DE3301625C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vermindern der Leistung von Störsignalen, die aus den Nebenkeulen der Antenne eines frequenzagilen Radargeräts empfangen werden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vermindern der Leistung von Störsignalen, die aus den Nebenkeulen der Antenne eines frequenzagilen Radargeräts empfangen werdenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verminderung der Leistung von Störsignalen, die in den
Nebenkeulen der Antenne eines frequenzagilen Radargeräts
empfangen werden, nach den Oberbegriffen der Patentansprü
che 1 bzw. 4.
Diese Störsignale sind im allgemeinen aktive, kontinuierli
che oder zerhackte Störsignale, die von mehreren, vonein
ander unabhängigen Störsendern ausgehen. Sie werden aus den
Nebenkeulen der Radarantenne empfangen, und ihr Pegel ist so
hoch, daß sie als vom Ziel herrührende Nutzsignale angesehen
werden, wodurch die Funktion des Radars vollständig gestört
wird.
Um bei einem mit fester Frequenz arbeitenden Radargerät
aktive Störungen dieser Art abzuwehren, wurde bereits
als Gegenmaßnahme die Technik vorgeschlagen, die als
Nebenzipfelunterdrückung bezeichnet wird (im angelsächsi
schen Sprachgebrauch side-lobe cancellation, abgekürzt
SLC). Eine schematische Erläuterung dieser Technik findet
sich in einem Aufsatz von M.A. JOHNSON und D.C. STONER
"ECCM from the radar designer′s view point", Microwave
Journal, März 1978, Seiten 59 und 60 (elektronische Gegen
maßnahmen aus der Sicht des Radarentwicklers).
Gemäß dieser Technik wird zusätzlich zu der Radarantenne
und dem entsprechenden Verarbeitungskanal eine Anzahl N
von Hilfsantennen verwendet, denen N Empfangskanäle zuge
ordnet sind. Es wird eine gewichtete lineare Kombination
der n komplexen Signale durchgeführt, die von den N Hilfs
kanälen abgegeben werden, um sie von dem Signal aus dem
Hauptkanal zu subtrahieren, wobei die Wichtungskoeffizien
ten aus den über die Hilfskanäle und über den Hauptkanal
empfangenen Signalen so bestimmt werden, daß die Leistung
der resultierenden Störung im Hauptkanal vermindert wird.
Die Wirksamkeit des oben umrissenen Verfahrens, das bei
einem auf beliebiger Frequenz arbeitenden Radargerät
Anwendung finden kann, beruht jedoch offensichtlich auf
der Bestimmung der Gewinne für die Störsignale aus jedem
der Hilfskanäle im Verhältnis zum Gewinn des Hauptkanals.
Dabei ist festzustellen, daß alle anderen Signale als
die eigentlichen Störsignale, d. h. thermisches Rauschen,
Störfleckechos, Nutzechos, als parasitäre Signale ange
sehen werden müssen, die die genaue Bestimmung der Wich
tungskoeffizienten beeinträchtigen und daher die Qualität
der Störeliminierung verschlechtern. Bei den herkömmli
chen Vorrichtungen wird daher für die Messung der Wich
tungskoeffizienten nicht berücksichtigt, daß in den Ent
fernungsabschnitten, die in den Radarfolgeperioden
getastet werden, einerseits die Störung effektiv
vorhanden ist und andererseits auch die obengenannten
parasitären Signale enthalten sind. Die Wichtungskoeffi
zienten werden daher mit geringer Genauigkeit berechnet.
Eine erste Maßnahme zur Bekämpfung der Störung besteht
darin, die Signalabstrahlung frequenzagil
vorzunehmen, wobei die Frequenzänderung im Rhythmus 1/Δt
erfolgt, welcher so gewählt ist, daß die Zeitdauer
fester Sendefrequenz höchstens gleich
der des stationären Zustandes der den empfangenen Stör
signalen entsprechenden Gewinne ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung für ein frequenzagiles
Radargerät, durch welche die Leistung der
aktiven Störsignale unter Anwendung der Nebenzipfelunter
drückung vermindert und die Beeinträchtigung der Genauigkeit der berechneten
Wichtungskoeffizienten durch thermisches Rauschen, Störfleckechos und
dergleichen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Patentanspruch 4
angegeben.
Einzelheiten einer Ausführungsform der
Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild eines Teiles der
Vorrichtung; und
Fig. 3 Einzelheiten einer Schaltungsanordnung zum Aus
wählen von gestörten Entfernungsabschnitten, die
zur Berechnung der Wichtungskoeffizienten verwen
det werden.
Das Prinzip, auf dem die Erfindung beruht, wird nun unter
Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert.
