DE731197C - Elektrooptische UEbertragungsanordnung - Google Patents

Elektrooptische UEbertragungsanordnung

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DE731197C
DE731197C DEI55192D DEI0055192D DE731197C DE 731197 C DE731197 C DE 731197C DE I55192 D DEI55192 D DE I55192D DE I0055192 D DEI0055192 D DE I0055192D DE 731197 C DE731197 C DE 731197C
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DE
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crystal
crystals
electro
light
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DEI55192D
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HANS BODO WILLERS
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HANS BODO WILLERS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier
    • H04N7/063Simultaneous transmission of separate parts of one picture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

  • Elektrooptische #Ubertragungsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf Fernseh- und ähnliche Anlagen. In der erfindungsgemäßen Anlage sollen sämtliche Bildpunkte gleichzeitig übertragen werden, so daß ein Abtasten wegfällt. An sämtlichen Punkten des Bildes wird die Lichtintensität für einen Bruchteil einer Sekunde, beispielsweise etwa '/', Sekunde, integriert, und die durch das integrierte Licht entstandene Gesamtwirkung wird für eine entsprechende Zeitspanne übertragen. Diese Vorgänge können gleichzeitig vor sich gehen, d. h. bestimmte Elemente können integrieren, während andere Elemente übertragen. Zur Durchführung wird jedem Bildpunkt ein piezoelektrischer Kristall zugeordnet, und erfindungsgemäß soll jeder dieser Kristalle je Bildpunkt, eine besondere Eigenfrequenz haben und eine seiner Belegungen wird durch Einwirkung von Licht veränderlicher Intensität in dieser Eigenfrequenz zu Schwingungen erregt, deren Größe (Amplitude) der Intensität des auffallenden Lichtes entspricht, und die von allen Kristallen gesteuerten Schwingungen werden einem Empfänger vermittelt, der sich aus Kristallen mit den Sendekristallen entsprechenden Eigenfrequenzen zusammensetzt.
  • Das Bild kann auch in eine bestimmte Anzahl Teile zerlegt werden, und letztere können gleichzeitig über mehrere Leitungen oder nacheinander über eine Leitung mit dem Empfänger in Verbindung gebracht werden. Im letzten Falle kann die Integrierung immer während der gleichen Zeit (1/25 Sekunde) stattfinden, wobei jedoch. diefürffieübertragung zur Verfügung stehende Zeit verringert wird. Zur gleichzeitigen Übertragung sämtlicher den verschiedenen Punkten des Bildes oder eines Teils des Bildes entsprechenden Zeichen über eine einzige Leitung muß für jedes Zeichen ein Trägerstrom verwendet werden, dessen Frequenz genugend von der nächstliegenden Frequenz abweicht, uni Störungen auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Anlage vorgeschlagen, die, den obenerwähnten Bedingunggen entsprechend, praktisch ausgeführt werden kann.
  • Im nachstehenden sind einige erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele an Hand der Ab- bildungen näher beschrieben.
  • Die Abb. i zeigt das Prinzip der erfindungsgemäßen Fernsehanlage.
  • Die Abb.:2, 3 und 4 zeigen geeignete Kurven .zur Erklärung der Wirkungsweise der in der Abb. i dargestellten Vorrichtung.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen Anordnungen für eine ununterbrochene Übertragung unter Verwendung piezoelektrischer Kristalle.
  • Die Abb. 7 zeigt ein Verfahren zum Schneiden eines piezoelektrischen Kristalls.
  • Die Abb. 8, 9, 1 o und i i zeigen verschiedene Gitterkonstruktionen für die obengenannten Anordnungen.
  • Die Abb. 12, ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen -Fernsehempel fängers. Die Abb. 13 zeigt die gesamte Fe--inisiehanlage. Die Abb. 14A ist ein Frequenzspektrum der Fernsehzeichen, und die Abb. i4B zeigt ein anderes Fernseh-
    spektrum, das gegenüber dein Spektrum in
    Abb. i-tA versetzt ist.
    Die Abb. i zeigt einen piezoelektYischen
    Kristall i, der in einem evakuierten Kolben
    eingeschlossen ist. Die eine Fläche2 dies.-
    Kristalls, die senkrecht zur elektrischen Achs(#
    liegt, ist mit einer photoelektrischen Schicht,
    z. B. einer Schicht, in der ein Metall, beispiels-
    weise Kalium oder Cäsium, enthalten ist, über-
    zogen, die bei Belie htung durch einen Licht-
    strahl L Elektronen freimacht. Die andere
    Fläche des Kristalls und die mit diesem verbun-
    dene Elektrode 3 stehen mit einer Stromquelle B
    inVerbindung. Die durch dieEleltrocle:2 frei-
    gemachten EI ektronen werden von einerAnode-i
    angezogen, so daß die Elektrode 2 eine posi-
    tive Ladung annimmt, die von der Intensität
    und der Dauer der Belichtung abhängt. Es eilt-
    steht somit zwischen den Elektrodell 2 und .3
    eine erhöhte Spannungsdifferenz, die dem Kri-
    stall eine bestimmte mechanische Spannun-
    auferlegt. In einem gegebenen Augenblick
    wird ein Kathodenstrahlenbündel FC von der
    Kathode 6 auf die Elektrode 2 gerichtet, die
    somit augenblicklich entladen wird. Durch die
    plötzlich aufgehobene mechanische Spannung
    beginnt der Kristall zu schwingen. Die Fre-
    quenz dieser Schwingung ist umgekehrt pro-
    portional der Länge des zwischen den Elektro-
    den 2 und 3 liegenden Kristalls, und durch
    diese Schwingungen erfolgen Änderungen der
    elektrischen Spannungsdifferenz zwischen den
    Elektroden 2 und 3. Wird eine aus einer fei-
    nen leitenden Schicht bestehende Elektrode q
    oder ein entsprechendes Gitter, das durchsich-
    tig sowohl für Lichtstrahlen als auch für Ka-
    thodenstrahlen ist, in der Nähe derElektrode2
    angebracht, so können diese Veränderungen
    in it k# Hilfe der Verstärkerröhre 7 verstärkt
    werden.
