DE2941077C2 - Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von digitalen SignalenInfo
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- DE2941077C2 DE2941077C2 DE2941077A DE2941077A DE2941077C2 DE 2941077 C2 DE2941077 C2 DE 2941077C2 DE 2941077 A DE2941077 A DE 2941077A DE 2941077 A DE2941077 A DE 2941077A DE 2941077 C2 DE2941077 C2 DE 2941077C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/14—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
- H04L5/1469—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex using time-sharing
- H04L5/1484—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex using time-sharing operating bytewise
- H04L5/1492—Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex using time-sharing operating bytewise with time compression, e.g. operating according to the ping-pong technique
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen, welche unter Zwischenschaltung
von Regeneratoren von einem Sender zu einem Empfänger über die Adern eines Nachrichtenkabels
übertragen werden, wobei die digitalen Signale zunächst in zeitliche Signalabschnitte unterteilt werden,
wobei diese Signalabschnitte danach zeitlich um einen Faktor größer als 2 gegenüber ihrer ursprünglichen
Rahmenlänge komprimiert werden und wobei die digitalen Signalabschnitte zwischengespeichert werden.
Insbesondere ist die Erfindung für das Puls-Codemodulationsverfahren (PCM) gedacht. Die bisher üblichen
PCM-Systeme arbeiten im Vierdraht-Verfahren, d. h. es muß also für beide Übertragungseinrichtungen je eine
Übertragungsleitung vorhanden sein.
Aus der DE-OS 20 40 401 ist ein Nachrichtenübertragungssystem für pulsmodulierte Signale bekannt, bei
dem jede End- und Zwischenstelle für jede Übertragungseinrichtung einen, vorzugsweise einen Verstärker
enthaltenden Übertragungsweg aufweist und bei dem die Zweidrahtleitung mittels Umschaltern wechselweise
mit den Übertragungswegen für die eine oder die andere Übertragungseinrichtung verbunden wird.
Bei diesem System muß die Gesamtlaufzeit der ganzen Übertragungsstrecke beachtet werden, d. h. erst wenn der Signalabschnitt in der Richtung A -* B angekommen ist, kann der Signalabschnitt in der entgegengesetzten Richtung S-* Λ gesendet werden.
Bei diesem System muß die Gesamtlaufzeit der ganzen Übertragungsstrecke beachtet werden, d. h. erst wenn der Signalabschnitt in der Richtung A -* B angekommen ist, kann der Signalabschnitt in der entgegengesetzten Richtung S-* Λ gesendet werden.
Aus der DE-OS 29 27 228 ist ein Verfahren zur
vierdrahtmäßigen Übertragung von digitalen Nachrichten bekannt, dessen Aufgabe es ist, Reichweiten von
Teilnehmeranschlußleitungen bis »10 km zu überbrükken.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen der übergeordneten und der untergeordneten Station ein
Regenerator eingefügt ist, und zwar bei der Leitungslänge, bei der durch die Laufzeit der Nachrichtenblöcke in
Kombination mit Verzögerungsgliedern, die eine bestimmte Verzögerungszeit aufweisen, verhindert
wird, daß sich die in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Nachrichtenblöcke stören.
Aus der DE-AS 23 62 855 ist ein Verfahren bekannt, das die digitale Information beider Übertragungsrichtungen
im Zeitgabelverfahren über eine in gleich lange Abschnitte eingeteilte Doppelader überträgt. Der dafür
benötigte Regenerator ist als Doppelregenerator, bestehend aus zwei Empfangs-, Sende- und Speicherteilen
aufgebaut.
Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß es praktisch nicht möglich ist, die Regeneratorabstände alle gleich
lang zu machen, da sich der Einbau der Regeneratoren an die örtlichen Gegebenheiten anpassen muß. Gleiche
Regeneratorabstände sind aber bei diesem Verfahren notwendig, da sonst kein synchroner Ablauf der
Übertragung gewährleistet ist. Außerdem ist dieses
J5 Verfahren nur sehr aufwendig zu realisieren, da jeder
Regenerator zwei Empfänger, Sender und Speicher enthalten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das
variable Leitungslängen zuläßt und mit Regeneratoren realisiert werden kann, die nur einen Empfänger, einen
Sender -jnd einen Speicher enthalten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Regeneratorsteuerung so ausgelegt wird, daß zur gleichen Zeit
«5 die Funktionen »Empfangen«, »Speichern«, »Auslesen«
und »Senden« nur einmal benötigt werden. Im Einzelnen geschieht dies dadurch, daß die neue
Rahmenlänge eines Übertragungszeuabschnitts (T) aus der doppelten Zeit eines Signalabschnitts plus der
doppelten maximalen Laufzeit (rmej) zwischen zwei
Regeneratoren besteht, daß zum Beginn des Übertragungszeitabschnitts (T) der von der ersten Station (A)
gesendete erste Signalabschnitt (A-* B) nach der Regenerierung im Empfänger (E) eines Regenerators
zur zweiten ohne zeitlichen Verzug durch den Sender (S) dieses Regenerators zur zweiten Station (B)
übertragen wird, daß sofort nach dieser Übertragung des ersten Signalabschnitts (A -* Steine Steuerung (ST)
im Regenerator einen Umschalter (U) in die entgegen-
gesetzte Übertragungsrichtung (B-* ^umschaltet, daß
der Spender des Regenerators den vorangegangenen und in einem Speicher (SP) festgehaltenen zweiten
Signalabschnitt (B-* A) sofort zur ersten Station (A)
überträgt, daß der Empfänger (E) des Regenerators den nachfolgenden, um die Laufzeit verzögerten dritten
Signalabschnitt (B-* A)\n den Speicher (SP) weiterleitet,
wo er bis zum folgenden Übertragungszeitabschnitt (T) gespeichert wird, daß am Anfang des folgenden
Übertragungszeitabschnitts (T) die Steuerung (ST) den
Umschalter (LJ) wieder in die entgegengesetzte Übertragungsrichtung (A — SJumschalteL
Bei dieser Übertragung von Informationen nach dem Zeitgabelverfahren wird die Information der Station A
zur Station B und umgekehrt, von der Station B zur Station .4 im Zeitmultiplex über eint Zweidrahtleitung
übertragen. Dabei besteht ein Übertragungszeitabschnitt Taus den Zeiten der Signalabschnitte A ->■ Bund
B-* A und der doppelten maximalen Laufzeit τ max
zwischen zwei Regeneratoren.
