DE2142755A1 - Warngeraet zum erzeugen eines alarmsignals aus den empfangssignalen eines radargeraetes - Google Patents

Warngeraet zum erzeugen eines alarmsignals aus den empfangssignalen eines radargeraetes

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Description

  • "Warngerat zum Erzeugen eines Alarmsignals aus den Empfangssignalen eines Radargerätes" Die Erfindung betrifft ein Warngerät zum automatischen Erzeugen eines akustischen und/oder optischen Alarmsignal 5 aus den Empfangssignalen eines Radargerätes, sobald ein Radar-Zielobjekt innerhalb eines vorgegebenen - gegebenenfalls vorwählbaren - Entfernungsteilbereichs des Radargerätes auftaucht. Vorzugsweise dienen hierbei die Eingangssignale des Radarsichtgerätes, beispielsweise die analogen Videosignale und zugehörigen Triggerimpulse, als die Eingangssignale des Warngerätes, Der Entfernungsteilbereich ist zweckmäßigerweise hinsichtlich seiner Entfernung vom Radargerät und/oder seiner Tiefenausdehnung vorwählbar und besteht bei einem Rundsichtradargerät aus einem kreisringförmigen Warngürtel um den Radarstandort, Besonders vorteilbaft ist das erfindungsgemäße Warngerät als bordseitiges autonomes Warngerät der Seeschiffahrt zum Aufmerksammachen auf mögliche maritime Kollisionsgegner benutzbar. Es kann jedoch auh vorteilhaft stationär beispielsweise an der Küste zur Küstenvorfeldüberwachung oder an Ufern relativ breiter Plußabschnitte zur landseitigen Schiffsverkehrsüberwachung eingesetzt werden.
  • Seegang-Echosignale, die häufig als Cluttersignale bezeichnet werden, erscheinen auf dem Bildschirm eines bordseitigen Rundsichtradargerätes bekanntlich in Form einer Vielzahl von Scheinzielen in einem fast kreisförmigen Gebiet mit dem eigenen Schiff als Mittelpunkt, wobei der Mittelpunkt etwas nach Luv hin verschoben ist, da die Vorderseite der Wellen steiler und rauher als ihre Rückseiten sind. Im Nahbereich bis zu einer Entfernung von etwa 2 bis 3 sm ist bei üblichen bordseitigen Marine-Rundsichtradargeräten der Bildschirm bei normaler Verstärkereinstellung total gesättigt. Mit zunehmender Entfernung zerfließt der Clutterfleck in einzelne Scheinziele, zwischen denen gegehenenfall.s Echtziele erkennbar werden; außerhalb einer Entfernung von etwa 4 sm verschwindet der Clutter üblicherweise völlig, Die vorbeschriebene Situation ergibt sich bereits bei verhältnismäßig geringen Windgeschwindigkeiten von etwa 4 kn, wodurch Echtziele in unmittelbarer Nähe des eigenen Schiffes mit S@egangechos zugedeckt werden. Bei schwerer See werden hierbei selbst große Ansteuerungstonnen verdeckt, Bisher hat man sich zur Ermöglichung der Erkennung von Echtzielen im Cluttergebiet in der Praxis damit beholfen, daß man durch eine Nahechodämpfung die Clutteranzeige in der Intensität gemindert hat; hierbei wurde aber gleichzeitig die Anzeigeintensität der Echtziele in gleichem Maße geschwächt, wodurch sie haufig trotz der Schwächung der Olutteranzeige unentdeckbar blieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes Warngerät der einleitend genannten Art anzugeben, das mit möglichst geringem Eingriff in den Aufbau und die Arbeitsweise des Radargerätes betreibbar ist und auch bei starken Seegang-Echosignalen aus dem vorgegebenen Entfernungsteilbereich vor dort auftauchenden Echtzielen, die mögliche Kollisionsgegner sein können, mit Sicherheit automatisch xfarnt, Hierdurch soll eine ununterbrochene Bcobachtung des Radarsichtgerätes durch eine Bedienperson unnötig werden.
