DE1013725B - Multiplexsystem mit zeitlich absatzweiser UEbertragung - Google Patents
Multiplexsystem mit zeitlich absatzweiser UEbertragungInfo
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- DE1013725B DE1013725B DER8436A DER0008436A DE1013725B DE 1013725 B DE1013725 B DE 1013725B DE R8436 A DER8436 A DE R8436A DE R0008436 A DER0008436 A DE R0008436A DE 1013725 B DE1013725 B DE 1013725B
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- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
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- H04J3/00—Time-division multiplex systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen zur Verriegelung von Signalen in Multiplexsignalsystemen
mit zeitlich absatzweiser Übertragung.
Bei derartigen Systemen wird eine Anzahl von Nachrichtenspannungen oder Modulationssignalen der
Reihe nach für kurze Zeiten auf der Senderseite des gemeinsamen Kanals abgegriffen. Die von den verschiedenen
Einzelkanälen abgegriffenen Spannungen haben die Form von Impulsen, welche entsprechend
den verschiedenen Nachrichten moduliert sind. Diese Impulse werden in einem gemeinsamen Ausgangskreis
der Senderseite miteinander kombiniert und bilden dort ein zusammengesetztes Signal oder eine Impulsreihe.
Die Impulsreihe kann der Empfangseinrichtung entweder über eine Drahtverbindung oder auf drahtlosem
Wege zugeleitet werden.
In der empfangsseitigen Multiplexeinrichtung wird das empfangene Signal einem Eingangskreis zugeleitet,
der einer Mehrzahl von normalerweise gesperrten Einzelkanälen zugeordnet ist. Diese verschiedenen
Empfangskanäle werden zu verschiedenen Zeitintervallen in Betrieb gesetzt, derart, daß jeder
Kanal den zugeordneten Impuls aus der ganzen Impulsreihe aussiebt. In den Einzelkanälen werden die ursprünglichen
Modulationssignale an geeigneten Ausgangsklemmen wiedergegeben.
Das kombinierte Impulssignal, welches aus je einem modulierten Impuls für jeden der aufeinanderfolgenden
verschiedenen Kanäle besteht und ferner aus einem oder mehreren Synchronisierimpulsen, wird im
folgenden als ein Arbeitszyklus bezeichnet. Eine Mehrzahl solcher Arbeitszyklen wird als das Impulszugsignal
bezeichnet werden. Eine Mehrzahl von Kanaleinheiten mit Einschluß der zu ihrer aufeinanderfolgenden
Einschaltung notwendigen Geräte sei als Kommutator bezeichnet.
Um das verfügbare Frequenzband maximal auszunutzen und um die beste Wiedergabe zu erreichen,
ist es nötig, Verriegelungs- oder Schaltimpulse herzustellen, und zwar mit einer großen zeitlichen Genauigkeit,
welche die obenerwähnten Abgreifvorgänge zu steuern haben. Es ist ferner notwendig, Einrichtungen
vorzusehen, um die Verzerrungen zu beseitigen, welche notwendig bei dem Verriegelungsprozeß durch den
nichtlinearen Teil der Kennlinie der Verriegelungsröhren erzeugt wird. Während diese Röhren verriegelt
bzw. entriegelt werden, d. h. vom leitenden in den nichtleitenden Zustand oder umgekehrt übergeführt
werden, müssen ja auch diese nichtlinearen Kennlinienteile durchlaufen werden.
Es ist bereits bekannt, bei Übertragungsanlagen, die nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeiten, im gemeinsamen
Übertragungskanal empfangsseitig eine Multiplexsystem mit zeitlich absatzweiser Übertragung
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Februar 1951
V. St. v. Amerika vom 28. Februar 1951
William Davis Houghton, Princeton, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Torschaltung vorzusehen. Dabei werden senderseitig die ursprünglichen Rechteckimpulse zu Gaußschen
Glockenkurven verformt, um auf dem Übertragungsweg Frequenzbandbreite einzusparen. Die empfangsseitige
Torschaltung wird so gesteuert, daß sie die ursprünglichen Rechteckimpulse wiederherstellt. Die
Notwendigkeit, den empfangsseitigen Kommutator sehr exakt zu synchronisieren, ist auch bei dem bekannten
Verfahren vorhanden. Außerdem können durch Nichtlinearitäten der Einzelkanaltore Verzerrungen
und Übersprechen auftreten.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll erreicht werden,
daß Verschiedenheiten und Nichtlinearitäten Einfluß auf die Nachrichtenqualität haben und daß der Kommutator
nicht mehr so exakt synchronisiert zu werden braucht. Weiterhin kann man die Bandbreite des
Übertragungskanals verringern.
Erfindungsgemäß ist eine Anlage zur Übertragung von Nachrichten nach dem Zeitmultiplexverfahren,
bei der die Verteilung über einen synchronisierten Kommutator erfolgt und bei der eine Torschaltung gemeinsam
für alle Kanäle vorgesehen ist, die nur einen Teil jedes Impulses der Impulsreihe durchläßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torschaltung mit dem Kommutator derart synchronisiert ist, daß die öffnungszeit
der Torschaltung etwa in die Mitte der durch den Kommutator bewirkten Öffnungszeiten der
Einzelkanäle fällt und die Öffnungszeit der Torschaltung wesentlich kleiner ist als die der Einzelkanäle.
