DE2440742C3 - Einrichtung zur Ausschaltung von Stör- und Festzeichen - Google Patents
Einrichtung zur Ausschaltung von Stör- und FestzeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausschaltung von Stör- und Festzeichen, bei der der zu
überwachende Bereich in Ringsektoren unterteilt wird, die wiederum in eine Vielzahl von Zonen unterteilt
werden, wobei für jeden Ringsektor die Anzahl der Zonen aufsummiert wird, in denen ein Signal festgestellt
wird, und bei der zur Erkennung von Clutter das Ergebnis der Summierung mit benachbarten Bereichen
korreliert wird.
Eine der in der Praxis bei einer Impulsradar-Anordnung
aufträtenden Schwierigkeiten liegt darin, daß in der P-Schirmbildstellung auf einem Rundsichtanzeigegerät
(p. p. i.) Bereiche beobachtet werden können, die viele Male größer als die eines Zieles sind und mit
Störungen oder unerwünschten Störanzeigen bedeckt sind, die von stationären oder sich langsam bewegenden
Zielen, wie z. B. Gebäude, Türme, Konturen der Landschaft, Wolken usw. herrühren. Solche Radarechos
werden auch als Festzeichenechos bezeichnet, während die Ziele als Festziele bezeichnet werden. Die
Festzeichenechos verdunkeln ein Ziel und machen es äußerst schwierig, es zu orten. Unter diesen Umständen
wird angestrebt, das Ziel auf einer Anzeigevorrichtung zu betrachten, bei der die Festzeichenechos nur noch im
geringen Maße vorherrschen. Eine solche Anzeigetechnik ist als »Festzeichenunterdrückungsradar« oder
»Festzeichenlöschungsradar« (MTI) bekannt, wobei zur Festzeichenlöschung die Doppler-Information ausgenutzt
wird, die ein Echo-Signal von sich bewegenden Zielen enthält. Die Festzeichenlöschung beruht auf
folgendem Prinzip: Die Echosignale von stationären Zielen werden nicht frequenzverschoben, sondern das
Echo von einem Ziel mit einer Geschwindigkeit vr relativ zu der Radar-Anordnung wird mit der Doppier-Frequenz
(fd) in der Frequenz verschoben, so daß sich fd = 2 νA ergibt. Dabei ist λ die Wellenlänge des
gesendeten Signals, also die Radar-Betriebswellenlänge.
Obwohl ein mit Festzeichenlöschung arbeitendes Radargerät die Festzeichenechos wesentlich verringert,
hat es den Nachteil, daß Blindphasen und Blindgeschwindigkeiten sowie Amplitudenverzerrung des
Echos auftreten können. Wegen dieser Mängel ist es nicht erstrebenswert, die Radar-Anordnung dauernd
mit Festzeichenlöschung zu betreiben. Bei einer bekannten Anordnung, mit der selektiv ein Radargerät
mit Festzeichenlöschung betrieben werden kann, wird die Zeitspanne vorherbestimmt, während der sich ein
Ziel innerhalb der Reichweite befindet; jedes Echo, das länger als diese vorherbestimmte Zeitspanne ist, wird
als Festzeichenecho angesehen, so daß die Anlage durch eine besondere Einrichtung auf Festzeichenlöschung
umgestellt wird. Diese bekannte Einrichtung hat jedoch
den Nachteil, daß sie auf Festzeichenechos, deren Größe mit der eines Ziels vergleichbar ist, nicht
anspricht, um das Gerät auf Festzeichenlöschung umzustellen.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung ist bereits aus der US-PS 34 44 380 bekannt, in der
insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Feststellung eines Punktzieles unter gleichzeitiger
Ausschaltung von Flächenzielen im zu überwachenden
Sichtfeld beschrieben ist Das Sichtfeld wird dabei in
eine Matrix aufgeteilt und die einzelnen Matrixelemente zur Feststellung einer Punktstrahlungsquelle miteinander verglichen, wobei überprüft wird, ob in benachbarten Matrixelementen Zielsignale vorhanden sind. Ein
Signal wird dann zurückgewiesen, wenn auch die benachbarten Matrixelemente Signale aufweisen. Nur
wenn keines der Nachbareiemente ein Signal abgibt,
wird das Signal des betrachteten Matrixelementes als Anzeige eines Punktzieles akzeptiert
In der DE-OS 20 09 071 ist eine Quantisierungsanlage mit automatischer Festzeichenunterdrückung für Radargeräte beschrieben, bei der der gesamte abzutastende Bereich in Ringsektoren unterteilt ist, die jeweils
einen getrennt steuerbaren Festzeichenunterdrücker aufweisen. Für jeden Ringsektor wird die Vorgeschichte, also die bisher in diesem Ringsektor festgestellten
Festzeichen derart gespeichert, daß zweidimensionale Festzeichenmodelle nach Entfernung und Azimuth
erkannt werden können. Wenn dabei die Festzeichenumgebung eines jeden Ringsektors festgelegt ist, kiuin
die anschließende Video-Anzeige in entsprechender Weise ausgewählt werden, beispielsweise so, daß ganz
bestimmte Festzeichen unterdruckt werden. Diese Einteilung des abzutastenden Bereichs in Ringsektoren
dient zur Ausschaltung der zeitlichen Veränderungen der Stör- bzw. Festzeichen, die Feststellung der
Festzeichen selbst erfolgt mit Hilfe ihrer Signalfrequenzen.
