DE2355533B2 - Empfänger für synchrone Datensignale mit einem Übertragungsgeschwindigkeitsänderungsdetektor - Google Patents
Empfänger für synchrone Datensignale mit einem ÜbertragungsgeschwindigkeitsänderungsdetektorInfo
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Description
5. Empfänger nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis (z. B. Ci')
zum Detektieren des Vorhandenseins von Impulsen von einem Vorwärts-Rückwärtszähler (30) mit
einem Vorwärtseingang (UP)und einem Rückwärtseingang
(DO) gebildet wird, wobei einer (DO) der beiden Eingänge an einen Impulsgenerator (35) zum
Erzeugen von Impulsen mit einer Periode, die viel größer ist als das Zeitintervall zwischen den
Impulsen, die am Eingang (£!') des Kreises (Ci')
auftreten und die dem anderen Eingang (UP) des Vorwärts-Rückwärtszählers (30) zugeführt werden,
angeschlossen ist, und von einem an den Vorwärts-Rückwärtszähler (30) angeschlossenen äußersten
Lagendekoder (36) dessen Ausgang den Ausgang des Kreises (Ci') bildet, gebildet ist (F i g. 6).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger in einem System für synchrone Datenübertragung, in dem
die Datensignale mit mindestens zwei Übertragungsgeschwindigkeiten übertragen werden können, die um
einen Faktor N voneinander abweichen, wobei N eine ganze Zahl ist, welcher Empfänger mit einem Übertragungsdetektor
zum Erzeugen von Impulsen bei Übergängen im empfangenen Datensignal, einem Taktimpulsgenerator, der in eine Phasenregelschleife
aufgenommen ist, der die Impulse des Übergangsdetektors zur Regelung der Phase der Taktimpulse mit den
Übergängen des empfangenen Datensignals zugeführt werden, sowie mit einem Detektor zum Detektieren von
Änderungen in der Übertragungsgeschwindigkeit des empfangenen Datensignals versehen ist.
Es ist denkbar, daß die genannte Phasenregelung die örtliche Taktimpulsfrequenz in Abhängigkeit vom Takt,
in dem die Symbole in den empfagenen Datensignalen auftreten, korrigieren könnte, wodurch ein Detektor
zum Detektieren von Änderungen in der Übertragungsgeschwindigkeit in der Praxis nicht nötig wäre. Wenn
jedoch im Anfang der Übertragung der Unterschied zwischen der örtlichen Taktimpulsfrequenz und diesem
Takt zu groß ist oder wenn während der Übertragung ein derartiger Unterschied plötzlich auftritt, ist die
genannte Phasenregelung nicht imstande, die Taktimpuisfrequenz auf die richtige Art und Weise zu
korrigieren. Die Phasenregelung bewerkstelligt nur ein
Zusammenfallen eines charakteristischen Zeitpunktes (beispielsweise eine ansteigende Flanke) des Taktimpulssignals
mit den Obergängen des Datensignals.
Die Verwendung derartiger Geschwindigkeitsänderungsdetektoren
kann wichtig sein. So ermöglichen sie es beispielsweise, daß die Endgeräte (»terminals«) in
einem Datenübertragungssystem ihre Übertragungsgeschwindigkeiten aneinander anpassen können, während
diese Endgeräte vor dem Anfang der Übertragung auf unterschiedliche Geschwindigkeiten eingestellt waren.
Außerdem vergrößern diese Geschwindigkeitsänderungsdetektoren die Flexibilität von Zeitmultiplex-Übertragangssystemen
namentlich im Verkehr zwischen Flugzeugen und Bodenstationen, der gegebenenfalls
über Satelliten erfolgen kann; man kann dann beispielsweise die Übertragungsgeschwindigkeit als
Funktion der Anforderungen an die Beherrschung und die Dichte des Luftverkehrs variieren lassen. Es kann
passieren, daß die Übertragung durch Rauschen gestört wird: Dann ist es aus Sicherheitsgründen von höchster
Wichtigkeit, eine minimale Verbindung mit einer nicht zu großen Fehlerrate zu gewährleisten. Damit dem
beeinträchtigenden Einfluß des Rauschwertes begegnet wird, wird das Durchlaßband des Empfängers dann
verringert, was eine kleinere Übertragungsgeschwindigkeit mit sich bringt; wenn die Übertragung nicht
mehr gestört ist, wird wieder mit einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit gearbeitet Durch diese
Detektoren zum Detektieren einer Änderung der Übertragungsgeschwindigkeit können alle Umschaltvorgänge,
die diese Geschwindigkeitsänderungen mit sich bringen, automatisch erfolgen.