7C9 657/304
Die Erfindung soll nun .an Hand der Zeichnungen
näher erläutert werden.—-
Fig. 1 a bis 1 i stellen eine Reihe von Kurven zur Veranschaulichung der Erfindung dar;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schaltung; .
Fig. 3 a bis 3 e sind Kurven zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2.
Das Grundprinzip der Erfindung läßt sich am besten gestellt sind, daß sie sich sogar gegenseitig zeitlich
überlappen.
Im Empfänger wird das Impulszugsignal gewöhnlich wieder durch ein Tiefpaßfilter hindurchgeschickt,
welches die Rauschanteile, die über dem Durchlaßbereich des Filters liegen, beseitigt und die Möglichkeit
der Überlappung benachbarter Impulse weiterhin erhöht. Bei den bisherigen Systemen wurde das
Impulszugsignal unmittelbar einem Kommutator zu-
an Hand der Fig. 1 a bis Ii verstehen. Fig. 1 a zeigt io geleitet, der eine Reihe von Empfangskanaleinheiten
einen einzelnen Arbeitszyklus eines Impulszugsignals. enthielt, welche nacheinander und in Synchronismus
mit dem Abgreifen der Nachrichtenspannungen am Sender entriegelt und verriegelt wurden. Wegen der
Überlappung der Impulse wurde ein gewisses Übersprechen in den empfangenen Nachrichten erzeugt.
Um dies zu verhindern, wird gemäß der Erfindung das Impulszugsignal vor der Zuleitung zum Empfängerkommutator
durch eine Abgreifvorrichtung hindurchgeschickt, welche durch Impulse nach Fig. 1 f
in einem gemeinsamen Übertragungsweg mittels eines ao verriegelt wird. Die Ausgangsspannung der empfangs-Kornmutators.
Die ausgezogenen Linien stellen die seitigen Abgreifvorrichtung besteht aus einer Reihe
von amplitudenmodulierten Impulsen, die kurz gegenüber der Pause zwischen ihnen sind, d. h. aus einer
Reihe von amplitudenmodulierten Impulsen nach Fig. 1 g, die dann dem Empfängerkommutator zugeleitet
werden. Da die empfangende Abgreif vor richtung nur die nicht überlappenden Mittelteile der Impulse
abgreift, ist das Übersprechen beseitigt. Außerdem wird, da die Impulse alle in einem gemeinsamen Kreis
messen, daß sie in den Mittelteil der Zyklusimpulse 30 abgegriffen werden, jede durch das Abgreifen eingehineinfallen.
Das Ergebnis dieses zweiten Abgreifens führte Verzerrung bei allen Impulsen gleichmäßig
eines Zyklus ist in Fig. 1 b dargestellt. Man sieht, daß auftreten, so daß sie sich leicht kompensieren läßt,
die Impulse im zweiten Zyklus zeitlich kurz im Ver- und es kann ein restliches Übersprechen durch vergleich
zu den Impulsen des ersten Zyklus sind, jedoch hältnismäßig einfache Übersprechausgleichschaltunin
ihrer Amplitude ebenso wie die Impulse in diesem 35 gen beseitigt werden.
Beim Betrieb der empfangsseitigen Kanaleinheiten wird eine Vakuumröhre als eine verriegelbare Einrichtung
benutzt, welche so erregt wird, daß die Signale synchron mit den Impulsen des entsprechengreifen
normalerweise mittels einer Vakuumröhre be- 40 den Kanals im Impulszugsignal übertragen werden,
werkstelligt wird, sind die Impulse nach Fig. 1 b mit Zur Bewerkstelligung dieser Verriegelung wird die
entgegengesetzter Polarität wie diejenigen in Fig. 1 a
dargestellt. Man sieht also, daß durch die Verwendung
eines gemeinsamen Abgreifkreises die Unterschiede
zwischen den Impulsen in Fig. 1 a beseitigt sind. Nor- 45
malerweise wird ein Impulszugsignal in Form von
Impulsen übertragen, die in der Amplitude zwischen
Plus und Minus um den Nullwert schwanken. Der
Einfachheit halber wird diese Übertragung mit
dargestellt. Man sieht also, daß durch die Verwendung
eines gemeinsamen Abgreifkreises die Unterschiede
zwischen den Impulsen in Fig. 1 a beseitigt sind. Nor- 45
malerweise wird ein Impulszugsignal in Form von
Impulsen übertragen, die in der Amplitude zwischen
Plus und Minus um den Nullwert schwanken. Der
Einfachheit halber wird diese Übertragung mit
Der Einfachheit der Beschreibung halber sind nur vier
Kanäle A1 B1 C und D dargestellt worden. Jedoch ist
die Erfindung natürlich in gleicher Weise auf eine geeignete andere Anzahl von Kanälen anwendbar. Die
vier dargestellten Impulse sind durch aufeinanderfolgendes Abgreifen von vier verschiedenen Signalspannungen
hergestellt worden und durch Kombination der verschiedenen Impulse, die dabei entstehen,
unmodulierten Impulse dar. Der Impuls im Kanal C ist erheblich verformt dargestellt, um anzudeuten,
daß die getrennten Impulse der Kanaleinheiten nicht unbedingt genau übereinstimmende Form haben
werden.
