DE1762149B2 - Nulldurchgangsdetektor zum Wiederge winnen von Binardaten aus einem frequenz umgetasteten Tragersignal - Google Patents
Nulldurchgangsdetektor zum Wiederge winnen von Binardaten aus einem frequenz umgetasteten TragersignalInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Nulldurch- der Anzahl der Nulldurchgänge pro Zeiteinheit pro-
gangsdetektor zum Wiedergewinnen von Binärdaten portional ist.
aus einem frequenzumgetasteten Trägersignal mit Zu diesem Zweck ist der eingangs beschriebene
einer Pulsformerschaltung, die das ihr zugeführte Nulldurchgangsdetektor nach der Erfindung dadurch
Trägersignal in einen Impulszug umformt, dessen 5 gekennzeichnet, daß die Pulsformerschaltung mit
Frequenz von der Nulldurchgangsfrequenz des Trä- einer nachgeschalteten Phasenumkehrstufe das Trägersignals
bestimmt ist, und mit einer nachgeschalte- gersignal in einen ersten Impulszug und einen zweiten
ten Differenzierschaltung und monostabilen Kipp- gegenphasigen Impulszug umformt, daß die Differenstufe,
die beim Auftreten eines ihr zugeführten Signals zierschaltung die beiden Impulszüge unabhängig vonfür
eine vorgegebene Zeitspanne in ihren nichtstabilen ίο einander differenziert, daß die zu einem einzigen
Zustand schaltet. Signal vereinigten differenzierten Signale die mono-
Zur Informations- oder Nachrichtenübertragung stabile Kippstufe ansteuern und daß der monostabilen
über Fernsprechleitungen und Kabel oder auf dem Kippstufe eine Integrierschaltung nachgeschaltet ist,
Funkweg ist es üblich, ein Trägersignal mit der Nach- deren Ausgangssignal eine Amplitude aufweist, die
rieht zu modulieren. Dabei wird ein vorbestimmter 15 von der Gesamtzeit, während der sich die monosta-
Parameter des Trägersignals verändert, beispielsweise bile Kippstufe in ihrem nichtstabilen Zustand befin-
die Amplitude, die Frequenz oder die Phase. Falls det, bestimmt ist.
eine Nachricht übertragen werden soll, die nur zwei Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt
diskrete Werte aufweist, wie es bei Digitaldaten der sich ein einfacher und wenig aufwendiger Schaltungs-Fall
ist, die entweder dem Binärwert 1 oder O ent- 20 aufbau. Man benötigt weder frequenzempfindliche
sprechen, kann das Trägersignal dadurch moduliert Bauelemente, noch eine Vielzahl von Speicher- und
werden, daß seine Frequenz zwischen zwei diskreten Schaltgliedern. Darüber hinaus läßt sich die nach der
Werten umgetastet wird, wobei die beiden diskreten Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnung sehr
Frequenzen den beiden diskreten Nachrichtenzustän- leicht als integrierte Schaltung herstellen. Dadurch
den entsprechen. Eine derartige Modulation ist als 25 ergeben sich weitere Vorteile hinsichtlich der Größe,
Frequenzumtastung bekannt. Zur Übertragung von der Zuverlässigkeit und des Aufwandes.
Binärdaten ist die Frequenzumtastung eines Träger- Das frequenzumgetastete Trägersignal wird nach
signals besonders vorteilhaft. der Erfindung zunächst einer Pulsformerschaltung zu-
Im Empfänger wird die Nachricht aus einem fre- geführt, in der das sinusförmige Trägersignal in zwei
quenzumgetasteten Trägersignal dadurch wieder- 30 gegenphasige Rechteckwellen umgesetzt wird. Die
gewonnen, daß die Frequenzversetzung oder -ver- Rechteckwellen werden differenziert, wobei bei allen
Schiebung des Trägersignals, zwischen den beiden Rückflanken der Rechteckwellen kurze negative Im-
Frequenzen, die zur Darstellung der Nachricht be- pulse entstehen. Diese negativen Impulse werden zum
nutzt werden, festgestellt wird. So kann man beispiels- Trigger einer monostabilen Kippstufe benutzt, die
weise zum Nachweis der Frequenz einen Diskrimi- 35 daraufhin einen Impulszug liefert, dessen Tastverhält-
nator oder eine ähnliche Einrichtung benutzen, in nis eine Funktion der Frequenz der negativen Im-
der ein der Frequenz proportionales Signal erzeugt pulse und damit der Frequenz des Trägersignals ist.