Es sei angenommen, daß das Radargerät frequenzagil
arbeitet. Es umfaßt eine Hauptantenne AP und
N Hilfsantennen AS1 bis ASN. Jeder Hauptantenne AP und
jeder Hilfsantenne AS1 . . . ASN ist jeweils ein direkter
Kanal zur Verarbeitung der empfangenen Signale zugeordnet,
der in Fig. 1 mit VPD bzw. ASD1 . . . ASDN bezeichnet ist.
Es kann festgestellt werden, daß bei dem Verfahren zur
Verminderung der aktiven Störung unter Anwendung der
Nebenzipfelunterdrückung die Berechnung der zu verwen
denden Wichtungskoeffizienten für die lineare Kombination
der Signale aus den N Hilfskanälen, um dieses resultieren
de Signal von dem Empfangssignal des Hauptkanals zu sub
trahieren, nicht sehr genau ist, weil die Messung durch
andere Signale als die aktiven Störsignale, deren Leistung
vermindert werden soll, verfälscht wird. Diese störenden
Signale sind insbesondere das Rauschen, Störfleckechos
("clutter") und die Nutzechos, die in diesem Fall als
Störungen angesehen werden können, besonders die Nutz
echos großer Leistung, die am Anfang einer Wiederholungs
folge liegen, d. h. aus geringer Entfernung kommen.
Durch die Erfindung wird es erreicht, bei der Berechnung
der Wichtungskoeffizienten den Einfluß der so definierten
störenden bzw. parasitären Signale zu eliminieren, um mit
größerer Genauigkeit bestimmte Koeffizienten zu erhalten,
die der Endphase des angewendeten Verfahrens eine größere
Genauigkeit verleihen, wodurch ein Nutzsignal erhalten
wird, in dem die Störung weitgehend unterdrückt bzw.
ganz beseitigt ist.
In der folgenden Beschreibung wird mit fE(n) die Sende
frequenz des Radars nach dem (n-1)ten Frequenzwechsel
bezeichnet, wobei diese Frequenz während der Zeitspanne
Δt als fest angenommen wird. Ferner wird mit fn die Fre
quenz des Lokaloszillators bezeichnet, der beim Empfang
die Umsetzung der mit der Sendefrequenz fE(n) empfangenen
Signale auf die Zwischenfrequenz gewährleistet.
Diese Wichtungskoeffizienten werden in Relation zu der
Sendefrequenz fE(n+1) berechnet, die der darauffolgenden
Wiederholungsfolge entspricht. Die vorgeschlagene Lösung
besteht darin, parallel zu dem Hauptempfangskanal VPD
für das von der Hauptantenne AP empfangene Signal und
zu jedem der N sekundären Empfangskanäle ASD1 . . . ASDN
(entsprechend den Hilfsantennen AS1 . . . ASN), die auf
der gerade vorhandenen Sendefrequenz fE(n) arbeiten, als
Hilfskanäle VPA und ASA1 . . . ASAN bezeichnete Kanäle an
zuordnen, die auf der darauffolgenden Sendefrequenz fE(n+1)
arbeiten. Unter diesen Bedingungen können die parasitären
Signale, die den verschiedenen Radarechos entsprechen,
die von dem Ziel oder den Zielen, vom Boden, von Wolken
und dergleichen zurückgeworfen werden, nicht empfangen
werden, da sie die Frequenz fE(n) haben, die per defini
tionem verschieden ist von fE(n+1). Es ist keinerlei
Filter zur Beseitigung von Festechos oder langsamen Echos
erforderlich. Die Wichtungskoeffizienten werden aus Signa
len berechnet, die aus den Hilfskanälen empfangen werden
und bei denen es sich folglich um andere Störsignale als
Störfleckechos und Nutzsignale handelt.
Die aus den Hilfskanälen VPA und ASA1 . . . ASAN empfangenen
Signale werden in einer Schaltung 15 ferner einer Verar
beitung unterzogen, die darin besteht, die entfernt gele
genen Entfernungsabschnitte, die in jeder Wiederholungs
folge definiert sind, zu bestimmen, die durch die Neben
keulen der Hauptantenne tatsächlich gestört sind, und zwar
durch Vergleichen der Intensität des im Hauptkanal VPA
empfangenen Signals für jeden Entfernungsabschnitt mit
der Intensität der Signale, die jeweils aus den verschie
denen Hilfskanälen ASA1 . . . ASAN empfangen werden. Es wird
angenommen, daß ein Entfernungsabschnitt durch die Neben
keulen der Hauptantenne gestört ist, wenn die Leistung
des entsprechenden Signals aus einem Hilfskanal ASA1 . . .
ASAN größer als die Leistung des entsprechenden Signals
ist, das aus dem Hilfskanal VPA des Hauptzweiges empfangen
wird.
Die so bestimmten Informationen über gestörte Entfernungs
fenster werden bewertet, um das thermische Rauschen zu
berücksichtigen, wobei die Bewertung darin besteht, den
Pegel der Information des gestörten Entfernungsfensters
mit einem Schwellwert zu vergleichen, der in Abhängigkeit
von dem Pegel des thermischen Rauschens bestimmt ist.