  • Die Erfindung besteht bei einem Warngerät der vorbeschriebenen Art darin, daß eingangsseitig eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Empfangssignale oder daraus abgeleitete Signale, z. B. die analogen Videosignale, beim Überschreiten einer in ihrer Höhe automatisch geregelten Amplitudenschwelle in Digitalsignale vom Wert "O" oder "L" quantisiert und welche zur Gewinnung eines Regelsignals für die Höhe der Amplitudenschwelle ein.e Schaltung enthält, die de Anzahl der Schwellwertübcrschreitungen pro vorgegebener Zeiteinheit im gesamten Erfassungsbereich der Radaranalge nach Maßgabe der gewünschten Falschalarinwahrscheinlichkeit laufend bewertet, daß zur Gewinnung eines zusätzlichen Regelsignals für die Höhe der Amplitudenschwelle und zur Unterdrückung einer Alarmsignalerzeugung bei drohendem Fehlalarm durch Störsignale, z. B, Seegang-Echosignale (Clutter), ein Korrelationsdetektor vorgesehen ist, der alle aus dem vorgewählten Entfernungsteilbereich empfangenen Echosignale nach Maßgabe ihrer Korrelation nicht nur in azimutaler, sondern auch in Entfernungsrichtung bewertet, daß ein weiterer Regelsignalgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal vom Rauschpegel in der Radartotzeit abhängt oder entsprechend einem mittleren Rauschpegel fest vorgegeben ist, daß dem Regeleingang der Amplitud enschrpcll e eine Schaltung vor gesciialtet ist, die die einzelnen Regelsignale im Sinne einer automatischen Anpassung der IIöhe der Amplitudenschwelle an die zur Er-.
  • zielung einer konstanten Falschalarmwahrscheinlichkeit existenten SeegaIlgverhältni.sse zusammenfaßt und daß ausgangsseitig eine mit einer zweiten digitalen Schwelle arbeitende Entscheidungsschaltung vorgesehen ist, die das Alarmsignal auslöst, sobald sie eine optimal einstellbare Anzahl von L-Wcrten feststellt.
  • Das erfindungsgemä.ße Warngerät arbeitet völlig autonom im Gegensatz zu dem kooperativen Kollisionsverhütungssystem der Luftfahrt, das beispielsweise aus der Zeitschrift "Electronic Design", Seiten 30 bis 31 der Ausgabe vom 21. Juni 1970, bekannt ist und bei dem alle am System teilnehmenden Flugzeuge untereinander automatisch Funksignale zur automatischen Alarmauslösung austauschen, sobald mögliche Kollisionsgegner, die Systemteilnehmer sein müssen, innerhalb vorgegebener Entfernungs- und gegebenenfalls Richtungsbereiche auftauchen.
  • Beispielsweise durch die DAS 1 234 282 sind zwar Informationsverarbeitungseinrichtungen der Digital-Radartechnik benannt mit einer ersten Stufe, ltelche die Videoimpulse beim Überschreiten einer Schwelle in Signale vom Wert L oder 0 quantisiert, und mit einer nachfolgenden zeiten Stufe, in der mehrere aufeinanderfolgende quantisierte Signale eelben Zieles, die insbesondere aus einem vorgegebener Entfernungsring stammen, mit Hilfe einer durch ein Schwell@nkriterium Häufungen ven L-Werten feststellenden Entscheldungsschaltung zusammengefaßt werden. Hierbei ist es auch bekannt, die Höhe der Schwelle der ersten Stufe in Abhängigkeit vom mittleren Rauschpegel automatisch zu regeln, wn den Informationsfluß in Grenzen zu halten. Ferner ist es bekannt, eine derartige Quantisie rungsstufe nach Maßgabe einer gewünschten mittleren Impulszahl einer Rückwärtsregelung zu unterwerfen, Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ohne Weiterentwicklung gemäß der durch die Erfindung gegebenen technischen Lchre nicht benutzbar, sondern allenfalls bei der Flugzielbeobachtung, wo mit geringeren Störimpulssignalen gerechnet werden muß als bei Marino-Radargeräten, die nach Obigem zumindest ini Nahbereich weitgehend durch Seegang-Echosignale in ihrer Arbeitsweise beeinträchtigt werden.
