DE922594C - Funkempfangssystem mit gleichzeitigem Anzeigen der vorhandenen Sendungen - Google Patents

Funkempfangssystem mit gleichzeitigem Anzeigen der vorhandenen Sendungen

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DE922594C
DE922594C DEM6782A DEM0006782A DE922594C DE 922594 C DE922594 C DE 922594C DE M6782 A DEM6782 A DE M6782A DE M0006782 A DEM0006782 A DE M0006782A DE 922594 C DE922594 C DE 922594C
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DEM6782A
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Rene Jean Hardy
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/32Automatic scanning over a band of frequencies with simultaneous display of received frequencies, e.g. panoramic receivers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Empfänger, die einen bestimmten Frequenzbereich abtasten sollen, um die in diesem Bereich vorhandenen Sendungen anzuzeigen. Solche Empfänger haben als Anzeigeeinrichtung gewöhnlich eine Kathodenstrahlröhre, die längs einer das Frequenzband darstellenden Linie die Senderfrequenzen anzeigt. Wenn dabei jedoch eine Anzahl Sender sehr nahe beisammen liegen, so werden diese nicht getrennt aufgezeichnet. Erfindungsgemäß sind daher Mittel vorgesehen, um auf dem Schirm einer ersten Anzeigeeinrichtung, ζ. Β. einer Kathodenstrahlröhre, gleichzeitig Anzeigen aller innerhalb eines Frequenzbandes vorhandenen Sendungen erscheinen zu lassen und ferner auf dem Schirm einer zweiten Anzeigeeinrichtung, ζ. Β. einer Kathodenstrahlröhre, gleichzeitig mehr detaillierte oder vergrößerte Anzeigen der innerhalb des genannten Frequenzbandes oder innerhalb eines Teiles dieses Bandes auftretenden tätigen Sendungen hervortreten zu lassen.
Die Abtastung dieses Teilgebietes wird dabei zweckmäßig mit einer Spannung vorgenommen, deren Frequenz ein Vielfaches von der Abtastspannung für den ganzen Bereich ist.
Die Erfindung wird in Ausführungsformen näher an Hand der Zeichnungen beschrieben, worin
Fig. ι eine Zeile einer Anzeigeeinrichtung für die Überwachung vorhandener Sendungen zeigt, die eine Anzahl lichtgebender Linien von Stationen in einem schmalen Teil des überwachten Frequenzbandes wiedergibt.
Fig. 2 dient als Beispiel für eine Hauptanzeigeeinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung mit Feinreglung gemäß der Erfindung, welch letztere Einrichtung die Details der Anzeigen, die auf einem Teil der Zeile der Hauptanzeigeeinridhtung erschienen sind, wiedergibt.
Fig. 3 zeigt zwei Abtastspannungen, die gemäß der Erfindung für Abtastungen der beiden vereinigten Anzeigeeinrichtungen gemäß Fig. 2 verwendet werden können.
Fig. 4 stellt eine Art und Weise dar, auf die man zur Abgrenzung von Gebieten bei einer Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung Zeichen erhalten kann.
Fig. 5 stellt eine Schaltung dar, welche die beiden Kippschwingungen von Fig. 3 für die Überwachungsanzeigeeinrichtung und die Anzeigeeinrichtung mit Feinreglung erzeugt.
Fig. 6 und 7 sind Diagramme, die bei der Be-Schreibung von Fig. 5 eine Rolle spielen.
Fig. 8 bis 11 stellen andere Ausführungen von Anzeigeeinrichtungen entsprechend der Erfindung dar, die allgemeine Überwachungsanzeigen und detaillierte Aufzeichnungen hervorbringen. Fig. 12 stellt schematisch einen Hörempfangskreis dar, der mit einer der vorhergehenden Anzeigeeinrichtungen, insbesondere mit der nach Fig. 9, vereinigt werden kann.
Fig. 13 ist eine andere Ausführung einer Anzeigeeinrichtung entsprechend der Erfindung mit allgemeinen und detaillierten Überwachungsaufzeichnungen.
Fig. 14 und 15 stellen schematisch Kreise dar, womit Aufzeichnungen wie in Fig. 13 erlangt werden können.
Fig. 16, 17 und 18 stellen Diagramme dar, die bei der Beschreibung der Anwendungsweise der Anzeigeeinrichtung nach Fig. 13 verwendet werden, wenn man diese mit einem Hörempfänger vereinigt. Fig. 19 bis 26 stellen schließlich schematische Abbildungen dar von Überwachungsempfangskreisen nach der Erfindung, wobei die verschiedenen Typen der Anzeigeeinrichtungen der vorhergehenden Figuren angewandt werden. Fig. ι zeigt auf der Linie 1 eines Schirmes in dem schmalen Gebiet 2 die Sender 3 bis 7 an. In einem solchen Falle sollen gemäß Fig. 2 zwei Anzeigeschirme 16 und 17 vorgesehen sein, wobei der erste den ganzen Bereich auf einer Linie 1 wiedergibt und der zweite den zwischen zwei Zeichen 8 und 9 des ersten liegenden Bereich mit den Aufzeichnungen 11 bis 15 auf der Strecke 18 bis 19 der Linie 10. Bei Verwendung einer Kathodenstrahlröhre kann das Abtasten des Frequenzbandes mit Hilfe einer sägezahnförmig verlaufenden Spannung, wie bei 20 in Fig. 3 dargestellt, erfolgen. Dabei stellt die Abszisse die Zei't dar, und während einer Periode 21 wird das ganze Frequenzgebiet bis 22 abgetastet. Es soll nun das zwischen 2"] und 28 liegende Gebiet 24, das dem Zeitintervall 23 entspricht, genauer dargestellt werden. Diese Aufzeichnung geschieht dann mit Hilfe einer Spannung von anderer Sägezahnform, wie die Kurve 25 zeigt, bei der die Linie 10 der Fig. 2 dem Gebiet bis 26 entspricht und bei der die Punkte 27 und 28 den Punkten 29 und 30 entsprechen. Die zweite Abtastung kann mit Hilfe einer zweiten Kathodenstrahlröhre durchgeführt werden oder mit einer Röhre, die zwei Strahlenbündel erzeugt. Es können auch zwei Röhren, deren Kathodenstrahlen senkrecht aufeinanderstellen, zur Anzeige auf einem um 45 ° gegen die beiden Strahlenrichtungen geneigten Schirm zusammenwirken.
Die Sägezahnspannung 25 nach Fig. 3 kann entweder durch gleichmäßige Verschiebung mit Hilfe eines sinusförmigen Stromes oder in anderer Weise in die geeignete Phasenlage gebracht werden, oder es kann eine Anzahl Perioden verwendet werden und die Spannung in den nicht gewünschten Zeiten blockiert werden, etwa durch eine negative Spannung an der Anode. Die Steilheit der Zähne kann geändert und die Lage der Punkte 8 und 9 passend gewählt werden.
Fig. 4 zeigt einen Sägezahn und in 31 und 32 bzw. 33 und 34 entsprechende Anfangs- und Endzeichen. Während der Zeitintervalle, in denen die Anzeige 17 (Fig. 2) nicht stattfinden soll, kann etwa der Kathodenstrahl nicht seitwärts bewegt werden.
Zur Durchführung der beiden Abtastungen wird den Klemmen 86 und 87 nach Fig. 5 eine Sägezahnspannung niedriger Frequenz aufgedrückt, die gemäß 16 (Fig. 2) abtastet. Diese Kippschwingung wird durch Generator 88 erzeugt, der durch den Generator 89 für sinusförmige Schwingungen synchronisiert wird. Ein weiterer Kippgenerator 90 mit wesentlich höherer Frequenz wird durch Generator 88 synchronisiert und speist über Verstärker 91 die Klemmen 92 und 93, um eine Abtastung gemäß 17 (Fig. 2) zu ergeben. Ein Teil der Wechselspannung von 89 wird in 94 gleichgerichtet und in Phase und Form so verändert, daß der Verstärker 91 in nicht gewünschten Zeiten sperrt.
Um die Zeit der Wirksamkeit des Kreises 91 mit der der entsprechenden Sägezähne des Generators 90 in Einklang zu bringen, genügt es, mit Hilfe eines aus Widerstand und Kapazität oder Induktivität und Kapazität bestehenden Kreises die Sinusspannung des Generators 89 vor ihrer Gleichrichtung zu teilen. Für den Fall, daß die beiden Komponenten dieser Sinusspannung gleichgerichtet werden, wird zur Vermeidung des Auftretens von zwei Arbeitsperioden des Generators 91 bei einem Sägezahn des Generators 88 der gleichgerichteten Spannung eine nicht gleichgerichtete überlagert, die eine geeignete Phase «besitzt und vom Generator 89 genommen sein kann.