wird, aus dem die ursprüngliche Nachricht wieder- Der Impulszug wird einer Integrierschaltung odej
gewonnen wird. Glättungsschaltung zugeführt, die beispielsweise ein
Zur Demodulation des frequenzumgetasteten Trä- 40 Tiefpaßfilter sein kann. Die Amplitude vom Ausgersignals
benötigt man im allgemeinen frequenz- gangssignal der Integrierschaltung ist eine Funktion
empfindliche Bauelemente, beispielsweise abgestimmte des Tastverhältnisses vom Impulszug der monostabi-Schaltungen,
Quarze od. dgl. Die aus solchen Bau- len Kippschaltung. Das Ausgangssignal des Integraelementen
aufgebauten Schaltungen können jedoch tors ist das Zeitintegral der während einer vorgegebeden
heutigen Anforderungen nicht genügen, da sie 45 nen Zeitperiode zugeführten Leistung. Die Amplk.
kostspielig und schwer sind. Es sind aber auch bereits tude des Ausgangssignals vom Integrator ist daher
Schaltungen zur Demodulation frequenzumgetasteter der Frequenz des Trägersignals proportional. Dieses
Datenzeichen ohne frequenzempfindliche oder kost- Signal kann man daher direkt oder nach einer weitespielige
Bauelemente, wie Spulen und Transformato- ren Signalformung zur Wiederherstellung der Binärren
bekannt. Diese bekannten Schaltungsanordnun- 50 zahlen 1 und O benutzen, die durch die beiden Fregen
bestehen jedoch aus sehr vielen Schaltungsglie- quenzen des Trägersignals dargestellt werden,
dem und sind daher immer noch verhältnismäßig Die Erfindung soll an Hand einer Figur im einzelaufwendig.
So weist beispielsweise eine in der bri- nen beschrieben werden.
tischen Patentschrift 960 976 beschriebene Frequenz- Die Figur zeigt das Schaltbild eines nach der Erfindiskriminatorschaltung,
in der das frequenzmodu- 55 dung aufgebauten Nulldurchgangsdetektors für ein
lierte Trägersignal zunächst begrenzt, differenziert frequenzumgetastetes Signal. Zum Aufbau dieses
und in einen Impulszug umgeformt wird, dessen Fre- Nulldurchgangsdetektors werden keine induktiven
quenz halb so groß ist wie die Frequenz der Null- Bauelemente oder Transformatoren benutzt. Das
durchgänge des Trägersignals, ein aus zahlreichen Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors ist der
Speicher- und Schaltgliedern aufgebautes Ausgangs- 60 Anzahl der Nulldurchgänge des Trägersignals in einer
schaltnetz auf. vorgegebenen Zeitspanne proportional. Das Ausgangs-Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, signal steht also in direkter Beziehung zur Frequenz
die Unzulänglichkeiten der bekannten Schaltungs- des Trägersignals. Das frequenzumgetastete Trägeranordnungen,
insbesondere hinsichtlich des schaltungs- signal, das sich während einer vorbestimmten Zeittechnischen Aufwandes, zu überwinden und eine ein- 65 spanne wahlweise zwischen zwei Frequenzen Z1 und f2
fach aufgebaute Schaltung zu schaffen, die die Null- ändert, wobei die Frequenzen Z1 und /2 die übertradurchgänge
des frequenzmodulierten Trägersignals gene Nachricht, also eine binäre 1 oder eine binäre 0
pro Zeiteinheit feststellt und ein Signal erzeugt, das darstellen, wird einer Eingangsklemme 1 zugeführt.
3 4
Das frequenzumgetastete Trägersignal gelangt von gestellt. Wenn der Transistor Q 2 beim Begrenzen des
dort zuerst zu einer Pulsformerschaltung 2, in der das negativen Wellenanteils des Trägersignals in die Sätti-Trägersignal
in zwei ungleichphasige Rechteckwellen gung getrieben wird, dann ist sein Kollektor etwa auf
umgeformt wird. Diese Rechteckwellen können dann derselben Spannung wie sein Emitter, da der Emitterzum
Nachweis der Anzahl der Nulldurchgänge weiter 5 Kollektor-Spannungsabfall während der Sättigung geverarbeitet
werden. Die Impulsformerschaltung ent- ring ist. Die Basis und der Emitter des Transistors
hält zwei Begrenzungsverstärker Q1 und Q 2, in de- β 3 liegen daher auf demselben Potential, so daß der
nen die positiven und negativen Halbwellen des sinus- Transistor β 3 gesperrt ist. Sobald der Transistor Q 2
förmigen frequenzumgetasteten Trägersignals derart gesperrt wird, steigt seine Kollektorspannung auf den
begrenzt und geformt werden, daß ein Rechteck- io Wert der Speisespannungsquelle von + 12 Volt an,
wellensignal entsteht. Bei den Begrenzungsverstär- wodurch der Transistor Q 3 in die Sättigung getrieben
kern ßl und Q2 handelt es sich um NPN-Transisto- wird. Infolge der Verbindung zwischen den beiden
ren. Die Basis des Transistors Q1 ist über einen Transistoren β 2 und Q 3 wird eine Kippwirkung her-Kopplungskondensator
3 an die Eingangsklemme 1 vorgerufen, so daß an den Kollektoren der beiden und der Kollektor über einen Widerstand 4 an die 15 Transistoren β 2 und β 3 gegenphasige Rechteckwelpositive
Speisespannungsklemme angeschlossen. Der len entstehen.
Emitter des Transistors β 1 ist über einen Widerstand Die beiden gegenphasigen Rechteckwellen, die an
R2, dem zum wechselstrommäßigen Kurzschluß ein den Kollektoren der Transistoren Q2 und β3 äuf-Kondensator
6 parallelgeschaltet ist, mit Masse ver- treten, werden in einer Schaltung 14 differenziert,
bunden. Die Basis des Transistors Q 2 ist direkt an 20 Dabei wird bei allen Rückflanken der Rechteckwellen
den Kollektor des Transistors β1 angeschlossen, und ein negativer Triggerimpuls erzeugt. Diese negativen
der Kollektor des Transistors Q 2 ist über einen Wi- Triggerimpulse, die jeweils beim Nulldurchgang des
derstand 7 mit der positiven Speisespannungsklemme der Eingangsklemme 1 zugeführten frequenzumgetaverbunden.
Der Emitter des Transistors Q 2 steht über steten Trägersignals auftreten, bilden einen negativen
einen Widerstände, dem zum wechselstrommäßigen 25 Triggerimpulszug. Die Differenzierschaltung 14 entKurzschluß
ein Kondensator 9 parallelgeschaltet ist, hält zwei Dioden 15 und 16, von denen jeweils eine
mit Masse in Verbindung. Die Gleichvorspannung mit den Kollektoren der Transistoren Q 2 und β 3
der Transistoren ßl und β 2 sind derart gewählt, verbunden ist. Die Differenzierschaltung 14 enthält
daß der Transistor β 2 während der positiven Wellen- zwei Dioden 15 und 16, von denen die Diode 15 mit
anteile des sinusförmigen Trägersignals gesättigt wird 30 dem Kollektor des Transistors β 2 und die Diode 16
und dadurch den positiven Wellenanteil abschneidet mit dem Kollektor des Transistors β 3 verbunden ist.