  • Anhand der Abhildungen werden im folgenden Ausführungsbeispicle der Erfindung und der vorstehend in Verbindung mit der DAS 1 234 282 angegebene Stand der Technik näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein Rundsichtradargerät, um dessen Mittelpunkt R, der den Standort des lladargerätes markiert, Entfernungsringe ei bis e4 in üblicher Weise eingeblendet sind. Mit Z1 bis Z3 sind Zielanzeigen dreier Zielobjekte bezeichnet. Außerdem ist ein Entfernungsteilbereich des Erfassungteilbereiche eingeblendet, Die Breiten- bzw.
  • Tiefenausdehnung dieses Ertfernungsteilbereichs, die im vorliegenden Beispielsfall ein Warngürtel darstellt, ist mit b bezeichnet, während sein inimerer Radius mit a angegeben ist. Die Zielanzeigen Z1 und Z2 befinden sich außerhalb dieses Erfassungsteilbereichs, während die Zielanzeige Z3 in den Erfassungsteilbereich fällt. Vor einem Zielobjekt, das in diesen Erfassungsteilbereich wie die Zielanzeige Z3 fällt, soll das erfindungsgemäße Warngerät warnen.
  • Das erfindungsgemäße Radargerät ist aber nicht nur in Verbindung mit Rundsichtradargeräten verwendbar, bei denen eine Anzeige nach Art der Fig. 1 erfolgt, sondern auch in Verbindung mit Radargeräten, die andere nicht landkartenähnliche Darstellungsarten an sich bekannt er Art benutzen.
  • Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer digitalen Einrichtung, die oben mit Bezug auf die DAS 1 234 282 erwähnt ist und eine Radarinformationsauswertung gemäß dem Stand der Technik zur Ermöglichung einer weitgehend störbefreiten Signalauswertung- gestattet. Wie bereits oben erwähnt, genügt jedoch diese bekannte Art der Unterdrückung von Störsignalen bei der Informationsextraktion zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht. Der Aufbau dieser Anordnung nach Fig. 2 geht aus den Legenden an den Blöcken cror; die gleichzeitig eingetragenen Bezugsziffern erscheinen bczüglich gleichartiger Blöcke auch in den folgenden Flguren,ohne daß diese Blöcke dort erneut erläutert werden.
  • Die Fig, 3a und 3b stellen im gleichen Zeitmaßstab Intensitätsverläufc dar. In Fig. 3 ist ein typisches analoges Radar-Videosignal eines Marine-Radargerätes während einer Radarperiode gezeigt, das einen durch Rauschen beeinflußten kontinuierlichen Kurvenverlauf darstellt. Mit S ist hier die Amplitudenschwelle bezeichnet, die bei dem erfindungsgemäßen Radargerät in der Einrichtung berücksichtigt wird, welche die Empfangssignale beim Uberschreiten dieser Schwelle in Digitalsignale vom Wert L oder 0 quantisiert. Fig. 3b zeigt die hierbei gewonnenen Digital gnal e.