Gemäß der Erfindung werden die Impulse jedes Übertragungszyklus in verhältnismäßig kurze Impulse
umgeformt. Die kürzeren Abgreifimpulse sind so be-
ersten Zyklus veränderlich sind.
Da jedoch der Impulszyklus nach Fig. Ib mittels
einer einzigen Abgreifvorrichtung hergestellt wird, haben alle Impulse die gleiche Form. Da das Ab-
+ P.A.M. bezeichnet. Eine einfache Art und Weise zur Erzeugung dieses Ergebnisses ist in Fig. 1 c und 1 d
dargestellt. Eine Reihe von unmodulierten Impulsen von gleicher und entgegengesetzter Polarität, wie die
unmodulierten Impulse in Fig. 1 b sind in Fig. 1 c veranschaulicht. Die Impulse nach Fig. Ib werden
genau synchron mit den Impulsen nach Fig. 1 c kombiniert. Infolgedessen wird der mit ausgezogenen
Linien dargestellte Teil oder die sogenannte Gleichstromkomponente der Impulse in Fig. Ib ausgeschaltet,
entsprechende Röhre aus einem nichtleitenden Zustand in einen Zustand, in dem sie linear verstärkt, übergeführt.
Die Betrachtung der Kennlinien eines Verstärkers ergibt nämlich, daß beim Übergang aus dem
einen in den anderen Zustand der Verstärker ein zeitliches Intervall, in dem er nichtlinear verstärkt, durchläuft.
Gemäß der Erfindung werden diese Verzerrungen dadurch verhindert, daß die Verriegelungsstufe des Empfangskanals während der Zeitspanne
kurz vor der Übertragung des gewünschten Impulses also in einem Augenblick geöffnet wird, in dem gar
kein Signal vorhanden ist, und wieder geschlossen wird, nachdem der gewünschte Impuls verschwunden
ist. Auch die Schließung soll demnach zu einem Zeitpunkt geschehen, in dem kein Signal vorhanden ist.
Beim Auftreten des gewünschten Impulses befindet sich also die Verriegelungsstufe in ihrem linear verstärkenden
Zustand, und der gewünschte Impuls wird
so daß nur die Impulse übrigbleiben, die in Fig. 1 d 60 daher verzerrungsfrei hindurchgeleitet. Durch diese
dargestellt sind, welche entsprechend der Nachrichtenmodulation positive und negative Werte um Null
herum annehmen.
Um die Bandbreiten in der praktisch erforderlichen Weise zu vermindern, werden die Impulse nach Fig. Id
durch ein Tiefpaßfilter hindurchgeschickt, in welchem vor der Fernübertragung die höheren Frequenzänteile
entfernt werden. Die Impulse werden dadurch erheblich verbreitert und erhalten die Form nach Fig. 1 e.
Betriebsweise wird insofern ein vreiterer Vorteil erzielt,
als eine genaue zeitliche Bemessung der Verriegelungsimpulse nicht mehr notwendig ist, da man
lediglich noch verlangen muß, daß die Verriegelungsstufe während der Zeit, in der kein Signal übertragen
wird, geöffnet und geschlossen werden muß. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß steilflankige Verriegelungsimpulse
nun nicht mehr notwendig sind, da lediglich noch die Forderung besteht, daß der Ver-
Man sieht, daß die Impulse so stark verbreitert dar- 70 riegelungsverstärker während der Dauer des auszu-
wählenden Impulses in seinem linearen Verstärkungsbereich arbeitet. In Fig. 1 h ist der einer Kanaleinheit
zugeführte Verriegelungsimpuls dargestellt, nämlich der dem Kanal C zugeführte Impuls. Der Deutlichkeit
halber ist dem Impuls der gewünschte Kanalimpuls überlagert gezeichnet. Ähnliche Verriegelungsimpulse
von solcher zeitlicher Lage, daß die anderen Kanäle die entsprechenden gewünschten Impulse liefern, werden
den anderen Kanaleinheiten zugeführt. Der resul-
Anodenspannung der Röhre 63 plötzlich von einem Wert +B auf einen tiefen Wert abfällt, wenn nämlich
die Röhre 63 stromdurchlässig wird. Der negative Hub der Spannung am Widerstand 59 wird mittels
des Kondensators 60 differenziert und ein negativer Spannungsimpuls der Anodenkreiswicklung 65 b des
Impulstransformators 65 zugeführt mit dem Ergebnis, daß ein positiver Spannungsimpuls am Gitter der
Röhre 67 auftritt. Dieser wird in seiner Amplitude so
tierende Ausgangsimpuls des Kanals C ist in Fig. 1 i io hoch bemessen, daß Anodenstrom in der Röhre 67
dargestellt. kurz vor dem normalen Entladungseinsatz auftritt.