oder begrenzt, während der Transistor β 2 infolge Zu diesem Zweck sind die Anoden der Dioden über
der durch den Transistor β 1 hervorgerufenen Phasen- Widerstände 17 und 18 mit der positiven Speisespanumkehr
den negativen Wellenanteil des sinusförmigen nungsklemme verbunden. Die Katoden der Dioden
Trägersignals abschneidet, so daß das Ausgangs- 35 führen zu den Kollektoren der Transistoren β 2 und
signal am Kollektor des Transistors β 2 etwa eine β 3. Nur während der negativen Wellenanteile der
Rechteckwelle darstellt, deren Frequenz der Frequenz Rechteckwellensignale, also wenn die Kollektoren der
des Trägersignals entspricht und deren Nulldurch- Transistoren β 2 und β3 ein niedriges Potential aufgänge
mit den Nulldurchgängen des ursprünglichen weisen, sind die Katoden der Dioden gegenüber ihren
frequenzumgetasteten Trägersignals zusammenfallen. 40 Anoden hinreichend negativ, so daß ein Signal durch
Ein Widerstand 11, der mit einer Anzapfung des die Dioden hindurchgehen kann. Die negativen An-
Emitterwiderstandes 8 in der Emitterschaltung des teile der Rechteckwellen von den Kollektoren der
Transistors β2 und mit der Basis des Transistors ßl Transistoren β2 und β3 werden dann einer Diffe-
verbunden ist, sieht zwischen dem Begrenzungsver- renzierschaltung zugeführt, die mit den Dioden 15
stärker-Transistor β 2 und dem Begrenzungsverstär- 45 und 16 verbundene Kondensatoren 19 und 20 ent-
ker-Transistor β 1 eine gleichspannungsmäßige Rück- hält. Ein gemeinsamer Differenzierwiderstand 21 ist
iührung vor. Diese Rückführung stabilisiert die Be- mit seinem einen Anschluß an die Kondensatoren 19
grenzungsverstärker ßl und β2^gegenüber Speise- und 20 und mit seinem anderen Anschluß an die po-
spannungsschwankungen und gegenüber durch Tem- shive Speisespannungsklemme angeschlossen. Die
peraturschwankungen hervorgerufene Gleichstrom- 50 Kondensatoren 19 und 20 differenzieren zusammen
änderungen. mit dem Widerstand 21 die negativen Flanken der an
Die Rechteckwelle am Kollektor des Begrenzungs- den Kollektoren der Transistoren β 2 und β 3 auftreverstärkers
β 2 wird über einen Widerstand 12 der tenden Rechteckwellen und erzeugen einen negativen
Basis eines NPN-Transistors β 3 zugeführt, der einen Triggerimpulszug 22, dessen Impulsfolgefrequenz
Phasenumkehrverstärker darstellt. Der Kollektor des 55 gleich der zweifachen Frequenz des Trägersignals an
Transistors β 3 ist über einen Widerstand 13 an die der Eingangsklemme 1 ist. Jeder Triggerimpuls entpositive
Speisespannungsklemme angeschlossen. Der spricht einem Nulldurchgang des ursprünglichen Trä-Emitter
des Transistors β 3 führt über einen Wider- gersignals. Die doppelte Frequenz des Triggerimpulsstand
R 5 zum Emitter des Transistors β 2. Die Phase zuges erklärt sich damit, daß ein sinusförmiges Signal
der Rechteckwelle am Kollektor des Transistors β 2 6o zwei Nulldurchgänge pro Periode aufweist,
wird vom Transistor β 3 umgekehrt, so daß am KoI- Die Triggerimpulse 22 werden einer monostabilen lektor des Transistors β 3 eine Rechteckwelle ent- Kippstufe 25 zugeführt. Die monostabile Kippstufe 25 steht, die gegenüber der Rechteckwelle am Kollektor liefert an ihrer Ausgangsklemme 26 einen Impulszug, des Transistors β 2 gegenphasig ist. dessen Tastverhältnis eine Funktion der Impulsfolge-
wird vom Transistor β 3 umgekehrt, so daß am KoI- Die Triggerimpulse 22 werden einer monostabilen lektor des Transistors β 3 eine Rechteckwelle ent- Kippstufe 25 zugeführt. Die monostabile Kippstufe 25 steht, die gegenüber der Rechteckwelle am Kollektor liefert an ihrer Ausgangsklemme 26 einen Impulszug, des Transistors β 2 gegenphasig ist. dessen Tastverhältnis eine Funktion der Impulsfolge-
