DE2012179C3 - Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umsetzen von FernschreibzeichenInfo
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- DE2012179C3 DE2012179C3 DE19702012179 DE2012179A DE2012179C3 DE 2012179 C3 DE2012179 C3 DE 2012179C3 DE 19702012179 DE19702012179 DE 19702012179 DE 2012179 A DE2012179 A DE 2012179A DE 2012179 C3 DE2012179 C3 DE 2012179C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/20—Repeater circuits; Relay circuits
- H04L25/22—Repeaters for converting two wires to four wires; Repeaters for converting single current to double current
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen vom
Einfachstromnp mit den Signalkritcrien »Strom« und
»kein Strom« in Zeichen vom Doppelstromtyp zur Anpassung von Einfachstromzeichen, z. B. an den
Eingang eines elektronischen Relais für festgeschaltete Fernschreibverbindungen.
Die deutsche Auslegeschrift 1 009 235 zeigt einen mit Transistoren ausgerüsteten Schaltkreis, der ein
mechanisches, polarisiertes Relais ersetzen soll und in Übereinstimmung mit demselben einen mit beispielsweise
± 20 mA belastbaren Ausgang besitzt, Diese bekannte Schaltung kann ein mechanisches Relais
nur dann ersetzen, wenn Eingang und Ausgang miteinander galvanisch verbunden sind. Ist dies nicht
der Fall — was häufig ist — dann ist ein anderer Schaltungsaufbau erforderlich, wobei beispielsweise
ein Eingangsgleichstrom eine Trägerfrequenz moduliert, die in einem eingebauten Oszillator erzeugt
wird.
Auch macht diese bekannte Schaltung eine besondere Speisespannung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen vom
Einfachstromtyp mit den Signalkriterien »Strom« und »kein Strom« in Zeichen vom Doppelstromtyp
zur Anpassung von Einfachstromzeichen, z. B. an den Eingang eines elektrischen Relais für festgeschaltcte
Fernschreibverbindungen zu schaffen, bei welcher eine Speisespannung entbehrlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anordnung ein ßC-Glied umfaßt, das
eine im Vergleich zur maximal vorkommenden Zeit dauer des Signalkriteriums »kein Strom« große Zeitkonstante
aufweist, sowie zwei den Ausgang der Anordnung bildenden antiparallel geschaltete Dioden,
von denen die eine Diode ein Signal mit gewisser Poiarität beim Signalkriterium »Strom« in den Fernschreibzeichen
liefert, während beim Signalkriterium «kein Strom» der Kondensator im RC-G\\cd entladen
«nak in DoFpelstromsignale umgeformt werden mus-ίο
d" anschließend einem hochohm.gcn Eingang
eines Xktronischcn Relais zugeführt werden, ergibt
ei" erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gegenüber
ier bekannten Schaltung den Vorteil daß keine
Speisespannung erforderlich ist und dab d,e TeIe-., Scndistorsion innerhalb weiter Grenzen unab-"
han?g vom Wert des Eangangsglc.chstromes in RuhCDSurch,
daß die Spannung über den Dioden in Einschaltlage klar definiert ist, erhalt man bei einer
erfindungsgemäßen Anordnung am Ausgang deutlich
au "eprägtc Doppelsiromsignalc, deren Amplituden
innerhalb gewisser Grenzen unabhängig von den Ampütuden der einkommenden Einfachsiroms.gnale
SnT Die Ausgangssignale wechseln die Polantat bc.
-o einer verhältnismäßig geringen Änderung der Em-"anispannung,
was dazu führt, daß die Verzerrung, d=e in der Schaltungsanordnung entsteht außersi
niedrig und praktisch unabhängig von der Amplitude ucr Eingangsspannung ist, vorausgesetzt, daß diese
«Ciigstcns doppelt.^ groß wie die Amplitude der
Ausuaiißsspannung ist. .
Im Anschluß an die Zeichnung sei nun ein Aumhrungsbeispicl
der Erfindung naher beschrieben.
"1FMg! "'dnc erfindungsgemäße Schaltungsanordnung:«»*^.n Djagramrn
über ein in einer erfindungsoemäßen
Schaltungsanordnung einkommendes E.nfachstromsignal sowie darunter ein entsprechendes
abeeaebenes Doppelslromsignal.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Eingang der Anordnung aus einem ohmschen Widerstand R 1
und dessen Ausgang aus zwei antiparallel geschalteten Dioden Vl und Vl. Weiterhin enthalt die An-4Ί
Ordnung ein RC-Glied, das aus einem ohmschen Widerstand
Λ 2 und einer Kapazität C besteht. Wenn
eine von Fernschreibzeichen nach Einstromart herrührende Spannung dem Eingang über den Punkten
α und b aufgedrückt wird, fließt ein Strom durch
den Widerstand R 1 und ein anderer Strom durch den
Widerstand R 2. Wenn die Spannung über dem Eingang die mit Ul bezeichnete Polarität hat, wird die
Diode V\ leitend und eine gewisse Spannung Ul kann über den Punkten a., und 2(. entnommen wcrden
Über dem RC-Glied liegt die Spannung UX-Ul,
und der Kondensator C wird in geladenem Zustand oehalten. In dieser Lage hat somit der Punkt«, positives
Potential im Verhältnis zum Punkt b.,.