Eine auf der Hand liegende Lösung, in einem Multiplexsystem eine Änderung der Übertragungsgeschwindigkeit
zu detektieren, besteht in der Verwendung eines Sondcrkanals zum Übertragen von Information
betreffend die Änderung der Übertragungsgeschwindigkeit
Diese Lösung weist Nachteile auf: Nicht nur wird das Multiplexsystem zusätzlich belastet, aber auch muß
insbesondere für diese zusätzlichen Kanäle teure Sende- und Empfangsapparatur verwendet werden, da gerade
diese Kanäle zuverlässig sein müssen, weil sie eine Sicherheitsaufgabe erfüllen müssen. Außerdem wird an
Bord eines Flugzeuges das zusätzliche Gewicht dieser Apparatur als besonders nachteilig betrachtet
Die Erfindung bezweckt nun, einen Empfänger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der die obengenannten
Nachteile nicht aufweist und namentlich keine so zusätzlichen Kanäle in einem Multiplexsystem zur
Übertragung von Information über die Übertragungsgeschwindigkeit erfordert und in dem mit Vorteil die
Bauelemente, die in den üblichen Übertragungssystemen bereits vorhanden sind, benutzt werden. ss
Der erfindungsgemäße Empfänger weist dazu das Kennzeichen auf, daß der Geschwindigkeiisänderungsdetektor
mit einem Kreis zum Detektieren einer Herabsetzung der Übertragungsgeschwindigkeit um
einen Faktor N versehen ist, welcher Kreis einen vom Taktimpulsgenerator gesteuerten Impulsverteiler enthält
um im Takte der Taktimpulse die Impulse des Übergangsdetektors über N Ausgänge zu verteilen,
wobei jeder dieser Ausgänge über einen Kreis zum Detektieren des Vorhandenseins von Impulsen mit
einem logischen Selektionstor verbunden ist, das beim Fehlen von Impulsen an mindestens einem der N
Ausgänge des Impulsverteilers ein Ausgangssignal erzeugt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgende näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Empfänger, der für Änderungen der Übertragungsgeschwindigkeit um
einen Faktor N= 3 eingerichtet ist,
F i g. 2 eine Anzahl Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers nach F i g. 1 für eine
»normale« Übertragungsgeschwindigkeit,
Fig.3 eine Anzahl Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers nach F i g. 1 für eine
um einen Faktor 3 herabgesetzte Übertragungsgeschwindigkeit
Fig.4 und Fig.5 eine Anzahl Zeitdiagramme zur
Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers nach F i g. 1 für eine um einen Faktor 3 erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit,
F i g. 6 einen Teil einer Abwandlung des Empfängers nach Fig. 1, der für Änderungen der Übertragungsgeschwindigkeit
um einen Faktor N= 2 eingerichtet ist
Fig.7 und Fig.8 eine Anzahl Zeitdiagramme zur
Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers nach Fig.6 für eine um einen Faktor 2 erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit,
Fig.9 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung eines im Empfänger nach F i g. 6 verwendeten Datendetektors.
In F i g. 1 ist das Bezugszeichen 1 ein Nachrichtenempfänger, der sich beispielsweise an Bord
eines Flugzeuges befindet Am Ausgang dieses Empfängers 1, der mit der Leitung A verbunden ist wird ein
detektiertes Signal erhalten, das für das Datensignal repräsentativ ist Dieses Datensignal hat beispielsweise
die in Fig.2 bei A dargestellte Form und ist vom
»non-return-to-zeroÄ-Typ, d. h. daß die Ausgangsspannung des Empfängers 1 entweder positiv ( + ) oder
negativ ( —) ist, was zwei mögliche Werte des empfangenen Datensignals bedeutet, wobei von diesen
Werten vorausgesetzt wird, daß sie mit derselben Wahrscheinlichkeit auftreten.
Die Übergänge zwischen den beiden möglichen Werten des Datensignals werden von einem Nulldurchgangsdetektor
2 detektiert, dessen Eingang mit der Leitung A und dessen Ausgang mit einer Leitung B
verbunden ist; F i g. 2 zeigt bei B die vom Detektor 2 gelieferten Impulse bei Übergängen im empfangenen
Datensignal. Der Nulldurchgangsdetektor kann beispielsweise von einem Typ sein, wie dieser in der
französischen Patentschrift 20 98 925 beschrieben worden ist Diese Impulse dienen zum Synchronisieren eines
örtlichen Taktimpulsgenerators 3, der auf diese Weise Taktimpulse liefert, die mit Übergängen des Datensignals
koinzidieren.
Der Taktimpulsgenerator 3 kann durch einen Phasendetektor 4 mit zwei Eingängen gebildet werden,
von denen der eine mit der Leitung ßund der andere mit
dem Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators S verbunden ist Der Oszillator 5 liefert durch die vom
Phasendetektor 4 erzeugten Regelspannungen Taktsignale an der Leitung C, die mit dem Datensignal
synchronisiert sind, d. h, daß die Datensignalübergänge beispielsweise mit ansteigenden Flanken des örtlichen
Taktimpulssignals (abgesehen von einem geringfügigen Zeitunterschied) koinzidieren. Das Taktimpulssignal ist
in Fig.2 bei C dargestellt, die Periode T dieser
Taktimpulse entspricht der Dauer T jedes Signalelementes des empfangenen Datensignals, wenn die
Übertragungsgeschwindigkeit »normal« ist.
Die Bauelemente 1 bis 5 befinden sich praktisch in allen Datenübertragungssystemen empfängerseitig; in
der Figur sind die anderen Bauelemente des Empfängers des Übertragungssystems, welche die auf den
Leitungen A und C vorhandenen Signale verarbeiten, nicht dargestellt.
Der Empfänger nach F i g. 1 enthält weiter einen Detektor zum Detektieren von Änderungen in der
Übertragungsgeschwindigkeit des empfangenen Datensignals. Nach der Erfindung ist dieser Detektor mit
einem ersten Kreis 6 und einem zweiten Kreis 7 zum Detektieren einer Herabsetzung bzw. Erhöhung der
Übertragungsgeschwindigkeit um einen Faktor N versehen (Wist eine ganze Zahl, und in F i g. 1 ist N= 3).