In Fig. 2 ist ein Teil der Empfängerschaltung bzw. Der Impulsgenerator wird also mit der Stufe 78 in
der empfangsseitigen Schaltung veranschaulicht. Die Tritt gehalten. Die Stufe 78 kann in einem vollstän-Vakuumröhre
67 und ihre zugehörigen Schaltelemente, digen Empfänger eine Schaltung zur Abtrennung der
nämlich der Impulstransformator 65, ein Gitterblock- 15 Synchronisierimpulse von dem empfangenen Impulskondensator
64 und der Gitterableitwiderstand 66, zugsignal enthalten.
bilden einen Impulsgenerator, der dazu dient, einen Die kurzen Impulse (sie sind kurz gegenüber dem
weiteren Generator zur Erzeugung einer Treppen- Zeitintervall zwischen den Impulsen, wie es die
kurve, bestehend aus einem Kondensator 70, einer Fig. 3 a erkennen läßt), die vom Impulsgenerator her-Laderöhre
71, einem Gitterkopplungskondensator 68, 20 rühren, werden zwischen das Gitter und die Kathode
einem Gitterableitwiderstand 69 und einem Rückkopplungstransformator
72 sowie einer Entladeröhre 73, einem Kathodenwiderstand 74 und einem Parallelkondensator
75, zur Kathode zu steuern.
einer Röhre 71 gelegt, die in ähnlicher Weise wie die Röhre 63 vorgespannt ist, so daß sie normalerweise
keinen Strom führt. Der Kondensator 68 und der Widerstand 69 entsprechen dem Kondensator 61 und
Der Impulsgenerator liefert -eine Reihe von Im- 25 dem Widerstand 62. Jedesmal, wenn die Röhre 71 leipulsen,
wie sie in Fig. 3 a dargestellt sind, und zwar tend wird, wird der Kondensator 70 durch Elektronen
aufgeladen. Da parallel zu diesem Kondensator kein Gleichstromwiderstand vorhanden ist, behält dieser
Kondensator seine Ladung bei, bis der nächste Impuls
an die Wicklung 65 c des Impulstransformators 65.
Der Impulsgenerator ist ein gewöhnlicher selbstsperrender Schwingungserzeuger, der folgendermaßen
arbeitet: Es sei angenommen, daß die Vakuumröhre 30 am Gitter der Röhre 71 auftritt und gleichzeitig eine
67 durch die Vorspannung am Gitterableitwiderstand zusätzliche Ladung im Kondensator 70 gespeichert
66, die der sich über diesen Widerstand entladende wird.
Kondensator 64 erzeugt, verriegelt sei. Während dieser Die aufeinanderfolgenden Ladungen addieren sich
Kondensator sich entlädt, nimmt die Spannung am und führen zu einer treppenförmigen Spannung am
Widerstand 66 allmählich ab, bis die Röhre 67 Strom 35 Kondensator 70, wie in Fig. 3 b dargestellt. Die Spanzu
führen beginnt. Die Wicklungen des Transforma- nung am Kondensator 70 liegt am Gitter einer nortors
65 sind so gepolt, daß eine Zunahme des Anoden- malerweise nichtleitenden Röhre 73, und zwar über
Stroms zu einer Zunahme der Gitterspannung führt, eine Wicklung 72 α des Impulstransformators 72. Wenn
wodurch der Anodenstrom noch weiter erhöht wird. die Spannung am Gitter der Röhre 73 die Sperr-Diese
Vorgänge unterstützen sich gegenseitig, bis das 40 spannung überschreitet, beginnt Anodenstrom durch
Gitter der Röhre 67 positiv wird, so daß Strom in den die Anodenkreiswicklung 72 b des Transformators 72
Kondensator 64 hineinfließt und ihn wieder auflädt. zu fließen. Die Wicklungen des Transformators 72
In diesem Zeitpunkt nimmt der Anodenstrom der sind so gepolt, daß die Schaltung eine positive RückRöhre
67 nicht weiter zu, und die an ihrem Gitter be- kopplung erhält, und das Gitter der Röhre 73 wird
stehende Spannung beginnt abzunehmen mit dem Er- 45 gegenüber ihrer Kathode schnell ins Positive gegebnis,
daß der Anodenstrom ebenfalls abzunehmen steuert, was zu einer Entladung des Kondensators 70
beginnt und die Gitterspannung weiter vermindert. und dadurch zur schnellen Sperrung der Röhre 73
Dies setzt sich so lange fort, bis die Röhre 67 wieder führt. Der nächste Impuls am Gitter der Röhre 71
verriegelt ist. leitet eine neue Treppenkurve oder einen neuen Kom-
Eine Sperrsignalspannung einer Frequenzregel- 50 mutierungszyklus ein.
stufe 78, deren Frequenz etwas höher ist als die freie Die Treppenspannung am Kondensator 70 wird
Schwingungsfrequenz des Impulsgenerators, wird dem über einen Kathodenverstärker 77 den Verbraucher-Gitter
einer normalerweise nichtleitenden Röhre 63 kreisen zugeführt, wobei der Kathodenverstärker einen
zugeführt. Der positive Teil dieser Spannung erhält hohen Parallelwiderstand zum Kondensator 70 dareine
so große Amplitude, daß Gitterstrom in der Röhre 55 stellt und für die Verbraucherkreise einen niedrigen
63 fließt, wodurch sich der Kondensator 61 auflädt. Innen wider stand besitzt.
