beider Transistoren sind wechselseitig an die beiden Adern der Stromversorgungsleitung angeschlossen, und die Kollektoren beider Transistoren greifen über Kollektorwiderstände gegenläufig dazu an die beiden Adern an. Der Kollektor des einen Transistors ist mit der Ausgangsklemme A, der Kollektor des anderen Transistors mit der Ausgangsklemme B verbunden, an die die mit entsprechenden Buchstaben bezeichneten Eingänge der Undgatter X, welche der Registerstufe R zugeordnet sind, angeschlossen sind. Bei Verwendung des Schalters O ist dessen Verbindung mit den Leistungsteilen VLx und VL2 entbehrlich.
In der Fig. 4 sind die Verbindungsleitungsteilstücke VLx und VL2 zusätzlich je durch eine gestricheltgezeichnete Zweidrahtverbindung ersetzt, wobei die Trennstelle durch einen Transformator Tr wechselstrommäßig jedoch nicht gleichstrommäßig überbrückt ist. Eine Erläuterung hierfür wird später gegeben.
Um Steuerleitungs- und Stromversorgungsleitungeli einzusparen, und mit einer über die Kupplungen führenden Vierdrahtverbindung auszukommen, können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Schiebetaktsignal sowie das Vorbereitungssignal für die Registerstufe und die Befehlssignale über eine gemeinsame Zweidrahtverbindung von der Zentrale zu den Stationen übertragen werden, während die Stromversorgung über die andere Zweidrahtverbindung erfolgt. Hierzu wird als Schiebetaktsignal ein Tonfrequcnzsignal bestimmter Frequenz, als Vorbereitungssignal ein Gleichslromsignal verwendet, wobei jedes Befehlssignal ein Tonfrequenzsignal jeweils anderer Frequenz ist. Ein Ausführungsbeispiel hierfür veranschaulicht die Fig. 5.
Die über die Kupplungen laufende Zweidrahtverbindung ZL ist in jeder Station (Wagen) unterbrochen, und die Trennstellen sind jeweils durch ein nur für wechselstromdurchlässigcs Übertragungsglied, nämlich die Transformatoren Tr, überbrückt, während die vom Ausgang A der einen zum Vorbercitungseingang VE der in Schrittrichtung folgenden Registerstufe R erforderliche Verbindung VL über eine der beiden Adern der jeweiligen, beiderseits abgeschlossenen Zweidrahtteilstrccke der Zweidrahtverbindung ZL führt. In der Zentrale (Triebwagen) wird der Schiebetakt durch impulsmäßige Tastung des Tonfrequenzsenders TS erzeugt und transformatorisch auf die Zweidrahtverbindungslcitung ZL gegeben, die in jedem Wagen eine transformatorisch überbrückte Trennstelle aufweist, deren Transformatoren rait TR2 und 7Ti3 bezeichnet sind. Über nur auf diese Tonfrequenz abgestimmte Tonfrequenzempfänger TEx. TE2 usw. wird diese, nur dem Schiebetakt zugeordnete Tonfrequenz ausgewertet, wobei der Ausgang des Tonfrequenzempfängers jeweils an den Schiebetakteingang der zugehörigen Registerstufe angeschlossen ist und dessen Eingang an die zugehörige Teilstrecke der Zweidrahtverbindung ZL über Transformator Tr2, Tr3' angekoppelt ist. Die Befehlstonfrequenzen (Sender nicht gezeigt), die ebenfalls über die Vcrbindungsleitung ZL übertragen werden, werden von anderen, den Stufen gesondert zugeordneten Tonfrequenzempfängern (nicht dargestellt) ausgewertet. Sämtliche Tonfrequenzempfänger, sowohl diejenigen für den Befehlsempfang als auch diejenigen für den Schiebetaktempfang setzen die Tonfrequenzsignale über entsprechend abgestimmte Filter, Gleichrichter und Siebkondensatoren in für die Registerstufe R verarbeitbare Gleichstromsignale um. Das Vorbereitungssignal dagegen wird von der Zentrale· ■aus als Gleichstromsignal in die erste Teilstrecke der Zweidrahtverbindung ZL eingespeist und dem Vorbereitungseingang VE der ersten Registerstufe Rx zu-.
" geführt. Der Ausgang A dieser Registerstufe führt zu der nachfolgenden Teilstrecke· der Zweidrahtverbindung ZL, und das Ausgangssignal der Stufe Rx wird als Gleichstromsignal über die Teilstrecke der Zweidrahtverbindung ZL an den Vorbereitungseingang VE der nachfolgenden Registerstufe R2 angelegt usw.