Die Deblockierung von 91 kann auch mit Hilfe eines Induktionsverteilers mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Statoren vorgenommen werden. Durch Gleichrichtung kann dann der Deblockierungsstrom für den Ausgang von 91 erhalten werden.
Der Ausgangskreis 91 kann eine Röhre enthalten mit einer Anodencharakteristik 95 gemäß Fig. 6,
die einen bestimmten Ausgangsstrom aufweist für eine Gitterspannung 96 und bei der der Anodenstrom 98 bei· einer negativen Gitterspannung 97 abreißt. Wenn man in diesem Punkte die Sägezahnspannung 99, ioo, 101 . . . der Sägezahnreihe 102 des Generators 90 nach Fig. 5 zuführt, erhält man im Ausgang verstärkte Sägezähne, aber man kann nicht einen der Zähne von den anderen isolieren. Wenn dagegen gemäß Fig. 7 eine starke negative Spannung 103 an das Gitter der Ausgangsröhre gelegt wird, so kann keiner der Zähne 104, 105 übertragen werden. Es muß daher die Spannung 106 nur während der kurzen Zeit 109 angelegt werden, wo sie den dem Punkt 112 entsprechenden positiven Wert aufweist und den Zahn 107, 108 zur Übertragung bringt. Der Deblockierungsstrom kann dabei verschiedene Form, etwa wie bei 110 oder 111 gezeigt, haben.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung, bei der die zweite Röhre zur genaueren Abtastung mehrere Zeilen aufweist. Die Röhre 35 zeigt längs der Linie 37 das ganze Frequenzgebiet mit den dicht benachbarten Sendern 38, 39 . .., während es in der Röhre 36 auf zehn Linien 40 (41,42,43 ...) verteilt ist. In diesem Falle sind zwei vertikale Ablenkungen des Kathodenstrahles, eine für die Senderzeichen und eine für die Zeilenverschiebung, erforderlich. Die eine kann etwa elektromagnetisch und die andere elektrostatisch erfolgen. Die den einzelnen Sendem entsprechenden Zeichen können auch über eine die Helligkeit steuernde Elektrode gegeben werden.
Um zu erkennen, für welchen Frequenzbereich der gewöhnlich hinzugeschaltete akustische Empfänger wirksam ist, kann die diesem Bereich entsprechende Zeile heller gemacht werden. Zu diesem Zwecke kann man eine sinusförmige Spannung verwenden, die mit der Frequenz des Stromes 20 synchron ist. Die nach Gleichrichtung derselben entstandenen Impulse können eine Relaisröhre betreiben, welche die Röhre 36 nur für die bestimmte Zeit wirksam macht. Die Phaseneinstellüng kann durch die Frequenzbereicheinstellung des akustischen Empfängers bewirkt werden. Fig. 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Hier gibt die Röhre 44 auf einer geraden Linie 45 zwischen 53 und 54 die Sender 46, 47 . .., während die zweite Röhre 48 eine kreisbogenförmige Aufzeichnung dieses Frequenzbandes aufweist (der zweite Halbkreis ist zur Vermeidung einer Doppelaufzeichnung unterdrückt) mit dem Bogen 49, 50, 51.52...
Fig. 10 zeigt die Schirme 80, 81 zweier Röhren,
wobei auch schon im ersten Schirm eine Unterteilung des Frequenzbandes in die Linien 75 bis 79 vorgenommen ist, während die Unterteilung beim zweiten Schirm in die Linien 82, 83, 84, 85 ... noch weitergehend ist. Die Linien 82, 83 ..., von denen wieder eine hervorgehoben sein kann, entsprechen dann einer der Linien 75, 76 ...
Die Zeilen des Schirmes 80 können auch, wie dies Fig. 11 am Schirm 60 mit den Zeilen 61 bis 64 zeigt, weiter unterteilt sein, z. B. durch besondere, etwa von einem Generator kommende Zeichen 57, 58 auf der Zeile 59, wobei jeder solcher Teil' einer Linie des Schirmes 81 entspricht und der gerade durch 81 wiedergegebene Teil gegebenenfalls durch größere Helligkeit hervorgehoben sein kann. In ; ähnlicher Weise kann ein Gebiet 55, 56 auf dem Schirm 48 (Fig. 9) hervorgehoben sein und die gerade hörbare Frequenz durch ein Zeichen 65 angegeben sein.
