DE2804128A1 - Radarsystem - Google Patents

Radarsystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Radarsystem und insbesondere ein Marine-Radarsystern.
Marine-Radarsysteme leiden sehr leicht unter einem Phänomen, das unter der Bezeichnung "Seegangechos" bzw. "Seegangreflexe" (sea clutter) bekannt ist. Es ist allgemein bekannt, daß die von Seegangreflexen stammende Radarinformation bzw. Radarecho stärker mit Spitzen versehen ist, als weißes Rauschen. Man nimmt an, daß dies zum Teil auf die facettenartige Beschaffenheit der Meeresoberfläche zurückzuführen ist, wobei einige Facetten Echos mit hohem Leistungspegel erzeugen, und zum Teil auf die zufälligerweise gleichphasige Vektoraddition der Echos bzw. der zurückgestrahlten Information von einer Reihe von Facetten. Weiterhin nimmt man an, daß der niedrigere allgemeine Hintergrundspegel der Störreflexe auf einer Variation des zweiten Effektes beruht, wobei die Zahl von Facetten sehr groß ist, der Pegel der Echos von einzelnen Facetten sehr klein ist und die Vielzahl von Echos bewirkt, daß der zentrale Grenzwertsatz anzuwenden ist, wodurch der allgemeine Störecho-Hintergrund mit niedrigem Pegel rauschähnlich wird.
Hierauf beruht ein früherer Vorschlag für die Verringerung des Einflusses der Seegangreflexe. Es wurde darauf hingewiesen, daß, wenn ein Radarsystem bei einer Reihe von voneinander beabstandeten Frequenzen betrieben wird, die Reflexe rauschähnlicher werden. Diese Verringerung der Spitzenanteile (spikyness) der Störerreflexe kann dazu beitragen, das Sichtbarwerden dieser Reflexe auf dem Anzeigeschirm zu vermindern. Eine Diskussion bzw. Erläuterung dieser Störreflex-Verringerungstechnik findet sich in Philips Technical Revue, Band 29, Nr. 1, 1970 unter dem Titel "Measurements of sea clutter correlation with frequency agility and fixed frequency radar" von G. Lind.
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Eine alternative Technik zur Verringerung der Seegangreflexe besteht darin, Beobachtungen der Seegangreflex-Echos zu Zeitpunkten durchzuführen, die genügend weit voneinander beabstandet sind, so daß die natürliche Bewegung der Meeresoberfläche die örtlichen Gegebenheiten und somit die Struktur des zurückgesandten Seegangs-Echos verändert hat.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß keiner der oben beschriebenen Vorschläge zu vollständig zufriedenstellen Ergebnissen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Radarsystem und insbesondere ein verbessertes Marine-Radarsystem zu schaffen, bei dem die Einflüsse der Seegangsechos vermindert sind.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt ein Radarsystem eine Radar-Sendeanordnung, die so eingerichtet ist, daß sie von einem drehbaren, einen Winkelfehler (squint) aufweisenden Antennsystem eine Gruppe von Impulsen aussendet, die wenigstens zwei in Frequenz und Zeit voneinander beabstandete Impulse umfaßt, so daß, während die Antenne sich dreht und die wenigstens zwei Impulse nacheinander ausgesendet werden, diese alle im wesentlichen dasselbe Muster von Störungsquellen (clutter) in der Drehebene beleuchten, und eine Radar-Empfangsanordnung, die eine Vorrichtung zum Empfang der Echos bzw. Rückkehrsignale der wenigstens zwei Impulse sowie eine Vorrichtung umfaßt, die dazu dient, diese Rückkehrsignale zu verarbeiten, so daß eine Störreflex-Dekorrelation sowohl in der Frequenz als auch in der Zeit bewerkstelligt wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Radar-Sendeanordnung so ausgebildet, daß sie eine wenigstens zwei in
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der Frequenz und in der Zeit voneinander beabstandete Impulse umfassende Impulsgruppe von einem drehbaren, einen Winkelfehler aufweisenden Antennensystem aussendet, so daß, während sich das Antennensystem dreht und die wenigstens zwei Impulse nacheinander ausgesendet werden, alle im wesentlichen dasselbe Störquellen- bzw. Störstellenmuster in der Drehebene beleuchten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt eine Radar-Empfangs anordnung eine Vorrichtung zum Empfang der Rückkehrsignale von einer wenigstens zwei in Frequenz und Zeit voneinander beabstandete und im wesentlichen dasselbe Störquellenmuster beleuchtende Impulse umfassendai Impulsgruppe und eine Vorrichtung zum Verarbeiten dieser Rückkehrsignale, zur Bewerkstelligung einer Störreflex-Dekorrelation sowohl hinsichtlich der Zeit als auch der Frequenz.