Dieser erste Detektionskreis 6 enthält einen vom Taktimpulsgenerator 3 gesteuerten Impulsverteiler 8,
um im Takte der über die Leitung C zugeführten Taktimpulse die Impulse des Übertragungsdetektors 2
über seine N Ausgänge zu verteilen. Jeder der Ausgänge
des Impulsverteilers 8 ist über eine Leitung E\, E2, Ez mit
einem Kreis Q, C2, C3 zum Detektieren des Vorhandenseins
von Impulsen verbunden. Die Ausgänge dieser Kreise Ci, C2, Cj sind an die Eingänge eines logischen
Selektionstores 9 angeschlossen, das beim Fehlen von Impulsen an mindestens einem der Ausgänge des
Impulsverteilers 8 ein Ausgangssignal erzeugt. In F i g. 1 besteht das Selektionstor 9 aus einem NAN D-Tor.
Das Erscheinen eines Signals am Ausgang des NAND-Tores 9 kann beispielsweise dazu benutzt
werden, über einen Umschaltkreis 10 die Einstellung des Übertragungssystems auf die auf diese Weise detektierte
Übertragungsgeschwindigkeit herzustellen.
Der Impulsverteiler 8 wird in F i g. 1 durch einen Modulo-3-ZähIer 11 gebildet, dessen Eingang mit der
Leitung C verbunden ist und der an seinen drei Ausgängen Si, Si und S3 bei jeder ansteigenden Flanke
des Taktimpulssignals ein Observationssignal liefert, das in Fig.2 durch Si, S2 bzw. S3 dargestellt ist. Dieser
Impulsverteiler 8 ist mit drei UND-Toren Pi, P2 und P3
mit je zwei Eingängen, von denen der eine mit der Leitung B und der andere mit einem der Ausgänge Si
(Tor /Ι), S2 (Tor P2) bzw. S3 (Tor P3) verbunden ist,
versehen; die Ausgänge dieser Tore Pi, P2 und P3 bilden
die Ausgänge des Impulsverteilers 8.
Nur die Struktur des Kreises Ci ist in F i g. 1 dargestellt; es dürfte einleuchten, daß die Struktur der
Kreise C2 und C3 identisch sein kann.
In diesem Beispiel ist der Kreis Ci vom analogen Typ
und enthält einen Operationsverstärker 12, dessen Eingang über einen Widerstand 13 mit dem Ausgang
des Tores Pi verbunden ist, während der Eingang und der Ausgang des Verstärkers 12 mittels einer Parallelschaltung
eines Kondensators 14 und eines Widerstandes 13 miteinander verbunden sind. Der Ausgang des
Verstärkers 12 ist mit dem Eingang eines Schwellwertkreises 16 verbunden, der nur eine Spannung liefert,
wenn die Spannung an seinem Eingang höher ist als ein bestimmter Schwellwert.
Die Bauelemente 12, 13 und 14 bilden einen Integrator; der Widerstand 15 dient dazu, die Ausgangsspannung
des Verstärkers 12 mit einer Zeitkonstante, die viel· größer ist als das Zeitintervall zwischen den
Impulsen, die am Eingang des Kreises Ci vorhanden sein können, abfallen zu lassen.
Die Wirkungsweise dieses ersten Detektionskreises 6 ist wie folgt.
Zunächst wird der Fall betrachtet, wobei die Übertragungsgeschwindigkeit normal ist, d. h., daß die
Dauer der Signalelemente des Datensignals der Periode T des örtlichen Taktimpulssignals entspricht. Da die
beiden Werte des Datensignals dieselbe Wahrscheinlichkeit aufweisen, treten die Übergänge des Datensi-
s gnals an beliebigen ansteigenden Flanken des Taktimpulssignals auf und koninzidieren dadurch mit
beliebigen, an den Ausgängen Si-S3 vorhandenen
Observationssignalen. In F i g. 2 sind bei E\, E2 und E3 die
Impulse dargestellt, die an den Leitungen E\, E2 und £3
entsprechend dem in Fig.2 bei A dargestellten
Datensignal erscheinen.
Ein Impuls erscheint an der Leitung E\, wenn es zwischen einem Impuls an der Leitung B und an dem
Ausgang Si vorhandenen Observationssignal eine Koinzidenz gibt, und dies gilt ebenfalls für alle Impulse
an den Leitungen E2 und £3 in bezug auf die Observationssignale an den Ausgängen S2 bzw. S3.
Statistisch werden die Kreise Ci-C3 während einer
bestimmten Zeit eine gleiche Anzahl Impulse an ihren Eingängen erhalten, wobei die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers 12 im Takte der empfangenen Impulse ansteigt und den vorbestimmten Schwellwert
des Schwellwertkreises 16 überschreitet, wodurch an den Ausgängen aller Kreise Ci — C3 eine vom Schwellkreis
16 gelieferte Spannung erscheint. In diesem Fall liefert das NAND-Tor 9 kein Ausgangssignal.