T= tA~
2 ■
Dieser Übertragungszeitabschnitt T ist konstant, dadurch wird eine einfache Synchronisierung der
Regeneratorfunktion ermöglicht
In F i g. 1 ist eine beispielhafte Ausführung eines solchen Zeitgabel-Regenerators dargestellt
Dabei bedeutet:
E = | Empfänger, |
S = | Sender, |
U = | Umschalter |
SP = | Speicher, |
ST = | Steuerung. |
Die F i g. 2 zeigt den zeitlichen Ablauf der Regeneratorfunktionen
am Beispiel eines Regenerators, bei maximaler Laufzeit Tmax zwischen den angrenzenden
Regeneratoren.
Dabei bedeuten:
e
SP
SP
= senden,
= empfangen,
= Speicher.
= empfangen,
= Speicher.
Die F i g. 3 zeigt den zeitlichen Ablauf der Regeneratorfunktion
am Beispiel eines Regenerators bei unterschiedlicher Laufzeit zwischen den angrenzenden
Regeneratoren.
Dabei bedeuten:
5 = senden,
e = empfangen,
SP = Speicher.
e = empfangen,
SP = Speicher.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Signalabschnitte beider Übertragungsrichtungen durch einen Regenerator
übertragen werden können. Die Laufzeit und damit der Abstand zwischen den Regeneratoren kann
mit Hilfe der Synchronisierung auf den Übertragungszeitabschnitt T von Null bis zum maximalen Wert vmm
schwanken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Übertragung von digitalen Signalen, welche unter Zwischenschaltung von Regeneratoren von einem Sender zu einem Empfänger über die Adern eines Nachrichtenkabels übertragen werden, wobei die digitalen Signale zunächst in zeitliche Signalabschnitte unterteilt werden, wobei diese Signalabschnitte danach zeitlich um einen Faktor größer als 2 gegenüber ihrer ursprünglichen Rahmenlänge komprimiert werden und wobei die digitalen Signalabschnitte zwischengespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Rahmenlänge eines Übertragungszeitabschnitts (T) aus der doppelten Zeit eines Signalabschnitts plus der doppelten maximalen Laufzeit (imax) zwischen zwei Regeneratoren besteht daß zum Beginn des Übertragungszeitabschnitts (T) der von der ersten Station (A) gesendete erste Signalabschnitt (A -> B) nach der Regenerierung im Empfänger (E) eines Regenerators ohne zeitlichen Verzug durch den Sender (S) dieses Regenerators zur zweiten Station (B) übertragen wird, daß sofort nach dieser Übertragung des ersten Signalabschnitts (A — B) eine Steuerung (ST) im Regenerator einen Umschalter (U) in die entgegengesetzte Übertragungsrichtung (B-* A) umschaltet, daß nur die in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung (B —■ A) übertragenen Signalabschnitte in einem Speicher (SP) zwischengespeichert werden, daß der Sender des Regenerators den vorangegangenen und im Speicher (SP) festgehaltenen zweiten Signalabschnitt (B-* A) sofort zur ersten Station (A) überträgt, daß der Empfänger (E) des Regenerators den nachfolgenden, um die Laufzeit verzögerten dritten Signalabschnitt (B-* A) in den Speicher (SP) weiterleitet, wo er bis zum folgenden Übertragungszeitabschnitt (T) gespeichert wird, daß am Anfang des folgenden Übertragungszeitabschnitts (T) die Steuerung (ST) den Umschalter (U) wieder in die entgegengesetzte Übertragungsrichtung (A-* B) umschaltet.
Priority Applications (7)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |