DE3009753C2 - Radar zur Anzeige eines bewegten Zieles (MTI) - Google Patents
Radar zur Anzeige eines bewegten Zieles (MTI)Info
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Description
(a) einen Analog/Digital-Konverter (91), der das von dem Detektor (33) festgestellte Signal in
eine Folge digitalisierter Signale mit digitalisierten diskreten Amplituden der Hüllkurve umwandelt;
(b) ein erster Schaltkreis zur Durchschnittsbildung über einer abgetasteten Zelle des vom Radar
überwachten Raumes, der aus der genannten digitalisierten Signalfolge ein erstes Signal
ableitet, das einen Mittelwert der digitalisierten diskreten Amplituden der aufeinanderfolgenden
digitalisierten Signale der Anzahl D ableitet wobei D eine erste vorgeschriebene
ganze Zahl ist;
(c) einen ersten Quadratrechner (94), dem das erste Mittelwertsignal zugeleitet wird, und der daraus
ein erstes Quadrierungssignal ableitet, das die Quadrate des erstgenannten Mittelwertes darstellt;
(d) einen zweiten Quadratrechner (95), der aus der digitalisierten Signalfolge eine zweite Folge von
Quadrierungssignalen ableitet, welche die Quadrate der entsprechenden diskreten Amplituden
der aufeinanderfolgenden digitalisierten Signale darstellen;
(e) einen zweiten Schaltkreis zur Durchschnittsbildung
über einer abgetasteten Zelle des vom Radar überwachten Raumes, an dem die zweite
Folge von Quadrierungssignalen gelangt und der daraus ein zweites Mittelwertsignal ableitet,
das den Mittelwert der Quadrate der diskreten Amplituden der aufeinanderfolgenden zweiten
Quadrierungssignale darstellt, deren Anzahl E
ist, wobei feine zweite vorgeschriebene ganze
Zahlist;
(f) einen Verhältnisrechner (98), dem das erste Quadrierungssignal und das gleichzeitig erzeugte
zweite Mittelwertsignal zugeleitet wird, und der daraus ein Verhältnissignal ableitet, welches
das Ergebnis einer Division des ersten Mittelwerts durch den zweiten Mittelwert darstellt,
sowie
(g) einen Parameterrechner (99), der aus dem Verhältnis den zweiten Parameter berechnet
und ein diesen darstellendes zweites Parametersignal daraus ableitet.
8. Radar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Pegelmonitor ausgebildete Diskriminator
(71 B) aufweist:
(a) einen ersten Vergleicher (81), dem das Ausgangssignal des antilogarithmischen Konverters
(49) zugeführt wird, und der eine Folge diskreter Signale abgibt, deren jedes einen
vorbestimmten von zwei binären Pegeln aufweist wenn die diskreten Amplituden am Ausgang des antilogarithmischen Konverters
höher als der vorgeschriebene Pegel sind, und den anderen der binären Werte aufweist wenn
die diskreten Amplituden nicht höher sind;
(b) einen Zähler (93) zur Zählung derjenigen
diskreten Ausgangssignale des ersten Vergleichers (81), die den vorbestimmten Binärwert
haben, und der ein entsprechendes Zählsignal abgibt, das die Anzahl der gezählten Signale
während eines vorgeschriebenen Zeitintervalls angibt;
(c) einen zweiten Vergleicher (84), an den das Zählsignal vom Ausgang des Zählers (83)
gelangt, und der ein Ausgangssignal abgibt das einen vorbestimmten von zwei Binärwerten hat,
wenn der Zählerstand des Zählers (83) während dem vorbestimmten Zeitintervall größer als ein
vorbestimmter Zählwert ist bzw. ein den anderen Binärwert darstellendes Signal abgibt,
wenn dies nicht der Fall ist;
(d) eine Exklusiv-ODER-Schaltung (86) mit zwei Eingangsklemmen, an deren erste der Ausgang
des zweitgenannten Vergleichers (84) gelangt und an deren zweite Eingangssignal gelangt
welches zu einem bestimmten Zeitpunkt einen von zwei Binärwerten annehmen kann, derart
daß aus der Exklusiv-ODER-Schaltung (86) ein Ausgangssignal erscheint, das einen Binärwert
aufweist der derselbe ist, wie der binäre Wert am Ausgang des vorgeschalteten Vergleichers
(e) ein Register (87), dem das Ausgangssignal der Exklusiv-ODER-Schaltung zugeleitet wird und
die dessen Binärwert speichert, und als ihr Ausgangssignal abgibt;
(f) Mittel, um das Ausgangssignal des Registers (87) an den erwähnten zweiten Eingang der
Exk'usiv-ODER-Schaltung (86) zurückzuleiten, so daß derart das genannte Diskriminierungssignal erzeugt wird, das sich verändert, wenn
eine Veränderung von der Weibull- zur Rayleigh-Verteilung oder umgekehrt erfolgt
Die Erfindung betrifft ein Radar der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art zur Feststellung
sich bewegender Ziele (MTI - Moving Target Indication). Dabei soll das sich bewegende Ziel auch bei
Vorhandensein eines Weibull-Clutters festgestellt werden
können, der bekannt ist, und der im folgenden noch im einzelnen diskutiert wird. Derartige Radargeräte
sind insbesondere zur Überwachung des Luftverkehrs geeignet, bspw. als sog. ASR (·= Airport Surveillance
Radar = Lufthafen-Überwachungs-Radar).
Wie im folgenden noch im einzelnen erläutert werden wird, weist ein als ASR geeignetes System unter
Verwendung einer Antenne einen Sender auf, der eine Folge von Mikrowellenimpulsen erzeugt, die von der
Antenne in Form eines scharfgerichteten Strahlenbündels in den Raum abgestrahlt werden. Die Antenne wird
nun entweder mechanisch oder elektrisch so gesteuert, daß das Strahlenbündel stets wiederkehrend einen
vorbestimmten festen Raumwinkel abtastet, bspw. den gesamten Azimuth, wobei der Elevationswinkel veränderbar
ist. Die Abtastung des Azimuth erfolgt dann entlang einer Vielzahl von Azimuth-Bereichseinheiten.
Der von dem Strahlenbündel abgetastete Raum wird oft
als »vorbestimmter Raum« bezeichnet und kann ein zweidimensionaler Raum sein, wenn die Antenne das
Strahlenbündel mit einem vorbestimmten Elevationswinkel abstrahlt.
Ist in dem abgetasteten Raum ein Objekt vorhanden, dann kehrt als Reaktion auf jeden einer bestimmten
Anzahl abgestrahlter Mikrowellenimpulse ein Echo als Rückkehrimpuls zur Antenne oder eine andere ähnlich
kontrollierte Antenne zurück. Der Rückkehrimpuls kann dann Bestandteil eines Rückkehrsignals für jede
der Azimuth-Bereichseinheiten sein. Um die Feststellung eines Zieles, d. h. eines festzustellenden Objektes zu
erleichtern, wird das Ausgangssignal eines Empfängers des Radarsystems üblicherweise dazu verwandt, eine
visuelle Darstellung, aus der das Ziel ersehen werden kann, hervorzubringen. Diese Darstellung wird dann
dazu verwendet, unter Berücksichtigung der Steuerung der Antenne bzw. der Antennen, den Azimuth des Zieles
bzw. seine Länge, wie dies Impolarkugelkoordinaten genannt wird, sowie den Elevationswinkel bzw. die
Breite festzustellen. Im allgemeinen wird das Ausgangssignal des Empfängers für die Berechnung oder
Ermittlung des Abstandes des Ziels von der Antenne oder der Antennen benützt, wobei auf denjenigen der
abgestrahlten Mikrowellenimpulse Bezug genommen wird, der das empfangene Echo erzeugt hat Die visuelle
Darstellung kann dabei zur Schätzung der Entfernung herangezogen werden.
In der Praxis ist es nicht selten, daß zumindest ein Störobjekt in dem abgetasteten Raum anwesend ist, und
zwar unabhängig davon, ob ein Ziel anwesend ist oder nicht Neben dem Zielrückkehrsignal oder dem Echo,
d.h. dem vom Ziel reflektierten Rückkehrimpuls, erzeugen also derartige Störobjekte Störrückkehrimpulse,
die zu Clutter (Störanzeige) in der Sichtdarstellung führen. Obwohl man solche Störobjekte oft als
Clutter bezeichnet, wird das Wort »Clutter« in der vorliegenden Beschreibung hauptsächlich mit der
Bedeutung verwendet, daß es die Störrückkehrimpulse oder -signale bezeichnet, und zwar unabhängig davon,
ob eine Sichtdarstellung eingesetzt wird oder nicht ω Signale, die im Empfänger entstehen, werden im
folgenden je nachdem, ob sie vom Zielrückkehrsignal oder vom Clutter herrühren, als solche bezeichnet
Beispiele für Clutter bei einem MTI Radar sind Landoder Bodenclutter, die von Gebäuden oder hügeligen
Landschaften herrühren, ferner Seechlutter, die von der
Wasseroberfläche von Seen oder Meer herrühren, ferner Wetterclutter, die auf Niederschläge und
Regenwolken zurückzuführen sind, sowie die sog. »Engelechos«, die man auf andere Fremdgegenstände
zurückführt, wie auf große Flocken oder Vögel und/oder atmosphärische Diskontinuitäten oder Zustandsänderungen.
Der Unterschied zwischen Zielrückkehrsignalen und Clutter hängt von der Anwendung des
Radars ab. So wird bspw. ein Wetterclutter zum eigentlichen Zielrückkehrsignal bei einem Radar das zur
Wetterbeobachtung oder für meteorologische Zwecke eingesetzt wird. Die folgende Beschreibung ist daher
beschränkt auf MTI Radaranlagen.
Bei einem MTI Radar ist es wünschenswert, daß der Empfänger auf ein sich bewegendes Ziel mit einem
ausgezeichneten S/C-Verhältnis (Signal/Clutteir-Verhältnis)
reagiert. In anderen Worten, das Clutter sollte im Ausgangssignal des Empfängers auf einen Pegel
reduziert bzw. unterdrückt werden, der in der Größenordnung des empfängereigenen Rauschens liegt.
Ein bekanntes MTI ist sehr wohl geeignet, zwischen einem sich bewegenden Ziel einerseits und einem von
Land bzw. Landschaft herrührendem Clutter zu unterscheiden, aber ist nicht in der Lage, wirksam
solchen Clutter auszuschalten, der von Störobjekten ausgeht, die ihrerseits eine gewisse Geschwindigkeitskomponente haben, bspw. Seeclutter, Wetterclutter und
Engelechos. Es gibt daher verschiedene Vorschläge, um das S/C-Verhältnis anzuheben, worauf einzugehen ist
Erwähnt werden muß dabei, daß das Rückkehrsignal eine Amplitude hat, die sich mit der Zeit ändert, und
zwar als Folge der Zielrückkehrsignale und des Clutter. Außerdem ist der Clutter selbst mit der Zeit
veränderlich. Man glaubte eine Zeitlang, daß die Amplitudenveränderung, die auf den Clutter zurückgeht,
einer Rayleigh-Verteilung folgt, die kurz beschrieben
werden wird. Später fand man heraus, daß der größte Teil des Clutter einer Weibull-Verteilung folgt
Mit Hilfe der Verwendung einer Variablen x, die die Clutter-Amplitude darstellt, die entweder 0 oder positiv
sein kann, kann man die Weibull-Verteilung als eine Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion Pw(x) wie folgt
darstellen:
Pw(x) - (η/α)
Ο)
wobei α und η (manchmal mit ν bezeichnet) einen ersten
oder Skalarenparameter bzw. einen zweiten oder Formparameter darstellen. Diese Parameter haben
Werte, die von der Veränderung der Clutter-Amplitude abhängen. Die Rayleigh-Verteilung ist durch eine
andere Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion Pr (x) gegeben, die ist:
FR(x) = (
und zwar unter Verwendung nur des ersten Parameters allein, der in der Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion
Pw(xX die die Weibull-Verteilung angibt, vorkommt
Die Rayleigh-Verteilung ist daher eine Weibull-Verteilung in einem Spezialfall, in dem der zweite Parameter
sich wie eine Unveränderliche mit dem speziellen Wert 2 verhält
Ein Clutter, dessen Amplitude der Weibull-Verteilung folgt, wird als Weibull-Clutter bezeichnet Ein Clutter,
dessen Amplitude der Rayleigh-Verteilung folgt, wird
als Rayleigh-Clutter bezeichnet Allgemeine Richtlinien über den Weibull-Clutter sind im Detail diskutiert in der
Veröffentlichung: D. Curtis Schleher, »Radar Detection in Weibull-Clutter«, IEEE Transactions on Aerospace
and Electronic Systems, Band AES-12, Nr. 6 (November
1976), Seite 736-743.