Die der Ertindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten
Gattung dahingehend weiterzubilden, daß nicht nur großflächige, sondern auch kleine, der Größe nach
einem bewegten Ziel vergleichbare Clutter erkannt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ringsektor-Summensignal mit wenigstens einem für das Vorhandensein von Clutter
repräsentativen Schwellwert verglichen wird und daß anhand der Korrelation mit den Weiten der umgebenden Ringsektoren solche Ringsektoren als zu einem
Cluttergebiet gehörig erkannt werden, deren Summenwert unterhalb des Schwellwertes liegt
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird somit erreicht, daß jeder Ringsektor mit den benachbarten Ringsektoren korreliert wird, so daß nicht nur
festgestellt werden kann, ob mehrere Ringsektoren überdeckende Clutter vorhanden sind, sondern auch ob
ein kleinflächiges Echo einem bewegten Ziel oder einem Clutter vergleichbarer Größe zuzurechnen ist Es ist
somit möglich, die Stör- und Festzeichen in ihrer Gesamtheit zu erkennen und nach Wunsch aus der
Anzeige auszublenden, und nicht nur einen gewissen Anteil.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; Es zeigt
Fig. 1 einen Festzeichenschalter für eine Impulsradar-Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine P-Schirmbilddarstdlung (p.p.i.) und in
schematischer Form das überstrichene Gebiet das in Sektoren eingeteilt ist,
Fig.3 einen Sektor, der durch Entfernungs-Inkremente und azimutal durch Radarimpulsfolgefrequenzen
to in Zonen aufgeteilt ist
Fig.4 eine Vielzahl von Sektoren in P-Schirmbilddarstellung mit unterschiedlichen Arten von Fremdzeichenechos, und
Fig.5 einen zu überprüfenden Sektor mit seinen
is zugeordneten Korrelations-Sektoren.
Der in F i g. 1 gezeigte Schalter für die Störung bzw. unerwünschten Störanzeigen, die im folgenden als
»Festzeichen« bezeichnet werden sollen, weist einen Eingangs-Komparator 1 auf, dem Radar-Echo- oder
Video-Informationen, einschließlich Festzeichenechos, an einem Eingang 2 sowie ein Bezugssignal zugeführt
werden, das von einer Bezugssignalquelle 3 geliefert wird; das Bezugssignal hat eine Amplitude, die etwas
über dem mittleren Rauschpegel des Empfängers liegt
Das Ausgangssignal des !Comparators 3 wird einer
Entfernungs-Quantisierschaltung 4 zugeführt die wiederum ein Ausgangssignal zu einem Entfernungs-Integrator 5 liefert; dabei werden sowohl die Quantisierschaltung 4 als auch der Integrator 5 synchron durch
Impulse von einem Taktimpuls-Generator 6 taktgesteuert Das Ausgangssignal des Entfernungs-Integrators 5
wird auf einen Azimut-Integrator 7 gegeben, der durch Impulse von einem Impulsgenerator 8 schrittweise
weitergezählt wird, die Impulse von dem Generator 8
dienen dazu, das überstrichene bzw. überwachte Gebiet
azimutal aufzuteilen. Der Azimut-Integrator liefert ein Ausgangssignal zu einer Anordnung 9 von Komparatoren, die drei (nicht getrennt dargestellte) Komparatoren
aufweist die parallel geschaltet sind; jeder Komparator
hat einen Eingang für unterschiedliche Bezugssignale,
die jeweils durch drei Bezugssignalquellen 10 (nicht getrennt dargestellt) zugeführt werden. Die Anordnung
9 von Komparatoren liefert ein Ausgangssignal zu einer ersten Verzögerungseinrichtung 11 und einem Dekodie
rer 12, wobei das Ausgangssignal von der ersten
Verzögerungseinrichtung 11 einer zweiten Verzögerungseinrichtung 13 mit der gleichen Verzögerungszeit
wie die erste Verzögerungseinrichtung 11 und dem Dekodierer 12 zugeführt wird. Das Ausgangssignal von
der zweiten Verzögerungseinrichtung 13 wird auch auf den Dekodierer 12 gegeben, der Ausgangssignale zu
einem Speicher 14 liefert, die beim nächstfolgenden Durchlauf des Rundsicht-Anzeigegerätes verwendet
werden.