    Die Kurve a in der Abb. 2 zeigt die Span-
    nungsschwankungen der Elektrode 2 der Ka-
    thode 3 gegenüber bei konstanter Belichtung
    der Elektrode 2 in der Zeit tl. Die Zeit ist als
    Abszisse und die Amplitude A als Ordinate
    dargestellt. Die Kurve a zeigt die Schwankun-
    gen der Amplitude der Spanilungsdifferenz der
    Elektrode 2, zunächst während der Belichtung
    (Kurve I) und dann während der Entladung
    (Kurve II). Die Kurve b ist an allen Punkten
    ähnlich der Kurve a, zeigt jedoch die Schwin-
    gungen des Kristalls i' am Empfänger.
    Die in dem Ausgangskreis der Elektronen-
    röhre 7 erzeugten Strome können dein entfernt
    liegenden Empfänger zugeführt -werden, der
    aus dem Verstärker 8 und einem Kristall i'
    von gleicher Größe wie der Kristall i besteht
    und der in einem Kolben eingeschlossen ist,
    der mit einem Gas, beispielsweise Neon, niedri-
    gen Druckes gefüllt ist. Der Kristall i' be-
    ginnt beim Empfang eines Stromes von dem
    ZD
    Sender bei derselben Frequenz wie der Kri-
    ,)l
    stall i (siehe Kurve b) zu schwingen und Ial'
    Licht durch, wenn die Schwingungen eine ge-
    iiü-Icnde Intensität besitzen.
    Wenn die Belichtung des Sendekristalls i
    stärker oder schwächer -wird, so wird die Inten
    sität der Schwingungen dieses I,:-ristalls sowit
    des Empfan..gskristalls i' ebenfalls größer oder
    kleiner, so daß sich- das von dein Kristall i'
    durchgelassene Licht in Übereinstimmung
    init dein bei i einfallenden Licht ändert.
    Zur Aufrechterhaltung dieser Schwingungeii
    st es erforderlich, daß die Elektrode 2 regel-
    mäßi1- entladen wird. Sollen -sehr schnelle
    Lichtänderungen wiedergegeben werden, so ist
    es zweckmäßig, die Schwingungen des Sende-
    kristalls etwas züi dämpfen, bevor ein neuer
    Stromstoß gegeben wird, um somit eine gegen-
    seitige Störung zwischen den vorhergehenden
    und den neuen Schwingungen zu vermeiden,
    da es schwierig oder unmöglich ist. diese züi
    svticlironisieren. Um diese Dämpfung zu be-
    wirken, genügt eine kurzzeitige Verbindung
    der beiden Elektroden 5 und 3 über einen
    Widerstand R mit Hilfe einer Kommutator-
    anordnung C. Das daraus entsteliunde Ergeb-
    nis zeigt die Kurve in der Abb. 3.
    Es wurde bisher angenommen, daß die Be-
    lichtung im Augenblick der Entladung unter-
    broeben, wurde. Wird die Belichtung. die als
    feststehend anzusehen ist, verlängert, so ent-
    steht eine Wirkung, die die Kurve a in der
    Abb- 4 darstellt.
    Die Kurve b zeigt die Schwingungen des
    Einpfangskristalls in dem Fall, in dem auch
    dieser kurz vor der Entladung gedämpft wird.
    Wenn sich die Belichtung ändert, so ändert sieh
    die Intensität von Periode zu Periode. je nach
    dem Wert der Integrierung des Lichts w.qb-
    rend der Periode vor der Entladung.
    Zur Erhöhung der Lichtintensität am Emp-
    fanger werden die Schwingun-en des Kristalls
    zur Modulation der Lichtströme einer unab-
    hängigen Lichtquelle verwendet. Zu diesem
    Zwecke kann der Kristall z. B. zwischen zwei
    Nicolschen Prismen oder deren Äquivalenten
    in einer solchen Richtung liegen, daß das Licht
    «elöscht ist, wenn sich die Anlage in Ruhe be-
    findet. Sobald der Kristall schwingt, läßt die -
    ser jedesmal eine gewisse Menge Licht durch,
    wobei die Lichtmenge von der Intensität der
    Schwingungen abhängt.
    Für die fortdauernde Übertragun- #ler Be-
    lichtung der Bildpunkte kann der Sender ande-
    rer Ausführung sein.
    Zu diesem Zwecke liegen zwei Kristalle
    gleicher Abmessungen ineinem Sender(Abb.5).
    Der Kristall i wird mit Hilfe der Elektronen-
    röhre 7 in Schwingung gehalten und liegt zwi-
    sehen zwei Nlicolschen Prismen 9 und io oder
    deren Äquivalenten.
    Der erste Kristall i moduliert den Lichtstrahl L bei seiner eigenen Frequenz, und dieses modulierte Licht wird auf einen zweiten Kristall:2 geworfen, der in Schwingung versetzt wird. Diese Schwingungen werden stärker, je höher die Lichtintensität ist.