Wenn das Signalkriterium »kein Strom« am Einuaim
der Anordnung auftritt, sinkt die Spannung Ul
Huf Null, wobei die Spannung Ul auch abnimmt. Der Kondensator Γ wird hierbei entladen und der Punkt
α erhält ein negatives Potential im Verhältnis zum Punkt ft Bei ausreichend hohem negativem Potcntial
im Punkt <i, im Verhältnis zum Punkt b., wird die
Diode Vl leitend, und eine Spannung Ul mit entgegengesetzter
Polarität im Verhältnis zum oben beschriebenen Vorgang tritt auf. Da die Zeitkonstante
des WC-Gliedes im Verhältnis zur höchstens vorkommenden Zeitdauer des Signalkriteriums »kein
Strom« ist, wird die Spannung Ul unter der ganzen Zeit aufrechterhalten, während der dieses Signalkriterium
beibehalten bleibt.
Von den beiden Diagrammen in F i g. 2 zeigt das
oberste ein Fernschreibsignal U1 nach Einfachstromart
und das untere ein demselben entsprechendes Signal LJl nach Doppelstromart. Wenn eine der Dioden
Kl und V 2 sich in leitendem Zustand befindet, erhält
man eine Spannung über derselben, die beispielsweise etwa 0,6 V beträgt. Wenn das Eingangssignal
LJ1 hierbei eine Amplitude von etwa 4 V hat, erhält
man somit eine Ausgangsspannung U 2 von etwa 0,6 V, auch wenn das Eingangssignal Störungen enlhäli.
Wenn das Signalkriterium »kein Strom« im Eingangssignal
auftritt, sinkt die Spannung U 1 auf Null, und LJl sinkt, wie aus dem Diagramm hervorgeht,
d. h. die Spannung über beispielsweise der Diode V1
sinkt im Takt hierzu auf Null. Dieser Wert wird bereits erreicht, wenn die Spannung U1 um etwa
0,6 V, ti.!.. auf 3,4 V gesunken ist. Wenn die Spannung L'l urrh mehr sinkt, erhält der Punkt a., in
F i g. 1 ein negatives Potential, und wenn die Spannung
U 1 auf 2,8 V gesunken ist, beträgt das Potential im Punkt α, —0,6 V, d.h. eine ausreichende
Spannung, um die «jiodc Vl in leitenden Zustand zu
versetzen. Nachdem die Zciikonstantc im /iC'-Glied
groß im Vergleich zur maximal vorkommenden Zeitdauer des Signalkriteriums »kein Strom« im Einfachstromeingangssignal
ist, verbleibt U1 0,6 V.
während der Zeit, unter welcher das Signalkriterium
»kein Strom« aufrechterhalten wird. Wenn das Signalkriterium »Strom« wieder in dem einkommenden
Signal auftritt, nimmt LJ1 zu, und im Takt hier-
h mit steigt die Spannung LJ1 von 0,6 V auf τ 0,6 V,
d.h. die Diode Vl wird in den Sperrzusiand überführt
und die Diode V\ wieder in leitenden Zustand versetzt. Dies trifft ein, wenn die Spannung LJ1
- 1,2 V beträgt.
in Das Ausgangssignal LJ2 nach Doppelstromart wird
somit bei üer beschriebenen Schaltungsanordnung größenmäßig relativ unabhängig vom Eingangssignal
nach Einfachsiromart, vorausgesetzt, daß die Amplitude des Eingangssignales wenigstens doppelt so groß
•5 wie die Amplitude des Ausgangssignales ist. Dadurch, daß die Amplitude des Ausgangssignalcs bereits die
Polarität ändert, bevor die Amplitude des Eingangssignales auf Null gesunken ist, erhält man klar abgegrenzte
Markierungen des Signalkriteriums »kein Strom« im Eingangssignal in Form eines Signales mit
entgegengesetzter Polarität im Verhältnis zu dem Ausgangssignal, das erzeugt wird, wenn das Signalkriterium
»Strom« im Eingangssignal vorhanden ist. Die Anordnung ist somit sehr einfach und ermöglicht
eine äußerst wirksame Indikation vor. Fernschriftsignalen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:wird und dabei ein Signal entgegengesetzter Polarität . ι *,„ n;A;if verursacht.Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen vom Einfachstromlyp mit den Signalkrilerien »Strom« und »kein Strom* in Zeichen vom Doppelstromtyp zur Anpassung von Einfachstromzeichen z. B. an den Eingang eines elektronischen Relais für festgeschaltete Fernschreibverbindungen, dadurch gekennzeichnet,'daß die Anordnung ein J?C-Glied (R..C) umfaßt, das eine im Vergleich zur maximal vorkommenden Zeitdauer des Signalkriteriums »kein Strom« große Zeitkonstante aufweist, sowie zwei den Ausgang der Anordnung bildende antiparallel geschaltete Dioden (Vl, Vl), von denen die eine Diode (Vl) ein Signal mit gewisser Polariiät beim Signalkriterium »Strom« in der. Fernschreibzeichen liefert, während beim Signalkriterium »kein Strom« c/er Kondensator (C) im RC-Glied entladen wird und dabei ein Signal entgegengesetzter Polarität über der anderen Diode (V 2) verursacht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE920469A SE332440B (de) | 1969-06-27 | 1969-06-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012179A1 DE2012179A1 (en) | 1971-01-07 |
DE2012179B2 DE2012179B2 (de) | 1974-02-14 |
DE2012179C3 true DE2012179C3 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=20276109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702012179 Expired DE2012179C3 (de) | 1969-06-27 | 1970-03-14 | Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2012179C3 (de) |
SE (1) | SE332440B (de) |
-
1969
- 1969-06-27 SE SE920469A patent/SE332440B/xx unknown
-
1970
- 1970-03-14 DE DE19702012179 patent/DE2012179C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE332440B (de) | 1971-02-08 |
DE2012179B2 (de) | 1974-02-14 |
DE2012179A1 (en) | 1971-01-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |