DE3912162A1 - Integriertes bussystem zur gleichzeitigen uebertragung eines versorgungsspannungssignals und von information enthaltenden signalen - Google Patents

Integriertes bussystem zur gleichzeitigen uebertragung eines versorgungsspannungssignals und von information enthaltenden signalen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Schaltungs­ anordnung, d.h. ein Bussystem, zur gleichzeitigen Übertra­ gung eines Versorgungsspannungssignals und von Information enthaltenden Signalen auf einer Übertragungsleitung von ei­ nem Sender zu wenigstens einem Empfänger, wobei der Sender einen Modulator aufweist, der die Information enthaltenden Signale dem Versorgungsspannungssignal aufmoduliert, und der Empfänger eine Einrichtung aufweist, die die Information enthaltenden Signale vom Versorgungsspannungssignal trennt.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung reicht somit eine Leitung aus, um von einem Sender aus einem oder mehreren Empfänger Versorgungsspannung zuzuführen und um Information zu übertragen. Dies ermöglicht es, mit geringem Aufwand an Leitungen auszukommen und zugleich die Empfänger in ge­ wünschter Weise zu steuern. Bei den die übertragene Informa­ tion enthaltenden Signalen kann es sich um digitale Steuer­ signale, Datensignale etc. handeln, die im folgenden verein­ fachend als Datensignale bezeichnet werden. Die Empfänger können mit digitalen und/oder analogen Leistungs- und/oder Steuerausgängen versehen sein.
Insbesondere bei der Übertragung von mit Datensignalen (z.B. mittels Schaltimpulsen) modulierten Leistungssignalen ist es wichtig, die Schaltungs- und Leitungsanordnung möglichst störungssicher auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein integriertes Bussystem zur gleichzeitigen Übertragung der Versorgungsspannung und von Datensignalen auf einer Übertragungsleitung zu schaffen, das eine einfache und sichere Übertragung der Signale ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einem integrierten Bussystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun­ gen des erfindungsgemäßen integrierten Bussystem sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes integriertes Bussystem zur gleichzei­ tigen Übertragung eines Versorgungsspannungssignals und von Datensignalen auf einer Übertragungsleitung von einem Sender zu wenigstens einem Empfänger umfaßt somit einen Sender mit einem Modulator, der die Datensignale dem Versorgungsspan­ nungssignal aufmoduliert, eine Übertragungsleitung vom Sen­ der zu wenigstens einem Empfänger und einen Empfänger mit einer Einrichtung, die die Information enthaltenden Signale vom Versorgungsspannungssignal trennt. Zu diesem Zweck sind ein oder zwei Dioden vorgesehen, mittels denen das Versor­ gungsspannungssignal einem Versorgungsteil bzw. dem Empfän­ ger zugeführt wird. Des weiteren weist der Empfänger eine Dekodiereinrichtung auf, die ein Integrierglied und einen nachgeschalteten Schmitt-Trigger umfaßt.
Die zu übertragende Information wird seriell übertragen. Zu diesem Zweck müssen die Signale ggfls. noch in die serielle Form umgewandelt werden. Zu diesem Zweck kann ein Rechner verwendet werden, jedoch ist dies auch mittels entsprechen­ der Schaltungseinrichtungen, d.h. Parallel/Seriell-Umsetzer möglich.
