DE2807205A1 - Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in pulsdopplerradarempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in pulsdopplerradarempfaengern

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DE2807205A1 DE19782807205 DE2807205A DE2807205A1 DE 2807205 A1 DE2807205 A1 DE 2807205A1 DE 19782807205 DE19782807205 DE 19782807205 DE 2807205 A DE2807205 A DE 2807205A DE 2807205 A1 DE2807205 A1 DE 2807205A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in Puls-
  • dopplerradaremPfällgern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von unerwunschten durch Dauerstörer hervorgerufenen Empfangssignalen (Störsignale) bei Puls-Dopplerradarempfängern mit MTI-Filter und mit einem zwischen dem MTI-Filter und einer Anzeige- oder Auswerteeinrichtung angeordnetem Nachintegratiqnsfilter und einer nachfolgenden Schwelleneinrichtung.
  • Bei der Auswertung von Radarechosignalen ist es erforderlich, die Zahl der Falschmeldungen unabhängig von der Art der Beeinflussung des Empfängers auf einen vorgegebenen Wert konstant zu halten. Zur Unterdrückung von externen Störsignalen, die durch Dauer-Storsender verursacht werden, ist es bekannt, sog.
  • CFAR-Schaltungen (Constant false alarm rate) zu verwenden (M.I. Skolnik, Introduktion to Radar Systems, McGraw Hill, 1962, Seite 566). Um die Falschsignal- rate konstant zu halten, wird hier eine automatische Verstärkungsregelung durchgeführt oder am Ausgang des Empfängers eine Begrenzereinrichtung verwendet. Die Wirkungsweise der bekannten Schaltung besteht im Prinzip darin, die Empfindlichkeit der Radarempfänger herabzusetzen. Damit werden auch immer erwünschte Nutzsignale von Flugzielen geschächt. Sind die Störsender stark genug, dann erfolgt durch diese bekannten Störunterdrückungsschaltungen praktisch die Abschaltung des Radarempfängers.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art die Falschsignalrate unabhängig von der Größe des Dauerstörsignals konstant zu halten, ohne dabei Flugechosignale zu unterdrücken.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von den aus Nutz- und Störsignalen bestehenden Empfangssignalen des Empfängers unter Verwendung von Schaltmitteln zur Unterscheidung der entsprechenden Impulsformen nur die Störsignale unabhängig von ihrem Pegel auf einen solchen Wert geregelt werden, daß sich eine konstante Falschsignalrate ergibt.
  • Ausgehend von der Annahme, daß ein Flugechosignal wesentlich kürzer als das Störsignal eines Störsenders ist, erfolgt die Unterscheidung der Impulsformen von Flugechosignal und Störsignal durch die Bemessung der Zeitkonstanten eines Regelkreises mit integrierendem Verhalten, der zwischen dem Ausgang des MTI-Filters und der der Anzeige bzw. Auswerteeinrichtung vorgeschalteten Schwelleneinrihtung derart eingefügt ist, daß dessen Stellglied im Signalweg (Videoleitung) liegt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung hat den wesentlichen Vorteil, daß der Wert des Signal/Rauschverhäiltnisses durch kontinuierliches Regeln konstant gehalten wird.
  • Gemaß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Maßnahmen vorgesehen, welche die von der Amplitude der Empfangssignale abhängige von einem Integrator des Regeikreises vorgegebene Zeitkonstante konstant halten.
  • Durch eine solche Bemessung der Zeitkonstanten des Regelrreises wird erreicht, daß Störsignale durch das als Verstärker arbeitende Stellglied des Regelkreises so stark gedämpft werden, daß sie nicht mehr zur Anzeige gelangen. Dabei bleiben Nutzsignale wegen ihrer kurzen Zeitdauer unbeeinflußt und gelangen praktisch unverändert zur Anzeige.