  • Die mechanischen Schwingungen rufen Spannungsveränderungen zwischen den Elektroden des Kristalls:2 hervor, die zweckmäßig von der Röhre 7" verstärkt werden.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie ohne Unterbrechung unter Vermeidung der durch die wiederholte Entladung oder Dänipfung des Kristalls entstehenden Schwierigkeiten arbeitet. Wenn die Dämpfung der Kristalle verringert werden muß, können diese wieder in einem evakuierten Kolben untergebracht werden.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel des Senders zeigt die Abb. 6. Der Kristall i wird mit Hilfe der Elektronenröhre 7 dauernd in Schwingung gehalten. Wie in den vorhergehenden Fällen liegt der Kristall zwischen zwei Nicolschen Prismen 9 und io oder deren Äquivalenten.
  • Das Licht, das bei einer durch den Kristall bestimmten Frequenz modulliert ist, fällt auf die photoelektrische Zelle ii, die somit einen Strom hervorruft, dessen Frequenz das Doppelte der des Kristalls i beträgt, da das Licht zweimal pro Periode durchgelassen wird. Die Amplitude dieses Stromes ist von der Belichtungsintensität des Strahles L abhängig. Diese Lösuno, besitzt dieselben Vorteile wie die der Abb. 5, hat jedoch einen höheren Wirkungsgrad.
  • Für die Übertragung von Fernsehbildern muß die oben beschriebene Anordnung für die Übertragung der Lichtintensität einer großen Anzahl Punkte eingerichtet sein. Für jeden einzelnen Punkt erhält der Kristall eine bestimmte Länge, so daß die Frequenzen genügend unterschiedlich gemacht werdenkönnen. Zur Verringerung der für die Übertragung eines Bildes erforderlichen Anzahl Kristalle können ziemlich große Kristalle hergestellt werden und die beiden großen Flächen durch Einschnitte mittels einer Säge aufgeteilt werden, wie die Abb. 7 im Schnitt und die Abb. 8 von vorn zeigt.
  • Wenn die Kristalle nach zwei Seiten mit einer gleichmäßig abnehmenden Stärke hergestellt werden, wird das Schneiden der Kristalle wesentlich vereinfacht, da diese durch zwei spitzwinklig verlaufende Flächen begrenzt sind.
  • Die Abb. 7 zeigt bei i, i"' usw. die Flächen, die mit einer photoelektrischen Schicht, beispielsweise Cäsium, Kalium usw., versehen sind. Eine teilweise durchsichtige gemeinsame Elektrode 2, die eine erhöhte Leitfähigkeit und größere Festigkeit durch ein Gitter erhält, dessen Form der Ouerteilung des in der Abb. 8 gezeigten Kristalls entspricht, und eine gemeinsaine E,1ektrode 3 liegen in der unmittel 1)aren Nähe des Kristalls i.
  • Die durchsichtige Elektrode 2, kann nur von dem Gitter oder durch eine zusätzliche feine Schicht Cellulose-Acetat oder aus ähnlichem Material getragen werden, welche für Lichtstrahlen durchsichtig ist und geringe Dichte und Stärke mit Rücksicht auf ein leichtes Durchdringen der Kathodenstrahlen aufweist. Die durchsichtige leitende Elektrode kann nach einem der bekannten Verfahren hergestellt werden und besteht vorzugsweise aus einem Metall geringer Dichte.
  • Um die Anbringung einer durchsichtigen Elektrode 2 zu vermeiden, kann die Anordnung so getroffen werden, wie die Abb. i i zeigt. Die Teile 12 entsprechen den Abschnitten der phatoelektrischen Schicht, z. B. Cä_ sium, Kalium usw., die auf demTräger 13 angebracht ist. Dieser Aufbau ist mit B bezeichnet. Der Teil A besteht aus einem Metallgitter, das beispielsweise kreisrunde oder viereckige Löcher 15 besitzt und das von einer isolierenden Schicht 16 abgedeckt ist. Die Teile A und B werden einzeln vorbereitet und dann mit Hilfe eines Isolierlackes, welcher in die Spalten 17 der photoelektrischen Schicht 12 eindringt, zusammengeklebt. Nach dem Trocknen wird 27 der Träger 13, falls erforderlich, durch Auflösung entfernt. Die ganze Fläche des Gitters 14 kann lackiert werden. Ein Kristall, das nach dem jetzt beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, kann in den Anordnungen nach Abb. 1, 5 und 6 Verwendung finden. Bezüglich der Abb. i kann ein Kristall ähnlich wie in Abb.7 den Kristall i ersetzen, wobei das zu übertragende Bild durch die durchsichtige Elektrode:2 auf die mit dem photoelektrischen Material bedeckte Fläche geworfen wird.
  • Hinsichtlich der Abb. 5 und 6 kann ein ähnlicher Austausch stattfinden. In diesem Falle ist es jedoch nicht notwendig, den Kristall mit einem photoelektrischen Material zu überziehen.
  • Wie das von einer Sendeanordnung nach Abb. 5 oder 6 zu übertragende, Bild auf dem Empfangskristall entsteht, ist an Hand der Beschreibung der Abb. 13 näher erläutert.
  • Die Anordnuhgen in Abb. 1, 5 und 6 übertragen nur die Belichtungsänderungen eines einzigen zu übertragenden Punktes; die Verwendung eines Kristalls, wie in Abb. 7 gezeigt, i gestattet jedoch die gleichzeitige Übertragung einer Anzahl Punkte, die der Anzahl Flächenelemente i', i", i""» usw., mit denen der Kristall i versehen ist, entspricht.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß eine Anzahl i Kristalle nach Abb. 7 den Kristall i in den Abb. 1, 5 und 6 ersetzen kann. Die durch die oben beschriebene Anordnung erzeugten Fernsehzeichen können an der Empfangsstation, die beispielsweise wie in Abb. 12 oder 13 gezeigt angeordnet ist, ausgenutzt werden.