  • Die Höhe der Amplitudenschwelle S wird beim Ausführungsbei spiel der Erfindung nach Fig,. 4 im Sinne der Erfindung in Abhängigkeit von drei Größen geregelt, und zwar zum ersten in Abhängigkeit von der Anzahl der Schwellwertüberschreitung pro Zeiteinheit durch die Schaltung 5, zum zweiten unter Verwendung eines Korrelation detektors 6, der alle - z.B. innerhalb von drei Radarperioden - aus dem vorgegebenen Entfernungsteilbereich empfangenen Echosignale nach Maßgabe ihrer Korrelation nicht nur in azimutaler (wie bei Echtzielcn), sondern auch in Entfernungsrichtung bewertet und zum dritten in Abhängigkeit vom Rauschpegel in der Radartotzeit oder im entsprechenden fest vorgegebenen Regelsignal aus der Schaltung 4. Dem Regel eingang der Einrichtung 2 ist eine Schaltung 7 vorgeschaltet, die die einzelnen Regelsignale im Sinne einer automatischen Anpassung der Höhe der ersten Schwelle an die existenten S@egangverhältnisse zur Erzielung einer möglichst konstanten Falschalarmwahrscheinlichkeit zusammenfaßt. An den Korrelationsdetektor 6 ist eine Zielausgabeeinrichtung 8 angeschlossen, die von einem Alarmgeber 9 gefolgt wird, Die Einrichtung 8 löst einen Alarm im Alarmgeber 9 aus, sofern ihr vom Korrelationsdetektor eine Zielmeldung zugeführt wird und nicht kurz darauf nach Verwerfen dieser Zielmeldung durch den Korrelationsdetektor gelöscht wird. Diese Verwerfung erfolgt, wenn der Korrelationsdetekter nach Abgabe der Zielmeldung dieselbe als Falschmeldung erkennt und folglich als Clutterstörung bewertet.
  • Aus dem Blockschaltbild der Fig. 5 sind Einzelheiten entnehmbar bezüglich des vorteilhaften Aufwertens der Eingangs signale des Korrelationsdetektors 6. Der Einrichtung 2 ist hier die Reihenschaltung aus einem logaritlunischen Verstärker 10 und einem Hochpaß 11 vorgeschaltet. Unter der Annahme, daß die Cluttcrsignale weitgehend eine Rayleigh-Verteilung aufweisen, kann man davon ausgehen, daß die Wechselspannungskomponente des Ausgangssignals des logarithmischen Verstärkers 10 konstallt ist, d. h. # = const.
  • Die übrigbleibende Gleichspannungskomponente dieses Ausgangssignals wird durch die Wirkung des Hochpasses 11 eliminiert. Echte Ziel impulse werden von dieser Reihenschaltung der Bausteine 10 und 11 nicht beeinflußt. Da jedoch Clutterimpulse keine eindeutige Rayleigh-Verteilung aufweisen, verbleiben am Eingang der Einrichtung 2 trotzdem größere Varianzschwankungen (#) in Signal. Eine Klemmschaltung 12, die dem logarithmischen Verstärker 10 vorgeschaltet ist, dient der zweckmäßigen Festlegung des wechselspannungsmäßigen Ausgangssignals des Radarempfängers 1 auf das Potential 0.
  • Es ist zweck@äßig, zwischen die Einrichtung 2 und den Korrelationsdetektor 6 einen Impulslängendiskriminator 13 zu schalten, der vorzugsweise Längenmäßig einstellbar ist und Impulse, die eiile vorgegebene Mindestdauer von beispielsweise 150 nsec unterschreiten und die z. B, Rauschspitzen sind, unterdrückt.
  • Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung, mit der die Ausgangssignale der Einrichtung 2 bzw. des Diskriminators 13 besonders vorteilhaft lçeiterverarbeitbar sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Radar-Triggerimpuls zum Anstoßen eines Mono-Flops 14 benutzt, durch dessen Zeitkonstantenwahl die Entfernung a (gemäß Fig. 1) des vorgegebenen Entfernungsteilbereichs vorgebbar ist. Die Rückflanke der Ausgangsimpulse des Mono-Flops 14 stößt eine Zeitschaltkette 15 an, die im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 aus fünf Mono-Flops 16 bis 20 besteht. Diese Mono-Flops 16 bis 20 sind in Serie geschaltet und stoßen sich somit nacheinander an.
  • Durch die Wahl der Zeitkonstanten dieser Mono-Flops ist die Tiefenausdehnung b (Fig, 1) des Entfernungsteilbereichs vorgebbar.