  • Da durch mehrere unmittelbar aufeinanderfolgende Flugob3ekte Nutzsignale größerer Dauer auftreten können, die sich der Impulsform der Störsignale nähern, dann konnte die insbesondere bei großen Amplituden einsetzende Regelung auch Nutzsignale schwächen. Dieser Einfluß wird durch einen am Eingang des Vergleichers der Regelschaltung angeordneten Amplitudenbegrenzer auf ein vernachlässigbares Maß verringert. Ein Einfluß auf die Regelung durch Flugobjektsignaie großer Amplitude die in großen zeitlichen Abständen voneinander auftreten, ist wegen ihrer geringen Signaldauer praktisch nicht vorhanden. Die Konstanthaltung der Zeitkonstanten erweist sich als besonders zweckmäßig, da die Regelzeit eines integrierten Regelkreises umgekehrt proportional zur Signalamplitude ist, d.h. daß die Regelsteilheit der Störamplitude direkt proportional ist. Es wird somit verhindert, daß Flugobjektsignale die noch über einem Störsignal liegen, unnötig bedämpft werden. Bei einem in Analogtechnik ausgebildeten Regelkreis würde die Zeitkonstante durch Einschalten eines Dämpfungs- gliedes an den Eingang des Integrators erreicht werden.
  • Ist der Regelkreis in Digitaltechnik ausgeführt, dann besteht der Integrator aus einem Speicher, dem eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit vom Speicherinhalt die Zeitkonstante konstant hält.
  • Um auch bei schlagartig ausetzendem Störsignal schwache Flugobjektsignale sofort wieder entdecken zu können, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Regelkreis so auszubilden, daß bei unveränderter Einschwingzeit des Regelkreises durch eine Verkürzung der Erholzeit die Regelzeiten abgekürzt werden. Dazu werden zwischen dem Ausgang einer Vergleichsschaltung des Regelkreises ein Verstärker mit nachfolgendem Begrenzer vorgesehen. Um bei schlagartig einsetzendem Störsignal die Falschsignalrate nicht zu erhöhen, wird zwischen dem Ausgang des Regelkreises und dem Nachintegrationsfilter bzw. der Schwelleneinrichtung in der Videoleitung ein Begrenzer für die zur Auswertung gelangenden Empfangssignale eingeschaltet.
  • Die Erfindung sowie Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Radargerätes mit einer Störunterdrückungsschaltung nach der Erfindung im Prinzip angegeben.
  • Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Störunterdrückungsschaltung.
  • Fig. 3 zeigt die Störunterdrückungsschaltung nach Fig. 2 in Digitaltechnik.
  • In Fig. 1 ist die Antenne eines Pulsradargerätes mit 1 bezeichnet. Über einen Taktgeber 2 wird ein Sender-Empfangsschalter 3 gesteuert, der einerseits mit dem Radarsender 4 und andererseits mit einer Demodulatoreinrichtung 5 verbunden ist. Der uberlagerungsoszillator der Demodulatoreinrichtung 5 ist mit 6 bezeichnet.
  • Die demodulierten Empfangssignale gelangen nachfolgend an ein MTI-Filter (moving target indication filter) mit mehreren Entfernungskanälen. Das MTI-Filter unterdrückt Echosignale, die von Festzeichen kommen, während Bewegzeichen-Echosignale praktisch ungedämpft übertragen werden. Es kann zweckmäßig sein die Signalverarbeitung in digitaler Form vorzunehmen, d.h. nach der Mischstufe 5 einen hier gestrichelt dargestellten Analog-Digital-Wandler 8 einzuschalten, einzelne Abtastproben aus dem erhaltenen Signal zu entnehmen, die dann in digitaler Form weiter verarbeitet werden.
  • Die verbleibenden auf Bewegtziele zurückgehenden Echosignale sowie die Störsignale werden über eine Videoleitung VL der Störunterdrückungsschaltung zugeführt.
  • Es schließen sich ein Nachintegrationsfilter NI sowie eine Schwelleneinrichtung S an. Der Ausgang der Schwelleneinrichtung S ist mit einer Auswerte- oder Anzeigeeinrichtung A verbunden.
