DE2804128C2 - Marine-Radarsystem - Google Patents
Marine-RadarsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Marine-Radarsystem, bei dem zur Ausstrahlung von wenigstens zwei zeitlich
aufeinanderfolgenden Impulsen unterschiedlicher Frequenz eine rotierende Antenne mit frequenzabhängiger
Abstrahlrichtung vorgesehen ist, deren Frequenzabhängigkeit und Rotationsgeschwindigkeit derart abgestimmt
sind, daß jeder der beiden Impulse im wesentlichen den gleichen Zielbereich bestrahlt, und bei
dem die Empfangseinrichtung zur Frequrnz-Dekorrelation der in den wiederempfangenen Signalen enthaltenen
Seegang-Störflecke ausgebildet ist.
Der praktische Einsatz von Marine-Radarsystemen wird von Störechos beeinträchtigt, die allgemein als
Seegang-Störflecke bekannt sind. Diese Seegang-Störflecke sind wesentlich stärker mit Spitzen versehen als
weißes Rauschen. Man nimmt an, daß dies zum Teil auf die facettenartige Beschaffenheit der Meeresoberfläche
zurückzuführen ist, wobei einige Facetten Echos erzeugen, die zufällig die gleichen Phasen aufweisen, so
daß sich durch Vektoraddition Echos mit hohem Leistungspegel bilden. Weiterhin nimmt man an, daß
durch Vektoraddition einer Vielzahl von schwächeren Echos dieser Facetten der niedrige, rauschähnliche
Störfleckhintergrund zustande kommt.
Aus der Schrift »The Radio and Electronic Engineer« (Vol.45, No.3, März 1975, Seiten 105 bis 115) ist ein
gattungsgemäßes Marine-Radarsystem bekannt Mit diesem System wurden Untersuchungen durchgeführt,
in welchem Maße sich die Seegang-Störflecke mit Hilfe von Frequenz-Dekorrelation unterdrücken lassen. Es
hat sich gezeigt, daß bei Verwendung eines Impulspaares, dessen einzelne Impulse unterschiedliche Frequenzen
aufweisen, die Seegang-Störflecke dann am wirksamsten unterdrückt werden können, wenn die
Radarantenne mit hoher Geschwindigkeit rotiert. Dann lassen sich zumindest große und sehr schnell bewegte
Zielobjekte erfassen, während kleinere Zielobjekte häufig in dem noch verbleibenden, einem Rauschen
ähnlichen Pegel der Seegang-Störflecke untergehen.
Aus der Schrift »Philips Telecommunication Review« (Vol. 29, Nr. 1, April 1970, S. 32-38) ist ein Marine-R^-
darsystem bekannt, welches den gleichen Zielbereich mit einem ganzen Bündel von Impulsen bestrahlt. Eine
Dekorrelation der Frequenzen wird hier dadurch erreicht, daß unterschiedliche Frequenzen zufällig über
das iiupü'isbünde! 'verteilt sind. Auch dieses System
erlaubt nur die Beobachtung großer und sehr schnell bewegter Zielobjekte in Gegenwart von Seegang-Störflecken.
Aus dem Buch »"Radar Handbook«, herausgegeben von M. I. Skolnik, New York 1970, Seite 31 -25, ist ein
Marine-Radarsystem bekannt, an dem Untersuchungen über die zeitliche Korrelation der Seegang-Störflecke
vorgenommen wurden. Dazu wurden Impulse ohne Variation der Frequenz und mit hoher Impulsfolgerate
sowohl bei niedrigerer wie bei hoher Antennen-Drehgeschwindigkeit ausgestrahlt, wobei bei hoher Geschwindigkeit
zwei Impulse und bei niedriger Geschwindigkeit ein Impulsbündel den gleichen Zielbereich bestrahlten.
Eine zeitliche Dekorrelation von aufeinanderfolgenden, den gleichen Zielbereich bestrahlenden Impulsen
konnte mit dieser Anordnung nicht erreicht werJen, es stellte sich jedoch heraus, daß bei hoher Drehgeschwindigkeit
aufeinanderfolgende Imptfubiindel zeitlich gerade
so beabstandet sind, daß das Auge zwischen einer Anzahl von lmpulsbündelechos integrieren kann.