  • Die Zeitschaltkette 15 öffnet während der möglichen Empfangszeitintervalle aus dem vorgegebenen Entfernungsteilbereich nacheinander entsprechend den Zeitkonstanten der hono-Flops 16 bis 20 Torschaltungen 21 bis 25, An deren Ausgtinge sind mehrstufige, im gezeigten Beispielsfall dreistufige Schieberegister 26 bis 30 angeschlossen, die durch einen Taktgenerator 31 gesteuert werden. An jedes dieser Schieberegister ist ein nicht gezeigter Zähler angeschlossen, der heim Durchsehieben in dem Schieberegister solange aufwärts zählt, wie mindestens eine L in seinem zugehörigen Schieberegister steht, und der bei leerem Schieberegister (d. h, sobald im S.hieberegister nur Nullwerte existieren) zurückgestellt wird, sofern sein Zählwert nicht vor dem Rückstellen einen der zweiten Schwelle entsprechenden vorgegebenen Grenzwert, der das Ziel-Erkennungskriterium darstellt, erreicht hat.
  • Die Höhe der Schwelle der Einrichtung 2 wird u. a. in Abahängigkeit von den Clutterverhältnissen im vorgegebenen Entfernungsteilbereich geregelt. Hierzu werden die Inhalte der einzelnen Stufen der Schieberegister 26 bis 30 einer Clutterbewertuiig unterzogen. Der insgesamt 15 Registerstufen der fünf Register 26 bis 30, die fünf Entfernungs elementen des Entfernungsteilbereichs entsprechenswerden hierzu beispielsweise mit 15 Widerständen zur Bewertung verbunden, und zwar die erste, zweite und dritte Stelle jedes Registers gleich. Die Ergebnisse der Clutterbewertung gelangen zur Stufe 7.
  • Wie ersichtlich, arbeitet die Anordnung nach Fig. 6 nch dem Prinzip des Impulsmusterdetektors. Bei größerem zulässigein Aufwand ist dieser Impulsmusterdetektor auch durch einen Wanderfensterdetektor an sich bekannt er Art ers etzbar, jedoch muß der technische Vorteil des Wanderfensterdetektors, der ein schlechteres Signal-Rauschverhältnis gestattet und eine bessere Winkelgenauigkeit liefert, bei Verwendung im erfindungsgemäßen Warngerät durch einen für die Praxis meist ungerechtfertigten höhercn wirtschaftlichen Aufwand erkauft werden, so daß in der Regel die Verwendung eines Impulsmusterdetektors im erfindungsgemäßen Warngerät vorzuziehen ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Anordnung, die vorteilhafterweise an die Anordnung nach Fig, 6 angeschlossen wird und eine Zieldutt eriint ers chei dung nach Maßgabe eines zweiten 5 chwel -lenkriteriums mittels fünf Bausteinen 31 bi.s 35 durchführt, in der sich u. a. die vorerwähnten Zähler befinden.
  • Die Schieberegister melden den Bausteinen 31 bis 35 bei Auftreten einer L am Registerausgang "Zielanfang". Ist in den Schieberegistern keine L mehr eingeschrieben, geben sie die Meldung "Zielende" ab, wodurch die Zähler in den Bausteinen 31 bis 35 auf Null zurückgesetzt werden. Erreichen die Zähler in den Bausteinen 3i bis 35 den zlfeiten Schwellwert, geben sie eine Zielmeldung an die zugehörige der Zielfreigabeschaltungen 35 bis 40, den innerhalb der Trefferfolge mehr als ein über der zweiten Schwelle liegender Grenzwert, beispielsweise 48 Treffer, gezählt, so erfolgt eine Cluttermeldung von dell3 zugehörigen der Bausteine 31 bis 35. Diese Cluttermeldung wird gleichfalls zur Clutterbewertung herangezogen.
  • In den Zielfreigabeschaltungen 36 bis 40 wird untersucht, ob die Zielmeldungen der Bausteine 31 bis 35 zum Auslösen der Warnung freigegeben werden sollen. Diese Freigabe wird solange gesperrt, bis feststeht, daß der zugehörige Trefferzähler noch nicht bis zur Clutterentscheidung hochgezählt hat. Erfolgt vor Erreichen dieser Clutterentscheidung von dem zugehörigen Schieberegister der Schieberegister 26 bis 30 eine Zielendmeldung, so wird eine Zielausgabeeinrichtung 41 angesteuert. Diese Zielausgabeeinrichtung löst dann in vorgegebener Weise einzeln oder kombiniert akustische, optische und Radaranzeige-Warnsignale aus.