Die Kodierung der Information bzw. Datenbits erfolgt über die Impulsdauer, wobei ein z.B. 16 Bit enthaltendes Daten­ wort ein Impulspaket darstellt. Die mittlere Impulsdauer kann beliebig festgelegt werden. Bei kurzen Impulsdauern besteht zwar der Vorteil, daß die Übertragungsgeschwindig­ keit groß sein kann, indessen sind die Signale störanfäl­ liger. Größere Impulsdauern bedeuten dagegen eine geringere Übertragungsgeschwindigkeit, andererseits größere Störsi­ cherheit. Die in der Praxis realisierte Impulsdauer stellt daher einen Kompromiß dar. Es sei nun angenommen, daß die mittlere Impulsdauer eines Einzelimpulses der vom Sender ausgegebenen Datensignale 100 µs ist und die Übertragungs­ zeit für eine logische Eins 50 µs und für eine logische Null 150 µs sind. Zweckmäßig ist die Gesamtdauer der Datenimpulse in Bezug auf die Gesamtübertragungsdauer im Mittel etwa 98%, wobei sich die Aufmodulation der Datensignale auf die Ener­ gieversorgung der Empfängerstufe(n) und sonstiger ange­ schlossener Verbraucher nicht auswirkt.
Die Übertragung der Datensignale kann zyklisch erfolgen. Zwischen den einzelnen Datenworten, die wie erwähnt z.B. 16 Bit aufweisen können und in Form eines Impulspaketes über­ tragen werden, wird zweckmäßig eine Pause von wenigstens der zweifachen Zeitdauer vorgesehen, die zur Übertragung eines Datenbits erforderlich ist. Diese Pause kann dann im Empfän­ ger dazu ausgenutzt werden, Dekodiervorgänge vorzunehmen und Daten zu übernehmen.
Im Empfänger wird das Leistungs- bzw. Versorgungsspannungs­ signal mittels einer oder zweier Dioden entkoppelt und dann einem Versorgungsteil sowie dem Empfänger zugeführt. Sofern auch Verbraucher durch das Versorgungsspannungssignal ge­ speist werden sollen, die keine Steuerung und damit auch nicht die Datensignale benötigen, können diese unabhängig voneinander und vom Empfänger zusätzlich an jeder Stelle der Übertragungsleitung über eine Diode angeschlossen werden. Für diese Verbraucher ist die Modulation des Leistungssig­ nals ohne Belang.
Die im Empfänger vorgesehene Dekodiereinrichtung dient zur Gewinnung des Datensignals. Das Integrierglied ermöglicht die Regeneration und Entstörung des Datensignals aus dem Gesamtmodulationssignal. Zu diesem Zweck wird die Zeitkon­ stante des Integrierglieds für Impulse mit den oben angege­ benen Impulsdauern auf das 0,2fache der kürzesten Impulsdau­ er, d.h. auf 10 µs eingestellt. Das Ausgangssignal des Inte­ grierglieds wird im nachgeschalteten Schmitt-Trigger wieder in ein Rechtecksignal umgeformt, so daß saubere Schaltvor­ gänge erhalten werden können.
Vorzugsweise sind mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers der Eingang eines Monoflops und der Dateneingang eines Schiebe­ registers verbunden, wobei der Ausgang des Monoflops mit dem Takteingang des Schieberegisters verbunden ist. Die vom Schmitt-Trigger ausgegebenen Signale werden bei dieser be­ vorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bussystems im Schieberegister gespeichert und im Takt stellenweise ver­ schoben. Der Monoflop führt dem Schieberegister die Taktsig­ nale zu. Zweckmäßig ist der Monoflop auf die mittlere Im­ pulsdauer, z.B. 100 µs, eingestellt. Die im Schieberegister gespeicherten Daten werden z.B. durch die Anstiegsflanke dieses Taktsignals verschoben. Ein aus dem Schmitt-Trigger ausgegebenes Datenbit hat, wenn es sich um eine logische Eins handelt (Impulsdauer 50 µs), bei der Eingabe ins Schie­ beregister somit einen hohen Pegel. Handelt es sich bei dem Bit um eine logische Null (Impulsdauer 150 µs), ist der Sig­ nalpegel niedrig.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bus­ systems ist dadurch gekennzeichnet. daß dem Monoflop ein weiterer Monoflop nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des mit einer Verriegelungsschaltung und Parallel­ ausgabe versehenen Schieberegisters verbunden ist. Der wei­ tere Monoflop ist zweckmäßig retriggerbar, d.h. der Monoflop wird von neuem gestartet, wenn der nächste Impuls an seinem Eingang bereits anliegt, bevor der vorhergehende Impuls ab­ gearbeitet ist. Das Ausgangssignal des weiteren Monoflops hat somit stets denselben Signalpegel, z.B. einen niedrigen Signalpegel, solange die Datenübertragung für ein Datenwort (d.h. Impulspaket) im Gange ist. Ist die Übertragung eines Datenwortes beendet, wird die zwischen zwei Datenworten je­ weils vorhandene Pause erfaßt und die für den Monoflop ein­ gestellte Zeitdauer verstreicht, bevor der nächste Impuls eingegeben wird. Dementsprechend ändert sich der Pegel des Ausgangssignals, der im Beispiel hoch wird. Durch die Sig­ nalanstiegsflanke wird der Schiebetakt gesperrt und die ge­ speicherten Daten werden in das Ausgangslatch übernommen, so daß nun eine statische Parallelausgabe möglich ist.
Statt der Monoflops können selbstverständlich auch Teile von Monoflops oder äquivalent wirkende Bauteile eingesetzt wer­ den.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bussystems ist mit dem Schieberegister ein Schaltverstärker verbunden, dessen Versorgungseingang mit der (einen) Diode verbunden ist, so daß eine digitale Signalverstärkung steuerbar ist. Zweckmäßig kann auch mit dem Schieberegister ein Digital/Analog-Umsetzer zur Erzeugung analoger Ausgangs­ signale verbunden sein. Dem Schieberegister kann zweckmäßig auch ein weiteres Schieberegister nachgeschaltet sein, so daß in größerem Umfang eine parallele Digitalausgabe möglich ist. Die übertragenen Datensignale können z.B. als Steuer­ signale auf weitere Steuerschaltungen gegeben werden. Des weiteren kann die mittels des erfindungsgemäßen Bussystems durchgeführte Informationsübertragung ausschließlich eine Datenübertragung darstellen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Bussystems zeichnet sich dadurch aus, daß der Modula­ tor der Sendestufe ein elektronischer Schalter, z.B. Schalt­ transistor, ist, auf dessen Steuereingang die Datensignale gegeben werden. Dies ermöglicht eine besonders einfache Mo­ dulation der Leistungssignale.
Dem elektronischen Schalter ist vorteilhaft eine Induktivi­ tät nachgeschaltet. Durch die Induktivität wird die Flanken­ steilheit des übertragenen Signals begrenzt sowie eine Funk­ entstörung vorgesehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Bussystems enthält der Sender einen Flipflop, dessen einer Eingang mit einer ein Startsignal für die In­ formationsübertragung liefernden Leitung verbunden ist und dessen Ausgang mit einem ersten Eingang eines UND-Glieds verbunden ist, wobei ein zweiter Eingang des UND-Glieds mit einer Leitung für die Datensignale verbunden ist und der Ausgang des UND-Glieds mit dem Steuereingang des elektroni­ schen Schalters verbunden ist. Der elektronische Schalter wird somit für den Modulationsbetrieb und für die Kurz­ schlußabschaltung genutzt.
Das erfindungsgemäße Bussystem weist vorteilhaft einen Kurzschlußschutz in der Sendestufe auf, der in Form einer Reihenschaltung aus einem niederohmigen Widerstand und einem Differentialverstärker vorgesehen ist, die mit dem anderen Eingang des Flipflops verbunden ist. Steigt der Strom über einen vorgesehenen zulässigen Ausgangswert an, kippt der Flipflop in den Zustand Null, wodurch der elektronische Schalter abgeschaltet wird. Eine solche Stromerkennung kann alternativ auch zu einer Funktionskontrolle von Verbrauchern durch Ausgabe gezählter Daten verwendet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Bussystems und der Zeichnung hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Sender,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Empfängers und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das den Signalverlauf im Sender und im Empfänger veranschaulicht.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild des Senders eines Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bussystems veranschau­ licht. Eine Leitung 2 ist über einen Widerstand 4 mit einem Anschluß 6 einer Spannungsquelle verbunden. Das entgegenge­ setzte Ende der Leitung 2 ist mit dem Kollektoranschluß ei­ nes als elektronischer Schalter vorgesehenen Schalttransi­ stors 8 verbunden. Der Emitter des Schalttransistors 8 ist über eine Induktivität 10, z.B. eine Drosselspule, mit einer Übertragungs bzw. Ausgangsleitung 12 des Senders verbunden. Die Übertragungsleitung 12 dient zur Übertragung eines Sig­ nals U 1 aus dem Sender. Alternativ ist an Stelle der Kollek­ torschaltung auch eine Emitterschaltung möglich.
Der dem Anschluß der Spannungsquelle 6 entgegengesetzte An­ schluß des Widerstands 4 ist mit einem ersten Anschluß eines Widerstands 14 verbunden. Der andere Anschluß des Wider­ stands 14 ist mit einem ersten Anschluß eines weiteren Wi­ derstands 16 sowie mit dem invertierenden Eingang eines Differentialverstärkers 18 verbunden. Der andere Eingang des Differentialverstärkers 18 ist mit dem Anschluß 6 der Span­ nungsquelle verbunden. Der Ausgang des Differentialverstär­ kers 18 ist mit dem anderen Anschluß des Widerstands 16 so­ wie mit einem ersten Eingang eines Flipflops 20 verbunden. Der andere Eingang des Flipflop 20 ist mit einer Steuerlei­ tung 22 für die Initialisierung der Datenübertragung verbun­ den. Der Ausgang des Flipflop 20 ist mit einem ersten Ein­ gang eines UND-Glieds 24 verbunden. Der andere Eingang des UND-Glieds 24 ist mit einer Datenleitung 26 für die seriel­ len Eingabedaten bzw. die Information enthaltenden Signale (Datensignale) verbunden. Der Ausgang des UND-Glieds 24 ist mit dem Basisanschluß des Schalttransistors 8 verbunden.
Der Sender arbeitet folgendermaßen. Wird über die Steuerlei­ tung 22 ein Startsignal auf den Flipflop 20 gegeben, nimmt er dann den Setzzustand "Eins" ein. Übersteigt das auf die Leitung 2 gegebene Leistungssignal und damit das Ausgangs­ signal U 1 der Sendestufe einen vorgegebenen, noch zulässigen Wert, ändert sich das am ersten Eingang des Flipflops 20 liegende Signal, wodurch der Flipflop den Rücksetzzustand "Null" annimmt.
Befindet sich der Flipflop 20 im Setzzustand und liegt über die Datenleitung 26 ein Datensignal am UND-Glied 24 an, gibt dieses entsprechende Datensteuerimpulse, die die zu übertra­ gende Information enthalten, auf den Basisanschluß des Schalttransistors 8. Dieser schaltet entsprechend das auf die Übertragungsleitung 12 gegebene Signal derart, daß das Datensignal dem durch die Leitung 2 eingegebenen Leistungs­ signal aufgeprägt wird.
Das dem Leistungssignal aufgeprägte Signal U 1 ist oben in Fig. 3 veranschaulicht. Es hat im gezeigten Ausführungsbei­ spiel Impulsdauern von 50 µs (logische Eins) und 150 µs (logische Null). Zur Datenkodierung ist eine positive Logik verwendet worden. Stattdessen kann selbstverständlich auch eine negative Logik verwendet werden.
In Fig. 2 ist der Empfänger eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bussystems veranschaulicht. Selbstver­ ständlich kann der Sender mehrere Empfänger versorgen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Empfänger sind zwei Dioden 52, 54 für die Abtrennung des Versorgungssignals vorgesehen. Die Dioden 52, 54 verhindern den Kurzschluß des Datensignals durch nachgeschaltete Kondensatoren in den Leitungen 56, 58.