Dadurch ergibt sich eine gewisse Glättung des Störfleckpegels, gegenüber dem sich langsam bewegte
und sehr große Zielobjekte abheben.
Die dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, ein Marine-Radarsystem der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß Seegang-Störflecke weitgehend unterdrückt werden
können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfalgenden
Impulsen derart groß gewählt ist, daß die Störflecke in den wiederempfangenen Signalen zusätzlich
zeitlich dekorrelierbar sind.
Eine zusätzliche zeitliche Dekorrelation der Seegang-Störflecke ergibt eine so umfassende Kompensation des
Störfleckpegels, daß selbst kleinere Objekte noch gut erfaßt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgQuiäßen
Systems können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben· in dieser zeigt
Fig. 1 eine sich auf I reqiicn/ und Zeil beziehende
graphische Darstellung, die die Frequenz- und Zeiuerhältnisse
der vier, zwei Paare in einer Gruppe bildenden Impulse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin-
dung wiedergibt, und
Fig.2 ein schematisches Blockdiagramm, das ein
erfindungsgemäßes Marine-Radarsystem einschließlich der Verarbeitungsschaltungen für die Verringerung des
Seegangsechos wiedergibt.
Gemäß F i g. 1 ist der Radarsender so ausgebildet, daß er in der Lage ist, zu verschiedenen Zeiten Impulse bei
vier verschiedenen Trägerfrequenzen dadurch abzusenden, daß beispielsweise ein abstimmbarer 4-Frequenz-Multipaktor-Mag.ietron-Oszillator
oder zwei im Tandembetrieb arbeitende, absiimmbare 2-Frequenz-MuItipaktor-Magnetron-Oszillatoren
oder vier sequentiell betriebene Einzelfrequenz-Magnetrons Verwendung
finden.
In der Sequenz wird zuerst zum Zeitpunkt rt der
Impuls A mit einer Trägerfrequenz /j ausgesandt
Hierauf wird zum Zeitpunkt te nach einem Zeitraum ρ nach der Aussendung des Impulses A ein zweiter Impuls
B mit einer Trägerfrequenz h ausgesandt, die etwas geringer ist als /j.
Die Zeitdauer ρ ist in diesem Beispiel eine Millisekunde, was ein typischer Wert für die Radar-Zwischenimpuls-Periode
ist Der Frequenzunterschied zwischen der Frequenz /Ί und der Frequenz /2 ist ungefähr
gleich dem reziproken Wert der Radar-Impulslänge (τ).
Nach einer Zeitdauer P, die ein Mehrfaches der die Impulse A und B voneinander trennenden Zeitdauer ρ
ist, wird mit noch niedrigeren Trägerfrequenzen ein weiteres Impulspaar C und D ausgesandt, wobei der
Impuls D hinsichtlich Zeit und Frequenz vom Impuls C durch eine Zeitdauer ρ und eine Frequenzdifferenz
beabstandet ist, die gleich der Frequenzdifferenz zwischen den Impulsen B und A ist. Der Frequenzabstand
zwischen den Impulsen Cund S ist ein Mehrfaches des Frequenzabstandes zwischen den Impulsen A und B
oder Cund D.
Die Impulse A, B, C und D werden von einer Antennenanordnung abgestrahlt, die einen Winkelfehler
aufweist, was bedeutet, daß sich die Richtwirkung bzw. das Richtvermögen des Hauptstrahls in einem
gewissen Maße mit der Frequenz ändert. Würde die Antenne stillstehen, dann hätte das Aussenden der
Impulse A, B, C und D in der oben beschriebenen Reihenfolge zur Folge, daß jeder Impuls der Reihe nach
verschiedene Flächen beleuchten würde, die in Abhängigkeit vom Frequenzabstand der Impulse A, B. Cund D
voneinander beabstandet wären.
Die Radarantenne ist jedoch mit einer Dreh- bzw. Winkelgeschwindigkeit drehbar, die den oben beschriebenen
Winkelfehler berücksichtigt und der Zeitabstand der Impulse ist so gewählt, daß alle Impulse A. B, Cund
D dieselben Flächen in der Drehebene der Antenne bestrahlen.
Somit ist es für die Signalverarbeitung im Empfänger möglich, sowohl eine frequenzmäßige als auch eine
zeitliche Dekorrelation der Störsignale durchzuführen. Die Verarbeitungsvorrichtung kann so angeordnet sein,
daß sie die Störreflexe auf Frequenzbasis mit dem Impulspaar A und B und in gleicher Weise mit dem
Impulspaar C und D dekorreliert Gleichzeitig kann dadurch, daß man dafür Sorge trägt, daß dasselbe
Störquellenmuster durch die vier Impulse A. B, Cund D
bestrahlt bzw. beleuchtet wird, wobei zwei Impulse in Zeit und Frequenz nahe beieinander liegen und nach
einem beträchtlichen Zeitintervall von zwei weiteren ' bezüglich Zeit und Frequenz nahe beieinander liegenden
Impulsen gefolgt werden, die Verarbeitung so einrichten, daß man Nu zen aus dem Zeitintervall
ιυ
zwischen den Impulspaaren zieht, um die Zeit-Dekcrrelation
der Störreflexe aus demselben Muster zu verwenden.
Gemäß F i g. 2 wird bei dem schematisch dargestellten Radarsystem eine analoge Verarbeitung verwend·: t,
um die bereits unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschriebenen Dekorrelations-Effekte zu erzielen.
Ein Marine-Radarsender 1 ist so angeordnet, daß er die Impulse A, B, Cund D auf die unter Bezugnahme auf
F i g. 1 beschriebene Weise über eine einen Winkelfehler aufweisende Antenne 2 abstrahlt Die Antenne 2 ist
in Wirklichkeit eine an sich bekannte Endgespeiste-Schlitz-Hohlleiter-Anordnung.
Die Drehung der Antenne 2, wie sie durch den Pfeil 3 dargestellt wird, ist
zusammen mit dem Ausmaß der Abhängigkeit des Winkelfehler-Winkels der Antenne 2 von der Frequenz
und den frequenzmäßigen und zeitlichen Abständen der Impulse A, B, C und D so gewählt, dtß, wenn sich die
Antenne dreht und die Impulse A, B, Cund Oder Reihe
nach ausgesendet werden, der Winkelfehier-Winkel der Antenne 2 zunimmt, so daß jeder Lnpuls dasselbe
Störqueüen-Muster in der Drehebene bestrahlt.
Die Echos bzw. zurückkehrenden Signale der vier Impulse A, B, C und D werden von der Antenne 2
empfangen und über eine Empfangssperrzelle bzw. Sender/Empfänger-Zelle 4 einer Radar-Empfangsschaltung
5 zugeführt Der Ausgang der Radar-Empfangsschaltung 5 ist über eine erste Verzögerungsleitung 6,
die eine Verzögerung besitzt, die gleich dem Zeitintervall ρ zwischen den beiden Impulsen eiaes Paares ist,
eine zweite Verzögerungsleitung 7, deren Verzögerung gleich dem Zeitintervall P zwischen zwei Impulspaaren
ist, und eine dritte Verzögerungsleitung 8, die eine Verzögerung besitzt, die wiederum gleich dem Zeitintervall
ρ ist, mit dem einen Eingang 9 einer Addierschaltung 10 verbunden. Ein gesondertes Ausgangssignal
wird von der Verzögerungsleitung 7 abgeleitet und ist an einen weiteren Eingang 11 der
Addierschaltung 10 angelegt. Ein gesondertes Ausgangssignal wird von der Verzögerungsleitung 6
abgeleitet und an einen weiteren Eingang 12 der Addif·,schaltung 10 angelegt, während ein gesondertes
Ausgangssignal vom Radarempfänger 5 abgeleitet und an einen weiteren Eingang 13 der Addierscbaltung 10
angelegt ist.
Da vier Echos bzw. Rückkehrsignale benotigt werden, bis von der Addierschaltung 10 ein vollständig
verarbeitetes Signal erzeugt werden kann, wird die Addierschaltung aufgetastet, so daß sie nur dann ein
Ausgangssignal erzeugt, wenn die vier von den Impulsen A. B, C und D stammenden Rückkehrsignale
empfangen worden sind. Die hierfür erforderliche Torschaltung ist mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet.
Sie wird von Hilfsimpulsen angesteuert, die vom Radarsender 1 über eine um einen Faktor 4 untersetzende
Teileranordnung 15 abgeleitet sind.
Wegen der Wirkung der Verzögerungsleitungen 6, 7 und 8 werden in der Addierschaltung 10 die Rückkehrsignale,
die demselben Bereichsintervall für einen jeden der vier Impulse en^prechen, zueinander addiert und
die Summe wird als verarbeitetes Ausgangssignal an eine Anzeigeeinheit 16 gelegt.
Im Betrieb erscheinen Rückkehrsignaie von festen
Zielobjeklen und von solchen Objekten, die sich während der »Rückschau«-Zeit (»look back« time) nicht
merklich bewegen, in-, selben Bereich von allen vier
Aussendungen und erscheinen somit in dem verarbeiteten Ausgangssignal, während Störsignal-Glanzlichter
verringert bzw. unterdrückt werden.
Berücksichtigt man gemäß Fig. I das Verhältnis zwischen Frequenz, Zeitdauer p, Zeitdauer P und das
Winkelfehlergesetz zusammen mit der Frequenz und der Winkelgeschwindigkeit der Antenne, so mag es
wünschenswert erscheinen, diese Werte so zu wählen, daß alle vier Impulse A. B. Cund Din dieselbe räumliche
Richtung »sehen«. Dies ist zwar wünschenswert aber nicht unbedingt erforderlich, da die begrenzte Bündelbreite des abgestrahlten Bündels zusammen mit der
»Flachheit« (»flatness«) der Bündelnase eine gewisse
Ungenauigkeit erlaubt.
Das Hauptziel besteht natürlich darin, das Erscheinen bzw. die Wahrnehmbarkeit der durch die Anzeigeeinheit 16 beim Vorhandensein und in der Nähe von
Störungen angezeigten Signale zu verbessern und das Erscheinungsbild bzw. das Aussehen der Anzeige kann
subjektiv dadurch verbessert werden, daß man zum AusgutigiMgiiai tier Auuien>i_Muliuiig 50 einen Teil ucS
»rohen« bzw. nicht aufbereiteten Video-Ausgangssignals des Radarempfängers 5 hinzuaddiert. Dies ist in
Fig.2 durch die Verbindungsleitung 17 dargestellt, die
sich vom Ausgang des Radarempfängers 5 in diesem Fall direkt zur Anzeigeeinheit 16 erstreckt. In dem
Verbindungspfad 17 ist mit gestrichelten Linien ein Block 18 dargestellt. Dieser Block 18 stellt eine
Schwellwertschaltung dar, die dazu vorgesehen werden kann, um zu bewirken, daß nur der Teil des nicht weiter
bearbeiteten Radar-Ausgangssignals des Empfängers 5 auf die Anzeige aufaddiert wird, der höher als ein
vorgegebener Schwellwert ist. Dieser Schwellwertpegel wird so gewählt, daß nur ein geringer Teil des
Rauschens oder des allgemeinen Pegels der Hintergrundsstörungen, die in dem nicht weiter bearbeiteten
Radar-Ausgangssignal erscheinen, zur Anzeigevorrichtung gelangen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß Verbesserungen der Eigenschaften eines Radarsystems bezüglich der Signal-Störecho-Verhältnisse subjektiv beurteilt werden, und
dies insbesondere dann, wenn die Bedienungsperson an Zielobjekten interessiert ist, die gerade noch vor dem
Störsignal-Hintergrund erkennbar sind. Daher kann das Aufschalten von nicht weiter aufbereiteten Video-Ausgangssignalen vom Radarempfänger 5 auf die Anzeigeeinheit 16 und/oder das Einschalten des Schwellwert-Schaltkreises 18 in den Verbindungspfad der Verbindungsleitung 17 für die Bedienungsperson wahlweise
gestaltet werden, so daß letztere selbst entscheiden kann, welche Anordnung ihr am geeignetsten erscheint.