Unter den Vorschlägen zur Anhebung des S/C-Verhältnisses sind die CFAR-Techniken (»Constant False
Alarm Rate) die aussichtsreichsten. Die CFAR-Techniken streben eine konstante Falschalarmwahrscheinlichkeit
oder -rate an, und zwar selbst bei Vorhandensein von Clutter. Andersherum ausgedrückt: die CFAR-Techniken
bestehen darauf, die Falschalarmrate, die die Wahrscheinlichkeit einer fälschlichen Feststellung von
Cutter als Ziel darstellt, konstant zu halten.
CFAR-Prozessoren oder -detektoren für Rayleigh Clutter werden im Detail in folgendem Artikel
behandelt: Hansen, Wilhelm Regers und Ward, Harold R^ »Detection Performance on the Cell Averaging
LOG/CFAR Receiver«, IEEE Transactions on Aerospace and Electronic Systems, Band AES-8, Nr. 5
(September 1972), Seite 648-652. Der Ausdruck »LOG/CFAR Receiver« ist eine Abkürzung für
»Logarithmic Amplification and CFAR Processing Receiver« (logarithmische Verstärkung und Signalverarbeitung
mit konstanter Falschalarmwahrscheinlichkeit). Ein hochentwickelter Prozessor zur Durchschnittsbildung
über einer abgetasteten Zelle des vom Radar überwachten Raumes auf der Grundlage
logarithmischer Verstärkung und der Signalverarbeitung mit konstanter Falschalarmwahrscheinlichkeit
(Cell Averaging LOG/CFAR Processor) für Rayleigh Clutter in dem Artikel von Hansen et al beschriebenen
Art wird in den MTI Radarsystemen gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben und daher im
Zusammenhang mit anderen Schalteinrichtungen weiter unten noch unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
Ein CFAR-Prozessor für WeibuH-Clutter ist in folgendem Artikel vorgeschlagen worden: Goldstein,
Gene B., »False Alarm Regulation in LOG Normal and Weibull Clutter«, IEEE Transactions on Aerospace and
Electronic Systems«, Band AES-9, Nr. 1 (Januar 1973),
Seite 84—92. Soweit der WeibuH-Clutter in Frage steht, arbeitet der von Goldstein vorgeschlagene Prozessor,
lediglich in dem speziellen Fall, in dem die Parameter für die Weibull-Verteilung von speziellen Werten unabhängig
sind.
Ein weiterer CFAR-Prozessor für WeibuH-Clutter im allgemeinen ist in dem Bericht von Hansen vorgeschlagen
worden, »Constant False Alarm Rate Processing in Search Radars«, International Conference on Radar —
Present in Future, 23.-25. Oktober 1973, S. 1-8. Gewisse Aspekte des dort beschriebenen Prozessor
werden bei dem MTI-Radar gemäß der Erfindung mit einbezogen. Ein solcher Prozessor wird daher weiter
unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Kurz ausgedrückt, kann man den
Prozessor, wie er von Hansen in diesem Bericht beschrieben worden ist, dadurch charakterisieren, daß
er eine Unterdrückung des Clutters dadurch erreicht* daß eine Variable, die eine der Weibull-Verteilung
folgende Clutter-Amplitude darstellt, in eine neue Variable ζ umgewandelt wird, die eine Clutter-Amplitude
darstellt, deren Wahrscheinlichkeitsdichte einer einfachen Exponential verteilung folgt, die durch folgende
Formel gegeben ist:
- zj.
(3)
65
In jedem Fall erreicht man ein hervorragendes S/C-Verhältnis durch einen CFAR-Prozessor der von
Hansen beschriebenen Art Sofern der Rayleigh-CIutter ein WeibuH-Clutter in einem speziellen Fall ist, bietet
der Prozessor auch theoretisch kein Problem, da insoweit der Rayleigh-CIutter als WeibuH-Clutter
behandelt werden kann. Der Prozessor ist jedoch in der Praxis nachteilig, wenn der Clutter lediglich der
Rayleigh-Verteilung folgt. Die Schwierigkeit ergibt sich deshalb, weil der Prozessor mehr Schritte ausführen
muß als ein hochentwickelter durchschnittsbildender LOG/CFAR-Prozessor der oben erwähnten Art, der
lediglich für die Verarbeitung eines Rayleigh-Clutters geeignet ist Daraus ergibt sich, daß man nicht nur
komplizierte Hardware notwendigerweise braucht, sondern daß auch eine Zunahme der Fehlerwahrscheinlichkeit
unvermeidbar ist, die dazu führen kann, daß ein Rest-Clutter im Ausgangssignal des Empfängers noch
vorhanden ist, wenn die Clutter-Amplitude lediglich durch eine Rayleigh-Verteilung gegeben wird.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein MTI-Radar zu schaffen, das einen Empfänger
aufweist, dessen Signal-Prozessor in der Lage ist, den
WeibuH-Clutter im allgemeinen hinreichend zu unterdrücken. Insbesondere soll der Signal-Prozessor dabei
in der Lage sein, auch den Rayleigh-CIutter in ausgezeichneter Weise gleichermaßen wie den Weibull-Clutter
zu unterdrücken, und zwar beide so gut wie möglich. Dabei soll der Prozessor hinsichtlich des
Rayleigh-Clutters auch strukturell einfach aufgebaut sein und mit weniger Verfahrensschritten und Fehlern
auskommen, als dies bei dem herkömmlichen Unterdrücker für den WeibuH-Clutter im allgemeinen der Fall
ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst Weitere Kennzeichen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert Das Radar
besteht also zunächst aus Sender und Empfänger, die zusammen mit einer Antenne kombiniert eingesetzt
werden. Der Empfänger erzeugt eine Folge von Mikrowellenimpulse einer vorbestimmten Impulsbreite
und einer vorbestimmten Wiederholungsfrequenz. Die Antenne strahlt die Mikrowellenimpulse als Strahlenbündel
ab, das einen vorbestimmten Raum entlang einer Vielzahl von Azimuth-Bereichseinheiten abtastet und
empfängt ein Rückkehrsignal aus jeder Azimuth-Bereichseinheit Dieses Rückkehrsignal kann nun eine
Zielrückkehr enthalten, aber auch Clutter, der von dem Ziel und von Störobjekten in Reaktion auf einen der
Mikrowellenimpulse des Strahlenbündels her abgegeben bzw. reflektiert worden ist Der Clutter hat eine
Amplitude, die zu einem gegebenen Zeitpunkt entweder der Weibull- oder der Rayleigh-Verteilung folgt Die
Weibull-Verteilung ist durch eine Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion
der Clutter-Amplitude gekennzeichnet, in der ein erster und ein zweiter Parameter vorkommen,
deren beider Werte mit der Zeit veränderlich sind. Die
Rayleigh-Verteilung ist durch eine weitere Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion
der Clutter-Amplitude gekennzeichnet, jedoch allein unter Verwendung lediglich des
ersten Parameters, v/obei der zweite Parameter einen unveränderlichen Wert hat, der gleich 2 ist Im
Empfänger ist zunächst ein Detektor vorgesehen, der aus dem Rückkehrsignal ein bestimmtes »festgestelltes«
Signal ableitet Ferner weist der Empfänger einen Signal-Prozessor auf, der das »festgestellte« Signal in
ein »verarbeitetes« Signal umsetzt, das zur Verwendung bei der Darstellung des Zieles und bei der identifizierung
des Zieles innerhalb des empfangenen Signals
geeignet ist. Dabei ist davon auszugehen, daß das
zunächst in einem Detektor »festgestellte« Signal eine Hüllkurvenamplitude aufweist, die zeitlich veränderlich
ist, und zwar in Abhängigkeit von Komponenten, die
einerseits auf das von dem Ziel zurückkehrenden Signal 5 und andererseits auf Clutter zurückgehen.
Der Prozessor weist einen Parameterrechner auf, einen ersten und einen zweiten Unterdrücker, einen
Diskriminator, eine Auswahlschaltung und einen Endprozessor. Der Parameterrechner berechnet aus dem in
einem Detektor »festgestellten« Signal den Wert des zweiten Parameters und gibt ein entsprechendes, diesen
Wert darstellendes Parametersignal ab. Betriebsmäßig verbunden mit dem Parameterrechner ist der erste
Unterdrücker, der mit Hilfe des Parametersignals in dem festgestellten Signal diejenigen Clutter-Komponenten, die als Clutter-Komponenten »erster Art«
bezeichnet werden, unterdrückt, die in der Hüllkurvenamplitude durch Clutter eingeführt sind, der der
Weibull-Verteilung folgt Damit entsteht ein erstes »Signal mit unterdrücktem Clutter«, dessen Amplitude
unterhalb eines ersten vorbestimmten Pegels bleibt, wenn nicht in dem Rückkehrsignal entweder eine
Komponente enthalten ist, die auf ein festzustellendes Ziel zurückgeht, oder aber eine CluUer-Komponente,
die auf Clutter zurückgeht, der nicht der Weibull-, sondern vielmehr der Rayleigh-Verteilung folgt
Mit dem ersten Unterdrücker ist betriebsmäßig ein
zweiter Unterdrücker verbunden, der dazu dient, eine
Clutter-Komponente »zweiter Art« im festgestellten Signal zu unterdrücken; es entsteht damit ein zweites
»Signal mit unterdrücktem Clutter«, dessen Amplitude unterhalb eines zweiten vorbestimmten Pegels bleibt,
sofern nicht zumindest eine auf ein festzustellendes Ziel zurückgehende Komponente oder eine Clutter-Komponente des Clutters der »ersten Art« in dem vom
Empfänger aufgenommenen Signal vorhanden ist
An den Diskriminator gelangt ein variables Eingangssignal; dieses ändert sich entweder mit der Weibull-
oder mit der Rayleigh-Verteilung, je nachdem welcher Verteilung die Amplitude des Clutter im jeweiligen
Zeitpunkt folgt Der Diskriminator dient dann dazu, eine der obenerwähnten Verteilungen von der anderen zu
unterscheiden, und zwar durch ein entsprechendes Diskriminierungssignal zu einem bestimmten Zeitpunkt,
der ein vorbestimmtes Intervall nach dem obengenannten Zeitpunkt liegt. Das Diskriminierungssignal zeigt
jeweils an, ob die Clutter-Amplitude der Weibull- oder der Rayleigh-Verteilung folgt
Mit dem ersten und dem zweiten Unterdrücker ist dann eine ihnen gemeinsam zugeordnete Auswahlschaltung verbunden, die in Abhängigkeit vom Diskriminierungssignal entweder das obenerwähnte »erste Signal
mit unterdrücktem Clutter« oder das obenerwähnte »zweite Signal mit unterdrücktem Clutter« auswählt, je
nachdem, ob das Diskriminierungssignal die Weibull- oder die Rayleigh-Verteilung anzeigt. In Abhängigkeit
davon gibt die Auswahlschaltung ein ausgewähltes Signal ab, dessen Amplitude unterhalb eines ersten
»vorausgewählten« Wertes bleibt, wenn das erste Signal mit unterdrücktem Clutter ausgewählt worden ist und
ferner wenn nicht in der Hüllkurvenamplitude des vom Detektor festgestellten Signals entweder eine von dem
festzustellenden Ziel herrührende Komponente oder eine Clutter-Komponente zweiter Art enthalten ist;
hingegen erscheint am Ausgang der Auswahlschaltung als »ausgewähltes« Signal ein solches mit einer
Amplitude unterhalb eines zweiten vorausgewählten
Wertes, wenn das »zweite Signal mit unterdrücktem
Clutter« aasgewählt werden ist und ferner in dem vom
Detektor festgestellten Signal nicht eine auf das festzustellende Ziel zurückgehende Komponente oder
ein Clutter erster Art anwesend ist
Der Diskriminator ist entweder mit dem Ausgang des Parameterrechners oder mit dem Ausgang der Auswahlschaltung verbunden; an den Diskriminator gelangt
also entweder das Parametersignal oder das ausgewählte Signal als variables Eingangssignal. Der Endprozessor schließlich wird ebenfalls von dem Diskriminierungssignal gesteuert und verarbeitet dann das von der
Auswahlschaltung ausgewählte Signal in das Endsignal, das dann der Darstellung bzw. Ermittlung des Zieles
zugeführt werden kann.