  • Die Störungsunterdrückungsschaltung besteht im Prinzip aus einem Regelkreis mit integrierendem Verhalten, dessen Schaltungsteile ein Stellglied R, das im Signalweg angeordnet ist, einen Vergleicher V, dem zur Ermittlung der Regelabweichung das Ausgangssignal y(t) und der Sollwert W zugeführt werden und einen Integrator I, der die Zeitkonstante des Regelkreises bestimmt, umfassen. Die im Vergleicher gebildete Regelabweichung y(t) - W steuert das Stellglied R. Das Signal x(t) am Eingang des Regelkreises wird somit durch das als Verstärker arbeitende Regelglied R mit einem Verstärkungsfaktor f 1 auf den konstanten Ausgangswert y(t) geregelt. Dieser Ausgangswert wird zur Optimierung des Signal-Rauschverhältnisses der Flugobjektsignale über ein als Tiefpaß ausgebildetes Nachinterationsfilter NI geführt, dessen Ausgangssignal z(t) mit einem vorgegebenen Wert der Schwelleneinrichtung S verglichen wird. Die Zahl der Falschmeldungen ist durch den Abstand des Schwellenwertes zum Pegel z(t) gegeben. Die Schwelleneinrichtung S kann als Spannungsvergleichsschaltung realisiert werden, die in bekannter Weise die Amplitude der Signalspannung z(t) mit der einer vorgegebenen Spannung (Schwellenwert) vergleicht.
  • Der Schaltungsaufbau und die Wirkungsweise der vor der Störunterdrückungsschaltung liegenden Eingangsstufen des Radarempfängers können als bekannt vorausgesetzt werden. Die Wirkungsweise des Regelkreises als Störunterdrückungsschaltung ist durch die Bemessung der Zeitkonstanten des Regelkreises (Integrator) gegeben. Die Zeitkonstante des Integrators wird so gewählt, daß die sich während einer Empfangsperiode nur langsam ändernde Störleistung geregelt wird. Kurz dauernde Flugechosignale dürfen nicht beeinflußt werden. Eine Eigenschaft dieses Regelkreises mit integrierendem Verhalten ist die, daß die Regelsteilheit umso größer ist, je größer die Störamplitude ist, d.h. daß die vom Stellglied R bewirkte Signaldämpfung eine Funktion der Regelabweichung ist.
  • Eine mit plötzlich einsetzendem Amplitudenanstieg einsetzende Störung kann durch den Regelkreis allein nicht schnell genug geschwächt werden. Durch die Verwendung eines dem Regelkreis vor- oder nachgeschalteten9 aus einem Tiefpaß bestehenden Nachintegrationsfilter MI werden diese Störungen jedoch völlig unterdrückt Um jedoch alle in der Praxis vorkommenden Störungsfälle erfassen zu können, ist es erforderlich, die Störunterdrückungsschaltung, insbesondere den Regelkreis durch weitere Schaltungsiaßnahmen zu verbessern.
  • Es werden im folgenden mehrere praxisnahe Fälle unterschieden.
  • 1. Folgen bei Abwesenheit eines Störsignals mehrere Flugobjekte unmittelbar aufeinander, die der Radarempfänger nicht mehr als Signale von Einzelflugobjekten auswerten kann, so werden die später auftretenden Flugobjektsignale durch die einsetzende Regelung immer mehr geschwächt. Die Dämpfung dieser Signale durch das Stellglied R ist umso stärker, je größer die Signalamplituden sind. Gemäß einer verhältnismäßig einfachen Weiterbildung des Regelkreises nach Fig. 1 kann dieser Einfluß durch einen Amplitudenbegrenzer B1, der am Eingang des Vergleichers V eingeschaltet wird, auf ein vernachlässigbares Maß reduziert werden Der Einfluß der Amplitude von Flugobjektsignalen auf die Regelung ist nur sehr gering, wenn die Flugobjektsignale in großem zeitlichen Abstand voneinander folgen.