person in bestimmten Fällen die Verwendung einer Multiplizierschaltung anstelle der Addierschaltung 10
oder irgendeine Kombination von Addition und Multiplikation der an den vier Eingängen 9, II, 12 und
13 erscheinenden Signale für sich subjektiv am besten geeignet hält. Gewünschtenfalls kann daher ein
bestimmtes Maß an Wahlmöglichkeiten dahingehend vorgesehen werden, daß die Addicrschaltung 10 durch
eine Multiplizierschaltung oder durch eine andere
Schaltung ersetzt werden kann, die eine Kombination
von Addition und Multiplikation liefert
Zwar wurde unter Bezugnahme auf die Fig. I und 2
eine Anordnung beschrieben, bei der vier jeweils zu zwei Paaren zusammengefaßte Impulse Verwendung
ι > finden, doch ist es in der Praxis möglich, eine Frequenz-
und Zeit-Dekorrelation der Störsignale mit zwei einzelnen, voneinander wohl beabstandeten Impulsen,
beispielsweise den impulsen A und C aus Fig. I zu
erzielen. IiTi äügcfricificfi idöi SiCu jcuOCh Sägen, düS eine
-'<> um so größere Verbesserung in der Störsignal-Dekorrelation erreicht wird, je größer die Zahl der verwendeten
verschiedenen Impulse ist.
Wird in einer Gruppe eine große Zahl von Impulsen verwendet, beispielsweise acht Impulse, dann wird
2i jedoch bei Verwendung der in F i g. 2 dargestellten
Verarbeitungsschaltung ein vollständig verarbeitetes Ausgangssignal nur nach jedem achten Impuls erzeugt.
Dies w;,ic nicht nur vom Gesichtspunkt der Anzeige her
nicht wünschenswert, sondern würde auch zu einem
jo gewissen Grad von »Speichenbildung« in der Anzeige
führen (d. h. zu einem Aussehen in der Form von »Speichen« wie z. B. an einem Rad, aufgrund des
Fehlens einer Reihe von verarbeiteten Signalen). In den Fällen, in denen eine relativ große Zahl von Impulsen in
J5 einer Gruppe verwendet wird, beispielsweise acht
Impulse, kann eine Modifikation in der Weise durchgeführt werden, daß zwar vollständig verarbeitete
Signale am Ausgang der AddierschaltunglO aus F i g. 2 bei jedem achten Impuls erzeugt werden, daß jedoch
auch ein teilweise verarbeitetes bzw. aufbereitetes Ausgangssignal zu anderen Zeitpunkten erzeugt wird,
die zu dem vollständig aufbereiteten Ausgangssignal hinführen. Beispielsweise können vor dem vollständig
aufbereiteten Ausgangssignal die Ergebnisse der Aufbe
reitung von sieben der acht Impulse der Anzeigeeinheit
zugeführt werden und kann in ähnlicher Weise vor dem Ergebnis der Aufbereitung der sieben Impulse ein
Ausgangssignal der Aufbereitung von sechs Impulsen erzeugt werden usw.
Claims (5)
1. Marine-Radarsystem, bei dem zur Ausstrahlung von wenigstens zwei zeitlich aufeinanderfolgenden
Impulsen unterschiedlicher Frequenz eine rotierende Antenne mit frequenzabhängiger Abstrahlrichtung
vorgesehen ist, deren Frequenzabhängigkeit und Rotationsgeschwindigkeit derart abgestimmt
sind, daß jeder der beiden Impulse im wesentlichen den gleichen Zielbereich bestrahlt, und bei dem die i<
> Empfangseinrichtung zur Frequenz-Dekorrelation der in den wiederempfangenen Signalen enthaltenen
Seegang-Störflecke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall (p) zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Impulsen (A. B; C, r- D) derart groß gewählt ist, daß die Störflecke in den
wiederempfangenen Signalen zusätzlich zeitlich dekorrelierbar sind.
2. Marine-Radarsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall (P) und der
Frequenr.aöstand zwischen zwei Impulspaaren (A, B;
C, D) größer ist a!s das Zeitimerva" (p) und der
Frequenzabstand innerhalb eines Impulspaares (A, B; C, D).
3. Marine-Radarsystem nach Anspruch 1 oder 2, 2i
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzwerte (fl, (2; /"3, f4) für die aufeinanderfolgenden Impulse
(A, B; C, D) entweder ab- oder zunehmen.
4. Marine-Radarsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß i<
> der Frequenzabstand von zwei Impulsen eines Paares (A, ^; C, D) zumindest näherungsweise dem
reziproken Wert der Radarimpulslänge entspricht.
5. Marine-Radarsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch "^kennzeichnet, daß ü
der frequenzmäßige und zeitliche Abstand der Impulspaare ein mehrfaches des Frequenz- und
Zeitabstandes der beiden Impulse innerhalb eines Paares ist, und vorzugsweise das 7fache dieses
anderen Abstandes beträgt. ■><>
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