Der obenerwähnte »vorbestimmte Raum«, in dem ein Ziel festgestellt werden soll, das darin zusammen mit
Störobjekten anwesend ist, kann durchaus veränderlich
sein, wenn das Radar im Zusammenhang mit einer Antenneneinrichtung eingesetzt wird, die einem speziellen sich bewegendem Ziel folgt Der Ausdruck
»Mikrowellenimpulse« meint Impulse jeder Frequenz in einem Bereich, in dem ein MTI-Radar betrieben werden
kann. Vorzugsweise werden Mikrowellenimpulse von der Antennenanordnung zyklisch in die entsprechenden
Azimuth-Bereichseinheiten abgestrahlt Die Antennenanordnung kann entweder lediglich eine Antenne
sowohl für das Senden als auch für den Empfang aufweisen, oder aber für Sendung und für Empfang
getrennt verschiedene Antennen mit umfassen. Das »verarbeitete Signal« ist also ein Empfängerausgangssignal, dessen Amplitude im wesentlichen allein von dem
Zielrückkehrsignal abhängt, wobei der Clutter unterdrückt ist
Die Auswahlschaltung kann entweder als Ganzes mit den Ausgängen des ersten Unterdrückers und des
zweiten Unterdrückers verbunden sein; sie kann auch teilweise innerhalb des ersten Unterdrückers und des
zweiten Unterdrückers vorgesehen sein, wobei der restliche Teil mit den Ausgängen der Unterdrücker
verbunden ist Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der Unterdrücker einen neuartigen
Prozessor, mit dem die Variable, die eine Clutter-Amplitude mit einer Weibull-Verteilung darstellt, einmal
gemäß einem neuartigen Algorithmus in eine neue Variable umgesetzt wird, die eine Clutter-Amplitude
hat, die einer Rayleigh-Verteilung folgt anstatt der
einfachen obenerwähnten Exponentialverteilung.
Ausführungsbeispieie der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles;
F i g. 2 einen Unterdrücker und einen Parameterrechner, wie sie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1
enthalten sind;
F i g. 3 einen Unterdrücker und einen Parameterrechner, die anstelle der Schalteinheiten nach F i g. 2 beim
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 verwendet werden können;
F i g. 5 einen Pegelmonitor zur Verwendung in dem Signal-Prozessor, der in dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 4 enthalten ist;
F i g. 6 zwei Unterdrücker, einen Parameterrechner, einen Diskriminator und eine Auswahlschaltung zur
Verwendung im Signal-Prozessor nach Fig. 1 oder Fig. 4;
F i g. 7 ein Parameterrechner zur Verwendung anstatt
des Parameterrechners nach F i g. 2,3 und 6.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines MTI Radars wird in der Anmeldung als
Flughafenüberwachungsrada'- (ASR-Airport Surveillance Radar) beschrieben. Das Radar enthält eine
Sender/Empfänger-Einheit 11, einen Signalprozessor oder CFAR (Constant False Alarm Rate) 12, einen
Zekeinstellsignalgenerator 13 und eine Antenne 15. Die
Sender/Empfänger-Einheit 11, der Zeiteinstellgenerator ι ο
13 und die Antenne 15 sind in bekannter Weise aufgebaut Der Zeiteinstellgenerator 13 gibt an seinen
Ausgangsklemmen 16 bzw. 17 ein erstes bzw. ein zweites Zeiteinstellsignal ab. Das erste Zeiteinstellsignal
hat niedrigere Frequenz, z. B. 1 kHz; das zweite
Zeiteinstellsignal hat eine höhere Wiederholfrequenz, z. B. 1,3 MHz. Der Signalprozessor 12 ist teils neuartig
teils seiner Struktur nach ähnlich aufgebaut wie der bekannte CFAR-Prozessor, der in dem obenerwähnten
Bericht von Hansen beschrieben ist, sowie wie der hoch
entwickelte Cell Averaging LOG/CFAR-Prozessor, wie er in dem obenerwähnten Aufsatz von Hansen et al
beschrieben ist Alternativ hierzu kann der CFAR-Prozessor, wie er in dem Bereich von Hansen beschrieben
ist, in einen neuartigen Prozessor umgewandelt werden, der nach einem neuartigen Algorithmus arbeitet
Die Sender/Empfänger-Einheit U enthält einen Sender, einen Empfänger und Schalteinheiten, die
sowohl dem Sender als auch dem Empfänger zugeordnet sind. Zu den gemeinsam zugeordneten Schalteinhei-
ten gehört ein frequenzstabilisierter Oszillator 21, der ein Signal mit einer Signalfrequenz /j im Mikrowellenband erzeugt. Ferner ist ein kohärenter Oszillator 22
vorgesehen, der ein Phasenbezugssignal mit einer Bezugsfrequenz fc im Zwischenfrequenzband erzeugt.
Der Sender enthält ferner einen Mischer 26, in dem das ersterwähnte vom Oszillator 21 erzeugte Signal und das
Phasenbezugssignal gemischt werden. Es entsteht ein gemischtes Signal mit der Mikrowellenfrequenz £+£>
Das erste Zeiteinstellsignal gelangt an einen Triggerimpulsgenerator 27. Daraufhin produziert dieser eine
Folge von Triggerimpulsen vorbestimmter Impulsbreite mit einer niedrigeren Impulsrate. Impulsmoduliert von
dieser Folge von Triggerimpulsen verstärkt ein Hochleistungsverstärker 28, z. B. ein Klystronverstärker, das gemischte Signal und leitet somit an die
Antenne 15 eine Folge von Mikrowellenimpulsen weiter, die die Mikrowellenfrequenz fs+fc und eine
bestimmte Impulsbreite haben. Dies geschieht über einen Duplexer 30, der dem Sender und dem Empfänger
gemeinsam zugeordnet ist Die Pulsbreite wird entsprechend der höheren Frequenz des Zetteinstellsignals
ausgewählt Für eine Frequenz von 13 MHz beträgt die
Impulsbreite vorzugsweise um 0,8 Mikrosekunden.
Die Antenne 15 strahlt die Mikrowellenimpulse als scharfes gerichtetes Bündel ab und wird so gesteuert,
daß das Bündel den gesamten Azimuthbereich in einem vorbestimmten Elevationswinkel bestreicht. Das wird
durch die kreissegmentförmige Linie mit dem Pfeil angedeutet Die von einem sich bewegenden Ziel und
von Störobjekten zurückkehrenden Impulse werden ebenfalls von der Antenne 15 empfangen. Infolge des
Dopplereffektes enthält die Frequenz des vom Ziel zurückkehrenden Signals eine Dopplerverschiebung fj,
die positiv, negativ oder auch Null sein kann.
Wie weiter unten beschrieben werden wird, wird das Rücksignal, welches von der Antenne 15 empfangen
wird und das je nachdem ein von einem Ziel reflektiertes
Signal zusätzlich zum Clutter enthält oder nicht, im
Empfänger mit einer Frequenz abgetastet ist, die höher ist als die obenerwähnte erstgenannte Signalfrequenz.
Durch die Abtastung entstehen also analoge Radarabtastwerte. Bei einem ASR ist es üblich, daß das
Strahlenbündel mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von einer Umdrehung pro 4 Sekunden gedreht wird.
Der abgetastete Raum wird daher in 4000 Azimuthbereichseinheiten eingeteilt, in welche die entsprechenden
Mikrowellenimpulse zyklisch ausgesendet werden. Wird ein Intervall von 1 Millisekunde dieser aufeinanderfolgenden Mikrowellenimpulse mit einer Abtastgeschwindigkeit von mehr als 13 MHz abgetastet, dann wird jede
Azimuthbereichseinheit in ungefähr 769 Reichweiteneinheiten aufgeteilt, aus denen die entsprechenden
Abtastwerte erhalten werden. Jede Reichweiteneinheit entspricht der Breite des abgestrahlten Mikrowellenimpulses in der Luft oder ungefähr einer sechzehntel
nautischen Meile. Die insgesamt 769 Reichweiteneinheiten ergeben somit eine Reichweite von ungefähr 48
nautischen Meilen. In der Praxis werden einige der Abtastwerte, die in dieser Folge enthalten sind, nicht
benützt, so beispielsweise die von den weiter entfernten
Reichweiten. Man kann also zwischen zwei hintereinander auftretenden Folgen von Abtastwerten, die man für
zwei nebeneinander liegende Azimuthbereichseinheiten erhält, ein Zeitintervall vorsehen, um die Trennung
erkennbar zu machen. In jedem Fall produziert die Antenne 15 ein Rückkehrsignal von jeder Azimuthbereichseinheit, das ein Rückkehrsignal von einem Ziel
und Clutter enthalten kann.
Der Empfänger weist einen Mischer 31 auf. An ihn gelangt das Signal von dem Oszillator 21. In dem
Mischer wird das Rückkehrsignal in ein Zwischenfrequenzsignal rückumgewandelt Das in dem Zwischenfrequenzsignal enthaltene Zielrückkehrsignal hat eine
Zwischenfrequenz fc+fd, die sich mit der Dopplerverschiebung /</ verändert Nach der Verstärkung durch
einen Zwischenfrequenzverstärker 32 wird in einem Amplitudendetektor 33 die Amplitude des Zwischenfrequenzsignals festgestellt. Das dieser Feststellung unterworfene Signal hat eine Hüllkurve mit einer bestimmten
Hüllkurvenamplitude X, die sich mit der Zeit verändert, und zwar in Abhängigkeit von einer im Zielrückkehrsignal enthaltenen Komponente und einer Clutter-Komponente, die jeweils in der Hüllkurvenamplitude
enthalten sind und dort durch das Zielriickkehrsignal bzw. durch den in dem Rückkehrsignal enthaltenen
Clutter verursacht worden sind. Lediglich der Einfachheit der Darstellung halber sei nun angenommen, daß
die Clutter-Komponente eine Amplitude χ hat. Dann ist diese Amplitude χ der Clutter-Komponente entweder
durch die Gleichungen (1) oder (2) gegeben.
Im Empfänger ist ein erster Phasendetektor 36 und ein zweiter Phasendetektor 37 vorgesehen. An diese
Phasendetektoren gelangen zunächst das Phasenbezugssignal, und zwar einmal direkt (an 36), zum anderen
über einen 90°-Phasenschieber 38. In diesen Phasenschiebern erfolgt eine Feststellung der Phasenlage des
verstärkten Zwischenfrequenzsignals. An den Ausgängen der Phasendetektoren 36 und 37 erhält man ein Paar
von Phasenfeststellungssignalen, die Information darstellen, welche die Dopplerverschiebung fd betrifft.
Der Signalprozessor 12 verarbeitet das Amplitudenfeststellungssignal in zumindest ein Auswertesignal zur
Verwendung zumindest bei der Feststellung des Zieles. Der Signalprozessor 12 enthält einen logarithmischen
Konverter oder Verstärker 41, in dem die Hüllkurven-
amplitude X einer logarithmischen Konversion unterworfen wird und an dessen Ausgang somit ein
logarithmisch konvertiertes Ausgangssignal auftritt Die Clutter-Komponentenamplitude χ wird in eine logarithmische Clutter-Komponentenamplitude w gemäß fol-
gender Formel umgewandelt:
w-= log x,
wobei der Term (log x) vorzugsweise den natürlichen Logarithmus der Clutter-Komponentenamplitude χ
darstellt Dieses Signal gelangt dann an den Analog/Digital-Konverter 42, der bei Auftreten des zweiten
ZeiteinsteHsignals (von Ausgangsklemme 17) das Ausgangssignal des logarithmischen Konverters in eine
Folge von analogen Abtastdaten abtastet, die diskrete
analoge Amplituden aufweisen. Der Analog/Digital-Konverter 42 produziert dabei eine Folge von digitalen
oder digitalisierten Signalen, die die Logarithmen der digitalisierten diskreten Amplituden der festgestellten
SignaJumhüllungen darstellen. Jedes digitale Signal kann
10 Bits aufweisen. Im allgemeinen enthalten die digitalen Signale eine logarithmische Rücksignalkomponente und logarithmische Clutter-Komponenten. Die
Logarithmen, die von den logarithmischen Clutter-Komponenten dargestellt werden, werden mit w(n)
bezeichnet, wobei π diejenigen Zahlen sind, die den entsprechenden Reichweitenbereichseinheiten innerhalb einer jeden Azimuthsbereichseinheit zugeordnet
sind. Die logarithmischen Clutter-Komponenten werden ebenfalls der Einfachheit der Darstellung halber mit
w(n) bezeichnet
Der Signalprozessor 12 enthält ferner einen ersten und einen zweiten Analog/Digital-Konverter 43 bzw.
44. Sie dienen dazu, die Phasenfeststellungssignale in digitale Signalpaare umzuwandeln. Diese digitalen
Signalpaare gelangen an einen bekannten MTI-Unterdrücker 45, der ein Ausgangssignal daraus ableitet, in
dem derjenige Clutter, der von stillstehenden Objekten ausgeht, unterdrückt worden ist Das Ausgangssignal
des MTI-Unterdrückers dient auch als Ausgangssignal des Prozessors zur Verwendung bei der Berücksichtigung der Dopplerverschiebung /<* beispielsweise bei der
Unterscheidung sich bewegender Ziele.