Während des Zeitintervalls zwischen den positiven Die Vorspannung für die Röhre 73 wird an einem
Spitzen der Spannung am Gitter von 63 beginnt die üblichen Kathodenkreis, bestehend aus dem Kathoden-Ladung
des Kondensators 61 über den Widerstand 62 widerstand 74 und dem parallel dazu liegenden Konabzufließen,
so daß an diesem eine zur Sperrung der 60 densator 75, erzeugt. Die waagerechte punktierte
Röhre 63 ausreichende Spannung entsteht. Die Zeit- Linie η in Fig. 3 b gibt das Potential an, oberhalb
konstante des Kondensators 61 und des Widerstandes
62 wird so bemessen, daß am Widerstand 62 während
des Zeitintervalls zwischen aufeinanderfolgenden
positiven Spitzen der Gitterspannung von 63 eine ge- 65
ringe Spannungsänderung stattfindet. Ein dem Gitter
vorgeschalteter Widerstand 58 dient dazu, den positiven Maximalwert der Spannung des Gitters gegenüber der Kathode der Röhre 63 in bekannter Weise
62 wird so bemessen, daß am Widerstand 62 während
des Zeitintervalls zwischen aufeinanderfolgenden
positiven Spitzen der Gitterspannung von 63 eine ge- 65
ringe Spannungsänderung stattfindet. Ein dem Gitter
vorgeschalteter Widerstand 58 dient dazu, den positiven Maximalwert der Spannung des Gitters gegenüber der Kathode der Röhre 63 in bekannter Weise
dessen die Röhre 73 durchlässig wird. Die Bezugszeichen an den einzelnen Treppenstufen zeigen an, welcher
der Kanäle A bis D jeweils in Betrieb gesetzt wird. Die Treppenspannung, die in dieser Weise entsteht,
kann zur Kommutierung einer Anzahl von Kanaleinheiten dienen, von denen die eine, nämlich diejenige
für den Kanal C innerhalb der punktierten Linie 5 als Beispiel dargestellt ist. Die nicht mitgezeichneten
auf Null zu begrenzen. Dies hat zur Folge, daß die 70 Kanaleinheiten würden an die Röhre 77 über die Lei-
tüng 132 anzuschließen sein. Die Treppenspannung wird an das Gitter einer normaleirweise nichtleitenden
Auswahlröhre 94 über einen Widerstand 81 zur Gitterstrombegrenzung angeschlossen. Die Röhre 94 ist so
vorgespannt, daß sie bei einer bestimmten Stufe der Treppenspannung durchlässig wird, und zwar durch
Einstellung einer Gleichspannung am Potentiometer 83, welchem der Kondensator 84 parallel geschaltet ist.
Die Zeitkonstante des Potentiometers 83 und des Kon-
Linie ζ gibt die Spannung an, unterhalb deren die Röhre 95 durchlässig wird. Die Fig. 3 e zeigt den
negativen Sperrimpuls am Widerstand 93.
Der von der Röhre 95 durchgelassene Impuls liegt 5 an einem Tiefpaßfilter 112, welches die im Impuls enthaltenen
Frequenzen stark abschwächt, aber die Nachrichtenfrequenzen nur wenig abschwächt. Die sich
ergebende Nachrichtenspannung liegt am Gitter einer Spannungsverstärkerröhre 124. Die Röhre 124 ver-
densators 84 wird so gewählt, daß am Potentiometer io stärkt das Signal und koppelt es an das Gitter der
83 während der Zeit, in der die Röhre 94 nichtleitend Röhre 121 an. Die Röhre 121 ist ein Leistungsverstärist,
eine geringe Spannungsänderung auftritt. Die
Auswahlröhren in den verschiedenen Kanaleinheiten
Auswahlröhren in den verschiedenen Kanaleinheiten
sind natürlich verschieden vorgespannt, damit sie bei
ker, der die Nachricht über einen Ausgangstransformator 120 den Ausgangsklemmen zuführt.