Nachdem die Informationen aus gestörten Entfernungsfen
stern bewertet sind, werden sie zur Berechnung der Wich
tungskoeffizienten Wi, mit i = 1 . . . N, ausgewählt, wobei
diese Berechnung in der Schaltung 10 erfolgt.
Die Wichtungskoeffizienten, die auf diese Weise genauer
berechnet wurden als dies beim Stand der Technik möglich
ist, werden verwendet, um die lineare Kombination der
Signale aus den direkten sekundären Kanälen ASD1 . . . ASDN
zu verwirklichen, nachdem sie gespeichert wurden, um ihre
Anlegung an die Schaltung, welche die lineare Kombination
ausführt, um einen Frequenzwechsel zu verzögern. Das aus
der linearen Kombination resultierende Signal wird dann
von dem Signal aus dem direkten Kanal VDP des Hauptzwei
ges abgezogen, um ein Nutzsignal zu erhalten, in dem die
Störleistung stark vermindert bzw. ganz unterdrückt ist.
Die lineare Kombination und das Subtrahieren derselben
von dem Signal des direkten Hauptzweiges werden in der
Schaltung 13 vorgenommen, deren Ausgangssignal durch die
herkömmliche Radarempfangsschaltung verarbeitet wird,
die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt im Detail die Ausbildung eines Teils des
in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbildes.
Zur Vereinfachung sind in Fig. 3 als Beispiel nur drei
sekundäre Antennen AS1, AS2, AS3 (N=3) gezeigt, wovon
eine jede einem direkten Verarbeitungskanal zum Verar
beiten der empfangenen Signale sowie einem Hilfskanal
zugeordnet ist.
Der Hauptkanal umfaßt einen Duplexer 3, der an einen
Sender E angeschaltet wird, dessen Sendefrequenz fE(n)
durch eine Steuerschaltung 20 gesteuert wird, die auch
die Frequenz fn eines ersten Lokaloszillators 1 mit hoher
Phasenstabilität und die Frequenz fn+1 eines zweiten Lo
kaloszillators 2 steuert, wobei die Frequenz fn+1 der
Sendefrequenz fE(n+1) der darauffolgenden Wiederholungs
folge entspricht, welche die Steuerschaltung 20 im voraus
bestimmen kann. Dieser zweite Lokaloszillator 2 muß nicht
die Eigenschaft einer hohen Phasenstabilität eines her
kömmlichen Oszillators wie der erste Lokaloszillator 1
aufweisen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine
erste Verstärkergruppe 4, die zusammengesetzt ist aus
einem Verstärker 40, der durch das Ausgangssignal des
Duplexers 3 gespeist wird, und einem Verstärker 41, 42,
43 für jeden sekundären Kanal, welcher von dem Signal
der zugeordneten sekundären Antenne AS1, AS2 bzw. AS3
gespeist wird. Jeder dieser Kanäle, der Hauptkanal und
alle sekundären Kanäle (die durch die Signale von den
Antennen AP, AS1, AS2, AS3 gespeist werden),besteht je
weils aus zwei parallelen Verarbeitungskanälen, von denen
der erste, als direkter Kanal bezeichnete Kanal durch ein
Signal MD₀, MD₁, MD₂, MD₃ am Ausgang des Verstärkers 40,
41, 42 bzw. 43 gespeist wird und der zweite, der als
Hilfskanal bezeichnet wird, durch das Signal MA₀, MA₁,
MA₂ bzw. MA₃ gespeist wird, das über einen Koppler 500,
510, 520 bzw. 530 am Ausgang des Verstärkers 40, 41, 42
bzw. 43 abgegriffen wird.
Der direkte Kanal wie der Hilfskanal umfassen für den
Hauptkanal und für die sekundären Kanäle jeweils in
gleicher Weise einen ersten Mischer 6 bzw. 5 zur Um
setzung auf eine erste Zwischenfrequenz, eine herkömm
liche (nicht dargestellte) Gruppe von Mischern und Ver
stärkern für weitere Zwischenfrequenzen, einen Video
verstärker 9 bzw. 7 und eine Analog/Digital-Codierschal
tung 11 bzw. 8. Die Mischschaltungen 60, 61, 62, 63 des
direkten Kanals für den Hauptkanal und die sekundären
Kanäle, die in der Untergruppe 6 gruppiert sind,
werden - wie bereits erwähnt - durch das verstärkte empfangene
Signal MD₀, MD₁, MD₂ bzw. MD₃ gespeist; sie empfangen
ferner das von dem ersten Lokaloszillator 1 gelieferte
Signal der Sendefrequenz fn. Das erhaltene Videosignal
RD₀, RD₁, RD₂, RD₃ wird jeweils an den Eingang einer
Analog/Digital-Codierschaltung 110, 111, 112 bzw. 113
(welche die erste Codier-Untergruppe 11 bilden) über
einen Verstärker 90, 91, 92 bzw. 93 angelegt (welche
die Verstärker-Untergruppe 9 bilden).