Dadurch, daß der Emitter des Transistors Q 3 über 65 frequenz der Triggerimpulse und damit der Frequenz
einen,Widerstand R5 mit dem Emitter des Transi- des frequenzumgetasteten Trägersignals an der Einstors
Q 2 verbunden ist, wird eine aufeinander abge- gangsklemme 1 ist. Eine monostabile Kippstufe hat
stimmte Betriebsweise der beiden Transistoren sicher- bekanntlich einen einzigen stabilen Zustand. Dabei
ist das eine von zwei aktiven Bauelementen leitend, während das andere nichtleitend ist. Die monostabile
Kippstufe bleibt solange in diesem stabilen Zustand, bis an ihrem Eingang ein Triggerimpuls mit der richtigen
Polarität auftritt, der dann die Leitzustände der aktiven Bauelemente umkehrt. Die monostabile Kippstufe
bleibt in dieser nichtstabilen Lage während einer vorgegebenen Zeitspanne, die von der Zeitkonstante
der monostabilen Kippstufe abhängt. Hierauf kehrt die bistabile Kippstufe in ihren ursprünglichen stabilen
Zustand zurück und bleibt unverändert, bis der nächste Triggerimpuls auftritt. Das Tastverhältnis der
monostabilen Kippstufe und des von ihr abgegebenen Impulszuges hängt nun von der Zeitspanne ab, während
der die monostabile Kippstufe in ihrem stabilen oder normalen Zustand bleibt. Die Wiederholungsfrequenz der Triggerimpulse bestimmt also die Länge
der Zeitspanne, während der die monostabile Kippstufe in ihrem stabilen Zustand ist. Die von der monostabilen
Kippstufe der Integrierschaltung (nicht gezeigt) zugeführte Energie hängt daher von der Frequenz
der Triggerimpulse ab. Das Ausgangssignal der Integrierschaltung hat dann eine Amplitude, die vom
Tastverhältnis der Impulse und damit auch von der Frequenz des der Eingangsklemme 1 zugeführten Trägersignals
abhängt.
Die monostabile Kippstufe 25 enthält zwei NPN-Transistoren Q 4 und Q S. Dabei ist der Transistor Q 5
normalerweise im leitenden und der Transistor β 4 im nichtleitenden Zustand. Sobald ein negativer Triggerimpuls
auftritt, werden die Leitzustände während einer vorgegebenen Zeitperiode umgekehrt. Danach
kehren die Transistoren β 4 und β 5 in ihre ursprünglichen Leitzustände zurück und bleiben dort, bis der
nächste Triggerimpuls auftritt. Der Emitter des Transistors Q 5 ist direkt mit Masse verbunden. Der Kollektor
dieses Transistors ist über einen Widerstand 27 an die positive Speisespannungsklemme angeschlossen.
Die Basis des Transistors β 5 ist über einen Koppelkondensator 28 an den Verbindungspunkt zwischen
dem Differenzierwiderstand 21 und dem Kollektor des Transistors β 4 angeschlossen. Die Basis
des Transistors Q 5 ist außerdem über einen Widerstand 29 mit der positiven Speisespannungsklemme
verbunden. Da die Basis über diesen Widerstand direkt mit der positiven Speisespannungsklemme in
Verbindung steht und der Emitter direkt mit Masse verbunden ist, weist die Basis-Emitter-Strecke des
Transistors β 5 in Vorwärtsrichtung eine Vorspannung auf und der Transistor ist in seinem leitenden
Zustand. Ein Widerstand 30 sieht zwischen dem Kollektor des Transistors β 5 und der Basis des Transistors
β 4 eine Rückführschaltung vor, wobei die Basis des NPN-Transistors β 5 während derjenigen
Zeitspanne, in der der Transistor β 5 leitend ist, negativer ist als sein Emitter. Der Emitter des Transistors
β 5 ist über eine Diode 31 mit Masse verbunden. Der Emitter des Transistors β 4 ist daher in bezug
auf den Emitter des Transistors QS um den Spannungsabfall an der Diode 31 positiver. Im stabilen
Zustand der monostabilen Kippstufe ist der Transistor β 5 gesättigt und der Spannungsabfall an
der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors β 5 ist sehr gering, so daß der Kollektor dieses Transistors
nahezu auf Masse liegt.