Gemäß F i g. 2 empfängt ein Rundsicht-Anzeigegerät
20 beim Betrieb Echosignale von zwei Quellen, nämlich von einem unbewegten Radarziel, beispielsweise Gebäude, Turm, Mast, Berg usw. (ein solches Ziel wird auch
als Festziel bezeichnet) sowie von den üblichen
hü beweglichen Zielen; in Fig.2 ist ein Festziel bei 21
angedeutet, während die beiden beweglichen Ziele die Bezugszeichen 22 tragen. Bei der Darstellung des
Rundsichtanzeigegerätes nach F i g. 2 sind vier aufeinanderfolgende Abtastläufe der Radarantenne darge-
h i steilt so daß man die Bewegung der Ziele 22 erkennen
kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das überstrichene oder überwachte Gebiet in Sektoren 23
aufgeteilt, von denen es im vorliegenden Beispiel 64 000 (von denen aus Gründen der Klarheit nur einige wenige
dargestellt sind) gibt. Die Sektoren 23 werden gebildet, indem der Abstand bzw. die Entfernung durch die
Taktimpulse von dem Impulsgenerator 6, die in Intervallen von 16 μδ auftreten, in diskrete Teile oder
Bereiche aufgeteilt wird; der Azimutwinkel des Radarabtaststrahls wird durch Impulse von dem
Impulsgenerator 8 in 6000 Stufen oder Inkremente 25 aufgeteilt. Wie in Fig.3 dargestellt ist, wird jeder
Sektor 23 durch die Entfernungs-Quantisierschaltung 4 beim Auftreten weiterer Impulse von dem Impulsgenerator
6 in 16 Entfernungs-Inkremente 26 und durch die übermittelten Radarimpulsfolgefrequenzen bzw.
Wiederholungsfrequenzen in 16 Azimut-Inkremente 27a bis 27p weiter aufgeteilt, so daß sich 256 Zonen 28
ergeben.
Beim Betrieb der Anlage werden die an dem Eingang 2 des !Comparators 1 empfangenen Radarechos mit dem
Signal von der Bezugssignalquelle 3 verglichen, wobei die Zahl der Zonen 28 in jedem Azimut-Inkrement 27a
oder 276 oder ... 27p, die Echos mit einer größeren Amplitude als das Signal von der Quelle 3 empfangen
haben, summiert und durch den Entfernungsintegrator 5 gespeichert werden. Damit enthält also der Integrator 5
eine Zahl (von 0 bis 16, da es 16 Entfernungs-Inkremente 26 gibt) für jedes der Azimut-Inkremente 27a bis 27p;
diese Zahlen werden dann durch den Azimit-Integrator 7 summiert, so daß sich eine Zahl für jeden Sektor 23
ergibt, die die Größe bzw. das Ausmaß der Festzeichen in diesem Sektor darstellt. In der Praxis können diese
Zahlen durch einen geeigneten Faktor geteilt werden, der von den Betriebsanforderungen abhängt.