Die bisher beschriebene Einrichtung ist außer für
verschiedenen Stufen der Treppenspannung durch- 15 eine Empfangsstation natürlich auch für die Benutlässig
werden. zung in der Sendestation brauchbar. Es müssen dann
Die Spannungsamplitude der Stufe, bei welcher die Röhre 94 stromdurchläsisg wird, ist groß genug, um
die Röhre 94 aus ihrem gesperrten Zustand in einen
ihrem Gitter über die Leitung 100 zugeführten Signal
ab. In der Einrichtung nach Fig. 2 wird dieses Gitter mit dem Impulszugsignal seitens der Röhre 142 ge-
Treppenspannungen in dieser Sendestation in ähnlicher Weise erzeugt werden, wie es im Empfänger
zur Steuerung der Impulsverriegelungsröhre 95 ge-Zustand zu bringen, bei welchem das Gitter auf Ka- 20 schieht. Die Art der Nachricht, welche durch die Verthodenpotential
liegt. Obwohl die Amplitude der Trep- riegelungsröhre 95 übertragen wird, hängt von dem
penkurve bis über den Wert hinaus zunimmt, bei
welchem sich ein Gitter auf dem Potential der zugehörigen Kathode befindet, nimmt der Anodenstrom in
der Röhre 94 nicht nennenswert zu, da durch den 25 speist. In einem Sender wäre es mit der Nachrichten-Gitterstromwiderstand 81 das Gitter auf Kathoden- spannung seitens der Eingangsklemmen zu speisen, potential gehalten wird. Das Ergebnis ist, daß eine Im letzteren Falle würde die Ausgangsspannung der Spannung nach Fig. 3 c an der Anode der Röhre 94 Röhre 95 aus Impulsen bestehen, welche die Nachentsteht. Das Anodenpotential bleibt also auf dem richtenspannungen wiedergeben, und statt der Ankopp-Wert E1, bis die Röhre 94 Strom zu führen beginnt, 30 lung an die Verstärkerröhren 124 und 121 über das und fällt dann plötzlich auf einen niedrigen Wert ab, Tiefpaßfilter 112 wären die Impulse entsprechender um auf diesem zu bleiben, während die Treppenspan- Kanaleinheiten zeitlich aneinanderzureihen, um auf nung weiter ansteigt. Die punktierte Linie χ in Fig. 3 b diese Weise das Impulszugsignal herzustellen. Zu diezeigt die Sperrspannung am Gitter der Röhre 94 an sem Zweck wären die Anoden der Verriegelungsröh- und die punktierte Linie y die Spannung, bei der das 35 ren in den anderen Übertragungskanaleinheiten, Gitter Kathodenpotential erreicht hat, wenn die Röhre welche der Röhre 95 entsprechen, zusammenzuschalten so vorgespannt ist, daß sie beim dritten Treppen- und müßten auf einem gemeinsamen Widerstand 92 anstieg entriegelt wird: Die Diode 89 ist so gepolt, arbeiten.
welchem sich ein Gitter auf dem Potential der zugehörigen Kathode befindet, nimmt der Anodenstrom in
der Röhre 94 nicht nennenswert zu, da durch den 25 speist. In einem Sender wäre es mit der Nachrichten-Gitterstromwiderstand 81 das Gitter auf Kathoden- spannung seitens der Eingangsklemmen zu speisen, potential gehalten wird. Das Ergebnis ist, daß eine Im letzteren Falle würde die Ausgangsspannung der Spannung nach Fig. 3 c an der Anode der Röhre 94 Röhre 95 aus Impulsen bestehen, welche die Nachentsteht. Das Anodenpotential bleibt also auf dem richtenspannungen wiedergeben, und statt der Ankopp-Wert E1, bis die Röhre 94 Strom zu führen beginnt, 30 lung an die Verstärkerröhren 124 und 121 über das und fällt dann plötzlich auf einen niedrigen Wert ab, Tiefpaßfilter 112 wären die Impulse entsprechender um auf diesem zu bleiben, während die Treppenspan- Kanaleinheiten zeitlich aneinanderzureihen, um auf nung weiter ansteigt. Die punktierte Linie χ in Fig. 3 b diese Weise das Impulszugsignal herzustellen. Zu diezeigt die Sperrspannung am Gitter der Röhre 94 an sem Zweck wären die Anoden der Verriegelungsröh- und die punktierte Linie y die Spannung, bei der das 35 ren in den anderen Übertragungskanaleinheiten, Gitter Kathodenpotential erreicht hat, wenn die Röhre welche der Röhre 95 entsprechen, zusammenzuschalten so vorgespannt ist, daß sie beim dritten Treppen- und müßten auf einem gemeinsamen Widerstand 92 anstieg entriegelt wird: Die Diode 89 ist so gepolt, arbeiten.