Die digitale Signalfolge gelangt an einen ersten Unterdrücker 46. Er dient der Unterdrückung der
Weibull-Clutter. Die digitale Signalfolge gelangt ferner an einen Unterdrücker 47; er dient der Unterdrückung
der Rayleigh-Clutter. Ferner gelangt die digitale Signalfolge an einen Parameterrechner 48. Der
Signalprozessor 12 enthält ferner einen antilogarithmischen Konverter oder Verstärker 49 und eine
Torschaltung 50. In der Art, die im folgenden noch beschrieben werden wird, erzeugen die beiden Unterdrücker 46 und 47 ein erstes bzw. ein zweites Signal, in
dem die Clutter unterdrückt sind. Der antilogarithmische Konverter 49 erzeugt ein Ausgangssignal dadurch,
daß entweder das erste oder das zweite der Ausgangssignale der Unterdrücker 46 bzw. 47, in denen der
Weibull-Clutter bzw. der Rayleigh-Clutter unterdrückt sind, einer antilogarithmischen Umwandlung unterwirft,
die zu der obenerwähnten logarithmischen Umwandlung im Konverter 41 konjugiert ist. Die Torschaltung
50 dient dann dazu, endgültig das verarbeitete Signal dadurch zur Verfügung zu stellen, daß diejenigen Teile
des Ausgangssignals des antilogarithmischen Konverters 49 unterdrückt werden, die von den Clutter-Komponenten herrühren.
Eine Kombination des zweiten Unterdrückers 47, des
logarithmischen Konverters 41, des antilogarithmischen Konverters 49 und der Torschaltung 50 kann ein
hochentwickelter Cell Averaging LOG/CFAR-Prozessor der Art sein, wie er in dem oben angegebenen
Artikel von Hansen et al beschrieben ist, und unterdrückt den Rayleigh-Clutter. Eine weitere Kombination des ersten Unterdrückers 46, des Parameterrechners 48, der Konverter 41 und 49, sowie der
Torschaltung 50 kann ein CFAR-Prozessor sein, wie er
in dem oben angegebenen Bericht von Hansen beschrieben ist Alternativ hierzu kann der erste
Unterdrücker 46 nach einem neuartigen Algorithmus arbeiten, um einerseits den Weibull-Clutter in einen
Rayleigh-Clutter im Zusammenwirken mit dem Parameterrechner 48 umzuwandeln.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, enthält der in dem oben
erwähnten Bericht von Hansen beschriebene Unterdrücker 46 ein erstes Schieberegister 51, das eine
(- //>te bis (- l)-te Stufe 51 (-H) bis 51 (-1), eine O-te
Stufe 51 (O)1 und eine l.-te bis //-te Stufe 51 (1) bis 51 (H)
aufweist und an dem als Schiebeimpulse .das zweite Zeiteinstellsignal gelangt Jede der hier so bezeichneten
Stufen ist für ein digitales Signal der digitalen Signalfolge bestimmt Wenn in den insgesamt (2//+1)
aufeinanderfolgenden digitalen Signale keine logarithmische Zielrückkehrkomponente vorhanden ist, dann ist
das Schieberegister 51 mit logarithmischen Clutter-Komponenten w(h—H),.., w(h-l), w(h), w(h+1),..,
und w(h+H)zu einem bestimmten Zeitpunkt geladen,
bei dem eine ganz bestimmte oder w-te logarithmische Clutter-Komponente w(h) in der mittleren Stufe 51 (0)
gespeichert ist Es ist möglich, die Zahl //zwischen 12
und 16 zu wählen. Mit den Schieberegisterstufen, mit Ausnahme der mittleren Stufe 5t (0) ist ein Durchschnittsrechner 52 verbunden, der ein erstes Durchschnittssignal E1(Ii) berechnet, das einen ersten Durchschnitt E\(h) darstellt, der durch folgende Formel
gegeben ist:
Ex(H)
- η)+ w(h + ri)].
(I- 1
Dies gilt, wenn in den digitalen Signalen, die an den ersten Durchschnittsrechner 52 gegeben werden, keine
logarithmische Zielrückkehrkomponente enthalten ist. Der erste Durchschnitt wird als derjenige Mittelwert
E(w) der Amplituden w der logarithmischen Clutter-Komponenten eingesetzt, der für die Weibull-Verteilung wie folgt berechnet wird:
E(w) = logc - γ/η.
(4)
wobei γ die Eulersche oder Euler-Mascheronische
Konstante ist.
Der Grund, weshalb ein ganz bestimmtes, nämlich das Λ-te digitale Signal, welches in der mittleren Stufe 51 (0)
gespeichert ist, von der Berechnung des ersten Durchschnittes ausgenommen wird, ist bereits bekannt.
Kurz ausgedrückt, handelt es sich darum, daß man nicht von vomeherein weiß, welches der digitalen Signale
jeder Folge die Komponente ist, die der logarithmischen Zielrückkehr entspricht. Das bestimmte digitale Signal
wird dann im wesentlichen im Realzeitbetrieb CFAR bearbeitet, wie das im weiteren Verlauf der Beschreibung noch deutlich werden wird. Die CFAR Bearbeitung ist von ganz besonderer Bedeutung, wenn das
bestimmte digitale Signal die logarithmische Zielrückkehrkomponente darstellt, der eine logarithmische
Clutter-Komponente fiberlagert sein kann, wobei es natürlich auch möglich ist, daß eine solche komponente
nicht überlagert ist In diesem Falle wird der erste Durchschnitt lediglich bezüglich der logarithmischen
Clutter-Komponenten berechnet Das ist vorteilhaft für die Anhebung des S/C Verhältnisses. Dieser Grund gilt
auch für die im folgenden beschriebenen in mancherlei Beziehung vergleichbare weitere Durchschnittsberechnung.
Der in Fig.2 gezeigte Parameterrechner 48 enthält
einen Quadratrechner 53. Diesem wird die digitale Signalfolge zugeführt Er produziert daraus eine Folge
quadrierter Signale, die die Quadrate der entsprechenden Logarithmen darstellen, wie sie von den aufeinanderfolgenden digitalen Signalen angegeben werden. In
Abwesenheit einer logarithmischen Zielrückkehrkomponente kann man die quadrierten Signale und die
dadurch dargestellten Quadrate mit W2Cn) bezeichnen.
Ferner ist ein zweites Schieberegister 54 vorgesehen. Seine Stufen sind (- H) bis (-1), 0,1 bis H. Diese Stufen
sind mit 54 (-/#.., 54 (-1), 54(0), 54(1), ..„ 54(H)
bezeichnet Wenn die Λ-te logarithmische Clutter-Komponente w(h) in der Mittelstufe 51 (0) des ersten
Schieberegisters gespeichert ist, dann ist das Quadrat dieser Λ-ten logarithmischen Clutter-Komponente w2(h)
im zweiten Schieberegister in dessen Mittelstufe 54 (0) gespeichert Wie im Falle des ersten Durchschnittsrechners 52, ist nun ein zweiter Durchschnittsrechner 55
vorgesehen, der ein zweites Durchschnittssignal E2(Ii)
abgibt, welches einen zweiten Durchschnitt Ei(h)
darstellt, der durch folgende Formel gegeben wird:
zweiten Parameters darstellt, der gemäß folgender
Formel berechnet worden ist:
Dor in F i g. 3 gezeigte erste Unterdrücker 46 enthält
einen Parameterlogarithmusmesser 57. An diesen gelangt das erste Durchschnittssignal E\(h) und das
Parametersignal r\(h) Daraus wird ein Logarithmus
ίο log ο (h) eines Momentanwertes berechnet den der
erste Parameter α zu diesem bestimmten Zeitpunkt hat Der Parameterlogarithmusmesser 57 produziert ein
Parameterlogarithmussignal, bezeichnet mit log σ (AJl
das den ersten Parameterlogarithmus bezeichnet der
wie folgt berechnet wird:
Allgemein gesprochen, gilt folgendes: die festgestellte μ Signalamplitude X werde in eine neue Veränderliche Z
konvertiert, und zwar entsprechend einer speziellen Funktion, durch die die Amplitude χ der Clutter-Komponente, die von dem ersten und zweiten Parameter
abhängt, in eine neue Clutter-Variable ζ konvertiert
wird, die von keiner der beiden Parameter mehr abhängt Die neue Clutter-Variable ζ ist gegeben durch:
wobei F(x, α, η) die spezifische Funktion darstellt. Ferner
sei mit Qw(x) eine kumulative Dichtefunktion der Weibull-Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion Pw(x) bezeichnet. Die kumulative Dichtefunktion Qw(x) ist
mathematisch durch folgende Formel gegeben:
35
E2(H) = (1/[2A])
n-l
Qw(x) = [
- 1 - exp [-(x/a)'\
Das gilt unter der Voraussetzung, daß keine logarithmische Zielrückkehrkomponente in den quadrierten Signalen, die an den zweiten Durchschnittsrechner 55 gelangen, enthalten ist. Dieser zweite
Durchschnitt dient dazu, als quadratischer Mittelwert E(w2) der Amplituden w der logarithmischen Clutter-Komponenten verwendet zu werden, für den in
bekannter Weise in der Mathematik gilt:
=*rV(6 η2)+(log σ - γ/η?.
Andererseits gilt für Varianz V(w) der Amplituden w
der logarithmischen Clutter-Komponenten mathematisch folgendes:
50
die nicht mehr von dem ersten Parameter 0 sondern nur noch von dem zweiten Parameter η abhängt Es ist nun
möglich, den Wert des zweiten Parameters η mit Hilfe des ersten Durchschnitts E\(h) und des zweiten
Durchschnitts E1(Ii) zu berechnen. Der Parameterrechner 48 enthält daher einen Parametermesser 56. An
diesen gelangen das erste Durchschnittssignal E](h) und
das zweite Durchschnittssignal Ui(AJl Der Durchschnittsmesser 56 berechnet einen momentanen Wert
η (h) des zweiten Parameters η zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Parametermesser 56 erzeugt ein mit
ηβ) bezeichnetes Signal, welches den Wert eines
Daraus ergibt sich nun, daß die neue Clutter-Variable ζ einer einfachen Exponentialverteilung folgt, die durch
Gleichung (3) gegeben ist, wenn die kumulative Dichtefunktion Qw(x)a\s:
z= -logfl- Qw(X)J=- (x/a)V,
in der spezifischen Funktion eingesetzt wird. Eine logarithmische Clutter-Variable (log z) ist gegeben
durch:
logz=7j(log x-log σ),
was bedeutet daß eine CFAR-Verarbeitung durchführbar ist, wenn diejenigen Werte der neuen Variablen ζ als
Zielrückkehrwerte herausgenommen werden, die größer sind als ein Schwellwert, der vorgeschrieben wird im
Bezug auf die Varianz der neuen Clutter-Variablen z, die
nicht länger von den Parametern σ und η sondern nur noch von den Schaltkreiskonstanten der verwendeten
Wie aus Fig.2 zu ersehen, enthält der erste Unterdrücker 46 einen Subtrahierer 58. An diesen
gelangt das in dem ersten Schieberegister in der mittleren Stufe 51(0) zu dem bestimmten Zeitpunkt
gespeicherte bestimmte digitale Signal und ferner das Parameterlogarithmussignal log α (h). Am Ausgang des
Subtrahierers 58 erscheint somit ein Differenzsignal das eine Differenz darstellt die sich bei Subtraktion des
augenblicklichen ersten Parameterlogarithmus log a (h)
von dem Logarithmus, der durch das bestimmte digitale Signal dargestellt wird, ergibt. Ist in dem bestimmten
digitalen Signal keine logarithmische Zielrückkehrkomponente vorhanden, dann wird der Logarithmus durch
w(h) oder [log .»(A^/dargestellt Die Differenz ist dann
[log x(h)- log ο (h)l
In Abhängigkeit von dem Parametersignal r\(h)\md dem
Differenzsignal, produziert dann ein Produktrechner 59 ein erstes Signal, bei dem der Clutter unterdrückt ist, das
zu dem bestimmten Zeitpunkt das Ergebnis der Multiplikation des berechneten zweiten Parameterwertes
i\(h) und der genannten Differenz darstellt
Derartige Ergebnisse eines Multiplikationsvorganges stellen die logarithmische Clutter-Variable [log z(h)J
dar, die gegeben wird durch:
log ζφ)-φ) · [log x(h)-\oga(hJi,
20
und zwar in Abwesenheit der logarithmischen Zielrückkehrkomponente.
Das erste Signal mit unterdrücktem Clutter hat diskrete Amplituden, die gleich den
Logarithmen der aufeinanderfolgenden Werte der neuen Variable Z sind und die unter einem vorbestimmten
ersten Pegel, der lediglich von den Schaltkreiskonstanten abhängt, bleiben, wenn nicht zumindest einer
der Zielrückkehrkomponenten und der Clutter-Komponenten,
welche von Rayleigh-Clutter herrühren, im festgestellten Signal anwesend ist
Vor Beschreibung des restlichen Teiles des Signalprozessors 12 wird im folgenden der neue Algorithmus, der
bereits erwähnt worden ist beschrieben. Ist einmal der Weibull-Clutter gemäß diesem neuen Algorithmus in
einen Rayleigh-Clutter umgewandelt worden, so wird er CFAR verarbeitet und zwar mit Hilfe eines hochentwikkelten
für jede Zelle durchschnittbildenden LOG/CFAR Prozessors.