Vom Ausgang A jeder Registerstufe können dann wie zuvor erläutert - direkt, oder indirekt über Undgatter, die Stellbefehlgeber Sx bis Sn beeinflußt werden.
Die Vorbereitungsleistung VL, die vom Ausgang der einen Registerstufe über die Teilstrecke der Verbindungsleitung ZL gemäß Fig. 5 zum Vorbereitungseingang VE der nachfolgenden Registerstufe führt, kann zur Sicherstellung der »Wagenorientierung«, wie zu Fig. 4 erläutert, unterbrochen sein. Die Verbindungsleitungsteilstücke VLx und VL2 führen dann zum Mittelpunkt der Wicklungen des Trenntransformators Tr, der jeweils in die Trennstellen der Zweidrahtverbindung eingefügt ist; dies veranschaulicht die Fig. 4 in gestrichelten Leitungsführungen.
Wie die Fig. 6 veranschaulicht,.sind in jeder Station E Meldungsschaltmittel Mx und M2 vorgesehen, die ihnen jeweils zugeordnete Tonfrequenzsender 7'.Vn bzw. Ti",, für Rückmcldczweckc steuern, wobei
die Ausgänge dieser Tonfrequenzsender über die Zweidrahtverbindung ZL für die Dauer des an der Station anstehenden Schiebetaktsignals entsprechende Empfänger TE, Fig. 7, und gegebenenfalls Anzeigemittel A über Speicher Sp in der Zentrale S, Fig. 7, beeinflussen. Die Tonfrequenzempfänger TE1, TE2, Fig. 6, sowie der Tonfrequenzempfänger TES für den Schiebetaktempfang sind im Wagen E in die Zweidrahtverbindungsleitung ZL eingefügt, cingangsseitig hintereinander geschaltet und mit einem Anpaßverstärker A V verbunden. Jeder Anpaßverstärker gibt ausgangsseitig einen belastungsunabhängigen Pegel auf die Zweidrahtverbindung ZL. Der Ausgang des Tonfrequenzempfängers für das Schiebetaksignal TES beeinflußt den Schiebetakteingang SE der Registerstufe R. Der Vorbereitungseingang VE dieser Stufe sowie der Ausgang sind mit dem Umschalter U verbunden, der für die Schrittrichtungsorientierung der Registerstufe R sorgt und einerseits an die Stromversorgungsleitung Stv und andererseits diesseits und jenseits einer Trennstelle an die Zweidrahtverbindungsleitung ZL angeschlossen ist. Die. Tonfrequenzempfänger TEx und TE1 steuern ausgangsseitig über das Gatter X1 in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Schieberegistersignals die Ausgabe der anstehenden Befehle Bx und B1. Über das gleichfalls in Abhängigkeit vom vorhandenen Ausgangssignal an der Registerstufe R gesteuerte UndgatterA'i werden' die Meldungen Mx und A/2(Wagen-/ustandsmeldungen) über die Tonfrequenzsender TS11 und TSn zur Zentrale S (Fig. 7) zurückübertragen. Die Befehle B und die Meldungen M werden also in der angegebenen Pfeilrichtung über die Zweidrahtverbindung ZL übertragen. Befehle B und Rückmeldungen M können gleichzeitig über die Zweidrahtverbindung ZL oder mittels zeitgesteuerter Torstufen X1 und X2 gestaffelt übertragen werden.