Nun wird der Fall betrachtet, wobei die Übertragungsgeschwindigkeit
dreimal kleiner geworden ist, mit anderen Worten, wenn die Dauer der Signalelemente
des Datensignals dem Wert 3 Tentspricht. In F i g. 3 ist bei A ein derartiges Datensignal dargestellt; die in
Fig.3 bei C dargestellten Taktimpulse und die Ausgangssignale des Zählers 11, in F i g. 3 bei Si, S2 und
S3 dargestellt, sind dieselben wie die in F i g. 2 bei Si, S2
bzw. S3 dargestellt sind. Aus F i g. 3 geht hervor, daß die
an der Leitung B vorhandenen Impulse des Nulldurchgangsdetektors 2 nur einem am Ausgang S2 des Zählers
U vorhandenen Observationssignal entsprechen, was bedeutet, daß nur am Eingang des Kreises C2 Impulse
erscheinen. Da nun keine Impulse mehr an den Eingängen der Kreise Ci und C3 vorhanden sind, sinkt
die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers in den Kreisen Ci und C3 durch das Vorhandensein des
Widerstandes, der den Kondensator überbrückt In einem gewissen Augenblick wird diese Ausgangsspannung
kleiner sein als der vorbestimmte Schwellwert, wodurch dann am Ausgang der Kreise Ci und C3 keine
Spannung erscheint.
In dieser Situation liefert das NAND-Tor 9 ein Ausgangssignal. Dieses dem Umschaltkreis 10 zugeführ-. te Signal kann mehrere Schaltvorgänge bewerkstelligen. Namentlich wird ein Frequenzumschalter 17 des Oszillators 5 bedient, so daß die Taktimpulsfrequenz dreimal kleiner wird. Weiter kann ein Umschalter 18 betätigt werden um den Nulldurchgangsdetektor 2 an diesen neuen Takt anzupassen und auch ein Umschaltei 19, dessen Stellung für das Durchlaßband des Nachrichtenempfängers 1 bestimmend ist, um diesen zu verringern, um beispielsweise dem Rauscheinfluß zt begegnen.
In dieser Situation liefert das NAND-Tor 9 ein Ausgangssignal. Dieses dem Umschaltkreis 10 zugeführ-. te Signal kann mehrere Schaltvorgänge bewerkstelligen. Namentlich wird ein Frequenzumschalter 17 des Oszillators 5 bedient, so daß die Taktimpulsfrequenz dreimal kleiner wird. Weiter kann ein Umschalter 18 betätigt werden um den Nulldurchgangsdetektor 2 an diesen neuen Takt anzupassen und auch ein Umschaltei 19, dessen Stellung für das Durchlaßband des Nachrichtenempfängers 1 bestimmend ist, um diesen zu verringern, um beispielsweise dem Rauscheinfluß zt begegnen.
Der Taktimpulsgenerator 3 kann dann auch beirr Senden von Datensignalen, deren Übertragungsgeschwindigkeit
der des empfangenen Datensignal: entspricht, benutzt werden, welche Geschwindigkeit aul
diese Weise durch die neue Periode des Taktimpulssi· gnals bestimmt ist.
In dem Falle, wo der Rauschabstand hoch ist und da: Ausgangssignal des Nachrichtenempfängers 1 was die
Form anbelangt wiederhergestellt wird durch einen nicht dargestellten Schwellkreis, ist es möglich, die
Datensignale mit einer dreimal höheren Übertragungsgeschwindigkeit zu übertragen. Nach der Erfindung
enthält der Geschwindigkeitsänderungsdetektor nun zugleich einen zweiten Kreis 7 zum Detektieren einer
Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit um einen Faktor N (wieder ist Λ/=3 in Fig. 1). Dieser zweite
Detektionskreis 7 enthält einen Abtastkreis 21 für das empfangene Datensignal, der von einem an den
Taktimpulsgenerator 3 angeschlossenen Impulsgenerator 20 zum Erzeugen eines Abtastimpulses in mindestens einem der Zeitpunkte T/N, 2T/N,..., (N-I)TZN
nach dem Auftrittszeitpunkt jedes Taktimpulses gesteuert wird, wobei Γ die Periode der Taktimpulse ist.
Weiter enthält dieser zweite Detektionskreis 7 einen an den Abtastkreis 21 angeschlossenen Abtastwertanalysator 22, der nur Impulse erzeugt bei Abtastwerten, die im
wesentlichen den Durchgängen des empfangenen Datensignals durch einen gegebenen Bezugswert
entsprechen, und einen Kreis Ci, der über eine Leitung
Et an den Abtastwertanalysator 22 zum Detektieren des
Vorhandenseins von Impulsen und zum Erzeugen eines Ausgangssignals beim Vorhandensein dieser Impulse
angeschlossen ist.
In F i g. 1 wird der Impulsgenerator 20 beispielsweise durch zwei kaskadengeschaltete monostabile Triggerschaltungen gebildet, die der Leitung D einen
Abtastimpuls liefern, und zwar in einem Zeitpunkt 773 (und/oder 2773) nach einer ansteigenden Flanke des
Taktimpulssignals des Taktimpulsgenerators 3. Weiter gibt der Abtastwertanalysator 22 in F i g. 1 nur einen
Impuls ab, wenn der Abtastwert an seinem Eingang den Wert Null aufweist oder nur wenig davon abweicht. Der
Kreis C2 zum Detektieren des Vorhandenseins von Impulsen kann dieselbe Struktur aufweisen wie der des
bereits beschriebenen Kreises C im ersten Detektionskreis 6.
