DE2217938A1 - Gegenkopplungs-Clampingschaltung für ein Fernseh-Videosignal - Google Patents
Gegenkopplungs-Clampingschaltung für ein Fernseh-VideosignalInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/16—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
- H04N5/18—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit
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Description
Gegenkopplungs-Glampingschaltung
für ein Fernseh-Videosignal.
Die Erfindung betrifft eine Gegenkopplungs-Glarapingschaltung
(Schwarzsteuerungsschaltung oder Pegelblockierungsschaltung) für ein Pernsehvideosignal.
Bei diesen Schaltungen nimmt eine Gegenkopplungsschleife
einen Teil des zur Antenne übertragenen Signals ab, den sie demoduliert; durch Abtastung mit der Zeilenfrequenz
liefert sie während der Dauer des Austastintervalls amplitudenmodulierte Impulse, welche die Schwankungen
des Austastpegels darstellen. Diese ämplitudenraodulierten
Impulse werden dann verstärkt und integriert,·und das sich daraus ergebende Niederfrequenzsignal liefert ein veränderliches
Bezugspotential zu einer Glampings-chaltung (Schwarzsteuerungs-
oder Pegelblockierungsschaltung). Diese Clam pi ngschaltung ist ara Eingang des Fernsehsendera angeordnet, und
sie überträgt zum Sender Videosignale, deren Austastpegel
sich umgekehrt zu der Amplitudenmodulation ändert, welche die Abtastwerte aufweisen.
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Diese Clampingschaltungen weisen schwerwiegende Nachteile
auf. Die zeilenfrequenten Austaatperioden sand durch Zeitintervalle
von beispielsweise 64 us voneinander getrennt, die im Vergleich zu der möglichen Breite der Aus ta st impulse
von etwa 1 us sehr lang sind. Daher ist eine große Verstärkung in der Gegenkopplungsschleife notwendig, so daß
die Gefahr einer Instabilität der Gegenkopplungs sohle if e
beträchtlich groß ist. Da ferner die Abtaatimpulse im allgemeinen aus den im Videosignal enthaltenen Synchronimpulsen
entnommen werden, wird die Übertragung der Teilblldsynchronimpulse,
die am Beginn jedee Teilbilds auftreten,
durch diese Gegenkopplungsanordnungen verzerrt. Im Verlauf der Teilbildsynchronsation werden nämlich
zusätzliche Abtastimpulse gebildet, welche in fehla1-hafter
Weise das Bezugspotential der die Kompensation bewirkenden CIampinganOrdnung verändern .
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Gegenkopplungs-Clampingschaltung
für ein Fernseh-Videosignal,
welche die zuvor angegebenen Nachteile nicht aufweist und jede Instabilität in der GegenkopplungsSchleife au£-
schließt. Nach der Erfindung ist eine Gegenkopplungs-Clampingschaltung
für ein Fernseh-Videosignal, mit einem
Übertragungsweg und einer mit der Zeilenfrequenz arbeitenden Abtastschaltung, die an einen Punkt des Übertragungswegs
angeschlossen ist und Abtastwerte abnimmt, die während der Dauer der Horizontal-Austastintervalle
auftreten, und mit einer mit der Zeilenfrequenz arbeitenden Claimpinganordnung für die Pegelblockierung des
Signals, das an einer Stelle des Videofrequenzteils des
Übertragungswegs erscheint, die vor der Entnahraestelle
für die Abtastwerte liegt, wobei die CIampingnOrdnung
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an einem Bezugseingang ein Clampingpotential empfängt, das von der Amplitude der Abtastwerte abhängt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Impulsdauerumsetzer vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem Ausgang der Abtastschaltung verbunden
ist und dessen Ausgang an den Bezugseingang der Clampinganordnung angeschlossen ist, und daß der Irapulsdauerumsetzer
während der ganzen Dauer des Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen die Spannung "V0-A liefert,
wobei V eine feste Spannung ist, während A die Amplitude des letzten abgetasteten Signals ist, wogegen er während
der Dauer der Abtastungen die Spannung V0 liefert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 das Sohema einer Ausführungsform der Gegenkopplungs-Clampingschaltung
nach der Erfindung und
Fig.2 Diagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der
Schaltung von Fig.1.
Fig.1 zeigt eine Clampingschaltung, wobei verschiedene
Organe zum besseren Verständnis der Wirkungsweise in
größeren Einzelheiten dargestellt sind. Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß die Zeilenperiode 64 »s beträgt.
In Fig.1 ist ein Übertragungskanal für ein Fernseh-Videosignal
dargestellt, der einen Videoverstärker 1 enthält, dessen Ausgang mit der ersten Belegung eines
Kondensators C2 verbunden ist, dessen zweite Belegung
mit dem Eingang einer SchaItungskette 2 verbunden ist,
welche die ZF und HF-Stufen enthält, und deren Ausgang den Ausgang S des Übertragungskanals bildet. Der Ausgang
der Schaltungskette 2 ist auch mit dem Eingang eines
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Detektors 3 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang einer Abtastschaltung 4 angeschlossen ist. Die Abtastschaltung
4 hat einen Steuereingang 14-, und ihr Ausgang ist mit dem Eingang eines Impulsdauerumsetzers 5 verbunden,
der einen Steuereingang 15 hat. Der Ausgang des Impulsdauerumsetzers 5 ist mit dem Eingang einer Verstärker-
und Integrier schaltung 6 verbunden j deren Ausgang
an den Eingang eines elektronischen Schalters 7 angeschlossen ist, der einen SteuereLngang 17 aufweist, und dessen
Ausgang mit der zweiten Belegung des Kondensators Cg
verbunden ist, mit welchem der elektronische Schalter eine Clampinganordnung bildet, wobei der Eingang 17
die Clamping- Impulse empfängt.
Das Videosignal des Verstärkers 1 wird über die ZF-und
HF-Stufen 2 übertragen; der Detektor 3 stellt das Videosignal (Signal a,Fig.2)wieder her, damit es der Abtastschaltung
4 zugeführt wird, die an ihrem Eingang 14 positive Abtaststeuerimpulse von 1 us Dauer empfängt, deren Frequenz
gleich der Zeilenfrequenz des Videosignals ist, die also eine Periode von 24 fts haben, und die mit dem Videosignal
so synchronisiert sind, daß sie die Abtastung während des Zeilenaustastpegels steuern. Die Abtastschaltung 4 blendet
also Impulse aus, deren Amplitudenmodulation eine Stb'rmqdulation
ist (Signal b, Fig.2). Die Polarität dieser kurzen Impulse wird durch eine Polaritätsumkehrstufe am
Ausgang der Abtastschaltung umgekehrt.
Der Impulsdauerumsetzer 5 wandelt diese kurzen Impulse
in Rechteckimpulse von 3 Jtis Dauer um, die durch Intervalle
von 1 us voneinander getrennt sind, wobei die Amplitude der Rechteckimpulse von der Amplitude der
kurzen Impulse des Signals b abhängt; dieses Rechtecksignal ist bei c in Fig.2 dargestellt.
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Nach Integration (Signal d, Pig.2) dient dieees Signal
dazu, der ClampinganOrdnung 7, C2 das Clampingpotential
(Signal e, Pig. 2) für die Pegel blockierung des dem Eingang
der Scha 1 tungskette 2 zugeführten Videosignals zu liefern.
Der Impulsdauerumsetzer 5 ist in folgender Weise gebildet:
Ein Eingangswiderstand R-* ist mit der Basis eine npn-Transistors
T2 verbunden, dessen Kollektor auf einem positiven Potential liegt, und dessen Emitter einerseits
über einen Widerstand R, mit Masse verbunden und andrerseits an die erste Belegung eines Kondensators C-* angeschlossen
ist, dessen zweite Belegung mit dem Ausgang des Impulsdauerumsetzers
verbunden ist. Der Steuereingang 15 des Impulsdauerumsetzers ist über einen Kondensator C. in
Serie mit einem Widerstand R1- mit der Basis eines npn-Transistors
T~ verbunden, dessen Kollektor an die zweite Belegung des Kondensators C, angeschlossen ist. Die Basis
des Transistors T, ist über einen Widerstand Rg mit der einen
Klemme eines einstellbaren Widerstands R~ verbunden, dessen
andere Klemme an einem negativen Potential liegt. Der Emitter des Transistors T^ ist über einen Entkopplungskondensator
C1- mit Masse und über einen Widerstand Rg
mit der positiven Klemme einer Spannungsquelle verbunden.