In einem Ausführungsbeispiel umfaßt die Impulsgruppe vier Impulse, die jeweils zwei Impulspaare bilden, wobei jeder Impuls eines Paars hinsichtlich Frequenz und Zeit relativ wenig von dem anderen Impuls beabstandet ist, und wobei jedes Paar hinsichtlich Frequenz und Zeit relativ weit von dem anderen Paar beabstandet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind die Frequenzen der vier Impulse der Reihe nach immer niedriger. Wird jedoch die Antenne von ihrem gegenüberliegenden Ende her gespeist, so können die Frequenzen der vier Impulse der Reihe nach immer höher sein.
Vorzugsweise ist der zeitliche Abstand von zwei Impulsen in einem Paar in etwa zumindest gleich der Radar-Zwischenimpuls-Periode (radar interpulse period), d.h. gleich einer Millisekunde .
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«. *7 —
Vorzugsweise ist der Frequenzabstand von zwei Impulsen in einem Paar zumindest ungefähr gleich dem reziproken Wert der Radarimpulslänge.
Normalerweise ist der Frequenz- und Zeit-Abstand der Impulspaare ein Mehrfaches des Frequenz- und Zeit-Abstandes der beiden Impulse innerhalb eines Paares, d.h. in etwa siebenmal so groß.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine sich auf Frequenz und Zeit beziehende graphische Darstellung, die die Frequenz- und Zeitverhältnisse der vier, zwei Paare in einer Gruppe bildenden Impulse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, und
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Marine-Radarsystem einschließlich der Verarbeitungsschaltungen für die Verringerung der Seegangsechos wiedergibt.
Gemäß Fig. 1 ist der Radarsender so ausgebildet, daß er in der Lage ist, zu verschiedenen Zeiten Impulse bei vier verschiedenen Trägerfrequenzen dadurch abzusenden, daß beispielsweise ein abstimmbarer 4-Frequenz-Multipaktor-Magnetron-Oszillator oder zwei im Tandembetrieb arbeitende, abstimmbare 2-Frequenz-Multipaktor-Magnetron-Oszillatoren oder vier sequentiell betriebene Einzelfrequenz-Magnetrons Verwendung finden.
In der Sequenz wird zuerst zum Zeitpunkt t* der Impuls A mit einer Trägerfrequenz f.. ausgesandt. Hierauf wird zum
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Zeitpunkt t„ nach einem Zeitraum ρ nach der Aussendung des Impulses A ein zweiter Impuls B mit einer Trägerfrequenz f2 ausgesandt, die etwas geringer ist als f^.
Die Zeitdauer ρ ist in diesem Beispiel eine Millisekunde, was ein typischer Wert für die Radar-Zwischenimpuls-Periode ist. Der Frequenzunterschied zwischen der Frequenz f- und der Frequenz f„ ist ungefähr gleich dem reziproken Wert der Radar-Impulslänge (T) .
Nach einer Zeitdauer P, die ein Mehrfaches der die Impulse A und B voneinander trennenden Zeitdauer ρ ist, wird mit noch niedrigeren Trägerfrequenzen ein weiteres Impulspaar C. und D ausgesandt T wobei der Impuls D hinsichtlich Zeit und Frequenz vom Impuls C durch eine Zeitdauer ρ und eine Frequenzdifferenz beabstandet ist, die gleich der Frequenzdifferenz zwischen den Impulsen B und A ist- Der Frequenzabstand zwischen den Impulsen C und B ist ein Mehrfaches des Frequenzabstandes zwischen den Impulsen A und B oder C und D.
Die Impulse A, B, C und D werden von einer Antennenanordnung abgestrahlt, die einen Winkelfehler aufweist, was bedeutet, daß sich die Richtwirkung bzw. das Richtvermogen des Hauptstrahls in einem gewissen Maße mit der Frequenz ändert. Würde die Antenne stillstehen, dann hätte das Aussenden der Impulse A, B, C und D in der -oben beschriebenen Reihenfolge zur Folge, daß jeder Impuls der Reihe nach verschiedene Flächen beleuchten würde, die in Abhängigkeit vom Frequenzabstand der Impulse A, B, C und D voneinander beabstandet wären.
Die Radarantenne ist jedoch mit einer Dreh- bzw. Winkelgeschwindigkeit drehbar, die den oben beschriebenen Winkelfehler berücksichtigt und der Zeitabstand der Impulse ist
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so gewählt, daß alle Impulse A, B1- C und D dieselben Flächen in der Drehebene der Antenne bestrahlen.
Somit ist es für die Signalverarbeitung im Empfänger möglich, sowohl eine frequenzmäßige als auch eine zeitliche Dekorrelation der Störsignale durchzuführen. Die Verarbeitungsvorrichtung kann so angeordnet sein, daß sie die Störreflexe auf Frequenzbasis mit dem Impulspaar A und B und in gleicher Weise mit dem Impulspaar C und D dekorreliert. Gleichzeitig kann dadurch, daß man dafür Sorge trägt, daß dasselbe Störquellenmuster durch die vier Impulse A, B, C und D bestrahlt bzw. beleuchtet wird, wobei zwei Impulse in Zeit und Frequenz nahe beieinander liegen und nach einem beträchtlichen Zeitintervall von zwei weiteren bezüglich Zeit und Frequenz nahe beieinander liegenden Impulsen gefolgt werden, die Verarbeitung so einrichten, daß man Nutzen aus dem Zeitintervall zwischen den Impulspaaren zieht, um die Zeit-Dekorrelation der Störreflexe aus demselben Muster zu verwenden .
Gemäß Fig. 2 wird bei dem schematisch dargestellten Radarsystem eine analoge Verarbeitung verwendet, um die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Dekorrelations-Effekte zu erzielen.
Ein Marine-Radarsender 1 ist so angeordnet, daß er die Impulse A, B, C und D auf die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Weise über eine einen Winkelfehler aufweisende Antenne 2 abstrahlt. Die Antenne 2 ist in Wirklichkeit eine an sich bekannte Endgespeiste-Schlitz-Hohlleiter-Anordnung. Die Drehung der Antenne 2, wie sie durch den Pfeil 3 dargestellt wird, ist zusammen mit dem Ausmaß der Abhängigkeit des Winkelfehler-Winkels der Antenne 2 von der Frequenz und den frequenzmäßigen und zeitlichen Abständen der Impulse A, B, C und D so gewählt, daß, wenn sich die
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Antenne dreht und die Impulse A, B, C und D der Reihe nach ausgesendet werden, der Winkelfehler-Winkel der Antenne 2 zunimmt, so daß jeder Impuls dasselbe Störquellen-Muster in der Drehebene bestrahlt.
Die Echos bzw. zurückkehrenden Signale der vier Impulse A, B, C und D werden von der Antenne 2 empfangen und über eine Empfangssperrzelle bzw. Sender/Empfänger-Zelle 4 einer Radar-Empfangsschaltung 5 zugeführt. Der Ausgang der Radar-Empfangs schaltung 5 ist über eine erste Verzögerungsleitung 6, die eine Verzögerung besitzt, die gleich dem Zeitintervall ρ zwischen den beiden Impulsen eines Paares ist, eine zweite Verzögerungsleitung 7, deren Verzögerung gleich dem Zeitintervall P zwischen zwei Impulspaaren ist, und eine dritte Verzögerungsleitung 8, die eine Verzögerung besitzt, die wiederum gleich dem Zeitintervall ρ ist, mit dem einen Eingang 9 einer Addierschaltung 10 verbunden. Ein gesondertes Ausgangssignal wird von der Verzögerungsleitung 7 abgeleitet und ist an einen weiteren Eingang 11 der Addierschaltung 10 angelegt. Ein gesondertes Ausgangssignal wird von der Verzögerungsleitung 6 abgeleitet und an einen weiteren Eingang 12 der Addierschaltung 10 angelegt, während ein gesondertes Ausgangssignal vom Radarempfänger 5 abgeleitet und an einen weiteren Eingang 13 der Addier— schaltung 10 angelegt ist.
Da vier Echos bzw. Rückkehrsignale benötigt werden, bis von der Addierschaltung 10 ein vollständig verarbeitetes Signal erzeugt werden kann, wird die Addierschaltung aufgetastet, so daß cie nur dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die vier von den Impulsen A, B, C und D stammenden Rückkehrsignale empfangen worden sind. Die hierfür erforderliche Torschaltung ist mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet. Sie wird von Hilfsimpulsen angesteuert, die vom Radarsender 1
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über eine um einen Faktor 4 untersetzende Teileranordnung 15 abgeleitet sind.
Wegen der Wirkung der Verzögerungsleitungen Bir Ί -und S werden in der Addiersehaltung TO die Rückkehrsignaledie demselben Bereichsintervall für einen jeden der vier Impulse entsprechen zueinander addiert und die Summe wird als verarbeitetes Ausgangssignal an eine Anzeigeeinheit H6 gelegt.
Im Betrieb erscheinen Rückkehrsignale von festen Zielobjekten und von solchen Objekten, die sich während der "Rückschau"-Zeit ("look back" time) nicht merklich bewegen, im selben Bereich von allen vier Aussendungen und erscheinen somit in dem verarbeiteten Ausgangsignal, während Storsignal— Glanzlichter verringert bzw. unterdrückt werden.
Berücksichtigt man gemäß Fig, 1 das Verhältnis zwischen Frequenz., Zeitdauer p, Zeitdauer P und das Winkelfehler— gesetz zusammen mit der Frequenz und der Winkelgeschwindigkeit der Antenne, so mag es wünschenswert erscheinen,, diese Werte so zu wählen, daß alle vier Impulse A„ B, C und D in dieselbe räumliche Richtung "sehen". Dies ist zwar wünschenswert aber nicht unbedingt erforderlich, da die begrenzte Bündelbreite des abgestrahlten Bündels zusammen mit der "Flachheit" ("flatness") der Bündelnase eine gewisse üngenauigkeit erlaubt.
Das Hauptziel besteht natürlich darin, das Erscheinen bzw. die Wahrnehmbarkeit der durch die Anzeigeeimheit 16 beim Vorhandensein und in der Nähe von Störungen angezeigten Signale zu verbessern und das Erscheinungsbild Ibzw. das Aussehen der Anzeige kann subjektiv dadurch verbessert werden, daß man zum Ausgangssignal der Addierschaltung
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einen Teil des "rohen" bzw. nicht aufbereiteten Video-Ausgangssignals des Radarempfängers 5 hinzuaddiert. Dies ist in Fig. 2 durch die Verbindungsleitung 17 dargestellt, die sich vom Ausgang des Radarempfängers 5 in diesem Fall direkt zur Anzeigeeinheit 16 erstreckt. In dem Verbindungspfad ist mit gestrichelten Linien ein Block 18 dargestellt. Dieser Block 18 stellt eine Schwellwertschaltung dar, die dazu vorgesehen werden kann, um zu bewirken, daß nur der Teil des nicht weiter bearbeiteten Radar-Ausgangssignals des Empfängers 5 auf die Anzeige aufaddiert wird, der höher als ein vorgegebener Schwellwert ist. Dieser Schwellwertpegel wird so gewählt, daß nur ein geringer Teil des Rauschens oder des allgemeinen Pegels der Hintergrundsstörungen, die in dem nicht weiter bearbeiteten Radar-Ausgangssignal' erscheinen, zur Anzeigevorrichtung gelangen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß Verbesserungen der Eigenschaften eines Radarsystems bezüglich der Signal-Störecho-Verhältnisse subjektiv beurteilt werden, und dies insbesondere dann, wenn die Bedienungsperson an Zielobjekten interessiert ist, die gerade noch vor dem Störsignal-Hintergrund erkennbar sind. Daher kann das Aufschalten von nicht weiter aufbereiteten Video-Ausgangs Signalen vom Radarempfänger 5 auf die Anzeigeeinheit 16 und/oder das Einschalten des Schwellwert-Schaltkreises 18 in den Verbindungspfad der Verbindungsleitung 17 für die Bedienungsperson wahlweise gestaltet werden, so daß letztere selbst entscheiden kann, welche Anordnung ihr am geeignetsten erscheint.
