DE892916C - Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Pulse - Google Patents

Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Pulse

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DE892916C
DE892916C DEK6916D DEK0006916D DE892916C DE 892916 C DE892916 C DE 892916C DE K6916 D DEK6916 D DE K6916D DE K0006916 D DEK0006916 D DE K0006916D DE 892916 C DE892916 C DE 892916C
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DE
Germany
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pulses
voltage
current
arrangement
tube
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Expired
Application number
DEK6916D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Kimmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/04Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of position-modulated pulses

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  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Demodul-ation phasenmodulierter Pulse Es ist bekannt, Telephonie und Telegraphie mittels Impulszeitmodulation zu übertragen. Bei diesem Übertragungsverfahren modulieren: die niederfrequenten Nachrichtenströme zunächst einen mittelfrequenten Wechselspannungserzeuger in der Frequenz. Die frequenzmodulierte Wiechselspannung wird einem Impulserzeuger zugeführt, der zu den Zeiten der Nulldurchgänge der Wechselspannung Impulse erzeugt, deren Abstände entsprechend der Frequenzmodulation zeitlich verschieden groß sind. Die so abstandsmodulierten Impulse tasten z. B. einen Hochfrequenzsender hoch. Sie werden mit einem geeigneten Empfänger empfangen und nach Durchlaufen von Begrenzern demoduliert, worauf wieder die niederfrequenten Nachrichtenwechselströme erhalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den Demodulatoren des obigen Empfangsverfahrens. Bekanntlich werden bei Frequenzmodulation, d. h. beim Empfang frequenzmodulierter Wechselspannungen, als Demodulatoren frequenzselektive Schaltungen, z. B. Schwingungskreise, benutzt. Die Wirkungsweise solcher Demodulatoren wird als bekannt vorausgesetzt. Ihr hauptsächlicher Nachteil besteht darin, daß sie infolge ihrer Frequenzselektion nur zur Demodulation bestimmter Frequenzbänder benutzt werden können, wobei zur Vermeidung von Verzerrungen u. a. der sogenannte Hub der Frequenzmodulation und die Selektivitätskurve des Demodulators genau zueinander passenil gemacht werden müssen. Für :die Impulszeitmodulation sind solche Demodulatoren ebenfalls anwendbar und bekannt, jedoch wegen des obengenannten Nachteils und er Tatsache, daß an Stelle sinusförmiger Wechselspannungen kurze Impulse auf die selektiven Schaltungen gegeben werden, was einen sehr geringen Wirkungsgrad der Demodulation verursacht, nicht vorteilhaft.
  • Die Erfindung schlägt zur Beseitigung der obengenannten Schwierigkeiten und zur Verbbesserung des Wirkungsgrades der Demodu lation aperiodische Demodulatoren vor. Gemäß der Erfindung wird die aperiodische Demodulation mit ,Schaltungen verwirklicht, bei denen die ankommenden Einzelimpulse Strom- bzw. Spannungsabläufe veranlassen, deren Form und/oder zeitliche Lage vom Abstand der Eingangsimpulse und damit von der M odulationsspannung abhängen, so daß die Gleichrichtung die in der Pulsphasen-modulation enthaltenen Modulationsströme ergibt.
  • Bei einer Au.s.führungsform der Erfindung veranlassen die ankommenden Einzelimpulse gleichförmige Strom- bzw. Spannungsabläufe, deren zeitliche Labe von der zeitlichen Lage der Eingangsimpulse abhängt. Demodulatoren mit dieser Wirkungsweise besitzen zusätzlich noch den Vorteil, da:ß unerwünschte Veränderungen der Dauer der Impulse, die, wie näher gezeigt werden kann, infolge der Begrenzer bei Störungen auftreten, bei der Demodulätion keine Störungen der Nachricht hervorrufen. Dafür sind die zur Demodulution benutzten Schaltungen, z. B. Kippschaltungen, verhältnismäßig kompliziert.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die ankommenden Einzelimpulse Strom- bzw. Spannungsabläufe mit gleichförmiger Änderungsgeschwindigkeit veranlassen, deren Dauer und Maximalwert vorn Abstand der Eingangsimpulse abhängen. Auch hierbei ergibt die (Gleichrichtung der Stromabläufe die Modulationsströme.
  • Fig. i zeigt als Ausführungsbeispiel zur Erfindung einen aperiodischen Demodulator, bei welchem die eintreffenden Impulse immer gleichverlaufende und gleich lang andauernde Stromabläufe erzeugen. Der Demodulator besteht aus einer aus den Röhren i und 2 gebildeten Kippschaltung. In bekannter Weise sind die Gitter der Röhren über die aus den Widerständen 3, -. und 5, 6 bestehenden Spannungs.