Die codierten Signale am Ausgang des direkten Kanals sind
für den Hauptkanal und für die sekundären Kanäle mit D₀,
D₁, D₂ bzw. D₃ bezeichnet.
In gleicher Weise empfangen die Mischschaltungen 50, 51,
52, 53, die durch die Signale MA₀, MA₁, MA₂, MA₃ gespeist
werden, welche über die Koppler 500, 510, 520, 530 abge
griffen werden, mit denen die Mischschaltungen die Unter
gruppe 5 bilden, an ihren zweiten Eingängen jeweils das
Ausgangssignal des zweiten Lokaloszillators 2 mit der
Frequenz fn+1.
Das Videosignal RA₀, RA₁, RA₂, RA₃ am Ausgang der Gruppe
von Mischschaltungen und Verstärkern für verschiedene
Zwischenfrequenzen (nicht dargestellt) wird an den Ein
gang einer Analog/Digital-Codierschaltung 80, 81, 82
bzw. 83 angelegt (diese Schaltungen bilden die zweite
Codier-Untergruppe 8), und zwar über einen Videoverstär
ker 70, 71, 72, 73 (welche die zweite Verstärker-Unter
gruppe 7 bilden).
Die codierten Ausgangssignale, die mit V₀, V₁, V₂, V₃
für die Hilfskanäle des Hauptkanals und der sekundären
Kanäle bezeichnet sind, werden sowohl an den Eingang einer
Selektionsschaltung 15 zum Auswählen der Abtastwerte und
an den Eingang der Rechenschaltung 10 zur Berechnung der
Koeffizienten Wi angelegt, welche durch die Selektions
schaltung 15 gesteuert wird. Die Koeffizienten Wi, i = 1 bis N
(mit N = 3 in diesem Beispiel) entsprechen der vorbekann
ten Sendefrequenz fE(n+1), wie bereits erwähnt wurde.
Nachdem sie berechnet wurden, werden sie in einem Spei
cher 12 gespeichert, und zwar bis zu der Wiederholungs
folge, die der Sendefrequenz fE(n+1) entspricht. Dieser
Speicher 12 kann z. B. ein zweistufiges Register sein,
welches das Anlegen der Wichtungskoeffizienten W₁, W₂,
W₃ an eine Schaltung 131 um einen Frequenzwechsel verzö
gert, wobei die Schaltung 131 ihrerseits durch die
Signale D₁, D₂, D₃ am Ausgang des direkten Kanals der
sekundären Kanäle gespeist wird. Die Schaltung 131 be
rechnet die gewichtete Summe
die dann an den negativen Eingang einer Addierschaltung
132 angelegt wird, deren zweiter bzw. positiver Eingang
ein codiertes Signal D₀ vom Ausgang des direkten Kanals
des Hauptkanals empfängt.
Eine Ausführungsform der Schaltung 15 ist im einzelnen
in Fig. 3 als Beispiel dargestellt.
Die Schaltungen, aus denen die Untergruppe 15 zusammenge
setzt ist, sind als solche bekannt und werden daher hier
nicht weiter erläutert.
Operatoren 150, 151, 152, 153 empfangen die Ausgangs
signale V₀, V₁, V₂ bzw. V₃ der Codierschaltungen 80, 81,
82 bzw. 83 und bestimmen deren Betrag M₀, M₁, M₂ bzw. M₃,
der dazu verwendet wird, um die Anwesenheit von Störungen
festzustellen, die aus den Nebenkeulen der Hauptantenne
empfangen werden. Diese Erfassung wird durch die Unter
gruppe 15 verwirklicht, welche die gestörten Entfernungs
abschnitte bestimmt, die auch als Entfernungsfenster oder
Abtastwerte bezeichnet werden, durch Vergleichen der Be
trages M₀ des Hauptsignals mit dem Betrag M₁, M₂ bzw. M₃
der sekundären Signale in Vergleicherschaltungen 351, 352
und 353, deren Ausgangssignale an die Eingänge einer
NAND-Schaltung 35 angelegt sind. Die Vergleicher arbei
ten mit positiver Logik, und zwar folgendermaßen:
Ausgangspegel = logisch 1, wenn Mi ≦ M₀ mit i= 1, 2 oder 3;
Ausgangspegel = logisch 0, wenn Mi < M₀ mit i= 1, 2 oder 3.
Ausgangspegel = logisch 0, wenn Mi < M₀ mit i= 1, 2 oder 3.
Der Logikzustand 0 am Ausgang entspricht für den betrach
teten Fall dem Vorhandensein einer Störung in dem Kanal
paar mit dem Hauptkanal und Sekundärkanal mit dem Index i.