Darüberhinaus ist es möglich, daß eine Bedienungsperson in bestimmten Fällen die Verwendung einer Multiplizierschaltung anstelle der Addierschaltung 10 oder irgendeine Kombination von Addition und Multiplikation der an den vier Eingängen 9, 11 , 12 und 13 erscheinenden Signale für sich
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subjektiv am besten geeignet hält. Gewünschtenfalls kann daher ein bestimmtes Maß an Wahlmöglichkeiten dahingehend vorgesehen werden, daß die Addierschaltung 10 durch eine Multiplizierschaltung oder durch eine andere Schaltung ersetzt werden kann, die eine Kombination von Addition und Multiplikation liefert.
Zwar wurde unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine Anordnung beschrieben, bei der vier jeweils zu zwei Paaren zusammengefaßte Impulse Verwendung finden, doch ist es in der Praxis möglich, eine Frequenz- und Zeit-Dekorrelation der Störsignale mit zwei einzelnen, voneinander wohl beabstandeten Impulsen, beispielsweise den Impulsen A und C aus Fig. 1 zu erzielen. Im allgemeinen läßt sich jedoch sagen, daß eine um so größere Verbesserung in der Störsignal-Dekorrelation erreicht wird, je größer die Zahl der verwendeten verschiedenen Impulse ist.
Wird in einer Gruppe eine große Zahl von Impulsen verwendet, beispielsweise acht Impulse, dann wird jedoch bei Verwendung der in Fig. 2 dargestellten Verarbeitungsschaltung ein vollständig verarbeitetes Ausgangssignal· nur nach jedem achten Impuls erzeugt. Dies wäre nicht nur vom Gesichtspunkt der Anzeige her nicht wünschenswert, sondern würde auch zu einem gewissen Grad von "Speichenbildung" in der Anzeige führen (d.h. zu einem Aussehen in der Form von "Speichen" wie z.B. an einem Rad, aufgrund des Fehlens einer Reihe von verarbeiteten Signalen) . In den Fä^en, in denen eine relativ große Zahl von Impulsen in einer Gruppe verwendet wird, beispielsweise acht Impulse, kann eine Modifikation in der Weise durchgeführt werden,daß zwar vollständig verarbeitete Signale am Ausgang der Addierschaltung 10 aus Fig. 2 bei jedem achten Impuls erzeugt werden, daß jedoch auch ein teilweise verarbeitetes bzw. aufbereitetes
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Ausgangssignal zu anderen Zeitpunkten erzeugt wird, die
zu dem vollständig aufbereiteten Ausgangssignal hinführen. Beispielsweise können vor dem vollständig aufbereiten Ausgangssignal die Ergebnisse der Aufbereitung von sieben der acht Impulse der Anzeigeeinheit zugeführt werden und kann
in ähnlicher Weise vor dem Ergebnis der Aufbereitung der
sieben Impulse ein Ausgangssignal der Aufbereitung von
sechs Impulsen erzeugt werden usw.