  • In der Abb. 12 werden die empfangenen Zeichen über einen Verstärker 8 den gemeinsamen Elektroden --' und 3" eines Kristallaufbaues i` zugeführ#t.
  • Dieser Kristallaufbau i' liegt zwischen einer Anordnung 18 zur Polarisierung des Lichtes von der Lichtquelle:2i und einer Anordnung ig, die das übertragene Licht analysiert. Diese beiden Anordnun - gen können als Träger der Elektroden:2 und 3 dienen. Die Anordnun- ig kann lichtdurchlässig und durch ein metallisches Gitter, wie oben beschrieben, verstärkt sein, das vorzugsweise die Flächen des Kristalls deckt. Die Öffnungen des Gitters sollen kleiner als die Flächen der einzelnen Kristalle sein.
  • Bei der Verwendung des in der -AM. 6 dargestellten Verfahrens wird der erste Kristall so angeordnet, wie bereits beschrieben wurde, so daß das durchgehende Licht auf eine photoelektrische Zelle i i, wie in der Abb. 13 gezeigt, gerichtet wird.
  • Kommt ein Kristallenipfänger zur Verwendung, so wird zweckmäßig die oben beschriebene Polarisationsplatte benutzt. Das Gitter verhindert, daß die Lichtstrahlen zwischen den Kristallelementen durchdringen, was sonst ein unklares Bild hervorrufen würde. Die Polarisationsplatte liegt auf der der Lichtquelle zugekehrten Seite und ist durchsichtig, während die auf der anderen Seite des Kristalls angebrachte Platte durchscheinend ist, so daß das Bild direkt auf dieser Platte sichtbar werden kann.
  • Die Empfangsanordnung ist in Abb. 1:2 dargestellt. Das Bild kann direkt auf der Scheibe ig wiedergegeben werden, falls diese durch-,cheinend ist, kann aber auch auf den Schirm 2o projiziert werden.
  • Die Lichtquelle,2i in der Abb. 12 kann sehr stark sein. Die Kondensatorlinsen 22 sollen das Licht jedoch nicht parallel ausstrahlen, da die Kristalle die Strahlen lenken. Es ist auch möglich, gänzlich ohne Kondensatorlinsen auszukommen.
  • Die ganze Anlage, die aus dem Sender 6 und dem Empfänger 12 besteht, zeigt die Abb. 13-Das, wie oben beschrieben, zu übertragende Bild wird auf den Kristall i in der Abb. 13 projiziert. Die Bildströme werden in dem Verstärker 7'verstärkt und einer Verbindungsleitung i zugeführt, die in der Lage ist, ein Frequenzband zu übertragen, dessen Breite später erörtert ist. An der Empfangsseite werden die Ströme in dem Verstärker 8 verstärkt, der den Kristallaufbau i' steuert, der den
    Lichtfluß von der Lichtquelle 21 regelt, so daß
    das Bild auf der Fläche ig erscheint. Das
    Bild kann auch auf den Schirm 20 projiziert
    werden.
    In der oben beschriebenen Anordnung wird
    eine große Anzahl Kristallelemente verwendet.
    Gemeinsame Elektroden sind in Erwägung
    gezogen, zum mindesten für eine Gruppe von
    Elementen, wobei diese Elektroden die Form
    eines Gitters oder einer durchsichtigen Elek-
    trode haben sollen. Bei dieser Anordnung
    schwingt der Kristall in Übereinstimmung mit
    der elektrischen Achse, und die Lichtstrahlen
    bewegen sich entlang dieser Achse. Der
    Kristall kann auch einer neutralen Achse
    Ue genüber zum Schwin., -en gebracht werden.
    Die Elektroden können auch in der Richtung
    der Lichtstralilen angeordnet werden. Bei der
    Verwendung polarisierten Lichtes kann der
    Kristall wieder so geschnitten werden. daß
    die optische und die neutrale Achse einen
    spitzen Winkel zu der Richtung der Strahlen
    bilden.
    In solchen Fällen, wo die Elektroden par-
    allel zum Lichtweg lie-en, können diese aus
    einem Metallblech hergestellt sein und in den
    die Kristallelemente tragenden Rillen ange-
    bracht werden. An Stelle dieser Anordnuin#
    können die seitlichen Flächen metallisiert wer-
    den.
    Da die elektrostatische Kapazität dieser
    Elektroden sehr hoch sein würde- wenn diese
    für sämtliche Kristallelemente gemeinsam
    wären, so können sie, beispielsweise in Über-
    einstiiiimung mit der großen Teiluii,-- des Bil-
    des, witerteilt werden. lede Kristallelernent-
    111ruppe kann mit einer '\#>alzuumriilire verhun-
    den sein. Auch. können diese Gruppen mit der-
    selben Röhre über elektrische Netzwerke ver-
    bunden sein, die sie elektrisch tragen, so daß
    die Wirkungsweise einer Gruppe nicht wesent-
    ]ich durch die Kapazität der anderen Gruppen
    beeinflußt wird. Am einfachsten werden eine
    Selbstinduktivität und ein Kondensator, die
    auf die Mittelfrequenz der Gruppe abgestimmt
    sind, in Reihe mit jeder Gruppe verbunden.
    Eine größere Unterteilung ist jedoch, wie die
    Abb. 9 zeigt, möglich.
    Die Linien 2,2, 23 usw. zeigen die gemein-
    samen Elektroden einer Reihe von Kristall-
    eleinenten einer bestimmten Gruppe.