Die Wirkungsweise dieses zweiten Detektionskreises
7 ist wie folgt Der Impulsgenerator 20 liefert Abtastimpulse, die in F i g. 4 bei Ddargestellt sind; diese
Abtastimpulse sind also in einem Zeitpunkt 773 nach jeder ansteigenden Flanke in dem in Fig.4 bei C
dargestellten Taktimpulssignal vorhanden. Für ein Datensignal, dessen Signalelemente die normale Dauer
T aufweisen (siehe A in F i g. 4) hat das Datensignal in den Zeitpunkten, in denen die Abtastimpulse erscheinen,
immer einen der zwei möglichen Werte (+) oder (-), so daß der Abtastwertanalysator 22 keinen Nulldurchgang
detektieren kann und an der Leitung EL kein Impuls
erscheint (siehe El in F i g. 4).
Für ein Datensignal, dessen Signalelemente eine dreimal kleinere Dauer aufweisen, also eine Dauer T/3
(siehe A in Fig.5), kann das Datensignal einen
Nulldurchgang aufweisen, und zwar in den Zeitpunkten, in denen die in F i g. 5 bei D dargestellten Abtastimpulse
erscheinen. In diesem Fall werden dann der Leitung EL
Impulse geliefert, was in Fig.5 bei El dargestellt ist.
Diese Impulse verursachen auf dieselbe Weise wie beim Kreis Q ein Ausgangssignal des Kreises Cu Dieses
Ausgangssignal, das den Gebrauch einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit als die normale angibt,
wird einem Umschaltkreis 10 zugeführt, damit das Übertragungssystem in den Stand gesetzt wird, sich an
diese neue Geschwindigkeit anzupassen.
Bs kann dabei passieren, daß die Übertragungsgeschwindigkeit für das eingestellte Durchlaßband des
Nachrichtenempfängers 1 zu hoch ist. In diesem Fall ist
an der Leitung A kein Signal vorhanden, d. h., daß die
Abtastwerte am Ausgang des Abtastkreises 21 immer den Wert Null aufweinen und folglich in jedem
Abtastzeitpunkt ein Impuls an der Leitung El erscheint,
wodurch auch in diesem Falle die Benutzung einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit angegeben
wird.
Die jeweiligen Kreise Cy-Ci und Cl haben eine Integrationsfunktion und; bewerkstelligen auf diese
Weise, daß der Geschwimdiglceitsänderungsdetektor 6,
7 besonders unempfindlich gegen Rauschen ist und vermeiden dadurch fehlerhafte Umschaltvorgänge im
Empfänger nach Fig. 1. Durch diesen Detektor 6, 7
kann das Übertragungssystem auf unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten umschalten, und zwar
durch eine jeweilige Detektion von auftretenden Geschwindigkeitsänderungen.
Nach der obenstehend gegebenen Erläuterung für den Fall N= 3 bedarf der Aufbau eines Detektors, der
imstande ist, Änderungen in Übertragungsgeschwindigkeiten mit einem beliebigen ganzen Faktor N zu
detektieren, kaum noch näherer Erläuterung. Denn der erste Detektionskreis 6 muß dann mit einem Impulsverteiler mit N Ausgängen versehen werden, die mit je
einem Kreis verbunden sind, der das Vorhandensein von Impulsen detektiert und dessen Ausgang mit nur einem
der N Eingänge eines NAND-Tores 9 verbunden ist. Was den zweiten Detektionskreis 7 anbelangt, ist der
einzige Unterschied die Ausbildung des Impulsgenerators 20, der Abtastimpulse liefern muß an mindestens
einem der Zeitpunkte T/N, 2T/N,.., (N-I)T/N nach
einer ansteigenden Flanke des Taktimpulssignals.
In F i g. 6 ist ein Teil einer Abwandlung des Nachrichtenempfängers nach F i g. 1 dargestellt, der für
Änderungen der Übertragungsgeschwindigkeit um einen Faktor N= 2 eingerichtet ist. Entsprechende
Elemente in F i g. 1 und F i g. 6 sind mit denselben Bezugszeichen angegeben, aber in Fig.6 mit einem
Akzent versehen.
Der erste Detektionskreis 6' enthält einen Impulsverteiler 8', dessen Eingang mit der Leitung B' verbunden
ist An den zwei Ausgängen Si' und SJ des
Modulo-2-Zählers 11' erscheinen die Observationssignale. Die Tore P\ und /Y dienen zur Bestimmung der
Koinzidenz der an der Leitung B' erscheinenden Impulse bei Datensignalübergängen mit den Observationssignalen. In dieser bevorzugten Ausführungsform
werden die Kreise C\ und Q', die das Vorhandensein
von Impulsen detektieren, durch einen Vorwärts-Rückwärtszähler 30 bzw. 31 gebildet. Diese beiden Zähler
enthalten je einen Vorwärtseingang UP und einen Rückwärtseingang DO sowie einen Rückstelleingang R.
Der Vorwärtseingang UP'des Vorwärts-Rückwärtszählers 30 ist mit dem Ausgang eines UND-Tores 32
verbunden, von dem ein Eingang mittels einer Leitung E\' mit dem Ausgang des Tores P'\ verbunden ist. Auf
gleiche Weise ist der Vorwärtseingang UP des Vorwärts-Rückwärtszählers 31 mit dem Ausgang eines
UND-Tores 33 verbunden, von dem ein Eingang mittels einer Leitung E'2 mit dem Ausgang des UND-Tores P'j
verbunden ist. Der Rückwärtseingang DO des Vorwärts-Rückwärtszählers 30 ist mittels eines UND-Tores
34 mit dem Ausgang eines Frequenzteilers 35 mit einem Teilungsfaktor 8 verbunden, dessen Eingang mit der
Leitung C" verbunden ist. Der Rückwärtseingang DO des Vorwärts-Rückwärtszählers 31 ist mit diesem
Frequenzteiler 35 mittels eines UND-Tores 34' verbunden.