Perner ist eine Zenerdiode Z mit ihrer Anode an den Verbindungspunkt der Widerstände Rg, R~ und mit ihrer
Katode an den Emitter des Transistors T, angeschlossen.
Dieeer Impulsdauerumsetzer arbeitet in folgender Weise:
Die mit niedriger Impedanz über den Transistor T2 gelieferten
Abtastsignale erscheinen an der zweiten Belegung des Kondensators C,, ohne ihre Gleichstromkomponente , die
ihnen vor der Zuführung zu der Basis des Transistors T2
anhaftet. Dem Steuereingang 15 werden die gleichen Impulse wie dem Steuereingang 14 der Abtastschaltung 4 zugeführt.
Wenn kein Impuls am Steuereingang 15 vorhanden ist, ist
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der Transistor T, gesperrt. Wenn ein Impuls an den Eingang angelegt ist, geht der Transistor T, in die Sättigung, und
die zweite Belegung des Kondensators C, wird auf ein
-> j
bestimmtes Potential V gebracht, dessen Wert durch den einstellbaren
Widerstand R7 genau einstellbar ist. Wenn sich
der Transistor T, erneut sperrt, ist der Kondensator C, auf ein Potential aufgeladen, das-gleich der algebraischen Summe
des Potentials V und des Wertes -A der Amplitude des von der Abtastschaltung 4 gelieferten Impulses ist.
Die Verstärker- und Integrierschaltung 6 ist mit einer
großen Eingangsimpedanz ausgebildet, so daß sie die Wirkungsweise
des Kondensators C, nicht stört.
Der elektronische Schalter 7 enthält einen npn-Transistoi; T1;
der Emitter'dieses Transistors bildet den Eingang des Schalters, während der Kollektor den Ausgang darstellt. Die Basis
des Transistors T1 ist über einen Widerstand R2 an Masse
gelegt und über einen Widerstand R1 mit einer Belegung
eines Kondensators G1 verbunden, dessen andere Belegung
mit dem Steuereingang 17 des elektronischen Schalters 7
verbunden ist.
Die ßlaminganordnung arbeitet in folgender Weise.: Wenn die von der SchaItungskette 2 verursachte Verzögerung
als vernachlässigbar angenommen wird, werden die den Eingängen
14 und 15 zugeführten Impulse auch an den Eingang angelegt. Wenn kein Impuls am Eingang 17 anliegt, ist der
Transistor T1 gesperrt. Beim Erscheinen eines positiven
Impulses am Eingang 17, der während der Horizontalausta3tperiode
auftritt, wird der Transistor T1 leitend, so daß
er in die Sättigung geht, und der Kondensator C2 wird auf
das Potential aufgeladen, das in diesem Augenblick von der Verstärker- und Integrierschaltung 6 geliefert wird.
Wenn sich derTransistor T1 wieder sperrt, wird das Videosignal
zu der SchaItungskette 2 in Bezug auf dieses Potential
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tibertragen , das den Austastintervallen entspricht.
Wenn die Schaltungskette 2 dem Signal eine Verzögerung θ
erteilt, brauchen nur die den Eingängen 14 und 15 zugeführten
Impulse gegenüber den am Eingang 17 erscheinenden Impulsen um θ verzögert zu werden, damit die Abtastung
und die Pegelblockierung an der gleichen Stelle wie in
dem Videosignal erfolgen. In der Praxis ist dies nicht unbedingt notwendig, weil bei einem gegebenen Austastpegel
die Abtastung und die Pegelblockierung bei dem
beschriebenen Beispiel in 1 us erfolgen, während der
Austastpegel mehrere Mikrosekunden dauert.
Bei den klassischen Gegenkopplungs-Clarapingschaltungen
wird das Signal b von 3?ig.2 nach Pola:i ta ts umkehrung und
Integration für die Pegelblockierung verwendet; da dieses Signal b durch Impulse von etwa 1 as gebildet ist,
ergibt sich mit der hier beschriebenen Clarapingschaltung,
bei der das Signal c von Fig.2 verwendet wird, das aus Rechteckimpulsen von etwa 63 »s Dauer besteht, ein Gewinn
von etwa 63. Dieser Gewinn um den Paktor 63 ermöglicht die Verwendung einer Verstärker- und Integrierschaltung 6,
die eine sehr viel kleinere Zeikonstante aufweist, als
sie bei der klassischen Schaltung notwendig ist, woraus sich die . Möglichkeit der Kompensation von Störsignalen
ergibt, deren Frequenz 1000 Hz erreichen kann, während
bei den klassischen Schaltungen der Grenzwert in der
Größenordnung von 100Hz liegt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der beschriebenen Gegenkopplungs-Clampingschaltung
besteht darin, daß Instabilitäten und Machzieheffekte der Gegenkopplungsschleife vermieden
werden. Die Gege η kopplungs schleife ist nämlich niemals geschlossen, denn zwischen zwei Abtastimpulsen
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überträgt die Abtastschaltung 4 kein Signal, und im
Augenblick eines Abtastimpulse8 ist flie mit dem Kollektor
des Transistors T, verbundene Belegung des Kondensators C,
auf das Potential V gelegt. Diese Eigenschaft der beschriebenen Anordnung ist in der Praxis sehr vorteilhaft,
denn die Instabilität stellt das Hauptproblem bei solchen GegenkopplungsanOrdnungen dar.
Es ist folgendes zu bemerken: Soweit die Impulse an den Eingängen 14 und 15 gegenüber den dem Eingang 17 zugeführten
Clampingimpulsen um mindestens 1 us versetzt sind, d.h. wenn
die Impulse, am Eingang 17 vollständig in der Dauer der Rechteckimpulse des Signals c von Fig.2 enthalten sind,
kann die Pegelblockierung dadurch erfolgen, daß in der
Clampinganordnung 7, Cg das Ausgangs signal des Impulsdauerumsetzers
5 nach einer einfachen Verstärkung verwendet wird.
Bei der vorstehenden Beschreibung war zwar das abgenommene Signal ein HF-Signal, doch ist es selbstverständlich, daß
die Erfindung auch dann anwendbar ist, wenn das abgenommene Signal ein ZP-Signal oder ein Videosignal ist ; im letzten
Fall ist der Detektor 3 von Fig.1 überflüssig.
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Claims (2)
1. Gegenkopplungs-Clampingschaltung für ein Fernseh-Videosignal,
mit einem Übertragungsweg und einer mit der Zeilenfrequenz
arbeitenden Abtastschaltung, die an einen Punkt des Übertragungswegs angeschlossen ist und Abtastwerte
abnimmt, die während der Dauer der Horizontal-Austastintervalle auftreten, und mit einer mit derZeilenfreqüenz
arbeitenden Clampinganordnung für die Pegelblockierung
des Signals, das an einer Stelle des Videofrequenzteils des Übertragungswegs erscheint, die vor
der Entnahmestelle für die Abtastwerte liegt, wobei die Clampinganordnung an einem Bezugseingang ein Clampingpotential
empfängt, das von der Amplitude der Abtästwerte abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impuls dauerumsetzer
vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem Ausgang der Abtastschaltung
verbunden iät und dessen Ausgang an den Bezugaeingang
der Clampinganordnung angeschlossen ist, und daß der
Impulsdauerumsetzer während der ganzen Dauer des Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen
die Spannung V0-A liefert, wobei VQ eine feste Spannung
ist, während A die Amplitude des letzten abgetasteten Signals ist, wogegen er während der Dauer der Abtastungen
die Spannung V0 liefert.
2. Clampingschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Impulsdauerumsetzer und den Bezugseingang
eine Integrierschaltung eingefügt ist.
3· Clampingschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastschaltung mit dem Übertragungsweg über einen Detektor verbunden ist.
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Also Published As
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