    Die geraden Elektroden sind beispielsweise
    alle mit einer gemeinsamen Leitung-4 ver-
    bunden.
    Die ungeradzahligen Elektroden sind dann
    mit einem Kondensator C und einer Selbst-
    induktivität L verbunden und auf die -Mittel-
    frequenz der zwei Reihen von Kristalleleinen-
    ten, die durch diese Elektrode bedient werden.
    abgestimmt. So können z. B. der Kon(leii-
    sator C und die Selbstinduktivität L"i die auf
    die Mittelfrequenz einer Gruppe abgestimmt, sind, wie bereits beschrieben, verwendet wer-.den.
  • Die LeitungenA-undB sind für sämtliche Gruppen gemeinsam.
  • An Stelle des einfachen Resonanzkreises können kompliziertere Netzwerke eingeschaltet werden, die dem betreffenden Frequenzband eine niedrige Impedanz und den nächstliegenden Frequenzen eine hohe Impedanz bieten.
  • Die Trennung kann durch gegenseitige Verbindung der geradzahligen Trennkreise einerseits und der ungeradzahligen Kreise andererseits, wie in der Abb. io gezeigt, vergrößert werden.
  • Nachstehend wird das Abschneiden der Kristalle und die Wahl der Frequenzen näher erläutert. .
  • Um ein klares Bild hervorbringen zu können, ist es zweckmäßig, daß die Breite des Einschnittes, die den Kristall in Elemente aufteilt, nur einen Bruchteil der Stärke eines Kristallelements beträgt. Wenn die Stärke des Einschnittes 0,3 mm beträgt, kann die Stärke des Kristallelements beispielsweise o,7 mm sein.
  • Bei einem Bild von 240 X:240 Punkten ist eine Kristallfläche von 24 X 24 cm erforderlich. Diese Fläche wird zweckmäßig zur Vereinfachung unterteilt. Wird eine Unterteilung 4 X 8 vorgenommen, so betragen dieUnterteilungen 6X3 cm, was annehmbar ist. jeder dieser Teile kann so geschnitten werden daß sie von zwei spitzwinkelig verlaufenden Flächen be- grenzt sind, und diese werden in i8oo Einzelelemente aufgeteilt.
  • Nachstehend wird der komplizierteste Fall in Erwägung gezogen, in dem die Kristalle am Ende einer jeden Schwingungsperiode gedämpft werden und 25 dieser Perioden in einer Sekunde auftreten.
  • Sämtliche Elektroden i.des Senders können 25mal in der Sekunde gleichzeitig entladen werden, entweder mittels einer kurzzeitigen Belichtung durch ein zerstreutes Kathodenstrahlenbündel oder durch ein schnelles Überstreichen der Fläche mittels eines konzentrierten Strahlenbündels. Unmittelbar vorher sind die vorhergehenden Schwingungen durch Verbindung der beiden gemeinsamen Elektroden:2 und 3 mittels eines Widerstandes oder auf mechanischem Wege (durch einen schwingenden oder einen rotierenden Schalter) oder mittels eines Kathodenstrahlenbündels einer Vakuumröhre oder einer Gasröhre gedämpft worden.
  • Elektrodengruppen können auch nacheinander entladen und gedämpft werden, was ge- wisse Vorteile bietet, jedoch zu komplizierteren Sende- und Empfangsanordnungen führt.
  • Der hauptsächliche Vorzug, der durch die Einführung einer besonderen Dämpfung am Ende jeder Schwingtingsperiode entsteht, besteht darin, daß sehr geringe Dämpfung und dadurch eine sehr hohe Selektivität der Kristalle verwendet werden kann. Eine Abweichung zwischen den Frequenzen zweier benachbarter Elemente von etwa 120000 der Mittelfrequenz eines dieser Elemente und ein Dekreinent von 6 X io-5 z. B. für ein Kristall von ioo kH sind annehmbar. Der letzte Wert ist leicht zu erreichen, wenn der Kristall im Vakuum eingeschlossen und zweckmäßig angebracht ist. Damit die Kristalle nicht so groß werden sollen, kann die niedrigste Frequenz mit ioo kH eingesetzt werden. Ein Einzelkristall deckt dann ein Frequenzband von i 8oo X 5 = 9 kH. Wird eine dementsprechende Abweichung zwischen den benachbarten Frequenzen beibehalten, so entsteht für die anderen Kristalle eine maximale Frequenz, die gleich i oo ooo X i,o93-9' ist und in dem angeführten Beispiel 16oo kH beträgt.
  • Das gesamte Frequenz ' band ist somit etwa iSoo kH und vergleichbar mit dem Frequenzband, das gegenwärtig für Bilder mit 240 X 240 Bildpunkten bei einer Wiederholung von 50 Bildern pro Sekunde verwendet wird. Die Zahl von 5o Bildern pro Sekunde ist notwendig, um einFlimmerndesBildes zuvermeidieal. In der oben beschriebenen Anlage schwankt die Helligkeit in der Zeit eines Bildes bedeutend weniger, so daß 25 Bilder pro Sekunde verwendet -werden können. Im Falle einer fortlaufenden Übertragung verschwindet das Flimmern offensichtlich.
  • Die Kristalle können auch in einer anderen Weise geschnitten werden. So kann z. B. eine Gruppe von vier Kristallen als ein einziger Kristall, der in vier Teile geteilt worden ist, betrachtet werden. Dies würde eine andere Neigung der schrägen Flächen des Kristalls erforderlich machen. Im Falle einer nicht gleichzeitigen Entladung kann jeder Kristall mit einer Verstärkerröhre verbunden werden..
  • Unter Anwendung des Prinzips der fortlaufenden Übertragung entsteht folgende Situation: Hierbei genügt es, die Veränderungen der Lichtdichte eines kinematographischen Bildes zu berücksichtigen, indem das Bild :25mal pro Sekunde projiziert wird. Im äußersten Falle wechselt ein gegebener Punkt zwischen Schwarz und Weiß, und diese Frequenzveränderungen entsprechen 12,5 Hz.
  • Die Frequenz eines jeden KristlIelements kann somit mit dieser Frequenz von 12,5 Hz inoduliert werden, und dies führt allgemein zu einer Trennung zwischen den Frequenzen der Elemente, die mindestens :25 Hz betragen. Werden die Kristalle so gewählt, wie oben angedeutet, so wird diese Trennung nicht für alle Elemente durchgeführt. Dies ist jedoch nicht von besonderer Bedeutung, da die daraus entstehende Wirkung die sich bewegenden Gegenstände nur wenig beeinträchtigt. Außerdem können Kristalle, die diese Abweichung nicht besitzen, um das Bild herni-nplaeiert werden, wo eine maximale Abgrenzung von ge- ringer Bedeutung ist.
  • In solchen Fällen, wo die Herabsetzung des verwendeten Frequenzbandes erwünscht ist, besteht die Möglichkeit Kristallgruppen hintereinander mit dein Übertragungskaiial mit Hilfe von Synchronschaltern mechanisch oder elektronisch zu verbinden. Zur Vermeiduneiner absolut gleichen Betriebsgeschwindigkeit bei solchen Schaltern können diese so angeordnet werden, daß zwei Kristallgruppen immer gleichzeitig mit der Leitung verbunden sind, wobei die Frequenzen so gewählt werden, daß die beiden Gruppen nicht gleiche Frequenzen enthalten.
  • Diese Schalter können auch Verbindungen herstellen, über die die Kristalle entladen werden, z. B. durch Regelung eines Kathodenstrahlenbündels in der bekannten Weise. In der gleichen Weise kann die Dämpfung der Kri stallgruppen mit Hilfe des Kontaktes C in der Abb. i durch Einschaltun- des Widerstandes -le in den Elektrodetilzreis des Kristalls geregelt werden, wobei der Kontakt durch die obeiigenannten Schalter gesteuert wird. Die Entladung soll vorzugsweise unmittelbar nach Aufschaltung der Kristallgruppe auf die Leitung erfolgen. Die Dämpfung kann zu jeder Zeit erfolgen, solange die Gruppe von der Leitung abgetrennt ist.
  • Im folgenden ist eine Anordnung beschrieben, in der der Frequenzbereich sehr wirksam ausgenutzt wird.
  • Es ist bekannt, daß das Zeichenfrequenzspektrum beim Fernsehen nicht einheitlich ist, sondern daß gewisse Frequenzgruppen bedeutend größere Amplituden als andere Gruppen haben. Für feststehende Bilder ist nur eine Reihe von Komponenten der Grundzeichen bei #'ielfachfrequenzen der Zeilenabtastung vorhanden, und diese Frequenzen werden von Frequenzen begleitet, die an Punkten verteilt sind, die der Wiederholungsfrequenz des Bildes entsprechen. Bei sich bewegenden Bildern sind die Grundzeilen moduliert, und das Spektrum ist weiter ausgedehnt, behält jedoch die ,gleiche Form.
  • Zwischen den Gruppen mit wirksamen Komponenten liegen Zonen, die praktisch keine wirksamen Zeichen enthalten, wie in der Abb. i4A gezeigt, in der die Zonen f,-f2, j,-f" f,-f" usw. ohne Zeichen sind, während die Zonen i,-f" f,-f5 usw. Fernselizeichen enthalten.
  • Der Zweck der vorliegenden Anordnung dient zur Ausnutzung der vorhandenen leeren Zonen, wie z.B. fl, usw., für die Übertragung anderer Zeichen. In diesem besonderen Falle können diese zusätzlichen Zeichen einer einfachen oder zusammengesetzten Frequenz, ,#vie z.B. in der Telegraphie, der Teleplionie, der Bildübertragting, und auch beim Fernsehen, sein.
  • Es soll zunächst angenommen werden, daß eine einzige Hilfsfrequenz übertragen -,verden soll.
  • Bei der Übertragung von Fernsehzeichen über eine lange Leitung ist eine Verschiebung des Frequenzbandes notwendig, so daß die niedrigste Frequenz ausreichend erhöht wird. Dies kann durch doppelte Modulation und Demodulati#on in der bekannten Weise geschehen. In den meisten Fällen, in denen ein einziges Seitenband übertragen -wird, brauchen nur die Trä'gerwellen übertragen zu werden, die die Demodulation erfordert, aber im Falle von Fernsehzeichen müssen die Frequenzen von einigen Hz übertragen werden, und wenn die deinodulierten Trägerwellen beispielsweise nur Z> Von der ursprünglichen, die etWa 20 #is 5o Hz beträgt, abweichen, -würden sämtliche Frequenzen durch diesen Wert abgeleitet werden, so daß die niedrigsten Frcquenzen des übertragenen ursprünglichen Fernsehfrequenzbandes bei weitem nicht richtig wiedergegeben lb kn werden würden.
  • Diese Trägerfrequenz oder eine Frequenz, die drei- bis fünfmal schwächer ist, kann jetzt ,gleichzeitig mit den Fernsehzeichen übertragen werden, falls diese so gewählt ist, daß sie in eine der leeren Zonen fällt.