  • 2. Folgen mehrere Flugobjektsignale unmittelbar aufeinander bei gleichzeitig vorhandenem Störsignal, dann kann in Gegenwart großer Störsignale die Regelsteilheit in unerwünschter Weise ansteigen. Dieser Vorgang kann durch Steuerung der Zeitkonstanten in Abhängigkeit von der Störamplitude weitgehend vermieden werden. Ist der Regelkreis in Analogtechnik ausgeführt, dann erfolgt die Steuerung der Zeitkonstanten durch ein dem Integrator vorgeschaltetes variables Dämpfungsglied. Die Steuergröße wird dem Eingangssignal entnommen. Bei der Realisierung des Regelkreises in Digitaltechnik wird die Häufigkeit der Ubernahme der Regelabweichung in den als Speicher ausgebildeten Integrator des Regelkreises vom Speicherinhalt gesteuert.
  • 3. Setzt ein Störsignal schlagartig aus, dann sind weitere Maßnahmen erforderlich, um ein Flugobjekt sofort wieder entdecken zu können. Dazu ist es erfordelich, daß die Erholzeit des Regelkreises nach Wegfall des Störsignales möglichst stark abgekürzt wird.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, die nur die Störunterdrückungsschaltung mit dem Nachintegrationsfilter und der Schwelleneinrichtung wiedergibt. Die Schaltung nach Fig. 2 enthält darüber hinaus weitere Maßnahmen, die für den Fall erforderlich sind, daß ein schlagartig einsetzendes Störsignal auftritt, das der Regelkreis aufgrund seiner Trägheit nicht schnell genug regeln kann.
  • Im Regelkreis nach Fig. 2 wird das Signal y(t) über einen Verstärker F und einen Begrenzer B1 an den Vergleicher V geführt. Entsprechend dem Verstärkungsfaktor des Verstärkers F wird auch der Sollwert W erhöht. Die Einschwingzeit des Regelkreises darf dadurch nicht verändert werden. Sie ist durch den Abstand Begrenzerwert zu Sollwert T* gegeben. Dieser Abstand wird deshalb wie für den Fall ohne zusätzlichen Verstärker F gewählt. Die auf diese Weise erzielbare kurze Erholzeit des Regelkreises hat im Störfall außerdem den Vorteil, daß bei mehreren Flugobjektsignalen die später auftretenden Flugobjektsignale nicht geschwächt werden, weil sich in der flugobjektfreien Zeit der Regelkreis wieder auf die Störamplitude einstellt.
  • Dieser Vorteil stellt sich auch bei mehreren Flugobjektsignalen mit kleinem zeitlichen Abstand voneinander ein.
  • Durch einen weiteren in der Videoleittuig VL vor dem Nachintegrationsfilter NI liegenden Begrenzer B2 werden schlagartig einsetzende Störsignale begrenzt, die wegen der großen Zeitkonstante des Regelkreises nicht ausgeregelt wurden. Die begrenzten Störsignale überschreiten die Schwelle der Schwelleneinrichtung S nicht mehr.
  • In dieser Schaltungsanordnung (Fig. 2) wie auch in der Schaltung nach Fig. 1 ist der Regelkreis im Signalweg vor dem Nachintegrationsfilter NI angeordnet. Es ist grundsätzlich möglich, den Regelkreis auch zwischen dem Nachintegrationsfilter NI und der Schwelleneinrichtung S einzuschalten. Eine solche Anordnung bietet den Vorteil, daß der Regelkreis für die radiale Dauer eines Flugobjektsignals abgeschaltet werden kann. Die Flugobjektamplituden haben dann keinen Einfluß auf die Regelcharakteristik. Die Steuerung eines entsprechenden Schalters zur Abschaltung des Regelkreises kann durch das Schwellenausgangssignal erfolgen.
  • Aus verschiedenen Gründen kann es vorteilhaft sein, die Störungsunterdrückungsschaltung in Digitaltechnik zu realisieren. Ein in dieser Technik ausgebildeter Regelkreis ist in Fig. 3 dargestellt. Die Wirkungsweise ist in Bezug auf die angestrebte Störungsunterdrückung unverändert im Vergleich zu einer entsprechenden Schaltung in Analogtechnik. Einzelne Schaltungseinheiten des Regelkreises erhalten eine der Digitaltechnik angepaßte Ausbildung. Es können auch hier allgemein bekannte Schaltungseinheiten für den Aufbau des Regelkreises verwendet werden.