-teiier mit den Anoden wechselseitig so verbunden, daß der an den Widerständen 7 bzw. 8 vom Anodenstrom herrührende Spannungsabfall .an die Gitter .der Röhren :2 bzw. i gelangt. Die Schaltung wird mittels der Spannungsteiler 3, q. und 5, 6 so eingestellt, daß, sofern ihr keine Impulse zugeführt werden, die Röhre i ständig Anodenstrom hat, während infolge des am Widerstand 7 entstehenden- Spannungsabfalls, der über den ,Spannungsteiler 5, 6 ,das Gitter der Röhre 2 negativ vorspannt, die Röhre 2 anodenstromlos ist. Die von 9 herrührenden, gegen die Kathoden der Röhren positiven abstandsmodulierten Impulse gelangen über den Kondensator io an das Gitter der Röhre i. Jeder Impuls verursacht dort zunächst Gitterstrom, d. h. eine negative Aufladung des Kondensators io, die über den Gittervorwiderstand i,1 und die Teilwiderstände 3 und 4 wieder abgeführt wird. Für die Dauer .dieses Entladevorgangs ist das Gitter der Röhre i negativ, so daß sie keinen Anodenstrom hat und an 7 kein Spannungsabfall entsteht. Hierdurch entfällt die negative Vorspannung des Gitters der Röhre 2. Die Röhre 2 hat also für die Dauer des Entladevorgangs des Kondensators;@io Anodenstrom. ' Nach Beendigung des Vorgangs hat die Röhre i entsprechend der Einstellung der Schaltung wieder Anodenstrom, und -die Röhre 2 ist stromlos. Fig. 2 a zeigt den Verlauf der bei 9 zugeführten abstandsmodulierten Impulse abhängig von der Zeit t, Fig. 2b den Verlauf des Anodenstroms der Röhre 2. Die immer gleichverlaufenden und gleich langen Stromabläufe werden über den Koppelblock i2 einem (Gleichrichter zugeführt, der sie gleichrichtet. Fig. 2c zeigt,den nach der Gleichrichtung entstehenden Nachrichtenwechselstrom. Ein wesentlicher Vorteil der Schaltung ist, daß die Dauer der zugeführten Impulse nur unwesentlich auf die Demodulation eingeht, sofern durch sogenannte Spitzengleichr ichtung .am Gitter der Röhre i dafür gesorgt wird, daß die Impulsdauer auf die Größe der am Kondensator Po entstehenden negativen Spannung keinen Einfluß hat.
  • Fig. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung einen besonders einfachen aperiodischen Demodulator, bei welchem die eintreffenden Impulse Strom- bzw. Spannungsabläufe mit gleichförmiger Geschwindigkeit erzeugen. Die gegen die Kathode positiven, abstandsmodulierten Impulse werden von 13 über den Kondensator 14 der Röhre 15 zugeführt. Das Gitter der Röhre 15 ist über den Ahleitwiderstand 16 stark negativ vorgespannt, so daß die Röhre anodenstromlos ist. Der Kondensatorl17 lädt :sich folglich über den Anodenwiderstand 18 auf die,Spannung -der Anodenbatterie auf. Trifft ein positiver Impuls auf das Gitter der Röhre 15 auf, so fließt für die Dauer des Impulses Anodenstrom und entlädt den Kondensator 17. Bis zum Eintreffendes nächsten Impulses, also für die Zeitdauer zwischen zwei aufeinan@derfolgenden Impulsen, ist die Röhre 15 wieder anodenstromlos, und der Kondensator 17 wird über den Anodenwiderstand 18 geladen. Ist die aus 17 und 18 gebildete Zeitkonstante größer als die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, so erfolgt der Spannungsanstieg am Kondensator 17 praktisch linear mit der Zeit und mit immer gleicher Geschwindigkeit. Fig. q.a zeigt den zeitlichen Verlauf der bei 13 zugeführten abstandsmodulierten Impulse. Fig. q.b zeigt den zeitlichen Spannungsverlauf am Kondensator 17, wobei bei größer werdenden zeitliehen Abständen der Impulse die entstehende sägezahnförmige Wechselspannung größer wird, weil die Ladezeiten des Kondensators 17 wachsen. Die auf diese Weise erhaltenen amplitudenmodulierten sägezahnförmigen Wechselspannungen werden über den Koppelblock i9 einem Gleichrichter zugeführt. Fig. q. c zeigt die so entstehende Nachrlchten-wechselspannung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Pulse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung einer aperiodischen Demodulation die ankommenden Einzelimpulse Strom-bzw. Spannungsabläufe veranlassen, deren Form und/oder zeitliche Lage vom Abstand der Eingangsimpulse und damit von der Modulationsspannung derart abhängen, daß dieGleichrichtung die in der Pulsphasenmodulation enthaltenen Modul:ationaströme ergibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Einzelimpulse gleichförmige Strom- bzw. Spannungsabläufe veranlassen, deren zeitliche Lage von der zeitlichen Lage der Eingangsimpulse abhängt (Fig.i).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Einzelimpulse Strom- bzw. ,Spannungsabläufe mit gleichförmiger _ Änderungsgeschwindigkeit veranlassen, deren Dauer und Maximalwert vom Abstand der Eingangsimpulse abhängen (Fig. 3).
DEK6916D 1944-11-18 1944-11-18 Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Pulse Expired DE892916C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953883C (de) * 1953-06-10 1956-12-06 Fernseh Gmbh Verfahren zur Messung der Ablenklinearitaet von Fernsehbildaufnahmeroehren
DE1047842B (de) * 1954-06-08 1958-12-31 Westinghouse Electric Corp Impulsumformer zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen konstanter Spannungszeitflaeche aus unterschiedlichen Eingangsimpulsen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1047842B (de) * 1954-06-08 1958-12-31 Westinghouse Electric Corp Impulsumformer zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen konstanter Spannungszeitflaeche aus unterschiedlichen Eingangsimpulsen

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