Über eine Leitung 60 wird das Datensignal U 1 in ein Inte­ grierglied 62 eingegeben. Die Zeitkonstante des Integrier­ glieds beträgt etwa das 0,2fache der kürzesten Impulsdauer, d.h. etwa 10 µs. Dem Integrierglied 62 nachgeschaltet ist ein Schmittt-Trigger 64, in den das Ausgangssignal U 2 des Integrierglieds eingegeben wird. Die das Ausgangssignal U 3 des Schmitt-Triggers 64 führende Ausgangsleitung ist mit dem Dateneingang eines ersten Schieberegisters 66 mit Verriege­ lungsschaltung und Parallelausgabe sowie mit dem Eingang eines ersten Monoflops 68 verbunden. Der erste Monoflop 68 ist auf eine mittlere Impulsdauer, z.B. 100 µs, eingestellt. Die das Ausgangssignal U 4 des Monoflops 68 führende Aus­ gangsleitung ist mit einem Takteingang des ersten Schiebere­ gisters 66 sowie mit dem Eingang eines zweiten Monoflops 70 verbunden. Der zweite Monoflop ist retriggerbar, d.h. wenn er Eingangssignale vor Ablauf einer eingestellten Zeitdauer empfängt, wird er neu gestartet und die Zeitdauer läuft wie­ der neu an. Während dieses Zustandes hat das Ausgangssignal des zweiten Monoflops einen niedrigen Pegel. Die das Aus­ gangssignal U 5 des zweiten Monoflops führende Ausgangslei­ tung ist mit einem Verriegelungseingang des ersten Schiebe­ registers 66 verbunden. Dem ersten Schieberegister 66 ist ein zweites Schieberegister 72 nachgeschaltet, das ebenfalls eine Verriegelungsschaltung und Parallelausgabe aufweist.
An die Parallelausgabe des ersten Schieberegisters 66 ist ein Schaltverstärker 74 angeschlossen, dessen Steuereingang mit der Leitung 56 des Versorgungsspannungssignals verbunden ist. Mit der Parallelausgabe des zweiten Schieberegisters 72 ist ein Digital/Analogumsetzer 76 verbunden. Dem Digital/ Analog-Umsetzer 76 ist ein Verstärker 78 nachgeschaltet. Der Versorgungseingang des Verstärkers 78 ist wie der Schaltver­ stärker 74 mit der eine Halbwelle des Versorgungsspannungs­ signals führenden Leitung 56 verbunden. Über den Schaltver­ stärker 74 werden digitale Ausgangssignale und über den Ver­ stärker 78 analoge Ausgangssignale aus dem Empfänger ausge­ geben.
Die Funktion des Empfängers wird im folgenden kurz unter Be­ zugnahme auf das Zeitdiagramm von Fig. 3 erläutert. Das in das Integrierglied 62 eingegebene Datensignal U 1 wird im In­ tegrierglied entstört und als Ausgangssignal U 2 ausgegeben. Im Schmitt-Trigger 64 wird es wieder in ein Rechtecksignal U 3 umgewandelt, und das die Information enthaltende regene­ rierte Signal darstellt. Bei diesen Informationen kann es sich außer um Datenimpulse um Steuer- und sonstige Impulse handeln. Vereinfachend wird das übertragene Signal als Da­ tensignal bezeichnet.