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4S .
Leerseiie

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE 28Q4128
    MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
    THE MARCONI COMPANY LIMITED P/2/Ru-M 3248
    Marconi House, New Street .... , , -,--1
    /-.1,T-Cj-I-. -OTJ München, den 31 ..1. Chelmsford, Essex, England '
    Radarsystem
    Patentansprüche :
    adarsystem mit einer Radar-Sendeanordnung, einer Radar-Empfangsanordnung und einem drehbaren Antennensystem, dadurch gekennzeichnet , daß die Radar-Sendeanordnung (1) eine wenigstens zwei voneinander in Frequenz und Zeit beabstandete Impulse umfassende Impulsgruppe (A, B, C, D) von dem drehbaren Antennensystem . (2) auszusenden vermag, daß das drehbare Antennensystem (2) einen Winkelfehler in der Weise aufweist, daß, wenn sich die Antenne dreht und die wenigstens zwei Impulse der Reihe nach aussendet, alle diese Impulse im wesentlichen dasselbe Muster von Störungsstellen in der Drehebene bestrahlen, und daß die Radar-Empfangsanordnung (5 bis 18) eine Vorrichtung (6 bis 15) zur Aufbereitung der zurückkehrenden Signale umfaßt, um eine Dekorrelation der Störungen sowohl hinsichtlich der Frequenz als auch der Zeit zu bewerkstelligen.
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    DR. G. MANlTZ ■ DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIPL.-INC. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
    β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
    TEL. (089) 22 42 II. TELEX OS - 29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECKiMONCHEN 77062-805
  2. 2. Radar-Sendeanordnung zur Verwendung in einem System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sendeanordnung eine wenigstens zwei in Frequenz und Zeit beabstandete Impulse umfassende Impulsgruppe (A, B, C, D) von einem drehbaren Antennensystem (2) abzustrahlen vermag, das einen Winkelfehler in der Weise aufweist, daß, wenn sich die Antenne dreht und die wenigstens zwei Impulse der Reihe nach abgestrahlt werden, diese Impulse alle im wesentlichen dasselbe Störungsstellenmuster in der Drehebene bestrahlen.
  3. 3. Radar-Empfangsanordnung für eine Verwendung in einem System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß/eine Vorrichtung zum Empfang der Rückkehrsignale von einer wenigstens zwei in Frequenz und Zeit voneinander beabstandete und im wesentlichen dasselbe Störungsquellen-Muster bestrahlende Impulse umfassenden Impulsgruppe (A, B, C, D) und eine Vorrichtung (6 bis 15) umfaßt, die dazu dient, diese Rückkehrsignale aufzubereiten, um eine Dekorrelation der Störungen sowohl hinsichtlich der Frequenz als auch der Zeit durchzuführen.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Impulsgruppe (A, B, C, D) vier Impulse umfaßt, die zwei Impulspaare bilden,
    ... daß jeder Impuls eines Paares (A, B oder C, D) von dem anderen Impuls des Paares in Frequenz und Zeit relativ wenig beabstandet ist und daß jedes Paar von dem anderen Paar in Frequenz und Zeit relativ weit beabstandet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der vier Impulse der Reihe nach immer niedriger sind.
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  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der zeitliche Abstand von zwei Impulsen eines Paares (A, B oder C, D) zumindest näherungsweise der Radar-Zwischenimpuls-Periode entspricht.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e kennzeichnet , daß der Frequenzabstand von zwei Impulsen eines Paares (A, B oder C, D) zumindest näherungsweise dem reziproken Wert der Radarimpuls-Länge entspricht.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e kennzeichnet , daß der frequenzmäßige und zeitliche Abstand der Impulspaare ein Mehrfaches des Frequenz- und Zeitabstandes der beiden Impulse innerhalb eines Paares ist, und vorzugsweise das siebenfache dieses anderen Abstandes beträgt.
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DE2804128A 1977-08-02 1978-01-31 Marine-Radarsystem Expired DE2804128C2 (de)

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