Mit jedem der Vorwärts-Rückwärtszähler 30 und 31 sind zwei Dekoder verbunden: ein Minimallagendekoder 36 und 37 für die Vorwärts-Rückwärtszähler 30 bzw.
31 und ein Maximallagendekoder 38 und 39 für die Vorwärts-Rückwärtszähler 30 bzw. 31. Die Ausgänge
der Lagendekoder 36 und 37 sind mit den Eingängen eines ODER-Tores 40 verbunden; die Ausgänge der
Dekoder 38 und 39 sind mit Eingängen eines UND-Tores 41 verbunden; die Eingänge eines dritten
ODER-Tores 42 sind mit den Ausgängen der Tore 40 und 41 verbunden, während sein Ausgang mit den zwei
Rückstelleingängen R der Vorwärts-Rückwärtszähler 30 und 31 verbunden sind. Der Ausgang des Dekoders
38 ist mit dem Eingang eines UND-Tores 32 mittels eines Inverters 43 verbunden, der Ausgang des
Dekoders 39 ist mittels eines Inverters 44 mit dem Eingang des UND-Tores 33 verbunden. Am Ausgang
des ODER-Tores 40 erscheint das Signal, das eine Herabsetzung der Übertragungsgeschwindigkeit angibt
und dem Umschaltkreis 10' zugeführt wird.
Die Wirkungsweise des ersten Detektionskreises 6' ist wie folgt. Für die normale Geschwindigkeit ist die
Auftrittswahrscheinlichkeit der Impulse an den beiden Leitungen E\ und £"2 dieselbe. Der Inhalt der zwei
Aufwärts-Rückwärtszähler 30 und 31 nimmt zu, obschon ihrem Eingang DO Rückwärtsimpulse zugeführt werden. Die Wiederholungsperiode dieser Rückwärtsimpulse ist jedoch achtmal niedriger als die der
Taktimpulse, so daß trotzdem bei normaler Übertragungsgeschwindigkeit der Inhalt der Vorwärts-Rückwärtszähler 30 und 31 zunimmt. Sobald einer der beiden
Zähler 30, 31 seine maximale Lage erreicht hat, erscheint am Ausgang des betreffenden Maximallagendekoders ein Impuls, wodurch der betreffende Zähler
gesperrt wird, da die mit den Eingängen UP und DO verbundenen Tore geschlossen sind. Der andere Zähler
wird danach ebenfalls seine maximale Lage erreichen, wonach durch das UND-Tor 41 dem Rückwärtseingang
R der Zähler 30 und 31 ein Signal geliefert wird, wodurch diese Zähler 30 und 31 dann ihre Ausgangslage
einnehmen, die dem mittleren Inhalt dieser Zähler entspricht.
Wenn dagegen die Geschwindigkeit zweimal niedriger ist, treten nur noch Impulse am Eingang UP eines
der Zähler 30, 31 auf, und dieser Zähler wird eine maximale Lage erreichen und diese beibehalten,
während der Inhalt des anderen Zählers sich auf seine minimale Lage verringert. Der betreffende Minimallagendekoder liefert dann einen Impuls, der dem
Umschaltkreis 10' zugeführt wird, und auch dem ODER-Tor 42 um die Zähler 30 und 31 in ihre
Ausgangslage zurückzustellen.
In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Empfängers wird die Tatsache ausgenutzt, daß der
Empfänger mit einem Datendetektor 45 in Form eines Integrier- und Entladekreises versehen ist, dessen mit
der Leitung Λ'verbundener Eingang die Datensignale
erhält. Dieser Datendetektor 45 gibt seine Ausgangssignale einer Leitung F ab. Durch dieses Detektionsverfahren ist es für die nicht dargestellte Endapparatur des
Übertragungssystems möglich, den augenblicklichen Wert des Datensignals mit mehr Sicherheit zu
bestimmen, wenn dieses Datensignal mehr oder weniger im Rauschen versunken ist.
In Fig.6 enthält dieser Datendetektor 45 beispielsweise einen Operationsverstärker 46, dessen Eingang
mit der Leitung A' mittels eines Widerstandes 47 verbunden ist, während der Eingang und der Ausgang
dieses Verstärkers 46 mittels eines Kondensators 48 miteinander verbunden sind. Die Elemente 46,47 und 48
bilden einen Integrator. Weiter ist der Schalter 49 dem Kondensator 48 parallel geschaltet, welcher Schalter
von einem Impulserzeuger 50 gesteuert wird. Dieser Impulserzeuger 50 liefert an einem seiner Ausgänge
kurze Impulse bei jeder ansteigenden Flanke des Taktimpulssignals der Leitung C", wodurch die Ausgangsspannung des Verstärkers 46 bei jeder steigenden
ίο Flanke des Taktimpulssignals Null wird.