Die Schwellwertschaltungen 250, 251, 252 und 253 empfan
gen an einem ersten Eingang den Betrag M₀, M₁, M₂ bzw. M₃
und an einem zweiten Eingang einen Schwellwert, der von
dem Pegel des thermischen Rauschens abhängt und durch
einen Widerstand R₀ 360 eingestellt wird. Eine OR-Schal
tung 25 wird durch die Ausgangssignale der Schwellwert
schaltungen 250, 251, 252 und 253 gespeist, deren logi
scher Ausgangspegel (positive Logik) folgende Werte hat:
logisch 1, wenn Mi ≧ R₀
logisch 0, wenn Mi < R₀, mit i = 0, 1, 2 oder 3.
logisch 0, wenn Mi < R₀, mit i = 0, 1, 2 oder 3.
Das Ausgangssignal der Schwellwertschaltungen 250, 251,
252, 253 wird an die Eingänge der OR-Schaltung 25 ange
legt, deren Ausgang an den ersten Eingang einer AND-
Schaltung 45 angeschlossen ist.
Der zweite Eingang der AND-Schaltung 45 wird vom Ausgang
der NAND-Schaltung 35 gespeist, während ihr Ausgang die
Information über gestörte Entfernungsfenster abgibt, die
durch die Schwellwertschaltungen 250, 251, 252 und 253
bewertet wurde.
Diese Information wird an den ersten Eingang einer AND-
Schaltung 26 angelegt, deren zweiter Eingang das Takt
signal empfängt, das von einer Schaltung 260 abgegeben
wird, und welche die Informationen über die Entfernungs
fenster liefert. Der Ausgang der AND-Schaltung 26 ist an
den Eingang eines Zählers 27 angeschlossen und steuert
ferner die Speicherschaltung 16. Die Speicherschaltung 16
ist aus vier Gruppen 160, 161, 162, 163 von Schieberegistern
gebildet, die, wenn wie in den Fig. 2 und 3 die Zahl N=3
angenommen wird, jeweils eine bestimmte Anzahl R von Ele
menten enthalten, die der optimalen Anzahl von gestörten
Entfernungsfenstern entspricht, die für die Berechnung der
Wichtungskoeffizienten zu berücksichtigen sind. Diese Zahl
legt somit bereits eine bestimmte Selektion fest. Die
Schieberegister werden durch Informationen gespeist, die
von dem Hauptkanal und von den sekundären Kanälen abgege
ben werden, also durch V₀, V₁, V₂ und V₃, wobei die In
formation für das Entfernungsfenster der Ordnungszahl k
für den Hauptkanal mit v₀(k) und für die sekundären
Kanäle mit v₁(k), v₂(k) und v₃(k) bezeichnet sind.
Die Speichergruppe 16 arbeitet nach dem Prinzip der Schie
beregister, jedoch mit der Besonderheit, daß sie mit den
Ausgangselementen beginnend angefüllt wird und nur be
stimmte Informationen dort gespeichert werden, nämlich
diejenigen, die den tatsächlich gestörten Entfernungs
fenstern entsprechen. Die Einspeicherung der Informationen
erfolgt also unter Steuerung von Informationen, welche ge
störte Entfernungsfenster bezeichnen und durch die AND-
Schaltung 45 über die AND-Schaltung 26 ausgegeben werden.
Es ist somit offensichtlich, daß die Speichereinheit 16
keine Anzahl von Informationen über gestörte Entfernungs
fenster speichern kann, die größer als R ist. Wenn die
Anzahl von Informationen über gestörte Entfernungsfenster
größer als diese Anzahl R wäre, so würde der Speicher nur
die R letzten Informationen speichern. Die Berechnung der
Wichtungskoeffizienten Wi wird anhand der R so ausgewähl
ten Abtastwerte in der Schaltung 10 ausgeführt, an welche
die Speichereinheit 16 angeschlossen ist.
Für den Fall, daß die Anzahl R′ der gestörten Fenster ge
ringer ist als die optimale Anzahl R von Fenstern, die
gespeichert werden können, so erfolgt die Berechnung der
Wichtungskoeffizienten aufgrund dieser R′ Abtastwerte,
wobei diese Information der Rechenschaltung 10 über den
Zähler 27 zugeführt wird. Dieser Zähler 27 zählt die An
zahl von Entfernungsfenstern, die in dem Speicher 16
gespeichert sind, und teilt am Ende der Wiederholungsfolge
diese Anzahl der Rechenschaltung 10 mit.
Die Wichtungskoeffizienten Wi, mit i = 1 für N = 3, werden
in einer Schaltung 12 gespeichert, um das Anlegen dersel
ben an die Schaltung 131 um einen Frequenzwechsel zu ver
zögern. Diese Schaltung 131 verwirklicht die lineare Kom
bination
Darin werden die Signale Di aus den direkten sekundären
Kanälen von der Codierschaltung 11 aus Fig. 2 geliefert.