  • In solchen Fällen, wo die gleiche Fernsehanlage dazu verwendet wird, Bilder mit einer anderen Anzahl von Zeilen zu übertragen, entstehen immer Zonen, die für alle Bilder frei sind, und diese sollen vorzugswuise benutzt werden.
  • Die übertragene Frequenz kaim von den Fernselizeichen durch scharf abgestimmte Kreise erfolgen, vorzugsweise durch Filter, in denen Ouarzkristalle enthalten sind.
  • Ein anderer Fall bezieht sich auf einen Apparat, der ferngesteuert werden muß und StromstoßÜbertragung erfordert.
  • Z, c Mehrere modulierteTrägel#,.-ellerilöiinenzu diesem Zwecke verwendet werden. Der Gleichlaufstroinstoß, der in der Fernsehanlage zur Verwendung kommt, kann ebenfalls in dieser Weise mit Hilfe modulierter Trägerwellen übertragen werden.
  • In ei nein anderen Falle werden Telegraphierapparate mit Hilfe einer oder mehrerer Trägerwelleii gesteuert.
  • Eine telephonische übertragung als solche el ZD ist denkbar, da mit einem Begrenzung-.;vurhältnis von 24o Zeilen bei 25 Bildern pro Sekunde das leere Band zwischen den aufeinanderfolgenden Gruppen der Zeichenelernente 25X240:2,=3oooHz beträgt. In diesem Falle können Kristallbandfilter zur Trennung der telephonischen Übertragung von der Fernsehübertragung ver-,vendet werden.
  • Die Abb. 14B zeigt ein Frequenzspektruin eines Fernsehkanals, das sich von dem in der Abb. 14A dadurch unterscheidet, daß das Zeichenband in die freien Zwischenräume fl-f2, fs-f.1, f5-fc, des in derAbb. 14A gezeigten Spektrums fällt, wobei sich die beiden Spektren überlagern und somit im wesentlichen denselben Frequenzbereich einnehmen wie ein einzelnes Spektrum.
  • Die Zonen, die für die angegebenen übertragungen verwendet werden, sind in der Praxis nicht frei von Fernsehkomponenten. Einige dieser beruhen insbesondere auf der Unvollkommenheit der Abtastung und können relativ groß genug den wirksamen Zeichenfrequenzen des oberen Teils des Spektrums gegenüber sein. Im Falle einer telephonischen oder Tonübeftragung würden solche Zeichen mit Geräusch übertragen werden, so daß es erwünscht ist, diese unangenehmen Zeichen soweit wie möglich zu verringern. Dies kann dadurch geschehen, daß Bandfilter parallel zu dem Kreis angebracht werden, die praktisch die Leitung für die obengenannten Frequenzen vor den Verbindungspunkten der telephonischen Kanäle Moder der zusätzlichen Tonübertragung auf der Sendeseite kurzschließen.
  • Die Übertragung der wirksamen Zeichen eines zweiten Fernsehkanals in den leeren Zonen des ersten ist auch möglich. Die Schwierigkeiten bestehen in deren Trennung am Empfangsende. Diese ist jedoch nicht ganz unmöglich. Eine Reihe von Kristallen oder ein einziger Kristall, der in mehrere Teile aufgeteilt ist, kann für jeden Kanal sowohl am Sender wie am Empfänger verwendet werden. Ersterer läßt nur die wirksamen Zonen des ersten Kanals durch, während letzterer nur die wirksamen Zonen des zweiten Kanals durchläßt.
  • Die Trennung des Feresehkanals in zwei Teile kann vermieden werden, und zwar durch Modulation, wobei sich die wirksamen Zonen und die leeren Zonen der beiden Teile gegenseitig decken. Das gesamte erforderliche Band wäre somit auf die Hälfte herabgesetzt.
  • In diesem Falle werden die Ebenen vorzugsweise so gewählt, daß sie für das benachbarte Frequenzband der beiden Teile des Bandes nahezu gleich sind, um Störungen zu verringern.
  • Die oben beschriebenen Anlagen können für das Fernsehen und für die Wiedergabe von farbigen Bildern durch Aufeinanderlegen von drei Bildern in der bekannten Weise oder durch Ausnutzung eines einzelnen Bildes verwendet werden, von dem einDrittel derZeilen den Grundfarben oder deren Komplementärfarben entspricht.
  • Diese Anordnungen beziehen sich auch auf unsichtbare, z. B. infrarote Strahlen. Insbesondere soll auf die Anwendung dieser Anordnungen mit infraroten Strahlen hingewiesen werden, um das Auftauchen eines Hindernisses zu vermeiden oder den Abstand und die relative Lage zweier Gegenstände zueinander, beispielsweise bei Nebel, anzudeuten, wo eine direkte Sicht nicht möglich ist. Das infrarote Bild des Hindernisses oder von zwei oder mehreren konzentrierten Ouellen wird mittels eines optischen Systems i7uf ein Kristallmosaik, beispielsweise io X io projiziert. Der Empfänger projiziert dann das Bild des Hindernisses auf einen Schirm mit Hilfe von Lichtstrahlen.
  • In solchen Fällen, wo die Bestimmung der relativen Lage eines Fahrzeuges einem anderen oder einem anderen Gegenstand gegenüber notwendig ist, genügen zwei infrarote Strahlenquellen. Das Fahrzeug befindet sich in angemessener Lage, wenn die zwei Lichtpunkte auf dem Empfangsschirm in bestimmten Zonen liegen.