Das Datensignal wird auf den Dateneingang des ersten Schie­ beregisters 66 sowie in den ersten Monoflop 68 eingegeben. Der auf die mittlere Impulsdauer (100 µs) eingestellte erste Monoflop 68 gibt ein als Taktsignal dienendes Ausgangssignal U 4 aus. Das Taktsignal U 4 wird auf den Takteingang des er­ sten Schieberegisters 66 gegeben und seine Anstiegsflanke bewirkt ein Durchschieben der im Schieberegister gespeicher­ ten Daten, deren Eingabepegel jeweils gleich dem bei der An­ stiegsflanke des Taktsignals U 4 herrschenden Pegel des Signals U 3 ist. Ist das anliegende Signal U 3 ein Impuls mit einer Dauer von 50 µs, ist zu diesem Zeitpunkt der Pegel des Signals U 3 hoch, während er im Falle eines Impulses mit ei­ ner Dauer von 150 µs niedrig ist. Entsprechend werden die Daten in das Schieberegister 66 eingegeben. Der zweite Mono­ flop hat eine derart eingestellte Zeitdauer, daß sein Aus­ gang während der Datenübertragung für ein Datenwort auf niedrigem Pegel liegt. Ist die Übertragung eines Datenwortes jedoch beendet, dann wird kein Signal erkannt, und der Mono­ flop 70 wird nicht erneut angestoßen. Nach Ablauf der einge­ stellten Zeit nimmt der Monoflop 70 den hohen Pegel ein. Das entsprechende hochpegelige Signal U 5 bewirkt dann bei Einga­ be in den Verriegelungseingang des Schieberegisters 66, daß dessen Verriegelungsschaltung einen Zustand einnimmt, in dem der Schiebebetrieb gesperrt ist und die Paralleldatenausgabe möglich ist. Auf diese Weise wird die zwischen zwei Daten­ worten vorhandene Pause (Spannung hoch) durch den zweiten Monoflop dekodiert und im Empfänger zur Datenübernahme bzw. -weitergabe ausgenutzt.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels und ausgewählter Merkmale beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kombi­ nation, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen, verwendet werden.

Claims (9)

1. Integriertes Bussystem zur gleichzeitigen Übertragung eines Versorgunggspannungssignals und von Information enthaltenden Signalen auf einer Übertragungsleitung eines Senders zu wenigstens einem Empfänger, wobei der Sender einen Modulator aufweist, der die Information enthaltenden Signale dem Versorgungsspannungssignal aufmoduliert, und der Empfänger eine Einrichtung aufweist, die die Information enthaltenden Signale vom Versorgungsspannungssignal trennt, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger ein oder zwei Dioden (52, 54) für die Abtrennung des Versor­ gungsspannungssignals für einen Versorgungsteil und für den Empfänger sowie eine Dekordiereinrichtung aufweist, die ein Integrierglied (62) und einen nachgeschalteten Schnitt- Trigger (64) umfaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Schnitt- Triggers (64) der Eingang eines Monoflops (68) und der Dateneingang eines Schieberegisters (72) verbunden sind, wobei der Ausgang des Monoflops mit dem Takteingang des Schieberegisters verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Monoflop (68) ein weiterer Monoflop (70) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem Eingang des mit einer Verriegelungsschaltung und Parallel­ ausgabe versehenen Schieberegisters (66) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieberegister (66) ein Schaltverstärker (74) verbunden ist, dessen Ver­ sorgungseingang mit der (einen) Diode (52) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schiebe­ register (66) ein Digital/Analog-Umsetzer (76) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung mach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator des Senders ein elektronischer Schalter (8), z.B. Schalttran­ sistor, ist, auf dessen Steuereingang die Information enthaltenden Signale gegeben werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem elektronischen Schalter (8) eine Induktivität (10) nachgeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Sender einen Flipflop (20) enthält, dessen einer Eingang mit einer ein Startsignal für die Informations­ übertragung liefernden Leitung (22) verbunden ist und dessen Ausgang mit einem ersten Eingang eines UND-Glieds (24) verbunden ist,
  • - ein zweiter Eingang des UND-Glieds (24) mit einer Leitung (26) für die Information enthaltenden Signale verbunden ist und
  • - der Ausgang des UND-Glieds (24) mit dem Steuereingang des elektronischen Schalters (8) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzschluß­ schutz eine Reihenschaltung aus einem niederohmigen Wider­ stand (14) und einem Differentialverstärker (18) vorgesehen ist, die mit einem anderen Eingang des Flipflops (20) ver­ bunden ist.
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