Es sei angenommen, daß die Variable x, die der Weibull-Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion Pw(x)
folgt, in eine neue Variable y umgewandelt wird, und
zwar gemäß folgender Beziehung:
y=a
(7)
45
Man erhält nun eine neue Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion, die mit Ptfy) bezeichnet sei, und die von einer
neuen Variablen y abhängt nach folgender Beziehung:
Pn(y)=Pw(x)dy/dx.
(8)
50
Durch Verwendung der Gleichungen (1) und (7), kann Gleichung (8) wie folgt neu angegeben werden:
(9)
55
Gleichung (9) ist identisch mit Gleichung (2). Drückt man Gleichung (7) logarithmisch aus, so ergibt sich:
60
log y= log 0+(ij/2) - (log x- log σ),
(10)
in welcher die Werte des zweiten Parameters η und des ersten Parameters log σ bereits aus den Gleichungen (5)
und (6) bekannt sind.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, weist der erste Unterdrükker
46. der für den ersten Unterdrücker 46 in Fig.2 eingesetzt werden kann, einen neuartigen Prozessor 61
auf, der den neuen Algorithmus durchführt Ferner ist ein einfacher Unterdrücket' 62 für den Rayleigh-Clutter
vorgesehen. Eine Kombination des neuen Prozessors 61 und des Parameterrechners 48 enthält Teile, die mit
denselben Bezugsziffern versehen sind wie in F i g. 2 und wird mit den entsprechenden Signalen, die ebenfalls mit
denselben Bezugsbezeichnungen versehen sind, betrieben. Der Produktrechner 59 jedoch gibt ein das
Ergebnis des Multipliziervorganges anzeigendes Signal an einen Teiler 64 ab, der mit dem Produktrechner 59 in
einen kombinierten Multiplizierer vereinigt sein kann. Das Ausgangssignal des Multiplizierers kann man als
Produktsignal bezeichnen, das nunmehr ein Produkt des zweiten Paramterwertes η (ti), des Faktors 1/2 und der
Differenz darstellt, wobei die Differenz gleich dem zweiten Ausdruck auf der rechten Seite in Gleichung
(10) ist, unter der Voraussetzung, daß in den digitalen Signalen, die an den ersten Durchschnittsrechner 52
gelangen, keine logarithmische Zielrückkehrungkomponente enthalten ist Ferner ist ein Addierer 65
vorgesehen, an den das Produktsignal und das Parameterlogarithmussignal log α (h) gelangen. Er produziert
ein digitales Summensignal, das eine Summe des ersten Parameterlogarithmus und des Produktes darstellt,
welche Summe gleich [log y(h)J gemäß Gleichung (10) ist, sofern keine logarithmische Zielrückkehrkomponente
vorliegt
Der neue Prozessor 61 erzeugt somit eine Folge von digitalen Summensignalen, die man mit log Y bezeichnen
kann. Diese Folge digitaler Summensignalen hat diskrete Amplituden, die gleich den Summen sind, die
von den einzelnen aufeinanderfolgenden digitalen Summensignalen angezeigt werden. Die Folge wird
daher als Transformationssignal bezeichnet, in welchem die logarithmische Zielrückkehrkomponente als Zielrückkehrtransformierte
erscheint und zwar mit einer vorbestimmten Verzögerung, die von der Anzahl der ersten Schieberegisterstufen vor der mittleren oder
0-ten Stufe 51(0) gegeben sind. Die logarithmischen CIutter-Komponenten werden in Cluttertransformierte
transformiert, die mit \}og y(m)J bezeichnet werden
können, wobei m Zahlen, die äquivalent n sind, bezeichnet, und welcher Term das darstellt, was in das
Transformationssignal durch die Hüllkurvenamplitude von einem imaginären Rayleigh-Clutter eingeführt
würde, wenn man diesen imaginären Clutter für den Weibull-Clutter substituieren würde.
Der in F i g. 3 vorgesehene einfache Unterdrücker 62 ist ein hochentwickelter Subtrahierer jeweils für die
Durchschnittswerte einer Zelle. Der Unterdrücker 62 weist ein drittes Schieberegister 66 auf mit Stufen von
(~K) bis (—1), darauffolgend die 0-te oder mittlere
Stufe, sowie sich daran anschließend eine erste bis zur /e-ten Stufe, die jeweils mit 66(-A^ .., 66(-l), 66(0),
66(1),... bzw. 66(7ζ)bezeichnet sind. Sie sind dazu da, die
in ihrer Anzahl (2Jt+1) digitalen Summensignale jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt zu speichern.
Die Zahl K kann eine ganze Zahl zwischen 12 und 16
seia Geht man von einem spezifischen Zeitpunkt aus, dann wird ein vorbestimmtes Intervall nach diesem
bestimmten Zeitpunkt die 0-te Stufe 66(0) mit einem spezifischen digitalen Summensignal geladen, das man
mit \\og y(k)] bezeichnen kann, wenn es keine
Zielrückkehrtransformierte miteinschließt Wie im Falle des ersten Durchschnittsrechners 52 ist ein dritter
Durchschnittsrechner 67 vorgesehen, der ein drittes Durchschnittssignal E3Qc) berechnet das einen dritten
Durchschnitt E^k) darstellt, der durch folgende
Gleichung gegeben ist:
Σ [1OgJ-(A:-m) + log.y(A:+m)],
sofern keine Zielrückkehrtransformierte in den digitalen
Summensignalen enthalten ist, die an den dritten Durchschnittsrechner 67 gelangen. Ferner ist ein ι ο
Subtrahierer 68 vorgesehen, an den das spezielle digitale Summensignal und das dritte Durchschnittssignal
E3(Ic) gelangen. Dieser Subtrahierer 68 gibt ein
Differenzsignal ab, das eine zweite Differenz darstellt, die man dadurch erhält, daß der dritte Durchschnitt ts
E3(Ic) von der Summe abgezogen wird, die von dem
speziellen digitalen Summensignal dargestellt wird. In Abwesenheit einer Zielrückkehrtransformierten im
digitalen Summensignal, welches im dritten Schieberegister
66 gespeichert ist, ist die zweite Differenz durch den Ausdruck [log y(k)—Ey(k)] gegeben. Dieses zweite
Differenzsignal ergibt dann, wenn es in einem antilogarithmischen Konverter 59 einer antilogarithmischen
Konvertierung unterworfen wird, die neue Clutter-Variante irgemäß folgender Formel:
welche von den beiden Paramtern σ und η unabhängig
ist, die ursprünglich in dem Ausdruck für den Weibull-CIutter enthalten waren und die lediglich von
Schaltkonstanten der betreffenden Schaltkreise abhängt Es ist daher möglich, mit Hilfe einer Torschaltung
50 den Weibull-CIutter auszuschließen.
Der einfache Unterdrücker 62 produziert somit eine Folge von zweiten Differenzsignalen. Diese zweite
Folge von Differenzsignalen dient als erstes Signal, bei dem der Clutter unterdrückt ist, wobei dieses Signal
diskrete Amplituden hat, die den aufeinanderfolgenden zweiten Differenzen gleich sind.
Der zweite in F i g. 1 gezeigte Unterdrücker 47 ist seiner Struktur nach ähnlich aufgebaut wie der einfache
Unterdrücker 62. Es ist lediglich notwendig, daß die logarithmische Zielrückkehrkomponente in dem zweiten
Signal mit unterdrücktem Clutter gleichzeitig auftritt mit dem Auftreten entweder eines der
multiplizierten Signale (F i g. 2) oder einem der zweiten Differenzsignale (F i g. 3) innerhalb des ersten Signals
mit unterdrücktem Clutter. Bei unterdrücktem Rayleigh-Clutter
hat das zweite Signal mit unterdrücktem so Clutter eine Amplitude, die unterhalb eines zweiten
vorbestimmten Niveaus liegt, das lediglich von den Schaltkreiskonstanten abhält, so lange nicht zumindest
eines der Zielrückkehrkomponenten und der Clutter-Komponenteii
in der Hüllkurvenamplitude enthalten ist Das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter hat
diskrete Amplituden der multiplizierten Signale oder der zweiten Differenzsignale.
Es sei hier wiederholt, daß das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter einen etwas höheren Pegel hat,
wenn die in dem Schieberegister des zweiten Unterdrückers gespeicherten digitalen Signale logarithmische
Clutter-Komponenten beinhalten, die von einem Weibull-CIutter
herrühren. Wenn lediglich ein Rayleigh-Clutter vorliegt, dann wird das erste Signal mit
unterdrücktem Clutter etwas höher als das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter aus den oben
erläuterten Gründen. Der Signalprozessor 12 weist daher einen Diskriminator 71A auf, an den ein
Bezugssignal gelangt, das den Wert zwei als zweiten Parameterwert anzeigt, der zur Unterscheidung dient,
ob der Momentanwert i\(h) des zweiten Parameters in
einem vorbestimmten Bereich einschließlich des Wertes zwei liegt oder nicht. Der Diskriminator 71/4 kann
lediglich als ein Festwertspeicher oder Vergleicher ausgebildet sein und gibt ein Diskriminierungssignal ab,
das die Weibull- oder die Rayleigh-Verteilungen anzeigt wenn der Momentanwert innerhalb bzw.
außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt. Ferner ist eine Auswahlschaltung 72 vorgesehen, die mit den
ersten und zweiten Unterdrückern 46 bzw. 47 verbunden ist und an die ebenfalls das Diskriminierungssignal vom Diskriminator 71Λ gelangt. Je nachdem,
welchen Wert das Diskriminierungssignal annimmt, wählt diese Auswahlschaltung 72 entweder das erste
Signal mit unterdrücktem Clutter oder das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter an den an sie gelangenden
Signalen aus und gibt das ausgewählte als Ausgangssignal ab. Je nach dem Ergebnis des Vergleichs im
Diskriminator 7iA ist das Ausgangssignal also kennzeichnend für die Weibull- oder für die Rayleigh-Verteilungen.
Wenn der erste Unterdrücker 46 den beschriebenen neuartigen Prozessor 61 und den einfachen Unterdrükker
62 aufweist, dann erscheinen die Zielrückkehrtransformierte und die Cluttertransformierte als zweite
Differenzsignale in dem ersten Signal mit unterdrücktem Clutter, und zwar mit einer vorgewählten
Verzögerung, die mit der Anzahl von Stufen zusammenhängt, die in dem dritten Schieberegister 66 vor der
0-ten Stufe 66(0) vorgesehen sind, wobei die Verzögerung bezogen ist auf die Erzeugung des Parametersignals
η (h)und daher des Diskriminierungssignals. Es ist
daher vorzugsweise vorgesehen, daß die Auswahlschaltung 22 mit der vorausgewählten Verzögerung arbeitet
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, wird das Ausgangssignal der Auswahlschaltung 72 dem antilogarithmischen
Konverter 49 zugeführt und zwar als einer der beiden obenerwähnten ersten oder zweiten Signale mit
unterdrücktem Clutter. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung als Ganzes kann man den
antilogarithmischen Konverter 49 als Zwischenprozessor ansehen, der das Signal am Ausgang der
Auswahlschaltung 72 in ein ausgewähltes Signal umsetzt und Teil einer Auswahleinheit ist die als restlichen bzw.
weiteren Teil die Auswahlschaltung 72 aufweist Die Wähleinrichtung in ihrer Gesamtheit ist verbunden mit
dem ersten und dem zweiten Unterdrücker 46 bzw. 47 und dient dazu, aus dem ersten und dem zweiten Signal
mit unterdrücktem Clutter ein bestimmtes auszuwählen und dieses als ausgewähltes Signal abzugeben, wenn das
Diskriminierungssignal die Weibull- bzw. die Rayleigh-Verteilung anzeigt Das ausgewählte Signal hat diskrete
Amplituden, die zu der wiederum diskreten Amplitude in einer bestimmten Beziehung steht, die das Signal
aufweist welches aus dem ersten bzw. zweiten Signal mit unterdrücktem Clutter ausgewählt worden ist Die
diskreten Amplituden des ausgewählten Signals werden unter einem ersten vorausgewählten Pegel gehalten, der
wiederum von dem ersten vorbestimmten Pegel abhängt, wenn das erste Signal mit unterdrücktem
Gutter ausgewählt worden ist so lange nicht zumindest entweder eine Zielrückkehrkomponente oder eine von
einem Rayleigh-Clutter abgeleitete CIutter-Komponente in der Amplitudenhüllkurve mit enthalten ist; sie
werden unter einem zweiten vorausgewählten Pegel
gehalten, der mit dem zweiten vorbestimmten Pegel in Beziehung steht, wenn das zweite Signal mit unterdrücktem
Clutter ausgewählt worden ist und ferner nicht entweder eine Zielrückkehrkomponente oder eine
Clutter-Komponente von einem Weibull-Clutter in der
Amplitudenhüllkurve mit enthalten ist.