  • In Fig. 3 sind das Stellglied R' und der Verstärker F' als Multiplizierer ausgebildet. Der Vergleicher V' besteht aus einem Subtrahierer und der Integrator I' aus einem Speicher (storage), dessen Funktion auch als die eines Zählers (counter) beschrieben werden kann.
  • Die Faktoren, mit denen das als Multiplizierer ausgebildete Stellglied R' arbeitet, betragen v(t)<1. Beim Verstärker F' sind die Faktoren des Multiplizierers > 1.
  • Der als Subtrahierer arbeitende Vergleicher V' arbeitet nach der Funktion u(t) -W*, in der u(t) das im Begrenzer B1 begrenzte geregelte Ausgangssignal darstellt.
  • Der Zählerstand des als Zähler ausgebildeten Speichers I' wird durch die Regelabweichung u(t) -W* geändert. Die Einlesehäufigkeit des Zählers kann durch einen über nahmetakt (storage clock) gesteuert werden.
  • 9 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche 0? Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von unerwunschten durch Dauerstörer hervorgerufenen Empfangssignalen (Störsignale) bei Puls-Dopplerradarempfängern mit MTI-Filter und mit einem zwischen dem MTI-Filter und einer Anzeige- oder Auswerteeinrichtung angeordnetem Nachintegrationsfilter und einer nachfolgenden Schwelleneinrichtung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß von den aus Nutz-und Störsignalen bestehenden Empfangssignalen x(t) des Empfängers unter Verwendung von Schaltmitteln zur Unterscheidung der entsprechenden Impulsformen nur die Störsignale unabhängig von ihrem Pegel auf einen solchen Wert y(t) geregelt werden, daß sich eine konstante Falschsignalrate ergibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Unterscheidung der Impulsformen durch die Bemessung der Zeitkonstanten eines Regelkreises erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Ausgang des MTI-Filters (7) und der der Anzeige- bzw. Auswerteeinrichtung (A) vorgeschalteten Schwelleneinrichtung (s) ein Regelkreis (R, V, W, I) mit integrierendem Verhalten eingeschaltet ist, dessen Stellglied (R) im Signalweg(VL) (Videoleitung) angeordnet ist (Fig 1 ).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die durch einen Integrator (I) des Regelkreises vorgegebene, von der Amplitude der Empfangssignale x(t) abhängige Zeitkonstante konstant gehalten wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e ic h n e t , daß bei Ausbildung des Regelkreises in Analogtechnik die Zeitkonstante durch ein dem Integrator (1) vorgeschaltetes Dämpfungsglied konstant gehalten wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB bei Ausbildung des Regelkreises in Digitaltechnik der Integrator (I) als Speicher ausgebildet ist und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Speicherinhalt die Zeitkonstante des Integrators konstant hält.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwischen dem Ausgang und einer Vergleichsschaltung (V) des Regelkreises ein Verstärker (F) mit nachfolgendem Begrenzer (31 )und zwischen dem Ausgang des Regelkreises und dem Nachintegrationsfilter (NI) bzw.
    der Schwelleneinrichtung (s) in der Videoleitung (VL) ein Begrenzer (B2) für die zur Auswertung gelangenden Empfangssignale eingeschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verstärker (F), der Begrenzer (B1) und ein der Vergleichsschaltung des Fehlerkreises zugeordneter Sollwertgeber (W*) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich bei unveränderter Zeitkonstante und Einschwingzeit des Regelkreises eine verkürzte Erholzeit des Regelkreises ergibt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Regelschleife bei Anordnung des Nachintegrationsfilters (NI) vor dem Regelkreis durch einen vom Schwellenausgangssignal gesteuerten Schalter während der Signaldauer unterbrochen wird.
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