Die ein Maß für die Festzeichen darstellende Zahl für
jeden Sektor 23 wird in der Folge zu der Anordnung 9 von Komparatoren geführt, wo sie mit jeder der drei
Bezugssignalquellen 10 verglichen wird. Der Wert einer jeden Bezugssignalquelle 10 variiert von einer Radaranlage
zu einer anderen, da der zu erwartende Pegel an Festzeichen sich jeweils mit dem Ort ändert, an dem sich ίο
die Radaranlage befindet. Die Bezugssignalquellen 10 können Ausgangssignale erzeugen, die einen linearen
Abstand voneinander haben; als Alternative hierzu können sie einen Abstand voneinander haben, der
logarithmisch, oder auf andere geeignete Weise ausgelegt ist. Anhand von Fig.4 soll nun erläutert
werden, warum mehr als eine Bezugssignalquelle 10 vorgesehen ist; in Fig.4 ist schraffiert ein großes
Festzeichengebiet 30 dargestellt, das sich über mehrere Sektoren 23 erstreckt; weiterhin ist ein Gebiet mit w
unterbrochenen, also stückweise auftretenden Festzeichen 31, ebenfalls schraffiert, dargestellt, bei dem jeder
Festzeichenbereich näherungsweise die Größe eines Zieles hat. Der Sektor 23a enthält einen sehr großen
Anteil an Festzeichen, so daß die Zahl, die den Festzeichenwert für diesen Sektor angibt, nahe beim
Maximum liegt; im Gegensatz hierzu enthält der Sektor 236 nur einen geringen Anteil an Festzeichen, so daß
seine Zahl, die den Festzeichenwert angibt, klein ist Würde also nur eine einzige Bezugssignalquelle 10 w>
verwendet, dann müßte die Bezugssignalquelle 10 ein sehr starkes Signal liefern, um zu vermeiden, daß ein
bewegliches Ziel als Festziel erkannt wird; dann müßte jedoch dieses Signal so hoch sein, daß viele kleine
Festzeichenechos 31 nicht als Festzeichen erkannt ·>>
werden wurden.
Die Ausgangssignale der Anordnung 9 von Komparatoren werden zu dem Dekodierer 12 geführt, der als
paralleles Eingangssignal das Ausgangssignal der Anordnung 9 von Komparatoren für den interessierenden
Sektor und für den vorhergehenden und den nachfolgenden azimutalen Sektor empfängt; dabei ist
der interessierende azimutale Sektor durch die Verzögerungseinrichtung
11 verzögert worden, während der vorhergehende azimutale Sektor durch beide Verzögerungseinrichtunger» 11 und 13 verzögert worden
ist; der darauf folgende azimutale Sektor ist nicht verzögert Es soll nun angenommen werden, daß der
interessierende Sektor der Sektor 23a in F i g. 4 ist; da es sich um eine sehr große Festzeichenfläche handelt,
übersteigt sie den Pegel des größten Bezugssignals der Quelle 10; dann wird durch den Dekodierer 12 ermittelt,
daß Festzeichen in dem Sektor 23a vorhanden sind. Wenn jedoch das Ausgangssignal von der Anordnung 9
von Komparatoren ein kleines Festzeichengebiet anzeigt, wie z. B. im Sektor 236 von F i g. 4, dann
untersucht der Dekodierer 112, ob in den Sektoren, die in der Nähe der Seiten des interessierenden Sektors, d. h.
des Sektors 23b liegen, die Anwesenheit von Fremdzeichen
festgestellt worden ist oder nicht. So sind in F i g. 5 die Sektoren, mit denen eine Korrelation durchgeführt
wird, in durchgezogenen Linien schraffiert dargestellt. Aus Fig.4 läßt sich erkennen, daß der benachbarte
weitere Entfernungssektor 23c einen beträchtlichen Anteil an Festzeichen erhält, so daß der Dekodierer das
Vorhandensein von Festzeichen im Sektor 236 feststellt, obwohl der Anteii der Festzeichen im Sektor 236
kleiner als ein Ziel ist. Auf ähnliche Weise werden die kleinen Festzeichenechos 31 für jeden Sektor kreuzkorreliert,
so daß der Dekodierer 12 das Vorhandensein von Festzeichen feststellt
Stellt der Dekodierer fest, daß Festzeichen in einem
Sektor vorhanden sind, so wird ein Ausgangssignal zu dem Speicher 14 geführt, wodurch während der
nächsten Abtastung der Radarantenne für diesen speziellen Sektor die Radaranordnung auf die Betriebsart
umgeschaltet wird, die als »Festzeichenunterdrükkungsradar« oder »Festzeichenlöschungsradar« (MTI)
bezeichnet wird; dadurch werden in diesem speziellen Sektor nur sich bewegende Ziele beobachtet, so daß die
Festzeichen wesentlich veirringert werden. Das Ausgangssignal von dem Speicher 14 kann auch dazu
verwendet werden, ein Signal mit niedrigem Pegel zu erzeugen, das mit dem Anzeige-Video-Signal gemischt
werden kann, um die Festzeichenbereiche als Geisterecho einzublenden; als Alternative hierzu können die
Festzeichen-Informationen über ein Verbindungsglied mit geringer, schmaler Bandbreite geführt werden, so
daß alieine die Festzeichenbereiche aufgezeichnet werden können.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel wurde der Dekodierer 12 dazu verwendet, eine Korrelation mit
Sektoren herzustellen, die den Seiten eines interessierenden Sektors benachbart sind; in bestimmten Fällen
kann es jedoch erstrebenswert sein, die Korrelationsfläche
zu erhöhen, um auch die Sektoren an den Ecken des interessierenden Sektors einzuschließen. Dann kann
eine Korrelationsfläche verwendet werden, wie sie in F i g. 5 mit gestrichelten Linien schraffiert dargestellt ist
Obwohl die vorliegende Erfindung an einem Einsatzgebiet beschrieben worden ist, bei dem eine Auswahl
zwischen der Verwendung einer herkömmlichen Impulsradar-Anordnung oder des Betriebs als Festzeichenlöschungsradar
getroffen wird, ergibt sich für den Fachmann auf diesem Gebiet aus der Erläuterung der
Erfindung, daß die hier beschriebene Korreiations-
Technik auch bei anderen Einsatzgebieten gebraucht werden kann, um in Abhängigkeit von den Betriebsanforderungen
zwischen den verschiedenen Arten der Videoanzeige auszuwählen; beispielsweise kann zwischen
Video-Anzeigen ausgewählt werden, die unterschiedliches Auflösungsvermögen für Festzeichen liefern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Ausschaltung von Stör- und Festzeichen, bei der der zu überwachende Bereich in
Ringsektoren unterteilt wird, die wiederum in eine Vielzahl von Zonen unterteilt werden, wobei für
jeden Ringsektor die Anzahl der Zonen auf summiert wird, in denen ein Signal festgestellt wird, und bei
der zur Erkennung von Clutter das Ergebnis der Summierung mit benachbarten Bereichen korreliert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsektor-Summensignal mit wenigstens einem für
das Vorhandensein von Clutter repräsentativen Schwellwert verglichen wird und daß anhand der
Korrelation mit den Werten der umgebenden Ringsektoren solche Ringsektoren als zu einem
Cluttergebiet gehörig erkannt werden, derer. Summenwert unterhalb des Schwellwertes liegt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn in einem bestimmten
Ringsektor Clutter festgestellt wird, die Radar-Antenne für diesen Sektor bei der nachfolgenden
Abtastung in den M. T. I.-Modus geschaltet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsektor-Summensignal zum
Vergleich mit den Schwellwerten einer mit Bezugsquellen (10) verbundenen Komparatoranordnung (9)
zugeführt ist, der zur Korrelation mit den Werten der umgebenden Ringsektoren eine Korrelationsschaltung (11,12,13) nachgeschaltet ist, und daß ein
bei Feststellung von Clutter den M. T. I.-Modus steuernder Speicher (14) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn in einer Kombination von
Ringsektoren (23) Clutter festgestellt wird, die Einrichtung bei der nachfolgenden Abtastung in den
M. T. I.-Modus geschaltet wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoranordnung
(9) mit einem den Ringsektor in eine Vielzahl von Entfernungsschritte (26) aufteilenden Entfernungsquantisierer
(4) gekoppelt ist, daß der Ringsektor (23) zur Bildung der einzelnen Zonen (28) gesteuert von der Radar-Impulsfolgefrequenz in
eine Vielzahl von Azimut-Schritte aufgeteilt ist, daß zur Aufsummierung jedes einen vorbestimmten
Wert überschreitenden Signals der Zonen (28) ein Entfernungsintegrator (5) und ein Azimut-Integrator
(7) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden so Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoranordnung
(9) wenigstens zwei Komparatoren mit unterschiedlichen Schwellwerten aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelationsschaltung
(11, 12, 13) eine erste (11) und eine zweite Verzögerungseinheit (13) sowie einen Dekoder (12)
aufweist, in welchem das Ausgangssignal der Komparatoranordnung (9) derart bewertet wird,
daß bei Vorliegen eines den höchsten Schwellwert w) überschreitenden Ausgangssignals Clutter in dem
betreffenden Ringsektor festgestellt wird, daß bei Vorliegen eines einen anderen Schwellwert unterhalb
des höchsten Schwellwerts überschreitenden Ausgangssignals dieses mit den Ausgangssignalen t>">
von benachbarten Ringsektoren korreliert wird, und daß bei Feststellung von Clutter in den benachbarten
Ringsektoren auch Clutter in dem betreffenden Ringsektor als vorhanden gilt
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsektor-Summensignal
mit den Werten der an den Seitenlinien des Ringsektors anliegenden benachbarten
Ringsektoren korreliert wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelation auch mit den Werten
der an die Ecken des Ringsektors angrenzenden benachbarten Ringsektoren erfolgt
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7—9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
des Dekoders (12) dem Speicher (14) zugeführt ist
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