daß der Strom, der normalerweise durch den Wider- Zur Zusammenfassung der Beschreibung nach Fig. 2
stand 93j die Diode 89 und die Spule 88 fließt, eine 40 sei gesagt, daß kurze Impulse gemäß der Kurve 152,
Spannung am Widerstand 93 hervorruft, welche die die an der Wicklung 65 α eines Impulstransformators
Verriegelungsröhre 95 für alle Amplituden des Ein- 65 entstehen, von einem Impulsgenerator 44' an das
gangssignals gesperrt hält. Der Kondensator 87 und Gitter einer normalerweise nichtleitenden, durch einen
die Spule 88 bilden einen Serienresonanzkreis in der Gitterableitwiderstand vorgespannten Röhre 129 über
Anodenzuleitung der Röhre 94, der außerdem an die 45 die Leitung 124 angekoppelt werden. Die waagerechte
Kathode der Röhre 95 angeschlossen ist. Wenn der punktierte Linie P gibt das Potential an, bei welchem
Anodenstrom in der Röhre 94 plötzlich zunimmt, be- die Röhre 129 leitend wird. Die Anode der Röhre 129
ginnt der abgestimmte Kreis in negativer Richtung zu ist an einen gedämpften abgestimmten Kreis, besteschwingen,
und es wird wegen des in den Konden- hend aus einer Spule 126, einem Kondensator 127 und
sator 87 fließenden Stromes das Anodenpotential der 50 einem Widerstand 125, angeschlossen. Immer, wenn
Diode 89 unter den Wert ihres Kathodenpotentials ab- die Röhre 129 durchlässig wird, fließt ein Anoden
gesenkt. Die Diode 89 wird dann gesperrt, so daß die
Sperrspannung an der Impulsverriegelungsröhre 95
fortfällt und diese Röhre als normaler A-Verstärker
arbeitet, und zwar für ein kurzes Zeitintervall, welches durch die Konstanten des Serienresonanzkreises bestimmt ist. Wenn die Spannung am Kondensator 87
und der Drossel 88 ins Positive schwingt, wird die
Diode 89 wieder durchlässig und sperrt die Röhre 95,
Sperrspannung an der Impulsverriegelungsröhre 95
fortfällt und diese Röhre als normaler A-Verstärker
arbeitet, und zwar für ein kurzes Zeitintervall, welches durch die Konstanten des Serienresonanzkreises bestimmt ist. Wenn die Spannung am Kondensator 87
und der Drossel 88 ins Positive schwingt, wird die
Diode 89 wieder durchlässig und sperrt die Röhre 95,
stromimpuls in den abgestimmten Kreis hinein und leitet einen SchwingungsVorgang ein, wie durch die
Kurve 151 angedeutet. Die gedämpfte Schwingung an diesem Kreis ist an das Gitter einer normalerweise
nichtleitenden, durch einen Gitterableitwiderstand vorgespannten Röhre 131 angeschlossen. Die Gitterableitsperrspannung
entsteht am Widerstand 130 durch die im Kondensator 128 gespeicherte Ladung beim posi-
während gleichzeitig eine Dämpfung für den abge- 60 tivenTeil jedes dem Gitter der Röhre 131 zugeführten
stimmten Kreis wirksam wird, welche die in ihm ent- Impulses. Die waagerechte punktierte Linie η am Kurhaltene
Energie vernichtet. Durch den Anodenstrom venverlauf 151 gibt das Potential an, oberhalb dessen
der Röhre 95 wird ein negativer Impuls am Anodenwiderstand
92 erzeugt. Die Amplitude des Impulses
am Widerstand 92 ist eine Funktion des Signals am Gitter der Röhre 95 und die Dauer dieses Impulses
eine Funktion der Durchlaßzeit der Röhre 95, die
ihrerseits wieder von der Sperrdauer der Diode 89 abhängt. Die Fig. 3 d zeigt die Halbschwingung an der
am Widerstand 92 ist eine Funktion des Signals am Gitter der Röhre 95 und die Dauer dieses Impulses
eine Funktion der Durchlaßzeit der Röhre 95, die
ihrerseits wieder von der Sperrdauer der Diode 89 abhängt. Die Fig. 3 d zeigt die Halbschwingung an der
die Röhre 131 durchlässig wird. Die Abstimmung der Spule 126 und des Kondensators 127 ist so eingestellt,
daß die Röhre 131 in einem bestimmten Zeitintervall nach dem Durchlaß Intervall der Röhre 129 stromdurchlässig
wird. Infolgedessen entsteht eine Reihe von negativen Impulsen, wie durch die Kurve 150
angedeutet, an der Anode der Röhre 131, die über den
Anode der Diode 89. Die waagerechte punktierte 70 Blockkondensator 133 der Anode einer normalerweise
stromdurchlässigen Diode 135 zugeleitet werden. Die Diode 135 ist so gepolt, daß normalerweise Strom
durch den Widerstand 134, die Diode 135 und den Widerstand 136 fließt, so daß eine Spannung am
Widerstand 136 entsteht, die dazu ausreicht, die Röhre 137 zu sperren. Die negativen Impulse, die der
Anode der Diode 135 zugeführt werden, bewirken eine
Verriegelung dieser Diode, so daß die Sperrspannung an der Röhre 137 verschwindet. Die Röhre 137 arbeitet
also für die Dauer des an der Anode von 135 lie- ίο
genden Impulses als A-Verstärker und ist für die ganze übrige Zeit verriegelt.
Der empfangene Impulszug nach Kurve 149 liegt, wie dargestellt, am Gitter der Röhre 137.
Wenn die Wiederholungsfrequenz und die Phasenlage der an der Anode der Diode 135 liegenden Impulse
gleich der Wiederholungsfrequenz und der Phasenlage der empfangenen Kanalimpulse gemacht
wird, so wird, wenn die Röhre 137 stromdurchlässig wird, die Mitte der empfangenen Kanalimpulse abgegriffen,
und es entsteht ein Impulssignal am Anodenwiderstand 138. Der Impulszug an der Anode von 137
wird umgekehrt und an die Impulsausgangsleitung 139 über einen normalerweise durchlässigen Impulsverstärker
142 angekoppelt.