Ferner gelangt das Diskriminierungssignal an eine Schwellwerteinstellschaltung 73. Sie gibt ein veränderliches
Schwellwertsignal ab, dessen Pegel variabel ist und entweder einen ersten oder einen zweiten Schwellwert
annimmt, wenn das Diskriminierungssignal anzeigt, daß
die Weibull- bzw. die Rayleigh-Verteilungen vorliegen.
Diese beiden Schwellwerte hängen wiederum ab von den Antilogarithmen des ersten bzw. zweiten vorbestimmten
Pegels und können gleich diesen Werten sein. Die Torschaltung 50 dient als abschließender Prozessor
in Kombination mit der Schwellwerteinstellschaltung 73. Bei Auftreten eines dieser Schwellwertsignale
produziert nun die Torschaltung 50 das verarbeitete Signal derart, daß diejenigen Teile des ausgewählten
Signales, nämlich des Ausgangssignals am antilogarithmischen Konverter 49 durchgelassen werden, die
diskrete Amplituden aufweisen, die höher als der erste bzw. der zweite Schwellwert sind, wenn das ausgewählte
Signal das erste bzw. das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter ist. Die Torschaltung 50 kann als
Vergleicher aufgebaut sein.
Fig.4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines
MTI Radars. Dabei ist ebenfalls eine Antenne 15 vorgesehen; ferner weist dieses Ausführungsbeispiel
Schalteinheiten auf, die ähnlich denjenigen nach F i g. 1 sind und die insoweit auch mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, mit der Ausnahme, daß ein noch im folgenden näher zu beschreibender Monitor 71B an
Stelle des Diskriminators 71Λ vorgesehen ist, um zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Diskriminierungssignal
zu erzeugen. Allgemein gesprochen, dient der Monitor 71B, der den Pegel am Ausgang des antilogarithmischen
Konverters 49 in einer noch näher zu beschreibenden Art und Weise überwacht, als Diskriminator-Einrichtung.
An den Monitor 71ß gelangt ein variables Eingangssignal, das sich in Übereinstimmung mit
derjenigen der Weäbull- oder der Rayleigh-Verteilungen ändert, denen die Clutter-Amplitude folgt, und zwar
jeweils zu einem Zeitpunkt, der um ein vorbestimmtes Intervall vor dem bestimmten bereits erwähnten
Zeitpunkt liegt. Im Gegensatz zu der Schaltung nach
F i g. 1, wo an den Diskriminator 71Λ als variable Eingangssignale über eine Verbindung 75Λ das
Parametersignal gelangt, gelangt in Fig.4 an den
Monitor 71B über eine weitere Verbindung 75 B als
variables Eingangssignal das »festgestellte« Signal.
Der Aufbau dts Monitors 71 Bist in F i g. 5 gezeigt Er
enthält einen ersten Vergleicher 81 an den das »ausgewählte« Signal gelangt, das am Ausgang des
antilogarithmischen Konverters 49 abgegeben wird und das in der oben beschriebenen Weise diskrete
Amplituden aufweist Der erste Vergleicher 81 vergleicht die diskreten Amplituden mit einem vorgeschriebenen
Pegel, der bei 82 angezeigt ist Dieser ist in Abhängigkeit vom Empfängerrauschen ausgewählt Der
Vergleicher 81 produziert eine Folge diskreter Ausgangssignale, von denen jedes einen vorbestimmten
möglichen binären Pegel, z.B. einer logischen »1« entsprechen, aufweist jedes Mal dann, wenn die diskrete
Amplitude höher als dieser vorgeschriebene Pegel ist Der rückstellbare Zähler 83 zählt diejenigen der
diskreten Ausgangssignale, die jeweils den vorbestimmten binären Pegel aufweisen und produziert so ein
Zählsignal, das die Anzahl derjenigen diskreten Ausgangssignale mit dem vorbestimmten binären Pegel
darstellt, die während eines vorgeschriebenen Zeitintervalls an den Zähler gelangen. Das Ausgangssignal des
Zählers 83 gelangt dann an einen zweiten Vergleicher 84, der den von dem Zählsignal, das an ihn vom Zähler
83 gelangt, dargestellten Zählerstand mit einem bei 85 zur Verfügung gestellten vorgeschriebenen Zählerstand
vergleicht. Je nachdem, ob der von dem Ausgangssignal des Zählers 83 dargestellte Zählerstand größer als der
bei 85 vorgegebene Zählerstand ist oder nicht, hat das Signal am Ausgang des Vergleichers 84 einen
vorbestimmten der beiden Binärwerte, also entweder den logischen Wert »1« oder »0«. Durch diese binären
Werte zeigt das Ausgangssignal des Vergleichers 84 an, ob der Durchschnittspegel des ausgewählten Signals
zunimmt oder nicht Das vorgeschriebene Intervall und der vorgeschriebene Zählerstand sind so ausgewählt,
daß ein Ansteigen des Durchschnittspegels, das von einer Zielrückkehrkomponente herrührt, nicht als
unmaßgebliche Clutter-Unterdrückung beurteilt wird.
Das Signal vom Ausgang des Vergleichers 84 gelangt als ein Eingang an eine Exklusiv-ODER-Schaltung 86.
An den zweiten Eingang der Exklusiv-ODER-Schaltung 86 gelangt ein Bezugseingangssignal, das zu einem
bestimmten Zeitpunkt einen von zwei Binärwerten annehmen kann. Die Exklusiv-ODER-Schaltung gibt bei
vorliegender Exklusiv-ODER-Funktion am Ausgang ein Signal mit einem Binärwert ab, der derselbe ist wie das
Exklusiv-ODER des Binärwertes des Signals am Ausgang des Vergleichers und der Binärwert des
Bezugseingangssignales. Das Register 87 speichert den Binärwert am Ausgang der Exklusiv-ODER-Schaltung
86. Es gibt ein Ausgangssignal ab, das gleich dem gespeicherten Binärwert ist Das Ausgangssignal des
Registers 87 gelangt an die zweite Eingangsklemme der Exklusiv-ODER-Schaltung 86 als Bezugseingangssignal
über eine Verbindungsleitung 88 zurück. Der gespeicherte Binärwert wird daher invertiert bzw. unverändert
gelassen, wenn das Signal am Ausgang des vorgeschalteten Vergleichers einen· vorbestimmten
binären Wert hat bzw. nicht hat Das Signal am Ausgang des Registers stellt also das Diskriminierungssignal dar.
Diejenige eine der Weibull- und Rayleigh-Verteilungen, die vom Diskriminierungssignal angezeigt wird, wird
lediglich dann auf die andere umgeschaltet wenn der Binärwert der von dem Diskriminierungssignal dargestellt
wird, von einem Wert auf den anderen verändert wird, nämlich entweder von einer »1« auf eine »0« oder
von einer »0« auf eine »1«. Ansonsten bleibt die Anzeige wie sie ist
Bei Verwendung des Monitors 71B wählt die
Auswahlschaltung 72 eines der beiden ersten und zweiten Signale mit unterdrücktem Clutter zumindest
mit einer Verzögerung aus, die gleich dem vorgeschriebenen Intervall ist Das ist jedoch keine unabänderliche
Bedingung.
Fig.6 zeigt wie bereits erwähnt die Kombination
des ersten Unterdrückers 46, des zweiten Unterdrückers 47, eines Parameterrechners 48 und einer Auswahlschaltung
72. Dabei sind gleiche Schalteinheiten mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig.3. Als
Diskriminator-Einheit 71 kann entweder der Diskriminator 71Λ oder der Monitor 71 B vorgesehen sein. Mit
dem ersten Prozessor 61, der oben im Zusammenhang mit F i g. 3 als neuartiger Prozessor beschrieben worden
ist, ist die Auswahlschaltung 72 verbunden. Diese wählt
das Transformationssignal aus und gibt dieses als Ausgangssignal an einen einfachen Unterdrücker 62
dann ab, wenn das Diskriminierungssignal die Weibull-Verteilung anzeigt. Der Unterdrücker 62 erzeugt das
erste Signal mit unterdrücktem Clutter. Der zweite Unterdrücker 47 teilt mit dem neuen Prozessor 61 des
ersten Unterdrückers 46 einen Teil des ersten Schieberegisters 51. Dieser erste Teil des Schieberegisters
dient als zweiter Prozessor 89, der lediglich dazu dient, der digitalen Signalfolge eine vorbestimmte
Verzögerung zu erteilen, um ein verzögertes Signal zu produzieren, das eine verzögerte Zielrückkehrkomponente
und verzögerte Clutter-Komponenten enthält, in welche die logarithmische Zielrückkehrkomponente
bzw. die logarithmischen Clutter-Komponenten verzögert worden sind. Mit diesem zweiten Prozessor 89
gekoppelt wählt die Auswahlschaltung 72 das verzögerte Signal aus und gibt es an den einfachen Unterdrücker
62 weiter, wenn das Diskriminierungssignal eine Rayleigh-Verteilung anzeigt Unter diesen Umständen
produziert der einfache Unterdrücker 62 das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter. Der einfache
Unterdrücker 62 wird so auf diese Weise gemeinsam von dem ersten und dem zweiten Unterdrücker 46 bzw.
47 benützt.
Verwendet man den Monitor 715 als Diskriminier-Einheit, dann wählt die Auswahlschaltung 72 aus dem
.ersten bzw. dem zweiten Signal mit unterdrücktem Clutter eines aus, jedoch mit einer merklichen
Verzögerung, insbesondere wenn sie in der anhand von F i g. 6 beschriebenen Weise mit den beiden Unterdrükkern
46 bzw. 47 verbunden ist Die verzögerte Tätigkeit der Auswahlschaltung 72 ist jedoch nicht von Bedeutung.
Fig.7 zeigt einen Parameterrechner, der an Stelle des im Zusammenhang mit Fig.2 beschriebenen
Parameterrechners demgemäß auch an Stelle der in Fig.3 und 6 gezeigten Parameterrechner verwendet
werden kann. An ihn gelangt das im Amplitudendetektor 33 (vgl. Fig. 1) »festgestellte« Signal an Stelle der
digitalen Signalfolge, die den in F i g. 1 eingezeichneten Parameterrechner 48 zugeführt wird. Der Parameterrechner
nach F i g. 7 wird in der im folgenden beschriebenen Art und Weise betrieben, wenn lediglich
eine Amplitude χ einer Clutter-Komponente in Betracht gezogen wird. Es ist in der Mathematik bekannt, daß ein
Mittelwert E(x) einer Clutter-Komponentenamplitude χ
und ein quadratischer Mittelwert E(x2) dafür durch
folgende Formeln gegeben sind:
E(x)
Jx/VWdx= σ-Γ(\
und
E(X2)
Γ(1 + Hr1).
Daher hängt ein Verhältnis, das wie folgt berechnet worden ist:
[E(X)]2ZE(X2) = [Γ(1 + 1/η)]2/Γ(1 +2Zr1), (11)
oder
E(X)ZVE(X2) = Γ(1 + \/η)/τ/Γ(\+2/η) , (12)
lediglich von dem zweiten Parameter η ab.
In Fig.7 wandelt der Analog/Digital-Konverter 91
das festgestellte Signal in eine Folge digitalisierter Signale um, die digitalisierte diskrete Amplituden x(n)
der Hüllkurve haben. Ein erster Schaltkreis zur Durchschnittsbildung über einer abgetasteten Zelle des
von dem Radar überwachten Raumes enthält ein erstes Schieberegister 92 mit einer ersten bis zu einer L-ten
Stufe zur Speicherung der digitalisierten Signale, von denen zu einem bestimmten Zeitpunkt der Anzahl nach
ίο L vorliegen. Ferner enthält dieser Schaltkreis einen
ersten Durchschnittsrechner 93, der ein erstes Mittelwertsignal erzeugt, das den ersten Mittelwert Ex(n) der
digitalisierten Amplituden der digitalisierten Signale darstellt, welche zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem
,5 ersten Schieberegister 92 gespeichert sind. Die Zahl L
wird zwischen ungefähr 20 und 30 ausgewählt. Es ist jetzt unnötig, eines der digitalisierten Signale, welches in
einer vorbestimmten Stufe gespeichert ist, auszuschließen. Ein erster Quadratrechner 94 produziert ein erstes
Quadrierungssignal, das die Quadrate des ersten Mittelwertes [Ex(n)]2 darstellt
Ferner ist ein zweiter Quadratrechner 95 vorgesehen, der eine Folge zweiter Quadrierungssignale erzeugt, die
die Quadrate der entsprechenden digitalisierten Ampli-
tuden x2(n) darstellen. Ein zweiter Schaltkreis zur
Durchschnittsbildung über einer abgetasteten Zelle weist ein zweites Schieberegister 96 auf mit einer ersten
bis zu einer L-ten Stufe für die zweiten quadrierten Signale, deren Zahl zu einem bestimmten Zeitpunkt
gleich L ist Ferner weist der genannte Schaltkreis zur Durchschnittsbildung einen zweiten Durchschnittsrechner
97 auf, der ein zweites Mittelwertsignal bildet, das den zweiten Mittelwert Ex2(n) der Quadrate der
digitalisierten Amplituden darstellt, deren Zahl zu einem bestimmten Zeitpunkt auch gleich L ist Ferner ist dann
ein Verhältnisrechner 98 vorgesehen, der ein Verhältnissignal erzeugt, das das Verhältnis [Ex(n)]VEx2(n)]
darstellt Ein Parametermesser 99 ist diesem Verhältnisrechner 98 nachgeschaltet und erzeugt ein Parametersignal,
das den zweiten Parameterwert der anhand von Gleichung (11) berechnet worden ist, darstellt Der
Parametermesser 99 kann ein Festwertspeicher sein, an den das Verhältnissignal als Zugriffsignal zugeführt
wird. Es ist möglich, auch auf Gleichung (12) Bezug zu
nehmen oder auf ein invertiertes Verhältnis, um das Parametersignal zu erzeugen.