Nach Fig. 12 ist der der akustischen Wiedergabe 3i dienende Empfänger 66 mit Lautsprecher 74 an Antenne 67 geschaltet, und seine Einstellung wird durch die bei 70 anschaltbare Einrichtung 68 am Schirm 71 mit den Zeichen 72, 73 beobachtet, während am Potentiometer 69 die Einstellung der Säge- ?i zähne erfolgt.
Fig. 13 zeigt eine Aufzeichnung auf dem Schirm 113 in vollen Kreisen 114, 115, 116, wobei die Abtastung langsamer erfolgt als die Untersuchung der Frequenzbereiche. Jeder Bereich entspricht einem ,^ der Intervalle zwischen 117, 118, 119, 120. Bei einer Aufzeichnung längs Vollkreisen muß die Geschwindigkeit der Drehung verdoppelt werden und die Aufzeichnung der wiederholten Zeichen unterdrückt werden. Fig. 14 zeigt die Einrichtung -u für eine solche Arbeitsweise. 121 ist ein Empfänger und 122 die Abtastvorrichtung, die eine Wechselfrequenz entsprechend der Abtastung des Empfängers ergibt. 123 ist ein Frequenzverdoppler, der die verdoppelte Frequenz über Transformator 124 'K an die Röhren 128 und 129 weitergibt. Widerstand 125 und Kondensator 126 erzeugen eine Phasenver-Schiebung von 900, und bei 127 wird eine geeignete Vorspannung zugeführt. Die Ausgangsspannung der Röhren wird über die Kopplungselemente 131 und £■■ 130 den Ablenkplatten 133 bis 136 der Kathodenstrahlröhre 132 zugeführt und in ihr ein Kreis 140 erzeugt. Während der zur Aufzeichnung nicht zu verwendenden halben Umdrehung des Einstellkondensators wird die Röhre etwa durch eine 0;. negative Vorspannung gesperrt oder die Zuführung der Zeichen vom Empfänger unterdrückt. Die Empfängerzeichen werden im Verstärker 138, der über 139 gespeist wird, verstärkt. Von seinem Ausgang, der über Widerstand 137 und Leitung 141 ?;■-mit der Kathodenstrahlröhre verbunden ist, werden auch die Ablenkelektroden gespeist.
Zum Betrieb einer Röhre nach Fig. 13 dient die Anordnung gemäß Fig. 15. Die Frequenzabtastung der verschiedenen Bereiche des Empfängers 143 wird durch die Einrichtung 144 bewirkt, die einen Kippgenerator enthält. 154 ist ein Generator für sinusförmige Ströme von geringerer Frequenz. Er dient zur Herstellung der Ablenkspannung für die Elektroden 147 und 148 über den Abtastkreis 145. g,-Ein gleichgerichteter Teil des Stromes von 154 dient zur Synchronisation von 144 und kann auch zur Herstellung der festen Zeichen 155, 156 ... auf dem Kreis 146 dienen, die durch Phasenverschiebung nach 157, 158 gebracht werden können. Diese od Zeichen werden über Verstärkerkreis 152, Speiseleitung 153, Widerstand 151 und Elektroden 149, aufgezeichnet.
Um -eine sichtbare Anzeige für die Einstellung des Hörempfängers zu erhalten, dient das Lichtzeichen 160 der Fig. 13; zu seiner Einstellung dienen die langsamen Schwebungen zwischen der Frequenz des Hörempfanges und der des Empfängers für die Senderüberwachung. Die Frequenz dieser Schwebungen ist rasch veränderlich und ist etwa in den Momenten 162 und 161 (Fig. 16) gleich 1000, im Moment 163 aber gleich Null. Durch Verwendung eines Filters oder eines auf die Frequenz 1000 abgestimmten Kreises erhält man eine Charakteristik gemäß Fig. 17. Die so erzeugten Ströme befinden sich zu beiden Seiten des Einstellpunktes 166. Für eine andere Einstellung wäre der Abstand ein anderer. Wenn die ganze Breite des zu überwachenden Frequenzbereiches zwischen 168 und 169 geprüft wird, fallen die beiden Maxima 164, das sich zwischen 172 und 173 erstreckt, und 165 zu dem einen Zeichen 167 der Fig. 18 zusammen. Bei Verstellung des Kondensators im Einklang mit der Einstellung des Hörempfängers verschiebt sich das Zeichen 167 und. wird automatisch an den gleichen Stellen erscheinen wie die Zeichen 170 und 171 der Stationen, die man hören will.
Gemäß Fig. 19 tastet der Überwachungsempfänger 200 mit der Frequenz des Kreises 201 ab, der eine langsame Kippschwingung gibt, die auch die Kathodenstrahlröhre 202 steuert. Diese Röhre zeigt eine Linie 203 mit den Senderzeichen 204 und den Endzeichen 205. Die von 201 synchronisierte Einrichtung 206 liefert schnellere Kippschwingungen und steuert die horizontale Abtastung der Kathodenstrahlröhre 207 mit den Linien 208 zur Unterteilung des Frequenzbereiches. Wenn der Überwachungsempfänger eine Mehrzahl von Frequenzbereichen besitzt, kann ein Schalter 209 zu ihrer Einstellung dienen (vgl. Fig. 20). Für eine kreisförmige Aufzeichnung kann die Einrichtung nach Fig. 2i oder 22 verwendet werden. Nach Fig. 21 wird die Untersuchung der Frequenz des Empfängers 210 durch den Generator für langsame Kippschwingungen 211 durchgeführt, der synchron mit der die Kreisform erzeugenden Einrichtung 212 arbeitet. Auf dem Schirm 213 erscheint dann der durch die Signale modulierte Kreis 214. Der gerade untersuchte Teil 215 ist wieder hervorgehoben und wird in der durch den Generator 217 für schnellere Kippschwingungen betriebenen Röhre 216 genauer analysiert. Unter seinen Linien 218 kann die 215 entsprechende Linie 219 wieder hervorgehoben sein.
Bei der Anordnung nach Fig. 22 dient die vom Empfänger 220 und dem langsamen Kippgenerator gesteuerte Hauptröhre zu einer linearen Aufzeichnung längs 223 mit Zeichen 224, während die zweite Röhre 225 mit Hilfe der Generatoren 227 und 228 in den Linien 226 eine kreisförmige Aufzeichnung gibt.
Fig. 23 zeigt einen Empfänger 230, durch den mit Hilfe der langsameren Kippschwingung von und der davon synchronisierten schnelleren von die Aufzeichnung in der Röhre 233 auf den Zeilen 236 erfolgt. Mit -Hilfe des Phaseneinstellers 234, der durch den mit 232 synchronisierten Generator für Sinusschwingungen 235 gespeist wird, wird eine Linie, etwa 237, hervorgehoben, und zwar durch Betätigung des Modulators 239 für das Gitter der Röhre. Die hervorgehobene Zeile wird in der von dem noch schnelleren Kippgenerator 240 gesteuerten Röhre 238 in den Linien 241 näher analysiert. Bei der im übrigen ähnlich ausgeführten Einrichtung nach Fig. 24 ist der Empfänger 230 mit einer Einstellvorrichtung 243 ausgestattet, die, wie die Linie 244 andeutet, mit einer Steuervorrichtung 245 für den Modulator 239 mechanisch gekuppelt ist.
Statt eine Linie 237 heller erscheinen zu lassen, kann auch die Modulation für die anderen unterdrückt werden. Im Falle der Empfänger nur einen Wellenbereich hat, aber mit einer Einrichtung für Hörempfang verbunden ist, kann die Einrichtung für die Einstellung des Wellenbereiches am Hörempfänger die Helligkeit der hervorzuhebenden Linie steuern.
Die Fig. 25 und 26 zeigen zwei Ausführungsbeispiele, bei denen automatisch nacheinander eine Anzahl von Wellenbereichen untersucht wird. Diese automatische Einstellung des Empfängers 250 erfolgt durch eine Schaltvorrichtung 251 synchron mit der Abtastung der Hauptanzeigeröhre 252, bei der die Linie 253 einem Wellenbereich entspricht. Der Wechsel der Wellenbereiche kann so rasch erfolgen, daß die Aufzeichnung für das Auge kontinuierlich erscheint. Die langsame Kipp schwingung von 254 steuert sowohl die Frequenzabtastung des Empfängers 250 als auch die Röhre 252. 255 gibt die dadurch synchronisierte schnellere Kippschwingung, die die horizontale Abtastung von 252 und die vertikale der Röhre 256 bewirkt. Ein weiterer synchronisierter schneller Abtastkreis 257 bewirkt die horizontale Abtastung von 256. Die Linien 258 geben wieder die genauere Analyse der Linie 261. Eine zweite vertikale Abtastung der Röhren 252 und 256 übermitteln die Zeichen vom Empfänger. Um den in 256 dargestellten Wellenbereich zu bestimmen, ist eine Einrichtung 259 vorhanden, die von Hand betätigt wird und mit dem Gittermodulator 260 verbunden ist. Sie bewirkt das Hervorheben der Linie 261 und die Wiedergabe derselben in 256.
Bei gleichzeitiger Verbindung eines Hörempfängers 262 (Fig. 26) muß dessen Einstellung gleich sein. Die Wellenbereichseinstellung 263 desselben steuert den Modulator 260 für die Gitter der Röhren, während ein Generator für sinusförmige Ströme 264, synchronisiert durch den Kippgenerator 257, einen Phaseneinsteller 267 speist, der mit Schaltvorrichtung 265 und Phasenschieber 266 verbunden ist. Die Schaltvorrichtung 265 dreht sich gleich mit dem veränderlichen Kondensator des Hörempfängers und regelt die Phaseneinstellung durch 266, entsprechend der Kondensatoreinstellung. Der Ausgang von 267 wird dem Modulator 260 für die Gitter zugeführt. Auf diese Weise steuert der Wellenbereichsschalter 263 den Gittermodulator zur Bestimmung des abgetasteten Bereiches, während der Phasenwähler 267 den Modulator steuert, der
den schmalen Bereich erhellt, auf den der Hörempfänger eingestellt ist, z. B. den Teil 268 auf der Linie 269 und die Linie 270 in der Röhre 256.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Funkempfangssystem, bei dem eine gleichzeitige Überwachung der vorhandenen Sendungen innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, um auf dem Schirm einer ersten Anzeigeeinrichtung, z. B. einer Kathodenstrahlröhre, gleichzeitig Anzeigen aller innerhalb eines Frequenzbandes vorhandenen Sendungen erscheinen zu lassen, und daß ferner auf dem Schirm einer zweiten Anzeigeeinrichtung, z. B. einer Kathodenstrahlröhre, gleichzeitig mehr detaillierte oder vergrößerte Anzeigen der innerhalb des genannten Frequenzbandes oder jedenfalls innerhalb eines Teiles dieses Bandes auftretenden tätigen Sendungen hervortreten.
2. Funkempfangssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, um auf der zweiten Anzeigeeinrichtung eine oder mehr Linien erscheinen zu lassen, die übereinstimmen mit den Bereichen, die auf der allgemeinen Linie, die auf der ersten Anzeigeeinrichtung erscheint, bestimmt werden.
3. Funkempfangssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, um nach Wunsch oder automatisch die Frequenzlage des Bereiches oder der Bereiche des Frequenzbandes, wovon eine detaillierte Anzeige auf der zweiten Anzeigeeinrichtung erwünscht ist, zu verändern.
4. Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der für die zweite Anzeigeeinrichtung verwendeten Abtastspannung höher ist als die Frequenz der Abtastspannung der ersten Anzeigeeinrichtung, aber im Hinblick auf diese so synchronisiert wird, daß in der Anzeigeeinrichtung mit Fernablesung eine vollständige Abtastung während einer Teilabtastung der Hauptanzeigeeinrichtung erzielt wird, welcher Teil bestimmt wird durch das Verhältnis der genannten Abtastfrequenzen.
5. Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte (n) Abtastfrequenz (en) oder Abtastschnelligkeit(en) der einen Anzeigeeinrichtung oder von beiden Anzeigeeinrichtungen höher ist oder sind als die Frequenz oder Schnelligkeit, womit das Frequenzband, das durch den Empfänger überwacht wird, untersucht wird.
6. Funkempfangssystem nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anzeigeeinrichtungen durch eine einzige Kathodenstrahlröhre gebildet werden und auf deren Schirm beide Typen Anzeigen mittels einer schnellen Kommutation der verschiedenen Abtastfrequenzen erscheinen.
7. Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Linien durch Spannungsimpulse begrenzt werden, die von der Abtastspannung in Punkten ihrer unstetigen Veränderung abgeleitet sind.
8. Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vergrößert wiedergegebene Teilbereich bei der ersten Anzeige etwa durch größere Helligkeit hervorgehoben wird.
9. Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vergrößert wiederzugebende Teil durch eine passende Vorspannung einer Röhre von den übrigen Teilen abgetrennt wird.
10. Funkempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vergrößert wiedergegebene Teilbereich mit Hilfe eines Phasenschiebers in den die Abtastungen bewirkenden Einrichtungen ausgewählt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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