Die negativen Impulse 22 werden über den Koppelkondensator 28 der Basis des Transistors β 5 zugeführt.
Dadurch wird die Basis dieses NPN-Transistors augenblicklich negativer als sein Emitter. Der
Kollektorstrom wird dadurch unterbrochen und die Kollektorspannung steigt auf einen positiveren Wert
an. Die in positiver Richtung zunehmende Spannung am Kollektor des Transistors β 5 wird über den Rückführwiderstand
30 zur Basis des Transistors Q 4 gekoppelt. Der Transistor β 4 wird daher leitend und
seine Kollektorspannung wird negativer. Die abnehmende Kollektorspannung des Transistors β 4 wird
ίο wiederum zur Basis des Transistors β 5 gekoppelt,
worauf dessen Leitfähigkeit weiterhin gemindert wird und seine Kollektorspannung noch mehr zunimmt.
Dadurch gerät der Transistor β 4 vollkommen in den leitenden Zustand und an der Ausgangsklemme 26,
also am Kollektor des Transistors β 5, entsteht ein positiver Impuls. Die Dauer dieses positiven Impulses
am Kollektor des Transistors β 5 und der neu eingenommene Leitzustand der beiden Transistoren
in der monostabilen Kippstufe bleibt während einer Zeitspanne aufrecht erhalten, die von der Zeitkonstante
des Kondensators 28 und des Widerstandes 29 abhängt. Nach einer vorbestimmten Zeit, die deri?C-Zeitkonstante
des Kondensators 28 und des Widerstandes 29 entspricht, hat sich der Kondensator 28
auf eine solche Spannung aufgeladen, daß die Basis des Transistors QS wieder positiver wird als sein
Emitter, worauf der Transistor β 5 wieder leitend wird und der Basis des Transistors Q 4 eine negativer
werdende Spannung zuführt, um den Transistor β 4 zu sperren. Die monostabile Kippstufe kehrt daher
in ihren stabilen Zustand zurück, wobei der Transistor Q 5 leitend und der Transistor β 4 gesperrt ist,
und bleibt in diesem Zustand, bis der nächste negative Triggerimpuls 22 auftritt. Beim Zurückkehren
der monostabilen Kippstufe in ihren ursprünglichen Zustand sinkt die Spannung am Kollektor des Transistors
Q 5 von ihrem hohen positiven Wert nahezu auf Massepotential ab und bleibt dort so lange, bis
sich die leitenden Zustände der Transistoren wieder umkehren. Das Tastverhältnis des an der Ausgangsklemme
26 auftretenden Impulszuges, also die Dauer des positiven Impulses am Kollektor des Transistors
β 5 in bezug auf die gesamte Impulsperiode, ist somit eine Funktion der Frequenz der genativen
Triggerimpulse. Diese Frequenz wird aber wiederum von der Frequenz des an der Eingangsklemme 1 anliegenden
Trägersignals und somit von der Anzahl der Nulldurchgänge dieses Signals bestimmt. Die Gesamtenergie
des Impulszuges an der Ausgangsklemme 26 ist eine Funktion des Tastverhältnisses und verändert
sich mit der Frequenz der Triggerimpulse.