Es liegt nahe, die beiden bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele entsprechend zu modifizieren.
Beispielsweise kann man den ersten und zweiten Unterdrücker 46, 47 und den Parameterrechner 48
anstatt des Ausgangssignais eines logarithmischen Konverters das Ausgangssignal des MTI Unterdrückers
45 über einen iogarithmischen Konverter zuführen, wie er beispielsweise bei 41 in den F i g. 1 und 4 dargestellt
ist In diesem Zusammenhang kann man annehmen, daß ein erster und zweiter Clutter-Unterdrücker und ein
Parameterrechner durch einen Iogarithmischen Konverter und einen Analog/Digital-Konverter gebildet
werden, wie bei 41 und 42 oder 43,44 und 41 dargestellt Das erste Schieberegister 51 oder 92 kann eine etwas
größere Anzahl von Stufen als das zweite Schieberegister 54 oder 96 aufweisen. Das bestimmte der in jedem
der ersten und zweiten Schieberegister 51 und 54 gespeicherten Signale kann von jeder der Stufen her
produziert werden unter der Voraussetzung, daß diese bestimmten Signale gleichzeitig von den entsprechenden
Schieberegister ausgelesen werden. Das gilt für das dritte Schieberegister 68 und für das
68 in dem zweiten Unterdrücker vorgesehen ist Die
bezeichnen; die Stufen werden dann als s-te, fc-ie und
ote Stufe bezeichnet Die Anzahl der Stufen der ersten
und zweiten Schieberegister 92 und 96 des in F i g. 7
aargestellten Parameterrechners kann man als D und E
bezeichnen. Der Monitor 71B kann mit den Ausgängen
der ersten und zweiten Unterdrücker 46 und 47 oder des
einfachen Unterdrückers 62, wie er anhand von F i g. 7
beschrieben worden ist, verbunden werden. In diesem
man gleichzeitig den neuen Prozessor einsetzt, so ist es
möglich, die Torschaltung 50 mit einer Verzögerung
einzusetzen, die von der Anzahl von Stufen im dritten
Zusammenfassend kann man — ohne daß damit irgend eine Beschränkung zum Ausdruck gebracht
werden soll — einen wichtigen Teil der Offenbarung der vorliegenden Erfindung darin sehen, daß in einem
MTl-Radar-Empfänger Unterdrücker 46, 47 vorgesehen sind, die mit Hilfe einer Auswahlschaltung und
gesteuert von einem Diskriminator 7t umgeschaltet werden, und zwar in Abhängigkeit entweder von dem
Fotmparameter η der Weibull-Verteilung oder einem
Durchschnittspegel eines Signals mit unterdrücktem Clutter, so daß die Empfängereinheit wahlweise als
Unterdrücker für WeibuE- oder Rayleigh-CIutter dient,
so daß mit einer einfachen Schaltung zur Durchschnittsbildung über einer Zelle des vom Radar abgetasteten
Raums LOG/CFAR bestmöglich eingesetzt werden kann. Im Unterdrücker ist ein erster Prozessor 61
zusammen mit einem Parameterrechner 48 zur Berechnung des Parameters 17 vorgesehen, wodurch der
Weibull-Clutter in einen Rayleigh-CIutter umgewandelt wird, sowie ferner ein zweiter Prozessor 89, der die für
die verschiedenen Vorgänge erforderliche zeitliche Einstellung besorgt, sowie ferner ein einfacher Unterdrücker 62 für den Rayleigh-CIutter.
Claims (7)
1. Radar zur Anzeige eines bewegten Zieles (MTI), das in einem vorbestimmten Raum zusammen mit s
Störobjekten vorhanden ist, bestehend aus einem Sender, einem Empfänger und einer in Kombination
mit dem Sender bzw. dem Empfänger eingesetzten Antenne, wobei der Sender eine Folge von
Mikrowellenimpulsen vorbestimmter Pulsbreite und -frequenz aussendet und die Antenne die Mikrowellenimpulse in Form eines Strahlenbündels derart
aussendet, daß damit ein vorbestimmter Raum
entlang mehrerer Azimuth-Bereichseinheiten abgetastet wird, und der Sender die Rückkehrsignale aus
jeder Azimuth-Bereichseinheit aufnimmt, die von einem Ziel reflektierte Zielrückkehrkomponenten
und von Störobjekten reflektierte Clutter-iCompononten enthalten können, wobei der Clutter eine
Amplitude hat, die zu einem bestimmten Zeitpunkt entweder einer Weibull- oder einer Rayleigh-Verteilung folgt, wobei die Weibull-Verteilung durch eine
Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion der Clutter-Amplitude gegeben ist, die von zwei zeitlich
veränderlichen Parameterwerten abhängt, und die Rayleigh-Verteilung durch eine andere Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion der genannten Clutter-Amplitude gegeben ist, die lediglich von dem genannten
ersten Parameter abhängt, wobei der zweite Parameter einen unveränderlichen Wert, der gleich
zwei ist, annimmt, wobei in dem Empfänger ein Detektor zur Feststellung des Rückkehrsignals
vorgesehen ist, sowie ein Signalprozessor, der daraus ein Signal zur Darstellung des Ziels ableitet,
wobei das in dem Detektor festgestellte Signal eine Hüllkurve aufweist, deren Amplitude zeitlich in
Abhängigkeit von einer Zielrückkehrkomponente und einer Clutter-Komponente veränderlich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalprozessor (12) umfaßt
(a) einen Parameterrechner (48), an den das in dem Detektor (33) festgestellte Signal gelangt und
der daraus ein Signal ableitet, das den Wert des genannten zweiten Parameters (η) darstellt;
(b) einen ersten Unterdrücker (46), an den das von dem Parameterrechner (48) und das im
Detektor (33) festgestellte Signal gelangt, und der in dem von dem Detektor (33) festgestellten
Signal diejenige erste Art von Komponenten so der Clutter-Komponenten mit Hilfe des den
Parameter darstellenden Signals unterdrückt, welche in der Amplitudenhüllkurve aufgrund
eines Clutters enthalten ist, dessen Amplitude der Weibull-Verteilung folgt und ein erstes
Signal mit unterdrücktem Clutter ableitet, dessen Amplitude unter einem ersten vorbestimmten Pegel liegt, wenn in der Amplitudenhüllkurve des im Detektor (33) festgestellten
Signals nicht mindestens eine Zielrückkehrkom- eo ponente oder eine Clutter-Komponente enthalten ist, deren Amplitude der Rayleigh-Verteilung folgt,
(c) einen zweiten Unterdrücker (47), an den ebenfalls das im Detektor (33) festgestellte
Signal gelangt, und der in dem vom Detektor (33) zugeführten Signal die zweite mögliche der
Clutter-Komponenten unterdrückt und damit
ein zweites Signal mit unterdrücktem Clutter
ableitet, das eine Amplitude aufweist, die unter einem zweiten vorbestimmten Pegel liegt, wenn
nicht zumindest eine Zielrückkehrkomponente oder eine Clutter-Komponente der ersten Art
in der Hüllkurvenamplitude enthalten ist,
(d) einen Diskriminator (71, 71A 71 Bjt dem als
Eingangsvariable ein Signal zugeführt wird, das in Abhängigkeit davon unterschiedliche Werte
abnimmt, ob die Clutter-Amplitude zu einem gegebenen Zeitpunkt der Weibull- oder der
Rayleigh-Verteilung folgt, wobei der Diskriminator jeweils nach einem vorbestimmten
Intervall ein Diskriminierungssignal erzeugt, das dies anzeigt,
(e) eine Auswahlschaltung (72), an die die von dem ersten Unterdrücker (46) und von dem zweiten
Unterdrücker (47) abgeleiteten Signale, sowie ferner das Diskriminierungssignal belangen,
und die als ihr Ausgangssignal das erste Signal mit unterdrücktem Clutter bzw. das zweite
Signal mit unterdrücktem Clutter weitergibt, wenn das Diskriminierungssignal anzeigt, daß
die Clutter-Komponente in der Amplitudenhüllkurve des im Detektor festgestellten Signals der
Weibull- bzw. Rayleigh-Verteilung folgt, so daß die Auswahlschaltung somit an ihrem Ausgang
ein Signal abgibt, das unter einem ersten vorgewählten Pegel bleibt, wenn das erste
Signal mit unterdrücktem Clutter ausgewählt worden ist und ferner nicht zumindest entweder
eine Zielrückkehrkomponente oder eine Cfutter-Komponente der zweitgenannten Art in der
Amplitudenhüllkurve enthalten ist, und ferner unter einem zweiten vorgewählten Pegel liegt,
wenn das zweite Signal mit unterdrücktem Clutter ausgewählt worden ist und ferner nicht
zumindest eine Zielrückkehrkomponente oder eine Clutter-Komponente der erstgenannten
Art in der Amplitudenhüllkurve enthalten ist, sowie
(f) eine Verbindungsleitung (75A 75B) zwischen dem Diskriminator (71A 7iB) einerseits und
entweder dem Parameterrechner (48) oder dem Ausgang der Auswahlschaltung (72) um dem
Diskriminator (71A 7IB) entweder das Parametersignal oder das von der Auswahlschaltung
ausgewählte Signal als Eingangssignal zuzuführen, und ferner
(g) eine von dem Diskriminierungssignal gesteuerte Abschlußschaltung (50) zur Umwandlung des
ausgewählten Signals in das verarbeitete Signal.
2. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Unterdrücker (46) aufweist:
(a) einen ersten Prozessor (61), dem das im Detektor (33) festgestellte Signal und das im
Parameterrechner (48) ermittelte Signal zugeführt wird und der die Clutter-Komponente
erster Art mit Hilfe des Parametersignals in eine Clutter-Transformierte umsetzt, um derart
ein Transformationssignal zu erzeugen, das die Clutter-Transformierte. enthält, wobei die Clutter-Transformierte einem imaginären Clutter
mit einer Rayleigh-Verteilung entspricht, und
(b) einen Unterdrücker (62), an den das transformierte Signal gelangt, und der ferner mit der
Auswahlschaltung (72) verbunden ist und die Clutter-Transformierte unterdrückt und somit
ein erstes Signal mit unterdrücktem Clutter erzeugt und an die Auswahlschaltung (72)
weiterleitet
3. Radar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Verbindung (2SB) zum Diskriminator (7iB) zwischen diesem und der
Auswahlschaltung (72) gegeben ist und daß der Diskriminator (712^ als ein Pegel-Monitor ausgebildet
ist, der den Pegel des von der Auswahlschaltung (72) ausgewählten Signals bzw. eines Signals am
Ausgang eines der Auswahlschaltung (72) nachgeschalteten Zwischenprozessors (49) bezüglich eines
vorgeschriebenen Pegels überwacht, so daß das von dem Diskriminator (J\B) abgegebene Diskriminierungssignal
die genannten Weibull- und Rayleigh-Verteilungen zu dem Zeitpunkt anzeigt, zu dem das
ausgewählte Signal, das entweder aus dem ersten oder aus dem zweiten Signal mit unterdrücktem
Clutter am Ausgang der Auswahlschaltung (72) abgeleitet ist, den vorgeschriebenen Pegel während
des vorgeschriebenen Zeitintervalls unmittelbar vor dem genannten Zeitpunkt überschreitet, wobei der
genannte vorgeschriebene Pegel in Abhängigkeit von den bereits genannten ersten und zweiten
vorgewählten Pegeln bestimmt wird.
4. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der erste Unterdrücker (46) einen ersten Prozessor (61) aufweist, der die in dem von dem
Detektor (33) festgestellten Signal enthaltene Zielrückkehrkomponente und die Clutter-Komponente
der genannten ersten Art in eine Zielrückkehrtransformierte bzw. eine Clutter-Transformierte
transformiert und ein Transformationssignal abgibt, das die genannte Zielrückkehrtransformierte
mit einer vorbestimmten Verzögerung gegenüber der genannten Zielrückkehrkomponente
enthält, wobei das Transformationssignal ferner die genannte Clutter-Transformierte
enthält, die einen imaginären Clutter mit einer Rayleigh-Verteilung entspricht,
(b) der zweite Unterdrücker (47) einen zweiten Prozessor (89) aufweist, an den das in dem
Detektor (33) festgestellte Signal gelangt, und der dazu dient, der genannten Zielrückkehrkomponente
und der genannten Clutter-Komponente die genannte Verzögerung zu erteilen
und somit ein verzögertes Signal zu erzeugen, das die verzögerte Zielrückkehrkomponente
und die verzögerte Clutter-Komponente enthält,
(c) der Auswahlschaltung (72), an die das Diskriminierungssignal gelangt, ferner das transformierte
Signal und das verzögerte Signal zugeführt wird, die entweder das transformierte oder das
verzögerte Signal als ihr Ausgangssignal abgibt, wenn das Diskriminierungssignal anzeigt, daß
eine Weibull- bzw. eine Rayleigh-Verteilung vorliegt, wobei das Ausgangssignal der Ausgangsschaltung
(72) die Zielrückkehrtransformierte mit der Clutter-Transformierten bzw. die
verzögerte Zielrückkehrtransformierte mit der verzögerten Clutter-Transformierten enthält.
(d) daß ferner dem ersten (45) und dem zweiten Unterdrücker (47) ein weiterer Unterdrücker
(62) gemeinsam zugeordnet ist, und an diesen das Ausgangssignal der Auswahlschaltung (72)
gelangt, der dann entweder die Clutter-Transformierte
oder die verzögerte Clutter-Transformierte unterdrückt und so ein erstes bzw. zweites Signal mit unterdrücktem Clutter
abgibt,
(e) und daß ferner ein Zwischenprozessor (49) vorgesehen ist, der das erste bzw. das zweite
Signal mit unterdrücktem Clutter in ein ausgewähltes Signal umsetzt
5. Radar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten und dem zweiten Prozessor (61,
■89) gemeinsam zugeordnet ist:
(a) ein logarithmischer Konverter (41) und ein Analog/Digital-Konverter (42) zur Umwandlung
des im Detektor (33) festgestellten Signals in eine Folge digitaler Signale, die die
Logarithmen der digitalisierten diskreten Amplituden der genannten Hüllkurve darstellen,
und daß
(b) ein erstes Schieberegister mit Λ-Stufen einschließlich
einer a-ten Stufe vorgesehen ist (dabei ist A eine vorbestimmte ganze Zahl und a
eine vorbestimmte ausgewählte Zahl der Zahlen 1 bis A), die die digitalen Signale
speichern, deren Anzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt gleich A ist, wobei in der a-ten Stufe
in einem bestimmten Zeitpunkt ein ganz bestimmtes digitales Signal, das Bestandteil der
genannten Folge digitaler Signale ist, gespeichert ist und daß eine Folge dieser bestimmten
digitalen Signale das genannte verzögerte Signal darstellen, wobei jede der genannten
verzögerten Zielrückkehrkomponenten und verzögerten Clutter-Komponenten durch ein
bestimmtes digitales Signal dieser Folge bestimmter digitaler Signale dargestellt wird, wie
dadurch, daß
der genannte erste Prozessor (61) ferner aufweist:
(c) einen ersten Durchschnittsrechner (52), an den die in dem ersten Schieberegister (51) mit
Ausnahme von dessen a-ter Stufe (51 (O)) gespeicherten digitalen Signale gelangen, der zu
dem genannten spezifischen Zeitpunkt ein erstes Durchschnittssignal erzeugt, das den
Mittelwert der durch die erwähnten digitalen Signale dargestellten Logarithmen darstellt,
(d) einen Quadratrechner (53), der Quadrierungssignale produziert, die die Quadrate der
entsprechenden Logarithmen darstellen, die von den aufeinanderfolgenden digitalen Signalen
dargestellt werden,
(e) ein zweites Schieberegister (54) mit einer ersten bis einer 5-ten einschließlich einer Z»-ten Stufe
(B ist eine vorbestimmte ganze Zahl), in der die quadrierten Signale, deren Anzahl in einem
gegebenen Zeitpunkt B beträgt, gespeichert werden, wobei die fc-te Stufe ein ganz
bestimmtes quadriertes Signal innerhalb der Gesamtheit der quadrierten Signale, die im
zweiten Schieberegister (54) zu dem erstgenannten spezifischen Zeitpunkt gespeichert
sind, speichert, wobei das bestimmte auadrierte
Signal das Quadrat des Logarithmus ist, der von
dem bestimmten digitalen Signal dargestellt wird, das in dem genannten ersten Schieberegister
(51) in der a-ten Stufe (51(0)) zu dem erstgenannten spezifischen Zeitpunkt gespei- s
chert ist,
(f) einen zweiten Durchschnittsrechner (55), an den die in dem zweiten Schieberegister (54)
gespeicherten quadrierten Signale mit Ausnahme des in der /Ken Stufe (54(0)) gespeicherten
Signals gelangen und der zu dem erstgenannten spezifischen Zeitpunkt ein zweites Durchschnittssignal
abgibt, das einen zweiten Durchschnitt darstellt, der gleich dem Mittelwert der
von den quadrierten Signalen dargestellten Quadrate ist,
(g) einen Parameterlogarithmusrechner (57), dem das erste Durchschnittssignal und das Parametersignal
zu dem erstgenannten spezifischen Zeitpunkt zugeführt wird, und der einen Logarithmus des ersten Parameters (σ) berechnet
und ein Signal abgibt, das zu dem ersten spezifischen Zeitpunkt den Logarithmus des
ersten Parameters darstellt,
(h) einen ersten Subtrahierer (58), dem das bestimmte digitale Signal zugeführt wird, das im
ersten Schieberegister (51) in der a-ten Stufe (51(0)) zu dem ersten spezifischen Zeitpunkt
gespeichert ist und dem ferner das Parameterlogarithmussignal zugeführt wird, und der daraus
ein erstes Differenzsignal berechnet, das eine erste Differenz darstellt, die durch Subtraktion
des ersten Parameterlogarithmus von dem durch das bestimmte digitale Signal dargestellten
Logarithmus entsteht,
(i) einen Multiplizierer (59,64), an den das zuletzt
erwähnte Parametersignal und das genannte erste Differenzsignal gelangen und der ein
Signal abgibt, das das Produkt des vom Parametersignal dargestellten berechneten
zweiten Parameters, der genannten ersten Differenz und dem Faktor 1/2 darstellt, und
(j) einen Addierer (65), der das genannte Produktsignal und das Parameterlogarithmussignal
addiert, wobei durch die Folge dieser digitalen Summensignale das genannte Transformationssignal
dargestellt wird, wobei jede der genannten Zielrückkehrtransformierten und Clutter-Transformierten
durch ein digitales Summensignal innerhalb dieser Folge digitaler Summensignale dargestellt wird,
und der genannte Unterdrücker (46) ferner aufweist:
(k) ein drittes Schieberegister (66) mit einer ersten bis einer C-ten Stufe, einschließlich einer oten
Stufe (C ist eine vorgeschriebene ganze Zahl ss und c ist eine Zahl zwischen 1 und Q zur
Speicherung der digitalen Summensignale, deren Anzahl C ist, und der besonderen
digitalen Signale der besonderen digitalen Signalfolge, deren Zahl ebenfalls gleich groß C
ist, wenn die genannte Transformierte bzw. die verzögerten Signale als Signale am Ausgang
der Auswahlschaltung auftreten, wobei in der c-ten Stufe ein spezielles der Signale .gespeichert
wird, die in dem dritten Schieberegister (66) zu einem zweiten spezifischen Zeitpunkt
gespeicherten digitalen Signale gespeichert ist, wobei der zweite spezifische Zeitpunkt ein
vorausgewähltes Zeitintervall nach dem ersten spezifischen Zeitpunkt liegt,
(1) ein dritter Durchschnittsrechner (67), dem die in dem dritten Schieberegister (66) mit Ausnahme
dessen o-ter Stufe (66(0)) gespeicherten Signale zugeführt werden, der ein drittes Durchschnittssignal zu dem genannten zweiten spezifischen
Zeitpunkt berechnet, welches gleich dem Mittelwert der durch die digitalen Summensignale
angezeigten Summen bzw. der durch die besonderen digitalen Signale angezeigten Logarithmen
ist, wenn als Ausgangssignal der Auswahlschaltung die genannte Transformierte
bzw. die genannten verzögerten Signale abgegeben werden, wobei entweder die zuletzt
erwähnten digitalen Summensignale oder die zuletzt erwähnten besonderen digitalen Signale
diejenigen sind, die in den Stufen des dritten Schieberegisters (66) mit Ausnahme der i>ten
Stufe zu jenem zweiten spezifischen Zeitpunkt gespeichert sind,
(m) ein zweiter Subtrahierer (68), an den das genannte spezifische Signal und das dritte
Durchschnittssignal gelangen, und der ein zweites Differenzsignal erzeugt, das dadurch
entsteht, daß der genannte dritte Durchschnitt von der Summe bzw. dem Logarithmus
abgezogen wird, die durch das spezifische Signal dargestellt werden, wenn das spezifische
Signal eines der digitalen Summensignale der Folge digitaler Summensignale bzw. eines der
bestimmten digitalen Signale der Folge bestimmter digitaler Signale ist, wobei eine Folge
dieser zweiten Differenzsignale das erste bzw. zweite Signal mit unterdrücktem Clutter darstellt,
wenn die genannte Transformierte bzw. die genannten verzögerten Signale als Ausgangssignaleauswahlschaltung
abgegeben werden, wobei ferner die zweiten Differenzen der zuletzt erwähnten zweiten Differenzsignale
diskrete Amplituden der ersten bzw. zweiten Signale mit unterdrücktem Clutter darstellen,
wenn die genannte Transformierte bzw. die genannten verzögerten Signale am Ausgang
der Auswahlschaltung abgegeben werden, und
(n) der Zwischenprozessor durch einen antilogarithmischen Konverter (49) gebildet wird, der
den Unterdrückern (46, 47) nachgeschaltet ist, und der ein Ausgangssignal abgibt mit diskreten
Amplituden, die die Antilogarithmen der diskreten Amplituden des ersten Signals mit unterdrücktem
Clutter bzw. die Antiiogarithmen der diskreten Amplituden des zweiten Signals mit
unterdrücktem Clutter darstellen, wenn die genannte Transformierte bzw. die genannten
verzögerten Signale am Ausgang der Auswahlschaltung auftreten, sowie ferner dadurch, daß
der genannte Endprozessor enthält.:
(o) eine Schwellwerteinstellschaltung (73), an die das von dem Diskriminator (71A 7tB) abgegebene
Diskriminierungssignal gelangt, das ein variables Schwellwertsignal erzeugt, welches an
einem dritten speziellen Zeitpunkt einen ersten oder einen zweiten Schwellwert-Pegel aufweist,
wobei dieser erste bzw. zweite Schwellwert-Pegel von den Antilogarithmen der ersten bzw.
zweiten vorbestimmten Pegel abhängt, wenn das Diskriminierungssignal Weibull- bzw. Ray-
leigh-Verteilungen anzeigt, wobei dieser dritte
spezifische Zeitpunkt ein vorausgewähltes Intervall nach dem erwähnten bestimmten Zeitpunkt
liegt bzw. gleich dem bestimmten Zeitpunkt ist, sofern der Parameterrechner bzw.
die Auswahlschaltung mit dem Diskriminator verbunden ist, und
(p) eine Torschaltung, an die das Schwellwertsignal von der Schwellwerteinstellschaltung gelangt
und die dementsprechend diejenigen Teile des Ausgangssignals des antilogarithmischen Konverters
(49) als Ausgangssignal weitergibt, die diskrete Amplituden aufweisen, die höher sind
als der erste bzw. der zweite Schwellwert-Pegel.
15
6. Radar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Parameterrechner (48) gemeinsam mit
dem ersten Prozessor (61) der logarithmische Konverter (41), der Analog/Digital-Konverter (42),
das erste Schieberegister (51), der erste Durchschnittsrechner
(52), der Quadratrechner (53), das zweite Schieberegister (54) und der zweite Durchschnittsrechner
(55) zugeordnet sind, und daß der Parameterrechner den Wert des zweiten genannten
Parameters aus dem ersten und aus dem zweiten Durchschnittssignal berechnet
7. Radar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameterrechner aufweist:
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