Das Anlegen der Wichtungskoeffizienten Wi, die in dem
Speicher 12 gespeichert sind, an die Schaltung 131, wel
che die gewichtete Summierung durchführt, kann durch die
in Fig. 2 gezeigte Steuerschaltung 20 erfolgen, welche
die Frequenzwechsel der Lokaloszillatoren 1 und 2 bei der
in Fig. 2 gezeigten Anordnung steuert. Die gewichtete
Summe
wird dann an den negativen Eingang einer Summierschaltung
132 angelegt, die an ihrem positiven Eingang das codierte
Signal D₀ aus dem direkten Hauptkanal VPD empfängt, das
von der Schaltung 110 der Untergruppe 11 geliefert wird.
Die Differenz
wird dann von dem herkömmlichen Radarempfänger verarbeitet.
Die Rechenschaltung 10 zur Berechnung der Koeffizienten Wi
ist im allgemeinen ein programmierbarer Operator, der die
im folgenden beschriebene Rechenmethode anwenden kann, die
auf dem Widrow-Algorithmus basiert.
Es seien v₀(k), v₁(k), v₂(k) und v₃(k) die komplexen
Signale, die von dem Hauptzweig-Hilfskanal und von den
sekundären Hilfskanälen abgegeben werden und dem ausge
wählten gestörten Abtastwert der Ordnungszahl k entsprechen.
Es werden zum einen die Kovarianzfunktionen γÿ der
sekundären Signale untereinander berechnet.
für i ≦ j ≦ N = 3, unter Beachtung, daß γji = γÿ*.
Es wird daran erinnert, daß in üblicher Weise das Zeichen *
die konjungierte Zahl der so bezeichneten Zahl darstellt.
Zum anderen werden die Interkorrelationsfunktionen C₁
zwischen dem Hauptsignal und den Hilfssignalen berechnet:
Es werden dann die neun folgenden Größen erhalten:
γ₁₁, γ₂₂, γ₃₃, γ₁₂, γ₁₃, γ₂₃, C₁, C₂, C₃
Es werden dann folgende Größen bestimmt:
m₁₁ = γ₂₂ γ₃₃ - |γ₂₃|²
m₂₂ = γ₁₁ γ₃₃ - |γ₁₃|²
m₃₃ = γ₁₁ γ₂₂ - |γ₁₂|²
m₂₁ = γ₁₃* γ₂₃ - γ₁₂* γ₃₃
m₃₁ = γ₁₂* γ₂₃ - γ₁₃* γ₂₂
m₃₂ = γ₁₃* γ₁₂ - γ₁₁ γ₂₃*
m₂₂ = γ₁₁ γ₃₃ - |γ₁₃|²
m₃₃ = γ₁₁ γ₂₂ - |γ₁₂|²
m₂₁ = γ₁₃* γ₂₃ - γ₁₂* γ₃₃
m₃₁ = γ₁₂* γ₂₃ - γ₁₃* γ₂₂
m₃₂ = γ₁₃* γ₁₂ - γ₁₁ γ₂₃*
Dann wird der Ausdruck Δ = m₁₁ γ₁₁ - m₂₁ γ₁₂ + m₃₁ γ₁₃
berechnet.
Anschließend werden folgende Koeffizienten berechnet:
Schließlich werden die gewünschten Wichtungskoeffizienten
erhalten:
Es ist zu beachten, daß die Anzahl von Abtastwerten, mit
der die Kovarianz- und Interkorrelationsfunktionen berech
net wurden, ein variabler Parameter ist, der als Kompromiß
zwischen der gewünschten Störunterdrückung und einer Ver
einfachung der Operationen gewählt wird.
Die beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung weist den
großen Vorteil auf, daß zur Verarbeitung der vorbekannten
vorweggenommenen Sendefrequenz ein zweiter Lokaloszillator
verwendet werden kann, der nicht die hohe Phasenstabilität
des Lokaloszillators aufweisen muß, der für den Empfang
der Radarsignale mit der aktuellen Sendefrequenz verwendet
wird. Ferner ist keinerlei Verarbeitung von Festechos er
forderlich.