Der Eingang des zweiten Detektionskreises 7' ist in
Fig.6 mit der Leitung Fverbunden. Dieser Kreis T ist
mit einem Abtastkreis 51 versehen, der über den Impulserzeuger 50 vom Taktimpulssignal gesteuert
wird, weiter mit einem Abtastwertanalysator 53, der nur Impulse erzeugt, wenn der analysierte Abtastwert einen
Wert aufweist, der kleiner ist als ein bestimmter Teil des
maximalen Ausgangswertes des Datendetektors 45 und mit einem Kreis C'u der dieselbe Struktur hat wie die
der Kreise C\ und C2. Dieser Kreis C'i enthält also
einen Vorwärts-Rückwärtszähler 53, der mit einem Minimallagendekoder 55 verbunden ist. Der Vorwärtseingang UP dieses Zählers 53 ist mit dem Ausgang des
Abtastwertanalysators 52 verbunden, der Rückwärts
eingang DO ist mit dem Ausgang des Frequenzteilers 35
verbunden, der Rückstelleingang R ist mit dem Ausgang eines ODER-Tores 56 verbunden, dessen zwei Eingänge
mit den Ausgängen der Dekoder 54 bzw. 55 verbunden sind. Am Ausgang des Dekoders 55 erscheint das Signal,
das eine Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit angibt.
Die Wirkungsweise dieses zweiten Detektionskreises 7' ist wie folgt
In Fig.7 ist der Fall dargestellt, in dem die
Übertragungsgeschwindigkeit normal ist, d. h. die Dauer Γ der Datensignalelemente (siehe A' in Fig.7) der
Periode des Taktimpulssignals entspricht (siehe C" in F i g. 7). In F i g. 7 ist bei F das vom Datendetektor 45
gelieferte Datensignal dargestellt. Aus F i g. 7 geht
hervor, daß jeder Schluß des Schalters 49 einen großen
Übergang im Signal F herbeiführt. In diesem Fall wird durch den Abtastwertanalysator 52 kein Impuls erzeugt,
und der Vorwärts-Rückwärtszähler 53 kehrt immer in die minimale Lage zurück und von dort in die
Ausgangslage durch das Auftreten eines Signals an dem Rückstelleingang 7.
Wenn die Übertragungsgeschwindigkeit zweimal größer ist als normal, was in F i g. 8 dargestellt ist, kann
das an der Leitung F vorhandene Signal praktisch Null
so sein in dem Augenblick, in dem eine ansteigende Flanke des Taktsignals erscheint (siehe C'und Fin F i g. 8). Dies
erfolgt jedesmal, wenn das Datensignal (siehe A' in F i g. 8) einen Übergang zwischen den beiden entgegengesetzten Werten aufweist, der zwischen zwei steigen-
den Flanken des Taktimpulssignals liegt.
In diesem Fall verursacht das Schließen des Schalters 49 keine Diskontinuität in dem vom Verstärker 46
gelieferten Signal. Am Ausgang des Abtastwertanalysators 52 treten Impulse auf, die den Inhalt des
Vorwärts-Rückwärtszählers 53 bis zur maximalen Lage zunehmen lassen, wodurch am Ausgang des Dekoders
55 das Signal auftritt, das eine Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit angibt und das dem
Umschaltkreis 10' zugeführt wird. Das ODER-Tor 56
ermöglicht ein Zurückstellen des Vorwärts-Rückwärtszählers 52 jedesmal, nachdem eine äußerste Lage
erreicht wurde.
Für die richtige Wirkung des Abtastkreises 51 liefert
der Impulserzeuger 50 jeweils einen Abtastimpuls, der etwas früher auftritt als der Impuls, der bei einer
ansteigenden Flanke des Taktimpulssignals den Schalter 49 im Datendetektor 45 schließt. Der Abtastwertanalysator
52 kann dann auf einfache Weise als Schwellwertdetektor ausgebildet werden, wenn es sich um
Datensignale handelt, die entweder einen positiven oder einen negativen Wert annehmen. Dieser Schwellwertdetektor
liefert dann einen Impuls für einen Abtastwert mit einem Wert, der kleiner ist als der bestimmte
Absolutwert.
Dieser zweite Detektionskreis 7', der obenstehend beschrieben wurde, kann auch zum Detektieren einer
Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit um einen Faktor, der von Zwei abweicht, verwendet werden.
In Fig.9 ist die Spannung V am Ausgang eines
Datendetektors, wie in Fig.6, dargestellt zwischen einem Zeitpunkt f=0 und einem Zeitpunkt t—T.
Deutlichkeitshalber ist der Verlauf der Spannung als Funktion der Zeit durch die Segmente einer geraden
Linie dargestellt.
Für eine normale Geschwindigkeit (die Dauer der Datensignalelemente entspricht dann T) kann die
Spannung nicht anders verlaufen als nach den geraden LinienQA und OB. Im Zeitpunkt t= T, kurz vor dem
Schließen des Schalters 49, kann die Spannung am Ausgang des Datendetektors durch +1 oder -1
angegeben werden.
Für eine größere Geschwindigkeit (die Dauer der Datensignalelemente entspricht 773) kann im Zeitintervall
zwischen den Zeitpunkten i=0 und t= T der Wert des Datensignals am Ausgang des Daterdetektors
wenigstens einmal ändern. In diesem Fall kann im Zeitpunkt f = T, kurz vor dem Schließen des Schalters
49, die Ausgangsspannung nur durch die Ordinate der Punkte C und D dargestellt werden; diese letztere
Spannung entspricht in ihrem Absolutwert einem Drittel der zu den Punkten A und B gehörenden
ίο Spannung.