In der F i g. 7 ist die Zentrale S veranschaulicht, die zunächst das Gleichstromversorgungspotential auf der Stroinversorgungsleitung Stv bereitstellt. Die Schiebetaktsignale STS werden vom Taktgeber T über den Schiebetakttonfrequenzsender TSS und über den Anpaßverstärker A V auf die Zweidrahtverbindungsleitung ZL gegeben, ebenso die Befehle Bx und B2 über die Befehlssender TSx und TS1. Der Schiebetaktgeber 7'beeinflußt den Zähler Z, dem die Zählerstandsauswertung ZA zugeordnet ist. Über den Zähler Z oder die Zählerstandsauswertung ZA kann das Vorbereitungssignal VS für die erste Registerstufe im nachfolgenden Wagen I ausgegeben werden. Ein-■ gangsseitig in Reihe geschaltete Tonfrequenzempfänger T£3 bis TE5 sind mit dem Anpaßverstärker A V in die Zweidrahtverbindung ZL eingefügt; sie steuern über Gatter Λ', und X2 in Abhängigkeit von der Zählerauswahl ZA ein auch vom Zähler Z beaufschlagtes Gatter X, das die Rückmeldungen über einen Speicher Sp Anzeigemitteln A zuführt. Die Befehle ßund die Meldungen M verlaufen in der angegebenen Pfeilrichtung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 512/134

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur selektiven Übertragung von Nachrichten in Fernwirkanlagen zwisehen einer Zentrale und einer Vielzahl von Stationen an einem gemeinsamen mehrkanaligen Übertragungsweg, bei der die Zentrale einen Taktgeber zur Erzeugung von Taktimpulsen mit vorgegebener Taktfrequenz und einen Zähler enthält und bei der die Stationen Schaltmittel aufweisen, die jeweils dann und nur dann eine Nachricht ausgeben, wenn die Anzahl der empfangenen Taktimpulse mit einer in der Station voreingestellten Adressenzahl übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station (E1 bis En) eine als Registerstufe (R1 bis Rn) dienende bistabile Kippstufe zugeordnet ist, deren Vorbereitungseingang (VE) mit dem Ausgang der Registerstufe der vorhergehenden Station und deren a° Schiebetakteingang (SE) mit den Taktimpulsen beaufschlagt ist, und daß alle Registerstufen (R1 bis Rn) zu einer Schrittschaltwerkskette zusammcngeschaltet und nacheinander unter gleichzeitiger Löschung der vorhergehenden Registerstufe »5 fortschaltbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Taktimpulse des Taktgebers (T) fortschaltbare Zähler (Z) ein voreinstellbarer Zähler ist, der bei Erreichen der vorgewählten Zahl ausgangsseitig ein Sperrsignal an den Taktgeber- und/oder den Zählercingang ausgibt, das die Fortschaltung der Registerstufenkette (R1 bis Rn) unterbricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Taktimpulse des Taktgebers (T) fortschaltbare Zähler (Z) ein mehrfach voreinstellbarer Zähler ist, der bei Erreichen einer oder mehrerer vorgewählter Zahlen ausgangsseitig jeweils ein einstellbares, zeitlich begrenztes Sperrsignal an den Taktgeberund/oderden Zählereingang anlegt, das die Fortschaltung der Registerstufenkette (/?, bis Rn) nur für die Dauer der Sperrsignalaufschaltung unterbricht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ausgang (A) der angewählten Registerstufe nachgeschütteten Schaltmittel (5, bis Sn) ansprechverzögert sind und nur dann den Stellbefehl ausgeben, wenn die von der Schiebetaktimpulsfolge abhängige Signaldauer am Ausgang der Registerstufe (R) um ein Mehrfaches größer ist als die Impulsdauer der Schiebetaktimpulsfolgefreqiicnz.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registerstufc (R) in jeder Station (E) eine Mehrzahl von unterschiedlich ansprechverzögerten Schaltmitteln (.V, bis Sn) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Dauer des Sperrsignals nacheinander eine entsprechende Anzahl von Stellbefehlen je an nachgeordnete Stellorgane dieser Station (Zi) weitergeben.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Sperrsignalaufschaltung über alle Empfangsstellen durchlaufende Steuerleitungen (Λ7/) gleichzeitig oder nacheinander Steuerbefehle (B) in die angewählte Station (E) eingegeben werden, die von den der jeweiligen Registerstufe (R) nachgeschalteten Schaltmitteln (S1 bis Sn) für die Stellbefehlgabe verarbeitet werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem dieser Schaltmittel Torschaltungen (Undgatter) vorgeschaltet sind, deren ersten Eingänge mit dem Ausgang (A) der Registerstufe (R) und deren zweiten Eingänge jeweils mit einer der Steuerleitungen (5//) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem Vorwähler ( Vw) zum Voreinstellen des Zählers (Z) ein Programmgeber (P) zugeordnet ist, in den fallweise, beliebig wählbar, eine, mehrere oder alle Adressen der nacheinander selektiv ansteuerbaren Stationen (£), sowie gegebenenfalls die Zählersperrdauer einspeicherbar sind, und der Programmgeber (P) diejenigen Adressenstellen festlegt, bei denen während der Aussendung der Schiebetaktsignalfolge der Zähler (Z), zwecks Befehlseingabe(n) in die gewählte Station (E), für die vorgegebene Zeitdauer gesperrt werden soll.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch eine permanente Taktimpulsfolge des Taktgebers (T) ständig fortschaltbaren Zähler (Z) zur ununterbrochenen Fortschaltung der Registerstufenkette eine einstellbare Zählerstandsauswertung (ZA) zugeordnet ist, durch die bei Erreichen des eingestellten Zählersollstands und ausschließlich für die Dauer dieses Zählerstands über eine Befehlsauswahl (BA) mindestens ein einen Befehl abbildendes Steuersignal (ß) ausgegeben wird, das nur in Verbindung mit dem gleichzeitig an der Station (E) in der zugehörigen Registerstufe (R) eintreffenden Schiebetaktsignal das oder die Schaltmittel (S1 bis Sn) für die Stellbefehlsausgabe zum Ansprechen bringt.
K). Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal bzw. jedes der Steuersignale (B) über eine oder mehrere der über Kupplungen geführten freien Steuerleitungen (StI) zu allen Stationen (E) übertragen und dort..dem einen Eingang einer oder mehrerer Torstufen (Undgatter X) zugeführt wird, deren zweiter Eingang durch den Registerstufenausgang besetzt ist und deren Ausgang mit den Schaltmitteln (S1 bis Sn) für die Stellbefehlausgabe verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim jeweiligen Eintreffen und während der Dauer des die Registerstufenkette fortschaltenden Schiebetaktsignals von jeder Registerstufe (R) zugeordneten Prüfschaltmitteln (PSE) periodisch Rückmeldesignale über die Signalleitungen (SlI) an Prüfmittel (PSS) der Zentrale (S) zurückgegeben werden, die Aufschluß über die Anzah der angeschlossenen Stationen (E), die Betriebsistwerte und/oder den jeweiligen Steuerzustand der von der Registerstufe (R) gesteuerten Schaltmittel (S, bis Sn) für die Stellbefehlgabe vermitteln (Istwerterfassung).
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebetaktsigna
sowie das Vorbereitungssignal für die Registerstufe und die Befehlssignale über eine gemeinsame Zweidrahtverbindung (ZL) von der Zentrale (5) zu den Stationen (£) übertragen wird, wobei das Schiebetaktsignal ein Tonfrequenzsignal bestimmter Frequenz, das Vorbereitungssignal ein Gleichstromsignal und jedes Befehlssignal ein Tonfrequenzsignal jeweils anderer Frequenz ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die über Kupplungen durchlaufende Zweidrahtverbindung (ZL) in jeder Station (E) unterbrochen ist und die Trennstellen jeweils durch ein nur für Wechselstrom durchlässiges Übertragungsglied (Transformator Tr) überbrückt sind, während die vom Ausgang (A) der einen zum Vorbereitungseingang (VE) der in Schrittrichtung folgenden Registerstufe (R) erforderliche Verbindung ( VL) über eine der beiden Adern der jeweiligen, beiderseits abgeschlossenen Zweidrahtteilstrecke der Zweidrahtverbin- ao dung (ZL) führt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station (E) ein auf die Schiebetaktsignalfrequenz ansprechender Tonfrequenzempfänger (TE) züge- a5 ordnet ist, dessen Ausgang an den Schiebetakteingang (SE) der zugehörigen Registerstufe (R) angeschlossen ist und dessen Eingang an die zugehörige Teilstrecke der Zweidrahtverbindung (ZL) angekoppelt ist (Fig. 5). 3< >
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenzsender (755) für den Schiebetakt und der oder die Tonfrequenzsender (TS1 bis TSn) für die Be- · fehle der Zentrale (5) zugeordnet sind und daß die Senderausgänge die Tonfrequenzen gemeinsam über ein nur für Wechselstrom durchlässiges Übertragungsglied (Transformator Trx) in die Zweidrahtverbindung (ZL) einspeisen.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenzempfänger (TEx bis TEn) für die Befehlssignale in der Station (E) eingangsseitig an die zugehörige Teilstrecke der Zweidrahtverbindung (ZL) angekoppelt sind und ausgangsseitig die Schaltmittel (5, bis Sn) für die Stellbefehlverarbeitung beeinflussen, gegebenenfalls über Undgatter (Λ'), deren zweiter Eingang je durch den Ausgang (A) der zugehörigen Registerstufe (R) belegt ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenzempfänger (TE) je aus einem auf die zugeordnete Senderfrequenz abgestimmten Filter, einem Gleichrichter und einem Siebkondensator bestehen.
18. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station (E) zugeordnete Prüfschaltmittel (Ai1,
M1) ihnen jeweils zugeordnete Tonfrequenzsender (TS) steuern, deren Ausgänge über die Zweidrahtverbindung (ZL) für die Dauer des an der Empfangsstelle anstehenden Schiebetaktsignals entsprechende Empfänger (TE Fig. 7) und gegebenenfalls Anzeigemittel (Sp, A) in der Zentrale (5) beeinflussen (Fig. 6).
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenzen für die Befehlsübermittlung (B) in der einen und die Tonfrequenzen für die Rückmeldungen in der anderen Richtung gleichzeitig über die Zweidrahtverbindung (ZL) übertragbar sind.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenzen für die Befehlsübermittlung (B) in der einen und die Tonfrequenzen für die Rückmeldungen in der anderen Richtung während der Dauer des anstehenden Schiebetaktsignals vermittels zeitgesteuerter Torstufen (X, Fig. 6) gestaffelt übertragbar sind.
21. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Tonfrequenzempfänger (TE) jeder Station (E) und der Zentrale (5) ausgangsseitig mit einem Anpaßverstärker (A V) in Reihe geschaltet sind, und die Reihenschaltung in eine Ader der zugehörigen Zweidrahtteilstrecke der Zweidrahtverbindung (ZL) eingefügt ist.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anpaßverstärker (A V) ausgangsseitig einen belastungsunabhängigen Pegel auf die Zweidrahtverbindung (ZL) gibt.
23. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen (E) jeweils in den Wagen eines Zugverbandes untergebracht sind, dessen Triebfahrzeug die Zentrale (5) enthält.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Registerstufe (R) jeder Station (E) (Wagen) Steuerschaltmittel ( M, O) zur Bestimmung der Schrittrichtung zugeordnet sind, die in Abhängigkeit davon steuerbar sind, welches der beiden Wagenenden an den in Fahrtrichtung vorauslaufenden Wagen angekuppelt ist.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Station (E) (Wagen) zwei Registerstufen (Ra, Rb) vorgesehen sind und die Gleichstromversorgungsanschlüsse der beiden Registerstufen jeder Station (E) (Wagen) je über zwei antiparallelgeschaltete Dioden (D1 bis D4) mit den über die Kupplungen laufenden Stromversorgungsleitungen (Stv) verbunden sind, die in der Zentrale (S) (Triebfahrzeug) an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind (Fig. 3).
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schiebetakt führende Steuerleitung (SL) über die Kupplungen zu jeder Station (E) durchgeschaltet und an die Takteingänge (SE) beider Registerstufen (Ra, Rb) angeschlossen ist, während die Vorbereitungssteuerleitung (VL), die jeweils den Ausgang (A) der einen mit dem Eingang (VE) der in Schrittrichtung nächsten Registerstufe (R) verbindet, innerhalb jedes Wagens unterbrochen ist, wobei jeder der beiden Leitungsteile (VL1, VL2) über Dioden (D5 bis D8) entsprechender Polung sowohl an den Vorbereitungseingang (VE) als auch den Ausgang (A) jeder Registerstufe (Ra, Rb) angeschlossen ist, derart, daß bei einer Schrittrichtung im einen Sinne allein die eine Stufe, bei einer Schrittrichtung im Gegensinn die andere Stufe steuerbar ist (Fig. 3).
27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station (E)
eine einzige Registerstufe (R) zugeordnet ist, deren Gleichstromversorgung über antiparallelgeschaltete Dioden (D) (Fig. 3) oder eine Gleichrichterbrücke erfolgt, deren Schiebeeingang (SE) an die gemeinsame Schiebetaktleitung (SL) angeschlossen ist, deren Vorbereitungseingang ( VE) an die zusammengefaßten Ausgänge zweier Torschaltungen (Undgatter X) angeschlossen ist, bei denen der Eingang der einen mit der einen Hälfte und der Eingang der zweiten mit der anderen Hälfte der in der Station (E) (Wagen) unterbrochenen Vorbereitungssteuerleitung (VL1, VL2) verbunden ist, und deren Ausgang über je zwei weitere Torstufen (Undgatter X) ebenfalls an die eine bzw. andere Hälfte dieser Vorbereitungssteuerleitungen (VL1, VL2) angeschlossen ist, wobei Richtungsumschaltemittel (M, O) vorgesehen sind, an deren beiden Ausgängen (A, B) die jeweils zweiten Eingänge der Eingangs- und Ausgangstorschaltungen (X) so angeschlossen sind, daß die Registerstufe (R) bei Eintreffen des Vorbereitungssignals in einer der beiden Fortschaltrichtungen steuerbar ist (Fig. 4).
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