DE675936C - Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von Fernsehbildern, die mit geschwindigkeits-moduliertem Lichtstrahl abgetastet werden - Google Patents

Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von Fernsehbildern, die mit geschwindigkeits-moduliertem Lichtstrahl abgetastet werden

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DE675936C
DE675936C DEA63671D DEA0063671D DE675936C DE 675936 C DE675936 C DE 675936C DE A63671 D DEA63671 D DE A63671D DE A0063671 D DEA0063671 D DE A0063671D DE 675936 C DE675936 C DE 675936C
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Germany
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voltage
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Expired
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DEA63671D
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English (en)
Inventor
Manfred Baron Von Ardenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANFRED BARON VON ARDENNE
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
MANFRED BARON VON ARDENNE
Loewe Opta GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Fernsehbildern, die mit geschwindigkeitsmoduliertem Lichtstrahl abgetastet werden Beim Fernsehen mit Kathodenstrahlröhren auf der Sende- und der Empfangsseite werden zur Sicherung des Gleichlaufs zweckmäßig die beiden Ablenkplattenpaare der Empfangskathodenstrahlröhre mit den entsprechenden der Sendekathodenstrahlröhre parallel ge- schaltet. Das hat auch Gültigkeit für die Abtastung mit geschwindigkeitsmodulierter S trahlb#ewegung (Liniensteuerung). In diesem Falle enthält die modulierte Zeilenkippsparmung je nach der Anzahl der Einzelheiten des zu übertragenden Bildes ein mehr oder weniger breites Frequenzband.
  • Die scharfen Sprünge in dem treppenförmigen Verlauf der Xurve der modulierten Zeilenkippspannung ergeben sich, wenn die Strecken, die dem Durchmesser eines Bildpunktes entsprechen, starke Helligkeitsänderungen. aufweisen; sie #entsprechen Frequenzen, die z. B. bei einem Bild von i oooo Bildpunkten bei 2o Bildwechseln looooo Hertz betragen.
  • Die tiefste Frequenz des Frequenzbereiches hängt ab von der längsten Zeit, die führ die Abtastung einer Zeile benötigt wird, d. h. von dem Mittehvert der Helligkeit der hellsten Zeile des Bildes. Es läßt sich so einrichten, daß bei :einer mittleren Zeilenfrequenz von z. B. 2ooo H.ertz die längsten Abtastzeiten für eine Zeile immer noch kürzer sind als 1/1000 bis 1/1500 Sekunde. Das Frequenzband für alle in der modulierten Zeilenkippspanliung enthaltenen Frequenzen erstreckt sich daher in dem angegebenen Beispiel auf den Frequenzbereich von etwa iooo bis iooooo Hertz.
  • Es ist nun bereits bekannt, diese gemäß den Helligkeitswerten. modulierte Zeilenkippspannung zu übertragen, während die Ab- lenkung des Kathodenstrahls senkrecht zur Zeileinrichtung durch eine örtlich erzeugte, von dem-Zeilenkippvorgang gesteuerte, trepp-enförrnig ansteigende Kippspannung bewirkt wird. Eine derartige treppenförmige Kippspannung, welche eine gleichbleibende Höhe innerhalb der einzelnen Stufen und, je nach der von der mittleren Helligkeit der einzelnen Zeilen abhängigen verschiedenen Dauer für die Zeilenabtastung, eine verschiedene zeitliche Länge der Stufen besitzen muß ' ist schwierig herzustellen, weil während der Zeilenabtastung die jeweilserreichteSpannung genau konstant gehalten werden muß. Denn beim Erzeugen einer solchen treppenförmigen Spannung handelt es sich um unregelmäßige Schaltvorgänge, bei denen die Zeiten zwischen dem abwechselnden öffnen und Schließen dee.-... Stromkreises zum Aufladen des Bildwechs?,t# kippkondensators verschieden groß sind.
  • Wenn man andererseits örtlich eine stetiglinear ansteigende Kippspannung für denBildwechsel unabhängig von der Zeilenabtastung erzeugen würde, werden die Zeilenabstände verschieden groß, weil in der Zeiteinheit mehr dunkle als helle Zeilen abgetastet werden. Aber auch die Parallelität und Geradlinigkeit der Zeilen untereinander würde bei Verwendung einer linear ansteigenden Bildwechselspannung gestört werden, da innerhalb der Zeilen helle und dunkle Stellen abwechseln und die Zeilen aus diesem Grunde bei den übergängen von Hellikkeitskontrasten abgeknickt erscheinen.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, außer der ZeHlenablenkspannung auch die Bildwechsellzippspannung mit den aus der Abtastung -hergeleit-eten Helligkeitswerten zu modulieren. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die den modulierten Zeilen- und Büdwechselablenkspannungen entsprechenden Frequenzbänder so beschnitten, daß sie eine gemeinsame Trägerwelle modulieren undempfangsseitig nach Demodulation wieder voneinander getrennt werden können. Die beiden Freque,nzbänder dürfen sich also nicht überlappen. Ein Sender, der die übertragung der Zeilenkippspannung alleine übernehmen -würde, würde bei dem oben angegebenen Beispiel nur Frequenzen in dem Intervall von etwa iooo bis iooooo H.ertz ausstrahlen. In dem hierbei ungenutzten Frequenzbereich von den tiefsten Frequenzen bis zur Frequenz iooo Hertz wird daher die modulierte Bildwechselspannung zur Empfangskathodenstrahlröhre übertragen. Die tiefste in der modulierten Bildwechselkippspannung vorkommende Frequenz ist bei Filmsendungen gegeben durch den Bildwechsel selbst, der meist 25 Hertz beträgt. Die Höchste vorkommende Frequenz hängt, wie bei der Zeilenfrequenz, ab von der Schärfe der übergänge im Verlaufe der treppenartigen Bildniodulationskurve. Während es aber bei der Zeilenfrequenzaußerordentlich darauf ankommt, im Interesse der, Bildschärfe plötzlichem Helligkeitsänderungen möglichstschnellvorsich gehen zu lassen, kommt es bei der Bildwechselkippspannung nicht so sehr auf schärfste Wiedergabe der Helligkeitssprünge an, denn die Bildwechselablenkspannung hat lediglich die Aufgabe, die Zeilenabstände, die nur bei großer Verschiedenheit der einzelnen mittleren Zeilenhelligkeiten merklich voneinander abweichen würden, zu regeln. Daher sind gewisse Abrundungen der Treppenstufen bei der Bildwechselkippspannung durchaus zulässig. Diese Abrundlungen bedeuten aber eine Hersetzung der Breite des Frequenzbandes gen Wegfalls höherer Frequenzen.
  • Abb. i gibt das Oszillogramm einer solchen Bildwechselkippspannung mit leicht abgerundeten übergängeh wieder. Praktisch ergibt sich trotz der Abrundungen keine -wesentliche Beeinträchtigung des Bildes. Es'genügt, wenn bei dieser modulierten Bildwechselkippspannung nur Frequenzen bis zur io. oder -,o. Qberschwingung übertragen werden. Der Bereich der in der niodulierten Bildkippspannung notwendigerweise enthaltenen Frequenzen erstreckt sich dann in dem Beispiel nur von 25 bis 5oo Hertz. Wenn daher dem Sender gleichzeitig auch die Frequenzen der Bifdwechselkippschwingung aufgedrückt *werden, so kann die Sendung sämtlicher für die Erzeugung eines Bildes auf der Empfangsseite erforderlichen Frequenzen über eine einzige Welle (zweckmäßig Ultrakurzwelle) erfolgen. Ferner ist auch auf der Empfaiigsseite nur ein einziger Empfänger erforderlich, gegebenenfalls auch nur ein einziger Niederfrequenzteil. Erst nach bzw. aus übertragungsgründen vor der Endstufe ist eine Trennung der beiden Frequenzbereiche dergestalt erforderlich, daß dem Bildspannungsplattenpaar in dem Beispiel alle Frequenzen bis 75o Hertz und dem Zeilenplattenpaar alle Frequenzen über 75o Hertz zugeführt werden. Zur Trennung des Frequenzbandes genügt dann eine normale, verhältnismäßig einfache Siäkettenanordnung.
  • Abb. 2 zeigt schematisch den wesentlichen Teil einer Ausführungsform der Erfindung. Darin ist i der Liniensteuerungssender, von dem die modulierte Bildwechselkippspannung über die Leitung 2 und die modulierte Zeilenkippspannung über die Leitung 3 zu der Verstärkeranordnung 4 i#nd von dieser zum Ultrakurzwellensender 5 geleitet wird. 6 ist der Ultrakurzwellenempfänger, 7 und 8 sind die beiden Siebeinheiten, die die modulierte Bildw#eclisel-kippspa=ungbz-,v. Zeilenkippspannung aussieben und dann über die Verstärkeranordnung 9 durch die Leitungen i o bzw. i i an die - beiden Steuerplattenpaare 16 und 17 der Empfängerröhre 12 weiterleiten. Die elektrischen Größen können zweckmäßig, wie aus der Abbildung ersichtlich, gewählt werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist ein Weg gegeben, über einen Sender, eine Welle und einen Empfänger sämtliche zur Bilderzeugung notwendigen Komponenten zu übertragen. Der beschriebene Weg zeigt die vom Verfahren der Ges#Irwindigkeitsmodulation her bekannten Vorteile, die darin gesehen werden, daß bei Schwankungen der Wellenü#bertragung nur Formatänderungen entstehen, weil keinerlei getrennte Einheiten für die Synchronisierung notwendig und zu bedienen sind und weil die gesamte Bildsteuerung vom Sender selbst erfolgt und daher die Besitzer von Fernsehempfangsapparaten automattisch zu besseren Bildern gelangen, wenn Verbesserungen auf der Sendeseite (z. B. höhere Zeilenfrequenzen) zur Anwendung kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur drähtlosen übertragung von Fernsehbildern, die mit geschwindigkeitsmoduliertern Lichtstrahl abgetastet werden (Liniensteuerung), dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend den Helligkeitswerten des Bildes niodulierten Zeilen- und Bildwechselkippspannungen -eine gemeinsame (z. B. ultrakurze) Trägerwelle modu-lieren, indem ihre Fr-eque,nzbänder derart beschnitten sind, daß sie sich nicht überlappen und ümpfa.ngsseitig nach Demodulation wieder ge- trennt werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der modulierten Bildwechselspannung nur die Oberschwingungen niedriger Ordnung, etwa bis zu 75o bis iooo H.ertz, der Grundfrequenz übertragen werden. :3. Verfahren nach den Ansprüchen i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der modulierten Bildwechsel-bzw. Zeilenkippspannungen auf der Empfangsseite mit Hilfe von Siebketten voneinander getrennt werden.
DEA63671D 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von Fernsehbildern, die mit geschwindigkeits-moduliertem Lichtstrahl abgetastet werden Expired DE675936C (de)

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