Der Impulszug am Kollektor des Transistors β 5 wird einem Integrator (nicht gezeigt) zugeführt, der
ein Signal abgibt, das dem Tastverhältnis des Impulszuges und damit der Frequenz des Trägersignals an
der Eingangsklemme 1 proportional ist. Als Integrierschaltung kann ein Tiefpaßfilter benutzt werden, dessen
Grenzfrequenz unterhalb der Frequenzen J1 und
/2 des Trägersignals, aber oberhalb der Umtastfrequenz liegt. Wenn man beispielsweise digitale Daten
dadurch übertragen will, daß man die Frequenz des Trägersignals zwischen den beiden Frequenzen
Z1 = 1200 Hz und /? = 2200 Hz umtastet und die
Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters auf 900 Hz festlegt, dann sperrt dieses Filter sowohl die Frequenz J1 als
auch /2, läßt aber eine Frequenzkomponente durch, die der Datenbitfolgefrequenz entspricht. Der Impulszug
der monostabilen Kippstufe liefert nun an das
Filter Energie mit einer Frequenz, die durch das Tastverhältnis des. Impulszuges bestimmt ist. Diese Energie
wird im Filter gespeichert und erzeugt am Ausgang des Filters ein unipolares Signal, dessen Amplitude
sich in Abhängigkeit vom Tastverhältnis des Impulszuges und damit von der Frequenz des Trägersignals
ändert. Da sich die Frequenz des Trägersignals zwischen zwei diskreten Werten Z1 und /2 ändert, nimmt
das Gleichspannungssignal am Ausgang des integrierenden Tiefpaßfilters ebenfalls nur zwei diskrete
Werte an, die den beiden Frequenzen entsprechen. Die Änderungsfrequenz des Gleichspannungssignals
entspricht dabei der Umtastfrequenz. Das sich dabei ergebende Gleichspannungssignal kann man direkt
als Anzeige der von dem Trägersignal demolierten Nachricht benutzen. Das Gleichspannungssignal kann
man aber auch noch weiter verformen und abändern, bis es genau den ursprünglichen digitalen Impulsen
entspricht, die die binäre 1 und 0 darstellen. An Stelle des beschriebenen Tiefpaßfilters als Integrier-Schaltung
können auch andere Integratoren oder Glättungseinrichtungen benutzt werden, die das Ausgangssignal
des Nulldurchgangsdetektors integrieren und ein Ausgangssignal erzeugen, das sich in Abhängigkeit
von der Frequenz des Trägersignals ändert.
Claims (3)
1. Nulldurchgangsdetektor zum Wiedergewinnen von Binärdaten aus einem frequenzumgetasteten
Trägersignal mit einer Pulsformerschaltung, die das ihr zugeführte Trägersignal in einen Impulszug umformt, dessen Frequenz von der Nulldurchgangsfrequenz
des Trägersignals bestimmt ist, und mit einer nachgeschalteten Differenzierschaltung
und monostabilen Kippstufe, die beim Auftreten eines ihr zugeführten Signals für eine
vorgegebene Zeitspanne in ihren nichtstabilen Zustand schaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulsformerschaltung (2) mit einer nachgeschalteten Phasenumkehrstufe (β 3) das
Trägersignal in einen ersten Impulszug und einen, zweiten gegenphasigen Impulszug umformt, daß
die Differenzierschaltung die beiden Impulszüge unabhängig voneinander differenziert, daß die zu
einem einzigen Signal vereinigten differenzierten Signale die monostabile Kippstufe (25) ansteuern
und daß der monostabilen Kippstufe eine Integrierschaltung (an der Klemme 26) nachgeschaltet
ist, deren Ausgangssignal eine Amplitude aufweist, die von der Gesamtzeit, während der sich
die monostabile Kippstufe in ihrem nichtstabilen Zustand befindet, bestimmt ist.
2. Nulldurchgangsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierschaltung
ein Tiefpaßfilter ist, dessen Grenzfrequenz kleiner als die Frequenzen des Trägersignals, jedoch größer als die Datenumtastfrequenz ist.
3. Nulldurchgangsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden
Differenzierschaltungen je eine Diode (15 bzw. 16) vorgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009584/196
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