Durch das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vor
richtung wird also die Leistung der Störsignale vermindert,
die aus den Nebenkeulen der Antenne eines frequenzagilen
Radargeräts empfangen werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Vermindern der Leistung der Störsignale,
die aus den Nebenkeulen der Hauptantenne eines frequenz
agilen Radargeräts empfangen werden, welcher eine Mehr
zahl von N sekundären Antennen und der entsprechende
Hauptverarbeitungskanal bzw. die entsprechenden sekundä
ren Verarbeitungskanäle zugeordnet sind, wobei jeweils die
Zeitdauer Δt zwischen der Umtastung von einer festen Sen
defrequenz fE(n) auf die darauffolgende Sendefrequenz
fE(n+1) höchstens gleich der des stationären Zustands der
empfangenen Störsignale ist, durch lineare gewichtete
Kombination der komplexen Signale, die durch die Echos
der verschiedenen Entfernungsfenster gebildet sind und
welche von dem Hauptverarbeitungskanal und den sekundären
Verarbeitungskanälen abgegeben werden, wobei die Wich
tungskoeffizienten so bestimmt werden, daß die resultie
rende Leistung der Störung vermindert wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wichtungskoeffizienten aus den Si
gnalen von der Hauptantenne und den sekundären Antennen,
die mit der Frequenz fE(n) empfangen werden, unter Ver
wendung der darauffolgenden Sendefrequenz fE(n+1) berech
net und angewandt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wichtungskoeffizienten allein aus den Echos der ge
störten Entfernungsfenster berechnet werden, für die das
in dem Hauptkanal empfangene Signal größer ist als das
Signal, das in den sekundären Kanälen empfangen wird, und
welche in bezug auf das thermische Rauschen bewertet wer
den.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es bei jeder Zeitdauer Δt fester Sendefrequenz ange
wendet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Hauptantenne (AP) und
einer Anzahl von N sekundären Antennen (AS1 bis ASN) mit
zugeordnetem direktem Verarbeitungskanal (VPD bzw. ASD1
bis ASDN), die Störsignalen großer Leistung ausgesetzt
sind, welche in den Nebenkeulen der Hauptantenne empfan
gen werden, und mit einer Subtrahiervorrichtung (132) zum
Subtrahieren eines Signals, das aus der linearen gewich
teten Kombination der Signale (D₁ bis DN) aus den sekun
dären Verarbeitungskanälen (ASD1 . . . ASDN) resultiert,
von dem Signal D₀, das von dem Hauptverarbeitungskanal
(VPD) abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
frequenzagilen Radargerät, das durch eine Steuerschaltung
(20) gesteuert wird, die imstande ist, im voraus die Sen
defrequenz fE(n+1) der darauffolgenden Zeitdauer Δt fe
ster Sendefrequenz zu bestimmen und die den Sendefrequen
zen entsprechenden Lokaloszillatoren fn und fn+1 zu steu
ern, durch die der Empfang der Radarsignale fE(n) bzw.
der Radarsignale mit der vorweggenommenen Frequenz fE(n+1)
ermöglicht wird, vorgesehen sind:
- - parallel zu jedem direkten Verarbeitungskanal (VPD, ASD1 bis ASDN) zur Verarbeitung der empfangenen Signale mit der Lokaloszillatorfrequenz fn je ein Hilfskanal (VPA, ASA1 bis ASAN) zur Verarbeitung der empfangenen Signale mit der Lokaloszillatorfrequenz fn+1 und zum Abgeben der Signale V₀, V₁ bis VN;
- - eine Selektionsschaltung (15) zum Auswählen von tat sächlich gestörten Entfernungsfenstern, wobei diese Schaltung durch die Signale V₀, V₁ bis VN von den Ausgängen der Hilfskanäle gespeist ist;
- - eine erste Rechenschaltung (10), welche die Ausgangs signale V₀, V₁ bis VN der Hilfskanäle empfängt und für die ausgewählten Entfernungsfenster die Wichtungs koeffizienten W₁ bis WN berechnet; und
- - eine zweite Rechenschaltung (13) zur Berechnung des Nutzsignals, das gleich ist, worin D₀ und D₁ bis DN die Signale sind, die von den direkten Verarbeitungskanälen (VPD und ASD1 bis ASDN) abgegeben werden und eine geringe Störleistung aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das von der Hauptantenne (AP) und von den sekundären
Antennen (AS1 bis ASN) empfangene Signal zunächst in
einer ersten Verstärkeruntergruppe (4) verstärkt wird,
bevor es an die Eingänge der direkten und der Hilfska
näle über einen Koppler (500, 501 bis 50N) an die Ein
gänge der zugeordneten direkten und Hilfskanäle angelegt
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß jeder direkte Kanal bzw. Hilfskanal umfaßt
- - einen Mischer, der durch das Eingangssignal des Ka nals und durch das Frequenzumsetzsignal fn bzw. fn+1 gespeist wird, das von einem ersten bzw. von einem zweiten Lokaloszillator abgegeben wird;
- - eine Gruppe von Verstärkern und Mischern für verschie dene Zwischenfrequenzen;
- - einen Videoverstärker (9 bzw. 7); und
- - eine Analog/Digial-Codierschaltung (11 bzw. 8), die ein codiertes Signal D₀, D₁ bis DN bzw. V₀, V₁ bis VN abgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ferner eine Speicherschaltung
(12) umfaßt, welche die Wichtungskoeffizienten (W₁ bis
WN) speichert, die durch die Rechenschaltung (10) be