Beispielsweise für eine Reihe aus zwei aufeinanderfolgenden Datensignalelementen mit positivem Wert,
der ein Datensignalelement mit negativem Wert folgt, wird die Form der Datendektektorspannung durch die
Segmente OF, FEund FCdargestellt. Für eine Reihe, die
mit einem Datensignalelement mit positivem Wert anfängt, dem ein Datensignalelement mit negativem
Wert folgt und zum Schluß wieder ein Datensignalelement mit positivem Wert aufweist, wird die Form der
Datendetektorspannung durch die Segmente OF, FC und GCdargestellt.
Die Schwellen des Abtastanalysators 52 können in diesem Fall derart eingestellt werden, daß ihr
Absolutwert 2Ii des maximalen Absolutwertes, der vom
Datendetektor geliefert werden kann, entspricht. Im allgemeinen Fall kann dieser Absolutwert für die
Schwellen als (N- 1)/Nmal dem maximalen Absolutwert
ausgedrückt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Empfänger in einem System für synchrone Datenübertragung, in dem die Datensignale mit
mindestens zwei Übertragungsgeschwindigkeiten übertragen werden können, die um einen Paktor N
voneinander abweichen, wobei N eine ganze Zahl ist, welcher Empfänger mit einem Übergangsdetektor
zum Erzeugen von Impulsen bei Übergängen im empfangenen Datensignal, einem Taktimpulsgenerator,
der in eine Phasenregelschleife aufgenommen ist, der die Impulse des Übergangsdetektors zur
Regelung der Phase der Taktimpulse mit den Übergängen des empfangenen Datensignals zügeführt
werden, sowie mit einem Detektor zum Detektieren von Änderungen in der Übertragungsgeschwindigkeit
des empfangenen Datensignals versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschwindigkeitsänderungsdetektor mit einem Kreis (6) zum Detektieren einer Herabsetzung
der Übertragungsgeschwindigkeit um einen Faktor N versehen ist, welcher Kreis einen vom
Taktimpulsgenerator (3) gesteuerten Impulsverteiler (8) enthält um im Takte der Taktimpulse die Impulse
des Übergangsdetektors (2) über N Ausgänge (E\ — £3) zu verteilen, wobei jeder dieser Ausgänge
übrer einen Kreis (Q-Q) zum Detektieren des Vorhandenseins von Impulsen mit einem logischen
Selektionstor (9) verbunden ist, das beim Fehlen von Impulsen an mindestens einem der N Ausgänge
(£1 — £3) des Impulsverteilers (8) ein Ausgangssignal erzeugt (F ig. 1).
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsänderungsdetektor
zugleich mit einem Kreis (7) zum Detektieren einer Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit
um einen Faktor N verseher, ist, welcher Kreis einen
Abtastkreis (21) für das empfangene Datensignal enthält, der von einem an den Taktimpulsgenerator
(3) angeschlossenen Impulsgenerator (20) zum Erzeugen eines Abtastimpulses in mindestens einem
der Zeitpunkte T/N, 2T/N, .., (N-\)T/N nach dem Auftrittszeitpunkt jedes Taktimpulses gesteuert
wird, wobei T"die Periode der Taktimpulse ist, weiter mit einem an den Abtastkreis (21) angeschlossenen
Abtastwertanalysator (22) der nur Impulse erzeugt bei Abtastwerten, die im wesentlichen Übergängen
des empfangenen Datensignals durch einen gegebenen Bezugswert entsprechen, und mit einem Kreis so
(Cl) zum Detektieren des Vorhandenseins von Impulsen am Ausgang (El) des Abtastwertanalysators
(22) und zum Erzeugen eines Ausgangssignals beim Fehlen dieser Impulse versehen ist (F i g. 1).
3. Empfänger nach Anspruch 1 mit einem Datendetektor in Form eines Integrier- und
Entladekreises, der vom Taktimpulsgenerator gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geschwindigkeitsänderungsdetektor zugleich mit einem Kreis (7') zum Detektieren einer Erhöhung
der Übertragungsgeschwindigkeit um einen Faktor N versehen ist, welcher Kreis einen vom Taktimpulsgenerator
(3, 50) gesteuerten Abtastkreis (51) zum Abtasten des Ausgangssignals des Datendetektors
(45), weiter einen an den Abtastkreis (51) angeschlossenen Abtastwertanalysator (52) der nur
Impulse erzeugt bei Abtastwerten mit einem Absolutwert, der kleiner ist als (N-\)/N mal dem
maximalen Absolutwert des Datendetektorausgangssignals, und einen Kreis (Q,') zum Detektieren
des Vorhandenseins von Impulsen am Ausgang des Abtastwertanalysators (52) und zum Erzeugen eines
Ausgangssignals beim Vorhandensein dieser Impulse enthält (F ig. 6).
4. Empfänger nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis (z. B. Ci) zum
Detektieren des Vorhandenseins von Impulsen von einem als Integrator geschalteten Operationsverstärker
(12) mit einem durch einen Widerstand (15) überbrückten Integrationskondensator (14) zur
Erhaltung einer Zeitkonstanten für das Abfallen des Integrationssignals gebildet wird, welche Zeitkonstante
viel größer ist als das Zeitintervall zwischen den Impulsen, die am Eingang (£Ί) dieses Kreises
(Ci) auftreten, und von einem an den Verstärker (12)
angeschlossenen Schwellwertkreis (16) gebildet wird, der beim Überschreiten seines Schwellwertes
vom Integrationssignal ein Ausgangssignal erzeugt
Applications Claiming Priority (1)
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DE2355533C3 DE2355533C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
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Family Applications (1)
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