  • Die oben beschriebenen Anordnungen, die mitHilfe vonBeispielen erläutert wurden, gestatten erhebliche Abänderungen, ohne von dem Sinn und Zweck der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrooptische Übertragungsanordnung, bei der jedem Bildpunkt ein piezoelektrischer Kristall zugeordnet ist und alle Bildpunkte gleichzeitig über einen Kanal übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß je Bildpunkt ein Kristall einer bestimmten (gegeneinander verschiedenen) Eigenfrequenz vorhanden ist, dessen eine Belegung der Einwirkung von Licht veränderlicher Intensität ausgesetzt und in seiner Eigenfrequenz zu Schwingungen erregt wird, deren Größe (Amplitude) der Intensität des auffallenden Lichtes entspricht, und daß die von allen Kristallen gesteuerten Schwingungen einem Empfänger übermittelt werden, der sich aus Kristallen mit den Sendekristallen entsprechenden Eigenfrequenzen zusammensetzt.
  2. 2. Elektrooptische übertragungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingung des Kristalls durch einen besonderen elektrischen Oszillator erregt wird. 3. Elektrooptische Übertragungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenischwingung des Kristalls durch Stoßerregung mittels eines Kathodenstrahls erzeugt wird. 4. Elektrooptische übertragungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Schwingung der Senderkristalle und der Erregung der im Empfänger angeordneten Kristalle größer als die Dauer der Einwirkung des Auslöseimpulses sein kann. 5. Elektrooptische übertragungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche desKristalls mit einem photoelektrischen Material, das unter der Wirkung des Lichtes positiv geladen wird, überzogen ist und daß diese Ladung regelmäßig und augenblicklich zur Entladung und der Kristall zum Schwingen gebracht wird. 6. Elektrooptische Übertragungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall mit einer Elektrode versehen ist, die aus einer durch eine Schicht aus photoelektrischem Material gedeckten Schicht aus Isoliermaterial besteht. 7. Elektrooptische Übertragungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche des Kristalls mit einer durchsichtigen, von einem photoelektrischen Material überzogenen Elektrode, während die zweite Fläche mit einer durch -sichtigen metallischen Elektrode versehen ist. 8. Elektrooptische übertragungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, i daß die Lichtquelle durch einen zweiten 1 schwingenden Kristall moduliert und dieser zweite Kristall von dem i-nodulierten Licht erregt wird, so daß dieser mit einer Intensität zum Schwingen gebracht wird, die der Intensität der Lichtquelle proportional ist. g. Elektrooptische übertragungsanlage t' z5 nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dauernd schwingender piezoelektrischer Kristall die Lichtquelle moduliert, deren moduliertes Licht einer photoelektrischen Zelle zugeführt wird, die einen Strom hervorruft, dessen Frequenz das Zweifache der des Kristalls beträgt, -wobei die Amplitude des Stromes proportional der Intensität der Lichtquelle ist. io. Elektrooptische Empfangsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsströme verschiedener Intensitäten einem zwischen zwei polarisierenden Platten angeordneten piezoelektrischen Kristall zugeführt werden, wobei die polarisierenden Platten als Träger der lichtdurch- lässigen Elektroden dienen und an beiden Seiten des Kristalls angeordnet sind, wo- durch das Licht einer unabhängigen Licht- quelle der Intensität der Kristallschwin- gungen entsprechend moduliert wird. i i. Anordnung nach Anspruch 5, da- durch gekennzeichnet, daß die Schwingun- #en des Kristalls regelmäßig vor jeder neuen Ladung gedämpft werden. 12. Anordnung nach Anspruch 5, da- durch gekennzeichnet, daß die regelmäßige Entladung durch einen Kathoderistrahler erreicht wird. 13. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle mit gemeinsamen Elektroden versehen sind, die mit einem einzigen Übertragungs- kanal Verbunden sind. 14. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle aus einem großen Kristall, dessen Stärke o#leichmäßi- nach beiden Richtungen ab- nimmt, hergestellt sind und daß die bei- den Flächen durch zweimaliges Einschnei- den im rechten Winkel zueinander in Ab- schnitte aufgeteilt werden. 15. Anordnung nach Anspruch 14, da- durch gekennzeichnet, daß der Kristall mit gemeinsamen Elektroden versehen ist, die von Gittern getragen %verden, deren Maschen mit den Einschnitten in den Flächen des Kristalls übereinstimmen. 16. Anordnung nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kristalle mit einem gemeinsamen Elektro- lienröhrenverstärker verbunden sind. 17. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Kristalle in Gruppen aufgeteilt sind, wobei jede Gruppe von Kristallen mit einem geniein- samen Verstärker verbunden ist. Anordnung nach Anspruch 16, da- durch gekennzeichnet, daß die Kristalle in Gruppen eingeteilt sind, daß jede Gruppe mit einem beso4ideren Elektrodenpaar ver- sehen ist und daß jede Gruppe von Kri- stallen mit dem Verstärker über ein elek- trisches Bandpaßnetzwerk verbunden ist, das auf das gesamte Frcqtteiizb,aii,d der dic- sein zu#g-eo:rdl";eteii Gruppe ab-estii-nii-i" ist. ig. Anordnung nach Anspruch 16, da- durch gekennzeichnet daß die Kristalle in Gruppen aufgeteilt sind, wobei jede Gruppe ein besonderes Elektrodenpaar besitzt" das mit dein Verstärker über einen Resonanz- kreis verbunden ist, der auf die -Mittel- frequenz des einer jeden Gruppe zugeord- neten Frequenzbandes abgestimmt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851361C (de) * 1949-11-17 1952-10-02 Herbert Glaser Anordnung zur Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehbildern bei gleichzeitiger UEbertragung aller Bildpunkte

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DE851361C (de) * 1949-11-17 1952-10-02 Herbert Glaser Anordnung zur Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehbildern bei gleichzeitiger UEbertragung aller Bildpunkte

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