Mittels der Schaltung nach Fig. 2 können auch verhältnismäßig lange und sich gegenseitig etwa überlappende
Impulse abgegriffen werden und ein Impulssignal erzeugt werden, das aus kurzen sich gegenseitig
nicht überlappenden Impulsen besteht, von denen jeder Träger einer Modulation ist, die ebenso verläuft wie
die den verschiedenen abgegriffenen Impulsen aufgedrückte Modulation.
Ein Impulsverriegelungskreis entsprechend dem Teil der Schaltung, der innerhalb der punktierten Linien
48' in Fig. 2 dargestellt ist, kann mit dem Ausgang der Kanaleinheiten verbunden werden, wenn die Erfindung
auf einen Sender angewendet werden soll. Dem Gitter der Röhre 137 muß dann die am Widerstand
92 entstehende Signalspannung zugeführt werden, die mit den Signalen in Fig. 1 a übereinstimmt. Außerdem
muß im Sender die Ausgangs spannung des die Röhre 67 enthaltenden Oszillators unmittelbar der Röhre
131 ohne Verzögerung zugeführt werden, und es muß die Verzögerungsschaltung zwischen dem Oszillator
und dem die Röhre 71 enthaltenden Treppenspannungsgenerator angebracht sein.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß eine beträchtliche Senkung der Anschaffungskosten, eine Vereinfachung
der Justierung und geringere Betriebskosten ereicht werden, wenn man die Erfindung auf
absatzweise arbeitende Multiplexsysteme für eine große Zahl von Nachrichtenkanälen anwendet.
Claims (6)
1. Anlage zur Übertragung von Nachrichten nach dem Zeitmultiplexverfahren, bei der die Verteilung
über einen synchronisierten Kommutator erfolgt und bei der eine Torschaltung gemeinsam
für alle Kanäle vorgesehen ist, die nur einen Teil jedes Impulses der Impulsreihe durchläßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Torschaltung mit dem Kommutator derart synchronisiert ist, daß die
Öffnungszeit der Torschaltung etwa in der Mitte der durch den Kommutator bewirkten Öffnungszeiten
der Einzelkanäle fällt und die Öffnungszeit der Torschaltung wesentlich kleiner ist als die der
Einzelkanäle.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisation ein als Taktgeber
dienender Impulsgenerator Verwendung findet.
3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung zwischen dem
Taktimpulsgenerator und der Torschaltung.
4. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung zwischen dem
Taktgeberimpulsgenerator und dem Kommutator.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung aus
einem stoßerregten, gedämpften Schwingkreis besteht.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung
aus einer Röhre besteht, deren Gitter eine Folge von Nachrichten enthaltenden Signalimpulsen und
deren Kathode vom Taktgeber stammende kurze Steuerimpulse zur Entriegelung der Röhre zugeführt
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Philips Techn. Rundschau, 11. Jhrg., Heft 5, Nov. 1949, S. 133ff.;
Philips Techn. Rundschau, 11. Jhrg., Heft 5, Nov. 1949, S. 133ff.;
schweizerische Patentschrift Nr. 252 926.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 657/304 8.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1013725XA | 1951-02-28 | 1951-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013725B true DE1013725B (de) | 1957-08-14 |
Family
ID=22284316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER8436A Pending DE1013725B (de) | 1951-02-28 | 1952-02-27 | Multiplexsystem mit zeitlich absatzweiser UEbertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013725B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081080B (de) * | 1956-12-04 | 1960-05-05 | Emi Ltd | Anordnung zur Aufbereitung mehrerer gleichzeitig auftretender Signalfolgen zu deren Verstaerkung mit nur einem Verstaerker |
DE1115795B (de) * | 1958-11-22 | 1961-10-26 | Norbert Kleber Dr Ing | Schaltungsanordnung zur periodischen Erzeugung von Impulsen auf mehreren Ausgangsleitungen mit Hilfe einer binaeren Zaehlkette |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH252926A (de) * | 1946-03-08 | 1948-01-31 | Patelhold Patentverwertung | Einrichtung für die absatzweise Mehrfachübertragung. |
-
1952
- 1952-02-27 DE DER8436A patent/DE1013725B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH252926A (de) * | 1946-03-08 | 1948-01-31 | Patelhold Patentverwertung | Einrichtung für die absatzweise Mehrfachübertragung. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081080B (de) * | 1956-12-04 | 1960-05-05 | Emi Ltd | Anordnung zur Aufbereitung mehrerer gleichzeitig auftretender Signalfolgen zu deren Verstaerkung mit nur einem Verstaerker |
DE1115795B (de) * | 1958-11-22 | 1961-10-26 | Norbert Kleber Dr Ing | Schaltungsanordnung zur periodischen Erzeugung von Impulsen auf mehreren Ausgangsleitungen mit Hilfe einer binaeren Zaehlkette |
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