rechnet werden, und zwar bis zu dem Frequenzwechsel
von der Sendefrequenz fE(n) zur Frequenz fE(n+1), die
im voraus durch die Steuerschaltung (20) bestimmt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung (15) zur Detektion
und Selektion der gestörten Entfernungsfenster und den
Entfernungsfenstern, welche durch eine Taktschaltung
(260) bestimmt werden umfaßt:
- - eine dritte Gruppe von Rechenschaltungen (150, 151 bis 15N) zur Berechnung des Betrages (M₀, M₁ bis MN) des Ausgangssignals (V₀, V₁ bis VN) der Hilfskanäle des Hauptverarbeitungskanals und der sekundären Ver arbeitungskanäle;
- - eine erste Gruppe von Vergleicherschaltungen (351 bis 35N), die jeweils an einem ersten Eingang den Betrag (M₁ bis MN) des Ausgangssignals jedes sekun dären Hilfskanals empfangen, welcher durch die dritte Gruppe von Rechenschaltungen geliefert wird, und an einem zweiten Eingang den Betrag M₀ des Ausgangs signals des Hilfskanals des Hauptkanals empfangen und gestörte Entfernungsfenster bestimmen, für die das Signal an dem ersten Eingang größer ist als das an dem zweiten Eingang;
- - eine zweite Gruppe von Vergleicherschaltungen (250, 251 bis 25N), die den Betrag (M₀, M₁ bis MN) des Ausgangssignals jedes Hilfskanals des Hauptkanals und der sekundären Kanäle, welcher durch die Rechen schaltungen (150, 151, 152, 153) der dritten Gruppe berechnet wird, mit einem Schwellwert vergleichen, der dem thermischen Rauschen entspricht; und
- - eine Gruppe von Logikschaltungen (25, 35, 45), welche Informationen über gestörte Entfernungsfenster abge ben, die in bezug auf den Schwellwert des thermischen Rauschens bewertet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwert, welcher die Informationen über
die gestörten Entfernungsfenster in bezug auf das ther
mische Rauschen bewertet, durch einen Widerstand (360)
eingestellt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltung (15) zur Detektion und Selektion
der gestörten Entfernungsfenster ferner umfaßt
- - eine zweite Speicherschaltung, die aus (N+1) Schiebe registern (160, 161 bis 16N) mit jeweils R Elementen gebildet ist, die dazu bestimmt sind, das digitale Ausgangssignal (V₀, V₁ bis VN) jedes Hilfskanals (VPA, ASA1 bis ASAN) zu speichern, wobei die Einspei cherung durch eine AND-Schaltung (26) gesteuert wird, die von einem die Entfernungsfensterinformationen liefernden Taktgeber (260) und von Informationen über gestörte Entfernungsfenster gespeist wird, welche von der Gruppe von Logikschaltungen (25, 35, 45) geliefert werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl R von Elementen (N+1) der Schieberegi
ster (160, 161 bis 16N) der zweiten Speicherschaltung
(16) der optimalen Anzahl von möglichen gestörten Ent
fernungsfenstern entspricht, wobei ein Zähler (27) die
Anzahl von Informationen über gestörte Entfernungsfen
ster angibt, die die Rechenschaltung (10) zur Berech
nung der Wichtungskoeffizienten verwenden soll.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (10) zur Be
rechnung der Wichtungskoeffizienten den Widrow-Algorith
mus anwendet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (10) eine pro
grammierbare Rechenschaltung ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Rechenschaltung (13) zusammengesetzt
ist aus einer Reihenschaltung von:
- - einer ersten Untergruppe (131), die aus der ersten Rechenschaltung (10) die Wichtungskoeffizienten W₁ bis WN und aus den direkten sekundären Kanälen (ASD1 bis ASDN) die Signale D₁ bis DN empfängt und die gewichtete Summe abgibt; und
- - eine Addierschaltung (132), die an einem ersten, po sitiven Eingang das Signal D₀ vom Ausgang des direk ten Hauptkanals (VPD) und an ihrem zweiten, negati ven Eingang die gewichtete Summe empfängt, die von der ersten Untergruppe (131) be rechnet wurde.
15. Radaranlage mit einer Vorrichtung zum Vermindern der
Leistung der Störsignale, die aus den Nebenkeulen der
Antenne empfangen werden, nach einem der Ansprüche 4
bis 12, welche nach dem Verfahren eines der Ansprüche
1 bis 3 arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8201012A FR2714483B1 (fr) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Procédé et dispositif de réduction de la puissance des signaux de brouillage reçus par les lobes secondaires d'une antenne de radar à fréquence aléatoire. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3301625C1 true DE3301625C1 (de) | 1995-09-28 |
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ID=9270246
Family Applications (1)
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DE3301625A Expired - Lifetime DE3301625C1 (de) | 1982-01-22 | 1983-01-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermindern der Leistung von Störsignalen, die aus den Nebenkeulen der Antenne eines frequenzagilen Radargeräts empfangen werden |
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FR (1) | FR2714483B1 (de) |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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