  • Es ist zweckmäßig, das analoge Videosignal durch das erfindungsgemäße Warngerät durchzuschleifen und die im Warngerät für die Darstellung des vorgegebenen Entfernungsteilbereichs und die Anzeigewarnsignale dem analogen Eingangssignal des Radarsichtgerätes hinzuzumischen. Hierdurch braucht in die Radaranlage beim Anschluß des erfindungsgemäßen Warngerätes nicht eingegriffen zu werden1 sondern lediglich das Warngerät zwischen das Radarsichtgerät und den Radarempfänger angeschaltet zu werden. Bei einer Störung im erfindungssemäßen IvTarngerät ist eine automatische Abschaltung des Warngerätes und eine gleichzeitige automatische Durchschaltung des analogen Videosignals möglich, ohne daß manuell Schalter betätigt oder Steckverbindungen geändert werden müssen.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Warngerät zum automatischen Erzeugen eines algustischen und/oder optischen Alarmsignals aus den Empfangssignalen, vorzugsweise den Eingangssignalen des Sichtgerätes, eines Radargerätes, sobald ein Radar-Zielobjekt innerhalb eines hinsichtlich Entfernung und Tiefenausdehnung vorgegebenen - ggf. vorwählbaren - Entfernungsteilbereichs des Erfassungsbereichs der Radargerätes auftaucht, insbesondere bordscitiges autonomes Warngerät der Seeschiffahrt zum Aufmerksammachen auf mögliche maritime Kollisionsgegner, dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Empfangssignale oder daraus abgeleitete Signale, z. B. die analogen Videosignale, beim Überschreiten einer in ihrer Höhe automatisch regelbaren Amplitudenschwelle in Digitalsignale vom Wert L oder 0 quantisiert und welche zur Gewinnung eines Regelsignals für die Höhe der Amplitudenschwelle eine Schaltung enthält, die die Anzahl der Schwellwertberschreitungen pro vorgegebener Zeiteinheit im gesamten Erfassungsbereich der Radaranlage nach Maßgabe der gexanschten Falschalarmwahrscheinlichkeit laufend bewertet, daß zur Gewinnung eines zusätzlichen Regelsignals für die höhe der Amplitudens chwelle und zur Unterdrückung einer Alarmsignalerzeugung bei drohendem Fehlalarm durch Störsignale, z. B.
Seegang-Echosignale (Clutter), ein Korrelationsdetektor vorgeschen ist, der alle aus dem vorgewählten Entfernungsteilbereich empfangenen Echosignale nach Maßgabe ihrer Korrelation nicht nur in azimutaler, sondern auch in Entfeniungsrichtung bewertet, daß ein weiterer Regelsignalgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal vom Rauschpegel in der Radartotzeit abhängt oder entsprechend einem mittleren Rauschpegel fest vorgegeben ist, daß dem Regel eingang der Amplitudenschwelle eine Schaltung vorgeschaltet ist, die die einzelnen Regelsignale im Sinne einer automatischen Anpassung der Höhe der Amplitudenschwelle an die existenten Seegangverhältnisse zur Erzielung einer konstanten Falschalarmwahrscheinlichkeit zusammenfaßt, und daß ausgangsseitig eine mit einer zweiten Schwelle arbeitende Entscheidungsschaltung vorgesehen ist, die das Alarmsignal auslöst, sobald sie eine in ihrer Größe optimal fixierbare Anhäufung von L-Werten feststellt, 2. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungsschaltung eine Schaltung enthält, die eine Alarmauslösung verhindert, sofern die festgestellte Anhäufung von L-Werten eine vorgegebene Große üb erschr eitet.
3. Warnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quantisierungseinrichtung die Reihenschaltung aus einem logarithmischen Verstärker und einem Hochpaß vorgeschaltet ist.
4. Warnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl, beispielsweise fünf, Torschaltungen eingangsseitig parallel an den Ausgang der Quantisierungseinrichtung angeschlossen sind, daß an die einzelnen dieser Torschaltungen je ein mehrstellige, beispielsweise dreistelliges, Schieberegister angeschlossen ist, daß für die Torschaltungen eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die vom Radartrigger triggerbar ist und eine Zeitschaltkette, beispielsweise bestehend aus der Serienschaltung einer der Mehrzahl der Torschaltung gleichen Anzahl Monoflops, enthält, letztere die Torschaltungen nacheinander während der Empfangszeitintervalle aus dem vorgegebenen Entfernungsteilbereich öffnet, daß an jedes der Schieberegister ein Zähler angeschlossen ist, der beim Durchzchieben solange aufwärts zählt, wie mindestens eine L in zeinem zugehörigen Schieberegister steht, und der bei leerem Schi.eberegister (d. h. sobald im Schieberegister nur 0-Werte existieren) zurückgestellt wird, sofern sein Zählwert nicht vor dem Rückstellen einen der zweiten Schwelle entsprechenden vorgegebenen Grenzwert, der das Ziel-Erkennungskriterium darstellt, erreicht hat, daß die Bewertungsschaltung der Anzahl der Schwellwertüberschreitungen an die Ausgänge der einzelnen Schieberegisterstufen angeschlossen ist, und daß er Korrelationsdetektor die Überschreitung eines über den der zweiten Schwelle entsprechenden liegenden vorgegebenen Zählwertes als Störung durch Seegang-Echosignale bewertet.
5. Warnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Integrationsmittel zur binären Integration der zu einzelnen Zielen gehörigen Digitalsignale über mehrere Antennenumläufe vorgesehen sind.
6. Warnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der Monoflops der Zeitschaltkette zur Veränderbarkeit der Breite des Entfernungsteilb er eiches wahlweise änderbar sind,
7. Warnanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Verzögerungsmittel für den Radartrigger beim Anstoßen der Zeitschaltkette im Sinne einer Vorwahlmöglichkeit der Entfernung des Entfernungsteilabschnitts vor dem Radargerät vorgesehen sind.
8. Warnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einblendmittel des Entfernungsabschnittes und eines vorgegebenen optischen Warnzeichens, beim Rundsichtradargerat beispielsweise eines zum Anzeigepunkt des aufgetauchten Zieles weisenden radialen Balkens, in das Radarschirmbild vorgesehen sind,
9. Warnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Halte- oder Speichermittel vorgesehen sind, die ein erzeugtes Warnsignal bis zu seiner manuellen Abschaltung fortbestehen lassen.
10. Warnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Impulslängendiskriminator, der Impulse, die eine eine vorzugsweise vorwählbare Mindestdauer von z. B. 150 nsec unterschreiten und z. B. Rauschspitzen sind, am Ausgang der Quantisi erungs einri. chtung unt erdrückt.
11. Warnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (a) des Entfornungs teilbereichs automatisch verändert werden kann, derart, daß nicht nur ein Kreisring, sondern sukzessive der gesamte Erfassungsbereich einer Radaranlage nach Kollisionsgegner abgesucht werden kann.
L e e r s e i t e
DE2142755A 1971-08-26 1971-08-26 Warnanlage zum Erzeugen eines Alarmsignals aus den Empfangssignalen eines Radargerätes Expired DE2142755C3 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2408595A1 (de) * 1974-02-22 1975-08-28 Vdo Schindling Einrichtung zum ermitteln der entfernung und/oder der differenzgeschwindigkeit zwischen einem fahrzeug und einem objekt
DE2412024A1 (de) * 1974-03-13 1975-09-25 Hans E Dr Ing Speckter Verfahren zur verbesserung der ortungsgenauigkeit von radaranlagen
DE2710335A1 (de) * 1976-04-27 1977-11-17 Lawrence Forsyth Anderson Automatische kollisions-warnanlage

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